Kulturelle Entdeckungsreise zwischen den Jahren

Kulturelle Entdeckungsreise zwischen den Jahren

Rosenheim – Kostenlose Führungen und Sonderausstellungen – die städtischen Museen in Rosenheim  haben auch zwischen den Jahren geöffnet. Die Museen empfangen die Besucher während der Weihnachtsferien von Dienstag bis Samstag jeweils von 13 Uhr bis 17 Uhr. An den Feiertagen und an Silvester bleiben die Pforten geschlossen.

Das Städtische Museum präsentiert die diesjährige Sonderausstellung „Sammelsurium“. Die facettenreiche Sammlung von Objekten gibt Einblick in die vielfältigen Aufgaben der täglichen Museumsarbeit im Mittertor. Kuratorin Lydia Zellner führt am Freitag, 29. Dezember, sowie am Dienstag,  2. Januar jeweils um 15 Uhr durch die Sonderausstellung und gewährt dabei spannende Einblicke.
Das Holztechnische Museum zeigt die beeindruckende Sonderausstellung „Rosenheimer Krippenschätze“. Eine raumgreifende, prachtvoll bemalte Bretterkrippe aus dem 18. und 19. Jahrhundert wird durch drei kostbare Exponate aus dem Depot des Städtischen Museums ergänzt. Kuratorin Elisabeth Rechenauer führt am Mittwoch,  27. Dezember um 14 Uhr persönlich durch die Ausstellung und erläutert die faszinierende Welt der Krippenkunst in Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Anlaufstellen für einsame Menschen an Weihnachten

Anlaufstellen für einsame Menschen an Weihnachten

Bayern – Bayerns Gesundheits-, Pflege- und Präventionsministerin Judith Gerlach hat mit Blick auf die Weihnachtsfeiertage auf Hilfsangebote hingewiesen, an die sich einsame Menschen wenden können. Die Ministerin betonte am gestrigen Samstag (23.12.2023): „Wir müssen das Thema Einsamkeit weiter aus der Tabuzone holen. Denn Stigmatisierung schadet den Betroffenen ganz erheblich.“

Gerlach fügte hinzu: „Wir sind zwar technisch mehr denn je miteinander vernetzt. Aber dennoch bleibt Einsamkeit eine Herausforderung – gerade auch zur Weihnachtszeit.“ Um einsame Menschen an den Feiertagen örtlich zusammenzubringen, vermitteln Initiativen wie ‚KeinerBleibtAllein‘ oder Weihnachtsaktionen von Nachbarschaftsplattformen passende Kontakte zu anderen Menschen.

Die Ministerin fügte hinzu: „Zudem gibt es mit dem sogenannten Silbernetz eine telefonische Anlaufstelle für ältere Menschen, die sich einsam fühlen. Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/470 8090 können Menschen auch ohne akute Krise anonym und vertraulich mit jemandem sprechen, der ihnen zuhört. Die Initiative vermittelt auch Telefon-Freundschaften und Kontakte in der Nachbarschaft. Auch die Telefonseelsorge ist bei Einsamkeit da und kann telefonisch, per E-Mail oder Chat kontaktiert werden.“
Die Rufnummern der Telefonseelsorge lauten: 0800/1110111, 0800/1110222 oder 116123. In psychischen Krisen bieten die Krisendienste Bayern Menschen niedrigschwellig und fachkompetent Hilfe und Beratung und sind kostenlos, bayernweit, rund um die Uhr unter der einheitlichen Rufnummer 0800/6553000 erreichbar.

Die Ministerin erläuterte: „Einsamkeit ist nicht nur emotional belastend, sondern auch gefährlich und ein bedeutendes Risiko für die körperliche und psychische Gesundheit. Chronische Einsamkeit kann krank machen. Zahlreiche Studien haben Einsamkeit als Risikofaktor für etwa Angstzustände, Depressionen und Bluthochdruck, Schlaganfall, Diabetes mellitus Typ 2 sowie Demenz identifiziert.“
Gerlach unterstrich: „Wir setzen uns entschlossen gegen Einsamkeit ein. So lag der Präventionsschwerpunkt des Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention im Jahr 2023 auf dem Thema Einsamkeit.“

„Ratschkasse“ in einem Supermarkt in Buxheim

Unter dem Motto „Licht an. Damit Einsamkeit nicht krank macht“ wurden das ganze Jahr über verschiedene regionale und überregionale Angebote und Projekte angeboten. Darunter sind die „Ratschkasse“ in einem Supermarkt in Buxheim, die Telefon-Engel-Aktion des Vereins Retla e.V. oder auch das Projekt “Habe die Ehre“ zur Gesundheitsförderung in der Gemeinde Zell, die durch die Initiative Gesund.Leben.Bayern. gefördert werden.
Die Ministerin ergänzte: „Auch die bayerischen Gesundheitsämter, Gesundheitsregionenplus und die Partner im Bündnis für Prävention unterstützten den diesjährigen Präventionsschwerpunkt.“

Die Gesundheitsregionplus Stadt Nürnberg lud in diesem Jahr beispielsweise zu Advents-Cafés in vier Nürnberger Stadtteilen zum geselligen Miteinander und einem gesundheitsförderlichen Rahmenprogramm ein. In der Gesundheitsregionplus Fürth wurde im Rahmen der Aktion „Brot & Suppe“ regelmäßig gemeinsam gekocht, gegessen und sich ausgetauscht. Im Landkreis Erding laden vier neu aufgestellte ‚Ratschbänke‘ zum Verweilen und Unterhalten ein. In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurde zudem ein Gesundheitsbericht mit aktuellen Daten und Hilfsangeboten zum Thema Einsamkeit veröffentlicht, der über die Webseite www.einsamkeit.bayern.de kostenfrei abrufbar ist.

Die Ministerin betonte: „Wir legen auch in unserem Podcast nochmal einen Schwerpunkt auf das Thema Einsamkeit.“ Prof. Frieder Lang von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg erklärt in der aktuellen Folge „Kompaktwissen: Einsamkeit“, was diese verursacht und welche Auswirkungen sie psychisch und körperlich auf Menschen haben kann. Am 26. Dezember 2023 erscheint zudem eine Folge über die Telefonpatenschaften zwischen einsamen Seniorinnen und Senioren und den ehrenamtlichen Telefon-Engeln des Retla e. V..

Überall da, wo es Podcasts gibt und unter www.podcast.stmgp.bayern.de. Weitere Informationen zu Einsamkeit gibt es unter www.stmgp.bayern.de/vorsorge/einsamkeit.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention)

Unser Rezepttipp am Sonntag

Unser Rezepttipp am Sonntag

Rosenheim – Wenn Ihr noch keinen Nachtisch für Weihnachten habt, dann ist dieses Rezept für Euch. Wir zeigen Euch wie Ihr ein Last-Minute Weihnachtsdessert macht. Anleitung mit Video.

Zutaten für den Birnen-Zimt-Crumble:

3 mittelgroße Birnen
30g brauner Zucker
40g normaler Zucker
1tl Stärke
50g Butter
120g Mehl
Etwas Zimt und Puderzucker

Videoanleitung:
@innpuls.me Rezepttipp: Birnen-Zimt-Crumble (last-minute Weihnachtsdessert)  Zutaten:   3 mittelgroße Birnen 30g brauner Zucker 40g normaler Zucker  1tl Stärke 50g Butter 120g Mehl  Etwas Zimt und Puderzucker  . . . . . . . #bavaria #landkreisrosenheim #rosenheimlandkreis #rosenehimland #rosenheimcity #rosenheim #nachspeise #birne #rezepttipp #rezepttipps #rezept #rezepte #rezeptidee #crumble #köstlich #diy #anleitung #einfacherezepte #viral #fyp #foryou #gehviral #einfach #blitzrezept #rezeptidee #easy #nachtisch #weihnachtsrezept #lastminutedessert #lastminute #schnellgemacht ♬ Originalton – Innpuls.me.

Anleitung:
  • Den Butter, 15g Brauner Zucker, normaler Zucker, Mehl und etwas Zimt verkneten, es soll am Ende wie ein streuselteig sein.
  • Den Teig für 10 Minuten ins Gefrierfach legen.
  • Birnen entkernen, schälen und in kleine Stücke schneiden.
  • Die Birnen mit 15g braunem Zucker, Stärke und etwas Zimt vermengen.
  • Die Birnen nun in kleine Auflaufformen geben. Den Teig aus dem Gefrierfach holen in Stücke zupfen und über den Birnen verteilen.
  • Für 30 Minuten bei 200C Ober-Unterhitze backen.
  • Etwas auskühlen lassen und Puderzucker darüber geben.

(Beitragsbild: Symbolfoto re)

Blätterteig-Weihnachtsbaum

Blätterteig-Weihnachtsbaum

Rosenheim – Ihr braucht noch einen Snack für Weihnachten? Der Blätterteig-Weihnachtsbaum schmeckt köstlich, ist einfach und schnell gemacht.

Zutaten:

2 Rollen Blätterteig
1 Glas rotes oder grünes Pesto
250g Scheibenkäse
1 Eigelb

Anleitung:

Weihnachtsrezept, Blätterteig-Weihnachtsbaum

1)  Einen der Blätterteige ausrollen und mit dem Pesto bestreichen.

Weihnachtsrezept, Blätterteig-Weihnachtsbaum

2) Nun auf dem Pesto den Käse auslegen, es soll alles bedeckt sein.

Weihnachtsrezept, Blätterteig-Weihnachtsbaum

3) Den zweiten Blätterteig auf den Käse legen.

Weihnachtsrezept, Blätterteig-Weihnachtsbaum

4) Jetzt müsst ihr den Teig in lange Streifen schneiden.

Weihnachtsrezept, Blätterteig-Weihnachtsbaum

5) Jeden Steifen zu einem einem Dreieck legen (so wie im Bild oben gezeigt).

Weihnachtsrezept, Blätterteig-Weihnachtsbaum

6) Durch jedes Dreieck einen Holzspieß stecken. Mit einem Pinsel das Eigelb auf dem Teig verteilen.

Weihnachtsrezept, Blätterteig-Weihnachtsbaum

7) Bei 200C Ober-Unterhitze für etwa 15 Minuten Backen. Abkühlen lassen. Wer möchte kann aus dem Käse noch kleine Sterne ausstechen und sie oben auf die Blätterteig-Weihnachtsbäume stecken.
(Bilder: Josefa Staudhammer)

Weihnachtsbräuche: Spurensuche im Städtischen Museum Rosenheim

Weihnachtsbräuche: Spurensuche im Städtischen Museum Rosenheim

Rosenheim – Weihnachten ist das Fest der Traditionen. Ob prächtig geschmückter Christbaum, festliches Essen im Kreise der Familie oder liebevoll verpackte Geschenke – aus heutiger Sicht scheint es, als gibt es das alles schon ewig. Aber so ist es nicht, wie eine Spurensuche nach dem Ursprung dieser Bräuche zusammen mit der Historikerin Lydia Zellner im Städtischen Museum Rosenheim zeigt. Ernüchternd? Nein, im Gegenteil, diese Zeitreise in die Vergangenheit macht deutlich, was am Heiligen Abend wirklich zählt.

Lydia Zellner mit einer Kiste mit altem Christbaumschmuck. Foto: Innpuls.me

Der Christbaumschmuck war auch früher schon oftmals sehr bunt und knallig. Fotos: Karin Wunsam

Die Spurensuche nach weihnachtlichen Exponaten startet im Depot des Museums. Gut verpackt in zwei Kartons lagert alter Christbaumschmuck. Der Christbaum in seiner heutigen Form verbreitete sich hierzulande erst Mitte des 19. Jahrhunderts – zuerst in den evangelischen Teilen. In den entlegeneren, katholischen Gebieten Bayerns tauchte er teilweise erst um 1900 auf.  „Als Schmuck dienten ursprünglich Äpfel, Nüsse, Oblaten, Backwaren und Rosen aus Papier“, erzählt Lydia Zellner. Die ersten Christbaumkugeln aus Glas kamen Mitte des 19. Jahrhunderts auf: Aber erst nachdem Justus von Liebig um 1870 ein Verfahren entwickelte, das es ermöglichte, Glaskörper innen mit silbriger Schicht zu versehen, erhielten sie ihren festlichen Glanz. „Aber leisten konnten sich diesen Christbaumschmuck damals sicher nur die sehr reichen Familien“, ist sich die Rosenheimerin sicher.

Der älteste Christbaumschmuck, der im Städtischen Museum, gelagert wird, zierte vor 100 Jahren den Weihnachtsbaum in einer Rosenheimer Stube. Auffallend sind dabei die kräftigen Farben der Glaskugeln und einige für diese Zeit typischen Glasvögel mit langen Schwänzen aus glänzenden Glasfasern. Der zweite Karton ist gefüllt mit Weihnachtsschmuck des Rosenheimer Familienunternehmens Krebs, das sich auf die Herstellung von Weihnachtsschmuck spezialisiert hat. „Mit diesem Schmuck wurde der Weihnachtsbaum im Städtischen Museum in den 1980er Jahren geschmückt“, erzählt Lydia Zellner und fügt lachend hinzu: „Heute würden diese pastellfarbenen Kugeln und rosa Dekoblumen wohl eher nicht mehr zum Einsatz kommen.“

altes Backrezeptbuch von Dr. Oetker. Foto: Innpuls.me

Eine alte Backbroschüre von Dr. Oetker.

Nicht weit von dem alten Weihnachtsschmuck lagern im Depot des Städtischen Museums Rosenheim auch noch zwei kleine Broschüren mit Backanleitungen von Dr. Oetker. Sie stammen aus der Wirtschaftswunderzeit und beinhalten Rezepte zum Plätzchenbacken. In Form gebrachtes Gebäck, sogenannte Gildebrote, gab es aber auch in unserer Region schon wesentlich länger.

Auf eine noch längere Tradition blicken die Krippen zurück. Zuerst nutzte die Kirche diese Form der Darstellung, um den Gläubigen so die Geschichte von der Geburt Jesu anschaulich zu machen. Ihre Blütezeit erlebte die Krippenkunst im 18. Jahrhundert. Das städtische Museum Rosenheim hat eine seiner zwei barocken Bretterkrippen in diesem Jahr dem Holztechnischen Museum ausgeliehen. Dort können sie noch bis zum 3. Februar bewundert werden.

Der Vorläufer des Adventskranz war das „Paradeiserl“

Es gibt auch weihnachtliche Bräuche, die sind schon fast wieder in Vergessenheit geraten. Dazu zählt in unserer Region das sogenannte „Paradeiserl“. „Bevor um 1850 im protestantischen Norden der Adventskranz seinen Siegeszug antrat, gab es diese Pyramide, geformt aus Zweigen und vier Äpfeln“, erklärt Lydia Zellner dazu.
Auch die heute so beliebten Adventskalender stammen aus dem evangelischen Umfeld. Ursprünglich selbst gebastelt, wurde 1908 der erste Adventskalender gedruckt. Statt Schokolade oder kleine Überraschungen gab es zu dieser Zeit aber nur Bilder hinter den Türchen zu entdecken.
Die Vorfreude auf Weihnachten war da insbesondere bei den Kindern schon groß, aber den festlichen Charakter, den der Heilige Abend in heutiger Zeit hat, gab es dennoch noch lange nicht: „In früheren Zeiten wurde an diesem Tag ganz normal gearbeitet, dann ging man in die Christmette und danach gab es vielleicht noch die bekannten Mettnwürstl, aber das war es auch schon mit den Feierlichkeiten“; erzählt Lydia Zellner. Perfekt wird das „Fest der Familie“ heute für viele erst, wenn die gesamte Familie, inklusive Omas und Opas miteinander essen und feiern: „Früher brauchte es dazu keinen besonderen Tag. Da war das gemeinsame Essen eine tägliche Selbstverständlichkeit.“
Die Zahl an weihnachtlichen Exponaten im Städtischen Museum ist sehr überschaubar und das hat einen Grund, wie die Historikerin weiß: „Bräuche und Traditionen sind lebendig, wandelbar und können auch sehr individuell sein. Es geht vor allem um Gefühl und das lässt sich nicht in Kisten verpacken und für die Nachwelt erhalten.“
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

 

Auch viele Tiere bekommen heute Weihnachtsgeschenke

Auch viele Tiere bekommen heute Weihnachtsgeschenke

Rosenheim – Nicht nur Menschen dürfen sich am heutigen Weihnachtsabend über Geschenke freuen. Auch immer mehr Haustiere werden beschenkt, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.

Demnach legen schon gut 40 Prozent der Tierhalter ihren tierischen MItbewohnern ein Packerl unter den Christbaum. Ganz oben stehen dabei besondere Leckerlies. Gefragt sich außerdem Spielzeug und Kuscheldecken. 

Wer seinem Tier eine Freude machen will, muss eigentlich auch gar kein Geld ausgeben. Schachteln bereiten, wie alle Katzenliebhaber wissen, den Samtpfoten oftmals wesentlich mehr Freude als der Inhalt und auch raschelndes Geschenk- und Packpapier übt auf so manches Tier eine geradezu magische Anziehungskraft aus. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Weihnachtsgruß von Seelsorgerin Hannelore Maurer

Weihnachtsgruß von Seelsorgerin Hannelore Maurer

Rosenheim – Hier für Euch die Weihnachtsbotschaft der Rosenheimer Seelsorgerin Hannelore Maurer für Innpuls.me. Titel: „Das gute Wort kommt auf die Erde“

Hannelore Maurer vor Christbaum in der Kirche. Foto: Hannelore Maurer

In der Zeit um Weihnachten bekommt man immer etwas mehr Post als sonst. Wenn man einmal von der zusätzlichen Werbung absieht, die unseren Konsum in dieser Zeit noch mehr anheizen will, sind da manchmal auch Karten und Briefe dabei. Wenn ich beim Öffnen auf den Absender schaue, bin ich gelegentlich überrascht. Viele nehmen das Weihnachtsfest zum Anlass, um noch einmal Danke zu sagen für eine Begegnung oder eine seelsorgerliche Begleitung im vergangenen Jahr. Ich erinnere mich dann an fröhliche Hochzeiten und schmerzliche Beerdigungen, an festliche Einweihungsfeiern und schwere Lebenskrisen.

Für meine Arbeit als Seelsorgerin habe ich sicher keinen Dank verdient oder zu erwarten. Trotzdem bestärkt mich eine Rückmeldung, dass mein Dienst scheinbar doch nicht ganz umsonst, sondern wertvoll war. Dazu kommen Weihnachtsgrüße von lieben Menschen, über die ich mich persönlich sehr freue, weil hier jemand zum Ausdruck bringt: „Es ist schön, dass es Dich gibt! Ich denke an Dich und wünsche Dir für das neue Jahr von Herzen alles Gute!“ 

Krippe. Foto: Hannelore Maurer

Solche Lebenszeichen und Liebeszeichen tun uns Menschen gut. Besonders dann, wenn man dabei spürt, dass ein Absender es grundehrlich meint. Wenn die Zeilen keine leeren Worte sind, sondern jemand mit seiner ganzen Person aufrichtig und glaubwürdig hinter seinem guten Wort steht. Ohne ein gutes Wort kann kein Mensch leben. Ohne ein gutes Wort kann kein Kind gedeihen, selbst bei bester Pflege und ausreichender materieller Zuwendung. Ohne ein gutes Wort verkümmern alle Freundschaften und jede Beziehung.

Foto: Hannelore Maurer

Weihnachten ist auch ein Fest des guten Wortes. Ein Fest, der guten Worte, die wir einander sagen und wir feiern das entscheidende Wort Gottes: Das gute Wort, das Mensch geworden ist in Jesus Christus. Wir feiern sein unverbrüchliches Wort und seine Zusage, dass er zu uns Menschen steht und für immer mit uns verbunden sein mag.

Christkindfigur. Foto: Hannelore Maurer
Christkindfigur vor Altar. Foto: Hannelore Maurer

Im Evangelium vom Weihnachtstag berühren mich dabei die Worte aus dem Johannesprolog: „Und das Wort ist Mensch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.“ Unsere manchmal kalte Welt braucht „gute Worte“, nicht nur zu Weihnachten. Vielleicht gelingt es uns aber leichter, in diesen Tagen damit anzufangen. Wir können uns das „einander etwas wert sein“ wieder gegenseitig zuzusagen durch all die Aufmerksamkeiten, mit denen wir einander bedenken, durch ein gutes Wort oder durch einen Besuch. Weil Weihnachten die gute Zusage Gottes ist für uns und er uns in diese gute Zusage auch ganz mit hineinnehmen mag.
(Quelle: Artikel: Hannelore Maurer / Beitragsbild, Fotos: Hannelore Maurer)

Rosenheimer Eiskunstläufer schafften es auf aufs Stockerl

Rosenheimer Eiskunstläufer schafften es auf aufs Stockerl

Rosenheim / Bad Tölz – 25 Eiskunstläufer der Region Rosenheim traten beim Tölzer Oberlandpokal an. Ihr Können unter Beweis stellten sie in den Startkategorien Hindernislauf, Elemente, Kürklassen, Young Adults und der momentan selten zu sehenden Gruppen-Interpretation.

Celine Fortner (EV Rosenheim) erreichte den 2. Platz in der Kürklasse 7b. Foto: privat

Celine Fortner (EV Rosenheim) erreichte den 2. Platz in der Kürklasse 7b. Foto: privat

Vom EV-Rosenheim starteten acht Läuferinnen, zwei schafften es aufs Stockerl: Kiliana van der Linden punktete in Kürklasse 8 ohne Axel unter anderem mit ihrer gelungen Fliegersequenz und wurde Dritte. In Kürklasse 7b fuhr Celine Fortner mit gelungenen Sprüngen und Pirouetten auf den zweiten Rang.

Emilia Moneti (SV Pang) wurde Dritte in der Kürklasse 8 mit Axel. Foto: mk-sportphoto

Emilia Moneti (SV Pang) wurde Dritte in der Kürklasse 8 mit Axel. Foto: mk-sportphoto

Der SV Pang schickte sechs Mädchen an den Start. Sofia Poll präsentierte ihre Kür mit gelungenen Doppelsprüngen und tollen Pirouetten in der Kategorie Young Adult und lief damit auf Platz zwei. In der Kürklasse 7a zeigte Emilia Kamradek erneut gute Leistungen, verpasste aber knapp den Sieg und wurde Zweite. Emilia Moneti sprang zwei schöne Axel in der Kürklasse 8 mit Axel und belegte Platz drei. Mit einem souveränen Programm wurde Carlotta Schätzle mit ihrer Kunstläufer Kür auf Platz drei gewertet.

Appolonia Sigl (ERC Bad Aibling) erreichte den 3. Platz im "Hindernislauf vorwärts. Foto: mk-sportphoto

Appolonia Sigl (ERC Bad Aibling) erreichte den 3. Platz im „Hindernislauf vorwärts. Foto: mk-sportphoto

In der Kategorie „Gruppeninterpretation“ vertrat eine Gruppe von ERC und TuS Läuferinnen gemeinsam Bad Aibling im Wettbewerb. Zur Musik „Rudolph the Red Nosed Reindeer“ begeisterten die 5 jungen Starterinnen nicht nur das Publikum und konnten sich über einen hervorragenden dritten Platz freuen.

Lilli Pringal (TUS Bad Aibling) erreichte den 3. Platz in der Kunstläufer Kür C. Foto: mk-sportphoto

Lilli Pringal (TUS Bad Aibling) erreichte den 3. Platz in der Kunstläufer Kür C. Foto: mk-sportphoto

Vom ERC Bad Aibling zeigten weitere 5 Sportlerinnen ihr Können. Apollonia Sigl war in Bad Tölz erst zum zweiten Mal am Start und freute sich riesig über ihren 3. Platz im „Hindernislauf vorwärts“.
Auch die sechs Läuferinnen des TuS Bad Aibling konnten sich zwei weiter dritte Plätze sichern. In „Elemente Fortgeschritten D“ schaffte Isabell Wölkhammer den Sprung aufs Stocker. Ebenso konnte Lilly Pringal in Kunstläufer Kür C diese erfreuliche Platzierung einfahren.

Die Ergebnisse im Überblick:

EV-Rosenheim:
Elemente Beginner: Ottilia van der Linden 7. Platz, Cataleya Bürstlinger 8. Platz;
Kürklasse 8 ohne Axel: Kiliana van der Linden 3. Platz;
Kürklasse 8 mit Axel: Daria Scheifele 6. Platz;
Kürklasse 7 A: Elina Arslan 4. Platz, Lina Gross 5. Platz;
Kürklasse 7 B: Celine Fortner 2. Platz;
Hobbyläufer ohne Doppelsprünge: Caroline Koslowski 6. Platz,

SV Pang:
Kunstläufer Kür A: Carlotta Schätzle 3. Platz, Amelie Stemmer 4. Platz;
Kürklasse 8 mit Axel: Emilia Moneti 3. Platz, Leah Fuchs 5. Platz;
Kürklasse 7 A: Emilia Kamradek 2. Platz;
Young Adult: Sofia Poll 2. Platz;

ERC Bad Aibling:
Hindernislauf vorwärts: Apollonia Sigl 3. Platz;
Elemente Fortgeschritten D: Sophia Schmidt 4. Platz;
Elemente Fortgeschritten F: Valentina Micelli 7. Platz;
Kunstläufer Kür B: Theresa Engl 5. Platz;
Kürklasse 7 A: Anna Eisermann 7. Platz;
Gruppeninterpretation (ERC + TuS): 3. Platz;
Ergebnisse des TuS Bad Aibling:
Elemente Fortgeschritten A: Nora Announ 9. Platz;
Elemente Fortgeschritten B: Nela Rimac 8. Platz;
Elemente Fortgeschritten C: Antonia Kühbandner 7. Platz;
Elemente Fortgeschritten D: Isabell Wölkhammer 3. Platz;
Kunstläufer Kür C: Lilly Pringal 3. Platz;
Kürklasse 8 ohne Axel: Jennifer Gültling 8. Platz.
(Quelle: Pressemitteilung EV-Rosenheim / Beitragsbild: privat, Fotos: privat, mk-sportphoto)

Katholiken feiern die Geburt Jesu Christi

Katholiken feiern die Geburt Jesu Christi

München – Mit festlichen Gottesdiensten gedenken die Katholiken in München und im ganzen Erzbistum München und Freising der Geburt Jesu Christi, beginnend am heutigen Heiligen Abend, Sonntag, 24. Dezember, mit Christmetten. Am Weihnachtstag, Montag, 25. Dezember, werden unter anderem Hochämter und Vespern gefeiert, so auch am Fest des Heiligen Stephanus, Dienstag, 26. Dezember. Die Weihnachtszeit dauert bis zum Fest Taufe des Herrn am Sonntag, 7. Januar 2024.

Kinderchristmetten am Heiligen Abend, Sonntag, 24. Dezember

In vielen Pfarreien werden Kinderchristmetten mit Krippenspielen, kindgerechten Texten und Liedern gefeiert. In der Basilika St. Bonifaz gestaltet ein Streichorchester unter der Leitung von Johannes Zahlten die Kinderchristmette um 16 Uhr, die musikalische Einstimmung beginnt um 15.30 Uhr. Um 16.30 Uhr gibt es in St. Paul ein Krippenspiel mit Kindern und Münchner Künstlerinnen und Künstlern. In St. Anna ist um 16 Uhr Krippenspiel, um 17 Uhr beginnt die Christmette für Familien. In St. Ursula und St. Sylvester beginnen die Kindermetten mit Krippenspiel um 15 Uhr. Um 16 Uhr beginnt die Kinderweihnacht mit Krippenspiel in der Herz-Jesu-Kirche sowie die Krippenfeier mit Kindern und Eltern in der Jesuitenkirche St. Michael. Auch in der Heilig-Geist-Kirche beginnt um 16 Uhr die Christmette für Familien mit Krippenspiel, wie auch in St. Joseph, St. Ludwig, St. Maximilian, St. Rupert und St. Ludwig.

Christmetten am Heiligen Abend, Sonntag, 24. Dezember

Im Liebfrauendom feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, um 22 Uhr die Christmette. Ab 21.40 Uhr erklingt Musik zur Einstimmung. Domchor, Domorchester und Solisten gestalten unter der Leitung von Domkantor Benedikt Celler die Christmette mit der Nikolaimesse von Joseph Haydn (1732-1809) sowie „Stille Nacht“ von Franz Xaver Gruber (1787-1863). In der Jesuitenkirche St. Michael wird die um 22 Uhr beginnende Mette gestaltet mit der Messe in A-Dur von Joseph Gabriel Rheinberger (1839-1901). In der Bürgersaalkirche wird während der um 22 Uhr beginnenden Christmette das Augustiner-Christkindl in einer feierlichen Prozession ausgesetzt. Es erklingt die Missa pastoralis in G-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791). In der Theatinerkirche St. Kajetan wird die Christmette um 20 Uhr mit Weihnachtsliedern und Musik für Trompete und Orgel gestaltet. In St. Sylvester beginnt um 22 Uhr die Christmette mit der feierlichen Festankündigung nach dem römischen Martyrologium. Unter der Leitung von Andreas Behrendt wir der Gottesdienst musikalisch unter anderem mit Werken von Michael Praetorius (1571-1621), Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) und Morten Lauridsen (geb. 1943) gestaltet. Ebenfalls um 22 Uhr beginnen die Christmetten in St. Benedikt, St. Paul, St. Joseph, St. Ludwig, Heilig Geist und St. Maximilian. In Maria Heimsuchung wird um 22 Uhr ein Wortgottesdienst mit Lichterprozession gefeiert. In St. Peter, St. Bonifaz und St. Rupert beginnen die Christmetten um 22.30 Uhr. Die Christmette mit feierlicher Festankündigung nach dem Römischen Martyrologium in St. Ursula beginnt um 23 Uhr und wird unter der Leitung von Martin Schwingshandl mit der Pastoralmesse in G op. 24 von Karl Kempter (1819-1871) gestaltet.

Erster Weihnachtsfeiertag, Hochfest der Geburt des Herrn, Montag, 25. Dezember

Kardinal Marx steht um 10 Uhr im Liebfrauendom einer feierlichen Messe zum Hochfest vor. Domchor, Junge Domkantorei, Domorchester und Solisten gestalten den Gottesdienst unter der musikalischen Leitung von Domkantor Benedikt Celler mit Mozarts „Krönungsmesse“. Um 17.15 Uhr beginnt eine Pontifikalvesper mit Kardinal Marx, die von den Kinder- und Jugendchören der Dommusik und den Dombläsern gestaltet wird mit der feierlichen Weihnachtsvesper von Max Eham (1915-2008) sowie dem schlesischen Weihnachtslied „Transeamus usque Betlehem“ von Joseph Schnabel (1767-1831). Beim Hochamt um 10 Uhr in der Jesuitenkirche St. Michael erklingen Haydns „Missa in tempore belli“. In St. Peter wird Haydns Nikolaimesse im lateinischen Hochamt um 10 Uhr gespielt. In St. Bonifaz erklingt die Missa in G, D 167, von Franz Schubert (1797-1828) in der Festmesse um 10 Uhr, die musikalische Leitung hat Martin Fleckenstein, Tobias Skuban spielt die Orgel. Ebenfalls um 10 Uhr beginnen die Hochämter in St. Ludwig, St. Anna und in der Asamkirche St. Nepomuk. In der Theatinerkirche beginnt das lateinische Hochamt um 10.30 Uhr, hier musikalisch gestaltet mit Mozarts Missa brevis in G und Schnabels „Transeamus usque Betlehem“. Auch in St. Maximilian und Herz Jesu beginnen die Gottesdienste um 10.30 Uhr, in der Heilig-Geist-Kirche und St. Paul um 11 Uhr. In St. Sylvester wird um 11 Uhr eine Orchestermesse gefeiert, in St. Ursula gestalten Solisten, Chor und Orchester den um 11 Uhr beginnenden Festgottesdienst mit Schuberts Missa in G, D 167. In der Bürgersaalkirche beginnt der Gottesdienst um 11.30 Uhr, so auch in St. Ludwig; es predigt Pater Karl Kern SJ.

Zweiter Weihnachtsfeiertag, Fest des Heiligen Stephanus, Dienstag, 26. Dezember

Den Festgottesdienst im Liebfrauendom um 10 Uhr gestalten die Capella Cathedralis und Solisten unter anderem mit der Missa brevis concertata von Giovanni Battista Casali (um 1715-1792). In der Jesuitenkirche St. Michael erklingt beim Hochamt um 10 Uhr die Pastoralmesse in F von Anton Diabelli (1781-1858), Pater Martin Stark SJ predigt. Der Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Anna wird unter der Leitung von Bernhard Lidl um 10 Uhr mit der Pastoral-Messe in G-Dur von Karl Kempter (1904-1982). Beim Hochamt um 10.30 Uhr in der Theatinerkirche St. Kajetan ist Mozarts Missa brevis in B-Dur zu hören. In der Bürgersaalkirche erklingt „A Ceremony of Carols“ von Benjamin Britten (1913-1976).

Angebote für Gläubige nichtdeutscher Muttersprache

In den mehr als 20 muttersprachigen Gemeinden des Erzbistums werden zahlreiche Weihnachtsgottesdienste in verschiedenen Sprachen gefeiert, die sich insbesondere an Gläubige nichtdeutscher Muttersprache richten. So wird an Heiligabend um 16 Uhr die arabisch-syrische Christmettte in St. Benedikt gefeiert, um 19 Uhr eine kroatische Christmette in St. Paul, um 19.30 Uhr wird die Christmette der englischsprachigen St. John Berchmans Gemeinde in St. Ludwig gefeiert, um 20 Uhr die „Misa del Gallo“ – die spanischsprachige Christmette – in Maria Heimsuchung. In St. Benedikt beginnt um 20 Uhr die vietnamesische Christmette, um 22 Uhr die Christmette der italienischen Gemeinde in St. Andreas. Am Weihnachtstag beginnt um 12 Uhr die spanischsprachige „Misa de Navidad“ in Maria Heimsuchung, um 15 Uhr wird in der Bürgersaalkirche eine Messe in englischer Sprache gefeiert, um 17 Uhr in St. Paul in kroatischer Sprache und um 17.15 Uhr feiert die tamilische Gemeinde in St. Andreas.

Angebote für gehörlose und schwerhörige Menschen

Eine Christmette in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und Lautsprache mit Weihnachtsspiel findet am Heiligen Abend um 13 Uhr in der Münchner Kirche St. Elisabeth statt. Auf der Internetseite des Erzbistums werden die Evangelien zu allen Sonntagen und Feiertagen, auch jene der Weihnachtszeit, sowie zahlreiche Lesungen in Gebärdensprache angeboten. Die Videos mit Dolmetscher Kilian Knörzer sind unter www.erzbistum-muenchen.de/bibel-in-dgs abrufbar.

Angebote für bedürftige und wohnungslose Menschen

Kardinal Marx und der evangelisch-lutherische Landesbischof Christian Kopp feiern an Heiligabend um 16.30 Uhr unter Mitgestaltung der Bahnhofsmission einen ökumenischen Gottesdienst im Münchner Hauptbahnhof. Um 18 Uhr besucht Marx die Weihnachtsfeier des Katholischen Männerfürsorgevereins für wohnungslose Menschen im Festsaal des Münchner Hofbräuhauses.

Übertragungen und Informationen im Internet

Die Gottesdienste im Liebfrauendom am 24. Dezember um 22 Uhr sowie am 25. Dezember um 10 und um 17.15 Uhr werden unter www.erzbistum-muenchen.de/stream im Internet live übertragen und simultan in die Deutsche Gebärdensprache übersetzt. Unter www.advent-in-muenchen.de sind zahlreiche Gottesdienste in München rund um die Weihnachtstage abrufbar. Weitere Gottesdienste in Pfarreien der Erzdiözese München und Freising sind unter www.erzbistum-muenchen.de/gottesdienste zu finden. (Quelle: Pressemitteilung Erzbistum München-Freising / Beitragsbild: Symbolfoto re)

THW Rosenheim freut sich über Weihnachtsgeschenk

THW Rosenheim freut sich über Weihnachtsgeschenk

Rosenheim – Ein besonders großes „Weihnachtsgeschenk“ bekam das THW Rosenheim: einen neuen Wechselbrückenanhänger. Die Freude darüber ist groß.

Abgeholt wurde der Wechselbrückenanhänger im 850 Kilometer entfernten Wertle. Da der Hänger der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen angegliedert wird, machten sich die Truppführer mit dem Zugfahrzeug auf den Weg. Sie holten zunächst den Wechselbrückenanhänger bei der Firma „Fahrzeugwerk Bernhard Krone GmbH & Co. KG“ und anschließend die neue Wechselbrücke bei der Firma „Brüggen Oberflächen- und Systemlieferant GmbH“ ab. 
Dann ging es mit neuem Hänger im Gepäck in die Heimat nach Rosenheim. 
Der Wechselbrückenanhänger ersetzt nicht nur einen in die Jahre gekommenen Planenanhänger sondern erweitert auch die Einsatzoptionen des Ortsverbandes, da sowohl ein 20 Fuß Container als auch zwei Fuß Container oder verschiedene Wechselbrücken aufgenommen werden können.
Zu den technischen Fakten: Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 18 Tonnen kann der Wechselbrückenanhänger mit ca. 13 Tonnen zugeladen werden. Das Leergewicht von Anhänger und Wechselbrücke beträgt jeweils ca. 2,5 Tonnen.
(Quelle: Pressemitteilung THW Rosenheim / Beitragsbild: THW Rosenheim)

Baum auf B15 – Feuerwehr rückt mit Kettensäge aus

Baum auf B15 – Feuerwehr rückt mit Kettensäge aus

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Aufgrund des starken Sturm stürzte in der Nacht auf den heutigen Sonntag (24.12.2023) ein Baum über die komplette Fahrbahn der B15 in Wasserburg am Inn. Wenige Minuten nach der ersten Meldung kam es auch schon zum ersten Unfall.

Ein Autofahrer fuhr gegen den gestürzten Baum. Glücklicherweise wurde, nach den Angaben der Polizei, niemand verletzt. Es kam lediglich zu einem kleineren Sachschaden am Pkw.
Kurz danach trafen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Attel ein und sicherten gemeinsam die Fahrbahn ab.
Anschließend verarbeiteten weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr Attel die Verkehrsgefahr mittels Kettensäge innerhalb kürzester Zeit zu Kleinholz.
Somit war die Verkehrsgefahr gebannt und die Fahrbahn nach einer 20-minütigen Vollsperre wieder frei.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symboltoto re)

Weihnachtsgruß von Innpuls.me

Weihnachtsgruß von Innpuls.me

Liebe Leserinnen und Leser!

Wir wissen nicht wie es bei Euch war, aber bei uns waren die Wochen vor dem Weihnachtsfest auf alle Fälle wieder hektisch. Und das lag nicht nur daran, dass es wie immer um diese Zeit enorm viele Presse-Termine gab. Auch privat fordert diese Zeit enorm.
Adventskranz binden, Plätzchen backen, Geschenke und Christbaum besorgen, Weihnachtsgruße versenden, Lebensmittel einkaufen für das Festmahl im Kreise der Familie, und, und, und…
Ja, Weihnachten ist das Fest der Traditionen und damit verbunden sind teils hohe Erwartungen. Alles soll perfekt sein – eben so wie es immer schon war.

Immer schon!? Nun ja, die meisten Traditionen, die wir heute rund um das Weihnachtsfest kennen, gibt es noch gar nicht so lange. Das könnt Ihr heute auch in unserer Weihnachtsgeschichte von der Spurensuche nach dem Ursprung der Bräuche im Städtischen Museum Rosenheim lesen.
Nehmen wir mal den Christbaum. Der verbreitete sich in seiner heutigen Form hierzulande erst Mitte des 19. Jahrhunderts – zuerst in den evangelischen Teilen. In den entlegeneren, katholischen Gebieten Bayerns tauchte sogar erst um 1900 auf.
Betrachten wir aus diesem Wissen heraus doch mal die teils hitzige und kontroverse Diskussion darüber, ob der Weihnachtsbaum nun zur  „deutschen Leitkultur“ gehört oder nicht, wie von CDU-Chef Friedrich Merz jüngst erklärte.

In unserem Freundes- und Bekanntenkreis haben sich heuer einige dazu entschlossen, auf diesen Brauch zu verzichten. Die einen aus Platz- oder Kostengründen, die anderen, weil ihnen die Bäumchen ganz einfach leid tun.
Auch mit den Geschenken ist es so eine Sache. Die Flut der Geschenke, wie in der Wirtschaftswunderzeit angeschoben, ebbt schön langsam wieder ab. Dafür liegt heuer die Wichteltür voll im Trend, mit der man quasi einen Weihnachtswichtel zu sich nach Hause einlädt. Eine niedliche Deko-Idee, die das Potenzial hat, sich zu einem neuen Weihnachtsbrauch zu entwickeln.

 

Unsere Wichteltür. Foto: Josefa Staudhammer

Auch bei uns ist heuer ein Weihnachtswichtel eingezogen. Fotos: Innpuls.me

Traditionen sind eben nichts starres, für alle Zeiten festgezurrtes. Sie entwickeln sich weiter, kommen und gehen, und sind auch etwas sehr individuelles. Vielleicht pflegt auch Ihr in Eurer Familie eine ganz spezielle Weihnachtstradition?
Bei uns wird ausgewürfelt, wer das erste Geschenk auspacken darf. Wer eine „Sechs“ würfelt, darf sich sein Packerl suchen und dann schauen alle anderen dabei zu, wie es ausgepackt wird.

 

 

Weihnachtseisenbahn. Foto: Innpuls.me

Ach ja, wir haben noch eine andere Familientradition: Eine Weihnachtseisenbahn, die ihre Runden um unseren Christbaum dreht. Gekauft wurde sie, als die Kinder noch ganz klein waren. Eigentlich ein billiges und kitschiges Plastikspielzeug. Aber für uns mittlerweile von unglaublich hohem emotionalen Wert. Erst wenn diese kleine Eisenbahn ihre Runden dreht und die Glocke am Mini-Bahnhof auf Knopfdruck bimmelt, ist für unsere Familie Weihnachten.
Das zeigt, um was es bei Traditionen wirklich geht: Um Gefühl – und das lässt sich oftmals schon mit ganz einfachen Mitteln erzeugen.

In diesem Sinne wünschen wir Euch
ein gefühlvolles Weihnachtsfest

Karin und Josefa
Innpuls.me