Gekocht – gesammelt – gespendet

Gekocht – gesammelt – gespendet

Rosenheim – Beim historischen Fastensuppenessen der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) Babensham kam ein toller Erlös von insgesamt 1.100 Euro zusammen. Dieser Betrag wurde in voller Höhe an das Herzenswunsch-Hospizmobil vom BRK Kreisverband Rosenheim gespendet.

Gitti Baumann und Sabrina Mentrup fuhren samt dem Hospizmobil nach Wasserburg, um den symbolischen Spendenscheck, stellvertretend für das Organisationteam des Herzenswunsch Hospizmobils, in Empfang zu nehmen und das Fahrzeug vorzustellen.
Die KLB-Vorstandschaft und des Bayerischen Roten Kreuz danken allen Suppenköchen, Kuchenbäckern und Spendern für den gemeinsamen Einsatz für die schöne Herzensangelegenheit.
(Quelle: Pressemitteilung BRK / Beitragsbild: Bei der Übergabe von links Irmi Dippert, Marlies Appelt und Sabrina Mentrup vom BRK Rosenheim mit den Initiatoren aus Babensham, Barbara Petermann und Lisa Freiberger (nicht auf dem Bild: Gitti Baumann). Copyright BRK)

„Werkstoffe aus Holzfasern“ – Neue Sonderausstellung im Holtechnischen Museum

„Werkstoffe aus Holzfasern“ – Neue Sonderausstellung im Holtechnischen Museum

Rosenheim –  Was alles aus Holz entstehen kann, zeigt die neue Sonderausstellung „Werkstoffe aus Holzfasern“ im Holztechnischen Museum Rosenheim ab dem 16. April. Dabei liegt der Fokus auf den drei Themenschwerpunkten Gewinnung, Verwendung und Forschung.

So wird anhand von Beispielen gezeigt, wie die Textilindustrie auf Zellulosebasis arbeitet, wie Hybrid- und Compoundwerkstoffe aus Holz gewonnen werden können oder wie Holzfaserstoffe als Torfersatz in der Pflanzenzucht verwendet werden.
Mit Blick auf die Forschung liegt das Augenmerk auf der Gewinnung von „flüssigem Holz“ und der Erforschung von transparentem Holz.
Die Ausstellung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Rosenheim sowie dem Campus Burghausen.
Die Sonderausstellung „Werkstoffe aus Holzfasern“ dauert vom 16. April bis zum 12. Oktober. Das Holztechnische Museum hat von Dienstag bis Freitag zwischen 10 Uhr und 17 Uhr und jeden zweiten Sonntag im Monat zwischen 13 Uhr und 17 Uhr geöffnet.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Silvester Obermayer)

Heimische Eulen mit Nisthilfen unterstützen

Heimische Eulen mit Nisthilfen unterstützen

Rosenheim / Bayern / Deutschland – In Deutschland sind mehrere Eulenarten heimisch. Sie führen ein eher heimliches Leben im Verborgenen, denn sie sind vor allem nachts aktiv. Daher stehen sie auch weniger im Fokus der Öffentlichkeit, wenn es darum geht, geeignete Lebensräume zu erhalten und ihren Bestand zu schützen.

Gerade Schleiereulen und Steinkäuze leiden als Kulturfolger darunter, dass ihre Lebensräume schwinden, so Dr. Singheiser vom Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz (BNA).

Der Steinkauz – klein, aber oho

Der bis 25 Zentimeter große Steinkauz kommt vor allem im Westen Deutschlands vor. Gerne siedelt er in offenen und abwechslungsreichen Landschaften wie Feldern und (Streuobst-)Wiesen, Gehölzen und Gärten. Man erkennt die kleine Eule an ihrem braunen Grundgefieder auf der Oberseite, gesprenkelt mit weißen Tupfern. Die Bauchseite ist weiß mit braunen Längsstreifen. Charakteristisch sind die großen Augen mit den weißen Federn, die wie „Augenbrauen“ aussehen. Tagsüber kann man die kleine Eule öfter auf ihren Aussichtswarten beim Ruhen oder bei der Beuteschau beobachten. Als Nahrung bevorzugt der Steinkauz kleinere Vögel, Echsen und Amphibien oder auch Insekten. Droht ihm selbst Gefahr, verschwindet er blitzschnell in seinem Versteck, etwa in Baumhöhlen, Gebäudenischen oder alten Steinmauern.

Steinkäuze bevorzugen langgestreckte Bruthöhlen

Durch die Industrialisierung der Landwirtschaft sind immer mehr geeignete Brutreviere des Steinkauzes verschwunden. So ist er heute deutlich seltener anzutreffen als noch vor vielen Jahren, auch wenn sich sein Bestand wieder erholt hat. Mit Nistkästen kann man den kleinen Eulen bei der Wohnungssuche helfen. Dort können die Steinkäuze den Tag verbringen, Nahrung lagern und ihre Jungen aufziehen. Damit die Tiere tatsächlich einziehen, ist Folgendes zu beachten: Die Niströhre sollte mindestens 80 Zentimeter lang sein und einen Durchmesser von ca. 20 Zentimetern haben. Das Einflugloch sollte 6,5 Zentimeter groß sein, idealerweise ergänzt durch ein zusätzliches S-förmiges Durchschlupfloch. Das schützt den Vogel vor ungebetenem Besuch zum Beispiel von Mardern, so Dr. Singheiser. In der Bruthöhle sollte als Bodenbelag eine Schicht aus Rindenmulch, groben Hobelspänen oder Hackschnitzeln liegen.

Geeignete Orte für Nisthilfen

Die Nisthöhlen für Steinkäuze sollten sich in strukturreichen Gebieten befinden, am besten 2,5 bis 5 Meter hoch in Bäumen. Sollten Naturhöhlen im Revier fehlen, empfiehlt Dr. Singheiser mindestens zwei bis drei Nisthilfen auszubringen. Sie werden mit Draht oder Metallband waaggerecht im Geäst fixiert – so, dass die Vögel sie gut anfliegen können. Am besten zeigt der Eingang zum Stamm. Dann können die Jungtiere sicherer im Astwerk klettern, ohne allzu leicht herunterzufallen.
Kirschbäume eignen sich allerdings nicht. Denn die Kirschernte fällt genau in die Zeit, in der die Jungtiere ausfliegen. Außerdem braucht es genug Abstand zu Wäldern, Hecken oder Straßen, damit die Eulen nicht durch andere Beutegreifer oder den Verkehr gefährdet werden.

Die Schleiereule – dank „Gesichtsschleier“ unverwechselbar

Gegenüber dem Steinkauz wird die Schleiereule deutlich größer. Namensgebend ist der markante Gesichtsschleier aus dichten Federn. Er funktioniert wie eine „Satellitenschüssel“ und hilft bei der Schalllokalisation von Beutetieren – vor allem Wühl- und Spitzmäusen. Derart ausgestattet können Schleiereulen gut in der Dämmerung, aber auch in absoluter Dunkelheit jagen, berichtet Dr. Singheiser.
Die Schleiereule ist in weiten Teilen Deutschlands verbreitet und bevorzugt offene und abwechslungsreiche Kulturlandschaften mit landwirtschaftlicher Nutzung. Tagsüber versteckt sie sich gerne in dunklen und verlassenen Ecken von Scheunen und Ställen, Kirchtürmen oder in dichten Laubbäumen. Solche Wohn- und Brutplätze sind jedoch immer schwerer zu finden, da viele Einflugöffnungen in alte Scheunen und Kirchtürme aus Angst vor Tauben, Dohlen und anderen Vögeln verschlossen werden.

Brutkisten für Schleiereulen – innen oder außen anbringen?

Am häufigsten werden Brutkästen für Schleiereulen im Inneren von Gebäuden angebracht. Für den Zugang zum Gebäude reicht es, ein kleines Stück Mauerwerk oder Holzverkleidung zu entfernen. So können die Vögel frei nach Wahl einfliegen. Sollen sie nur in den Kasten, aber nicht ins Gebäude gelangen, den Nistkasten am besten direkt hinter das Einflugloch ins Gebäude montieren.
Der Kasten sollte mindestens 100 Zentimeter lang, 60 Zentimeter breit und 50 Zentimeter hoch sein. Das Innere sollte mit einer ungefähr fünf Zentimeter hohen Schicht aus Rindenmulch gefüllt sein. Das Einflugloch sollte ca. 15 mal 15 Zentimeter groß sein und auf einer Längsseite liegen. Da es Schleiereulen gerne dunkel lieben, sollte im rechten Winkel zum Einflugloch ein Trennbrett mit einem schmalen Zugang angebracht werden, welches die eigentliche Nistkammer vom Zugangsbereich abgrenzt. Um den Kasten reinigen zu können, sollte sich der Deckel teils oder ganz anheben lassen – die Deckplatte daher am besten einseitig mit Scharnieren montieren.
Wird der Kasten im Gebäude angebracht, braucht es keinen Schutzanstrich. Soll der Kasten jedoch außen am Gebäude hängen, empfiehlt sich ein Anstrich mit ungiftiger Farbe, um der Verwitterung Einhalt zu gebieten. Am besten hängt der Kasten in 3 bis 4 Metern Höhe. Er sollte mardersicher sein: Dafür braucht es einen Mindestabstand von 80 Zentimetern zwischen Einflugloch und Balken, Giebel oder dergleichen. Außerdem ist auf Anflugbretter oder -stangen zu verzichten.

Nisthilfen aufstellen – nur ein erster Schritt

Zufällig platzierte Nisthilfen führen selten oder nur vereinzelt zum Erfolg. Sinnvoll ist dieser unterstützende Wohnungsbau nur, wenn Steinkauz oder Schleiereule in der Umgebung nachgewiesen sind.
Die Nisthilfen allein reichen auch nicht. Zudem gilt es den Lebensraum der Tiere zu erhalten – die abwechslungsreichen Kultur- und Agrarlandschaften, in denen sie Nahrung suchen. Oft bieten lokale Naturschutzvereine von NABU und BUND hilfreiche Informationen zum Vorkommen von Eulen in einer bestimmten Region sowie eine fachgerechte Beratung zum sicheren Anbringen von Nistkästen
(Quelle: Pressemitteilung IVH und BNA / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wie Hilfsmittel bei Krankheit oder Alter im Alltag unterstützen können

Wie Hilfsmittel bei Krankheit oder Alter im Alltag unterstützen können

Rosenheim – Wenn aufgrund von zunehmendem Alter oder gesundheitlichen Problemen der Alltag beschwerlicher wird, gibt es eine Reihe von Hilfsmitteln, die unterstützen können. Am Dienstag, 23. April findet ein kostenloser Infotag unter dem Motto „Parade der kleinen Alltagshelfer“ statt.

Die Veranstaltung findet von 9-13:30 und 14:30-18 im BRK-Servicezentrum in der Münchenerstr. 16 in Rosenheim statt. Alltagshelfer können vor Ort getestet werden und zwei Wohnberaterinnen stehen für Fragen rund um das Thema „Wohnen Daheim“ zur Verfügung. Die Hilfsmittel werden vom Sanitätshaus Wöllzenmüller sowie von der Technischen Hochschule Rosenheim zur Verfügung gestellt.
Der Infotag ist eingebettet in die Veranstaltungsreihe „altersgrenzenlos“ des Evang.-Luth. Dekanats Rosenheim, die sich von Mitte April bis Anfang Mai mit einer Vielzahl von Veranstaltungen den unterschiedlichen Fragen zum Leben im Alter widmet. Sie richtet sich an Senioren, deren Angehörige und alle Interessierten.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Alpinflohmarkt des Alpenvereins München und Oberland

Alpinflohmarkt des Alpenvereins München und Oberland

München / Bayern – Am Sonntag den 14. April versammeln sich Münchens Alpinisten erneut beim alpinflohmarkt des Alpenvereins München & Oberland.

Der Flohmarkt für gebrauchte Bergsportausrüstung ist weit über Münchens Grenzen beliebt und zieht zweimal im Jahr tausende Bergsportler an. Die Frühjahrsedition findet von 9 – 14 Uhr auf dem Gelände der Blumengroßmarkthalle in Sendling statt.
Ob Kleidung, Literatur oder Kartenmaterial – beim alpinflohmarkt finden Bergsportler die passende Ausrüstung für alle alpinen Spielarten. Die Besucher sind sich dabei einig: auf gebrauchte Ausrüstung zurückzugreifen schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Die Preissteigerungen haben auch vor alpinem Equipment nicht Halt gemacht. Wieso also nicht gut erhaltene und gebrauchte Artikel erstehen, die andernorts nicht mehr gebraucht werden und so ein zweites Leben erhalten.
Für bereits beschädigte Kleidungsstücke bietet der Alpenverein München & Oberland am Repair & Care Stand eine kostengünstige Reparatur für alle Besucher an. Schneidermeisterin Barbara Heinze, die sich auf Outdoorartikel spezialisiert hat, macht die kaputten Stücke wieder einsatzbereit.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt:

Im Bistro der Blumengroßmarkthalle gibt es Kaffee, Kuchen und Erfrischungsgetränke und somit für jeden eine passende Stärkung nach dem Flohmarktbesuch.
Um den Veranstaltungsort zu erreichen, wird Besuchern die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen. Die U-Bahn Haltestelle Implerstraße liegt 700 m, die S-Bahn Haltestelle Harras 1,6 km und die Bushaltestelle Lagerhausstraße 300m entfernt.
(Quelle: Pressemitteilung Alpenverein München & Oberland / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 12. April 

Namenstag haben: Giuseppe, Herta, Joana, Julius, Zeno

3 bekannte Geburtstagskinder:

Saoirse Ronan (1994 – ist eine irische Schauspielerin, der mit ihrer für den Oscar nominierten Nebenrolle als Briony Tallis in „Abbitte“ der Durchbruch gelang.)

– Gustav (Bubi) Scholz (1930 – war der populärste deutsche Boxer der 1950er und 1960er-Jahre, der in seiner Karriere von 96 Kämpfen nur zwei Kämpfe nach Punkten verlor.)

– Ed O`Neill (1946 –  ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der über 10 Jahre die Hauptrolle des Schuhverkäufers „Al Bundy“ in der erfolgreichen TV-Sitcom „Eine schrecklich nette Familie“ spielte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1984: Fast 20 Jahre nach Planungsbeginn wird am Flughafen Frankfurt Main die neue Startbahn West in Betrieb genommen. Wegen der nach wie vor massiven Proteste wird auf Eröffnungsfeierlichkeiten verzichtet.
  • 1992: Als erster Walt-Disney-Vergnügungspark in Europa eröffnet Euro Disney Resort Paris in Marne-la-Vallée 30 Kilometer östlich von Paris.
  • 1784: Wolfgang Amadeus Mozart vollendet sein 17. Klavierkonzert in G-Dur, Köchelverzeichnis 453.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Wetterglück: Schloßberg früher wieder frei befahrbar

Wetterglück: Schloßberg früher wieder frei befahrbar

Schloßberg / Landkreis Rosenheim – Gute Nachrichten für Verkehrsteilnehmer: Der Schloßberg (Landkreis Rosenheim) ist früher als geplant wieder frei befahrbar. Die Arbeiten an der Staatsstraße 2362 werden nun bereits am Freitagabend, 12. April, abgeschlossen werden. Direkt danach wird die Straße wieder für den Verkehr freigegeben.

Im Zuge der zweigeteilten Maßnahme wurden innerhalb von zwei Wochen zunächst im Kreuzungsbereich St 2362/St 2359 (Salzburger Straße/Rohrdorfer Straße/Hofaustraße) und auf der Rosenheimer Innbrücke die Fahrbahn vollständig instand gesetzt und die Entwässerungsrinnen ertüchtigt (wir berichteten). Anschließend wurde ab Dienstag, 2. April, auf Höhe des Rathauses von Stephanskirchen die bestehende Blumeninsel zu einer barrierefreien Querungsinsel umgebaut. Ein Plus an Sicherheit für alle, die hier zu Fuß unterwegs sind und die Straße überqueren wollen. Außerdem wurde die angrenzende Busbucht barrierefrei ausgebaut und schließlich die Fahrbahn der Staatsstraße in diesem Bereich saniert.

Wegen des zügigen Baufortschritts konnte, nach Informationen des Staatlichen Bauamts, bereits am gestrigen Mittwoch, 10. April, mit den Asphaltierungsarbeiten begonnen werden. Freitagabend, 12. April, wird die Maßnahme soweit abgeschlossen. Kleinere Restarbeiten, beispielsweise die Pflasterarbeiten im Gehwegbereich, folgen in der kommenden Woche.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundespolizei fasst gesuchten Ungarn im Reisebus bei Kiefersfelden

Bundespolizei fasst gesuchten Ungarn im Reisebus bei Kiefersfelden

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Für einen 56-jährigen ist das Jahr wohl schon „gelaufen“. Die Bundespolizei hat ihn in einem Reisebus aus Italien bei Grenzkontrollen in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) verhaftet: 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei der Überprüfung der Personalien des Businsassen auf Höhe Kiefersfelden stellte sich heraus, dass der Ungar in Deutschland von der Justiz gesucht wurde. Demnach hatte das Passauer Amtsgericht im Jahr 2022 wegen Hehlerei, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und des Fahrzeuggebrauchs ohne Haftpflichtversicherung gegen ihn eine Geldstrafe in Höhe von 7.600 Euro festgesetzt. Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis war außerdem noch eine weitere Geldstrafe von 800 Euro zu zahlen, die das Stuttgarter Amtsgericht 2022 gegen ihn verhängt hatte.

Der 56-Jährige war nicht in der Lage, seine Justizschulden zu begleichen. Daher musste er die von den Gerichten ersatzweise angeordneten Freiheitsstrafen von zusammengerechnet 270 Tagen antreten. Die Bundespolizei brachte den Mann in die Justizvollzugsanstalt Bernau, wo er sich voraussichtlich rund neun Monate lang „hinter Gittern“ aufzuhalten hat.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Simssee  aktuell mit „Gelbfieber“

Simssee aktuell mit „Gelbfieber“

Baierbach / Landkreis Rosenheim – Simssee im Landkreis Rosenheim mit „Gelbfieber“!? Der Uferbereich sieht aktuell nicht sonderlich einladend aus. Aber zum Glück handelt es sich bei der gelben Schicht um ein ganz natürliches Phänomen. 

Gelbe Pollenschicht am Simssee am Baierbach-Ufer. Foto: Hendrik Heuser

Das Simssee-Ufer in Baierbach ist aktuell von einer gelben Pollenschicht überzogen. Fotos: Hendrik Heuser

Schuld an der gelben Schicht sind Pollen. Die sind aktuell überall unterwegs und überziehen nicht nur die Seen sondern auch Autos, Gartenmöbel und Fensterscheiben. Putzen lohnt sich darum aktuell nicht und ist im Fall der Seen auch gar nicht möglich. Da bleibt nur abzuwarten, bis der „Spuk“ sich wieder von ganz alleine legt.
Übrigens Hauptverursacher für den Pollenstaub sind die Fichten. Die Nadelbäume blühen in diesem Jahr besonders intensiv. Das ist alle sechs bis sieben Jahre der Fall. Dann spricht man in der Fachsprache von einem Mastjahr.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Henrik Heuser)

Familienwerkstatt Rosenheim startet

Familienwerkstatt Rosenheim startet

Rosenheim / Landkreis – Ab sofort gibt es ein neues Angebot zur Information und Weiterbildung für Eltern aus Stadt und Landkreis Rosenheim sowie für Paare, die eine Familie gründen wollen. Von April bis November finden insgesamt vier kostenlose Vorträge mit Experten aus dem Bereich der Familienberatung statt. Die „Familienwerkstatt Rosenheim“ ist ein kostenfreies Format auf Initiative der staatlich anerkannten Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen des Staatlichen Gesundheitsamts am Landratsamt Rosenheim.

Wie gelingt es Eltern, eine Familie zu werden und doch ein Paar zu bleiben? Was können Eltern unterstützend tun, wenn das Kind krank wird? Diese Fragen und mehr beantwortet ab Ende April die erste Reihe der „Familienwerkstatt Rosenheim“. Ziel der Familienwerkstatt ist es, Paare und Familien bei allen Belangen des Lebens zu unterstützen. Gerade in den ersten Lebensjahren wird ein Mensch für sein ganzes Leben geprägt – und Eltern spielen dabei eine wichtige Rolle. „Das Angebot soll niederschwellig sein, weshalb eine vorherige Anmeldung für die Veranstaltungen nicht notwendig ist“, erklärt Ursula Marchfelder, Initiatorin der Familienwerkstatt und Beraterin an der Staatlich anerkannten Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen. Alle vier Veranstaltungen beginnen jeweils um 19 Uhr. Sie finden im Staatlichen Gesundheitsamt in der Prinzregentenstraße 19, in 83022 Rosenheim statt.

Der Start der Reihe ist am Donnerstag, 25. April,  mit dem Vortrag „Das Kleinkind – zwischen dem Drang nach Autonomie und dem Bedürfnis nach Schutz“. Referentin ist hier Isadora Amerelli, Diplompsychologin sowie Eltern-, Säuglings- und Kleinkindberaterin der Caritas Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle für Stadt und Landkreis Rosenheim. Weiter geht es am 4. Juli mit den Referentinnen der Schwangerschaftsberatung zum Thema „Schwanger – und viele Fragen?“ sowie am 26. September mit Kräuterpädagogin Bettina Sölch, zum Thema „Hausmittel für Babys und Kleinkinder“. Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet am 7. November der Vortrag von Gisela Engel, Psychologin an der Ehe, Familien- und Lebensberatungsstelle der Erzdiözese München und Freising zu „Familie werden – Paar bleiben“. Einzelheiten sind im Veranstaltungskalender des Landratsamtes Rosenheim unter www.landkreis-rosenheim.de/landkreisveranstaltungen zu finden.

Für Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kommunen und Pfarreien, die die Familienwerkstatt zu sich holen wollen, ist eine kostenlose Buchung möglich. Interessierte Einrichtungen wenden sich bitte an Ursula Marchfelder und Anke Kayser von der Staatlich anerkannten Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen per E-Mail an schwangerschaftsberatung@lra-rosenheim.de oder telefonisch unter 08031-392 6205.

Die nächste Reihe der „Familienwerkstatt Rosenheim“ findet 2025 statt. Finanziell möglich macht dies die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen am Staatlichen Gesundheitsamt in Kooperation mit der „(Digitalen) Bildungsregion“ Stadt und Landkreis Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

LBV startet neues Schutzprojekt für seltene Fledermausarten

LBV startet neues Schutzprojekt für seltene Fledermausarten

Hilpoltstein / Bayern – Bereits seit Anfang Februar sind die ersten Großen Hufeisennasen aus ihrem Winterschlaf erwacht und wieder ins Fledermaushaus im oberpfälzischen Hohenburg zurückgekehrt. Dort findet sich die deutschlandweit letzte Wochenstube dieser vom Aussterben bedrohten Fledermausart.

Ihre kleinere Schwester, die Kleine Hufeisennase, hat es ebenfalls schwer und steht als stark gefährdet auf der Roten Liste. Deshalb setzt sich der Bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) im neuen Projekt „Hilfe für Hufis“ dafür ein, beide Fledermausarten in der Frankenalb zu erhalten. „Während die Bestandszahlen beider Arten in den 1950er Jahren unter anderem durch den hohen Pestizideinsatz massiv einbrachen, diente die Frankenalb mit ihren Höhlen als einer der letzten Zufluchtsorte für die Hufeisennasen. Wir möchten die Kleine Hufeisennase in dieser Region vor dem Aussterben bewahren und der Großen Hufeisennase die Bildung weiterer Wochenstuben ermöglichen“, sagt die LBV-Projektkoordinatorin Nicole Miller. Durch die Schutzmaßnahmen des LBV sollen die beiden Ureinwohner der Frankenalb wieder überlebensfähige Populationen aufbauen.
Die Hufeisennasen sind mit ihrem namensgebendem Nasenaufsatz, der wie das bekannte Glückssymbol geformt ist, unverwechselbar. Die Große Hufeisennase erreicht als größere der beiden heimischen Arten eine Spannweite von bis zu 40 Zentimetern. Mit maximal 25 Zentimetern zählt die Kleine Hufeisennase hingegen zu den kleinsten heimischen Fledermäusen. In Deutschland kommt sie noch in vier Bundesländern vor. Die Populationen in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und auch die am Südbayerischen Alpenrand befinden sich dank entsprechender Schutzmaßnahmen im Aufwärtstrend. „In der Fränkischen Schweiz, dem nördlichen Teil der Frankenalb, findet sich allerdings nur noch eine sehr kleine Population der Kleinen Hufeisennase. Genetische Analysen lassen vermuten, dass kaum mehr als 60 Individuen dort leben“, sagt Nicole Miller.
Die Große Hufeisennase hat in ganz Deutschland nur noch eine letzte Kolonie, die im Fledermaushaus Hohenburg im Südosten der Frankenalb lebt. „Diese letzte Wochenstube ist unerlässlich für den Erhalt der Großen Hufeisennase, weil sie deutschlandweit der einzige Ort ist, an dem Jungtiere geboren werden. Ein Verlust dieses Quartiers würde den Verlust der gesamten Population bedeuten“, so Miller.

Insektizide und Quartiermangel machen den Tieren zu schaffen

Beide Fledermausarten sind auf Insekten als Nahrung angewiesen und leiden deshalb unter dem Einsatz von Insektiziden. Zusätzlich macht den kleinen Flugkünstlern zu schaffen, dass sie immer weniger geeignete Quartiere finden. „Den Sommer verbringen die Hufeisennasen in warmen, geräumigen Dachstühlen, in denen sie auch ihren Nachwuchs großziehen. Moderne Bauweisen verhindern jedoch, dass Fledermäuse überhaupt einfliegen können, und geeignete Wochenstuben-Quartiere sind somit rar“, sagt die LBV-Biologin.
Im Mai 2023 startete das Projekt „Hilfe für Hufis“, das durch den Bayerischen Naturschutzfonds und die Oberfrankenstiftung gefördert ist. Der LBV möchte gemeinsam mit dem Landesverband für Höhlen- und Karstforschung, dem Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura sowie Hufeisennasenexpertinnen und -experten aus ganz Bayern und Thüringen die Verbreitung der beiden Fledermausarten genauer erforschen. In enger Kooperation mit Naturschutzbehörden, Gemeinden und der Fledermauskoordinationsstelle Nordbayern werden an zahlreichen Quartieren Maßnahmen zum Schutz der Tiere geplant, welche in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen. Der LBV untersucht, welche vorhandenen Quartiere verbessert werden müssen und wo sich weitere Quartiere der Hufeisennasen befinden.

Das Banzerhaus in Waischenfeld: Wichtiges Quartier für Kleine Hufeisennasen

Im sogenannten „Banzerhaus“ im oberfränkischen Waischenfeld befindet sich eine der letzten Wochenstuben der Kleinen Hufeisennase in der Frankenalb. Deshalb kaufte der LBV im Sommer 2021 dieses Gebäude mit Fördermitteln des Bayerischen Naturschutzfonds. „Wegen der warmen Temperaturen schwirrt dort schon seit Anfang Februar wieder die erste Kleine Hufi herum, mittlerweile sind sie zu dritt. Auch wenn es aktuell noch kein ideales Quartier ist, ist es eines der letzten, das den Tieren überhaupt noch zur Verfügung steht“, sagt Nicole Miller. Im vergangenen Jahr kam dort lediglich ein Jungtier zur Welt. Dies möchte der LBV ändern und plant in den kommenden Jahren umfangreiche Baumaßnahmen während der Wintermonate, in denen die Fledermäuse sich in die Höhlen der Fränkischen Schweiz zum Winterschlaf zurückziehen. Interessierte können die Kleinen Hufeisennasen über die LBV-Webcam im Banzerhaus online beobachten unter www.lbv.de/kleine-hufi-cam.

Rückblick: EU-Life-Projekt im Fledermaushaus in Hohenburg

Mit einem ähnlichen Projekt hatte der LBV in der Vergangenheit bereits großartige Erfolge verzeichnet. Zwischen 2009 und 2011 wurde vom Freistaat Bayern das heutige Fledermaushaus in Hohenburg für die Großen Hufeisennasen renoviert. Anschließend führte der LBV von 2012 bis 2018 ein EU-Life-Projekt zur Förderung der Habitate und der öffentlichen Wahrnehmung durch. Hierbei wurde das Fledermaushaus zu einer Infostation ausgebaut. Vor der Sanierung bestand die Kolonie aus 31 Tieren. 2023 wurden im Sommer 440 Individuen gezählt. Bereits seit Mitte Februar jagen die ersten Großen Hufis an lauen Tagen wieder im Umfeld des Fledermaushauses.
Weitere Informationen zum LBV-Projekt „Hilfe für Hufis“: www.lbv.de/hufeisennasen
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kein öffentlicher Badebetrieb im Rosenheimer Hallenbad am Samstag

Kein öffentlicher Badebetrieb im Rosenheimer Hallenbad am Samstag

Rosenheim – Die Stadtwerke Rosenheim informieren: Am Samstag, 13. April, gibt es keinen öffentlichen Badebetrieb im Rosenheim Hallenbad. Grund ist der Bezirkswettbewerb der Wasserwacht. 

Die Jugend des Wasserwacht-Bezirks Oberbayern veranstaltet am kommenden Samstag, 13. April, ganztägig ihren Rettungsschwimmwettbewerb im Hans-Klepper-Hallenbad in der Stemplingstraße 1. Die Stadtwerke Rosenheim stellen das Schwimmerbecken ganztägig voll und ganz den Wettkämpfen zur Verfügung. Daher ist ein öffentlicher Badebetrieb nicht möglich. Das Team der Rosenheimer Bäder freut sich auf spannende Wettkämpfe. 
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)