„Tanzend“ in der S-Bahn: Betrunkener entblößt sich im Zug
München – Zuerst tanzte ein 43-jähriger Slowake am gestrigen Sonntagmittag (14.4.2024) auf einer Sitzbank einer S-Bahn in München, dann entblößte er sich vor einer Reisenden.
München – Zuerst tanzte ein 43-jähriger Slowake am gestrigen Sonntagmittag (14.4.2024) auf einer Sitzbank einer S-Bahn in München, dann entblößte er sich vor einer Reisenden.
Rosenheim – Zum Thema „Leerstand“ wurde in den vergangenen Monaten viel diskutiert und geschrieben. Nun bezieht Günther A. Gerhager zum Thema mit einem Gastbeitrag Stellung. Der Rosenheimer ist heute Schriftsteller und hat vor Jahren mit seiner Immobilienfirma mindestens 100 Läden in Rosenheim neu vermietet.
Günther A. Gerhager. Foto: re
Der Gastbeitrag von Günther A. Gerhager hier im Wortlaut:
„Selten habe ich soviel Unsinn zu einer wirtschaftlichen Problematik gelesen, wie in den letzten Wochen zu dem Thema „Leerstand von Läden“ in Deutschland, insbesondere in Rosenheim.
Es fühlen sich plötzlich alle Wichtigmacher aufgerufen, ihren Senf dazu abzugeben, die selber keinen Laden, kein Geschäftshaus, ja oftmals überhaupt keine Immobilie besitzen. Meistens Menschen, die nicht mal selbständig resp. Geschäftsinhaber sind. Die wissen jetzt alle auf einmal wie es funktioniert einen Ladenmieter zu bekommen, der eine langfristige Ladenmiete monatlich in der Höhe bezahlt, die es dem Besitzer eines Geschäftshauses ermöglicht, ein solches mit meist
kostenintensiver historischer Bausubstanz zu erhalten.
Rosenheim hat die letzten Jahre dramatisch an Eleganz und Niveau verloren. Wenn ein Dr. Berentzen schreibt, „wenn man die Entwicklung jetzt dem freien Markt überlässt, wird eine daraus folgende Anhäufung von Ein – Euroläden, Nagelstudios und Barbiere, der Sargnagel für die Innenstadt “. Dabei hat er offensichtlich komplett übersehen, dass den bereits vorhandenen Sargnagel nicht der freie Markt geliefert hat, sondern die Politik resp. die Wähler, die diese Politiker wählten.
Mir sagten die letzten Jahre mindestens zwei Dutzend Leute aus dem Landkreis und sogar aus Kitzbühel, sie würden nicht mehr in die Stadt nach Rosenheim fahren, da sie sich in der Innenstadt vorkommen, als befänden sie sich nicht mehr in Oberbayern. Es fehlt nur noch ein Basar, um dieses Umfeld zu komplettieren. Das wird auch kein Kasperltheater oder irgendein anderer Hokuspokus ändern. Auch kein mit Steuergeldern bezahlter Theoretiker von Leerstandsmanager, der dann eine sinnlose Standortanalyse macht, die Filialisten in der Vergangenheit schon hundertfach erstellt haben.
Dieser soll dem „Leerstand entgegenwirken“, meinen Rosenheimer Stadträte. MdB Ates Gürpinar von den Linken sieht die Lage sogar kämpferisch und möchte dem Leerstand den Kampf ansagen. Faktisch eine Kriegserklärung, aber alles ohne Euro.
Zusammen entwickeln sie dann dazu viele Konzepte, aber keine wirklichen Euro an Miete. Da weit über die Hälfte der zu erhaltenden Miete an Einkommenssteuer, Umsatzsteuer und Grundsteuer abzuführen sind, werde ich an das Finanzamt schreiben, dass es von mir zukünftig Konzepte statt Euro bekommt.
Ein teures und sinnloses Gutachten dazu von 150 Seiten, ( wo man aber jetzt endlich weiß, dass ein Karstadt Leerstand auch andere Geschäfte tangiert ) wird letztendlich den einzigen Schluss zulassen, dass die Hausbesitzer zu viel Miete verlangen. Wobei viele Hausbesitzer ihren Laden halt nicht verramschen wollen.
Der Experte Dr. Berentzen, sieht als Lösung sogar dirigistische Maßnahmen vor und meint, „dafür muss man die Vermieter kennen, im Austausch stehen, Wackelkandidaten identifizieren und bei der Nachbesetzung mitwirken“. So hat es in der ehemaligen DDR auch begonnen. Da hat der Staat und alle Theoretiker derartig viel „mitgewirkt“, bis Staat und Bürger endgültig bankrott waren.
Deswegen haben sich die Rosenheimer Stadträte schon bereits vor einiger Zeit mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass Rosenheim diesen sogenannten Flächenmanager bekommt. Zudem sollen die leerstehenden Gewerbeimmobilien in den Erdgeschosslagen digital erfasst werden, mit dem Ziel, die Entwicklungen am Immobilienmarkt zu dokumentieren, freie Immobilien zu bewerben und die Vermittlung an Interessenten zu unterstützen.
Denen ist scheinbar gänzlich unbekannt, dass z.B. im größten Immobilienportal, Immobilienscout 24, die Präsentation eines Ladens in Deutschland und Rosenheim von 839 Millionen Menschen in Europa gesehen werden kann. Dies mit 2 Dutzend Fotos vom Handy gemacht, alles kinderleicht zu bewerkstelligen. Kostet für 14 Tage € 119.-.
Man braucht die Innenstadt auch nicht noch mehr beleben, da die Menge der Menschen in der Innenstadt absolut reicht. Nur es erübrigen sich elegante Geschäfte, da die Mehrheit dieser Menschen kein Geld in der Tasche hat, um in hochwertigen Boutiquen und Geschäften zu shoppen.
Ideen eines Stadtrates, bei einem evtl. Leerstand von Karstadt dort einen „Seniorentreff“ zu etablieren, gehen da schon in die neue innovative Richtung. Und ein junger Redakteur fordert sogar flehend in den lokalen Medien, „ bitte habt mehr Mut beim Kampf gegen den Leerstand in Rosenheim“. Um diesem Flehen noch mehr Nachdruck zu verleihen, sollte dieser junge Mann beim nächsten Artikel mit Foto vielleicht mit Tränen in den Augen um mehr Mut bitten.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob dieser überhaupt die leiseste Ahnung von der Thematik hat, über die er hier belehren möchte.
Peter Rutz von den Grünen kommt da der Wirklichkeit am nächsten, in dem er sagt, „ihm sei es wichtig, positiv zu bleiben.“ Mehr kann man nämlich auch nicht tun.
Außer man stellt wieder ab, dass tausende Kleinlaster die Innenstädte zusätzlich zum übrigen Verkehr belasten, ständig nervend vor Ausfahrten und Halteverboten parken und täglich Millionen Kartons und Pakete im ganzen Land herumfahren. Von den Bergen von Packmaterial und dem anfallenden Müll gar nicht zu reden. Dieser Internethandel hat eine völlig neue Kultur geschaffen. Eine Kultur, die zur Verödung der Innenstädte führt, mit all den dramatischen Folgen. Existenzen werden zerstört, hunderttausende Verkäuferinnen werden arbeitslos usw..
Veröden wird auch die historische Bausubstanz der Innenstädte, wenn den Hausbesitzern die Ladenmieten zur Erhaltung dieser nicht mehr zur Verfügung stehen. Dafür machen jetzt die Onlinedienste wie Amazon, Otto Group, Zalando usw. Milliarden Umsätze. Wenn man dies alles nicht mehr will, könnten z.B. sehr hohe Steuern auf die
Transportgebühren ( oder Ähnliches ), die Situation wieder umkehren.
(Quelle: Gastkommentar von Günther A. Gerhager / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: re)
Rosenheim / Landkreis – „Altersgrenzenlos“ ist der Titel einer Veranstaltungsreihe des Evangelischen Bildungswerk Rosenheim, die von Mitte April bis Anfang Mai 2024 in Stadt und Landkreis Rosenheim stattfindet. Der Titel ist Programm.
Der Themenmonat „Altersgrenzenlos“ will mit einem vielfältigen Veranstaltungsangebot dazu einladen, sich aktiv mit der Frage zu beschäftigen, wie man auf gute Weise älter werden kann in Familie und Gesellschaft.
Neben dem Evangelischen Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg (ebw) beteiligen sich auch viele andere Vereine und Organisationen aus Stadt und Landkreis Rosenheim an der Veranstaltungsserie: Pro Senioren Rosenheim, AWO Mehrgenerationenhaus, Bildungswerk Rosenheim, Caritas Rosenheim, Diakonie Rosenheim, Evangelisch-Lutherisches Dekanat Rosenheim, Garten für alle Stefanie Hermann, Jakobus-Hospizverein Rosenheim, Katholische Seniorenseelsorge in Stadt und Landkreis Rosenheim, Ökumenische Notfallseelsorge in Stadt und Landkreis Rosenheim, Seniorenbeirat der Stadt Rosenheim Seniorenbeauftragte im Landkreis Rosenheim, TH Rosenheim mit dem Projekt „Dein Haus 4.0“.
Mittwoch, 17. April: „Der MVV in Rosenheim“ – eine Einführung: Was ist neu? /Was bleibt?/ Wie komme ich zum richtigen Ticket?, 14 bis 16.30 Uhr, in der Caritas-Seniorenbegegnungsstätte in der Reichenbachstraße 5 in Rosenheim. Anmeldung nötig hier.
Mittwoch, 17. April: „Am liebsten wäre mir, ich würde tot umfallen“ – Meine und andere Vorstellungen vom guten Sterben. Impulse und Gespräche, Beginn um 19 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus Erlöserkirche, Königsstraße 23 in Rosenheim. Anmeldung nötig hier.
Mittwoch, 17. April: Grüner Vormittag mit einer Gartentherapeutin, Beschäftigungsstunde für Senioren mit und ohne Demenz und deren Angehörigen, von 10 bis 11 Uhr, im AWO-Mehrgenerationenhaus in der Ebersberger Straße in Rosenheim. Anmeldung nötig hier.
Samstag, 20. April: „Dem Leben neu begegnen“, Neue Perspektiven für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Krebs, von 10 bis 16 Uhr, in der Apostelkirche, Lessingstraße 26 in Rosenheim. Anmeldung nötig hier.
Samstag, 20. April: „Wohnen für Hilfe“, eine Infoveranstaltung vor der Gärtnerei Prentl, zu der neuen Wohnform, einem Projekt von Pro Senioren Rosenheim, von 10 bis 12 Uhr in der Gärtnerei Prentl in der Groholzstraße 3 in Rosenheim. Weitere Infos hier.
Dienstag, 23. April: Parade der kleinen Alltagshelfer, wie Hilfsmittel unterstützen können, im BRK-Servicezentrum in der Münchener Straße 16 in Rosenheim, von 8 bis 17 Uhr. Keine Anmeldung nötig. Weitere Infos hier.
Donnerstag, 25. April: „Das Alter im Märchen“, Gosaku und seine Großmutter (ein japanisches Märchen, von 14 bis 16 Uhr in der Caritas-Seniorenbegegnungsstätte in der Reichenbachstraße 5 in Rosenheim . Anmeldung nötig hier.
Freitag, 26. April: Alkohol und Medikamente – zwischen risikoarmen, schädlichen Gebrauch und Abhängigkeit im Alter, von 15 bis 16.30 Uhr in der Fachambulanz für Suchterkrankungen in der Kufsteiner Straße 55 in Rosenheim. Anmeldung nötig hier.
Freitag, 26. April: Death Cafè Rosenheim, Gespräche bei Kaffee, Tee und Kuchen über die Endlichkeit, in der Stadtbibliothek Rosenheim von 13.30 bis 15 Uhr. Keine Anmeldung nötig. Weitere Infos hier.
Montag, 29. April: Menschen treffen Menschen, Gespräch bei Trauben, Wein, Brot und Käse zum Thema „Prävention gegen Altersmürrischkeit – wie geht das?“, von 19.30 bis 21.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, Martin-Luther-Hein 2 in Bad Aibling. Weitere Infos hier.
Dienstag, 30. April: Tag der offenen Tür im Wohnkompetenzzentrum „Dein Haus 4.0“ mit Infos rund um das selbstbestimmte Wohnen zu Hause im Alter oder mit Einschränkungen, von 10 bis 16 Uhr im Wohnkompetenzzentrum, Wasserburger Straße 5 in Amerang. Keine Anmeldung nötig. Infos hier.
Freitag, 3. Mai: Digitale Lerngruppe, Tipps und Infos für Senioren zum Umgang mit dem Smartphone, von 10 bis 11.30 Uhr im AWO-Mehrgenerationenhaus in der Ebersbergerstraße 8 in Rosenheim. Anmeldung nötig hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / info ebw / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Frasdorf / Landkreis Rosenheim – Ungewöhnlicher unf folgenschwerer Verkehrsunfall am gestrigen Sonntagabend (14.4.2024) in Frasdorf (Landkreis Rosenheim): Ein Auto rollt führerlos auf die Straße, stößt mit einem Pkw zusammen und überfährt zwei Verkehrsinseln.
Nach den Angaben der Polizei hatte ein Rohrdorer das Auto zum Tanken an einer Tankstelle in Frasdorf abgestellt. Nach dem Tankvorgang setzte sich das Fahrzeug von allein in Bewegung. Der Grund hierfür ist aktuell noch nicht bekannt.
Das führerlose Auto rollte auf die angrenzende Straße und stieß dort mit einem Auto eines Hessen zusammen. Anschließen ging die Fahrt ohne Fahrer am Steuer weiter in Richtung Autobahnunterführung. Dabei überfuhr der Pkw zwei Verkehrsinseln, wobei sein Tank aufgerissen wurde. Während das Auto weiter ungebremst eine kleine Böschung hinabrollte, zog es nun auch noch eine Dieselspur hinter sich her. Erst in einer Wiese kam das führerlose Auto schließlich zum Stehen.
Die Freiwillige Feuerwehr Frasdorf rückte mit vielen Helfern an, um den auslaufenden Diesel zu binden sowie die Unfallstelle abzusichern. Eine Straßenkehrmaschine reinigte anschließend die Fahrbahn. Die Wiese sowie die Böschung müssen am heutigen Montag zum Schutz der Vegetation ausgebaggert werden.
Die Gesamtkosten dieses ungewöhnlichen Einsatzes kann die Polizei aktuell noch nicht abschätzen. Sie werden sich aber wohl in einem niedrigen bis mittleren fünfstelligen Beitrag bewegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Traunstein – In wenigen Wochen ist es soweit und die Feuerwehr Hochberg (Landkreis Traunstein) feiert mit einer Festwoche ihr 150-jähriges Bestehen. Als Bierlieferanten haben sich die Verantwortlichen der Feuerwehr, die zusammen mit den örtlichen Trachtenverein das Fest auf die Beine stellen, für die Brauerei Wochinger entschieden. Aus diesem Grund fand nun in den Räumlichkeiten des Brauhauses auf Einladung des „Bräus“, Rudi Wochinger sowie dem Braumeister Simon Wochinger eine Bierprobe samt gemeinsamen Abendessen statt.
Rudi Wochinger schenkt die ersten Mass bei der Bierprobe an. Links im Bild Festleiter Steininger. Fotos: Hubert Hobmaier
„Wir wollten ja nicht die Katze im Sack kaufen und sind, als gute Gastgeber geradezu verpflichtet, dass wir unseren Gästen nur beste Qualität anbieten“, schmunzelt Festleiter und Vorstand Martin Steininger, der zusammen mit den Verantwortlichen der beiden beteiligten Festvereine auf Einladung der Brauereifamilie Wochinger zur Bierprobe gekommen war.
Prost bei der Bierprobe – und damit steigt die Vorfreude auf das Fest Anfang Mai.
Vier kräftige Schläge brauchte Julian Heigenhauser, Vorstand der „Gmiadlichn Hochbergler“, ehe der Zapfhahn im Holzfass verankert war und das Bier fließen konnte. An der Hochberger Festwoche sind auch die Mitglieder des GTEV Hochberg beteiligt, die die auf eine 105-jährige Geschichte zurückblicken können und in diesem Jahr als „Co-Gastgeber“ mitfeiern werden.
Der Seniorchef Rudi Wochinger hat es sich nicht nehmen lassen, höchstpersönlich die ersten Steinkrüge mit dem Gerstensaft zu befüllen und an die beiden Vereinsvorstände sowie an Thomas Hasenöhrl und Franz Geisreiter, stellvertretend für den Festverein, einzuschenken. Mit von der Partie war auch Braumeister Simon Wochinger, der sich einen kräftigen Schluck aus dem Krug ebenfalls sichtlich schmecken ließ.
Anschließend hat sich die 15-köpfige Hochberger Delegation ein gemeinsames Abendessen schmecken lassen und konnte mit der Brauereifamilie Wochinger die letzten Details zum Fest besprechen. „Alles Bestens“, so das kurze, aber aussagekräftige Fazit von Martin Steininger im Anschluss an die Bierprobe. Die Hochberger Festvereine freuen sich nun auf gesellige Stunden im Rahmen der Festwoche, die von 2. Mai. bis 5. Mai im Bierzelt im Ortsteil Höll stattfinden wird.
Der Festauftakt samt Bieranstich findet am 2. Mai statt. Es spielt die Musikkapelle Otting. Einen Tag danach wird das Postamt Trio beim Weinfest für gute Stimmung sorgen. Am Samstag heißt es „Boarisch trifft Oberkrain“ mit den Hallgrafen Musikanten sowie den Lungauern. Der Festsonntag, an dem die Hochberger Feuerwehrleute zusammen mit zahlreichen Gastvereinen ihr 150-jähriges Bestehen feiern, bildet den Abschluss der Feierlichkeiten.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein-hob / Beitragsbild, Fotos: Hubert Hobmaier)
Rosenheim – Gegen 2 Uhr am heutigen Montagmorgen (15.4.2024) fiel der Polizei in der Innsbrucker Straße in Rosenheim ein Auto auf, das in „Schlangenlinien“ unterwegs war.
Bei der Kontrolle wirkten die Augen des 41-jährigen Fahrers aus dem nördlichen Landkreis Rosenheim, nach den Angaben der Polizei, glasig. Außerdem wehte den Beamten Alkoholgeruch entgegen. Ein Atemalkoholtest ergab dann auch einen Wert von knapp einem Promille.
Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an und stellte aufgrund der Ausfallerscheinungen den Führerschein sicher.
Gegen den 41-jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Rosenheim – „Hab ich zu Haus vergessen“, lautete die Ausrede eines 62-jährigen Motorradfahrers gegenüber der Polizei, als er am gestrigen Sonntagabend (14.4.2ß24) in der Äußeren Münchner Straße in Rosenheim einer Kontrolle unterzogen wurde. Der Polizeicomputer brachte die Wahrheit ans Licht.
Der Polizeicomputer schaffte schnell Klarheit: Dem 62-jährigen war der Führerschein aufgrund eines Verkehrsverstoßes vor einigen Monaten entzogen worden. Mit dieser Erkenntnis war die Fahrt für den 62-jährigen aus dem Raum Wasserburg noch vor Ort beendet. Ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis wurde gegen ihn eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Heute ist der 15. April
Namenstag haben: Anastasia, Damian, Nidgar, Una
3 bekannte Geburtstagskinder:
– Wilhelm Busch (1832 – war ein deutscher humoristischer Dichter, ein satirischer Zeichner und Pionier des Comics. Bekannte Bildergeschichten von ihm u. a.: „Max und Moritz“, „Die Fromme Helene“, „Plisch und Plum“.)
– Samantha Fox (1966 – ist eine britische Sängerin, die Mitte der 1980er Jahre auch hierzulande sehr bekannt war mit Hits wie „Touch Me“ und „Nothing`s Gonna Stop me Now“. Außerdem galt sie lange als eines der bekanntesten Pin-Up-Girls Großbritanniens. Ihre Brüste ließ sie sich 1983 für 500.000 Dollar versichern.)
– Emma Watson (1990 – ist eine britische Schauspielerin. Bekannt wurde sie mit ihrer Rolle der „Hermine Granger“ in den „Harry Potter“ Filmen.)
(Quelle: geboren.am)
3 Ereignisse der Geschichte:
München – In drei unterschiedlichen Fällen, im Zeitraum von Donnerstag (11. April) bis Samstag (13. April), wurden Straftäter, die von der Bundespolizei im Hauptbahnhof München aufgegriffen wurden, vor den Haftrichter bzw. in Haft gebracht.
Die Pressemitteilung im Worltaut:
Am Samstag (13. April) entwendete eine 22-jährige Polin in einem Einkaufsladen im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes gegen 14:30 Uhr zwei Weinflaschen, eine Dose Chips und einen Strauß Blumen. Beim Verlassen des Geschäftes wurde sie von Mitarbeitern gestoppt. Dabei trat die in Deutschland polizeilich nicht Gemeldete einer 18-jährigen Mitarbeiterin in den Bauch, verletzte sie leicht und beleidigte sie zudem. Eine ärztliche Versorgung war nicht notwendig.
Bei Eintreffen der alarmierten Bundespolizei war die Polin außer sich und sichtlich aufgelöst, spuckte wiederholt auf den Boden und trat mehrfach um sich. Außerdem wollte sie eine der Glasflaschen zunächst nicht aus der Hand legen. Bei der Verbringung in die Gewahrsamszelle in der Wache trat die mit 2,47 Promille Alkoholisierte einer Beamtin der Bundespolizei gegen die Hüfte. Diese wurde leicht verletzt, konnte ihren Dienst jedoch fortsetzen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde eine Blutentnahme sowie für heute (Sonntag, 14. April) ein Haftprüfungstermin wegen tätlichen Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung, Beleidigung und Diebstahl anberaumt.
Bereits am späten Donnerstagabend (11. April) war ein 33-jähriger Deutscher der Justiz zugeführt worden. Der Wohnsitzlose war mit 2,06 Promille ohne Ticket mit der Bahn von Nürnberg nach München gefahren. Bei seiner Ankunft in München wurde er gegen 23:35 Uhr von Beamten der Bundespolizei am Bahnsteig erwartet. Ein Datenabgleich ergab eine Ausschreibung zur Festnahme der Staatsanwaltschaft Hannover wegen Nichtbegleichung einer Geldstrafe von 1.200 EUR wegen Körperverletzung sowie zwölf weitere Aufenthaltsermittlungen deutscher Behörden. Da er das Geld nicht aufbringen konnte, wird er die kommenden 120 Tage in einer Justizvollzugsanstalt verbringen. Außerdem wird er sich wegen des Erschleichens von Leistungen vor der Justiz verantworten müssen.
Kurz nach Mitternacht am Freitagmorgen (12. April) wurde ein 61-jähriger Deutscher gegen 00:45 Uhr wegen seines aggressiven Verhaltens Reisenden gegenüber von Beamten der Bundespolizei am Ausgang Arnulfstraße des Hauptbahnhofes München kontrolliert. Dabei beleidigte der Wohnsitzlose einen der Kontrollierenden verbal sowie durch Zeigen des Mittelfingers und bedrohte er ihn zudem verbal mit dem Tode.
Die Staatsanwaltschat München I entschied auf Blutentnahme des sichtbar Alkoholisierten sowie auf Haftprüfung wegen Beleidigung und Bedrohung. Der 61-Jährige war bereits in 28 Fällen, vorwiegend mit Gewalt-, Eigentums- und Betrugsdelikten, polizeilich in Erscheinung getreten.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)
Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1976. Auf der alten Aufnahme zu sehen ist die Mangfallbrücke in der Innstraße in Rosenheim.
So ruhig wie auf unserem Fotooldie ist es da nicht einmal mehr an einem Sonntag. Zur Orientierung: Die Blickrichtung geht in Richtung Kreuzung Chiemseestraße.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)
Landkreis Rosenheim – Der Landkreis Rosenheim engagiert sich weiter intensiv für den Erhalt alter Apfel- und Birnensorten im Oberbayerischen Alpenvorland. Im Rahmen des landkreisübergreifenden Biodiversitätsprojekts „Apfel-Birne-Berge“ werden rund 250 vergessene Sorten in drei speziellen Erhaltungsgärten nachgezogen. Im Rahmen einer Fachtagung geben die Projektverantwortlichen nun ihr Fachwissen weiter. Die Tagung findet am Samstag, 20. April 2024 im Sommerkeller in Bernried am Starnberger See statt.
„Ganz bewusst haben wir die Tagung unter den Titel „Wir feiern Streuobst!“ gestellt, denn 250 vergessene Sorten haben jetzt eine neue Zukunft und das soll gebührend gefeiert werden“, sagt Eva Bichler, Projektmanagerin im „Apfel-Birne-Berge“-Team.
Im vergangenen Herbst wurden die Nachzuchten von teils uralten Bäumen in insgesamt sechs Sortenerhaltungsgärten der beteiligten Landkreise gepflanzt. Wenn im Herbst 2024 die letzten Nachzügler noch einen Platz gefunden haben, werden insgesamt über 1.200 junge Bäume, teils als großer Hochstamm, teils als kleiner Spindelbaum einer neuen Zukunft mit erheblichen klimatischen Herausforderungen entgegenwachsen. Die Obstsorten-Gärten dienen sowohl als Museum, sowie als Archiv für wertvolle Gen-Ressourcen und zugleich als Keimzelle für die Wiederverbreitung der gefundenen Sorten.
Experten werden auf der Tagung unter anderem moderne Techniken zum Sortenerhalt beleuchten, Strategien vorstellen wie Streuobstwiesen rentabel werden können und die Deutsche Genbank Obst vorstellen. Zudem werden wiederentdeckte Sortenhighlights aus den sechs beteiligten Landkreisen vorgestellt. Abgerundet wird das vielfältige Programm durch ein Streuobst-Mittagsmenü, eine Streuobst-Cocktailbar und ein Streuobst-Chillout. Die Anmeldung für die Fachtagung ist online unter folgendem Link möglich: www.apfel-birne-berge.de/fachtagung. Der Unkostenbeitrag beträgt 40 Euro.
An dem Projekt „Apfel-Birne-Berge“ beteiligen sich neben dem Landkreis Rosenheim auch die Landkreise Traunstein, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau, die Biosphärenregion Berchtesgadener Land sowie der Bezirksverband Oberbayern für Gartenkultur und Landespflege. Das Gesamtprojekt wird gefördert vom Bayerischen Naturschutzfonds.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)