Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 21. April 

Namenstag haben: Alexandra, Anselm, Anselma, Konrad

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Friedrich Fröbel (1782 – war ein deutscher Pädagoge, der in Bad Blankenburg im Jahr 1840 den ersten „Kindergarten“ Deutschlands gründete und dessen Bezeichnung einführte.)

– Raden Adjeng Kartini (1879 – war eine indonesische Aristokratin und Frauenrechtlerin, die sich unter anderem mit der Gründung einer Mädchenschule im Jahr 1903 für die Schulbildung indonesischer Mädchen und gegen die Polygamie einsetzte.)

– Iggy Pop (1947 –  ist ein US-amerikanischer Sänger und Musiker, der die Rockband „The Stooges“ gründete und als Wegbereiter des Punkrock gerne als „Godfather of Punk“ betitelt wird.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1989: Nintendo bringt in Japan die von Gunpei Yokoi entwickelte Handheld-Konsole Game Boy auf den Markt, die sich in der Folge zu einem weltweiten Millionenseller entwickelt. Das vom Russen Alexei Paschitnow erfundene Spiel Tetris ist im Lieferumfang enthalten.
  • 1988: Hans-Joachim Bohlmann verübt in der Münchner Alten Pinakothek ein Schwefelsäure-Attentat auf drei Werke Albrecht Dürers, den Paumgartner-Altar, die Beweinung Christi und Maria als Schmerzensmutter. Der Schaden beträgt rund 100 Millionen D-Mark.
  • 2009: Die World Digital Library wird in Paris eröffnet. Dieses Projekt der US-Nationalbibliothek Library of Congress und der UNESCO stellt kulturell herausragende Dokumente aus aller Welt über das Internet kostenlos zur Verfügung.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Vor 60 Jahren auf den Frühstückstisch: Nutella feiert Geburtstag

Vor 60 Jahren auf den Frühstückstisch: Nutella feiert Geburtstag

Rosenheim / Bayern / Deutschland / Welt – Vor 60 Jahren trat Nutella seinen Siegeszug rund um den Erdball an. Über Gesundheitsfaktor und Nachhaltigkeit lässt sich streiten – aber schmecken tut die Nuss-Nougat-Creme nach wie vor vielen. 

Im Jahr 1964 rollte das erste Nutella-Glas vom Band. Entwickelt wurde es aber laut Ferrero aber schon 1940 von Konditor Pietro Ferrero im Piemont, Italien. Er nannte den zuckersüßen Brotaufstrich zunächst „Pasta gianduja“.
Ab 1965 wurde Nutella auch außerhalb Italiens verkauft – mittlerweile ist es in mehr als 170 Ländern erhältlich. Sogar in Wikipedia findet man die Geschichte dieses allseits bekannten Brotaufstrichs.

So viel Zucker ist in einem Glas

Als gesund ist dieser natürlich nicht gerade bekannt.  In einem Glas Nutella stecken fast 80 Stück Würfelzucker. Das ist schon mal eine Marke. Und dann ist da noch die Sache mit dem Palmöl. Auch wenn die Firma selbst damit wirbt, 100 Prozent zertifiziert nachhaltiges Palmöl zu verwenden, reißen die Diskussionen über diesen Inhaltsstoff nicht ab.
Ebenso wie eine andere Diskussion: Schmiert man unter die Nutella nun auch noch Butter? Selbst Politiker und andere Prominente beteiligen sich immer wieder mit Begeisterung daran.
Doch so bekannt und beliebt Nutella nach wie vor ist, im Jahr 2015 entschied ein Gericht in Nordfrankreich, laut Wikipedia dass ein Kind nicht Nutella heißen darf. Das Baby wurde in Ella umbenannt.
Und dann bleibt zuletzt noch eine bislang noch ungeklärte Frage hierzulande: Ist es nun die oder das Nutella? Tatsächlich ist der Artikelgebrauch im Deutschen nicht einheitlich. Man spricht sowohl von das als auch die Nutella.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Passau: Lebensräume von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten werden neu erfasst

Passau: Lebensräume von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten werden neu erfasst

Landkreis Passau – Ab Ende April ist ein Fachbüro aus Deggendorf im Landkreis Passau unterwegs. Aufgabe: Lebensräume für viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten neu erfassen.

Im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) und in enger fachlicher Abstimmung mit dem Landratsamt Passau nehmen Fachleute ab Ende April diesen Jahres die Naturschätze im Landkreis Passau unter die Lupe. Nach den ersten Erhebungen vor über 30 Jahren werden die Biotope nun zum zweiten Mal untersucht.

Bei der Bürgermeisterdienstbesprechung am 18. April in Aicha vorm Wald informierten das LfU und die Untere Naturschutzbehörde über den Start der Kartierungen im Landkreis. Über 2.800 Biotope mit einer Gesamtfläche von 5.800 ha wurden beim ersten Durchgang der Biotopkartierung, Ende der 1980 Jahre, erhoben. Sie nehmen rund 3,5 % der Landkreisfläche ein. In den kommenden zwei Jahren wird das Wissen über das Vorkommen der kleinen Naturoasen von einem Fachbüro aus Deggendorf auf den neuesten Stand gebracht. Die Bandbreite der zu erhebenden Biotope ist äußerst vielfältig: naturnahe Hecken, Feldgehölze, naturnahe Bach- und Flussläufe mit ihren gewässerbegleitenden Gehölzsäumen, Moore, artenreiche Wiesen, Felsbiotope, Borstgrasrasen, Magerrasen und viele mehr. Wälder über 5.000 qm werden nicht kartiert. Rund 750.000 Euro stellt der Freistaat Bayern für die Naturinventur im Landkreis zur Verfügung.

Biotope von unschätzbarem Wert

„Biotope sind Lebensräume für viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten, die durch die Vielfalt der Lebewesen, die dort leben, einzigartig sind,“ so erläutert Michael Stellmach vom LfU. „Sie sind für den Erhalt unserer Landschaft und Natur von unschätzbarem Wert. Wir möchten diese Kostbarkeiten – gemeinsam mit Ihnen – für künftige Generationen bewahren. Die Erhebung dieser Biotope im Landkreis Passau bildet die wesentliche Basis dafür“, so Herr Stellmach.
Landwirte können über das Bayerische Vertragsnaturschutzprogramm eine Vergütung für die naturnahe Bewirtschaftung und Pflege einer in der Biotopkartierung erfassten Fläche erhalten. Für Behörden und Naturschutzverbände ist die Biotopkartierung zudem die wesentliche Wissensgrundlage. „Die Aktualisierung der Daten ist für unsere tägliche Arbeit und für den Erhalt unserer Natur im Landkreis von unschätzbarem Wert“ so bekräftigt Christiane Kotz von der unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes die Bedeutung der Biotopkartierung.

Beauftragt und kartiert wird vorerst nur der südliche Bereich des Landkreises. Die Kartierung im nordöstlichen Landkreis wird voraussichtlich im kommenden Jahr vergeben. Über zwei Sommerhalbjahre werden die Biotope im südlichen Landkreis nun erfasst. Die Ergebnisse dieser Kartierung liegen voraussichtlich im Herbst 2026 vor. Sie werden dann über den Umweltatlas Bayern der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Umwelt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Saatkrähen: Landwirte sollen Schäden online melden

Saatkrähen: Landwirte sollen Schäden online melden

München / Bayern – Kaum ist gesät, sind sie da: Saatkrähen. In den vergangenen Jahren ist ihre Zahl in Bayern stark gestiegen. Die Landwirte stellen die Vögel vor Probleme. Nun setzt sich der Bayerische Bauernverband (BBV) für Entschädigung ein und bittet, Schäden online zu melden.

„Da wo sie auftreten, werden sie zum massiven Problem für die Landwirtschaft. In Kolonien von mehreren Hundert Tieren fallen sie auf landwirtschaftlichen Flächen ein. Sie fressen Saatgut und auch Keimlinge, wühlen Erde auf und zerstören Silofolien, zerhacken Früchte und picken an Spargelköpfe“, so der Wortlaut in der aktuellen BBV-Pressemitteilung. 
Fakt ist: In der Vergangenheit gab es schon einige Initiativen, um den Schutzstatus herabzustufen, damit die Tiere bejagt werden können. Bisher hat der Bundesrat nicht zugestimmt.  

Eine Entschädigung für jene Schäden, die der Landwirtschaft durch Saatkrähen entstehen gibt es aktuell auch nicht. Der Bayerische Bauernverband setzt sich deshalb für eine Änderung ein. Um mit Ministerien, Behörden und Politikern ins Gespräch zu kommen, seien aber belastbare Daten erforderlich. Deshalb bittet der Bayerische Bauernverband alle betroffenen Landwirte – egal ob BBV-Mitglied oder nicht – um Unterstützung: Betroffene sollten ab sofort Ihre Schäden durch Saatkrähen über ein Online-Formular melden. Das geht ab sofort hier.
Es sollte darauf geachtet werden, nicht fälschlicherweise Schäden durch Rabenkrähen zu erfassen. Am Schnabel sind beide gut auseinanderzuhalten:
• Saatkrähe: Unbefiederter grau-weißer Schnabel.
• Rabenkrähe: der Schnabel und die Beine der Rabenkrähe sind komplett schwarz gefärbt.
(Quelle. Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

24-Stunden-Blitzmarathon – So ist es gelaufen

24-Stunden-Blitzmarathon – So ist es gelaufen

Südliches Oberbayern –  8.627 Geschwindigkeitssünder hat die Bayerische Polizei am gestrigen Freitag (19.4.2024) beim 11. Bayerischen 24-Stunden-Blitzmarathon erwischt – im südlichen Oberbayern waren es 442 Verkehrssteilnehmer.

Bayernweit betrachtet fällt die Bilanz aus Sicht der Polizei und der Bayerischen Staatsregierung nur ein klein wenig besser aus als als im vergangenen Jahr: Da wurden 8.690 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. „Die Bilanz zeigt: Es sind immer noch viel zu viele Raser auf unseren Straßen unterwegs. Und das trotz tagelanger Vorankündigung“, erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Nach seinen Worten seien von den Polizeipräsidien „reihenweise unverantwortliche Raser“ gemeldet worden.

Negativer Spitzenwert im Bereich Schwaben Süd-West

Der negative Spitzenwert wurde auf der BAB 7 bei Durach (Polizeipräsidium Schwaben Süd-West) gemessen: Dort war ein Autofahrer mit 166 Stundenkilometer unterwegs – anstatt erlaubter 80!
Aber auch im Gebiet des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd kam es zu Beanstandungen. Insgesamt wurden dort innerhalb von 24 Stunden 23.118 Fahrzeuge gemessen. 442 Verkehrsteilnehmer mussten sich wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit an 117 verschiedenen Messtellen den Konsequenzen stellen. Die gravierendste Geschwindigkeitsüberschreitung wurde in diesem Bereich am Freitagnachmittag in Brunnthal / Garching an der Alz (Landkreis Altötting) gemessen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit dort ist auf 80 km/ h beschränkt. Um 13.50 Uhr wurde ein 54-jähriger mit seinem Pkw mit 129 km/h- also 49 km/h zu schnell – bei der Messung registriert. Ihn erwartet neben Punkten in Flensburg und Geldbuße in Höhe von mehreren Hundert Euro möglicherweise sogar der Führerscheinentzug, da er angab, durch den aktuellen Verstoß vermutlich 8 Punkte in Flensburg zu erreichen.
Innenminister Hermann kündigte an, dass die Bayerische Polizei in diesem Jahr weiter verstärkt mit hochmoderner Technik Geschwindigkeitssünder aus dem Verkehr ziehen werde.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd und Bayerische Staatsregierung / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Blitzeisalarm: A8 Höhe Bernauer Berg in beide Richtungen voll gesperrt

Blitzeisalarm: A8 Höhe Bernauer Berg in beide Richtungen voll gesperrt

Frasdorf /  Landkreis Rosenheim – Autofahrer aufgepasst: Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd meldet aktuell (20.4.2024, 13.50 Uhr) Blitzeis auf der Autobahn A8 Höhe Bernauer Berg auf beiden Fahrspuren. Folge: erhebliche Verkehrsbehinderungen.

Es kam bereits auf beiden Fahrspuren zu Verkehrsunfällen und querstehenden Fahrzeugen. Aktuell befindet sich ein Großaufgebot an Einsatz- und Rettungskräften vor Ort. Im Bereich der Unfallstelle wurde die Autobahn komplett gesperrt, eine Umleitung wird aktuell eingerichtet. Ausführliche Infos folgen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re /ai)

Parkgebühren auf  Loretowiese sorgen für viel freie Fläche

Parkgebühren auf Loretowiese sorgen für viel freie Fläche

Rosenheim – Seit Anfang April kann auf der Loretowiese in Rosenheim nicht mehr kostenlos geparkt werden. Folge: viel freie Fläche auch zu Zeiten, an denen es dort bisher rappelvoll war.

Vorteil der neuen Situation: Probleme einen Parkplatz zu finden, hat man jetzt nicht mehr. Aber dafür muss man nun eben bezahlen. Fotos: Innpuls.me

Unser Beitragsbild entstand am gestrigen Freitagvormittag (19.4.2024) – also zu einer Zeit, zu der es bisher nur schwer möglich war, dort einen Parkplatz zu finden, gleich gar, wenn in der Auerbräu-Festhalle eine Veranstaltung wie der Schnäppchenmarkt stattfindet (wir berichteten).

Bewirtschaftung der Loretowiese sorgte für Diskussionen

Nun aber ist ganz schön viel Fläche frei. Da drängt sich natürlich der Verdacht auf, dass diese neue Situation mit den Parkgebühren zusammenhängt, die seit Anfang April diesen Jahres erhoben wird: 2,50 Euro zahlt man von Montag bis einschließlich Samstag für ein Halbtagesticket und 5 Euro für ein Tagesticket.
Die Einführung der Bewirtschaftung hat in Vorfeld auch für viel Diskussionsstoff gesorgt. Es wurden sogar zwei Petitionen dagegen gestartet. Vergeblich: Am Schluss gab es vom Stadtrat „Grünes Licht“ mit 33 zu 11 Stimmen (wir berichteten)
Die Stadtverwaltung erhofft sich durch die Parkgebühren für die rund 650 Stellplätze auf der Loretowiese Mehreinnahmen von etwa 520.000 Euro jährlich. Ob sich dieses Ziel auch mit der aktuellen eher schlechten Parkauslastung erreichen lässt, bleibt abzuwarten.😉
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Innpuls.me)

Weiter geht es mit dem typischen Aprilwetter

Weiter geht es mit dem typischen Aprilwetter

Rosenheim – Der Monat April gilt als launisch – und diesem Ruf wird er aktuell wieder voll und ganz gerecht. Sonne, Schnee, Graupel, Regen, Gewitter und Wind . alles ist derer Tage mit dabei. Glaubt man den Bauernregeln, hat das aber etwas Gutes. 

Bauernregeln rund um das Aprilwetter gibt es so einige. Hier einige Beispiele:

  • „Wenn der April Spektakel macht, gibt`s Heu und Korn in voller Pracht“
  • „Donner im April, viel Gutes künden will
  • ,“Gibt`s im April mehr Regen als Sonnenschein, wird warm und trocken der Juni sein“
  • „Wenn der April stößt rau ins Horn, so steht es gut um Heu und Korn“
  • „Schnee im April – gut düngen will“. 
  • „Im April ein tiefer Schnee, keinem Dinge tut er weh“
  • „Bläst im April der Nord, so dauert gutes Wetter fort“.
  • „Auf Aprilflöckchen folgen Maiglöckchen“

In diesem Sinne: machen wir es uns halt an diesem Wochenende erst mal daheim gemütlich und freuen uns auf einen wunderschönen Sommer. 😊👍😎🌞🌻
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Innpuls.me)

Kaufhaus Oberpollinger, Rosenheim, 1968

Kaufhaus Oberpollinger, Rosenheim, 1968

Rosenheim –  Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1968. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Kaufhaus Oberpollinger in Rosenheim – heute Karstadt Galeria Kaufhof.

Der Wandel gehört zur Geschichte:  In den 1960er Jahren war das Kaufhaus Oberpollinger in Rosenheim das Sinnbild für modernes Einkaufvergnügen, zuvor hießs es Wilhelm. Dann kam Karstadt – wurde zuletzt erweitert mit dem Zusatz Galerie Kaufhof – und auch dieser Namenszug wird wohl nicht für ewig an der Fassade zu lesen sein. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Räumungsverkauf bei Depot in Rosenheim – Ende oder neue Verkaufsstrategie?

Räumungsverkauf bei Depot in Rosenheim – Ende oder neue Verkaufsstrategie?

Rosenheim – Bei Plakaten und Bannern mit der Aufschrift „Totaler Räumungsverkauf“ denkt man schnell an eine weitere Geschäftsaufgabe.  Im Fall von „Depot“ in Rosenheim weiß man aber noch nichts genaues. 

Depot in Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Bunte, fröhliche Luftballons treffen am Eingang der Depot-Filiale in Rosenheim aktuell auf Räumungsverkauf-Schilder. Fotos: Innpuls.me

Die Plakate vor und in den Fensterflächen von „Depot“ in der Münchener Straße in Rosenheim fallen aktuell sofort ins Auge. Darauf zu lesen“  publikumswirksam in kräftigen Farben Totaler Räumungsverkauf“, „Alles reduziert“ und „Jeden Tag neue Ware“.  Im inneren locken dann Preisnachlässe im Durchschnitt um die 10 Prozent – also noch nichts, was Schnäppchenjäger in Massen anzieht – aber immerhin.

Geschäftsaufgabe oder ausgeklügelte Werbestrategie?

Doch was steckt nun hinter dieser Aktion? Geschäftsaufgabe oder ausgeklügelte Werbestrategie?
Fakt ist, die Deko-Kette Depot steckt in der Krise, das berichten verschiedene Medien übereinstimmend. Aktuell stehen demnach 90 der etwa rund 300 Filialen in Deutschland auf der Kippe, nachzulesen beispielsweise auch im Handelsblatt (ohne Bezahlschranke) hier.
Nicht geklärt ist aber, welche Filialen am Schluss dann tatsächlich geschlossen werden.

Ein Statement dazu gibt es aktuell von der Gries Deco Holding GmbH, die unter anderem auch mit dem Markennamen „Depot“ ein Filialnetz für Wohnaccessoires und Kleinmöbel betreibt, noch nicht. Auf der Homepage von Depot läuft derzeit noch alles seinen ganz normalen Gang. Aktuell wird dort über die Trendfarben 2024 berichtet. Und auch bei den Pressestatements der Gries Deco Company findet sich noch keinerlei Info darüber, wie es nun genau weitergehen soll mit „Depot“. Die letzte Pressemeldung dort stammt vom 11. Januar 2024 mit dem Titel „Kick-off ins neue Jahr – im „So richtig-gemütlich“-Modus“!

In dem Handelsblatt-Artikel ist auch zu lesen, dass Depot bei Filialen, bei denen in Kürze der Mietvertag ausläuft, nur zum Weitermachen bereit sei, wenn die Vermieter mit Mietsenkungen entgegenkämen.
Ob das nun auch auf die Filiale in Rosenheim zutrifft? Auch das bleibt Spekulation.
Bleibt also abzuwarten, wie sich die Lage in den kommenden Wochen und Monaten weiterentwickelt. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)

Bauarbeiten in der Rosenheimer Kaiserstraße schreiten voran

Bauarbeiten in der Rosenheimer Kaiserstraße schreiten voran

Rosenheim – Nichts mehr geht aktuell in der Kaiserstraße in Rosenheim – zumindest für den motorisierten Verkehr. Seit Ende Februar ist die sonst vielbefahrene Straße zwischen Salzstadel und Ruedorfferstraße vollgesperrt. Die Bauarbeiten schreiten voran.

Start der Baumaßnahme war am 25. März 2024 (wir berichteten). Die Stadtwerke Rosenheim verlegen neue Versorgungsleitungen und ermöglichen die Versorgung der in diesem Bereich größtenteils denkmalgeschützten Gebäude mit Fernwärme. Die gleichzeitige Modernisierung des Gasnetzes und der Wasserleitungen sowie die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED gehen außerdem einher mit Modernisierung der Kanalhausanschlussleitungen durch die Stadtentwässerung. Das Tiefbauamt wird anschließend die Oberfläche der Kaiserstraße umfassend wiederherstellen. Ausgenommen von der Neugestaltung sind die Gehwege.
Über diese können die anliegenden Geschäfte weiter während der Bauphase erreicht werden.
Die Baumaßnahme ist in zwei Bauabschnitten aufgeteilt. Komplett abgeschlossen sein soll sie Ende August und damit pünktlich vor Beginn des Rosenheimer Herbstfestes.
Bis dahin gibt es aber noch viel zu tun, wie unser aktuelles Beitragsbild zeigt. Der Straßenbelag ist weg. An den Seiten klaffen teils tiefe Löcher.

Befürchtete Verkehrschaos ist ausgeblieben

Das befürchtete Verkehrschaos ist ausgeblieben. Nach Auskunft einiger Anwohners hat sich die neue Regelung schnell eingespielt. Sie genießen aktuell sogar die mit der Sperrung verbundene mehr Ruhe. Die Geschäftsleute dagegen sind froh, wenn im Herbst dann wieder Normalität in der Kaiserstraße eintritt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Aktionswoche „Zu Hause daheim“ – Wohnen im Alter im Landkreis Rosenheim

Aktionswoche „Zu Hause daheim“ – Wohnen im Alter im Landkreis Rosenheim

Rosenheim / Landkreis – Unter dem Motto “Wie wollen wir im Alter leben und wohnen?” lädt das Bayerische Ministerium für Familie, Arbeit und Soziales zur Aktionswoche „Zu Hause daheim“ vom 27. April bis 5. Mai 2024 ein. Der Landkreis Rosenheim beteiligt sich mit zahlreichen Aktionen an der bayernweiten Themenwoche zum Wohnen im Alter. Diese Initiative zielt darauf ab, selbstbestimmtes Wohnen im Alter zu fördern und vielfältige Hilfsangebote sowie Projekte vorzustellen.

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf betont: “Die allermeisten Menschen haben einen Wunsch: Sie wollen möglichst lange möglichst selbstbestimmt und unabhängig wohnen – an dem Ort, der ihr Zuhause ist.” Und weiter: „Mit der Aktionswoche ‚Zu Hause daheim‘ zeigen wir, wie dieser Wunsch in Erfüllung gehen kann.“
Im Landkreis Rosenheim beteiligt sich die Fachstelle Wohnberatung, die Betreuungsstelle und der Pflegestützpunkt des Landratsamtes Rosenheim sowie einige Gemeinden mit einem breiten Angebot an kostenfreien Veranstaltungen. Highlights sind unter anderem ein Tag der offenen Tür im Wohnkompetenzzentrum in Amerang, eine Seniorenmesse in Brannenburg und zahlreiche Veranstaltungen und Vorträge in der Gemeinde Tuntenhausen.

Brigitte Neumaier von der Fachstelle Wohnberatung betont, wie wichtig es ist, sich frühzeitig darüber zu informieren, welche Wohnungsanpassungen im Alter möglich sind. “Nur wenn ich weiß, was es alles gibt, kann ich auch entscheiden, was für mich selber gut wäre”, so Neumaier. „Im Rahmen der Aktionswoche werden zum Beispiel verschiedene Hilfsmittel und Zuschussmöglichkeiten für Umbaumaßnahmen vorgestellt, um älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause zu ermöglichen.“

Für betroffene Familien ist die Wohnberatung oft der erste Schritt auf der Suche nach Unterstützung. „Wir wurden durch das Gespräch absolut wachgerüttelt“, sagt etwa Anton Lackerschmid aus Bernau. „Wir konnten nach dem Beratungstermin anders auf die Situation sehen und auch anschließend vom Austausch mit anderen Betroffenen und Fachpersonal profitieren.“ Schon nach dem ersten Gespräch mit der Wohnberatung habe man erste Tipps umsetzen können.

Alle Veranstaltungen sind im Veranstaltungskalender des Landratsamtes Rosenheim (https://www.landkreis-rosenheim.de/landkreisveranstaltungen/) sowie im Veranstaltungskalender des Bayerischen Sozialministeriums (www.zu-hause-daheim.bayern.de) zu finden.
Die Organisatoren laden herzlich dazu ein, sich über die vielfältigen Angebote zu informieren und aktiv an der Gestaltung einer altersgerechten Umgebung teilzunehmen.

Die Veranstaltungs-Höhepunkt im Landkreis Rosenheim im Überblick: