Autofahrer versus Radfahrer: Streit mündet in Schlägerei

Autofahrer versus Radfahrer: Streit mündet in Schlägerei

Rosenheim – Autofahrer versus Radfahrer: Weil es ein Autofahrer in Rosenheim so gar nicht gut fand, dass ein 22-jähriger Radler seinen Vorderreifen steigen ließ und kurze Zeit nur auf dem Hinterreifen fuhr, kam es zu einem Streit. Dieser mündete in einer Schlägerei.

Nach den Angaben der Polizei fuhr der 22-jährige Rosenheimer mit seinem Fahrrad die Riederstraße in Richtung Samerstraße entlang. Hinter dem 22-jährigen fuhr ein 66-jährigr Autofahrer. Als dieser das „Kunststück“ des Radlers sah, hupte er ihn an.
Beim Einmünden in die Samerstraße überholte der Autofahrer dann den Radfahrer. Danach hielten beide kurz an. Es entstand eine rege Diskussion, die immer lauter und aggressiver wurde. Der Autofahrer ging, auf den 22-jährigen los und schubste ihn. Dieser stolperte durch den Schlag über sein Fahrrad und fiel zu Boden. Danach kam es mitten auf der Straße zu einer Schlägerei. Die Rosenheimer Polizei konnte die Situation vor Ort beruhigen. Eine medizinische Behandlung der Beteiligten vor Ort war nicht erforderlich. Die Polizei ermittelt nun gegen die beiden Fahrer wegen Körperverletzung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Heldenhaftes“ Osterprogramm im Lokschuppen

„Heldenhaftes“ Osterprogramm im Lokschuppen

Rosenheim – Die Osterferien in Bayern nahen. Dann haben Familien wieder Zeit, wertvolle gemeinsame Zeit miteinander zu verbringen. Ein Veranstaltungstipp, gerade auch bei schlechtem Wetter, ist die Helden-Ausstellung im Rosenheimer Lokschuppen. Dort gibt es ein erlebnisreiches Ferienprogramm.

Vom 23. März bis zum 7. April 2024 gibt es im Lokschuppen ein abwechslungsreiches Osterprogramm für Familien. Bei einer Familienführung lernen Familien Heldinnen und Helden aus Mythen, Geschichte, Comic und Film näher kennen. Da es für Kinder schon eine Herausforderung sein kann, lange geduldig zuzuhören, gibt es genügend interaktive Stationen für die Kids, beispielsweise den Jahrmarkt der Fähigkeiten, der Reaktionstest von Ladybug oder Madam Medusas magische Märchenwelt.
Die Familienführungen finden in den Osterferien viel öfter als während dem sonstigen Betrieb statt, nämlich täglich ab 10:30 Uhr und montags um 15:30 Uhr statt. Bei großer Nachfrage werden zusätzliche Uhrzeiten angeboten.

Die  speziellen Führungen können zum regulären Eintritt hinzubucht werden:
• Große Familie: 2 (Groß-) Eltern mit familieneigenen (Enkel-) Kindern:
17,50 Euro
• Kleine Familie: 1 (Groß-) Elternteil mit familieneigenen (Enkel-) Kindern: 10,50 Euro

Außerdem gibt es Familienworkshops, welche täglich ab 12 Uhr stattfinden. Die ganze Familie kann sich dabei kreativ verausgaben. Teilnehmen können Kinder ab 7 Jahren. Jüngere Kinder dürfen in Begleitung ihrer Eltern teilnehmen.

In den Workshops entstehen aus verschiedenen Materialien wie zum Beispiel Filz heldenhafte, individuelle und supertolle Masken. Einfach aufsetzen und los geht’s. Oder es werden superstarke Helden aus Pappe gestaltet. Mit der selbstgefertigten und einzigartigen Figur tauchen die Kinder in ihre eigene Heldenwelt ein. In der Helden-Fabrik gestalten Kinder und Jugendliche mit Stiften eine spezielle Folie, die durch Hitze fest wird. Am Ende besitzen alle eine heldenstarke Figur im Hosentaschenformat, ob als persönlicher Glücksbringer oder Anhänger.

Familientipp

Montags gibt es während der gesamten Ausstellungszeit ermäßigte Familienpreise.
• Große Familie: 2 (Groß-)Eltern mit familieneigenen (Enkel-) Kindern:
33,00 Euro (statt 39,50 Euro)
• Kleine Familie: Familie 1 (Groß-)Elternteil mit familieneigenen (Enkel-) Kindern: 16,50 Euro (statt 23,00 Euro)

Tickets und Infos sind zu finden unter www.lokschuppen.de oder an der Ausstellungskasse. Für die Workshops ist eine Anmeldung erforderlich. Entweder telefonisch unter der Nummer 08031/ 365 9036 oder online unter www.lokschuppen.de.

Den Lokschuppen Rosenheim schon besucht? Gar kein Problem.
Auch neben dem regulären Ausstellungsbetrieb können sich Familien die Osterzeit spaßig vertreiben.

Im Rahmen des Begleitprogramms zu „Heldinnen & Helden“ warten folgende Veranstaltungen auf Rosenheim:

• 22. März | 16 – 22 Uhr | Helden Brettspiele im Jugendzentrum Chill Mill, Happingerstr. 85, 83026 Rosenheim (Kontakt: zapf@stadtjugendring.de)
• 23. März | 15 Uhr | Cosplay Workshop des Anime-Vereins Sakidó im Lokschuppen Rosenheim (Kontakt: info@sakido.de)
• 23. März & 30. März | 15 Uhr | Vorlesen heldenhafter Geschichten für Kinder von 3 – 10 Jahren im Lokschuppen Rosenheim. Organisiert von der Stadtbibliothek Rosenheim (Kontakt: birgit.graf@rosenheim.de).
(Quelle: Pressemitteilung Lokschupppen Rosenheim / Beitragsbild.: Copyright Axel Jusseit)

Zeugen nach Verkehrsunfallflucht gesucht

Zeugen nach Verkehrsunfallflucht gesucht

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – In Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) kam es am 8. März auf de Verbindungsstraße zwischen Kirchsteig und Schechen zu einem Verkehrsunfall. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Geschädigte gab an, dass ein entgegenkommender Pkw weit nach links kam und er deshalb nach rechts von der Fahrbahn abkam. Er fuhr auf eine Mauer auf. Das Fahrzeug überschlug sich. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Das Auto war Totalschaden.
Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bad Aibling unter Telefon 08061 / 90730-0 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 17. März

Namenstag haben: Gertrud, Jan, Patrick.
 (Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Gottlieb Daimler (1834 – war ein deutscher Automobilkonstrukteur und Industrieller, der zusammen mit Wilhelm Maybach den ersten schnelllaufenden Benzin-Verbrennungsmotor sowie das erste vierrädrige Automobil konstruierte und mit der „Daimler-Motoren-Gesellschaft“ die industrielle Motorenproduktion begründete.)

– Brigitte Helm (1906 – war eine deutsche Schauspielerin, die mit ihrer Doppelrolle als Maschinenmensch und Jungfrau im monumentalen Stummfilm „Metropolis“ zur Film-Ikone der 1920er Jahre wurde. Ihr bürgerlicher Name: Brigitte Eva Gisela Schittenhelm.)

– Rudolf Chametowitsch Nurejew (1938 – war ein sowjetisch-österreichischer Tänzer, der von der Fachwelt und Öffentlichkeit als Ikone des Balletts im 20. Jahrhundert gefeiert wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1845: Der Brite Stephen Perry erhält ein Patent auf das von ihm erfundene Gummiband.
  • 1968: Die Zentralbanken der westlichen Länder heben formell ihre Verpflichtung auf, dass die nationale Währung in erster Linie durch Gold gedeckt sein müsse. Der Goldstandard wird damit aufgegeben.
  • 2000: In Berlin wird das Museum für Kommunikation im ehemaligen Gebäude des Reichspostmuseums eröffnet.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Brand in Bauernhof in Tittmoning

Brand in Bauernhof in Tittmoning

Tittmoning / Landkreis Traunstein – Am heutigen frühen Samstagmorgen (16.3.2024)  des 16. März 2024 geriet ein landwirtschaftliches Anwesen im Ortsteil Wimm in Brand. Der dabei entstandene Schaden wird sich ersten Schätzungen zu Folge im sechsstelligen Bereich bewegen. Die Kriminalpolizei Traunstein hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Über den Notruf der Integrierten Leitstelle wurde am Samstag, den 16. März 2024, gegen 05.45 Uhr, ein Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens im Ortsteil Wimm im Gemeindebereich Tittmoning mitgeteilt.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte der regionalen Feuerwehren und der ebenfalls alarmierten Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Laufen stand eine landwirtschaftliche Halle bereits in Vollbrand. Durch das rasche und professionelle Eingreifen der Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbargebäude weitestgehend verhindert werden.
Bei dem Brand erlitt eine Bewohnerin eine Rauchgasintoxikation. Des Weiteren verletzten sich auch noch zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr leicht. Augenscheinlich kamen auch keine der noch rechtzeitig aus den Stallungen verbrachten Tiere zu Schaden. Durch das Feuer wurden jedoch neben dem Gebäude auch Futtermittel sowie landwirtschaftliche Maschinen zerstört. Der entstandene Schaden dürfte den ersten Schätzungen zu Folge im sechsstelligen Bereich liegen.

Insgesamt waren von den Freiwilligen Feuerwehren Trostberg, Asten, Traunstein, Kirchheim, Tittmoning, Dorfen, Fridolfing, Kay, Waging, Palling und Pietling in etwa 115 Einsatzkräfte zur Brandbekämpfung eingesetzt.
Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die ersten Ermittlungen vor Ort. Die genauen Umstände beziehungsweise Details zur möglichen Brandursache sind zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch unklar und dementsprechend Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchungen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wie Künstliche Intelligenz die Welt radikal verändert

Wie Künstliche Intelligenz die Welt radikal verändert

Rosenheim – Künstliche Intelligenz (KI): Schon jetzt hat sie in vielen Bereichen des Lebens Einzug gehalten. Und das ist erst der Anfang. Wie sehr sich die Welt dadurch verändern wird und was das insbesondere für Kinder und Jugendliche bedeutet, darum ging es ein einer Vortragsveranstaltung der Suchtberatungsstelle Neon im Sparkassen-Hochhaus in Rosenheim am gestrigen Freitagnachmittag (15.3.2024)

Vortragsveranstaltung zum Thema KI in Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Auch „Intelligente“ Roboter gib es nicht mehr nur in Zukunftsfilmen. Fotos: Innpuls.me

.Das Interesse an dieser Veranstaltung, die von der Sparkassenstiftung Zukunft der Stadt und des Landkreises Rosenheim unterstützt wurde, war groß. Schon lange im Vorfeld war sie voll lausgebucht.  „Die“ KI ist eben aktuell in aller Munde, seit mit Einführung des populären Chatbot „Chat GPT“ im Jahr 2022 in diesem Bereich ein neues Zeitalter eingeläutet wurde.
Dabei führt der Artikel „die“ zu einem Missverständnis, wie Professor Dr. Marcel Tilly zu Beginn der Veranstaltung den rund 100 Besuchern im Sparkassen-Hochhaus über den Dächern der Stadt erläuterte. Denn dadurch werde daraus eine Art Persönlichkeit. „In Wirklichkeit steckt hinter der KI sehr viel Mathematik“, so Tilly, der seine Wurzeln in der Physik hat und dem umfassende Erfahrung in der Softwareentwicklung zu einem sachkundigen Experten in der Anwendung von Technologien in diesen Bereichen machen.
Er betrachtete das Thema von der Funktionsweise her und erläuterte den Zuhörern, darunter auch eine ganze Reihe Politiker, wo KI mittlerweile schon überall zum Einsatz kommt. Dabei muss man eher fragen, wo hat sie eigentlich noch nicht Einzug gehalten? Selbst Musik kann die künstliche Intelligenz mittlerweile komponieren, Fragen beantworten, Texte schreiben, Bilder kreieren und seit kurzem auch aus einem Text ein Video machen. dass sich nur noch schwer von der Realität unterscheiden lässt.. In der Medizin leistet sie schon seit Jahren wertvolle Dienste, etwa bei der Krebserkennung. Und erstaunlicherweise kann sie mittlerweile sogar in Sachen „Empathie“ punkten, wie Professor Tilly anhand eines Versuchs im medizinischen Bereichs darstellte, bei dem die Probanden der KI mehr Kompetenz zusagten als einem menschlichen Arzt und beiden gleichviel Empathie.

Dr. Marcel Tilly stellte in seinen Ausführungen viele weitere Beispiele vor, wie KI das Leben von uns Menschen in Zukunft vereinfachen oder verbessern kann. aber er verhehlte auch nicht, dass KI eine ganze Reihe von Berufen überflüssig machen wird und auch noch weitere Gefahren für Menschen, Kulturen und Demokratien drohen, indem man KI zur Manipulation nutzt oder al Waffe instrumentalisiert: „Es gibt eben auch in diesem Bereich nicht nur schwarz oder weiß“.
Kinder und Jugendliche sehen aber in der KI erst aber vor allem eins: „Spaß“, wie der renommierte Digitaltrainer Daniel Wolff, bekannt durch zahlreiche Fernsehauftritte, im zweiten Teil der Veranstaltung erläuterte. Seit 2017 bietet er an Schulen in Bayern und darüber hinaus Workshops und Elternabende zu den Themen „Smartphones“ und „Internet“ an und erlebt auch als Vater selbst hautnah mit, wie sich das Leben der jungen Generation bereits jetzt durch diese neue Technologie verändert hat „Bereits Viertklässler verbringen mittlerweile mehr Zeit im Internet als in der Schule“.

„Nehmt Euren Kindern nicht das Smartphone weg“

Schon die Jüngsten bekommen so extreme Gewalt und Pornografie zu sehen. Hilfesuchend an ihre Eltern würden sich aber nur die wenigsten wenden, aus Angst, dass ihnen diese dann das Smartphone wegnehmen würden. Darum der eindringliche Rat des Experten an alle Eltern: „Nehmt Euren Kindern nie das Smartphone weg. Sonst kommen sie nie wieder zu Euch mit ihren Problemen“.
Ein Zurück gibt es bei der KI nicht mehr, da waren sich Daniel Wolff und Professor Dr. Marcel Tilly einig. Ganz im Gegenteil, die Entwicklung werde sich nun weiter beschleunigen. Alle Auswirkungen aktuell nicht absehbar. „KI ist so gefährlich wie eine Pandemie oder ein Atomkrieg“, so Wolff. Umso wichtiger sei es, insbesondere Kinder und Jugendliche für die Chancen und Risiken dieser neuen Technologie zu sensibilisieren.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1979

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1979

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1979. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Max-Josefs-Platz in Rosenheim. 

Zu der Zeit war der Max-Josefs-Platz noch keine Fußgängerzone, sondern viel mehr ein großer Parkplatz. Im Hintergrund zu sehen das traditionsreiche Cafe Weth, für dass sich derzeit immer noch keine Nachfolge gefunden hat. Darunter zu finden war das Unternehmen Ostermann. Heute findet man dort das Modegeschäft. Marc O`Polo, jüngst neu saniert eröffnet.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Mangfallbrücke in der Innsbrucker Straße kommt in die Jahre

Mangfallbrücke in der Innsbrucker Straße kommt in die Jahre

Rosenheim – Die Mangfallbrücke in der Innsbrucker Straße in Rosenheim kommt in die Jahre. Einer Analyse aus dem Jahr 2022 nach, sind die Schäden bereits erheblich. Nun steht fest: Statt Sanierung setzt die Stadt auf einen Ersatzneubau. Die Entscheidung dazu fiel in der jüngsten Stadtratssitzung mit zwei Gegenstimmen.

Laut unserer Recherche im Stadtarchiv wurde die jetzige Mangfallbrücke in der Innsbrucker Straße im Jahr 1953 eröffnet. Mittlerweile ist sie in die Jahre gekommen. Bei der letzten Hauptprüfung wurde das Bauwerk mit einer Zustandsnote von 2,7 bewertet – bedeutet nach der Beschlussvorlage der Stadtverwaltung „in einem noch ausreichendem Zustand“. Die Dauerhaftigkeit sei damit aber nicht mehr gegeben.
Um einen möglichen Sanierungsumfang genauer eingrenzen zu können, wurde im August 2022 eine Schadensanalyse mit tiefergehender Untersuchung zur Chloridbelastung der Unterbauten durchgeführt. Demnach sind im Regelbereich des Überbaus für das Alter des Bauwerks typische Schadensmuster zu erkennen. Die Unterbauten weisen speziell in den Randbereichen erhebliche Schäden infolge von Tausalzeintrag auf. Es wurden noch sehr hohe Chloridkonzentrationen in der größten Tiefenstufe, welche bis hinter die Betonstahlverwehrung reicht, dokumentiert.

Den Stadträten wurden nun in der jüngsten Sitzung zwei Varianten präsentiert – für eine Instandsetzung oder für einen Ersatzneubau.
„Nach Sanierung des Bauwerks liegt die Restlebensdauer bei ca. 25 bis 30 Jahre, so dass ein Neubau der Brücke in 2056 vorzusehen wäre“, heißt es zur Instandsetzung in der Beschlussvorlage. Bedeutet, auch bei einer Sanierung, würde ein Neubau in den kommenden Jahrzehnten im RAum stehen. Weiteres Problem: Bei einem 100-jährigen Hochwasser der Mangfall wird die jetzige Brücke derzeit seitens der Stadt als kritisch eingestuft.

Jetzige Brücke kann ca. noch 10 Jahre erhalten bleiben

Darum favorisiert die Stadt einen Ersatzneubau. Für die jetzige Brücke bedeutet dies, dass  ab sofort nur noch unumgängliche Sicherungsmaßnahmen bei Gefährdung der Verkehrssicherheit durchgeführt werden. Die geschätzte Restlebensdauer der jetzigen Brücke liegt somit bei etwa 10 Jahren.
Die Neubaukosten schätzt die Stadtverwaltung aktuell in einer ersten Kostenannahme auf rund 3 Millionen Euro für die Herstellung und ca. 1 Million Euro für den Abbruch. Unter Berücksichtigung einer Preissteigerung in Höhe von 30 Prozent würde dies zu geschätzten Gesamtprojektkosten von rund 6,5 Millionen Euro bei einer Durchführung der Baumaßnahme m Jahr 2034 führen.
Mit dem Neubau der Brücke könnte dann auch der Neu- und Ausbau der Innsbrucker Straße von der Brianconstraße bis einschließlich des Knotens Chiemseestraße in Angriff genommen werden.

Die Stadträte sprachen sich bei der jüngsten Stadtratssitzung mehrheitlich für einen Brücken-Ersatzneubau in der Innsbrucker Straße aus – mit zwei Gegenstimmen, diese kamen von Grünen-Stadtrat Peter Weigel und Grünen-Stadträtin Daniela Dieckhoff. „Ich sehe das ganze kritisch, wenn man eine Brücke sanieren kann, sollte man das machen“, sagte sie.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Innpuls.me)

Bundespolizei entzieht drei Männern die Freiheit

Bundespolizei entzieht drei Männern die Freiheit

Lindau / Kempten – Am Donnerstag (14. März) hat die Bundespolizei einen per Haftbefehl gesuchten Fernbusreisenden hinter Gitter gebracht. Einen ausweislosen Migranten, der bereits in drei Ländern Asylanträge gestellt hatte, lieferten die Beamten in Zurückschiebungshaft ein. Ein junger Ausländer musste aufgrund erheblicher Verhaltensstörungen im Bezirkskrankenhaus untergebracht werden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In den frühen Morgenstunden kontrollierten Lindauer Bundespolizisten am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) die Insassen eines Fernreisebusses mit dem Routing Turin-Nürnberg. Unter den Reisenden befand sich ein 76-jähriger Italiener. Bei der Überprüfung des Mannes stellten die Beamten fest, dass gegen ihn seit fast vier Jahren ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Potsdam wegen Verletzung der Unterhaltspflicht vorlag. Da der Italiener seine Justizschulden in Höhe von fast 3.000 Euro nicht zahlen konnte, musste er kurz darauf eine Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Kempten antreten.

Wenige Stunden später stoppten die Bundespolizisten in einem Fernreisebus aus Italien zwei syrische Staatsangehörige, die unterwegs nach München waren. Der 46-Jährige, der seit 2015 in Deutschland lebt, legte seine gültigen Flüchtlingsdokumente vor. Der 20-Jährige konnte lediglich seinen syrischen Reisepass vorweisen. Die Beamten ermittelten, dass der 46-Jährige den 20-Jährigen in Italien abgeholt und die Bustickets gekauft hatte. Eigenen Angaben zufolge soll es sich bei dem 46-Jährigen um den Vater des jungen Mannes handeln. Die Bundespolizisten zeigten den 20-Jährigen wegen versuchter unerlaubter Einreise an. Der vorgebliche Vater erhielt als Organisator der Reise eine Anzeige wegen Beihilfe. Der 20-Jährige zeigte erhebliche psychische Auffälligkeiten und Selbstverletzungsabsichten. Mit einem Beschluss des Landratsamtes Lindau und nach Rücksprache mit dem Amtsgericht Kempten lieferten die Beamten den Mann ins Bezirkskrankenhaus Kempten ein. Der in Berlin wohnhafte Gehilfe kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.

Bereits in drei Ländern Asylanträge gestellt

Bereits am Mittwochmorgen (13. März) hatten Beamte der Grenzpolizei am Bahnhof Lindau-Reutin einen ausweislosen Afghanen aufgegriffen, der in einem EuroCity-Zug aus Zürich eingereist war. Die Grenzpolizisten übergaben den Migranten daraufhin an die zuständige Lindauer Bundespolizei. Die Bundespolizisten recherchierten, dass der 27-Jährige seit 2015 in Deutschland, Norwegen und Frankreich Asylanträge gestellt hatte, die in Folge negativ beschieden wurden. Von den norwegischen Behörden war der Ausreisepflichtige 2019 in sein Heimatland abgeschoben worden. Die Beamten zeigten den Mann wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthaltes an und belegten ihn mit einer vierjährigen Wiedereinreisesperre für die Bundesrepublik. Am Donnerstagnachmittag wurde der Afghane beim Amtsgericht Lindau vorgeführt und noch am Abend in Zurückschiebungshaft in die Abschiebehafteinrichtung Eichstätt eingeliefert.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Einbruch in Villa Frankenburg in Tegernsee

Einbruch in Villa Frankenburg in Tegernsee

Tegernsee – Einbruch in die historische Villa Frankenburg in Tegernsee in der Nacht des 14. März. Das Hausmeisterehepaar hat den Täter vermutlich vertrieben. 

Nach den Angaben der Polizei wurde das Hausmeisterehepaar gegen 2 Uhr in der Nach auf Geräusche und Schritte im Haus aufmerksam. Der Täter flüchtete ohne Beute.
Die Polizei stellte dann bei der Begehung der Villa fest, dass der Täter ein Terrassenfenster gewaltsam aufgehebelt hatte und auf diesen Weg ins und aus dem Haus gelangte. Im Haus hat der Einbrecher mehrere verschlossene Türen ausgehebelt und die Schränke durchsucht. 
Der Schaden an dem Terrassenfenster des historischen Gebäudes kann bisher nicht beziffert werden, das dieses erst durch einen Fachmann in Augenschein genommen werden muss.
Insgesamt dürfte der angerichtete Sachschaden aber mehrere tausend Euro betragen, da auch mehrere Türen im Haus beschädigt wurden.
Die Polizei bittet nun Zeugen, sich bei der Polizei zu melden, die nach Mitternacht bis kurz nach 2 Uhr verdächtige Beobachtungen gemacht haben. 
Auf Grund der Spurenlage geht die Polizei von einem Täter aus. Hinweise bitte an die Polizei Bad Wiessee, Telefon 08022 / 9878-0.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Pakistanische Männer am Bahnhof Rosenheim verhaftet

Pakistanische Männer am Bahnhof Rosenheim verhaftet

Rosenheim – Die Bundespolizei hat Donnerstagnacht (14.2.2024)  am Bahnhof in Rosenheim einen pakistanischen Migranten im Zug aus Italien festgenommen und ins Gefängnis nach Bernau gebracht. Der Mann konnte seine offenen Justizschulden nicht begleichen. Er wird wohl erst Mitte des Jahres aus der Haftanstalt entlassen werden können. Ein weiterer Fahrgast, der ebenfalls ursprünglich aus Pakistan stammt, war hingegen in der Lage, die gegen ihn verhängte vierstellige Geldstrafe zu zahlen. Daher muss er keine Freiheitsstrafe verbüßen. Eine Weiterfahrt bleib ihm dennoch verwehrt, da er nicht über die erforderlichen Einreisepapiere verfügte.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle des 30-jährigen Pakistaners konnte sich dieser zwar mit einem Pass, nicht aber mit der erforderlichen Einreise- oder Aufenthaltserlaubnis ausweisen. Die Bundespolizisten fanden bei der Überprüfung seiner Personalien heraus, dass er mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Demnach hatte das Amtsgericht Bamberg gegen ihn im vergangenen Jahr wegen eines aufenthaltsrechtlichen Verstoßes einschließlich Verfahrenskosten eine Geldstrafe in Höhe von rund 1.000 Euro verhängt. Da er die geforderte Summe nicht zahlen konnte wurde er, wie vom Gericht festgesetzt, ersatzweise für die Haftdauer von 90 Tagen in die Bernauer Justizvollzugsanstalt eingeliefert. In dieser Zeit wird er sich voraussichtlich mit einer Strafanzeige wegen versuchter illegaler Einreise auseinanderzusetzen haben.

Auch der andere pakistanische Staatsangehörige besaß abgesehen von seinem Reisepass weder ein Visum noch eine sonstige Aufenthaltsberechtigung. Mithilfe des Polizeicomputers stellte sich heraus, dass der 44-Jährige im Jahr 2020 vom Amtsgericht Berlin-Tiergarten wegen falscher Angaben zur Beschaffung einer Aufenthaltserlaubnis zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.000 Euro verurteilt worden war. Der Mann verfügte über ausreichende finanzielle Möglichkeiten und konnte bei der Rosenheimer Bundespolizei die Geldstrafe begleichen. Deshalb blieb ihm die 100-tägige Ersatzhaft erspart. Seine Reise in Richtung München durfte er mangels Einreisepapiere trotzdem nicht fortsetzen. Nachdem er wegen seines illegalen Einreiseversuchs angezeigt worden war, wurde er nach Österreich zurückgewiesen.
(Quelle: Pressemitteilung: Bundespolizei / Symbolfoto: Bundespolizei)

„Green Border“: Film-Matinee und Diskussion in Marias Kino

„Green Border“: Film-Matinee und Diskussion in Marias Kino

Bad Endorf / Landkreis Roseneim – Marias Kino in Bad Endorf (Eisenbartinger Weg 4, 83093 Bad Endorf) zeigt am Palmsonntag, 24. März 2024, in einer Matinee den Film „Green Border“  der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland. Beginn ist um 11.30 Uhr.

Filmplakat Green Border

Das Plakat zum Film. Foto: re

Das Drama schildert das Schicksal einer syrischen Flüchtlingsfamilie, die versucht von Weißrussland aus über die europäische Außengrenze nach Polen zu gelangen. 
Im Anschluss an den Film diskutieren Vertreter lokaler Flüchtlingsinitiativen, Flüchtlinge und Politiker über die konkrete Situation vor Ort im Chiemgau. 
(Quelle: Pressemitteilung Bündnis90/Die Grünen / Beitragsbild: Symbolfoto re)