Exklusive Führung  durch die Ausstellung „Es ist dieses Durchfliegen“

Exklusive Führung durch die Ausstellung „Es ist dieses Durchfliegen“

Rosenheim – Die Städtische Galerie Rosenheim lädt am Mittwoch, 21. Februar 16 Uhr, gemeinsam mit der Künstlerin Carolina Camilla Kreusch zu einer exklusiven Führung durch die Ausstellung „Es ist dieses Durchfliegen“, die aktuell in den Räumlichkeiten der Stadtwerke Rosenheim (Mühlbachbogen 5) zu sehen ist.

Die Ausstellung ist nur im Rahmen der öffentlichen Führung zu besichtigen. Während des gemeinsamen Rundgangs gibt die Künstlerin im Gespräch mit den Besuchern Einblicke in ihren Arbeitsalltag, ihre Inspiration und die komplexen Werkprozesse hinter den präsentierten Arbeiten.
Mit großer Leichtigkeit, Witz und Ironie stellt die Bildhauerin Carolina Camilla Kreusch in ihren dreidimensionalen Werken vermeintlich unumstößliche Wahrheiten in Frage, kaum etwas ist am Ende so wie es am Anfang zunächst scheint.  In ihren Werken setzt sie Fragmente und Fundstücke aus Baustoffen zu raumgreifenden Objekten aneinander. Dabei werden gängige Wahrnehmungen und Kategorien nicht nur aufgelöst, sondern ganz neu aufgemischt und es tritt zutage, was hinter konventionell organisierten Zusammenhängen oft verborgen bleibt.
Seit 2023 präsentiert die Städtische Galerie Rosenheim unter dem Motto „KUNST & stadtWERKE Rosenheim“ gemeinsam mit den Stadtwerken Rosenheim Künstler der Region. Das Gebäude der Stadtwerke – lichtdurchflutet mit viel Glas und Betonoptik – bietet ein hervorragendes Ambiente für unsere, die Stadt und die Region prägenden, Kunstschaffenden. 
Bei schönem Wetter bietet die Dachterrasse nach dem Rundgang noch einen fantastischen Blick auf Rosenheim.
Eine weitere öffentliche Führung findet am 8. März, 15 Uhr statt. 
(Quelle: Pressemitteilung Städtische Galerie Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vierfacher Mähnenwolf-Nachwuchs in Hellabrunn

Vierfacher Mähnenwolf-Nachwuchs in Hellabrunn

München – Nach 17 Jahren gibt es im Münchner Tierpark Hellabrunn erstmals wieder Mähnenwolf-Jungtiere. Die vier kleinen Wildhunde kamen bereits im Dezember 2023 zur Welt.

Über diesen Nachwuchs freut man sich beim Tierpark Hellabrunn ganz besonders:. Die vier kleinen Wildhunde erkunden bereits nach und nach ihre Umgebung – mit etwas Glück sind sie in den kommenden Tagen und Wochen dann auch für die Besucher zu sehen. Tatsächlich war es sogar ein kleines Weihnachtsgeschenk – denn die vier Mähnenwölfe wurden am 24. Dezember 2023 geboren. Das blieb jedoch zunächst eines der bestgehüteten Geheimnisse in Hellabrunn – denn die ersten Lebenswochen verbrachten die kleinen ganz geschützt in ihrer Innenanlage. Knapp acht Wochen später ist das Quartett wohlauf und erkundet bereits vorsichtig die Außenanlage. Es gehört noch etwas Glück und Geduld dazu, um einen Blick auf den Nachwuchs zu erhaschen, aber die vier Jungtiere werden von Tag zu Tag mobiler und neugieriger. Zwar wirkt ihr Gang noch etwas tapsig, aber mit Übung werden die langen Beine noch unter Kontrolle gebracht. Den leicht schaukelnden Gang werden sie jedoch beibehalten, denn Mähnenwölfe sind Passgänger, das heißt, sie bewegen die beiden linken bzw. rechten Beine beim Laufen gleichzeitig.

„Die beiden Elterntiere machen das ganz prima“

„Bis zur tierärztlichen Erstuntersuchung wird es noch ein bisschen dauern, aktuell beobachten wir das Familienleben der sechs Mähnenwölfe nur von außen und lassen die Tiere ganz in Ruhe. Die beiden Elterntiere machen das ganz prima und kümmern sich hervorragend um ihren Nachwuchs“, erklärt Kelly Pfaff, Teamleiterin bei den Mähnenwölfen. Wie bei dieser Tierart üblich, hilft der Rüde bei der Jungtieraufzucht.
Mähnenwölfe sind eine in Südamerika heimische Wildhundart und laut Weltnaturschutzunion (IUCN) als „potenziell gefährdet“ eingestuft. Mit den auffällig langen Beinen sind Mähnenwolfe sehr gut an ihren bevorzugten Lebensraum in grasigen Savannen angepasst. Sie sind sowohl Fleisch- als auch Pflanzenfresser. Für gewöhnlich sind sie Einzelgänger und treffen sich zur Paarungszeit.

„Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Zuchterfolg, da es eine Bestätigung ist, dass sich die Tiere bei uns wohlfühlen und wir zudem einen wichtigen Beitrag zum Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Mähnenwölfe in europäischen Zoos leisten“, so Tierparkdirektor Rasem Baban. Im Rahmen des EEPs wird die Population von in zoologischen Gärten lebenden Tierarten koordiniert, um unter anderem die Vielfältigkeit des Genpools zu bewahren.

Im Tierpark gibt es seit vielen Jahrzehnten Mähnenwölfe, die letzten Jungtiere kamen 2007 zur Welt. Das derzeitige Pärchen Delgado und Aweti lebt seit 2021 in Hellabrunn, für beide ist es der erste Nachwuchs. Mähnenwölfe sind bereits in einem Alter von etwa einem Jahr geschlechtsreif.
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Bayerische Industrieproduktion geht im Dezember 2023 um 10 Prozent zurück

Bayerische Industrieproduktion geht im Dezember 2023 um 10 Prozent zurück

Fürth / Bayern – Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik fällt die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Dezember 2023 um 10 Prozent niedriger aus als im entsprechenden Vorjahresmonat. Das Jahr 2023 insgesamt erbringt ein leichtes Plus von 0,4 Prozent.

Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) verzeichnet im Dezember 2023 gegenüber dem Vorjahresergebnis ein deutliches Minus von 10,0 Prozent. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verringert sich dabei die Produktion bei den Investitionsgüterproduzenten um 10,5 Prozent, bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 9,7 Prozent und im Verbrauchsgütersektor um 8,1 Prozent.

Im Vergleich zum gesamten Jahr 2022 verbucht die Produktion im entsprechenden Zeitraum 2023 eine geringfügige Zunahme von 0,4 Prozent. Während die Investitionsgüterproduzenten ihre Produktionstätigkeit um 4,5 Prozent erhöhen, reduzieren die Vorleistungsgüterproduzenten und der Verbrauchsgütersektor diese um 4,3 bzw. 1,8 Prozent.

Deutliches Plus bei Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen

Bei den einzelnen Zweigen des Verarbeitenden Gewerbes fällt die Entwicklung des Produktionsvolumens im Jahr 2023 ausgesprochen gegensätzlich aus. Im Vergleich zum Vorjahr erhöht vor allem die Branche „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ ihren Produktionsausstoß deutlich (+20,1 Prozent). Auch Bayerns gewichtiger Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ (+10,2 Prozent) verbucht gegenüber dem durch kriegs- und pandemiebedingte Einflüsse belasteten Vorjahresergebnis eine kräftige Zunahme. Bei der „Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen“ (-17,1 Prozent) sowie den besonders energieintensiven Zweigen „Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden“ (‑14,6 Prozent), „Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus“ (-13,9 Prozent) sowie „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ (-11,8 Prozent) wird hingegen jeweils ein erhebliches Minus verzeichnet.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kiefersfelden, Landkreis Rosenheim, 1908

Kiefersfelden, Landkreis Rosenheim, 1908

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1908. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Gemeinde Kiefersfelden im Landkreis Rosenheim. 

Das Wappen der Gemeinde mit blauen Wellen versinnbildlicht die Lage der Gemeinde am Inn. Außerdem abgebildet ist eine Kiefer – aufgrund des Namens „Kieferfelden“. Wobei es dabei im Ursprung gar nicht um einen Baum gegangen ist. Erwähnt wird die Gemeinde erstmals  um 1135. Da ist die Rede von „Chiverinesvelt“. Das bedeutet übersetzt: Feld an sandigen Böden.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Frühjahrs – Galakonzert der Munich Harmonists im Ballhaus Rosenheim

Frühjahrs – Galakonzert der Munich Harmonists im Ballhaus Rosenheim

Rosenheim – The Munich Harmonists, ein aus fünf Gesangssolisten und einem Pianisten bestehendes Sextett, stehen in der Tradition der Comedian Harmonists und der Musik der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts. Am Samstag, 16.März um 20 Uhr (Einlass ist um 19 Uhr) singen sie im Stucksaal des Ballhauses Rosenheim.

Zwei Tenöre, zwei Baritöne, ein Bassist sowie ein Pianist zeigen nicht nur freche Spielfreude in den Liedern, sondern lassen stilecht nostalgisch die Songs der damaligen Zeit wieder aufleben und zu einem unterhaltsamen Hochgenuss werden. Mit dabei ist auch der Rosenheimer Manfred Stecher.
Als Sänger und Schauspieler war er zu sehen am Landestheater Salzburg, Stadttheater Augsburg, Prinzregententheater München, Schauspielhaus Frankfurt am Main, in Berlin, in Hamburg sowie an der Komödie im Bayerischen Hof, wo er seit 1995 Ensemblemitglied ist. Dort feierte er besonders als Harry Frommermann in „Die Comedian Harmonists“ große Erfolge und erhielt dafür den Merkurpreis 2000.
Neben seiner Bühnentätigkeit ist er immer wieder in Fernsehserien zu sehen, darunter „Der Alte“, „Siska“, „Soko“, „Tatort“, „Die Rosenheim Cops“, oder Kinofilmen wie „Mazurka“, „Und Äktschn“ sowie mit Gerhard Polt in „Gerhard, Peter und der Wolf“.
The Munich Harmonists fanden sich auf der Theaterbühne zusammen, um die Geschichte der ersten deutschen Boygroup nachzuerzählen – der einzigartigen Comedian Harmonists. Dort formte das Ensemble The Munich Harmonists, seinen Klang und fand zu einer besonderen Homogenität.
Vorverkauf unter www.muenchenticket.de, www.ballhaus-rosenheim.de oder beim Kroiss Ticket Center in Rosenheim und allen bekannten Vorverkaufsstellen.
(Quelle: Pressemitteilung Ballhaus Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Ballhaus Rosenheim)

Mit internationaler Top-Besetzung: Radler Team Gerenke-Auto Eder starten in die Saison

Mit internationaler Top-Besetzung: Radler Team Gerenke-Auto Eder starten in die Saison

Raubling / Landkreis Rosenheim – Mit einem Trainingslager am Gardasee läutet das Team Grenke – Auto Eder die finale Phase der Saisonvorbereitung ein. Ein neu zusammengestellter, internationaler Kader soll die U19-Auswahl von Bora – hansgrohe erneut zur weltbesten Mannschaft des Junioren-Radsports machen.

Wie im vergangenen Jahr geht das Team Grenke – Auto Eder auch 2024 mit acht Fahrern an den Start. Dennoch ist bei der U19-Auswahl des UCI WorldTeams Bora – hansgrohe in dieser Saison einiges neu. Mit dem Finanzunternehmen GRENKE konnte ein starker Hauptsponsor gewonnen werden. Zudem rückte die Mannschaft organisatorisch noch näher an die Strukturen von BORA – hansgrohe heran, was sich unter anderem am an die Profis angelehnten Trikotdesign bemerkbar macht. Verändert hat sich auch die Kaderzusammenstellung: Fünf der acht Nachwuchsathleten sind Neuzugänge. Das internationale Aufgebot soll dazu beitragen, die Stellung des Teams als weltbeste Mannschaft des Junioren-Radsports weiter zu festigen.

Angeführt wird der achtköpfige Kader von Paul Fietzke (Deutschland), dem letztjährigen Silbermedaillen-Gewinner bei den Straßen-Weltmeisterschaften. Auch Theodor Clemmensen (Dänemark) und Kryštof Král (Tschechien) gehen in ihre zweite Saison mit GRENKE – Auto Eder. Das Trio gehörte bereits im vergangenen Jahr zur Weltspitze und wird nun auf diesen Erfolgen aufbauen können. Mit Lorenzo Finn (Italien) wurde zudem ein starker Bergfahrer verpflichtet, der ebenfalls seine zweite Saison in der U19-Kategorie in Angriff nimmt. Ihr Debüt bei den Junioren feiern wiederum Noah Lindholm Møller Andersen (Dänemark) und Thibaut Van Damme (Belgien). Beide gelten als hoffnungsvolle Talente, die ihr Können bereits in der U17-Kategorie unter Beweis stellen konnten. Selbiges gilt für Patrick Casey (Irland) und Anatol Friedl (Österreich). Beide konnten sich über das Red Bull Junior Brothers Nachwuchsprogramm für einen Platz bei GRENKE – Auto Eder qualifizieren. Dabei setzten sie sich im Wettstreit mit über Tausend Teilnehmern durch.

Finaler Feinschlief für die Nachwuchsathleten

Nachdem die Equipe um den Sportlichen Leiter Dr. Christian Schrot bereits Ende letzten Jahres ein Radtrainingslager auf Mallorca und ein Ski-Langlauf-Camp im Ötztal absolviert hatte, steht von 21. Februar bis 3. März ein weiteres Rad-Trainingslager am Gardasee auf dem Programm. Dort wollen sich die Nachwuchsathleten den finalen Feinschliff für die Saison holen, ehe am 16. und 17. März mit dem belgischen Etappenrennen Guide Reybrouck Classic der erste Renneinsatz erfolgt. Wie im vergangenen erwartet die U19-Fahrer von BORA – hansgrohe ein hochkarätiges Rennprogramm, das sie unter anderem zu Radrennen wie Paris-Roubaix (7. April) und der Flandernrundfahrt (19. Mai) führen wird. Ein weiterer Saisonhöhepunkt ist zudem die Tour du Valromey (10. bis 14. Juli), die als Tour de France der Junioren gilt. Die Saison endet mit den Straßen-Weltmeisterschaften (23. bis 27. September), bei denen das Team wieder eine Medaille gewinnen will.
(Quelle: Pressemitteilung Grenke- Auto Eder / Beitragsbild: Copyright GRENKE-Auto Eder/Mathias Waetzel)

Protest der Bauern bei Habeck-Besuch in Nürnberg

Protest der Bauern bei Habeck-Besuch in Nürnberg

Nürnberg / Bayern – Bei der Kundgebung des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) anlässlich des Besuchs von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am vergangenen Donnerstagabend (15.2.2024)  waren mehr als 1200 Teilnehmer dabei. In Nürnberg sind Spitzenvertreter von Wirtschaftsverbänden, Handwerk, Hotel- und Gastronomiebranche, Mittelstand sowie der Land- und Forstwirtschaft aufgetreten. „Die Entscheidung des Bundestags, nichts bei den Streichungsplänen der Bundesregierung bei der Agrardieselrückvergütung zu korrigieren, ist für unsere Landwirte ein Schlag in die Magengrube“, sagte Günther Felßner, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes.

„Angesichts der damit verbundenen, einseitigen Belastungen für die Landwirtschaft sind die Bauern maßlos enttäuscht von der Bundesregierung und den Regierungsfraktionen im Bundestag“, sagte Felßner. „Unsere Anliegen und Aktionen werden verschiedenen Umfragen zufolge von rund 80 Prozent der Bevölkerung unterstützt. Für mich ist es völlig unbegreiflich, wie die Regierungsverantwortlichen in Berlin in dieser Situation an den Wählern vorbei zusätzliche Belastungen für die heimische Landwirtschaft in Kauf nehmen“, kritisierte Felßner.

„So wie jetzt kann es nicht weitergehen“

Wolfram Hatz, Präsident der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sagte: „So wie jetzt kann es nicht weitergehen. Die Bundesregierung macht ihren Job nicht. Statt Reden braucht es endlich Taten. Wir fordern: Steuern und Abgaben runter, Bürokratie und Regulierung eindämmen, endlich bezahlbare Energie bereitstellen. Für unser Land sind die Bauern und der Mittelstand systemrelevant. Deshalb stehen wir als bayerische Wirtschaft fest an ihrer Seite.“
„Ich fordere umfassende Entlastungen und Vereinfachungen für die Land- und Forstwirtschaft durch die Bundesregierung“, so Bauernpräsident Felßner. Dazu zählen unter anderem die Streichung der Stilllegungspflicht und zwar dauerhaft, die sofortige Umsetzung der Möglichkeit des Anbaus von Leguminosen und Zwischenfrüchten als Alternative im Jahr 2024, die Streichung der Stoffstrombilanz-Verordnung, die Einführung der steuerfreien Risikovorsorge, die Befreiung regional erzeugter nicht-fossiler Kraftstoffe von der Energiesteuer sowie ein sofortiges Auflagenmoratorium. „Der aktuelle Entwurf zum Tierschutzgesetz muss vom Tisch, da er massive Strukturbrüche bei unseren Tierhaltungsbetrieben auslösen würde“, betonte Felßner. Zudem müssen geplante Eigentumseingriffe bei unseren Waldbesitzern durch den Entwurf des Bundeswaldgesetzes sowie die Pläne beim Bürokratiemonster der entwaldungsfreien Lieferketten zurückgenommen werden. Der Bayerische Bauernverband hat hierzu einen Forderungskatalog erstellt. „Unsere Bauern müssen rasch auf ihren Betrieben Vereinfachungen und Entlastungen spüren. Die Bundesregierung muss hier liefern“, sagte Felßner.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Copyright BBV)

Bürgerprotest geht weiter: Mahnfeuer in Högling

Bürgerprotest geht weiter: Mahnfeuer in Högling

Högling / Landkreis Rosenheim – Aktuell finden bayernweit wieder zahlreiche Protestaktionen gegen die Bundespolitik statt. Am gestrigen Freitagabend brannten in der Region Rosenheim wieder einige Mahnfeuer, bspw. auch in Högling (unter Beitragsbild).

Medial ist es rund um die Bürgerproteste derzeit eher ruhig geworden. Für Schlagzeilen in den großen Publikationen sorgte jüngst nur die Protestaktion in Biberach, bei dem der grüne Aschermittwoch schließlich aufgrund der Aktion abgesagt wurde. 
Doch nach wie vor gibt es fast täglich viele kleinere Aktionen, die Innpuls.me aus den verschiedensten Regionen in Bayern gemeldet werden, bspw. am gestrigen Freitagabend (16.1.2024). Da wurde unter anderem ein Mahnfeuer fin Högling (Landkreis Rosenheim) entzündet. 
Für die kommenden Wochen sind bereits eine ganze Reihe weiterer kleine und große Protestaktionen angekündigt, die sich gegen die aktuelle Bundespolitik richten. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: re)

Start der Kita-Anmeldewochen in Rosenheim

Start der Kita-Anmeldewochen in Rosenheim

Rosenheim  Am 1. März starten in der Stadt Rosenheim die Anmeldewochen für die Kita-Plätze. Eltern können ihre Kinder  bis zum 15. März für einen Kita-Platz ab September 2024 anmelden. Dies betrifft auch Eltern, die ihre Kinder bereits im vergangenen Jahr angemeldet hatten. Wie bereits im Vorjahr erfolgt die Anmeldung ausschließlich online.

für die Online-Anmeldung muss im Vorfeld ein Benutzerkonto – die BayernID – für das Bürgerserviceportal erstellt werden. Die Registrierung erfolgt unter der BayernID-Seite des Freistaats. Es wird eine Registrierung der niedrigsten Sicherheitsstufe „mit Benutzername und Passwort“ benötigt. Nur mit einer BayernID ist auch eine anschließende Kita-Anmeldung möglich.

Über die Homepage der Stadt Rosenheim unter www.rosenheim.de wird zum 1. März der Anmeldelink abrufbar sein. Dort gibt es ebenfalls ein erklärendes Video zur Erstellung des Benutzerkontos sowie eine schriftliche Anleitung.

Bei der Anmeldung sollen mindestens drei Wunschkindergärten angegeben werden, bis zu fünf Nennungen sind möglich. Die Benachrichtigungsschreiben über die Kita-Platzvergabe werden voraussichtlich ab Ende März an das Postfach des BayernID-Benutzerkontos geschickt. Hierbei ist zu beachten, dass die Stadt Rosenheim keine Zusagen verschickt, dies erfolgt durch die jeweiligen Kitas oder Tagespflegepersonen. Absagen werden nicht verschickt. Um einen Rechtsanspruch geltend zu machen ist keine Absage erforderlich.

Reihenfolge der Anmeldung spielt für Vergabe keine Rolle

Für die Vergabe der Kitaplätze spielt es keine Rolle, an welchem der Anmeldetage und in welcher Reihenfolge die Kinder angemeldet wurden. Die Vergabe der Plätze erfolgt durch die Träger und die Leitung der jeweiligen Kindertageseinrichtung. Dabei gibt es festgelegte Kriterien wie das Alter der Kinder, Vorschulkinder, soziale Härtefälle und Geschwisterkinder. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) muss ebenso beachtet werden.

Die Stadt Rosenheim stellt hier einen umfangreichen Antwortkatalog (FAQs) auf die häufigsten Fragen bereit.

„Wir freuen uns auf die vielen Anmeldungen, die ab März bei uns eingehen werden. Die Träger und Leitungen der jeweiligen Einrichtungen werden die Plätze bestmöglich vergeben. Jedes Kind, das einen Kita-Platz braucht, wird auch einen bekommen. Wir arbeiten bis zum Start des Kindergartenjahres 2024/25 weiter am Ausbau unserer Kitas sowie an der Personalgewinnung und unterstützen die freien Träger mit all unseren Möglichkeiten, damit auch bei etwaigen Engpässen spätestens bis zum Herbst zufriedenstellende Lösungen gefunden werden können“, so Sabine Hilger, die Leiterin des Amtes für frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung.
Sowohl das Anmeldeportal als auch die FAQs sind neben Deutsch in acht weiteren Sprachen verfügbar – englisch, türkisch, rumänisch, ukrainisch, bulgarisch, polnisch, ungarisch und russisch.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

 

Klimacheck auf einem Samerberger Milchviehbetrieb

Klimacheck auf einem Samerberger Milchviehbetrieb

Grainbach / Landkreis Rosenheim – Der Betrieb von Franz Bauer zeigt, wie Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft der Region Rosenheim gelebt und optimiert wird. Dieser hat im vergangenen Jahr zum ersten Mal beim „Klimacheck“ der Landesanstalt für Landwirtschaft teilgenommen und mit der Note „Sehr gut“ abgeschnitten.

Um die Emissionen im Bereich Milchkuh zu ermitteln, werden unter anderem die Produktionsleistungen der 25 Kühe, die Futtermittel und deren Ursprung in ein Programm zum Klimacheck eingepflegt. Auch wichtig für die Erhebung ist die anfallende Gülle, der Verbrauch von fossilen Rohstoffen, Wasser, Strom und Mineraldünger. Diese Faktoren werden im Klimacheck nach Treibhausemissionen bewertet und mit ökonomischen Faktoren gewichtet.

„Wir denken schon immer in Generationen“

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. So schlägt sich die Samerberger Milchkuh von Bauer im bayernweiten Vergleich und auch im internationalen Vergleich sehr gut. „Wir haben nichts geändert oder auf ein bestimmtes Ergebnis hingearbeitet. Es zeigt einfach, dass wir schon immer in Generationen denken,“ so Hubert Bauer, der Vater des Betriebsleiters.
Das Futter der Milchkühe müsse kaum zugekauft oder gar importiert werden. Im Sommer sind die Tiere auf der Weide und auch im Winter stamme die Futterration zu 95 Prozent von den hofeigenen Grünlandflächen. „Diese Flächen könnten nicht besser genutzt werden als durch die Kuh“, ist man beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim (AELF) überzeugt: “ Sie wandelt das für Menschen nicht verwertbare Gras in Milch und Fleisch um. Diese Umwandlung ist bei der Zweinutzungsrasse Fleckvieh, wie sie Bauer hält, im ausgewogenen Verhältnis. Das bedeutet auch, dass weibliche und männliche Tiere eine gute Klimabilanz erzielen können.“

Eine weitere Besonderheit am Betrieb betrifft die Düngung der Flächen. Hier kommt das zweite Standbein von Bauer zum Einsatz: Die Legehennen Haltung mit Direktvermarktung. Der von den Legehennen anfallende Mist wird zusammen mit der Rindergülle auf die Flächen gebracht und liefert so wertvolle Nährstoffe an die genutzten Flächen zurück.
Als Franz Bauer nach künftigen Plänen für den Betrieb gefragt wird, meinte er: „Den Strom selbst zu erzeugen, das könnte eine künftige Investition sein“, die sich ganz nebenbei auch wieder positiv im Klimacheck auswirken würde.
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten / Beitragsbild: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, zeigt von links: Hubert Bauer, Dr. Georg Kasberger vom AELF Rosenheim, Betriebsleiter Franz Bauer sowie Maria Bunjewatz vom AELF Rosenheim)

Zollamt prüft in Alm-und Bergregionen

Zollamt prüft in Alm-und Bergregionen

Traunstein / Bad Reichenhall / Rosenheim / Weilheim / Miesbach / Bad Tölz / Garmisch-Partenkirchen – In Zivil und teils in Skiausrüstung führten Zollbeamte jüngst Finanzkontrollen in der Bergregion durch.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit Traunstein führte vor kurzem Routinekontrollen in der Bergregion durch. Im Kern richtete sich die Prüfung auf die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Meldepflichten sowie die Zahlung des vorgeschriebenen Mindestlohns. Bei den befragten Beschäftigten handelte es sich um Arbeitskräfte oder Gewerbetreibende an Skiliften sowie in Almen, Gaststätten und Hotels. Diese zeigten sich, nach Information des Hauptzollamtes Rosenheim, überwiegend überrascht, als sich Zollbeamte in zivil und teils in Skiausrüstung entsprechend auswiesen und Fragen zu Arbeitsverhältnissen, dabei insbesondere Gehalt, Stundenlohn, Krankenversicherung, Urlaubsansprüchen oder Arbeitszeiten
stellten.
Um zu klären, ob überhaupt in Deutschland gearbeitet werden darf, kontrollierten die Beamten auch entsprechende Aufenthaltstitel. Wurde angegeben, dass kein Arbeitsentgelt bezahlt wird, da es sich um die Mithilfe in einem Familienbetrieb handle, wurden ebenso dafür die Voraussetzungen geprüft. Bei fünf Arbeitgebern forderte der Zoll auch weitere Unterlagen, wie zum Beispiel Arbeitszeitaufzeichnungen oder Arbeitsverträge an. Die Prüfung verlief in der Summe reibungslos.

Nur in einem Fall dauert die Prüfung noch an, da derzeit noch
nicht ausgeschlossen werden kann, dass möglicherweise gegen sozialversicherungsrechtliche Meldepflichten verstoßen wurde. „In den Urlaubsregionen unserer Berge sind zahlreiche Arbeitsplätze angesiedelt.
Unwegsames Gelände hindert unsere Prüfteams nicht, auch dort immer wieder Prüfungen durchzuführen und uns für faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen einzusetzen.“, so der Leiter der FKS des Hauptzollamts Rosenheim, ZOAR Grella. Weitere Prüfungen in Ski- und Almregionen sind bereits geplant.
(Quelle: Pressemitteilung Hauptzollamt Rosenheim / Symbolfoto: Zoll)

Künftig Rechtsabbiegerampel an der Gießereistraße, Ecke Kufsteiner Straße

Künftig Rechtsabbiegerampel an der Gießereistraße, Ecke Kufsteiner Straße

Rosenheim – Info der Stadt Rosenheim: Am kommenden Montag (19.02.2024) starten die vorbereitenden Leitungs- und Fundamentarbeiten für eine Rechtsabbiegerampel von der Gießereistraße in die Kufsteiner Straße. Anschließend werden die zwei Ampelmasten aufgestellt. Beeinträchtigungen für den motorisierten Verkehr sind nicht zu erwarten, für Fußgänger wird die Wegeführung allerdings enger.

Entlang der Gießereistraße werden Fußgänger über einen Notweg rechts an der Baustelle vorbeigeführt. Die Mittelinsel zwischen Links- und Rechtsabbiegespur wird ebenfalls eingeengt. Die Bauarbeiten sind bis zum 29. Februar 2024 angesetzt. Wann die Ampel einsatzbereit sein wird, steht noch nicht endgültig fest.
Ein Gutachter war zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Rechtsabbiegerampel den Verkehrsfluss in der Kufsteiner Straße erheblich verbessern würde, ohne die Situation in der Gießereistraße negativ zu beeinträchtigen. Daraufhin wurde bereits im Herbst 2017 beschlossen, die Ampel zu installieren. Aufgrund der Haushaltslage wurde das Vorhaben allerdings zurückgestellt.

Im Herbst des vergangenen Jahres kam die Rechtsabbiegerampel wieder auf die Tagesordnung des Verkehrsausschusses und die Umsetzung wurde einstimmig beschlossen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)