Starbulls Nachwuchs: Erfolgreiche Spiele und Teamgeist

Starbulls Nachwuchs: Erfolgreiche Spiele und Teamgeist

Rosenheim – Die vergangenen Faschingsferien waren für die Nachwuchsmannschaften der Starbulls Rosenheim eine Zeit intensiver Spiele und wertvoller Erfahrungen. Trotz einiger Herausforderungen und Niederlagen war diese Zeit geprägt von positiven Erfahrungen und wertvollen Lernerfahrungen für das gesamte Team.

 

 
U20 mit drei Siegen
 
 
Die U20-Junioren absolvierten in der vergangenen Woche, insgesamt drei Spielen. Eins davon fand am Mittwoch gegen den EV Augsburg statt. Dieses gewannen sie mit 2:1.
Die anderen beiden Spiele erfolgten gegen den ESV Kaufbeuren. Das erste Spiel endete in einem spannenden Penaltyschießen, welches die Junioren für sich entscheiden konnten. Das zweite Spiel gewannen sie verdient auswärts in Kaufbeuren.
 
Gerhard Unterluggauer, Trainer der U20, zu den Spielen: „Die Jungs haben eine sehr starke Woche hinter sich. Wir haben sehr kompakt gespielt und nie aufgegeben. Die Mannschaft hat sich das verdient und vor allem auch gesehen, dass sie mit jedem mitspielen können.“
 
 
U17 mit Wochenende in Berlin
 
 
Für die Mannschaft um René Wild stand ein Wochenende in Berlin an. Dieses bestand neben zwei Punktspielen, auch mit einem Spiel der DEL vor Ort und einer Sightseeingtour durch Berlin. Das erste Spiel gegen die Jungeisbären gewannen die Starbulls in einem sehr spannenden Spiel mit 4:5. Im zweiten Spiel mussten sie sich leider geschlagen geben.
 
„Im ersten Spiel gegen die Eisbären konnten wir eine Top-Leistung abrufen und hatten mit Clemens Stocker den nötigen Rückhalt im Tor. Wir konnten die Intensität trotz unserer kurzen und sehr jungen Bank über drei Drittel hochhalten. Im zweiten Spiel mussten wir auf zwei Spieler krankheitsbedingt verzichten und gingen mit nur 13 Mann in dieses Spiel. Das Spiel war von vielen Strafen geprägt, so dass kein richtiger Spielfluss zustande kam. Wir gingen mit einem 2:1 Rückstand in den Schlussabschnitt. Im letzten Abschnitt entglitt den Offiziellen das Spiel komplett, welches sich auf dem Scoreboard für Berlin bemerkbar machte. Clemens Stocker war wieder in Top-Form. Das Resultat von 5:1 reflektiert den Spielverlauf nicht. Am Ende des Tages ein verdienter Sieg für die Eisbären.
Ich bin sehr stolz auf meine sehr junge Mannschaft. Sie haben wirklich Charakter gezeigt. Für uns war es ein sehr lehrreiches und erfolgreiches Wochenende“, so René Wild, zum Berlinwochenende.
 
 
 
U15 mit zwei Niederlagen
 
 
Die Schüler spielten in der Ferienwoche zwei Spiele. Das erste auswärts im Bundesleistungszentrum in Füssen. Dieses verloren sie mit 4:6. Das zweite Spiel gegen den Augsburger EV verloren sie mit 1:9.
 
„Augsburg war spielerisch und kämpferisch besser als wir. Sie haben verdient gewonnen. Wir waren nicht in der Lage dagegen zu halten. Ich bin von dem Spiel und der Präsentation enttäuscht und hoffe, dass es nächstes Wochenende besser wird“, so der Trainer Martin Reichel.
 
 
U13 mit Sieg und Niederlage
 
 
Ebenfalls absolvierten die Knaben zwei Spiele in den vergangenen Tagen. Das erste Spiel, welches auswärts gegen den Augsburger EV gespielt wurde, verloren die Starbulls knapp mit 4:3. Das zweite Spiel gegen den SC Riessersee gewann die Mannschaft von Rick Böhm in der Höhe von 13:3.
„Das Spiel gegen Augsburg war vernünftig. Die Mannschaft war bemüht, aber das Zusammenspiel hat etwas gefehlt. Ebenfalls schlecht in das Spiel sind wir gegen den SC Riessersee gestartet. Dennoch konnten wir den 0:2 Rückstand aufholen und wieder gut ins Spiel finden. Die Jungs sind als Mannschaft aufgetreten und haben die Scheibe gut laufen lassen. Das hat mich sehr gefreut“, so Rick Böhm zu den Spielen.
 
 
U9 mit Pflichtturnier
 
 
Am vergangenen Samstag spielten die Kleinstschülern ein Turnier in Bad Aibling. Gespielt wurde neben der Gastmannschaft, gegen die Mannschaften aus München und Garmisch. Die Jungs und Mädels waren mit viel Freude und Eifer dabei und zeigten ihre gewonnen Eishockeykenntnisse der bisherigen Saison.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Copyright Starbulls Rosenheim e.V.)
Schauspiel „Gott“ von Ferdinand von Schirach im KU’KO

Schauspiel „Gott“ von Ferdinand von Schirach im KU’KO

Rosenheim – Nach dem erfolgreichen Bühnenstück „Terror“ wir nun unter der Regie von Miraz Bezar Ferdinand von Schirachs zweites Theaterstück „Gott“ am Donnerstag 14. März um 19 Uhr im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim aufgeführt. 
 
 
Mit den Schauspielern Ernst Wilhelm Lenik, Klaus Mikoleit, Karin Boyd, Christian Meyer, Wolfgang Seidenberg, Martin Molitor und Susanne Theil.
Diesmal tagt unter Einbeziehung des Publikums kein Gericht, sondern der Deutsche Ethikrat, der am Beispiel eines älteren gesunden Mannes die Frage um die Rechtmäßigkeit von Sterbehilfe und damit nach dem Recht auf einen selbstbestimmten Tod berät.
Schirach widmet sich erneut einem Thema von höchster gesellschaftspolitischer Relevanz. „Gott“ stellt Fragen, die die menschliche Freiheit, Autonomie und Selbstbestimmung betreffen. Fragen, die im Spannungsfeld von Moral, Christentum und Politik seit Jahren unterschiedlich und leidenschaftlich diskutiert werden. Wie schon in „Terror“ muss der Zuschauer seine moralischen Wertvorstellungen im Hinblick auf die im Grundgesetz garantierte Würde des Menschen und die Verantwortung jedes einzelnen für jeden einzelnen überprüfen. „Gott“ will eine Debatte anstoßen, die der Gesetzgeber und die Gesellschaft öffentlich führen müssen. Unser Tod soll nicht erschrecken, er soll andere nicht behelligen, er soll selbstbestimmt und friedlich sein. Können wir diese Entscheidung für uns treffen und auf Beistand hoffen? Also: Wahltod statt Qualtod? Bis vor Kurzem war dies nach geltendem deutschem Recht nicht möglich. Paragraf 217 des Strafgesetzbuches vom Dezember 2015 verbot die »geschäftsmäßige Förderung« von Suizid. Dagegen hatten Ärzte, Privatpersonen,Sterbeorganisationen, Pfleger und Rechtsanwälte Verfassungsbeschwerde eingelegt.
Das Verbot – so die Beschwerdeführer – verletze ihre Grundrechte. Denn wenn der Staat Sterbehilfe verbiete, so verwehre er das Recht auf selbst bestimmtes Sterben. Am 26. Februar 2020 hat das Verfassungsgericht dieses Verbot nun für verfassungswidrig erklärt. Doch was bedeutet das für unsere Zukunft? Wie wird der Gesetzgeber handeln, um die Suizidhilfe mit Erlaubnisvorbehalten, Aufklärungs- und Wartepflichten etc. zu regulieren? Und: Ist das Ganze überhaupt wünschenswert, ethisch vertretbar und zukunftsweisend — oder treten wir damit eine Lawine los, deren Ausmaße wir zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht absehen können…?
Tickets sind erhältlich unter www.kuko.de oder direkt am Ticketschalter im KU’KO, Kufsteiner Straße 4, Rosenheim von Mo-Fr 9-12.30 Uhr sowie 13.30 Uhr-17 Uhr und Samstag von 10-14 Uhr, Tel. 08031 365 9365.
(Quelle: Pressemitteilung KU´KO / Beitragsbild: Copyright T. Behind-Photographics)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 20. Februar

Namenstag haben: Amata, Corona, Eucherius, Falko, Jacinta

3 bekannte Geburtstagskinder:

Rihanna (1988 –  ist eine international erfolgreiche barbadische Sängerin.)

Kurt Cobain (1967 – war ein US-amerikanischer Rockmusiker, der insbesondere als Sänger, Gitarrist und Songwriter der Band „Nirvana“ Erfolge feierte.)

Cindy Crawford (1966 – ist ein ehemaliges US-amerikanisches und eines der bekanntesten Models der 1980er- und 1990er-Jahre.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1926: In Berlin wird die erste Grüne Woche als Verbindung der traditionellen Wintertagung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft in Berlin mit einer landwirtschaftlichen Ausstellung eröffnet. Die Messe dauert bis zum 28. Februar.
  • 1979: Der Europäische Gerichtshof verkündet die Cassis-de-Dijon-Entscheidung zur Warenverkehrsfreiheit. Die mengenmäßige Einfuhrbeschränkung von Likören durch die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein ist danach nicht mit EU-Recht vereinbar.
  • 1993: Das Magazin New Scientist berichtet über das Entdecken des jüngsten je beobachteten Sterns. Der Protostern VLA 1623 ist etwa 10.000 Jahre alt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Grenzpolizei Burghausen stellt 1 Kilo Amphetamin sicher

Grenzpolizei Burghausen stellt 1 Kilo Amphetamin sicher

Burghausen / Landkreis Altötting – Die Grenzpolizei Burghausen (Landkreis Altötting) stellte am gestrigen Sonntagnachmittag (19.2.2024) bei der Durchsuchung eines Volvos ein Kilo Amphetamin sicher.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Sonntagnachmittag, den 18. Februar 2024, wurde ein Volvo mit polnischer Zulassung, besetzt mit zwei Insassen, in der Burgkirchner Straße kontrolliert und es konnten Drogen sichergestellt werden. Die Kriminalpolizei Mühldorf am Inn übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die Ermittlungen. Der 43-jährige Fahrzeugführer sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Am Sonntagnachmittag (18. Februar 2024) kontrollierten Beamte der Grenzpolizeistation Burghausen gegen 16.30 Uhr einen Pkw Volvo mit polnischer Zulassung auf der Burgkirchner Straße. Die von den Schleierfahndern überprüften polnischen Ausweisdokumente der 43-jährigen Beifahrerin entpuppten sich als Totalfälschung. Des Weiteren konnten die Fahnder dann bei der Durchsuchung der Frau und des Fahrzeugs ca. ein Kilogramm Amphetamin auffinden und sicherstellen. Im Zuge der weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass die aufgefundenen Betäubungsmittel dem 43-jährigen Fahrer zuzuordnen sind. Noch vor Ort wurden die beiden im Landkreis Altötting wohnhaften Beschuldigten vorläufig festgenommen.

Das Fachkommissariat für Rauschgiftdelikte der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die weiteren Ermittlungen. Die zuständige Staatsanwaltschaft Traunstein stellte aufgrund des Sachverhalts Haftantrag gegen den 43-jährigen Tatverdächtigen. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl gegen den Beschuldigten, dieser wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die 43-jährige Beifahrerin wurde nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wieder entlassen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Exhibitionist im Münchner Hauptbahnhof festgenommen

Exhibitionist im Münchner Hauptbahnhof festgenommen

München. Ein Exhibitionist wurde am gestrigen Sonntag ( 18.2.224) am Münchner Hauptbahnhof festgenommen. Identifiziert wurde der 30-jährige Italiener dank einer Kameraaufzeichnung. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Sonntagabend (18. Februar) nahmen Beamte der PI 16 des Polizeipräsidiums München einen 30-jährigen Italiener fest, nach dem im Rahmen einer polizeiinternen Fahndung von der Bundespolizei aufgrund einer exhibitionistischen Handlung im September letzten Jahres gesucht wurde. Der zum damaligen Zeitpunkt Unbekannte entblößte seinen Penis am 12. September 2023 im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes, masturbierte und suchte dabei Blickkontakt zu einer 27-jährigen Mitarbeiterin der Deutsche Bahn AG. Die Frau drehte sich weg und der Exhibitionist entfernte sich in unbekannte Richtung. Anschließend beanzeigte sie den Vorfall bei der Bundespolizei. Aufgrund der Aufzeichnungen der Kameras im Zwischengeschoss konnte im Rahmen der Ermittlungen ein polizeiinterner Fahndungsflyer erstellt werden. Ein Beamter der PI 16 sowie ein Beamter der Bundespolizei erkannten den Mann und es gelang zunächst dessen Personalien bekannt zu machen. Am 18. Februar geriet der 30-Jährige ins Visier der Polizisten, nachdem er am Münchner Hauptbahnhof in einen Streit mit einem Bahnmitarbeiter geriet. Eine in der Nähe befindliche Streife der PI 16 erkannte den Mann vom Fahndungsflyer wieder, nahm ihn fest und übergab ihn der Bundespolizei. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wird der polizeibekannte, wohnsitzlose Italiener am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Rund 500 Teilnehmer bei Bürgerdemo in Eichstätt

Rund 500 Teilnehmer bei Bürgerdemo in Eichstätt

Eichstätt / Rosenheim / Bayern – Am vergangenen Wochenende gab es bayernweit wieder einige Protestaktionen, die sich gegen die aktuelle Politik der Bundesregierung richteten, darunter auch eine in Eichstätt im Altmühltal. Rund 500 Teilnehmer wurden dort gezählt, darunter einige Rosenheimer. 

Das Motto lautete „Jetzt erst recht“. Die Forderung:: „Für das Ende der ideologischen Vernunft- und Faktenbefreiten Politik ohne Fachwissen“. Die Veranstaltung startete am Sonntagnachmittag auf dem Volksfestplatz und verlief friedlich. Auf dem Programm standen Reden und Miteinander. Parallel zu dieser Demo gab es, nach Auskunft der Veranstalter, gegenüber des Geländes, eine weitere kleinere Demo „Gegen Rechts“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: re)

Ab in die Hecke: Brutsaison der Vögel beginnt im März

Ab in die Hecke: Brutsaison der Vögel beginnt im März

Hilpoltstein / Bayern – Die Tage werden wieder länger, die Temperaturen in Bayern steigen und die ersten Sträucher treiben aus. Viele Menschen möchten jetzt ihre Gärten nach dem Winter aufräumen und greifen zur Heckenschere, um Gebüsche und Gehölze ordentlich zurückzuschneiden. Zum Schutz verschiedener Tierarten ruft der LBV  Gartenbesitzende dazu auf, darauf nach dem 1. März erst einmal zu verzichten.
 
„Naturnahe Hecken aus verschiedenen heimischen Sträuchern sind ein wichtiger Lebensraum, beispielsweise für Igel, Spitzmäuse, Erdkröten und Blindschleichen. Sie finden dort Nahrung und verstecken sich. Im dichten Gestrüpp nisten und brüten auch viele Singvögel wie Amsel, Rotkehlchen, Gartengrasmücke und Heckenbraunelle“, sagt die LBV-Biologin Angelika Nelson.
Die beste Zeit für eine Heckenpflege ist zur Vegetationsruhe von Oktober bis Februar. Wer noch vor der nächsten Wachstumssaison Schnittarbeiten an seiner Hecke vornehmen möchte, sollte dies bis zum 28. Februar erledigen, bevor im März bereits die ersten Vögel zu brüten beginnen. „Wenn die Hecke während der Brutzeit geschnitten wird, sind die Jungvögel aufgrund fehlender Zweige nicht mehr geschützt und so leichte Beute für Fressfeinde. Außerdem finden die Altvögel keine sicheren Schlafplätze und auch Insekten, die in der Hecke leben, fehlen als wichtige Nahrungsquelle“, betont Angelika Nelson.
Zum Schutz der Natur schreibt der Gesetzgeber vor, dass zwischen dem 1. März und dem 30. September kein radikaler Heckenschnitt im öffentlichen Raum sowie in privaten Gärten erfolgen darf. „Kleine Verschönerungen an der Hecke – sogenannte leichte Form- und Pflegeschnitte – sind in diesem Zeitraum in Ordnung. Aber mit Vorsicht. Dabei ist es wichtig, vorher zu überprüfen, ob und wo Vögel in dem Gebüsch brüten und ob kleine Säugetiere sich dort Futtervorräte angelegt haben. Wildtiere dürfen nicht gestört werden“, so die LBV-Biologin.
 
Optimale Heckenpflege
 
Damit naturnah angelegte Hecken alle Funktion als Sichtschutz und Lebensraum für Tiere erfüllen können, sollten sie gepflegt werden. Darunter versteht man eine Verjüngung der Hecke. Denn überaltern die Hecken, tragen sie kaum mehr Früchte, werden innen kahl oder sterben ganz ab. Eine sachgerechte Pflege erfolgt, indem in Abschnitten von 20 bis 30 Meter alle Sträucher der Hecke bis auf wenige Zentimeter Höhe abgeschnitten werden. Wichtig ist, dass eine Heckenreihe nicht komplett entfernt wird. Stattdessen sollten Heckenabschnitte im Wechsel stehen bleiben, damit ein Teil des Lebensraums immer vorhanden bleibt. „Nicht fachgerecht ist auch der Einsatz von Geräten, die Äste und Zweige nicht sauber abschneiden, sondern regelrecht zerfetzen. Das schadet den Sträuchern“, erklärt die LBV-Biologin.
Weitere Informationen finden sich unter www.lbv.de/hecken
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Stadtcenter, Rosenheim, ca. 1980er

Stadtcenter, Rosenheim, ca. 1980er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1980er Jahre. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Platz, an dem heute das Rosenheimer Stadtcenter steht.

Zur Orientierung dient das Sparkassenhochhaus im Hintergrund. An der Stelle des großen Parkplatzes steht heute das Rosenheimer Stadtcenter mit Müllermarkt und Co.  Daran werden sich sicherlich noch einige erinnern. Leider haben wir auf die Schnelle noch keine Infos darüber gefunden, wann das Stadtcenter gebaut wurde – und damit dieser Parkplatz verschwand. Wer Näheres weiß, gerne unter diesem Artikel kommentieren.👍
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

In Kammer ist die „Feuerwehr-Welt“ in bester Ordnung

In Kammer ist die „Feuerwehr-Welt“ in bester Ordnung

Kammer / Landkreis Traunstein – Eine straffe Tagesordnung samt Neuwahlen, Ehrungen und Beförderungen hatten die Mitglieder der Feuerwehr Kammer im Saal des Gasthauses zur Post bei der diesjährigen Generalversammlung über die Bühne gebracht.

Hinter den Floriansjüngern aus Kammer liegt ein ebenso forderndes Jahr mit vielen schweren Einsätzen als auch ein geselliges Jahr mit einem erfolgreichen „Bulldogtreffen“ sowie dem Feuerwehrausflug nach Regensburg und einer mehr als erfolgreichen Langen Nacht der Bayerischen Feuerwehren mit über 500 Besuchern, die dem aktiven Dienst gleich mehrere Quereinsteiger gebracht hat und nun 14 Frauen bei der Feuerwehr Kammer „ihren Mann stehen“.
Routiniert und mit viel Witz brachte Traunsteins Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer die Wahlen der Vorstandsmitglieder innerhalb weniger Minuten über die Bühne. Jeweils einstimmig wurden Vorstand Sebastian Reischl und sein Vize Hubert Wimmer in ihren Ämtern bestätigt. Die beiden Schriftführer Georg Osenstätter und Wolfgang Petzsch bleiben ebenfalls in ihren Ämtern. Das wichtige Amt des Vereinskassiers bleibt in den Händen von Peter Freutsmiedl der als neuen Stellvertreter Florian Wimmer zur Seite gestellt bekam. Rudolf Weiß, der bisherige 2. Kassier hatte auf eine Wiederwahl verzichtet. Herbert Wimmer und Georg Huber bleiben für drei weitere Jahre Kassenprüfer. Als Fähnriche sind Tobias Heigermoser und Thomas Schuster ausgeschieden. Florian Wimmer, Max Schuster und Felix Kriegenhofer wurden einstimmig für die neue Legislaturperiode gewählt.

Bulldogtreffen der Feuerwehr bestens gelaufen

Der umfangreiche Jahresüberblick durch den Schriftführer Georg Osenstätter machte sehr deutlich, dass sich die Vereinsmitglieder sowohl im Ort als auch in der Stadt gesellschaftlich engagieren. Beim Dorfschießen hat die Feuerwehr die Ringwertung für sich entscheiden können, außerdem wurden der Blau-Weiss Ball und das Theater des Trachtenvereins besucht und am Jahrtag der Vereine sowie am Florianitag in Haslach teilgenommen. Darüber hinaus war man beim Auftakt zum Frühlingsfest beteiligt, hat an der Fronleichnamsprozession teilgenommen und bei der Radlbildersuchfahrt der Schützen mitgemacht.
Der Tag der Vereine auf dem Stadtplatz gehörte ebenso zum Jahresplan wie der Besuch des Open Air des Arbeiter- und Burschenvereins am Sportplatz und die Teilnahme am Gartenfest der Krieger- und Soldatenkameradschaft. Zum Bulldogtreffen auf der „Wirtswiese“ in Kammer waren rund 300 historische Fahrzeuge gekommen und viele Feuerwehrleute haben kräftig zum Gelingen mitgeholfen. Ebenso wurde im Spätsommer die „obligatorische Almwanderung“ durchgeführt und hat bei der Durchführung des Fohlenmarktes in Alterfing unterstützt. Der Ehrenabend der Stadt Traunstein, Besuche der Weihnachtsfeiern des Arbeiter- und Burschenvereins sowie der DJK-Kammer und des Adventsmarktes beim Schnitzer gehörten ebenso dazu, wie die zahlreichen Geburtstagsbesuche von Vereinsmitgliedern.

Feuerwehrausflug erhielt viel Lob von den Teilnehmern

Vorstand Sebastian Reischl noch einige besonders erwähnenswerte Ereignisse heraus informierte darüber, dass man an den Feuerwehrfesten in Hart, Ruhpolding, Lampoding, Fridolfing und Freutsmoos teilgenommen hat. „Das Bulldogtreffen war wieder einmal ein voller Erfolg. Den vielen vielen Helfern die zum Gelingen beigetragen haben, danke ich an dieser Stelle nochmals ausdrücklich“, so Sebastian Reischl. Im November wurde ein zweitägiger Feuerwehrausflug nach Regensburg unternommen, bei dem es unter anderem einen Blick „hinter die Kulissen“ der Feuerwehrschule Regensburg gab und ein geselliger Abend in Form eines Ritteressens abgehalten wurde.
In diesem Jahr nimmt die Feuerwehr Kammer an neun Feuerwehrfesten teil. Hochberg (4.5.), Kay (12.5.), Truchtlaching (19.5.), Wonneberg (9.6.), Kienberg (16.6.), Eisenärzt (23.6.), Kirchanschöring (30.6.), Waldhausen (7.7.) und Törring (18.8.). „Trotz des dichten Terminkalenders und der vielen Termine bitte ich euch, dass ihr euch daran zahlreich beteiligt und wir jeweils mit einer soliden Teilnehmerzahl an den Festen teilnehmen“, so der Vorstand. Am 2.8. ist die traditionelle Bergwanderung geplant und am 3.10. wird es einen „Tag der Feuerwehr“ mit einem bunten Rahmenprogramm geben. „2025 werden wir uns sicher an den Feierlichkeiten rund um die Verleihung der Stadtrechte vor 650 Jahren beteiligen“, gab Sebastian Reischl bekannt.
„Der Kassenstand des Vereins hat sich im vergangenen Jahr verringert“, informierte Vereinskassier Peter Freutsmiedl und nannte dabei größere Investitionen in die Renovierung des Floriansstüberls im Feuerwehrhaus als Hauptgrund. Neben mehreren Spenden und Zuwendungen bildeten die Erlöse des Bulldogtreffens sowie aus der langen Nacht der Bayerischen Feuerwehren die Haupteinnahmen des Feuerwehrvereins.

 

Generalversammlung der Feuerwehr Kammer im Saals des Gasthauses zur Post Copyright: Kreisfeuerwehrverband Traunstein
Frauenquote bei den Aktiven fast 20 Prozent

Grund zur Freude hatten die beiden Kommandanten Alois Wimmer und Tobias Heigermoser in ihrem Jahresrückblick. Durch erfolgreiche Mitgliederwerbung, insbesondere durch die lange Nacht der Bayerischen Feuerwehren, entwickelte sich der Personalstand sehr erfreulich auf 71 aktive Feuerwehrdienstleistende. „Ich bin wirklich stolz darauf, dass bei uns mittlerweile auf 14 Frauen dabei sind und wir somit fast 20 Prozent Frauenanteil im aktiven Dienst haben“, zeigte sich Alois Wimmer zufrieden.
Aus den Reihen der Mannschaft wurden im vergangenen Jahr 23 Lehrgänge auf Landkreis und Landesebene besucht. Maxi Fritz und Michaela Blank haben das MTA-Basismodul abgeschlossen. Felix Kriegenhofer und Simon Wimmer haben den Wissenstest erfolgreich abgeschlossen, Max Schuster und Michaela Stöger haben das Funkmodul der Grundausbildung absolviert und Florian Wimmer hat den Lehrgang als Atemschutzgeräteträger besucht. Alexander Maier hat die Stufe 2 für Atemschutzgeräteträger in der Brandsimulationsanlage abgelegt und Franz Maier hat die Ausbildung zum Chemikalienschutzanzugträger durchlaufen.

Kommandant nun mit Zugführerqualifikation

Alois Wimmer und Franz Maier haben einen Führungslehrgang mit dem Thema Löschschaum beziehungsweise Brandmeldeanlagen besucht und Tobias Heigermoser einen Lehrgang zum Führen einer Kettensäge bestanden. Den dazugehörenden Aufbaulehrgang haben Thomas Schuster und Florian Wimmer absolviert. An einem Fahrsicherheitstraining für Löschfahrzeuge haben Andreas Haitzer und Thomas Mitterer erfolgreich teilgenommen. Verschiedene Teile der Ausbildungsreihe „E-Mobilität“ haben Thomas Mitterer, Tobias Heigermoser, Franz Maier und Alois Wimmer besucht. Florian Mitterer, Michael Wilka und Tobias Heigermoser besuchten unterschiedliche Module zur Vegetationsbrandbekämpfung. Die beiden Kommandanten waren zudem bei einer Updateveranstaltung zur Alarmierung und Alois Wimmer hat die Ausbildung zum Gerätewart sowie zum Zugführer durchlaufen.
Zwei Gruppen haben das Leistungsabzeichen „Brandbekämpfung“ bestanden. Sebastian Maier und Maria Fleck haben dabei die höchste Stufe in „Gold-Rot“ erworben und „reihen sich damit zu den mehr als 20 weiteren Aktiven, die das höchste Abzeichen tragen dürfen“, so Alois Wimmer. Im März dieses Jahres ist für die Aktiven ein Erste-Hilfe-Kurs geplant und im April will man das Leistungsabzeichen „Technische Hilfe“ in Angriff nehmen. Eine Aktiven Versammlung ist für den 8.5. angesetzt und man will sich auch am diesjährigen Zeltlager sowie dem Tag der Jugendfeuerwehr des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein beteiligen.

orstand Sebastian Reischl wurde wiedergewählt Copyright: Kreisfeuerwehrverband Traunstein
Baukran auf Hausdach forderte den Helfern alles ab

„Viele der insgesamt 83 Einsätze waren wirklich fordernd“, betonte Tobias Heigermoser in seinem Rückblick. Neben zwei Großbränden galt es bei zahlreichen schweren Verkehrsunfällen und sogar einem Busunfall Technische Hilfe zu leisten. Ein Waldarbeiterunfall und zwei Bombenfunde forderten die Aktiven ebenfalls. Der umgestürzte Baukran in Kammer sowie der Schneebruch im Dezember forderte die Kammerer Einsatzkräfte jeweils über viele Stunden und eine nächtliche Vermisstensuche eines Jugendlichen kurz vor Weihnachten endete glücklich und „darf als kleines Weihnachtswunder bezeichnet werden“, so der stellvertretende Kommandant und ergänzt, „vergangenes Jahr konnten insgesamt elf Menschenleben gerettet werden und zeigt, wie wichtig eine gutfunktionierende Feuerwehr ist“. Von den nahezu 4.500 Gesamtstunden des aktiven Dienstes sind mehr als 1.600 Einsatzstunden zu verzeichnen.
Der stellvertretende Jugendwart Kilian Söldner informierte über das abgelaufene Jahr des Nachwuchses. So hat der Nachwuchs nicht nur geübt, sondern auch beim Bulldogtreffen mitgeholfen, sich am Leistungsabzeichen beteiligt, einen Schnuppertag beim Messzug gemacht, sich am Tag der Vereine in Traunstein beteiligt, am Tag der Jugendfeuerwehr in Heiligkreuz mitgemacht, beim Wissenstest in Traunreut erfolgreich teilgenommen und sich an der Aktion Christbaum beteiligt. Drei Jugendliche sind vergangenes Jahr in den aktiven Dienst gewechselt. Somit war der Personalstand am Jahresende bei fünf Jugendlichen. „Im Januar haben wir einen Jugendinfotag durchgeführt, bei dem sich weitere fünf Jugendliche zum Mitmachen entschlossen haben und somit zehn Jugendliche dabei sind“, freute sich Kilian Söldner.
„Der Übungsbetrieb läuft in geordneten Bahnen“, betonte Hubert Hobmaier in seinem Rückblick auf den Ausbildungsbetrieb. Die Feuerwehr Kammer kann derzeit auf drei Zugführer, acht Gruppenführer, 26 Atemschutzgeräteträger, vier Chemikalienschutzanzugträger, neun Personen mit der Qualifikation „Absturzsicherung“, 22 Maschinisten und zehn Personen im Messzug Süd zurückgreifen. Neben den Montas Übungen der drei Gruppen werden regelmäßig Fachübungen für spezielle Themen angeboten.

OB: „Danke für Unterstützung bei der BR-Radltour“

Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer lobte in seinem Grußwort die vielfälltigen Beteiligungen des Feuerwehrvereins am gesellschaftlichen Leben im Dorf und in der Stadt und freut sich, dass sich die Feuerwehr Kammer an den Feierlichkeiten 2025 beteiligen wird. „Gerade der Kranunfall hat gezeigt, dass auch außergewöhnliche Einsatzlagen erfolgreich bewältigt werden können. Ich habe im Nachgang nur positive Stimmen über den Einsatzablauf sowie die professionelle Herangehensweise vernommen und bin letztlich heilfroh, dass keine Menschen zu Schaden kamen“, so Traunsteins Stadtoberhaupt. Einen ausdrücklichen Dank überbrachte er auch für die Unterstützung bei der BR-Radltour die gerade von den Ehrenamtlichen sehr viel abverlangt habe.
Kreisbrandinspektor Martin Schupfner ergriff seitens der Kreisbrandinspektion das Wort und dankte den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz an der Allgemeinheit. Gleichzeitig sprach er seine Glückwünsche an die gewählten Vorstandsmitglieder aus und brachte seinen Dank insbesondere für Familienmitglieder zum Ausdruck. „4.500 Stunden Einsatz für das Allgemeinwohl heißt auch viel Verzicht für die Familie zu Hause“, so Martin Schupfner. Als weitere Ehrengäste verfolgten Feuerwehrreferent Andreas Kaiser sowie die Stadträte Thomas Stadler und Georg Osenstätter, Traunsteins Kommandant Christian Schulz, Josef Wolkersdorfer vom Wasserbeschaffungsverband sowie Gerhard Freutsmiedl von der Feuerwehr Pierling und zahlreiche Vertreter der Ortsvereine die Versammlung.

 

Jugendwart Thomas Mitterer wurde zum Löschmeister befördert Copyright: Kreisfeuerwehrverband Traunstein
Thomas Mitterer wurde zum Löschmeister befördert

Den Abschluss des Abends bildete der Tagesordnungspunkt „Ehrungen und Beförderungen“, in dem langjährige und verdiente Mitglieder gewürdigt wurden. Irmi Gartner, Maxi Fritz und Felix Kriegenhofer wurden zu Feuerwehrmänner beziehungsweise -frauen befördert. Thomas Hobmayer, Alexander Maier, Martin Schmalzbauer und Christoph Wimmer sind ab sofort Oberfeuerwehrmänner und Kilian Söldner wurde zum Hauptfeuerwehrmann ernannt. Die Beförderung zum Löschmeister hat Thomas Mitterer erhalten und trägt somit nun einen „Führungsdienstgrad“.
Florian Billinger, Andreas Haitzer, Michael Strohhammer und Valentin Hartwig wurden für ihre 20-jährige aktive Dienstzeit gewürdigt und Johann Kröger ist seit 30 Jahren aktives Mitglied der Feuerwehr Kammer. Aus den Händen des Kreisbrandinspektors Martin Schupfner erhielten Matthias Brandstätter, Johann Sailer, Georg Osenstätter und Johann Wimmer das „Bayerische Feuerwehrehrenzeichen in Silber“ für ihre 25-jährige Dienstzeit.

Lebenswerk Feuerwehr: Drei Aktive seit 40 Jahren dabei

Seit 40 Jahren sind Alois Poller, Gerhard Wimmer und Robert Maier bei der Feuerwehr Kammer aktiv und erhielten seitens des Feuerwehrvereins ein kleines Geschenk. Die offizielle Ehrung des Freistaates Bayern erfolgt in wenigen Wochen beim Ehrenabend des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein und des Landkreises, bei dem sie das Ehrenzeichen aus den Händen des Landrats Siegfried Walch entgegennehmen werden.
Sebastian Maier und Johann Wimmer sind aus Altersgründen ausgeschieden und wurden beim Ehrenabend der Stadt Traunstein bereits gewürdigt. Nun erhielten sie auch seitens des Vereins ein „kleines Dankeschön“ für ihren jahrzehntelangen Einsatz. Aus den Händen des Vorstands haben außerdem die beiden ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Rudolf Weiß und Thomas Schuster eine „Aufmerksamkeit“ für ihr geleistetes Engagement.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild, Fotos: Copyright: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Buchtipp mit Buchverlosung: „Wenn Familie krank macht“

Buchtipp mit Buchverlosung: „Wenn Familie krank macht“

Familie ist oft ein schwieriges Thema. Die Erwartungen sind hoch, wenn es um Eltern, Geschwister und andere Verwandten geht. Dementsprechend emotional belastend kann es sein, wenn es da mit dem Miteinander nicht klappt. Die Familientherapeutin Nedra Glover Tawwab bietet in ihrem Buch „Wenn Familie krank macht“ Hilfestellungen aus ihrer therapeutischen Praxis an, die dazu beitragen können, der eigenen Stimme wieder Gehör zu verleihen und sich von den Auswirkungen toxischer Familienverhältnisse zu befreien. Innpuls.me verlost ein Exemplar.

 

Buchcover Nedra Glover Tawwab.

Die US-Amerikanerin Nedra Glover Tawwab  ist längst keine Unbekannte mehr. Auf Instagram hat die New York Times Bestseller-Autorin bereits über 1,8 Millionen Follower mit ihren Lebensratschlägen gewonnen. Und auch hierzulande ist sie insbesondere bei den verschiedensten Medien eine begehrte Interviewpartnerin, wenn es um Themen rund um Beziehung und Miteinander geht. 
In der Vergangenheit hat sie schon einige Bücher auf den Markt gebracht – die Mehrheit gibt es aber aktuell nur in englischer Sprache. 
Ihr aktuelles Werk mit dem Titel „Wenn Familie krank macht“ ist nun in der VAK Verlags GmbH auch in deutscher Sprache erschienen und widmet sich umfassend dem oftmals so komplizierten Thema „Familie“
Nicht umsonst gibt es die Redewendung „Seine Freunde kann man sich aussuchen, seine Familie nicht“. Es ist eben nicht immer ganz einfach mit der lieben Verwandtschaft. 
Das erlebt auch Familientherapeutin Nedra Glover Tawwab immer wieder. „Wenn Menschen eine Therapie beginnen, wollen sie häufig über die Verhältnisse innerhalb ihrer Familie sprechen. Aus therapeutischer Sicht liegen viele Probleme die in Partnerschaften, Freundschaften und vielen Beziehungen auftreten, in der Familie begründet“, schreibt sie in ihrem Vorwort.

Innpuls.me verlost ein Exemplar von „Wenn Familie krank macht“ von der Autorin Nedra Glover Tawwab (zur Verfügung gestellt von der VAK Verlags GmbH). Wer teilnehmen möchte, bitte E-Mail mit Namen und Andresse an info@innpuls.me, Stichwort „Buchverlosung“ bis zum 25.2.24 einsenden. Unter allen Einsendungen losen wir dann den Gewinner aus. Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

Beim Lesen des gut 300 Seiten starken Werkes wird dann schnell klar, wer an seinen Problemen etwas ändern will, muss bei sich selbst beginnen.  „Für uns alle , die wir lernen müssen, einen Umgang mit ungesunden Familienbeziehungen zu finden oder sie hinter uns zu lassen – wir selbst sind die Antwort, nicht die anderen“, die wir nicht beeinflussen“, heißt es dazu schon treffend im Vorwort. 
Wie das gelingen kann, erfährt der Leser dann leicht verständlich formuliert. Die Autorin geht dabei auf die verschiedensten Konstellationen, Konfliktpotenziale und Probleme innerhalb von Familien ein und bezieht sich dabei auch immer wieder auf ihre berufliche Erfahrung.
Eines wird beim Lesen auf alle Fälle auch klar: Man ist nicht allein mit seinem Problem – und schon das kann sehr gut tun. 
Die Autorin ist überzeugt: „Wir entscheiden selbst, welches Leben wir leben, und wir tragen alles in uns, was wir brauchen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen“ – Ihr Buch kann dafür ein gutes Werkzeug sein.
(Quelle: Buchbesprechung: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re / Cover: re)

„Wenn Familie krank macht“
Nedra Glover Tawwab
VAK Verlags GmbH
ISBN 978-3-86731-271-4
22,70 Euro

Grünland klimafit machen

Grünland klimafit machen

Rosenheim – Rund 150 Landwirte, Studierende der Landwirtschaftsschule Rosenheim und Interessierte waren zum traditionellen „Rosenheimer Pflanzenbautag“ in den Gasthof Höhensteiger nach Westerndorf-St. Peter gekommen. Hier ein Bericht der Veranstaltung.
 
 
Herr Dr. Georg Kasberger, Behördenleiter des AELF Rosenheim stellte in seinen einleitenden Worten fest, dass es in den letzten Jahren auch im Landkreis Rosenheim, besonders im nördlichen Teil zu längeren Trockenperioden und den damit verbundenen negativen Folgen für die Landbewirtschaftung kam. Veronika Koder (AELF Rosenheim) konnte diese Feststellung mit der Auswertung der Wetterdaten 2024 im Vergleich zum langjährigen Mittel (30-jähriger Durchschnitt) bestätigen. So zeigte sich im Juni letzten Jahres ein großes Defizit an Niederschlag (100 mm) im Vergleich zum langjährigen Mittel. Als Folge kam es zu Trockenstress und Ertragsausfällen im Grünland. Wie zukünftig mit Wetterextremen, insbesondere langanhaltende Trockenheit im eigentlich niederschlagreichen Voralpenland umgegangen werden kann, war Thema des Referenten Andreas Klingler von der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft in Raumberg – Gumpenstein, Steiermark.
 
Strategien für eine zukunftsfähige Grünlandbewirtschaftung
 
Andreas Klingler stellte in seinem Fachvortrag Ergebnisse aus praxisnaher Forschungsarbeit in Österreich und aus den seit 2012 durchgeführten Freiland-Klimaversuchen im Grünland an der höheren Lehr- und Forschungsanstalt vor und übertrug wesentliche Erkenntnisse auf das Rosenheimer Land.
Gerade der Standortfaktor Boden mit einer ausgewogenen Nährstoffversorgung, ein angepasstes Grünlandmanagement, zum Beispiel mit Schnitthöhen von bis zu 8 Zentimetern und Vermeidung von Bodenverdichtung bei organischer Düngung sowie die Sortenwahl der Grünlandmischungen tragen zu einer nachhaltigen Grasnarbe bei, die Stresssituationen, wie Trockenheit, besser verträgt. Bei der Bestandszusammensetzung wies Klingler darauf hin, dass wertvolle Futtergräser und Leguminosen wie dt. Weidelgras oder Weißklee durch ihr flaches Wurzelsystem auf regelmäßige Niederschläge angewiesen sind. Andere Arten wie Knaulgras und Rotklee können durch ihr tiefer ausgebildetes Wurzelsystem besser mit Trockenstress umgehen. Auffällig bei den wissenschaftlichen Ergebnissen sei die hohe Resilienz, das heißt gute Erholungsfähigkeit von dt. Weidelgras und Weißklee, so der Referent. Zwar entstehen bei Trockenheit hohe Ertragsverluste, da diese Arten in einen Ruhemodus schalten würden, erklärte Klinger, bei wiedereinsetzendem Niederschlag trieben diese aber sehr schnell wieder aus. Qualitativ – beim Rohproteingehalt – verschlechtere sich nach den Beobachtungen in Österreich der Aufwuchs nach Trockenstress nicht. Große Bedeutung wies Andreas Klingler einem nachhaltigem Grünlandmanagement im Alpenraum auf den Almen zu, um einer raschen Verbuschung beziehungsweise. Waldentstehung bei steigenden Temperaturen, Wetterextremen und längerer Vegetationsperioden vorzubeugen. Entscheidend für die Region Rosenheim wird nach seinen Worten künftig eine flexible, situativ angepasste Nutzung des Dauergrünlands bei zunehmenden Wetterextremen werden.
 
Wiesenrispe erfolgreich im Grünland etablieren
 
Johannes Überacker (AELF Rosenheim) präsentierte erste Ergebnisse zum Praxisversuch der Grünlanderneuerung mit dem Ziel die Wiesenrispe zu etablieren. Im Vergleich zum dt. Weidelgras ist die Wiesenrispe wesentlich unempfindlicher gegenüber Trockenheit bei gleichzeitig hoher Schnittverträglichkeit. Allerdings ist es eine Herausforderung diese im bestehenden Grünlandbestand aufgrund der langsamen Jugendentwicklung zu etablieren. Die ersten Versuchsergebnisse deuten auf eine Wahl des Saattermins im Herbst, aufgrund der geringeren Konkurrenz der Altnarbe hin. Bereits die Taufeuchte im Herbst 2023 reichte aus, um die Qualitätsmischungen zu etablieren.
Aktuelle Informationen zum Maisanbau und Pflanzenschutz lieferte Mathias Mittereiter vom AELF Rosenheim. Zunächst wurden für die Region empfohlene Maissorten vorgestellt. Der Wegfall von Herbiziden Wirkstoffgruppen unter anderem im Mais und Getreide, veränderte rechtliche Anwendungsauflagen und verlange von den Rosenheimer Landwirten Anpassungen.
 
Wie funktioniert pflugloser Maisanbau im Landkreis Rosenheim?
 
Johannes Überacker stellte in einem weiteren Beitrag die Erfahrungen aus den Praxisversuchen von Landwirten zum gewässerschonenden Maisanbau vor, die in enger Zusammenarbeit mit dem AELF Rosenheim erfolgten. Für erosionsgefährdete Ackerflächen wie z.B. KWasser2 Feldstücke erörterte er mögliche Lösungsansätze: Engsaat des Maises, Hangteilung quer des Feldstückes sowie Mulchsaat des Maises in die Zwischenfrucht. Josef Linner, Demonstrationsbetrieb für Gewässerschutz des AELF Rosenheim stellte seine Praxiserfahrungen aus den langjährigen Versuchen zum pfluglosen Maisanbau ergänzend vor. Gegenüber der gepflügten Parzelle wiesen, die mittels Grubber bzw. Fräse bearbeiten Parzellen eine verbesserte Wasserinfiltration und somit geringere Erosion bei einem möglichen Starkregenereignis auf. Entscheidend bei der Saatbettvorbereitung von Mais seien die Witterungsbedingungen, um die Zwischenfrucht bzw. Altverunkrautung zu bearbeiten. Der Betrieb Linner setzt hierzu auf mehrmalige Bodenbearbeitungsschritte und auf eine anschließende Saat mit Kreiselegge. Eine weitere Möglichkeit Erosion im Maisacker zu verringern, ist die Einsaat einer Untersaat. Dies lässt sich in der Praxis auch beim mechanischen Hacken durchführen. Nach den Vorträgen und dem Dank an die Referenten und die Praxisbetriebe Linner (Pelham), Fischer (Alteiselfing), Hamberger (Stephanskirchen), des AELF Rosenheim konnten die Besucher beim Mittagessen den informativen Vormittag ausklingen lassen.
(Quelle: Pressemitteilung AELF / Beitragsbild: von Links Anna Bruckmeier (Bereichsleiterin Landwirtschaft, AELF Rosenheim), Mathias Mitterreiter (AELF Rosenheim), Andreas Klingler (HBLFA Raumberg- Gumpenstein), Josef Grandl (Vorsitzender des vlf Rosenheimer Land), Dr. Georg Kasberger (Behördenleiter AELF Rosenheim), sowie Veronika Koder und Johannes Überacker vom AELF Rosenheim. Copyright AELF)
Trompeter Gábor Boldoczki spielt im KU’KO

Trompeter Gábor Boldoczki spielt im KU’KO

Rosenheim – Der Trompeter Gabor Boldoczki mit dem Janacek Chamber Orchestra gibt, am Montag, 4. März um 20 Uhr,, das vierte und letzte Meisterkonzert der Saison im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim. Um 19 Uhr findet dazu ein Einführungsvortrag von Christoph Schlüren statt. 

 
Auf dem Programm steht „Versailles“ Musik am Hofe des Sonnenkönigs Ludwig XIV. Gespielt werden Stücke von Jean-Philippe Rameau aus „Les Indes galantes“
Der im ungarischen Kiskorös aufgewachsene Gábor Boldoczki ist mit seinem Trompetenspiel die Ausnahmeerscheinung seiner Generation. Er wird von der internationalen Presse als grandioser Virtuose gefeiert. Bereits mit 14 Jahren erhielt der mehrfache ECHO Klassik Preisträger beim Nationalen Trompetenwettbewerb in Zalaegerszeg den 1. Preis und begann nach diversen Studien seine internationale Solokarriere. Der endgültige Durchbruch gelang ihm als Gewinner des bedeutenden Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München und als 1. Preisträger des 3. Internationalen Maurice André Wettbewerbs, dem Grand Prix de la Ville de Paris.
Im Rahmen seiner Tourneen gastiert er zusammen mit namhaften Orchestern und international bedeutenden Kammerorchestern in bedeutenden Musikmetropolen Europas.
Als erster Trompetensolist weltweit interpretierte er bei den Salzburger Festspielen die Trompetenkonzerte von Michael Haydn. Für sein Album „Oriental Trumpet Concertos“ wurde er mit dem ICM Award für die beste zeitgenössische Einspielung und mit dem ECHO Klassik als „Instrumentalist des Jahres“ ausgezeichnet.
Das Janácek Chamber Orchestra wurde 1964 von namhaften Musikern des Janácek Philharmonic Orchestra Ostrava unter der künstlerischen Leitung von Zdenek Dejmek gegründet und nach dem bedeutenden tschechischen Komponisten Leoš Janácek benannt. Das Repertoire des Ensembles umfasst sowohl barocke Kompositionen als auch zeitgenössische Werke. Regelmäßig konzertiert das Janácek Chamber Orchestra mit renommierten tschechischen und internationalen Solisten bei Festivalkonzerten in der Tschechischen Republik und im Ausland. Im Jahr 2005 übergab Zdenek Dejmek die künstlerische Leitung an den Geiger Jakub Cernohorský, der am Janácek Konservatorium in Ostrava sowie an der Akademie der musischen Künste in Prag studierte und seit 2008 Konzertmeister des Janácek Philharmonic Orchestra Ostrava ist.
Tickets sind erhältlich unter www.kuko.de oder direkt am Ticketschalter im KU’KO, Kufsteiner Straße 4, Rosenheim von Mo-Fr 9-17 Uhr sowie Samstag von 10-14 Uhr, Telefon 08031 365 9365.
(Quelle: Pressemitteilung KU´KO / Beitragsbild: Gabor Boldoczki Copyright Marco Borggreve)