Rückgang bei neuen Wohngebäuden in Bayern um 24,7 Prozent
Rosenheim – Weniger Wohnungsbaugenehmigungen in Bayern 2023 gegenüber Vorjahr: Laut Bayerisches Landesamt für Statistik liegt der Rückgang bei neuen Wohngebäuden bei 24,7 Prozent und bei Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden bei 11,3 Prozent.
Schweinfurt – Nach vorläufigen Ergebnissen der amtlichen Baugenehmigungsstatistik werden in Bayern im Jahr 2023 insgesamt 58 732 Wohnungsbaugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungen) erteilt. Nach Auskunft der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist die Zahl der zum Bau freigegebenen Wohnungen um 17 901 beziehungsweise 23,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen.
Mit 31 131 Baufreigaben sollen fast zwei Drittel der in neuen Wohngebäuden geplanten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern entstehen. Im Vorjahresvergleich reduzieren sich die Wohnungsbaugenehmigungen bei Mehrfamilienhäusern mit einem Minus von 19,2 Prozent auch weniger deutlich als bei Einfamilienhäusern mit 35,7 Prozent und bei Zweifamilienhäusern mit 49,1 Prozent. Bei den Wohnungen in Wohnheimen wird dagegen eine Zunahme von 1 273 Baugenehmigungen beziehungsweise 80,0 Prozent registriert.
Der Blick auf die Regierungsbezirke und Kreise zeigt über alle Regierungsbezirke hinweg sowie bei den Landkreisen Abnahmen der Baugenehmigungen um zehn bis über 40 Prozent (Niederbayern, Unterfranken). Die kreisfreien Städte verzeichnen hingegen mit einem Plus von 4,3 Prozent und insbesondere die Großstädte mit einem Plus von 8,8 Prozent ein Wachstum, was auf mehr Wohnungsbaugenehmigungen für Wohnheime und Mehrfamilienhäuser zurückzuführen ist.
(Quelle: Pressemitteilungen Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto: re)