Erster Kreativ-Stammtisch in Rosenheim

Erster Kreativ-Stammtisch in Rosenheim

Rosenheim – Gute Resonanz hatte der erste Rosenheimer Kreativ-Stammtisch. Der Einladung ins Cafè CosmoPoli folgten 15 Menschen, die sich beruflich kreativ betätigen. Nun sind regelmäßige Treffen geplant.

Unter den Teilnehmern waren Autoren, Modedesigner, Bildhauer und allerhand andere kreative Köpfe. Es herrschte große Einigkeit darüber, dass ein regelmäßiger Austausch der Kreativen der Stadt Rosenheim bisher zu kurz gekommen ist und es darum mehr kulturelle Räume und Zusammenarbeit benötige.
Der Rosenheimer Kreativ-Stammtisch wird sich deshalb künftig jeden 3. Mittwoch im Monat treffen der nächste Termin steht schon fest – am 17.April um 19 Uhr – wieder im Cafè Cosmo Poli in der Weinstraße 3 in Rosenheim. Interessierte aus der Kreativbranche sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Weitere Infos gibt es bei Instagramm unter @rosenheimkreativ.
(Quelle: Pressemitteilung Kreativ-Stammtisch Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Franziska Höllbacher)

SOS-Notfalldose im Kühlschrank kann Leben retten

SOS-Notfalldose im Kühlschrank kann Leben retten

Rosenheim / Landkreis / Rosenheim – SOS-Notfalldosen enthalten wichtige Gesundheitsinfos des Patienten. Aufbewahrt werden sie im Kühlschrank. Warum? Weil das der Ort ist, den Sanitäter und Notarzt im Ernstfall meist in kürzester Zeit finden können.

Notfalldosen sind kleine Behälter, in denen medizinische Daten wie Medikamentenpläne und Allergieangaben, Angaben zu Vollmachten, Patientenverfügung und vorhandene ambulante Versorgungsstrukturen sowie die Kontaktdaten von Personen für die Ersatzpflege aufbewahrt werden. Die Dosen sind für jede Altersgruppe geeignet, denn auch gesunde Menschen können einen Unfall haben oder anderweitig in medizinische Notsituationen geraten. So kann man z.B. das innenliegende Blatt auch einfach in den Geldbeutel legen.

Damit Sanitäter diese möglicherweise lebensrettenden Daten schnell und zuverlässig finden können, werden Notfalldosen immer an einem ganz bestimmten Ort aufbewahrt, der in jedem Zuhause leicht auffindbar ist – nämlich im Kühlschrank. Aufmerksam gemacht werden die Retter auf das Vorhandensein der Dose über Aufkleber an der Wohnungsinnen- und Kühlschranktüre. Die Symbole auf den Aufklebern sind Rettungssanitäterinnen gut bekannt, denn viele Haushalte nutzen diese Dosen bereits für den Ernstfall.

Wo bekommt man die SOS-Notfalldose?

Eine plötzliche Verhinderung der Pflegeperson, zum Beispiel durch Krankheit, oft verbunden mit einer Krankenhauseinweisung, ist eine ständige Sorge für pflegende Angehörige. Hilflosigkeit / Unterversorgung, speziell auch von demenziell erkrankten Menschen, gilt es durch gute Vorbereitung möglichst zu vermeiden. Oftmals können die betroffenen Menschen nur bedingt Auskunft geben und die eigene Lage nur begrenzt einschätzen. Im schlimmsten Fall beschreiben demenziel Erkrankte eine gesicherte Versorgung, die aber akut nicht gegeben ist. Dadurch bringen sie sich aktiv in Gefahr. So sollten andere Informationsquellen leicht zugänglich bereitgestellt werden.

Wo erhalten Sie die Notfalldose?
  • Das Bayerische Rote Kreuz bietet die sogenannte Rotkreuzdose an, die in Rosenheim zum Beispiel in den Rotkreuzläden oder in der Geschäftsstelle des Kreisverbandes abgeholt werden kann.
  • weitere Anbieter sind zum Beispiel der VDK,
  • die Johanniter Unfallhilfe
  • Apotheken
  • die Notfalldosen können ebenfalls im Internet bestellbar

Notfallmappe Landkreis Rosenheim

Als zusätzliche Orientierungshilfe im Notfall, bietet der Landkreis Rosenheim eine sogenannte Notfallmappe an. Darin können wichtige Infos zur medinischen Versorgung, Verfügungen und Vollmachten erfasst werden und im Notfall dort abgerufen werden. Angehörige und Personen Ihres Vertrauens, sollten über die Aufbewahrung informiert werden, damit diese die Infos im Notfall zur Hand haben. Die Notfallmappe kann als pdf auf der Homepage des Landkreises Rosenheim heruntergeladen werden.
Über die verschiedenen Möglichkeiten der Notfallvorsorge können sich Interessierte  beim Arbeitskreis Netzwerk Demenz erkundigen. Die Kontaktdaten findet man über die Koordinierungsstelle des Vereins Pro Senioren Rosenheim e.V., unter Telefon 08031 – 1636 oder unter info@pro-senioren-rosenheim.

Eine Auseinandersetzung im Vorfeld eines möglichen Notfalls ist  hilfreich und entlastend. Eine entsprechende vorbereitende kostenfreie und neutrale Beratung erhält man zum  Beispiel bei:

  • Pflegestützpunkt Rosenheim (gesetzlich Versicherte) 08031 / 365 83025
  • Compass private Pflegeberatung (privat Versicherte) 0800 / 101 88 00

Der Arbeitskreis Netzwerk Demenz Rosenheim, organisiert von Pro Senioren Rosenheim, arbeitet seit 2008 an der stetigen Verbesserung der Versorgungssituation demenzerkrankter Menschen und deren Angehörige.(Quelle: Pressemitteilung Pro Senioren Rosenheim / Beitragsbild: Pro Senioren Rosenheim)

Verkehrsunfallflucht in Hausham – Polizei sucht Zeugen

Verkehrsunfallflucht in Hausham – Polizei sucht Zeugen

Hausham / Landkreis Miesbach – Zu einem Fall von
Verkehrsunfallflucht kam es am heutigen Dienstagmorgen (2.4.2024) in Hausham (Landkreis Miesbach). Eine Fahrradfahrerin stürzte und verletzte sich.

Nach den Angaben der Polizei fuhr eine 34-jährige Haushammerin gegen 6.20 Uhr in der Früh mit ihrem Fahrrad durch den Ortsteil Agatharied in Fahrtrichtung Miesbach. Auf Höhe der Einmündung zur Bundesstraße wurde sie von einem silberfarbigen Pkw überholt. Das Fahrzeug soll sie beim Überholen touchiert haben, woraufhin sie von ihrem Fahrrad stürzte. Der unbekannte Pkw-Fahrer soll sich daraufhin, ohne anzuhalten, weiter in Richtung Miesbach entfernt haben. Die 34-jährige Radlerin wurde leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Genauere Angaben zum Pkw oder Fahrer konnte sie nicht machen.
Die Polizeiinspektion Miesbach bittet zur Identifizierung des verantwortlichen Fahrzeugführers um Zeugenhinweise. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter 08025/299-0 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

An Ostern für 120 Tage ab ins Gefängnis

An Ostern für 120 Tage ab ins Gefängnis

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Für einen Bulgaren ging es an Ostern für 120 Tag ab in die Justizvollzugsanstalt Bernau. Die Bundespolizei traf den Gesuchten bei Grenzkontrollen in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim).

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ein bulgarischer Staatsangehöriger muss sich seit Ostern in der Justizvollzugsanstalt Bernau aufhalten. Seine Haft wird voraussichtlich bis Ende Juli andauern. Für die Einlieferung ins Gefängnis hat die Rosenheimer Bundespolizei gesorgt. Der Mann war bei Grenzkontrollen an der A93 nahe Kiefersfelden festgenommen worden.

Die Bundespolizisten trafen den 34-Jährigen in einem in Italien zugelassenen Reisebus an. Bei der Überprüfung seiner Personalien fanden die Beamten mithilfe des Polizeicomputers heraus, dass er in Deutschland schon seit einigen Jahren erhebliche Justizschulden offen hatte. Bereits 2018 hatte das Amtsgericht in Esslingen am Neckar gegen den bulgarischen Staatsangehörigen wegen Trunkenheit im Verkehr eine Geldstrafe in Höhe von 4.800 Euro verhängt. Da er nicht über die erforderlichen finanziellen Mittel verfügte, musste er die vom Gericht ersatzweise festgelegte 120-tägige Freiheitsstrafe antreten. Nach kurzem Zwischenstopp in der Bundespolizei-Dienststelle in Rosenheim wurde der Bulgare ins Bernauer Gefängnis gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

Digitalisierung im Fokus beim IHK-Regionalausschuss Rosenheim

Digitalisierung im Fokus beim IHK-Regionalausschuss Rosenheim

Raubling / Landkreis Rosenheim – Ob beim Abbau der Bürokratie oder im Kampf gegen Arbeitskräftemangel: Ohne Digitalisierung geht heute nichts mehr und digitale Lösungen sind unverzichtbar, darin ist die sich die heimische Wirtschaft einig. Wie die Verwaltung vor Ort digitaler werden kann und wie die Wirtschaft in Stadt und Landkreis Rosenheim davon profitieren kann, darüber hat sich der IHK-Regionalausschuss Rosenheim bei seiner jüngsten Sitzung ausgetauscht.

Die Unternehmer trafen sich bei der BTK Befrachtungs- und Transportkontor GmbH in Raubling. Zu Gast in der Sitzung des Regionalausschusses war der Chief Information Officer der Stadt Rosenheim, Bernward Hohenbild, der mit seinen 25 Mitarbeitern für die IT und EDV der städtischen Verwaltung verantwortlich ist. Er sprach über die Herausforderungen bei der Digitalisierung, die durch die verschiedenen Zuständigkeiten von Kommune, Land und Bund entstehen. Deswegen müsse die Grundlage für den Einsatz von standardisierten Programmen geschaffen werden.

Standardisierte Programme gefordert

Genau dieses Problem sprach eine Unternehmerin an: Es könne nicht sein, dass Stadt und Landkreis Rosenheim sowie andere Kommunen in der Region eigene Wege gehen und es keine einheitlichen Standards bei den Verwaltungsverfahren gebe und das, obwohl die Prozesse in den Behörden die gleichen sind. „Wir bewegen uns aufeinander zu“, sagte Rosenheims IT-Chef Hohenbild. „Die Botschaft der regionalen Wirtschaft ist klar: Wir müssen digital denken, digital handeln und auch die Digitalisierung leben“, betont Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. Und weiter: „Das erleichtert den Betrieben die Kommunikation mit den Behörden, baut Bürokratie ab und ist ein Mittel im Kampf gegen den Arbeitskräftemangel. Am besten schaffen wir das, wenn wir den Weg als Wirtschaft, Politik und Verwaltung gemeinsam – Schulter an Schulter – gehen“.
(Quelle: Pressemitteilung IHK Rosenheim / Beitragsbild: Symbollfoto re)

Inzells scheidender Bürgermeister erhält KFV-Ehrennadel

Inzells scheidender Bürgermeister erhält KFV-Ehrennadel

Landkreis Traunstein – Der scheidende Inzeller Bürgermeister Johann Egger (links) hat sich um die Feuerwehr verdient gemacht. In seine Amtszeit fällt auch der Krisenstab angesichts Schneemassen im Jahr 2019. Nun wurde er mit der KFV-Ehrennadel ausgezeichnet.

Im Rahmen des Ehrenabends für verdiente Feuerwehrleute im k1 wurde dem scheidenden Inzeller Bürgermeister Johann Egger eine „Sonderehrung“ zu teil. Für sein langjähriges Wirken als „oberster Dienstherr der Feuerwehr Inzell“ sowie seinen persönlichen Einsatz um das Feuerwehrwesen wurde im aus den Händen des Kreisbrandrates Christof Grundner die „Ehrennadel in Silber“ vom Kreisfeuerverband Traunstein überreicht.

Ausnahmesituation im Winter 2019

In seine Amtszeit als Bürgermeister war er maßgeblich bei der Bewältigung der mehrtägigen Schneelage 2019 im gemeindlichen Krisenstab beteiligt. Umsichtig leitete er den Krisenstab und hat somit einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung dieser Ausnahmesituation geleistet.

Außerdem wurde in dieser Zeit eine interkommunale Beschaffung zusammen mit den Gemeinden Ruhpolding und Waging getätigt. Alle drei Kommunen haben eine baugleiche Drehleiter beschafft und konnten so die Anschaffungskosten reduzieren. Dies war im Landkreis Traunstein die erste gemeinsame Beschaffung über Gemeindegrenzen hinweg.
„Mit der Auszeichnung möchten wir uns für die stets gute Zusammenarbeit bedanken und uns gleichzeitig verabschieden“, hieß es in der Laudatio. Johann Egger beendet Ende April auf eigenen Wunsch hin, seine zweite Amtszeit als Bürgermeister der Gemeinde Inzell vorzeitig. Neben den Glückwünschen der Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein reihte sich der stellvertretende Landrat Karl Schleid zu den ersten Gratulanten.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Benno Stockklauser, zeigt: Inzells scheidender Bürgermeister Johann Egger (links) wird für seinen jahrelangen Einsatz mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein in Silber aus den Händen von Kreisbrandrat Christof Grundner gewürdigt)

Ausflugstipp: Kirchsee bei Kloster Reutberg

Ausflugstipp: Kirchsee bei Kloster Reutberg

Sachsenkam / Landkreis Bad Tölz-Wofratshausen – Inmitten schönster Natur liegt das Kloster Reutberg und der Kirchsee in der Gemeinde Sachsenkam (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) Ein guter Ausflugstipp gerade in der Frühlingszeit. 

Sonnenbaden am Steg der Kirchsees in der Gemeinde Sachsenkam. Foto: Henrik Heuser

Ein schöner Platz zum Sonnenbaden – Der Steg am Kirchsee. Fotos: Hendrik Heuser

Kloster Reutberg liegt auf einer kleinen Anhöhe umgeben von Wäldern, Feldern und saftigen Wiesen. Gleich angrenzend gibt es eine gute Klosterwirtschaft mit eigener Brauerei und Biergarten. Von dort reicht der Blick bei klarem Wetter vom Wendelstein bis zur Benedikterwand.

Blick auf Kloster Reutberg. Foto: Hendrik Heuser

Blick zum Kloster Reutberg.

Infotafel im Ellbach- und Kirchseemoor. Foto: Hendrik Heuser

Im Ellbach- und Kirchseemoor gibt es viel zu entdecken. 

Das Südufer des Kirchsees erreicht man in ca. einer Viertelstunde Spaziergang durch das Naturschutzgebiet Elbach-Kirchseemoor. Im Sommer lädt der See aufgrund seiner sehr guten Wasserqualität zu einem erfrischenden Bad ein. Um diese Jahreszeit ist er aber auch der ideale Ort, um sich am Ufer zu entspannen. Mehr Infos findet Ihr hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Vortrag über positive Psychologie an der TH Rosenheim

Vortrag über positive Psychologie an der TH Rosenheim

Rosenheim –  Ein Vortrag zum Thema „Positive Psychologie – Warum viele Menschen weit unter ihren Möglichkeiten bleiben – und wie wir unser Potenzial verwirklichen“ findet am Donnerstag, 11. April in der TH Rosenheim statt. Beginn ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. 

Positive Psychologie ist ein vergleichsweise modernes Gebiet der psychologischen Wissenschaft und Praxis. Im Fokus steht das gelungene Leben. Referent des Abends an der TH Rosenheim ist Professor Dr. Florian Becker. Sein Vortrag startet mit einem Überblick zur Disziplin Positive Psychologie und vertieft dann die oft überraschenden Forschungsergebnisse rund um die Vorteile von Optimismus. Praxisbeispiele und Tipps rund um Positives Denken und gesunden Optimismus folgen. Ein Blick auf die Nachteile von naivem Optimismus runden das Thema ab.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vortragsreihe „Wandel durch Wissen“ in der TH Rosenheim, Hochschulstraße 1, R-Bau, Raum RO.04 statt. Hier geht es zur Anmeldung.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Freistaat Bayern fördert Ausstellungszentrum Lokschuppen und Abtei Frauenwörth

Freistaat Bayern fördert Ausstellungszentrum Lokschuppen und Abtei Frauenwörth

Rosenheim / Landkreis – Das Rosenheimer usstellungszentrum Lokschuppen ist ein kultureller und die Abtei Frauenwörth im Chiemsee ein religiöser Leuchtturm im Stimmkreis des heimischen Landtagsabgeordneten Daniel Artmann. Darum hat er sich dafür eingesetzt, dass die für das Jahr 2026 geplante Lokschuppen-Ausstellung „Versunkenes Ägypten“ und die Sanierung des Gästehauses Scholastika der Benediktinerinnen-Abtei im Kloster Frauenwörth auf der Fraueninsel mit jeweils 250.000 EUR gefördert wird.

Das Ausstellungszentrum Lokschuppen ist seit Jahrzehnten bekannt für seine Erlebnisausstellungen. Als einziges Ausstellungshaus in Bayern bietet der Lokschuppen modernste Ausstellungstechnik nach internationalem Standard.  Für das Jahr 2026 ist geplant die Ausstellung „Versunkene Städte“ des Unterwasserarchäologen Franck Goddio in Rosenheim zu zeigen. Präsentiert werden einzigartige Unterwasserschätze der versunkenen antiken Stadt Herakleion, Teile der Stadt Canopus und der sagenumwobene Hafen von Alexandria. Aktuell ist die Ausstellung in Rosenheim als Europapremiere und als dritter Standort nach Peking und Shanghai geplant.

Hohe Leihgebühren und aufwendige Transportkosten

„Kein anderes Haus in Bayern hat die Kapazitäten und Möglichkeiten, eine solche Ausstellung zu stemmen – allein schon aufgrund des Platzbedarfes, aber auch wegen des besonderen Ambientes unseres Lokschuppens und der verfügbaren Sicherheitstechnik“, so Dr. Jennifer Morscheiser, Leiterin des Lokschuppens. Doch die hohen Leihgebühren aus Ägypten und die aufwändigen Transportkosten drohten die Planungen zu durchkreuzen. „Als Ausstellungshaus fällt der Lokschuppen – im Gegensatz zu Museen – leider aus allen staatlichen Fördermöglichkeiten heraus, die sonst Kulturschaffenden offenstehen“, weiß Artmann um die Problematik. Um die Ausstellung von internationalem Rang dennoch nach Rosenheim zu holen, hat sich Artmann, der Mitglied des
Haushaltsausschusses des Bayerischen Landtags ist, dafür eingesetzt, dass der Lokschuppen eine Sonderförderung in Höhe von 250.000 EUR aus dem Staatshaushalt bekommt. Formal beschlossen wird die Zuwendung im Rahmen des Doppelhaushalts 2024/2025 Anfang Juni.
Artmann ist erfreut, dass es ihm durch intensives Werben für den Lokschuppen gelungen ist, dass das Projekt in die sogenannte Fraktionsinitiative aufgenommen wurde. Damit stellt die CSU-Fraktion im Rahmen der Haushaltsberatungen mit ihrem Koalitionspartner einen Antrag auf Finanzierung des Projekts. Die wichtigste Hürde ist damit genommen und die Zuwendung wird aller Voraussicht nach mit dem Doppelhaushalt 2024/2025 final beschlossen.

Auch Frauenwörth profitiert von Artmanns Einsatz

Neben dem Lokschuppen profitiert eine weitere Institution in der Region von Artmanns Einsatz. Die Abtei der Benediktinerinnen Frauenwörth im Chiemsee wurde der Überlieferung nach um das Jahr 782 gegründet. Neben dem Nonnberg in Salzburg ist es das älteste bestehende deutschsprachige Frauenkloster nördlich der Alpen. Seit 1611 bietet das Gästehaus Scholastika Menschen Unterkunft für stille Tage der Besinnung und Einkehr oder Beherbergung während eines Seminars innerhalb der Abteimauern. Das Haus stellt innerhalb der Klosteranlage, neben dem Münster, das herausragendste Baudenkmal dar. Seit zwei Jahren läuft mittlerweile die Generalsanierung des Gästehauses Scholastika. „Als ich von meinem Vorgänger Klaus Stöttner von der Deckungslücke dieser Sanierungsmaßnahme in der Abtei Frauenwörth gehört habe, habe ich diese Denkmalschutzmaßnahme sofort für die Fraktionsinitiative angemeldet“, berichtet Abgeordneter Artmann. „250.000 EUR aus dem Staatshaushalt tragen maßgeblich zur Sanierung dieses besonderen Gästehauses am Chiemseeufer der Fraueninsel bei“, ist Artmann überzeugt. Annemarie Biechl, ehemalige Landtagsabgeordnete und 1. Vorsitzende des Vereins der Freunde der Abtei der Benediktinerinnen Frauenwörth im Chiemsee, ist überglücklich über die gute Nachricht: „Es gibt für mich keinen vergleichbaren Ort, der sich in der Kombination von geistig-spiritueller Kraftquelle, moderner Erwachsenenbildung und reizvoller, idyllischer Landschaft mit Frauenwörth im Chiemsee messen kann.“

Auch Daniel Artmann ist glücklich über den Erfolg: „Es freut mich, dass gleich in meinem ersten Jahr als Landtagsabgeordneter eine halbe Million Euro in zwei Projekte meines Stimmkreises fließen. Mir ist wichtig, dass wir Rosenheim als Kulturstandort stärken und weiterentwickeln und das Münster auf der Fraueninsel samt dem Gasthaus Scholastika als Markenzeichen der Region rund um den Chiemsee für die Zukunft erhalten.“
Zudem wird auf Antrag der Regierungskoalition aus CSU und Freien Wählern, die Theatergesellschaft Bad Endorf e.V. mit 180.000 EUR unterstützt.
(Quelle: Pressemitteilung Abgeordnetenbüro Daniel Artmann / Beitragsbild: Copyright Axel Jusseit)

Gasthof „Rangierbahnhof“, Rosenheim, um 1900

Gasthof „Rangierbahnhof“, Rosenheim, um 1900

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um ca. 1900. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das ehemalige Gasthaus „Zum Rangierbahnhof“ in Rosenheim.

Die Gaststätte befand sich in der Münchener Straße 86c. Holzhändler Josef Schneider ließ sie, nach Information des Rosenheimer Stadtarchivs, dort im Jahr 1897 in sein Haus einbauen, gedacht zuerst nur für Arbeiter und Gehilfen des benachbarten Rangierbahnhofs. Daher auch der Name. 
Die Resonanz war von Anfang an aber so gut, dass Schneider schnell den Antrag beim Magistrat stellte, sein Gebäude um eine öffentliche Gaststätte erweitern zu dürfen. 1904 erwarb der Rosenheimer Bierbrauer Johann das Gasthaus.
Auf unserem Fotooldie links neben dem Gasthaus zu sehen ist das noch unbebaute Grundstück der Flötzinger Brauerei, auf dem ab den 1950er Jahren ein neues Behördenviertel entstand.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Seen werden auf Badesaison vorbereitet

Seen werden auf Badesaison vorbereitet

Rosenheim / Landkreis – An den Seen in Stadt und Landkreis Rosenheim bereitet man sich auf die Badesaison 2024 vor. Mit Blick auf die Wettervorhersage für diese Woche lässt der erste  Ansturm wohl nicht mehr sehr lange auf sich warten.

Unser Beitragsbild entstand Mitte März am Hochstrasser See. Dort stand Baumpflege auf dem Programm. Und da gab es aufgrund von Schneebruch in diesem Winter einiges zu tun. Die Hochstrasser Alm ist noch bis 25. April aufgrund von Vorbereitungen für die neue Biergartensaison geschlossen.
Das Wasser des Hochstrasser Sees lädt mit aktuell um die 10 Grad auch nur die ganz Hartgesottenen zum Baden ein. Das gilt auch für die anderen Seen in Stadt und Landkreis Rosenheim. Aber Sonnenbaden kann man schon allemal, wenn das Wetter mitspielt – und mit Blick auf die Wettervorhersage schaut es damit am kommenden Wochenende sehr gut aus. Da soll es tatsächlich mit Temperaturen bis 27 Grad schon hochsommerlich warm werden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Hendrik Heuser)

Geparkte Autos beschädigt – Rosenheimer Polizei ermittelt

Geparkte Autos beschädigt – Rosenheimer Polizei ermittelt

Rosenheim / Stephanskirchen – Zwei geparkte Autos wurden am gestrigen 1. April im Einsatzgebiet der Rosenheimer Polizei beschädigt. Auf ein Fahrzeug wurde wohl ein größerer Gegenstand geworfen, im anderen Fall fand die Polizei rund um den Schaden Bierreste.

Ein 59-Jähriger aus dem Raum Hohenburg, parkte seinen Skoda im Bereich des Filzenwegs in Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim). Gegen 18.45 Uhr konnte er zwei Männer in der Straße beobachten, beide in Tracht bekleidet, die auf ihn betrunken wirkten. Einige Zeit später stellte er an seinem Pkw ein beschädigtes Rücklicht fest, die Plastikabdeckung samt Halterung war zersprungen. Der Sachschaden liegt, nach den Angaben der Polizei, bei rund 500 Euro. Um das Schadensbild herum, konnte braune Flüssigkeit festgestellt werden. Es dürfte sich dabei um Bier handeln, auch vereinzelte Glassplitter lagen herum. Vom Schadensbild her geht die Polizei davon aus, dass durch unbekannte Täter eine Bierflasche gegen das Heck des Skoda geworfen wurde. Ob die beiden angetrunkenen Männer damit in Verbindung stehen, muss noch geklärt werden.

Heckstoßstande an Mercedes eingedellt

Ein 21-jähriger Rosenheimer, parkte seinen Mercedes im Laufe der letzten Woche im Bereich der Eidstraße in der Stadt Rosenheim. Als er am gestrigen 01.04.2024, gegen 20 Uhr zu seinem Pkw wieder zurückkehrte, entdeckte er mehrere Kratzer im Lack. Im Bereich der Heckstoßstange befand sich eine ca. 20 cm lange, tiefe Eindellung. Aufgrund der Spuren geht die Polizei davon aus, dass ein größerer Gegenstand auf den Pkw geworfen wurde, bzw. gefallen ist. Der Gesamtschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt.
In beiden Fällen ermittelt die Rosenheimer Polizei wegen Sachbeschädigung.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)