Vogel des Jahres 2024: Kiebitze kehren aus ihren Winterquartieren zurück

Vogel des Jahres 2024: Kiebitze kehren aus ihren Winterquartieren zurück

Hilpoltstein / Bayern – Gaukler der Lüfte, Feldpfau und Wiesen-Punk: Der Vogel des Jahres 2024 trägt viele Namen. Momentan kehren die Kiebitze aus ihren Überwinterungsgebieten im Mittelmeerraum oder Großbritannien und Irland nach Bayern zurück.  Die ersten Kiebitze lassen sich jetzt in ihren Brutgebieten auf geeigneten Ackerflächen nieder, um ihre Jungvögel großzuziehen. Im Rahmen des Artenhilfsprojekt „Vanellus vanellus muss ein Bayer bleiben“ bereitet sich der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) bereits auf Hochtouren auf die diesjährige Brutsaison der Kiebitze vor. „Besonders in den Gebieten Donautal und Gäuboden sowie Isar- und Vilstal suchen wir aktuell nach ankommenden Kiebitzen und arbeitet intensiv daran, die Reviere der Vögel und ihre Nester zu schützen“, sagt der LBV-Projektleiter Jan Skorupa.

Damit der Schutz nicht auf diese Gebiete beschränkt bleibt, schult das Projektteam ehrenamtliche Helfer und hauptamtliche Naturschützer aus ganz Bayern. „Anfang Februar erlebten wir ein überraschend großes Interesse für den Vogel des Jahres: In einem Workshop bildeten wir gemeinsam mit dem Landschaftspflegeverband Mühldorf rund 60 Kiebitz-Schützer weiter. Diese werden in den Brutgebieten vor ihrer Haustüre die Kiebitze im Auge behalten und bei Schutzmaßnahmen unterstützen“, berichtet Jan Skorupa.

„Wasserstellen ziehen Kiebitze magisch an“

Naturbegeisterte können die Trupps der schwarz-weißen Vögel vor allem bei ihrer Rast auf überfluteten Flächen und anderen Nassstellen beobachten. In den kommenden Wochen teilen sich die Gruppen auf die verschiedenen Brutgebiete in Bayern auf. Dabei suchen die auf Wiesen brütenden Vögel vor allem noch nicht bearbeitete Ackerflächen und Brachen auf. Auf diesen niedrig bewachsenen Flächen mit offenem Boden haben die Kiebitze einen guten Überblick über ihre Umgebung und können herannahende Fressfeinde schnell erkennen. „Wasserstellen ziehen Kiebitze magisch an, weil sie und ihre Jungen im weichen und feuchten Boden gut nach Insekten, deren Larven, Würmern und Schnecken stochern können“, erklärt die LBV-Projektmitarbeiterin Marie-Therese Krieger.

Kiebitz ist in Bayern stark gefährdet

Der Kiebitz ist wie viele andere Wiesenbrüter und Feldvögel in Bayern stark gefährdet. Sein Bestand ist in den letzten 25 Jahren um 90 Prozent zurückgegangen. Damit der Kiebitz nicht vollständig aus der bayerischen Kulturlandschaft verschwindet, sind umfangreiche Schutzmaßnahmen und Projekte nötig. Hier setzt das überregionale LBV-Projekt „Vanellus vanellus muss ein Bayer bleiben“ an, dass vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert wird. „Die Kiebitze brüten genau in der Zeit, in der Landwirtinnen und Landwirte für die Bearbeitung von Zuckerrüben, Kartoffeln und Mais auf die Felder müssen. Damit die Nester nicht übersehen werden, überprüft unser Team regelmäßig die Flächen in den Projektgebieten. Finden wir ein Nest, können wir es in enger Abstimmung mit den Bewirtschaftenden schützen“, so Jan Skorupa.

Aus Sicht des LBV können bayerische Landwirtinnen und Landwirten einen wichtigen Beitrag leisten, was den Bruterfolg des Vogel des Jahres auf ihrem Land angeht. Verschiedene Regionalförderungen und die neuen Agrarumweltmaßnahmen bilden bereits umfassende Möglichkeiten für den Schutz des Kiebitzes. „Fördermittel allein reichen aber nicht aus, um diese gefährdete Art zu erhalten. Ebenso wichtig ist es, dass die verschiedenen Akteure, wie Landbewirtschaftende, Behörden, Jägerschaft und Naturschutz-Aktive sich vernetzen. Die Bevölkerung zu den Maßnahmen gezielt aufzuklären, gehört ebenfalls dazu“, sagt Marie-Therese Krieger.
(Quelle: Pressemittelung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wettbewerb Lieblingsbusfahrer 2024

Wettbewerb Lieblingsbusfahrer 2024

München / Rosenheim – Der Münchner Verkehrsverbund MVV und der Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen LBO unterstützen die deutschlandweite Aktion „Lieblingsbusfahrer 2024“. Überein Onlineformular kann man seinen Lieblings Busfahrer nominieren.

Er begrüßt Sie schon früh morgens mit einem Lächeln und wartet, bis alle ihren Platz im Bus gefunden haben? Sie wünscht Ihnen beim Aussteigen einen schönen Tag? Er informiert seine Fahrgäste, weshalb die Fahrt etwas länger dauert, und kennt die neuesten Baustellen? Genau um solche Geschichten geht es bei der Aktion „LieblingsbusfahrerIn 2024“.
Ziel des Wettbewerbs: Im Namen der gesamten Branche und der Fahrgäste Danke zu sagen – für ihren engagierten Einsatz hinter dem Lenkrad, weil sie ihren Beruf Tag für Tag mit Leidenschaft und Hingabe ausüben. Der Wettbewerb will einen Beitrag leisten, dass dieser bemerkenswerte Einsatz der Fahrer auch gesehen wird.
Über ein Online-Formular können Fahrgäste ihren Lieblingsbusfahrer nominieren, Einsendeschluss ist der 17. Mai. Die Personen, die die „Siegergeschichten“ eingereicht haben, erhalten ein kleines Dankeschön. Im vergangenen Jahr wurden von einer Jury aus über 2.300 Bus-Geschichten vier Lieblingsbusfahrern ausgewählt und gekürt.
(Quelle: Pressemitteilung MVV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bayern Restaurants und Co.: Umsatzrückgänge zum Jahresstart 2024

Bayern Restaurants und Co.: Umsatzrückgänge zum Jahresstart 2024

Schweinfurth / Bayern – Nach einer Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ stagniert der nominale Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im Januar 2024 gegenüber dem Januar 2023. Der reale Umsatz sinkt um 2,7 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten erhöht sich unterdessen um 5,2 Prozent.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach Ergebnissen der „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ weiter mitteilt, steigt der Umsatz in der Beherbergung im Januar 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat nominal (in aktuellen Preisen) um 4,1 Prozent und real (preisbereinigt) um 0,9 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt um 7,2 Prozent zu. Innerhalb der Beherbergung ist die Umsatzentwicklung zweigeteilt: In den Wirtschaftsgruppen „Hotels, Gasthöfe und Pensionen“ sowie „Campingplätze“ nehmen nominaler und realer Umsatz jeweils zu, in den Wirtschaftsgruppen „Ferienunterkünfte u. Ä.“ und „sonstige Beherbergungsstätten“ gehen nominaler und realer Umsatz jeweils zurück.

In der Gastronomie fällt der nominale Umsatz im Januar 2024 gegenüber dem Januar 2023 um 2,4 Prozent und der reale Umsatz um 5,0 Prozent. Die Beschäftigtenzahl steigt auch hier (+4,0 Prozent). In der Wirtschaftsgruppe „Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, Cafés, Eissalons u. Ä.“ nimmt der nominale Umsatz um 3,1 Prozent ab und der reale Umsatz um 5,9 Prozent. Noch stärker gehen die Umsatzzahlen in der Wirtschaftsgruppe „Ausschank von Getränken“ zurück (nominal: -17,5 Prozent; real: -17,0 Prozent). In der dritten Wirtschaftsgruppe „Caterer und Erbringung sonstiger Verpflegungsdienstleistungen“ wächst der nominale Umsatz um 5,2 Prozent und der reale Umsatz um 2,3 Prozent.

Im Vergleich zum Dezember 2023 fällt der nominale Umsatz des Gastgewerbes in Bayern im Januar 2024 um 19,6 Prozent, davon sinkt er in der Beherbergung um 18,4 Prozent und in der Gastronomie um 20,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt in der Beherbergung um 2,2 Prozent ab und in der Gastronomie um 2,9 Prozent.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mehr Unternehmensinsolvenzen in Bayern im Jahr 2023

Mehr Unternehmensinsolvenzen in Bayern im Jahr 2023

Schweinfurth / Bayern – Im Jahr 2023 beantragten 2527 Unternehmen bei bayerischen Gerichten die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Gegenüber dem Vorjahr sind das 533 Verfahren mehr, ein Plus von 26,7 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Presseinfo des Bayerischen Landesamt für Statistik hervor.

Insgesamt wurden im Jahr 2023 bei den bayerischen Gerichten 11 958 Insolvenzverfahren beantragt. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik liegt die Zahl der beantragten Verfahren um 9,1 Prozent höher als im Vorjahr. 2 527 Verfahren entfallen auf Unternehmen (+26,7 Prozent) und 9 431 auf die übrigen Schuldner (+5,2 Prozent). Zu Letzteren zählen Verbraucherinnen und Verbraucher, ehemals selbständig Tätige sowie natürlichen Personen als Gesellschafter u. Ä., aber auch Nachlässe und Gesamtgut.

Waren im Jahr 2022 insgesamt 14 106 Arbeitnehmer von der Insolvenz ihres Arbeitgebers betroffen, so steigt deren Zahl 2023 auf 24 396  Arbeitnehmer, eine Zunahme um 72,9 Prozent. Im gleichen Zeitraum steigen die voraussichtlichen Forderungen um 41,2 Prozent, von 2 553 Mio. Euro in 2022 auf 3 604 Mio. Euro in 2023.

Besonders viele Insolvenzen im Grundstücks- und Wohnungswesen

Besonders im Wirtschaftsabschnitt L (Grundstücks- und Wohnungswesen) hat sich die Zahl der Unternehmensinsolvenzen von 65 Verfahren in 2022 auf 147 Verfahren in 2023 mehr als verdoppelt (+126,2 Prozent). Entfielen auf diesen Wirtschaftsabschnitt in 2022 mit rund 51,9 Mio. Euro nur etwa 2,0 Prozent der voraussichtlichen Forderungen aus Unternehmensinsolvenzen, steigt dieser Anteil 2023 mit rund 619,1 Mio. Euro auf 17,2 Prozent. Aber auch in anderen Wirtschaftsbereichen häufen sich Insolvenzen. Im Wirtschaftsabschnitt G (Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) steigt die Zahl von 286 Verfahren in 2022 auf 403 Verfahren in 2023 (+40,9 Prozent). Die voraussichtlichen Forderungen steigen von 190,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 481,4 Mio. Euro (+153,0 Prozent) während sich die Zahl der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von 639 im Vorjahr auf 5 913 in 2023 vervielfacht.
Im Jahr 2023 beantragen unter den übrigen Schuldnern 5 747  Verbraucher eine Insolvenz, eine Zunahme um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Weitere 3 058 Insolvenzanträge werden von ehemals selbständig Tätigen gestellt (+9,6 Prozent), 602 Verfahren sind Nachlass- oder Gesamtgutinsolvenzverfahren (+19,0 Prozent) und 24 Anträge entfallen auf Personen, die als Gesellschafterin oder Gesellschafter und ähnliches tätig waren (-56,4 Prozent).
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Holzkirchen – Bauarbeiten der DB InfraGO AG führen am 23. und 24. März auf den Strecken München – Rosenheim – Salzburg/Kufstein zu Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr mit Bussen.

Die DB InfraGO AG führt Weichenerneuerungen durch, die am Samstag, 23. März, und Sonntag, 24. März, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben.
Auf der Strecke München – Rosenheim – Salzburg kommt es ganztags in beiden Richtungen zu Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Traunstein und Freilassing, bei einer Verbindung nachts bis Salzburg.
Auf der Strecke Kufstein – Rosenheim – München kommt es nachts bei einer Verbindung zu Fahrplanänderungen zwischen Rosenheim und München Hauptbahnhof.
Busse und Züge fahren teilweise erheblich später als die Züge im Standardfahrplan.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundespolizei beendet Schleusung bei Grenzkontrollen in Kiefersfelden

Bundespolizei beendet Schleusung bei Grenzkontrollen in Kiefersfelden

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Im Fahrzeug des Palästinensers befanden sich 4 Migranten aus unterschiedlichen Ländern. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ein Palästinenser wird beschuldigt, eine Türkin, einen Syrer, einen Tunesier und einen Marokkaner eingeschleust zu haben. Der mutmaßliche Schleuser ist bei Grenzkontrollen an der A93 auf Höhe Kiefersfelden festgenommen worden. Zwei der Geschleusten wurden am Samstag (9. März) an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Die anderen beiden nahm die Rosenheimer Bundespolizei auf richterliche Anordnung hin in Haft. Sie werden voraussichtlich in ihre jeweiligen Heimatländer zurückkehren müssen.

Nur der Fahrzeugführer konnte sich ordnungsgemäß ausweisen

Von den insgesamt fünf Insassen des Autos konnte sich lediglich der palästinensische Fahrzeugführer ordnungsgemäß ausweisen. Der 30-Jährige verfügte über eine deutsche Aufenthaltserlaubnis. Seine vier Mitfahrer waren nicht in der Lage, den Bundespolizisten bei der Kontrolle an der Inntalautobahn die erforderlichen Einreisepapiere aushändigen. Den Angaben zufolge handelt es sich um eine 18-jährige Frau aus der Türkei, einen 25-Jährigen aus Syrien, einen 23-jährigen Mann aus Tunesien und einen 29-Jährigen aus Marokko.
Im Handschuhfach fanden die Bundespolizisten 1.000 Euro und in der Geldbörse des Fahrers weitere rund 1.000 Euro. Ob es sich bei diesem Geld um einen möglichen Schleuserlohn handelt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Der Fahrzeugführer, der in Thüringen gemeldet ist, muss mit einem Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern rechnen. Er konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seine Heimreise antreten, allerdings ohne seine Begleiter. Die Türkin und der Syrer suchten vor dem Hintergrund ihrer Schutzbegehren eine Aufnahmestelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge auf. Der Tunesier und der Marokkaner wurden hingegen der Anordnung des Rosenheimer Amtsgerichts entsprechend in Zurückweisungshaft genommen. Wie sich herausgestellt hatte, waren ihre Asylverfahren in der Vergangenheit bereits eingestellt und der jeweilige Asylantrag als unzulässig abgelehnt worden. Die Nordafrikaner wurden von der Bundespolizei nach Hof in eine Hafteinrichtung gebracht, wo sie auf ihre Rückführung unmittelbar nach Tunesien beziehungsweise Marokko warten.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Schleuser unter Drogen pfercht 8 Menschen in Pkw

Schleuser unter Drogen pfercht 8 Menschen in Pkw

Freilassing / Berchtesgaden – Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Freilassing hat am Samstag (9. März) einen mutmaßlichen Schleuser gefasst. 8 Menschen soll der unter Drogen stehende Mann in einen VW Passat gequetscht haben. Spuren am Fahrzeug weisen auf mindestens einen Unfall während der Fahrt hin. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 16:50 Uhr hat eine Streife der Bundespolizeiinspektion Freilassing an der B 305, Höhe Kläranlage Berchtesgaden, einen parkenden VW Passat mit tschechischer Zulassung festgestellt. Das Fahrzeug fiel auf, da es frische Unfallschäden aufwies. Es fehlten unter anderem beide Außenspiegel. Trotz verdunkelter Scheiben erkannten die Beamten, dass das Fahrzeug überbesetzt war.

Schleuser wollte vor Kontrolle flüchten

Als die Bundespolizisten das Fahrzeug kontrollieren wollten, fuhr der Pkw davon. Auch eine Reaktion auf deutliche Anhaltezeichen, blaues Blinklicht sowie Folgetonhorn, blieb aus. In Berchtesgaden entschloss sich der Fahrer, dann doch zu halten. Der 31-Jährige konnte sich mit einem gültigen ukrainischen Reisepass ausweisen. Dazu legte er einen ukrainischen Führerschein vor. In dem Fahrzeug mit fünf Sitzplätzen befanden sich neben dem ukrainischen Fahrer weitere acht Personen. Drei Erwachsene und zwei Kinder saßen dabei zusammengepfercht auf der Rücksitzbank. Zwei weitere Mitfahrer kauerten im Kofferraum.
Die vier libanesischen und drei syrischen Staatsangehörigen sowie ein russischer Staatsangehöriger im Alter zwischen 5 und 49 Jahren führten keine Ausweisdokumente mit sich, weshalb gegen diese der Verdacht der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes besteht. Außerdem stellte die Polizei beim 49-Jährigen eine total gefälschte syrische Identitätskarte sicher. Der Syrer steht daher im Verdacht des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise.

Dem nicht genug: Während der Kontrolle des Fahrers bemerkten die Beamten beim Fahrer deutlich geweitete Pupillen. Zudem wirkte er schläfrig. Ein Atemalkoholtest ergab zwar ein negatives Ergebnis, dafür gab der Beschuldigte aber an, am selben Tag Cannabis konsumiert zu haben. Zudem reagierte ein auf der Dienststelle durchgeführter Urintest auch positiv auf Methamphetamin.

Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt nun die Bundespolizei wegen des dringenden Verdachts eines Verbrechens der Einschleusung von Ausländern unter lebensgefährdenden Umständen. Des Weiteren besteht der Verdacht des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise sowie des Führens eines Kfz unter dem Einfluss berauschender Mittel.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein erließ der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Rosenheim Haftbefehl gegen den Beschuldigten, der sich nun in Untersuchungshaft befindet. Gegen drei Mitfahrer ordnete das Amtsgericht Rosenheim Haft zur Sicherung der Zurückschiebung nach Österreich beziehungsweise Bulgarien an. Fünf Personen äußerten ein Asylgesuch und wurden an die Erstaufnahmeeinrichtung München weitergeleitet.
Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass die Fahrt in Slowenien gestartet war. Inwiefern die Unfallspuren am Auto mit der Schleusung in Verbindung stehen, ist noch Gegenstand der Untersuchungen. Mehrere der Mitfahrer berichteten jedoch, im Zusammenhang mit dem Verlust des Seitenspiegels, von einer Reifenpanne.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Erfolgreicher Wettkampf für heimische Eiskunstläuferinnen

Erfolgreicher Wettkampf für heimische Eiskunstläuferinnen

Rosenheim / Landkreis – Beim 28. Germeringer Pokal nahmen sechs junge Eiskunstläuferinnen der Region teil und konnten vier Stockerlplätze für sich beanspruchen.

Cataleya Bürstlinger vom EV Rosenheim. Sie siegte in Elemente. Foto: Copyright MK-Sportfotografie

Cataleya Bürstlinger vom EV Rosenheim siegte in Elemente. Foto: MK-Sportfotografie

Vom TUS Bad Aibling zeigte Nela Rimac ihre Elemente gekonnt und belegte damit einen erfreulichen 2. Platz.
Auch die vier Elemente-Läuferinnen des EV-Rosenheim zeigten allesamt saubere Programme. In ihren jeweiligen Startgruppen von Elemente 1 belegten Amelie Cugnata und Cataleya Bürstlinger jeweils den 1. Platz und Lea Rothhammer den 3. Platz. Stella Plitzner verpasste das Treppchen nur knapp und landete auf Platz 4.
Bei den Kürläufern fuhr Liliana Rothhammer in KK7 auf den 6. Platz.

Die Ergebnisse im Überblick:

TUS Bad Aibling
Elemente 3D: Nela Rimac 2. Platz
EV-Rosenheim
Elemente 1A: Lea Rothhammer 3. Platz
Elemente 1B: Amelie Cugnata 1. Platz
Elemente 1C: Cataleya Bürstlinger 1. Platz
Elemente 3B: Stella Plitzner 4. Platz
Kürklasse 7: Liliana Rothhammer, 6. Platz
(Quelle: Pressemitteilung EV Rosenheim / Beitragsbild: EV Rosenheim, zeigt Nela Rimac vom TUS Bad Aibling. Sie belegte den 2 Platz in Elemente 3., Foto: MK-Sportfotografie, zeigt Cataleya Bürstlinger vom EV Rosenheim. Sie siegte in Elemente). 

Nachhaltigkeit in städtischen Kitas

Nachhaltigkeit in städtischen Kitas

Rosenheim – Wie wird die „Fairtrade Town“ Rosenheim in städtischen Kindertagesstätten umgesetzt? Wie kann die Nachhaltigkeit noch ausgebaut werden? Mit diesen Fragen haben sich die Leiterinnen der städtischen Kitas und die Mitarbeiterinnen des Amtes für frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung auseinandergesetzt.

Dabei wurde deutlich, dass Nachhaltigkeit bereits jetzt eine wichtige Rolle spielt. „In vielen Kitas wird selbst mit regionalen und saisonalen Lebensmitteln gekocht und bei der Anschaffung von Spielsachen achten wir auf ökologische, langlebige und ressourcenschonende Materialien. Holz kommt beispielsweise vor Plastik“, so Sabine Hilger, die Leiterin des Amtes für frühkindliche Bildung.
In der Schulung wurde für künftige Anschaffungen das Augenmerk auf Energieeffizienz, Reparaturfreundlichkeit und die Vermeidung von Weichmachern und Mikroplastik gelegt. Außerdem helfen anerkannte Gütesiegel wie „Fairtrade“, der „Blaue Engel“, „Fair Toys Organisation“ oder „Global Organic Textile“ bei der Identifikation von fairen Produkten.
„Seit 2016 ist Rosenheim eine ,Faitrade Town‘. Wir berücksichtigen in allen Beschaffungs- und Vergabebereichen soziale, ethische und ökologische Belange sowie Regionalität und Fairtrade mit dem Ziel, die Nachhaltigkeit in der Stadt zu erhöhen. Mit unseren Schulungen helfen wir den Mitarbeitern der Stadt Rosenheim ganz konkret bei der Umsetzung“, so Stella Benedickt, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls-Nachwuchs: Dramatische Kämpfe und emotionale Momente

Starbulls-Nachwuchs: Dramatische Kämpfe und emotionale Momente

Rosenheim – Das Saisonende im Eishockeynachwuchs naht und somit geht es für die Mannschaften in die Endphase. Während die restlichen Nachwuchsmannschaften der Starbulls Rosenheim noch die letzten Spiele in ihren jeweiligen Runden spielen, steht die U20 schon mitten in den Playoffs.

Die Playoffs haben eine aufregende und dramatische Phase des Wettbewerbs erreicht, die von intensiven Kämpfen und emotionalen Momenten geprägt waren. Jedes Spiel in den Playoffs ist von großer Bedeutung, da die Mannschaften im K.o.-System gegeneinander antreten. Die erste Runde in den Playoffs absolvieren die Starbulls gegen den ESC Dresden. Schon vier von fünf Spiele sind gespielt worden. Die Spiele waren geprägt von hart umkämpften Situationen, spektakulären Toren und leidenschaftlichem Einsatz auf beiden Seiten des Eises. Die Playoff Spiele im Heimatstadion haben gezeigt, wie eng die Konkurrenz ist und wie wichtig Teamgeist, Disziplin und Durchhaltevermögen für den Erfolg sind. Bei dem Spiel am Samstag waren die Jungs von der Mangfall gestärkt worden durch den Support von übern 1000 Zuschauern. Diese Unterstützung spiegelte sich in der Spielbereitschaft der Jungs und im Ergebnis wider. Am darauffolgenden Tag musste sich die U20-Mannschaft geschlagen geben. Aber auch hier wurden die Jungs von mehr Zuschauern als üblich unterstützt.
Gerhard Unterluggauer, Headcoach der U20, zum Wochenende: „Am Samstag haben wir top gespielt. Ein großer Dank geht raus, an jeden der uns unterstützt hat. Leider schenkten wir am Sonntag den Sieg durch individuelle Fehler her!“
Neben dem Einzug in das Playoff-Halbfinale spielen die Jungs um den Aufstieg in die Qualifikationsrunde 1. Beides wird sich am kommenden Dienstag, den 12.03., um 19:00 Uhr in Dresden entschieden.

Das Spiel der Junioren im Detail:

09.03.2023 Starbulls Rosenheim – ESC Dresden 6:2 (2:1, 2:1, 2:0)

Spielverlauf: 02:10 1:0 Kroha (Böhm), 09:25 1:1 Park (Tarasenko, Holden), 19:14 2:1 Schneider (Zwickl, Eremias), 22:34 2:2 Lindner (Park, Tarasenko), 28:51 3:2 Schellhase, 35:45 4:2 Bittner (Zwickl, Eremias), 45:34 Eremias (Schellhase), 59:40 6:2 Achatz (Mühlfenzl)

10.03.2023 Starbulls Rosenheim – ESC Dresden 2:3 (0:1, 0:0, 2:2)

Spielverlauf: 16:51 0:1 Satzky (Zimmermann), 43:43 0:2 Barthold (Fischer), 45:46 1:2 Böhm (Mühlfenzl, Achatz), 57:42 2:2 Musin (Mühlfenzl)(PP1), 58:14 2:3 Park (Fischer)

U17 mit drei Punkten

Vergangenes Wochenende trafen die Spieler der U17 auf die Düsseldorfer EG. Nachdem sie das erste Spiel verloren haben, kamen sie mit neuer Energie und Einsatz am nächsten Tag zurück und zeigten, was in ihnen steckt.

Das Spiel der Jugend im Detail:

09.03.2023 Starbulls Rosenheim – Düsseldorfer EG 1:4 (0:3, 1:1, 0:0)

Spielverlauf: 02:56 0:1 Kazimov (Voroteliak), 05:26 0:2 Leicher (Voroteliak, Wanatabe), 18:02 0:3 Müller (Bröckelmann), 23:49 0:4 Ingelfinger (Burym, Meyer), 31:56 1:4 Wilhelm (Leitner)

10.03.2023 Starbulls Rosenheim – Düsseldorfer EG 4:2 (1:1, 1:0, 2:1)

Spielverlauf: 07:53 0:1 Franzen (Müller, Dvorak), 10:07 1:1 Stein, 26:02 2:1 Röckl (Mayer, Wilhelm), 48:51 2:2 Franzen (Dvorak), 49:00 Gerhofer (Binder), 59:41 4:2 Leitner (Wilhelm, Mayer)

U13 mit Niederlage

Am vergangenen Samstag empfingen die Knaben der Starbulls Rosenheim des ESV Kaufbeuren im ROFA- Stadion. Dieses Spiel verloren sie mit 7:3.

„Das Spiel war überwiegend gut. Wir haben uns bemüht und gekämpft. Dennoch sind uns kleine Fehler unterlaufen, die zu Gegentoren geführt haben. Letztendlich war der Gegner einen Tick besser. Trotzdem haben die Jungs das Spiel genutzt, um sich weiterzuentwickeln“, so der Trainer Rick Böhm zum Wochenende.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls / Beitragsbild: Copyright Starbulls)

Fahrzeuge krachen auf B15 ineinander

Fahrzeuge krachen auf B15 ineinander

Rosenheim – Auf der B15 in Rosenheim krachten am gestrigen Montag (11.3.2024) zwei Fahrzeuge ineinander. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen einen 23-jährigen Autofahrer aus Rosenheim.

Ein 23-jähriger Autofahrer aus Rosenheim wollte von der Brannenburger Straße in die B15 einfahren, um seine Fahrt anschließend nach links in Richtung Rosenheimer Innenstadt fortsetzen zu können. Sein Beifahrer war ein 33-jähriger Rosenheimer. Eine 43-jährige Autofahrerin aus Kolbermoor kam aus dem Straßenzug „Am Oberfeld“ und wollte die B15 geradeaus Richtung Brannenburger Straße queren. 
Nach den Angaben der Polizei übersah der 23-jähriige beim Abbiegen das Auto der Kolbermoorerin. Die beiden Fahrzeuge krachten ineinander. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 8000 Euro. 
Der 33-jährige wurde durch den Aufprall leicht verletzt und zur weiteren ambulanten Behandlung ins Klinikum Rosenheim gefahren. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den 23-jährigen Autofahrer aus Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

IHK-Ehrenzeichen als Dank fürs Ehrenamt

IHK-Ehrenzeichen als Dank fürs Ehrenamt

München / Rosenheim – Verantwortung, Engagement und Ausdauer, dafür stehen die ehrenamtlich aktiven Unternehmer aus Stadt und Landkreis Rosenheim, denen nun für mindestens zehn Jahre ehrenamtliches Engagement in IHK Ausschüssen das Ehrenzeichen der IHK für München und Oberbayern verliehen wurde.

IHK-Präsident Klaus Josef Lutz und die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner (CSU), sowie Tobias Reiß (ebenfalls CSU), Vizepräsident des Bayerischen Landtags, gratulierten ihnen bei zwei Festveranstaltungen der IHK in München. Aus ganz Oberbayern ehrte die IHK rund 300 IHK-Mitglieder. Unter den Geehrten sind unter anderem der Rosenheimer Unternehmer Andreas Bensegger, der sich mehr als 20 Jahren bei der IHK für München und Oberbayern ehrenamtlich engagiert, sowie Georg Dettendorfer aus Nußdorf, der für sein mehr als zehnjähriges ehrenamtliches Engagement bei der IHK geehrt wurde. Bensegger vertritt aktuell als Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim sowie in der IHK-Vollversammlung sowie in den IHK-Fachausschüsse Handel und Digitalisierung die Interessen der heimischen Wirtschaft. Dettendorfer setzt sich derzeit als IHK-Vizepräsident, in der IHK-Vollversammlung und als Vorsitzender des IHK-Verkehrsausschusses für die Belange der Wirtschaft ein. IHK-Präsident Lutz betonte, wie wichtig das Engagement der Unternehmer für die erfolgreiche Interessenvertretung und Selbstverwaltung der Wirtschaft sei. Aigner und Reiß unterstrichen in ihren Festreden die Bedeutung des Ehrenamts für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
(Quelle: Pressemitteilung IHK / Beitragsbild: IHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl (Mitte) mit Georg Dettendorfer (links) und Andreas Bensegger (rechts); Copyright: IHK/Andreas Geber)