Migranten irren orientierungslos durch Waldstück bei Prien

Migranten irren orientierungslos durch Waldstück bei Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – In einem Waldstück bei Prien am Chiemsee fand die Bundespolizei 8 geschleuste Syrer. Die Migrantengruppe irrte orientierungslos durch das Grenzgebiet.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei hat am gestrigen frühen Montagmorgen (29. 4.2024) eine achtköpfige Migrantengruppe in einem Waldstück nahe Prien am Chiemsee in Gewahrsam genommen. Vier von ihnen waren noch minderjährig. Offenbar waren die acht Personen in der Nacht von einem bislang unbekannten Schleuser in der deutsch-österreichischen Grenzregion abgesetzt worden. Nach ersten Erkenntnissen mussten mehrere der Geschleusten während der stundenlangen Fahrt von Slowenien bis Deutschland ungesichert auf der Ladefläche eines hinten geschlossenen Wagens zubringen.

Durch einen Zeugenhinweis wurde die Polizei gegen 2.30 Uhr in der Nacht auf eine orientierungslos wirkende Personengruppe im Priener Ortsteil Urschalling auf Höhe des Bahnhaltepunkts aufmerksam gemacht. Nach Eintreffen mehrerer Streifen von Landes- und Bundespolizei fehlte von der Gruppe zunächst jede Spur. Im Rahmen einer etwa einstündigen Fahndungsaktion konnten die offenkundig umherirrenden Migranten in einem Waldstück nahe der Priener Ortslage Hoherting auf einem Forstweg gefunden werden. Papiere führten weder die vier Jugendlichen noch die vier Männer mit. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um syrische Staatsangehörige, wobei die Erwachsenen zwischen 27 und 34 Jahre und die Minderjährigen zwischen 14 und 17 Jahre alt sind. Sie erklärten, dass sie einige Stunden zuvor von einem ihnen unbekannten Schleuser abgesetzt worden zu sein. Am Tag zuvor hätte er sie in Slowenien mitgenommen. Allerdings mussten sie laut einem der Geschleusten zunächst alle auf der vom Pkw abgetrennten geschlossenen Ladefläche ohne Sicherungsmöglichkeiten sitzen beziehungsweise liegen. Nach einigen Stunden Fahrzeit wurde es zumindest drei von ihnen gestattet, auf der Rückbank zu sitzen.

Die in Gewahrsam genommenen Migranten wurden zur Bundespolizei-Dienststelle nach Rosenheim gebracht, wo sie zunächst versorgt wurden. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen sind die vier erwachsenen Syrer, die jeweils ein Schutzersuchen gestellt hatten, einer Aufnahmestelle für Migranten zugeleitet worden. Der Obhut des Kreisjugendamts Rosenheim konnten die vier Minderjährigen, die alle ohne Verwandte unterwegs waren, anvertraut werden. Die Ermittler der Bundespolizei gehen davon aus, dass es sich bei der Fahrt von Slowenien nach Deutschland um die letzte Etappe einer vermutlich in der Türkei organisierten Schleusung handelt. Den Geschleusten zufolge kostete die etappenweise Beförderung von ihrer Heimat bis in die Bundesrepublik bis zu 7.000 Euro pro Person.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizeiinspektion Rosenheim)

Mittelalter- und Fantasy-Markt in Bernau-Felden

Mittelalter- und Fantasy-Markt in Bernau-Felden

Bernau-Felden – Der Chiemseepark Bernau-Felden verwandelt sich von Freitag 3. Mai bis Sonntag, 5. Mai in einen Mittelalter- und Fantasy-Markt für die ganze Familie.

Für gute Unterhaltung sorgen Gaukler, Zauberer und Musiker. Außerdem werden Märchen und Sagen erzählt. Für alle Altersgruppen gibt es Mitmachaktionen wie Armbrustschießen und Axtwerfen. Außerdem gibt es zahlreiche Vorführungen, darunter Schwertkämpfe und Feuershows. Auch eine Falknerei ist mit dabei.
An den Ständen werden mittelalterliche Waren angeboten. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt.
Eintrittspreise: Erwachsene 7 Euro, Kinder 5 Euro, Familien mit 2 Kindern 16 Euro, Kinder unter einem Meter sind frei.
Öffnungszeiten: Freitag von 15 bis 22 Uhr, Samstag vom 11 bis 22 Uhr, Sonntag von 11 bis 19 Uhr.
Parkplätze gibt es bei P1 und P2 in der Rathausstraße in Bernau-Felden. Ausweichparkplätze finden sich bei Schuster-Hoteleinrichtungen in der Chiemseestraße 83 und auf der Kiesfläche zwischen Aldi und Schuster.
Bitte beachten: Der Parkplatz Aldi darf von Festbesuchern nur außerhalb der Ladenöffnungszeiten besucht werden.
(Quelle: Mitteilung Tourist-Information Bernau am Chiemsee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Soziale Strukturen stärken: Netzwerktreffen in Westerham

Soziale Strukturen stärken: Netzwerktreffen in Westerham

Feldkirchen / Westerham –  Soziale Strukturen der Regionen stärken: Janine Karkosch von der Sozialen Servicestelle des Sozialen Netzwerks lud  jüngst zu einem Netzwerktreffen in den Bürgersaal in Westerham (Landkreis Rosenheim) ein.

Ethel – D. Kafka vom Bürger-Bahnhof in Wasserburg, Stefanie Schönknecht vom neu gegründeten Familienzentrum aus Warngau (ZAM) und Silvia Schütz vom Patenprojekt Jugend in Arbeit freuten sich über die Einladung und stellten in  Vorträgen ihre Arbeit vor. Frau Kafka vom Bürger-Bahnhof Wasserburg (www.wasserburg.de/buergerbahnhof-beratungsstelle) informierte  umfangreich über die Struktur der sozialen Dienstleistungen des
Bürger-Bahnhofes. Träger ist die Stadt Wasserburg am Inn. Der Bürger-Bahnhof ist ähnlich wie die Soziale Servicestelle eine zentrale Anlauf- und Vermittlungsstelle für soziale Fragen. Darüber hinaus können die Räumlichkeiten des Bürger-Bahnhofes für Beratungen und Treffen sozialer Organisationen kostenfrei genutzt werden. Mit dem Wasserburgpass bietet die Stadt Wasserburg am Inn ihren Bürgern mit geringem Einkommen eine Vielzahl von Vergünstigungen. Der Wasserburgpass ist eine freiwillige Leistung der Stadt Wasserburg. Ein Rechtsanspruch auf bestimmte Leistungen besteht nicht.

Weiter berichtete Frau Kafka über das Freiwillige Soziale Schuljahr – FSSJ (Schüler/- innen engagieren sich für die Allgemeinheit). Seit 2017 bietet die Freiwilligenagentur des Bürger-Bahnhofs in Kooperation mit der Mittelschule Wasserburg und seit 2022 auch mit der Anton – Heiligenbrunner Realschule Wasserburg das Freiwillige Soziale Schuljahr an. Frau Kafka ist auch die Geschäftsführerin des Behindertenbeirats, so dass bei ihr alle Fäden des Beirats zusammenlaufen.

Frau Schönknecht aus Warngau berichtete aus dem neu gegründeten Familienzentrum. Im Oktober 2022 wurde die neue Anlaufstelle der Gemeinde Warngau eröffnet und läuft unter der Trägerschaft des Fördervereins der Warngauer Kinder und Jugend e.V. und wird gefördert von der Gemeinde Warngau. Das „ZAM“ (www.zam-warngau.de) ist eine neue Begegnungsstätte und offene Einrichtung von und für Familien – für Groß und Klein. Innerhalb kürzester Zeit wurden umfangreiche Angebote ins Leben gerufen: Eltern-Kind-Treff, Babysprechstunde (Stillberatung/Stilltreffs), Babytreff, Spielgruppen, Ferien-Aktivitäten, musische und kreative Förderung, Spiel- und Bastelangebote, wöchentliche Kinder- und Jugend-Treffs sowie Offene Treffs für Gäste von 0 bis 99 Jahren mit Kaffee & Kuchen und Spielmöglichkeit, gemeinsamen Musizieren, therapeutische Angebote (Konzentrationsförderung). Silvia Schütz informierte die kleine Gruppe über das Patenprojekt Jugend in Arbeit (www.patenprojekt-rosenheim.de) und
freut sich über die bereits bestehenden Kooperationen zwischen dem Bürgerbahnhof in Wasserburg und der Sozialen Servicestelle in Feldkirchen-Westerham. Das Patenprojekt hilft jungen Menschen beim Lernen, bei Bewerbungen und der Stellensuche sowie während der Ausbildung. Paten unterstützen und fördern hierbei die Stärken der Jugendlichen. Das Ziel des Patenprojektes ist ein Schulabschluss, ein Ausbildungsplatz und schlussendlich das eigen verdiente Geld für die Jugendlichen. Zum Schluss stellte Janine Karkosch die verschiedenen Bereiche der Sozialen Servicestelle vor. Die Soziale Servicestelle des Sozialen Netzwerks e.V.
(www.soziales-netzwerk-fw.de) berät rund um das Thema Pflege sowie zu Demenz und bietet gemeinsam mit dem Caritas-Zentrum Bad Aibling, Fachstelle für pflegende Angehörige eine Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz an. Zusätzlich wird im Rahmen der Demenzbetreuung eine stundenweise Entlastung im häuslichen Bereich angeboten. Ein
Gottesdienst für Menschen mit Demenz findet einmal jährlich statt. Die Steuerungsgruppen Jugend und Senioren vernetzen regionale und überregionale Akteure, um einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch anzubieten. Weiter wird zu Vollmachten, Patienten- und Betreuungsverfügungen beraten. Neu ist auch die interaktive Notfallmappe, die auf der Website des Netzwerks direkt ausgefüllt und ausgedruckt werden kann.

Ehrenamtsbörse für das Mangfalltal ins Leben gerufen

Die Ehrenamtsbörse für das Mangfalltal (www.ehrenamt-mangfalltal.de) wurde ins Leben gerufen und unterstützt bei der Suche nach Einsatzmöglichkeiten für ehrenamtliches Engagement. Auch werden Kooperationsprojekte mit anderen sozialen Akteuren realisiert. Aktuell wird der Präventions-und Selbstbehauptungskurs „NIKA“ für Vorschulkinder in der Gemeinde FeldkirchenWesterham unterstützt und die Aktionen für die Beteiligung am Ferienprogramm der Gemeinde sind in Planung. Das Soziale Netzwerk veranstaltet am 28. September den Tag der Generationen. Ein Fest für Jung und Alt. Dem Verein ist es auch ein Anliegen, die sozialen Beziehungen der Vereine und Einrichtungen untereinander zu stärken und gemeinsam Angebote für diesen Tag zu entwickeln. Das Treffen zeigte, wie unterschiedlich, vielfältig und wichtig die Angebote der verschiedenen Stellen sind. Interessante und neue soziale Angebote gibt es Vielerorts. Oftmals reicht eine Vernetzung, um die Angebote überregional zur Verfügung zu stellen. Ziel des Treffens war es, Projekte aus den verschiedenen Regionen kennen zu lernen und sich zu vernetzen, um neue soziale Angebote zu entwickeln, oder auch auf bereits bestehende Angebote zurück greifen zu können. So steht z.B. die Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz allen  Bürgern zur Verfügung, unabhängig vom Wohnort. Für eine Aufnahme in die Gruppe, bitte Kontakt aufnehmen unter Telefonnummer 08063/ 972 9474.
(Quelle: Pressemitteilung Soziales Netzwerk Feldkirchen-Westerham / Beitragsbild: Copyright Janine Karkosch, zeigt von links: Janine Karkosch, Ethel-D. Kafka, Silvia Schütz und Stefanie Schönknecht)

Wieder vergiftete Greifvögel in Bayern: Belohnung ausgelobt

Wieder vergiftete Greifvögel in Bayern: Belohnung ausgelobt

Hilpoltstein / München – Der LBV meldet wieder vergiftete Greifvögel. Betroffen sind diesmal die Landkreis Erlangen-Hochstädt und Erding. Eine Belohnung wurde ausgelobt.

Beim Gassigehen mit dem Hund entdeckte eine Spaziergängerin Anfang März diesen Jahres gleich drei tote Greifvögel bei Herzogenaurach-Hauptendorf und meldete ihre Entdeckung dem Veterinäramt des Landkreises Erlangen-Höchstadt. Die Ergebnisse der pathologischen und toxikologischen Untersuchungen, die der LBV in Auftrag des Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) daraufhin veranlasste, zeigen nun, dass die beiden Rotmilane und der Mäusebussard an einer Vergiftung mit Carbofuran starben. Einen Mitte März bei Höch in der Nähe von Taufkirchen (Vils) im Landkreis Erding gefundenen Rotmilan ereilte den durchgeführten Untersuchungen zu Folge das gleiche Schicksal.

Der LBV hat umgehend die Unteren Naturschutzbehörden über die Befunde informiert und in beiden Fällen Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. „Ob die verendeten Vögel durch gezielt ausgelegte Giftköder mit dem Carbofuran in Kontakt geraten sind, ist unklar. Fest steht aber: Das nachgewiesene Kontaktgift ist hochtoxisch und in der EU seit 2007 verboten. Es wirkt bereits bei Hautkontakt und stellt deshalb auch für Kinder und Hunde eine enorme Gefahr dar“, warnt Andreas von Lindeiner.

Taten werden selten aufgedeckt

Wer geschützte Arten illegal tötet, begeht eine Straftat. Trotzdem ist es oft schwer, solche Taten aufzudecken. Der LBV und die GLUS hoffen deshalb auf Unterstützung aus der Bevölkerung und appellieren an die Menschen in der Umgebung der Fundorte, besonders aufmerksam zu sein. „Spaziergänger oder Hundehalter, die im betroffenen Raum und andernorts einen vergifteten Köder an Wegen, auf einer Wiese oder im Feld finden, sollten das unbedingt an die zuständigen Behörden und unter www.tatort-natur.de melden“, erklärt Franziska Baur, GLUS-Fachreferentin für Naturschutz. „Es ist unser zentrales Anliegen, die Öffentlichkeit zu schützen, die Vergiftungsfälle aufzuklären und Täter von weiteren Taten abzuhalten.“ Im Landkreis Erlangen-Höchstadt haben die örtliche Kreisgruppe und engagierte Bürgerinnen und Bürger deshalb sogar eine Belohnung über 3.000 Euro für Hinweise, die zur Überführung des Täters oder der Täterin führen, ausgelobt.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Brandstiftung vor Pizzeria in Rimsting: Tatverdächtiger festgenommen

Brandstiftung vor Pizzeria in Rimsting: Tatverdächtiger festgenommen

Rimsting / Landkreis Rosenheim – Nach der Brandstiftung auf der Terrasse einer Pizzeria in Rimsting (Landkreis Rosenheim) am vergangenen Samstag (wir berichteten), hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen.

Wie berichtet, kam es am vergangenen Samstag (27.4.2024) zu einem Streit zwischen Angestellten der Pizzeria und einem Mann und dessen Begleiterin. Das Paar ging daraufhin weg. Später am Abend kam der Man zu dem Restaurant zurück, schüttete Benzin aus einem Kanister auf der Terrasse aus und zündete es an. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden, so dass der Sachschaden verhältnismäßig gering ausfiel. Personen kamen nicht zu Schaden. 
Nur zwei Tage später, am gestrigen Montagnachmittag (29.4.2024) gelang der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee ein Ermittlungserfolg. Auf die Spur des Täters brachte die Polizei ein Zeugenhinweis.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 36 Jahre alten Polen. Er zeigte sich, nach den Angaben der Polizei, bei der Vernehmung geständig. Am heutigen Dienstag wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, dem Ermittlungsrichter vorgeführt. 
Der Richter erließ Haftbefehl wegen versuchter schwerer Brandstiftung in Tateinheit mit Sachbeschädigung.
Der 36-jährige wurde bereits in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Frage nach dem Motiv ist noch nicht abschließend geklärt. Die Ermittlungen laufen weiter. Inspektionsleiter Jürgen Thalmeier bedankt sich ausdrücklich für die Unterstützung bei der öffentlichen Fahndung nach dem Brandstifter. Der Hinweis aus der Bevölkerung habe wesentlich zur Fallaufklärung beigetragen.
(Quelle: Pressemittelung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Riedergarten, Rosenheim, 1950

Riedergarten, Rosenheim, 1950

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1950. Auf der historischen Aufnehme sehen wir den Riedergarten in Rosenheim. 

Auch zu dieser Zeit war der Riedergarten schon eine grüne Oase im Herzen der Stadt.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Gelungene Premiere für Pflanzentauschbörse in Eggstätt

Gelungene Premiere für Pflanzentauschbörse in Eggstätt

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Jungpflanzen, Kräutersetzlinge oder Saatgut – das Angebot der ersten Eggstätter Pflanzentauschbörse (Landkreis Rosenheim) war groß.

Der Gartenbauverein mit seiner Vorstandschaft hatte diesen Flohmarkt der etwas anderen Art im Rahmen des traditionellen Radlflohmarkts organisiert und war mit der Resonanz mehr als zufrieden. „Viele Pflanzen haben einen neuen Besitzer gefunden – und unsere Jugendarbeit profitiert von den eingenommenen Spenden.“, so Maria Fischer, erste Vorsitzendes des Gartenbauvereins Eggstätt. Eine Wiederholung des Pflanzenflohmarktes nächstes Jahr ist bereits fest eingeplant.
Mit den diesjährigen Spenden wird jetzt aber zunächst ein Kinder-Bastelprojekt für das Eggstätter Dorffest finanziert. Weiter geht es beim Gartenbauverein mit einer Muttertagsaktion am 10. Mai für Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren. Passend zum Anlass wird ein kleines Geschenk für alle Mamas gebastelt – Anmeldung bitte über whatsapp bei Christine Plank unter 0170 8331102. Der Unkostenbeitrag liegt bei 5 Euro pro Kind. Wer zum Start der Gartensaison noch Schafwolle zur natürlichen Düngung und Gesunderhaltung seiner Pflanzen braucht, kann sich direkt bei Maria Fischer, Telefon 08056 / 414 melden.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Eggstätt / Foto: Gemeinde Eggstätt)

Karstadt Rosenheim bleibt- das sagt Rosenheims Oberbürgermeister dazu

Karstadt Rosenheim bleibt- das sagt Rosenheims Oberbürgermeister dazu

Rosenheim – Karstadt Rosenheim bleibt. Die Erleichterung darüber ist in der Stadt groß (wir berichteten). Nun hat sich Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März dazu geäußert.

Am Wochenende veröffentlichte der Konzern eine Liste mit den 16 Häusern, die bereits in Kürze geschlossen werden sollen, darunter drei Filialen in Bayern – der Name Rosenheim war nicht dabei. Das Aufatmen in der Stadt war dementsprechend groß.
Nun hat sich Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bei Facebook zum Erhalt von Galeria Kaufhof Karstadt in Rosenheim geäußert: „Ich bin erleichtert, aber überrascht bin ich nicht“, sagt er. Es habe sich schon früh abgezeichnet, dass die Rosenheimer Galeria-Filiale nicht geschlossen wird, weil sie profitabel sei. März weiter: „Ich glaube aber auch, dass das klare Bekenntnis der Stadt Rosenheim zum Standort ein starkes Zeichen an den neuen Eigentümer ist und auch einen Teil zum Erhalt beigetragen hat.“
Außerdem seien dieses Mal die Voraussetzungen anders. „Der erste Neustart von Karstadt war während der Corona-Krise, das konnte nicht funktionieren. Die zweite Insolvenz ist der Signa-Gruppe zuzuschreiben und nicht zwingend dem Konzept des Warenhauses an sich. In beiden Fällen lag es also überhaupt nicht am Standort Rosenheim. Ganz im Gegenteil. Rosenheim war immer profitabel. Und von daher bin ich zuversichtlich, dass Galeria in Rosenheim auch weiterhin funktioniert“, so März.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)

Drohnen retten Kiebitz-Nester im Landkreis Rosenheim

Drohnen retten Kiebitz-Nester im Landkreis Rosenheim

Landkreis Rosenheim – Die Wildtierhilfe Amerang (Landkreis Rosenheim) hat im April mit Hilfe von Drohnenflügen 24 Kiebitz-Nester geschützt. Die stark gefährdeten Vögel sind bereits im Februar aus den Winterquartieren in Südeuropa zurückgekehrt und haben Mitte März begonnen, im Landkreis Rosenheim zu brüten. Die Wildtierhilfe Amerang setzt seit mehreren Jahren mit großem Erfolg Drohnen mit Wärmebildkameras ein, um Gelege der stark gefährdeten Kiebitze in Äckern zu finden und zu retten.

Aufnahme mit Wärmebildkamera. Foto: Wildtierkamera Amerang

Die Wärmebildkamera hat ein Kiebitz-Nest aufgespürt. Zwei Helfer nähern sich für die Markierung. Foto: Wildtierhilfe Amerang

Das sparsam mit Halmen ausgepolsterte rund zehn Zentimeter große Nest und die meist vier braun-oliv gesprenkelten Eier sind gut getarnt und nur schwer zu erkennen. Besonders in großen und hügligen Äckern sind die Nester sehr schwer zu entdecken. Es ist daher für den Schutz der Gelege sehr wichtig, die Nester zu finden und deutlich zu markieren.

Hier hilft die Wildtierhilfe Amerang schnell und unkompliziert: Gleich nach Sonnenaufgang stehen die freiwilligen Helfer am Ackerrand und lassen die Drohne auf vorher programmierten Flugbahnen über die Felder fliegen. Die frühen Morgenstunden sind dafür die beste Zeit, da der Temperaturunterschied zwischen dem Boden und den Kiebitzeiern am größten ist, sodass die Wärmebildkamera die Eier sicher erkennen kann. Anschließend werden die Koordinaten bestimmt und die Nester mit dünnen Stäben markiert, damit die Landwirtinnen und Landwirte diese schützen können, wenn sie die Felder bewirtschaften. Die Wildtierhilfe Amerang arbeitet hier eng mit den Ehrenamtlichen des Landratsamtes zusammen.

Nester werden markiert

Die Nester werden markiert und anschließend die Landwirte informiert, die die Felder bewirtschaften. Diese können so bei der Arbeit auf den Äckern ebenfalls die Kiebitze schützen.
Margit Böhm von der unteren Naturschutzbehörde freut sich: „Die Drohnenflüge der Wildtierhilfe helfen beim Kiebitzschutz enorm. Die freiwilligen Helfer sind sogar beim anschließenden Zaunbau zum Schutz der Gelege vor Feinden wie Fuchs und Dachs dabei. Dafür ein großes Dankeschön!“
Ab Mai beginnt die Wildtierhilfe Amerang nun mit der Rehkitzrettung. Dann machen sich die Naturschützer ausgerüstet mit Wärmebilddrohne und Transportboxen auf den Weg, um Rehkitze vor der Frühlings-Mahd in Sicherheit zu bringen. Die Wildtierhilfe ist unter folgender Telefonnummer erreichbar: 01522 – 13 48 49 8. Weitere Fragen beantwortet auch Margit Böhm von der unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Rosenheim unter 08031 – 392 3301.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Margit Böhm – Landratsamt Rosenheim / Foto: Wildtierhilfe Amerang)

Rosenheimer Kreistag stellt Weichen für Auflösung der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft

Rosenheimer Kreistag stellt Weichen für Auflösung der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft

Landkreis Rosenheim – Durch den MVV-Verbundbeitritt haben sich viele Ziele der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft mbH verwirklicht. In der heutigen Sitzung des Kreistags (30.4.2024) wurden nun die Weichen für die Auflösung der RoVG mbH gestellt.

Der Kreistag beauftragte einstimmig die Verwaltung, mit der Stadt Rosenheim in Verhandlung über die Auflösung der RoVG mbH zu treten und entsprechende Beschlussvorlagen für die Gremien des Landkreises Rosenheim vorzubereiten. Auch herrschte Einigkeit darüber, das Ressort ÖPNV/Mobilität auf eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter im Bereich Wirtschaftsförderung zu übertragen. Rosenheims Landrat Otto Lederer betonte: „Das Personal der RoVG würde im Fall der Auflösung der RoVG nicht ins Bodenlose fallen und in die Arbeitslosigkeit entlassen werden, sondern es besteht ein Auffangnetz. Man könnte beiden Personen ein Angebot machen.“

Die Rosenheimer Verkehrsgesellschaft mbH (RoVG mbH) wurde 1995 durch Stadt und Landkreis Rosenheim gegründet. Hauptziel war, Bürgern ein attraktives und abgestimmtes Angebot als Voraussetzung für eine verstärkte Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) anzubieten. Fast 30 Jahre später ist diese frühe Zukunftsvision mit dem MVV-Verbundbeitritt größtenteils verwirklicht worden.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sexuelle Belästigung im Regionalzug zwischen Augsburg und Bobingen

Sexuelle Belästigung im Regionalzug zwischen Augsburg und Bobingen

Augsburg – Am Samstag (27. 4.2024) hat ein bislang Unbekannter eine 16-Jährige im Zug auf der Fahrt von Augsburg nach Bobingen mehrmals sexuell belästigt. Auch am Aussteigen versuchte der Mann die Jugendliche zu hindern. Die Bundespolizei ermittelt und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Samstagabend fuhr die 16-jährige Deutsche um 19:47 Uhr mit der Bayerischen Regiobahn RB 77 von Hauptbahnhof Augsburg nach Bobingen, als ein Reisender sich neben sie setzte und versuchte, sie in ein Gespräch mit intimen Inhalt zu verwickeln. Dabei berührte der Mann die junge Frau mehrmals in unsittlicher Art und Weise. Die Aufforderung dies zu unterlassen, das Wegschieben seiner Hand und die Hilferufe an Mitreisende, hielten ihn nicht davon ab weitere Übergriffe zu unternehmen. Am Haltepunkt Bobingen versuchte der Unbekannte die 16-Jährige am Aussteigen zu hindern, indem er ihre Tasche festhielt. Ihr gelang es jedoch dem Mann die Tasche zu entreißen, dabei nutzte er die Gelegenheit ihr ans Gesäß zu fassen. Im Zug selbst befanden sich Reisende, welche den Vorfall laut dem Mädchen beobachtet haben sollen.
Die Bundespolizei hat gegen den unbekannten Täter ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet. Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Nürnberg unter der Rufnummer 0911 205551-0 oder bpoli.nuernberg@polizei.bund.de entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Geldautomat in Egglkofen gesprengt

Geldautomat in Egglkofen gesprengt

Egglkofen / Landkreis Mühldorf am Inn – Am heutigen frühen Dienstagmorgen (30.4.2024) wurde in Egglkofen (Landkreis Mühldorf am Inn) ein Geldautomat in einer Filiale der Raiffeisenbank gesprengt. Bargeld wurde nicht erbeutet.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Dienstag (30. April 2024), gegen 3.25 Uhr wurde in Egglkofen, in der Landshuter Straße der Geldautomat einer dortigen Raiffeisenbank-Filiale mittels Gaszuführung gesprengt. Durch die Tat konnte jedoch keinerlei Bargeld erbeutet werden. Hinweise zur Anzahl der Täter sowie zur Flucht liegen derzeit nicht vor.
Nach derzeitigen Erkenntnissen wurden durch die Tat keinerlei Personen verletzt.
Unter der Leitung der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Mühldorf am Inn erfolgten mit Unterstützung zahlreicher umliegender Dienststellen die ersten Fahndungsmaßnahmen. Dabei waren auch Kräfte des Polizeipräsidiums Niederbayerns, der Bundespolizei sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Leider führte die überregionale Fahndung nicht zur Ergreifung von Tatverdächtigen.
Im Rahmen der Tatortarbeit waren auch Beamte der Technischen Sondergruppe (TSG) des Bayerischen Landeskriminalamts im Einsatz.

Noch vor Ort übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeistation Traunstein die Untersuchungen in diesem Fall. Unterstützt vom Fachkommissariat für Spurensicherung übernimmt nun das Fachkommissariat 2 der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn die weitere Sachbearbeitung. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein wird wegen des Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion sowie wegen des Verdachts eines versuchten schweren Bandendiebstahls ermittelt.

Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft suchen nun nach Zeugen, die zur Aufklärung der Tat beitragen können:

  • Wem sind in den Nachtstunden im Bereich Egglkofen verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?
  • Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht die mit der Sprengung des Geldautomaten in Verbindung stehen könnten?
  • Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise machen, die zur Klärung der Tat beitragen?
    Hinweise werden an die Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn unter der Telefonnummer 08631 / 36730 oder an jede andere Polizeidienststelle erbeten.
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Süd / Beitragsbild. Symbolfoto re)