Rosenheimer Museen über Osterfeiertage geschlossen

Rosenheimer Museen über Osterfeiertage geschlossen

Rosenheim – Das Städtische Museum sowie das Holztechnische Museum in Rosenheim bleiben von Karfreitag, 29. März bis Ostermontag, 1. April geschlossen. Besucher werden gebeten entsprechend zu planen. Ab Dienstag, 2. April, öffnen beide Häuser wieder zu den üblichen Zeiten:

Städtisches Museum Rosenheim:
Dienstag bis Samstag von 10 Uhr bis 17Uhr sowie jeden 1., 3. und 5. Sonntag im Monat von 13 Uhr bis 17 Uhr. Ludwigsplatz 26 – Im Mittertor

Holztechnisches Museum Rosenheim:
Dienstag bis Freitag von 10 Uhr bis 17 Uhr Samstag und jeden 2. und 4. Sonntag im Monat von 13 bis 17 Uhr. Max-Josefs-Platz 4
Weitere Informationen zu den Rosenheimer Museen sind über die jeweilige Homepage
museum.rosenheim.de und www.htmverein.de abrufbar.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Polizei beendet Friedhofsparty

Polizei beendet Friedhofsparty

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – In Holzkirchen (Landkreis Miesbach) beendete die Polizei am gestrigen Dienstagabend (26.3.2024) eine „Party“ auf dem Alten Friedhof: Zwei 15-jährige und ein 16-jähriger hörten dort Musik und tranken Alkohol. 

Die Mitteilung  traf bei der Polizeiinspektion Holzkirchen gegen 19.30 Uhr ein: Jugendliche sollen auf dem Friedhof lautstark herumgrölen und randalieren.
Tatsächlich wurden von einer Streife dann an den öffentlichen Toiletten im Friedhofsareal zwei 15-jährige und ein 16-jähriger angetroffen, die laut eigener Angabe, auf die Idee gekommen waren, dort Alkohol zu trinken und Musik zu hören.
Schaden an den Toilettenhäuschen konnte von der Polizei nicht festgestellt werden. Alle drei  Jugendlichen waren alkoholisiert, einer mit knapp 1,7 Promille doch recht erheblich.
Die Burschen wurden bei der Polizeiinspektion Holzkirchen von ihren Eltern abgeholt. Außer einer Mitteilung ans Jugendamt erwartet die drei, die allesamt strafmündig sind, eine Anzeige wegen Störung der Totenruhe.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls: Erfolge und Niederlagen im Eishockeynachwuchs

Starbulls: Erfolge und Niederlagen im Eishockeynachwuchs

Rosenheim – Die Ergebnisse der Spiele des Starbulls Nachwuchses zeigen deutlich die Höhen und Tiefen im Sport und unterstreichen die Bedeutung von Durchhaltevermögen und Entschlossenheit. Sowohl Siege als auch Niederlagen bieten wertvolle Lektionen und Gelegenheiten zur Weiterentwicklung für die jungen Spieler.

Die U11-Mannschaft zeigte eine herausragende Leistung in ihrem Platzierungsspiel im Rahmen des BEV. Mit Entschlossenheit und Teamgeist gelang es den jungen Spielern, einen beeindruckenden Sieg mit 11:12 gegen den EV Füssen zu erringen. Ihr Erfolg unterstreicht das kontinuierliche Wachstum und die Entwicklung der Spieler auf ihrem Weg durch die Eishockey-Liga.
Der Headcoach der U11, Martin Reichel, zum Spiel: „Es war ein sehr spannendes Spiel gegen Füssen. Beide Mannschaften waren auf Augenhöhe mit besserem Ende auf unserer Seite. Am Anfang sind wir nicht so ins Spiel reingekommen, aber mit der Zeit wurden wir immer besser. Wir haben den Rückstand aufgeholt und dann verdient gewonnen. Es war sehr spannend und hat Spaß gemacht.
Zusätzlich musste die U13-Mannschaft eine Niederlage gegen Kaufbeuren am vergangenen Samstag hinnehmen. Trotz einer harten kämpferischen Leistung konnten sie sich nicht gegen ihre Gegner durchsetzen. Diese Niederlage wird jedoch als Ansporn dienen, um aus den Fehlern zu lernen und sich weiter zu verbessern. Mit diesem Spiel beendet die Mannschaft um Rick Böhm auch diese Saison.
„Das erste Drittel lief gut, das letzte auch, nur das mittlere Drittel war nicht auf unserer Seite. In diesem Drittel wurde letztendlich auch das Spiel entschieden. Ich war aber in Allem zufrieden und die Mannschaft hat sich am Ende zurückgekämpft“, so der Trainer der U13, Rick Böhm.
Im Gegensatz dazu musste die U20-Mannschaft in ihren beiden Playoff-Spielen Niederlagen einstecken. Trotz ihrer Bemühungen und ihres Engagements auf dem Eis gelang es den jungen Talenten nicht, die Gegner zu besiegen. Diese Rückschläge dienen jedoch als Motivation, um gestärkt zurückzukommen und in den folgenden Spielen ihr Bestes zu geben. „Leider war unsere Leistung nicht ausreichend und der ESV Kaufbeuren ist stark zurückgekommen. Aber wir haben morgen nochmals eine Chance und dann schauen wir, ob wir noch die Energie haben“, so Gerhard Unterluggauer zum Wochenende.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Copyright Starbulls Rosenheim e.V.)

Yoga und Brunch am Chiemsee-Ufer

Yoga und Brunch am Chiemsee-Ufer

Prien / Landkreis Rosenheim – Anlässlich des touristischen Jahresmottos „Prien am Chiemsee für alle Sinne“ veranstaltet das Hotel Luitpold am See, Seestraße 110, gemeinsam mit der Yoga-Lehrerin und ganzheitlichen Ayuveda Ernährungs- und Gesundheitsberaterin Johanna Berka am Samstag, 6. April, ab 8.30 Uhr, „Yoga & Brunch“.

Bei einer einstündigen Yoga-Session im „gelben Saloon“ und mit einem winterlichen Seeblick, wird man sich der eigenen Sinne im gegenwärtigen Moment bewusst. Anschließend erwartet die Yogis ein Frühstücksbuffet – hier wird der Geschmackssinn mit leckeren, süßen und herzhaften Köstlichkeiten verwöhnt. Der Preis, inklusive Yoga-Stunde und Buffet, beträgt 29 Euro. Eine Anmeldung zu „Yoga & Brunch“ ist unter www.feeleat.de/ erforderlich. Anmeldeschluss ist immer Freitagmittag. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 15 Personen.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Hotel Luitpold am See)

Georg Huber übergibt weiteres Kunstwerk an Dauerausstellung in Traunstein

Georg Huber übergibt weiteres Kunstwerk an Dauerausstellung in Traunstein

Traunstein – Unter großem Applaus eröffnete der international bekannte Airbrush Artist Georg Huber im Jahr 2022 in den Räumlichkeiten der Privatschulen Dr. Kalscheuer in Traunstein feierlich vor über 100 Gästen seine Kunstausstellung „Traumschaftswelten & American Moments“. Schon ein Jahr später wurde ein wunderschönes Wandgemälde von ihm für eine Aussenwand der Schule angefertigt.

Ganz aktuell übergab Georg Huber in Zusammenarbeit mit Julia Hörfurter der Schule in der Weckerlestr. 17 in Traunstein nun ein weiteres Kunstwerk. Die gesamte Schulfamilie war seit langem auf das Bild „Fliegende Kinder“ gespannt. Es darf ab jetzt von den Schülern und natürlich auch von allen Gästen in der Dauerausstellung im Erdgeschoss bewundert werden. Hier finden sich ebenso Werke unter anderem von Andreas Kuhnlein, Helmut Mühlbacher, Andreas Pytlik und Herbert Stahl.
In der Aula kann zu den gleichen Zeiten weiterhin die Fotoausstellung von Rudi Pflügl und Jan Medau unter dem Titel „URBAN! Analog und Digital!“ besucht werden.
Die Ausstellung findet noch bis zum 31. März jeweils Fr. zwischen 14 und 18 Uhr und Samstag und Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr, in den Räumlichkeiten der Privatschulen Dr. Kalscheuer in Traunstein statt. Zum Besuch der Ausstellung ist keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt ist frei.
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalscheuer in Traunstein / Beitragsbild: von Links Julia Hörfurter, Georg Huber
Copyright Privatschulen Dr. Kalscheuer in Traunstein)

Ostern in der Vogelwelt

Ostern in der Vogelwelt

Hilpoltstein / Bayern – Ostern steht vor der Tür: Die Deko-Hasen sitzen bereits auf den Fensterbänken und die Brunnen in Bayern sind bunt dekoriert. An den Festtagen darf natürlich das Suchen und Bemalen von Ostereiern nicht fehlen. Auch in der heimischen Vogelwelt finden sich bunt gemusterte Eier wieder. Der  LBV stellt zu Ostern drei heimische Vogelarten vor, die ihr Gelege ganz besonders „bemalen“.

Das Ei war schon in früheren Kulturen wie in der römischen und griechischen Antike sowie im alten Ägypten ein wichtiges Symbol für Fruchtbarkeit, neues Leben und Wiedergeburt. Auch im Christentum findet sich diese symbolische Bedeutung wieder. Das Küken schlüpft aus dem Ei und steht für die Auferstehung von Jesus. Das farbige Ei wurde erst im Mittelalter modern. Die damals ausschließlich rote Färbung sollte an das vergossene Blut von Jesus erinnern.
Auch in der Vogelwelt sind bunte Eier beliebt. Viele Vogelarten färben ihre Gelege mit farbgebenden Pigmenten, damit die Eier nicht auffallen und vor Fressfeinden gut getarnt sind. „Dafür verwenden sie vor allem zwei Farbstoffe: einen grünlichen bis blauen und einen rötlichen bis braunen oder schwarzen. So erhalten die Eier entweder eine blaue bis türkise oder eine gelbe bis rostbraune Grundfärbung. Die Pigmente zaubern auch verschiedene Muster, die sogenannte Schalenzeichnung, auf die Eier einiger Vogelarten,“ sagt die LBV-Vogelexpertin.
Wie mit feinen Pinselstrichen angemalt, so sieht das Gelege der Goldammer aus. Das Weibchen, welches im Gegensatz zu ihrem gelbgefiederten Partner etwas blasser gefärbt ist, legt für gewöhnlich drei bis fünf Eier. Die Farbe variiert zwischen bläulich, grau oder braun. „Das Besondere ist die Verzierung der Eier: Mal sieht es aus wie kunstvolles Gekritzel, mal sind es einfach Flecken. Das ist eine einzigartige Musterung in der Vogelwelt“, beschreibt Angelika Nelson.
Der Kuckuck ist ein echter Anpassungskünstler. Seine Eier sehen optisch genauso aus, wie die von der Vogelart, in deren Nester er seine Eier legt. „Für den Brutparasiten eine clevere Strategie, um seine Eier erfolgreich unterzuschieben. Der Kuckuck kümmert sich nämlich nicht selbst um sein Gelege, sondern legt seine Eier in fremde Nester und lässt sie von den Wirtsvögeln wie Teichrohrsänger oder Hausrotschwanz ausbrüten“, erklärt die Ornithologin. Das erwachsene Kuckucksweibchen wählt die Wirtsvogelart danach aus, von welcher Vogelart sie selbst großgezogen wurde. Die Färbung und Zeichnung ihrer Eier ist genetisch festgelegt und an die des Wirtsvogels angepasst.
Der Star fällt nicht nur durch sein weiß gesprenkeltes und metallisch schimmerndes Gefieder auf, er legt auch auffallend farbige Eier. „Die Stareneier sind einheitlich hellblau-grün gefärbt. Somit sehen sie fast schon wie von Menschen bemalte Ostereier aus“, so Angelika Nelson. Der Vogel legt vier bis fünf Eier in eine Nesthöhle, gepolstert mit Blättern, Halmen, Federn oder Tierhaaren. Das Besondere an der Brutstätte: Oftmals webt der Star Kräuter in sein Nest mit ein, da die ätherischen Öle als natürliche Abwehr gegen Parasiten helfen.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 27. März

Namenstag haben: Augusta, Ernst, Frowin, Heimo, Rupert

(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Henry Royce (1863 –  war ein britischer Automobilpionier und Mitbegründer des Unternehmens „Rolls-Royce“.)

– Quentin Tarantino (1963 – ist ein US-amerikanischer Filmemacher. Filme von ihm u. a. „Pulp Fiction“, Kill Bill“ und „Inglourious Basterds“.)

– Manuel Neuer (1986 – ist eine deutscher Fußballtorwart, der fünfmal zum „Welttorhüter des Jahres“ gewählt wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1896: In Wien wird die erste Kinovorstellung in Österreich vor geladenen Publikum gegeben.
  • 1998: In den Vereinigten Staaten kommt das Potenzmittel Viagra auf den Markt.
  • 1980: Die norwegische Bohrplattform Alexander L. Kielland im Ölfeld Ekofisk in der Nordsee bricht zusammen und kentert. 123 der 212 Besatzungsmitglieder werden getötet.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Aufruf der Stadt Rosenheim: Gemeinsam an NS-Verfolgte erinnern

Aufruf der Stadt Rosenheim: Gemeinsam an NS-Verfolgte erinnern

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim ruft zusammen mit der Initiative Erinnerungskultur und Stolpersteine auf, Informationen über bislang noch unbekannte Opfer und Überlebende der NS-Verfolgung in Rosenheim und Umgebung zu teilen. 

Seit einiger Zeit erinnern Gedenkzeichen in Form von Möbiusbändern auf öffentlichen Flächen und „Stolpersteine“ auf Privatgrund an das Schicksal von NS-Verfolgten (wir berichteten). Egal welche Form das Mahnmal hat, lebendig werden sie erst durch die Geschichten der Menschen. Ein Beispiel hierfür ist das Schicksal der jüdischen Schülerin Elisabeth Block. Ihr Leben ist bereits gut erforscht, doch über andere Schicksale ist nur wenig bekannt.

Die Stadt Rosenheim geht davon aus, dass es Verfolgte in Rosenheim und Umgebung gegeben haben muss, die komplett in Vergessenheit geraten sind, bei denen mitunter nicht einmal der Name bekannt ist. Selbst die überlieferten historischen Quellen und die darauf basierenden Untersuchungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Wissen über lokale und regionale Geschichte des NS-Terrors erweitern

Deshalb möchte die Stadt Rosenheim, gemeinsam mit der Initiative für Erinnerungskultur und Stolpersteine, mit einem Aufruf zur Partizipation an die Erinnerungskultur einladen. Jede Information über bislang unbekannte Opfer und Überlebende der NS-Verfolgung in Rosenheim und Umgebung kann mitgeteilt werden. Denn damit kann das Wissen über die lokale und regionale Geschichte des NS-Terrors erweitert und die Erinnerung an Einzelschicksale aktiv gepflegt werden.
Dr. Christian Höschler, Leiter des Stadtarchivs: „Wissen Sie, vielleicht auch mit Blick auf Erzählungen aus der Generation ihrer Eltern oder Großeltern, von Menschen, die in der NS-Zeit verfolgt wurden? Auch wenn nur wenige Details bekannt sind – ein Name oder ein Verfolgungsgrund – jeder Hinweis ist wertvoll.“ Selbst Einzelinformationen können Ausgangspunkt für weitere Recherchen sein, die weiteres Wissen über individuelle Schicksale zutage fördern. „Helfen Sie mit, die Erinnerung an die Verfolgten und damit an die Geschichte der NS-Verfolgung wach zu halten. Dies ist, auch und gerade in unserer heutigen Zeit, eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Jeder Beitrag zählt“, betont der Stadtarchivar.

Wer sich erinnern kann oder über Informationen verfügt und diese gerne mitteilen möchten, kann sich per E-Mail an archiv@stadtarchiv.de oder telefonisch unter 08031 – 365 1439 melden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Vorstände des Kulturvereins im Landkreis Rosenheim neu gewählt

Vorstände des Kulturvereins im Landkreis Rosenheim neu gewählt

Landkreis Rosenheim – Der Kulturverein im Landkreis Rosenheim  ist zu einer vorgezogenen Mitgliederversammlung zusammengekommen. Turnusgemäß wurde bei der Zusammenkunft der komplette Vorstand neu gewählt. Hintergrund ist, dass der langjährige Kulturreferent Christoph Maier-Gehring in den Ruhestand geht. Damit war auch die Position des zweiten Vereinsvorsitzenden neu zu besetzen.

Mit überwältigender Mehrheit wurde Maier-Gehrings Nachfolgerin, Anke Hellmann, in das Amt gewählt. Als erster Vorsitzender wurde Rosenheims Landrat Otto Lederer im Amt bestätigt. Er verwies auf die Leistungen von Meier-Gehring in den vergangenen zehneinhalb Jahren. Er habe das kulturelle Leben im Landkreis nicht nur begleitet, sondern gestaltet und geprägt. „Du hast sowohl in den guten wie auch in den schlechten Corona-Jahren die Fäden zusammengehalten und zur richtigen Zeit den richtigen Faden gezogen.“ Gleichzeitig gratulierte Lederer Nachfolgerin Hellmann zu ihrer Wahl und wünschte einen guten Start. Hellmann übernimmt ab dem 1. April das Amt der Kulturreferentin und wird nach eigenen Worten in den kommenden Monaten in einen engen Dialog mit den Kulturschaffenden im Landkreis treten.

Überblick über das abgelaufene Kulturjahr

Vor der Vorstandswahl hatte Maier-Gehring in seinem letzten Bericht als zweiter Vorsitzender einen Überblick über das abgelaufene Kulturjahr gegeben. So konnten 2023 fast alle Konzerte in Bad Aibling und Schloss Hartmannsberg durchgeführt werden. Ausnahme waren das Neujahrskonzert 2023 in Wasserburg, das aufgrund einer Terminkollision nicht stattfinden konnte. Ende 2023 fiel dann der Hartmannsberger Advent dem Schneechaos am 2. Dezember zum Opfer.
Sehr positiv verlief nach den Worten von Maier-Gehring die Veranstaltungsreihe „Klassik! Bad Aibling 2023“. Hier konnte bei den Besucherzahlen im Schnitt nahezu wieder das Niveau der Vor-Corona-Zeit erreicht werden. Auch die Konzerte in Schloss Hartmannsberg waren bis auf eine Ausnahme zu 100 Prozent ausgebucht. Gut frequentiert war zudem die Sommerausstellung des Wasserburger Künstlers Willy Reichert in den Räumen des Schlosses.

Maier-Gehring verwies auch auf die bereits geplanten Termine für das laufende Jahr. So findet das nächste Klassik-Konzert in Bad Aibling am Donnerstag, 28. März statt. Auf dem Programm steht ein Klavierabend mit Herbert Schuch. Am Ostermontag, den 1. April, startet die diesjährige Volksmusikalische Fortbildungswoche auf dem Samerberg und am Freitag, den 19. April findet in Wasserburg das Festival der ARD-Preisträger statt. Das Kulturmagazin 2024 wird nach aktueller Planung Mitte April erscheinen und auch der Kulturkalender erscheint in diesem Jahr im gewohnten zweimonatlichen Rhythmus.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt: Landrat Otto Lederer (links) mit der neuen Kulturreferentin Anke Hellmann (Mitte). Hellmann folgt zum 1. April 2024 Christoph Maier-Gehring (rechts) nach, der das Amt des Kulturreferenten mehr als zehn Jahre ausübte und nun in den Ruhestand geht. Ende Februar hatte sich Hellmann dem Kreistag vorgestellt)

Bundespolizei weist 4 Migranten mit dem Flugzeug zurück

Bundespolizei weist 4 Migranten mit dem Flugzeug zurück

Lindau – Am Sonntag (24.3.2024) hat die Bundespolizei unter anderem vier Migranten in Zügen und Fernreisebussen aufgegriffen, die versucht hatten, unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Alle vier wurden anschließend mit dem Flugzeug außer Landes gebracht.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am frühen Morgen kontrollierten Bundespolizisten am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) die Insassen eines Fernreisebusses mit dem Routing Rom-Frankfurt am Main. Ein 24-jähriger Syrer wies sich hierbei mit seinen bulgarischen Flüchtlingsdokumenten aus, welche jedoch nicht zur Einreise nach Deutschland berechtigen. Die Beamten zeigten den Mann wegen versuchter unerlaubter Einreise an und wiesen ihn noch am Nachmittag vom Flughafen Memmingen nach Sofia zurück.

Im selben Bus befand sich eine simbabwische Staatsangehörige, die sich gegenüber den Bundespolizisten mit ihrem Reisepass und italienischen Touristenvisum auswies. Dieses Kurzzeitvisum beschränkte den legalen Aufenthalt der 48-Jährigen jedoch auf Italien. Die Beamten ermittelten, dass die Frau bei der Visumsbeantragung falsche Angaben gemacht hatte, weswegen sie eine Anzeige wegen Visumserschleichung sowie versuchter unerlaubter Einreise erhielt. Die Frau gab schließlich zu, nie eine Urlaubsreise, sondern einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland geplant zu haben. Die Polizisten fanden bei der Durchsuchung zudem den gültigen britischen Aufenthaltstitel der Simbabwerin. Die Bundespolizisten annullierten das italienische Visum und wiesen die Migrantin am späten Abend vom Flughafen München nach London zurück.

Am Nachmittag stoppte eine Bundespolizeistreife im Bahnhof Lindau-Reutin eine Albanerin, die mit einem EuroCity-Zug aus Zürich einreisen wollte. Die 34-Jährige wies sich mit ihrem gültigen albanischen Reisepass aus. Die Bundespolizisten stellten bei der Überprüfung der Ein- und Ausreisestempel jedoch fest, dass die Frau ihre erlaubte visafreie Kurzaufenthaltsdauer im Schengenraum bereits über zweieinhalb Monate überschritten hatte. Die Beamten zeigten die Albanerin wegen versuchter unerlaubter Einreise an und wiesen sie am Montagnachmittag (25. März) vom Flughafen Memmingen nach Tirana zurück.

Bei der abendlichen Kontrolle der Fahrgäste eines weiteren EuroCity-Zuges aus Zürich stellten die Bundespolizisten einen türkischen Migranten fest. Der Passagier verfügte lediglich über seinen türkischen Ausweis, der für den Grenzübertritt nicht genügte. Der 42-Jährige, der bereits im Dezember 2023 durch die schweizerischen Behörden registriert worden war und später eine Ausreiseaufforderung erhalten hatte, wurde wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt und am Montagabend (25. März) vom Flughafen München nach Istanbul zurückgewiesen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Herbststraße, Rosenheim, ca. 1920

Herbststraße, Rosenheim, ca. 1920

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um ca. 1920. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Herbststraße Rosenheim / Ecke Frühlingstraße. 

Von Straße kann man zu dieser Zeit noch gar nicht sprechen. Es war viel mehr ein Feldweg. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Chiemgau inspiriert Filmschaffende: Marias Kino stellte Werke regionaler Künstler vor

Chiemgau inspiriert Filmschaffende: Marias Kino stellte Werke regionaler Künstler vor

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Die Schönheit des Chiemgaus hat schon viele Künstler inspiriert. Wie vielfältig und breit die Palette der Kunstschaffenden in diesem Bereich ist, das bewies ein Abend in Marias Kino in Bad Endorf (Landkreis Rosenheim), der den Filmschaffenden aus der Region gewidmet war. Helmut Baretty, der für die Auswahl der Vorfilme zuständig ist, hob eine Programmidee aus der Taufe, die fortgesetzt werden soll.

Vier Filme zeigte die Rosenheimerin Antonia Lange, die mittlerweile in London lebt. Sie war zusammen mit ihrem Kompagnon James Weisz zum Publikumsgespräch angereist und stellte sich und ihre Arbeit nach den Filmvorführungen vor. Neben den preisgekrönten Kurzfilmen „Bloom“ und „In Battle“ – der Erste eine einfühlsame Geschichte über die Entwicklung neuer Perspektiven im Leben, der Zweite eine eindringliche Studie über die Sinnlosigkeit des Krieges, die an erschreckender Aktualität gewonnen hat – präsentierte die 23-Jährige „Silver Lining“, ein Kurzfilm, der unterstreicht, dass es auch in apokalyptischen Situationen Hoffnungsschimmer und Menschlichkeit gibt. Das Drehbuch zu diesem Kurzfilm stammt aus der Feder des preisgekrönten Autors Bob Eckhard.

Neue filmische Perspektiven

Neue Perspektiven beim Filmen zu zeigen war das Ziel von „Parallax Point“: Eine Produktion, bei der Antonia Lange über acht Monate mit zwei Tänzern zusammenarbeitete und schließlich ihre Choreographie filmte – aus außergewöhnlichen Blickwinkeln, denn die Kameras waren an den Handgelenken, Fußgelenken und am Kopf der Tänzer befestigt. „Ihr könnt im Film keine Kameras sehen, denn wir haben alles doppelt gedreht und dann zusammengeschnitten“, erklärte Lange im Publikumsgespräch. Der einzige Sound, zu dem sich die Tänzer bewegen, ist der langsame Schlag eines Metronoms. „Wir haben es so eingestellt, dass es genau 60 Mal in der Minute ausschlägt – die perfekte Ruhefrequenz für ein menschliches Herz.“
Antonia Lange hat zusammen mit ihrem Team von „Parallax Point“ – der beim Leeds International Film Festival die Ehre hatte, als erster Film gezeigt zu werden und den Ignite Fund erhalten hat – die „Kineticam Methode“ entwickelt, die vor kurzem bei einem Festival in Malta vorgestellt wurde. Zusammen mit James Weisz hat Antonia Lange die Produktionsfirma Troika Film Collective gegründet und wird im Juni mit dem Dreh eines neuen Films beginnen.
In „Adonis“ handelt es sich um eine kurze Komödie mit zentralen Themen rund um Freunde, den Körper, Selbstvertrauen – und die unrealistische Erwartung von Perfektion. Helmut Baretty bedankte sich bei Antonia Lange und lud sie ein, auch ihr neues Projekt wieder in Marias Kino zu zeigen.

Drei spannende Kurzfilme von einem weiteren jungen Filmemacher aus der Region regten das Publikum zum Nachdenken an: In „Loosing Touch“ verdeutlicht Max van der Meer, wie schwer der Alltag für einen jungen Menschen während der Corona-Pandemie gewesen sein muss. Täglich über eineinhalb Jahre die gleichen Handgriffe, die gleichen Tätigkeiten, die gleichen Räume – all das kann sich ob der Gleichförmigkeit plötzlich in einen absoluten Albtraum verwandeln. Eindringlich gelang es dem jungen Mann, der Zeitbasierte Medienkunst in Linz studiert, diese Emotionen dem Publikum filmisch näherzubringen. Auch in seinen Kurzfilmen „Lauf“ und „Crossing Bulgari“ griff Max van der Meer Gefühlszustände auf, die jeder kennt und die unter der Haut brennen können.
Mit auf dem Programm standen in Marias Kino noch zwei Kurzfilme von Roberta Ragonese, die das Tanzprojekt Pajarita ins Leben gerufen hat und mit „Move Map“ dazu ermutigen möchte, Räume neu zu erleben.
Eine berührende Erinnerung daran, wie schön die Heimat ist, waren die Kurzfilme von Dokumentarfilmer Stefan Erdmann, der technisch perfekt gemacht die Schönheit der Region auf Leinwand bannte.

Nach dem Publikumsgespräch mit Antonia Lange wurde schließlich noch „Am rechten Winkel links“ gezeigt – ein Kriminalfilm nach einem Drehbuch von Hubbi Schlemer, den Alexander Räss mit null Budget, dafür viel Enthusiasmus und talentierten Schauspielern gedreht hat.
(Quelle: Artikel: re / Beitragsbild: re, zeigt: Helmut Baretty begrüßte die junge Produzentin Antonia Lange und ihren Kompagnon James Weisz aus London.)