Murnau: 2 Männer vor Einkaufszentrum niedergestochen – neue Erkenntnisse

Murnau: 2 Männer vor Einkaufszentrum niedergestochen – neue Erkenntnisse

Update 29. April 2024 – Die Generalstaatsanwaltschaft München hat die Ermittlungen übernommen, weil eine politische Tatmotivation nicht ausgeschlossen werden. kann. 
Im Zuge der ersten Ermittlungen wurde bekannt, dass der dringend Tatverdächtige bereits seit Anfang der 90er Jahre in Deutschland wohnhaft ist. 
Bei den beiden Opfern handelt es sich um zwei Ukrainer. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei gehören sie der ukrainischen Armee an und hielten sich seit der zweiten Jahreshälfte 2023 für medizinische Behandlungen im Bundesgebiet in der Region Murnau auf. 
Zwischen den beiden Opfern und den Beschuldigten bestand nach ersten Erkenntnissen eine Vorbeziehung.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Die Ausgangsmeldung:

Murnau / Landkreis Garmisch – Partenkirchen – Zwei ukrainische Männer, 23 und 36 Jahre alt, wurden am gestrigen Samstagabend vor einem Einkaufszentrum in Murnau am Staffelsee niedergestochen. Tatverdächtig ein 57-jähriger Russe.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Samstag (27. April 2024), um 17.20 Uhr, ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd die Mitteilung über zwei schwerverletzte Männer in Murnau, Burggraben ein. Durch die sofort alarmierten Rettungskräfte konnte vor Ort festgestellt werden, dass einer der Männer bereits seinen schweren Verletzungen erlag. Der zweite Mann, welcher zunächst mit schwersten Verletzungen vorgefunden wurde verstarb ebenfalls, trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen, nachdem er zuvor in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht wurde.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte noch am selben Abend ein 57-jähriger Tatverdächtiger an dessen Wohnanschrift unweit des Tatortes angetroffen und festgenommen werden. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen russischen Staatsangehörigen.
Bei den Opfern handelt es sich jeweils um ukrainische Staatsbürger im Alter von 23 und 36 Jahren. Beide Personen waren im Landkreis Garmisch-Partenkirchen wohnhaft.

Die ersten Ermittlungen vor Ort erfolgten durch die zuständige Polizeiinspektion Murnau mit Unterstützung umliegender Polizeidienststellen. Noch vor Ort übernahm das zuständige Fachkommissariat 1 für Tötungsdelikte der Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen die weitere Sachbearbeitung. Unterstützt von Beamten des Fachkommissariats für Spurensicherung erfolgen nun, unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II, die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des zweifachen Mordes. Ein Vertreter der sachleitenden Staatsanwaltschaft war ebenfalls im Rahmen der Tatortarbeit vor Ort.

Die sachleitende Staatsanwaltschaft stellt auf Grund des vorliegenden Sachverhalts Haftantrag gegen den 57-jährigen dringend Tatverdächtigen. Dieser wird im Laufe des morgigen Sonntags (28. April 2024) zur Klärung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt.

Der genaue Tathergang, Hintergründe und Motiv sind nun Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

In diesem Zusammenhang bittet die Kriminalpolizei zur Klärung der genauen Tatumstände um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung:

  • Wer hat am Samstag, den 27. April 2024, zwischen 16.45 Uhr und 17.20 Uhr den Vorfall nahe des Tengelmann-Centers in Murnau beobachtet beziehungsweise kann sachdienliche Hinweise hierzu geben?
  • Wer kann Angaben zu einer möglichen Auseinandersetzung oder Vorgeschichte machen?
  • Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise machen, die zur Klärung der Tatumstände beitragen?
    Hinweise werden an die Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen unter der Telefonnummer 08821/9170 oder an die Polizeiinspektion Murnau unter der Telefonnummer 08841/61760 erbeten.
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

 

Minderjährige in Kofferraum gepfercht – Schleuser festgenommen

Minderjährige in Kofferraum gepfercht – Schleuser festgenommen

Penzberg / Landkreis Weilheim-Schongau – Die Bundespolizei ermittelt gegen einen 18-jährigen Ukrainer, der 6 Syrer nach Deutschland geschleust haben soll. Zwei Minderjährige beförderte er im Kofferraum seines Auto. Auf der Autobahn bei Penzberg (Landkreis Weilheim-Schongau) wurde die Fahrt beendet.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei beschuldigt einen Ukrainer, sechs Syrer mit seinem Pkw unter zum Teil lebensgefährdenden Bedingungen eingeschleust zu haben. Der 18-Jährige war am Sonntagmorgen (28. April) an der Autobahn Garmisch-Partenkirchen – München festgenommen worden. Inzwischen befindet er sich auf richterliche Anordnung hin in Untersuchungshaft.

Beamte der Grenzpolizeiinspektion Murnau unterzogen die Insassen des Autos mit deutschem Kennzeichen an der A95 auf Höhe Penzberg einer Kontrolle. Der Wagen war in Richtung München unterwegs. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen in Deutschland registrierten ukrainischen Migranten. Seine sechs Begleiter stammen ursprünglich aus Syrien. Papiere für die Einreise oder den Aufenthalt in der Bundesrepublik hatten sie nicht. Vier von ihnen befanden sich, ohne angegurtet zu sein, auf der Rückbank. Die anderen beiden, zwei Minderjährige im Alter von fünf und 15 Jahren, lagen ungesichert im Kofferraum. Nachdem der Jugendliche von der Polizei aus seiner misslichen Situation befreit worden war, musste er sich übergeben. Dem hinzugezogenen Rettungsdienst zufolge war jedoch keine weitergehende Behandlung notwendig.

Der Fahrzeugführer und die von ihm offenkundig geschleusten Personen wurden getrennt voneinander zu der für Schleusungsdelikte zuständige Bundespolizei-Dienststelle nach Garmisch-Partenkirchen gebracht. Dort stellte sich heraus, dass der Ukrainer in Rheinland-Pfalz gemeldet ist. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte sich der verschuldete Handwerker mit der „Abholung“ der Syrer aus Slowenien etwas dazu verdienen. Für diese Fahrt sollte er über 3.000 Euro bekommen. Angaben der Geschleusten zufolge hätte die gesamte Tour von Syrien über die Türkei und Serbien bis nach Deutschland pro Person 9.000 Euro gekostet. Die Ermittler gehen von einer organisierten Schleusung aus.

Nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurden fünf der geschleusten Syrer einer Münchner Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Der 15-Jährige, der ohne Verwandte allein unterwegs war, konnte der Obhut des Jugendamts in Garmisch-Partenkirchen anvertraut werden. Den mutmaßlichen Schleuser führten die Bundespolizisten am Montag beim Haftrichter in München vor. Dieser ordnete dem Antrag der Staatsanwaltschaft entsprechend die Untersuchungshaft an. Der Ukrainer wurde in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizeiinspektion Rosenheim) 

Vandalismus am Bahnhaltepunkt Rott am Inn

Vandalismus am Bahnhaltepunkt Rott am Inn

Rott am Inn / Landkreis Rosenheim – Vandalismus am Bahnhaltepunkt Rott am Inn. Ein Lokführer musste sogar anhalten, um herausgerissene Einzelteile aus dem Gleisbereich zu entfernen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Gegen 21 Uhr informierte ein Triebfahrzeugführer über mehrere erkennbare Sachbeschädigungen am Haltepunkt Rott am Inn. Er musste sogar anhalten, weil größere Teile auf den Schienen lagen, die er dann per Hand herunterziehen konnte.
Wie sich herausstellte, waren diese aus den Informationstafeln am Bahnsteig gewaltsam herausgerissen und ins Gleis geworfen worden. Die alarmierten Bundespolizisten stellten vor Ort außerdem fest, dass gleich mehrere Scheiben der Wartehäuschen eingeschlagen worden waren. Nach ersten Schätzungen liegt die Schadenshöhe im vierstelligen Bereich.
Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ermittelt wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und bittet Zeugen der nächtlichen Zerstörungswut, sich unter der Rufnummer 0 80 31 / 80 26 21 02 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Museumsnetzwerk Rosenheim startet Jahresprogramm „analog!“

Museumsnetzwerk Rosenheim startet Jahresprogramm „analog!“

Rosenheim / Landkreis – Das Museumsnetzwerk Rosenheim will die Vielfalt der Museenlandschaft im Rosenheimer Raum in das Bewusstsein der Bevölkerung rücken. Bereits zum 5. Mal gibt es darum ein vielfältiges Jahresprogramm. Titel diesmal: „Analog!“. Die Auftaktveranstaltung findet am Samstag, 4. Mai, im Technischen Museum BGS Rosenheim statt.

Das Museumsnetzwerk Rosenheim entstand im Jahr 2012 als Projekt der EU-geförderten „LEADER“-Aktionsgruppe „Mangfalltal-Inntal und hat in den vergangenen Jahren bereits vier Gemeinschaftsprojekte durchgeführt.
Nun geht es in die 5. Runde. Gefördert wird das Projekt von der Sparkassenstiftung Zukunft für den Landkreis Rosenheim und dem Kulturfond der Stadt Rosenheim.

Wieder widmen sich verschiedene Museen und kulturelle Institutionen im Rosenheimer Raum einem gemeinsamen Thema. Der Titel lautet „Analog!“.  „Das analoge, unmittelbare Erleben von Dingen als Trägern von (Lebens-) Geschichten, die Authentizität von Orten und Landschaftsraum sind auch in einer Zeit, die von digitalen Technologien und virtuellen Erlebnissen geprägt ist, nicht zu ersetzen“, schreibt dazu Dr. Stefanje Weinmayr, Referentin bei der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern in ihrem Grußwort in der Broschüre, in der alle Veranstaltungen des Projekt nachzulesen sind. Bezogen werden kann diese Broschüre im Internet hier oder auch vor Ort bei den beteiligten Museen wie beispielsweise dem Städtischen Museum Rosenheim.

Das Programm ist breit gefächert. So werden Museumsschätze neu beleuchtet, wie der 11.000 Jahre alte Braunbärenschädel oder das römische Körpergrab, der Fernschreiber, das Radio und das Pegelmessgerät. Außerdem im Fokus ist das Handwerk mit Schmieden, Stricken und Schustern gleichwie die Bildende Kunst mit Josua Reichert, Wolf Reuther, Nikolai Molodovsky und der Neuen Brannenburger Künstlerkolonie. Kolbermoor ruft eine ganze „analoge Woche“ aus und Bruckmühl bietet Sommerabende mit Musik.

17 Museen und künstlerische Institutionen beteiligen sich

Insgesamt beteiligen sich diesmal 17 Museen und künstlerische Institutionen. Die Auftaktveranstaltung findet am Samstag, 4. Mai im Technischen Museum BGS im Rosenheimer Egarten statt (Kapellenweg 9). In einer Sonderausstellung  geht es dort bis zum 5. Oktober über das Morsen, Funken und Telefonieren. Das Technische Museum BGS zeigt die Frühformen der Kommunikation über weite Strecken und lässt sie auch erklingen.
Beginn ist um 10 Uhr. Neben Dr. Stefanje Weinmayr wird auch Anke Hellmann, Kulturreferentin des Landkreises Rosenheim, erwartet.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Technisches Museums BGS)

Münchner Straße, Rosenheim, Ca. 1916

Münchner Straße, Rosenheim, Ca. 1916

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr ca. 1916. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Münchner Straße in Rosenheim. 

Auf der rechten Seite gibt es heute den Salingarten mit dem Kultur- und Kongresszentrum dahinter. Auf der linken Seite gibt es auch heute noch viele Läden. Insbesondere an der Gestaltung der Fassaden hat sich aber viel verändert. Interessantes Detail ist der Titel „Zahn-Atelier“ eines Franz Held. Natürlich auch längst Geschichte.
(Quelle: Beitragsbild: Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Pärchen stört Flugzeuglandung am Flughafen München

Pärchen stört Flugzeuglandung am Flughafen München

Flughafen München – Die Bundespolizei musste am gestrigen Sonntagabend (28.3.2024) bei einem Flug aus China einschreiten. Bei der Landung des Fluges LH723 aus Peking am Flughafen München störte ein französisches Ehepaar die Landung. 

Die Pressemittteilung im Wortlaut:
Der 32-jährige Franzose und seine 28-jährige Begleiterin hatten es offensichtlich eilig. Bereits im Anflug auf den Flughafen München verließen sie ihre Sitze und machten sich an ihrem Handgepäck zu schaffen.
Mehrfachen Aufforderungen des Bordpersonals und Durchsagen des Flugkapitäns, sich wieder anzuschnallen und Platz zu nehmen, kamen die beiden nicht nach.

Pärchen blockierte Notausgangstür

Da sie mit ihrem Gepäck und ihrem ignoranten Verhalten eine Notausgangstür blockierten, sah sich der Kapitän gezwungen, das Flugzeug noch vor Erreichen der Parkposition anzuhalten und auf die bereits informierte Streife der Bundespolizei zu warten.
Die Beamten nahmen das Pärchen direkt aus dem Flugzeug mit zur Wache, wo in Amtshilfe für das Luftfahrtbundesamt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige in Höhe von knapp 530 Euro gefertigt wurde.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Zum 80. Geburtstag von Regisseur Toni Müller: Buch würdigt sein Engagement in Sachen „Theater“

Zum 80. Geburtstag von Regisseur Toni Müller: Buch würdigt sein Engagement in Sachen „Theater“

Rosenheim – Der Rosenheimer Regisseur Toni Müller feierte Anfang April diesen Jahres seinen 80. Geburtstag. Ihm zu Ehren wurde das Buch „…immer dieses Theater“ herausgegeben. Das Autorenteam überreichte es jüngst an Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und Stadtdirektor Michael Keneder.

Buchcover "....immer dieses Theater". Repro Innpuls.me

„….immer dieses Theater“ lautet der Buch des Werkes, das Toni Müller gewidmet ist. 45 Menschen schildern darin, wie sie den Regisseur kenngelernt haben, was sie mit ihm verbindet und was sie an ihm schätzen. Foto: Repro Innpuls.me

Geboren wurde Anton „Toni“ Müller 1944 in Bad Aibling. Aufgewachsen ist er in dem Rosenheimer Stadtteil Aising. Nach dem Abitur 1963 im Gymnasium Tegernsee studierte er Altphilologie, Theaterwissenschaften und Italienisch in München. Danach war er Volontär, Regieassistent und Abendspielleiter an der Kölner Oper und Regieassistent bei den Salzburger Festspielen. Sein Weg führte ihn weiter Nach Mannheim und Lüneburg.

In Rosenheim schrieb er ab dem Jahr 1982 Theatergeschichte. Es begann mit Schillers „Räuber“ in der Schule Aising als Freilichtaufführung.. Weiter ging es mit dem „Theater am Markt“, „Müllers Wandertheater“ bis zur „Theaterinsel“: Die Arbeit mit der Jugend und jungen Talenten lag ihm dabei immer besonders am Herzen.
Über 140 Aufführungen aus allen Sparten in und um Rosenheim kamen bis zum Jahr 2019 zusammen,  denen Toni Müller seinen persönlichen Stempel  aufgedrückt hat – aufgelistet am Ende des Buches, das nun sein Wirken würdigt.
Das Redaktionsteam (Hendrik Heuser, Alois Gartner, Claudia Grosse und Alfons Röckl – der auch das Coverbild lieferte) überreichten Toni Müller das Werk als Geburtstagsgeschenk in dem Pflegeheim in Schechen, in dem er heute lebt.

Nun bekamen auch Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und Stadtdirektor Michael Keneder das Buch überreicht. Verschiedenste Personen beleuchten darin den Menschen und Regisseur Toni Müller aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln heraus. „Tonis Verdienst – so unsere gemeinsame Überzeugung – war es, aufgrund seiner großartigen pädagogischen Fähigkeiten für alle Altersgruppen immer wieder neue Anstöße für immer neue Theaterbegeisterte gesetzt zu haben. Das hat auch immer zu neuen Theatergruppen, zu einer Belebung der Theaterszene der „heimlichen Hauptstadt des Amateurtheaters“ Rosenheim geführt“, so das Autorenteam in seinem Vorwort.

Michael Keneder hat ein Grußwort beigesteuert

Michael Keneder hat ein Grußwort beigesteuert. „Es war nie sein Bestreben, sich zu profilieren, auch wenn er ein Profi seines Geschäftes war“, schreibt er. Nach ihm kommen dann viele andere Freunde und Weggefährten des bekannten und beliebten Regisseurs zu Wort. Hendrik Heuser erinnert sich beispielsweise, wie er Toni Müller im Jahr 1983 als Jungredakteur kennenlernte und ihm in späteren Jahren immer wieder journalistisch begegnete. „Toni Müller hat mit einer unglaublichen Kraft und geradezu missionarischen Engagement die Rosenheimer Theaterszene bereichert“, schreibt er.
Neben den Textbeiträgen gibt es auch noch „Tonis Welt in Bildern“, mit einigen Fotos von Theaterinszenierungen der vergangenen Jahrzehnte von und mit Ton Müller.

Erhältlich ist das Buch für 15 Euro in der Rosenheimer Buchhandlung Beer in der Heilig-Geist-Straße 2b, in Bad Endorf in der Buchhandlung Panorama fein der Bahnhofstraße 21 A sowie in der Rosenheimer „Theaterinsel“ (Chiemseestraße 8), im TaM Ost (Chiemseestraße 31) sowie im Rosenheimer Stadtarchiv in der Reichenbachstraße.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Copyright Stadt Rosenheim zeigt von links Stadtdirektor Michael Keneder; das Autorenteam um Hendrik Heuser, Alois Gartner, Claudia Grosse und Alfons Röckl und Oberbürgermeister Andreas März)

Rosenheimer Ausbildungsmesse in der Gabor-Halle

Rosenheimer Ausbildungsmesse in der Gabor-Halle

Rosenheim – Die Ausbildungsmesse „Future Fit“ findet am Samstag, 4. Mai, in der Rosenheimer Gaborhalle (Ebersberger Straße 32A) statt – ergänzend zur IHK-Jobfit, die am gleichen Tag stattfindet (wir berichteten).

Veranstalter ist die FutureFit Sportconsulting GmbH In Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Rosenheim, dem Arbeitskreis Schulewirtschaft Rosenheim und der Kreishandwerkerschaft. Insgesamt präsentieren sich von 9 bis 16 Uhr rund 60 Unternehmen.
Schüler aus Stadt und Landkreis Rosenheim können sich vor Ort über duale Ausbildungsmöglichkeiten in der Region und über die Unternehmen selbst informieren.

Die Rosenheimer Ausbildungsmesse findet ergänzend am gleichen Tag zur IHK Jobfit! statt. Beide Messen gemeinsam präsentieren mit mehr als 200 Ausstellern einen großartigen Arbeitsmarkt in der Region Rosenheim und bieten dem Berufsnachwuchs ein umfangreiches Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten übergreifend über alle Berufsfelder und Branchen.
„Es freut mich sehr, dass wir dieses Jahr die Ausbildungsmesse in der Gabor-Halle durchführen. Hier bieten wir ergänzend zur IHK Jobfit! den Unternehmen der Region eine optimale Plattform zur Präsentation für den Berufsnachwuchs und den angehenden Auszubilden und Berufsanfängern eine umfangreiche Möglichkeit zum Kennenlernen vielfältiger Berufsfelder und Branchen“, so der Geschäftsführer des Veranstalters FutureFit Sportconsulting GmbH, Daniel Bucheli.
(Quelle: Pressemitteilung Future FIt Sport Consulting / Beitragsbild: Symbolfoto re)

SPD Rosenheim ist für Sperrung der Kaiserstraße auch während der Wiesnzeit

SPD Rosenheim ist für Sperrung der Kaiserstraße auch während der Wiesnzeit

Rosenheim – Pünktlich vor Beginn des Rosenheimer Herbstfestes soll die Kaiserstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden. So der aktuelle Stand. Die SPD Rosenheim fordert aber jetzt, dass die Sperrung während der Wiesn bestehen bleibt. 

Derzeit laufen die Bauarbeiten in der Kaisertraße in Rosenheim auf vollen Touren (wir berichteten). Seit Ende Februar ist die sonst vielbefahrene Straße zwischen Salzstadel und Ruedorfferstraße vollgesperrt. „Diese Situation hat gezeigt, dass temporäre Sperrungen der Kaiserstraße möglich sind, selbst über einen längere Zeiträume hinweg. Daher darf dies keine Begründung sein, um eine temporäre Sperrung des Herbstfestes abzulehnen“, meint Ricarda Krüger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Rosenheim.

Sicherheitsbedenken als Begründung

Die SPD  fordert darum, die Sperrung der Kaiserstraße während des Herbstfestes weiter aufrechtzuerhalten. Begründet wird der Antrag mit Sicherheitsbedenken. „Abends versammeln sich viele Menschen auf der Kaiserstraße, sei es auf dem Heimweg oder um das Nachtleben in den Clubs und Bars zu genießen. Dies führt oft zu engen Gehwegen und gefährlichen Situationen, insbesondere durch stark alkoholisierte Gäste“, so der Wortlaut in der Pressemitteilung.
Jonah Werner, Fraktionsgeschäftsführer der SPD Rosenheim dazu: „Durch die temporäre Sperrung der Kaiserstraße während des Herbstfestes könnten diese Sicherheitslücken geschlossen werden. Zudem könnte diese Maßnahme dazu beitragen, die Attraktivität des Herbstfestes zu steigern, indem ein sicheres und angenehmes Umfeld geschaffen wird“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Info SPD Rosenheim / Beitragsbild: SPD Rosenheim, zeigt Ricarda Krüger und Jonah Werner)

Rauchschwalben brüten wieder am Max-Josefs-Platz in Rosenheim

Rauchschwalben brüten wieder am Max-Josefs-Platz in Rosenheim

Rosenheim – Eine kleine ornithologische Besonderheit sind die Rauchschwalben auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim. Aktuell brüten die kleinen Flugkünstler wieder. Nicht zur Freude von allen Menschen: in der Vergangenheit wurden immer wieder einmal Nester mutwillig zerstört.

Beim Gang durch die Laubengänge am Max-Josefs-Platz Rosenheim lohnt aktuell ein Blick nach oben: die Rauchschwalben brüten wieder. Unser Beitragsbild entstand bei dem Kaffee-Geschäft Tchibo.

Bestand der Rauchschwalben nimmt ab

Zu Zeiten, in den denen in Rosenheim noch Ochsenkarren und Pferdefuhrwerke unterwegs waren, brüteten die Rauchschwalben noch direkt in den Wohnungen rund um den Max-Josefs-Platz. Heutzutage wird auch ihr Lebensraum immer mehr begrenzt. Ihre Bestände sich darum seit Jahren rückläufig. Das Bayerische Landesamt für Umwelt setzte sie darum auf die Vorwarnstufe der „Roten Liste gefährdetet Brutvögel Bayerns“.

„Die Rauchschwalbe ist als typischer Kulturfolger auf einen von Menschen geprägten Lebensraum angewiesen“, schreibt der LBV Rosenheim auf seiner Internetseite. Die Lage von Rosenheim am Inn und Mangfall biete ideale Voraussetzungen für die kleinen Flugkünstler: „Gerade bei schlechtem Wetter finden die reinen Insektenfresser über dem Wasser noch ausreichend Nahrung. So kann man während der Zugzeit im April und im September oft hunderte von Schwalben über Mangfall und Inn beobachten“.
In diesem Jahr sind die ersten Rauchschwalben aus ihren afrikanischen Überwinterungsgebieten witterungsbedingt deutlich früher als in den vergangenen Jahren nach Deutschland zurückgekehrt (wir berichteten).

Auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim leben die Rauchschwalben bereits seit vielen Generationen. Der LBV spricht von einer „kleinen ornithologischen Besonderheit“. Um die Vögel zu schützen, hat der LBV Rosenheim, sogar „Schwalbenbeauftragte“ eingesetzt, die Eigentümer und Anwohner beraten, die mit den Schwalben quasi unter einem Dach wohnen.
Denn nicht alle haben Verständnis für die tierischen Untermieter. Denn die kleinen Vögelchen zwitschern halt nicht nur fröhlich, sondern machen auch Dreck. Darum wurden in der Vergangenheit immer wieder mal Nester, obwohl verboten, beseitig. Andere hindern die Schwalben mittels Netzen und Gittern am Brüten.
Den Dreck in den Griff zu bekommen, ist aber durchaus mit einfachen Mitteln möglich, wie unser Beitragsbild zeigt. Da fängt ein Brett unterhalb des Nestes den meisten Ausscheidungen auf.😊👍
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Ehrenamtliche für Sicherheitswacht Bad Aibling und Rosenheim gesucht

Ehrenamtliche für Sicherheitswacht Bad Aibling und Rosenheim gesucht

Rosenheim / Bad Aibling – Die Polizeiinspektionen Bad Aibling und Rosenheim suchen wieder Ehrenamtliche für die Sicherheitswacht – eine anspruchsvolle Aufgabe, die es in Bayern seit 1994 gibt.

Lageangepasst erfolgt der Einsatz der Sicherheitswacht in den jeweiligen Dienstbereichen beider Inspektionen. Nicht nur im Umfeld von großen Veranstaltungen, wie beispielhaft bei Volksfesten oder Christkindlmärkten, wird die Sicherheitswacht eingesetzt, auch bei kleineren Sicherheitsstörungen kommen die Ehrenamtlichen zum Einsatz.
Die jeweiligen Streifengänge umfassen meist einen Zeitraum von zwei bis vier Stunden und finden das ganze Jahr über statt.

Einsätze im Rosenheimer Salingarten

Über den Sommer gab es Sicherheitsstörungen im Salingarten. Frühzeitig konnte in Zusammenarbeit mit dem Umwelt- und Flächenamt der Stadt Rosenheim mit einer Lösung begonnen werden. Vor allem die Einhaltung der Stadtsatzung, verbunden hauptsächlich damit das Verbot zum Konsum von Alkohol, war für die Beteiligten eine Herausforderung.

Die bei der Polizeiinspektion Bad Aibling angesiedelte Sicherheitswacht „Mangfalltal“ hat ihr Einsatzgebiet in den vier Mangfall-Kommunen Bad Aibling, Bruckmühl, Feldkirchen-Westerham und Kolbermoor. Einen besonderen Tätigkeitsschwerpunkt stellt im Sommer die Mangfall mit ihren vielfältigen Naherholungsbereichen dar.

Für diese sicherlich auch ansprechende ehrenamtliche Tätigkeit suchen die Rosenheimer Polizei und die Inspektion aus Bad Aibling, wieder engagierte Bürgerinnen und Bürger.
Eine weitere Möglichkeit sich ein Bild von der Tätigkeit der Sicherheitswacht zu machen besteht am 29. Juni  beim Tag der offenen Tür des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim.

Sehr gerne können sich Interessierte auch direkt an die Polizei wenden..  Ansprechpartner bei der Rosenheimer Polizei ist Erster Polizeihauptkommissar Robert Maurer unter der Telefonnummer 08031/200-2030 oder via E-Mail: pp-obs.rosenheim.pi@polizei.bayern.de

Ihr Ansprechpartner bei der Polizei in Bad Aibling ist Polizeihauptkommissar Michael Fritz unter der Telefonnummer 08061/9073-131 oder via E-Mail: pp-obs.bad-aibling.pi@polizei.bayern.de.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Feuerwehrfest in Oberaudorf

Feuerwehrfest in Oberaudorf

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Das Feuerwehrfest der Freiwilligen Feuerwehr Oberaudorf (Landkreis Rosenheim) findet am Samstag, 18. Mai. statt. 

Das Fest startet um 15 Uhr in der Geigelsteinstraße 1. Für die musikalische Umrahmung des Bierfestes sorgt die Band „de zwoate Garnitur“ ab 17.30 Uhr. Um 20 Uhr kommt der „Burgberg-Sound“ auf die Bühne.
Für die kleinen Besucher gibt es am Nachmittag Kinderprogramm mit Hüpfburg, Feuerwehrrundfahrten und Wasserspiele.
Für das leibliche Wohl wird mit Grillspezialitäten, Weißbierbar, Kaffee und Kuchen gesorgt. Bei schöner Witterung wird im Biergarten gefeiert. Bei schlechtem Wetter geht es in die beheizte Halle. Der Eintritt ist frei.
(Quelle: Mitteilung Feuerwehr Oberaudorf / Beitragsbild: Symbolfoto re)