Eine Kooperation, die verbindet: Starbulls + Bananenflanke

Eine Kooperation, die verbindet: Starbulls + Bananenflanke

Rosenheim – Das Team „Bananenflanke“ ermöglicht körperlich und geistig beeinträchtigten Kindern, Spaß am Fußball zu erleben. Nun gibt es eine Kooperation mit den Starbulls Rosenheim:

Besondere Erlebnisse, pure Emotionen, positives Selbstwertgefühl – das haben sich die Gründer des Teams Bananenflanke 2011 auf die Fahnen geschrieben. Man wollte speziell Kindern mit geistiger Beeinträchtigung die Möglichkeit bieten, Fußball zu spielen. Ende 2023 wurde der Team Bananenflanke Rosenheim e.V. gegründet, der seither auf dem Trainingsgelände des SV Westerndorf alle interessierten Kinder herzlich zum Training einlädt.
Einer, der sich seit 2011 für das Projekt engagiert, ist Tobi Schweinsteiger, ehemaliger Zweitligafußballer aus Oberaudorf und zuletzt Trainer des VfL Osnabrück, mit dem er den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte.

Tobi Schweinsteiger äußert sich wie folgt zu der neuen Kooperation: „Ich freue mich sehr, dass diese Kooperation zwischen den Starbulls und dem Team Bananenflanke zustande gekommen ist. Die Starbulls sind das sportliche Aushängeschild der Stadt Rosenheim und geben unserem Projekt mit ihrer Strahlkraft noch mehr Möglichkeiten auf Sichtbarkeit. Es geht darum zu zeigen, dass Menschen mit Beeinträchtigung ihren Sport genauso enthusiastisch ausüben wie Menschen ohne. ‚Sport verbindet‘, sagt man so schön, und hier tut er es wirklich.“

Benefizspiel beim SV Westerndorf

Im Rahmen der 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr und 75 Jahre SV Westerndorf St. Peter findet am Sonntag, dem 04.08.2024, ein Benefizspiel zugunsten des Team Bananenflanke Rosenheim e.V. statt. Hierbei werden die Bananenflanker Legenden gegen eine regionale Auswahl antreten. Start der Veranstaltung ist um 14:30 Uhr und der Anpfiff um 16 Uhr. In der Halbzeit der Partie wird es ein Einlagenspiel des Team Bananenflanke Rosenheim e.V. geben. Die Starbulls freuen sich sehr, wenn auch ihre Events zu diesem Event kommen.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim ( Beitragsbild: Starbulls Rosenheim, zeigt von links: Darwin Kuhn, Sponsoring Leiter Starbulls Rosenheim e.V., Benedict Jansco, Kassenwart des Team Bananenflanke Rosenheim e.V., Oliver Fiederer 1. Vorstand des Team Bananenflanke Rosenheim e.V., Tobi Schweinsteiger Schatzmeister des Team Bananenflanke Rosenheim)

Drei Schwerverletzte bei Brand in Burghausen

Drei Schwerverletzte bei Brand in Burghausen

Burghausen / Landkreis Altötting – Brand in einem Einfamilienhaus in Burghausen (Landkreis Altötting) am gestrigen Freitagabend (19.7.2024): Drei Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Freitagabend (19. Juli 2024), kurz nach 20.00 Uhr, wurden die Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst zu einem Brand eines Einfamilienhauses in Burghausen gerufen. Durch die Beamten der Polizeiinspektion Burghausen, welche als erstes am Einsatzort eintrafen, wurde festgestellt, dass eine Person im Garten durch Ersthelfer versorgt wurde. Wie sich herausstellte, verdankt die betagte Bewohnerin des Wohnhauses ihr Leben den mutigen Ersthelfern, die sie aus dem brennenden Wohnzimmer ihres Wohnhauses gerettet hatten, nachdem sie auf den Brand aufmerksam wurden.
Hierbei wurden auch die beiden Ersthelfer verletzt und anschließend, wie die Bewohnerin selbst mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus Altötting verbracht.
Für die Löscharbeiten und die Absuche des Wohnhauses nach weiteren eventuell verletzten Personen waren die Feuerwehren Burghausen mit 7 Fahrzeugen und ca. 45 Männern und Frauen sowie die Feuerwehr Mehring mit 3 Fahrzeugen und ca. 20 Männern und Frauen vor Ort. Der Brand konnte durch die Feuerwehren sehr schnell gelöscht werden. Nach kurzer, gründlicher Absuche des Wohnhauses konnte Entwarnung gegeben werden. Es befanden sich keine weiteren Personen im Haus.

Die Versorgung der verletzten Personen wurde durch die alarmierten Rettungsdienste aus Simbach, Garching, Kräften der Schnellen-Einsatzgruppen aus Burghausen und Neuötting (SEG), sowie einem Notarzt aus Burghausen übernommen. Am Wohnhaus selbst entstand, nach derzeitigem Kenntnisstand, Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich.

Noch am Abend übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein die weiteren Untersuchungen. Die Brandursache ist nun unter anderem Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen, weshalb diesbezüglich aktuell keinerlei Aussagen getroffen werden können. Nach derzeitigen Erkenntnissen gibt es keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Elf Migranten im Raum Übersee-Bernau abgesetzt

Elf Migranten im Raum Übersee-Bernau abgesetzt

Bernau / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei in Rosenheim ermittelt gegen unbekannte Schleuser, die elf Migranten im Raum Übersee – Bernau abgesetzt hatten. Die syrischen Staatsangehörigen, darunter zwei Minderjährige, wurden in Felden in Gewahrsam genommen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Donnerstagnacht (18. Juli) haben unbekannte Schleuser nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei elf Syrer im Raum Übersee – Bernau am Chiemsee abgesetzt. Die Migranten, die in Felden in Gewahrsam genommen werden konnten, waren offenbar mit zwei Autos von Slowenien aus in die Bundesrepublik gebracht worden. Dieser Etappe sollen Schleusungen auf Lkw-Ladeflächen vorausgegangen sein. Unter den elf Personen, die keine Papiere mitführten, befanden sich auch zwei Minderjährige.
Auf einen Zeugenhinweis hin stellten Beamte der Pidinger Grenzpolizei in Felden eine elfköpfige Personengruppe fest. Es handelte sich um neun erwachsene Männer sowie zwei Jugendliche. Eigenen Angaben zufolge stammen sie ursprünglich aus Syrien. Deutschland sei von Anfang an ihr Ziel gewesen. Pro Person habe die Schleusung zwischen 7.500 und 10.000 Euro gekostet. Bis nach Serbien wären sie mit einem Lkw gekommen, auf dessen Ladefläche insgesamt rund 60 Personen gewesen sein sollen. Nach kurzem Zwischenstopp sollen sie dann auf der Transportfläche eines weiteren Lastkraftwagens bis nach Kroatien befördert worden sein. Von dort aus wären sie in Gruppen von etwa zwanzig Personen mit Autos mit jeweils maximal sechs vorgesehenen Sitzen bis nach Slowenien gefahren worden.

In Slowenien wären sie vorübergehend in einer Flüchtlingsunterkunft untergekommen. Nachdem sie dort wieder mit den Schleusern in Kontakt hätten treten können, wären sie dann jeweils in kleineren Gruppen von fünf bis sechs Personen per Pkw weiterbefördert worden, ehe sie nach mehrstündiger Fahrt aussteigen mussten. Da sie sich nicht ausgekannt hätten, wären sie etwa eine Stunde orientierungslos durch die Gegend gelaufen. Schließlich seien sie von der Polizei aufgehalten worden.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass zeitgleich noch weitere Migrantengruppen abgesetzt worden waren, suchte die Bundespolizei den Bereich zwischen Felden, Übersee und Bernau mit mehreren Fahndungsstreifen sowie mit einem Polizeihubschrauber ab. Es wurden jedoch keine weiteren abgesetzten Migranten mehr gefunden.

Die elf Syrer wurden zur Bundespolizeiinspektion nach Rosenheim gebracht. Dort konnten sie versorgt und einer grenzpolizeilichen Befragung unterzogen werden. Sie erklärten, in Deutschland um Schutz nachsuchen zu wollen. Im Abschuss an die wegen des Verdachts der illegalen Einreise erforderlichen Maßnahmen wurden die neun Männer einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Die 15 und 16 Jahre alten Jugendlichen konnten der Obhut des Kreisjugendamts Rosenheim anvertraut werden. Gegen die bislang unbekannten Pkw-Fahrer, die den Aussagen zufolge die Syrer am Donnerstagabend wohl zwischen 19:00 Uhr und 20:00 Uhr zwischen Übersee und Bernau zurückgelassen hatten, hat die Bundespolizei in Rosenheim wegen Einschleusens von Ausländern die Ermittlungen aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Platzkonzert der Polizei auf dem Rosenheimer Ludwigsplatz

Platzkonzert der Polizei auf dem Rosenheimer Ludwigsplatz

Rosenheim – Am heutigen Samstag, 20. Juli, tritt ab 10.30 Uhr ein besonderes Ensemble des Münchner Bundespolizeiorchesters am Ludwigsplatz in Rosenheim auf: Es spielen Ludwig Wieser und seine Egerländer. Der Eintritt ist frei.

Die Musiker haben sich mit viel Herzblut der böhmischen Blasmusik verschrieben. Neben den weltbekannten Originalkompositionen von Ernst Mosch zählen unter anderem auch Stücke von Michael Klostermann, Holger Mück, Alexander Pfluger zu ihrem Repertoire.
Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim lädt herzlich zum Platzkonzert der Egerländer Besetzung des Bundespolizeiorchesters ein. Mit der Musikveranstaltung möchte die Bundespolizei vor allem auch ihrer besonderen Verbundenheit mit der Bevölkerung in Stadt und Landkreis Rosenheim Ausdruck verleihen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto, zeigt die Egerländer Musikanten des Bundespolizeiorchester Münchens)

Tödlicher Verkehrsunfall in Traunstein: Radlader erfasst Fahrradfahrerin

Tödlicher Verkehrsunfall in Traunstein: Radlader erfasst Fahrradfahrerin

Traunstein – Tödlicher Verkehrsunfall am gestrigen Freitag (19.7.2024) in Traunstein: Ein Radlader erfasste eine 83-jährige Fahrradfahrerin und verletzte diese schwer. Wenig später erlag die Frau ihren Verletzungen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am 19.07.2024 gegen 11:30 Uhr in der Kreuzstraße in Traunstein. Ein 54-jähriger aus dem Landkreis Traunstein wollte dabei mit seinem Radlader von der Tankstelle nach rechts in die Kreuzstraße einfahren. Hierbei übersah er eine heimische 83 jährige Fußgängerin auf dem Gehweg der Kreuzstraße.
Die Fußgängerin wurde von dem Radlader erfasst und dabei schwerstverletzt. Sie wurde nach notärztlicher Behandlung vor Ort durch den Rettungsdienst in ein Klinikum transportiert. Die Schwerverletzte erlag am späten Nachmittag ihren Verletzungen. Der Fahrer des Radladers blieb unverletzt.
Durch die Staatsanwaltschaft Traunstein wurde zur Ermittlung des genauen Unfallhergangs die Erstellung eines Gutachtens angeordnet.
Zur Versorgung der Verletzten war das Bayerische Rote Kreuz mit einem Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort, zudem war die Feuerwehr Wolkersdorf zur Reinigung der Fahrbahn im Einsatz.
Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang werden durch die Polizeiinspektion Traunstein geführt. Zur Aufnahme waren mehrere Streifen der hiesigen Dienststelle und der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein im Einsatz.
Die Kreuzstraße war während der Unfallaufnahme ca. drei Stunden gesperrt.
Die Polizeiinspektion Traunstein bittet Zeugen, welche Angaben zum Unfallhergang machen können, sich bei der Dienststelle unter 0861 / 9873 – 0 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 20. Juli.

Namenstag haben: Bernhard, Elias, Margaretha, Margit, Greta, Marita, Peggy, Volkmar

3 bekannte Geburtstagskinder:

Gisele Bündchen (1980 –  ist ein brasilianisches Model und eines der weltweit bestbezahlten Supermodels.)

– Diana Rigg (1938 –  war eine britische Schauspielerin, die bekannt wurde durch ihre Rolle als Agentin Emma Peel in der eins sehr beliebten TV-Serie „Mit Schirm, Charme und Melone“)

Chris Cornell (1964 – war ein US-amerikanischer Rockmusiker, Sänger und Gitarrist, der zu den Pionieren des Grunge zählte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1969: Im Rahmen des Apollo-Programms der USA erfolgt die erste bemannte Mondlandung mit Apollo 11 durch Neil Armstrong und Buzz Aldrin.
  • 1940: Die US-amerikanische Musikfachzeitschrift Billboard gibt die ersten Top Ten in den USA bekannt. Den ersten Nummer-eins-Hit hat Tommy Dorsey.
  • 1984:  Uwe Hohn aus der DDR schraubt den Weltrekord im Speerwurf auf 104,80 m. Daraufhin beschließt die IAAF die technische Änderung des Sportgerätes.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Weltweiter IT-Crash – Auch Rosenheim betroffen

Weltweiter IT-Crash – Auch Rosenheim betroffen

Rosenheim / Bayern / Deutschland / Welt  – Weltweit ist es am heutigen Freitagvormittag (19.7.2024) zu IT-Ausfällen gekommen. Es soll sich um keine Cyberattacke handeln. Die Auswirkungen sind enorm – wohl auch in Rosenheim.

Betroffen sind weltweit öffentliche Verwaltungen, Transport und Verkehr, Telekommunikation, Flughäfen und Krankenhäuser – und damit kritische Infrastruktur. Auch in Deutschland sind die Auswirkungen des IT-Problems groß. Probleme melden beispielsweise nach wie vor  (15.50 Uhr) der Hamburger und der Berliner Flughafen. Dort kommt es zu Ausfällen und Verspätungen.
Einen IT-Ausfall meldet außerdem das Bezirkskrankenhaus Kufstein. „Der Ausfall betrifft sowohl administrative als auch medizinische Geräte, wodurch die Patientenversorgung nur eingeschränkt möglich ist“; heißt es in einer Pressemitteilung.

Rosenheimerin erzählt: Computer fährt sich immer wieder von alleine herunter

Betroffen scheint auch ein Versicherungsriese zu sein. Eine Mitarbeiterin in Rosenheim hat im Gespräch mit Innpuls.me erzählt, wie sie den IT-Crash am heutigen Morgen erlebt hat. „Ich wollte den Computer wie immer hochfahren. Aber das ging nicht. Das Gerät hat sich einfach wieder von ganz alleine heruntergefahren und mir eine Fehlermeldung geschickt“, erzählt sie. Dieses Prozedere habe sich dann immer und immer wieder wiederholt: „Ich schalte den Computer ein, er fährt rauf und runter. Das wiederholt sich immer drei Mal und dann kommt wieder die Fehlermeldung“:
Schließlich habe sie ihr Büro zugesperrt und sei heimgefahren: „Ohne Computer geht in meiner Arbeit gar nichts. Ich habe meine Kunden jetzt auf Montag vertröstet und hoffe, dann läuft der Rechner wieder“.
Mittlerweile hat die Rosenheimer in Erfahrung gebracht, dass ihre Kollegen deutschlandweit das gleiche Problem haben. „Sie alle melden den gleichen Fehler“; sagt sie. Besonders seltsam kommt ihre dabei vor, dass selbst Computer von dem Problem betroffen sind, die offline sind.

Es soll sich um keine Cyberattacke handeln

Natürlich denkt man bei einem derartigen Problem sofort an eine Cyberattacke. Übereinstimmenden Medienberichten soll dies aber nicht der Fall sein. Verantwortlich macht man vielmehr ein fehlerhaftes Programm-Update einer IT-Firma.
Auch Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring hat sich zu den heutigen massiven IT-Störungen zu Wort gemeldet. „„Das globale IT-Desaster des heutigen Tages zeigt eindrucksvoll, dass digitale Infrastruktur unsere moderne Welt im Innersten zusammenhält und längst zu einem wesentlichen Eckpfeiler für die Funktionsfähigkeit aller Lebensbereiche geworden ist. Leider tritt diese Begebenheit zu oft erst dann in unser Bewusstsein, wenn kritische Dienste ausfallen und hierdurch Chaos entsteht.“ Weitgehend unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung würden in Deutschland jährlich dreistellige Milliardenschäden durch IT-Ausfälle und Lücken in der Cybersicherheit entstehen – der daraus erwachsende volkswirtschaftliche Schaden übersteige in jedem einzelnen Jahr die Kosten der gesamten Corona-Pandemie: „Cybersicherheit ist deshalb das Masterthema unserer Zeit schlechthin und von existentieller Bedeutung für Wirtschaft, Gesellschaft sowie die innere und äußere Sicherheit unseres Landes.“
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: re)

Barfuß, mit Messer bewaffnet auf Inntalautobahn unterwegs

Barfuß, mit Messer bewaffnet auf Inntalautobahn unterwegs

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Barfuß und mit einem Messer in der Hand lief ein 58-Jähriger auf der A93 bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim), ehe er von der Bundespolizei gefasst werden konnte. Vor seiner Festnahme steckte er die Klinge in eine Aussparung der Leitplanke. 

Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Dienstagabend (16. Juli) ist ein mit einem Messer bewaffneter Mann barfuß auf der A93 gelaufen. Beamte der Bundespolizei konnten den 58-Jährigen auf Höhe der Autobahnausfahrt Kiefersfelden festnehmen.

Ein Zeuge hatte beobachtet, wie eine Person, die weder Schuhe noch Socken trug, mit einem Messer in der Hand von einer unmittelbar neben der Inntalautobahn gelegenen Hotelanlage aus auf die A93 lief. Verständigte Beamte der Bundespolizei, die sich zu diesem Zeitpunkt zufällig in der Nähe befanden, nahmen sogleich zu Fuß die Fahndung auf. Sie entdeckten den Gesuchten, der mit dem Messer in der linken Hand barfuß auf der Autobahn entgegen der Fahrtrichtung ging, an der Autobahnausfahrt Kiefersfelden.

Aus knapp zehn Metern Entfernung forderten die Bundespolizisten mit gezogenen Pistolen den bewaffneten Unbekannten auf, stehenzubleiben und das Messer fallen zu lassen. Der Mann steckte das Messer mit einer Klingenlänge von rund neun Zentimetern in eine Aussparung der Leitplanke und blieb mit erhobenen Händen stehen. Anschließend ließ er sich widerstandslos festnehmen. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen österreichischen Staatsangehörigen, der offenkundig psychische Probleme hatte. Der Festgenommene wurde der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim überstellt, die sich um die weitere Unterbringung des Mannes kümmerte.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

 

Blick auf Rosenheim, 1970

Blick auf Rosenheim, 1970

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1970. Auf der historischen Aufnahme blicken wir über den Inn auf die Stadt Rosenheim.*

Zu dieser Zeit wurde schon gerne „gefotoshopt“. Insbesondere die Bergkulisse hat man zu dieser Zeit gerne etwas verlegt. Aber alles andere ist original. Interessantes Detail: Einen Weg am Inn entlang scheint es damals noch nicht gegeben haben.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Gewässerschutz durch innovatives Grünland- und Maismanagement

Gewässerschutz durch innovatives Grünland- und Maismanagement

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim- Beim Feldtag des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim ging es diesmal um nachhaltigen Gewässerschutz durch innovatives Grünland- und Maismanagement. 

Durchgeführt wurde der Feldtag bei den Betrieben von Johann Hamberger in Stephanskirchen und Josef Linner in Pelham.
Bis 2028 will die bayerische Staatsregierung den Einsatz chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel halbieren. Um die Praxistauglichkeit im Landkreis Rosenheim festzustellen, legt das AELF Rosenheim zusammen mit dem Betrieb Hamberger bereits das dritte Jahr in Folge einen Schauversuch zur Pflanzenschutzmittelreduktion an.

In unterschiedlichen Parzellen wurden unter anderem rein chemische mit rein mechanischen Varianten – hier kam sowohl ein Zinkenstriegel als auch Hackgerät zum Einsatz –sowie deren Kombination auf die Unkrautbekämpfungsleistung verglichen. Trotz der feuchten Witterung und der damit verbundenen Frohwüchsigkeit der Unkräuter konnte in allen Parzellen eine zufriedenstellende Unkrautbekämpfungsleistung erreicht. Auffällig war jedoch eine gewisse Restverunkrautung innerhalb der Maisreihe bei den Parzellen, in denen eine rein mechanische Unkrautbekämpfung stattgefunden hat. Mit dem Hackgerät kann die Unkrautbekämpfung zuverlässig nur zwischen den Maisreihen sichergestellt werden. Das Samenpotenzial wird sich dadurch unweigerlich im Boden erhöhen und in den Folgejahren zu möglicher Konkurrenz bei den Kulturpflanzen führen.
Entscheidend für den Erfolg der mechanischen Varianten ist auch die Verfügbarkeit der Technik (Striegel und Hacke) vor Ort, um bei witterungsbedingt engen Zeitfenstern – es soll nach der Maßnahme ein bis zwei Tage trocken sein, damit die Unkräuter vertrocknen können – den optimalen Zeitpunkt zu erwischen.

Im Vergleich zur chemischen Variante, bei der mit einer Überfahrt eine sichere Bekämpfung der Unkräuter gewährleistet wurde, war bei der mechanischen Variante ein dreimaliges Überfahren der Fläche notwendig. Zusätzlich lockert der Einsatz des Hackgerätes den Boden, was vorteilhaft für die Pflanzenentwicklung aber nachteilig für die Erosionsgefahr bei Starkregen ist. Jeder Betrieb muss für seinen Standort, seine Bodenverhältnisse und seine Fruchtfolge in Abhängigkeit der Witterung eine passende Lösung finden, so Hamberger.

Die Wiesenrispe – ein hervorragendes Gras, aber anspruchsvoll

Auf dem Betrieb Linner wurde ein Grünlanderneuerungsversuch mit dem Ziel der Etablierung von Wiesenrispe vorgestellt. Die Wiesenrispe vereint gleich mehrere Vorteile für Landwirtschaft und Umwelt. Zum einen ist sie ein sehr wertvolles Futtergras. Zum anderen wurzelt Sie sehr tief und kann Sie längere Trockenperioden besser überstehen. Bei Starkregen kann die Wiesenrispe durch ihr sehr starkes Wurzelwerk und die Schaffung einer dichten Grasnarbe eine höhere Wasserinfiltration in der Wiese gewährleisten und damit Bodenerosion verringern.
Wieso ist es dann nicht bereits in den Wiesen im Landkreis verbreitet? Die Wiesenrispe befindet sich tatsächlich in geringen Anteilen – dies ist von der Bewirtschaftung abhängig – im Wirtschaftsgrünland. Die Erhöhung des Anteils gestaltet sich jedoch sehr schwierig, da die Wiesenrispe in der Jugendentwicklung sehr viel empfindlicher ist als das zum Beispiel ebenfalls sehr wertvolle deutsche Weidelgras. In Beständen mit diesem geht es regelrecht unter. Deshalb lässt es sich nahezu nur durch eine Neuansaat der Grünlandnarbe etablieren, und auch nur dann, wenn es etwa 14 Tage vor allen anderen Arten gesät wird bzw. nicht im gleichen Saatschlitz wie die übrigen Gräser liegt. Die Möglichkeiten zur Etablierung hat Josef Linner bei der Führung durch seinen Bestand erläutert. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Wiesenrispe für eine erfolgreiche Etablierung entweder den zeitlichen oder räumlichen Vorsprung braucht. Besonders vielversprechend mit hohen Anteilen an Wiesenrispe präsentierte sich am Feldtag die Parzelle, bei der im Anschluss an die Drillsaat mit einer Wiesenmischung die Wiesenrispe mit dem Grünlandstriegel flächig übergesät wurde. Trotz der Erneuerung im Herbst 2023, konnten bereits zu Beginn der Vegetationsperiode 2024 gute Grünlanderträge und Qualitäten geerntet werden, so Linner.
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim)

Streit vor Diskothek in Burghausen endet mit massiven Verletzungen

Streit vor Diskothek in Burghausen endet mit massiven Verletzungen

Burghausen / Landkreis Altötting – Am frühen Sonntagmorgen (14.7..2024)  sollen vier bislang unbekannte Männer in Burghausen einen 39-Jährigen im Rahmen einer Auseinandersetzung verletzt haben. Dabei sollen dem Opfer erhebliche Kopfverletzungen zugefügt worden sein. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft übernahmen nun die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Dabei bitten die Ermittler nun um Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bereits am Sonntag (14. Juli 2024), gegen 2.30 Uhr, soll es vor einer Diskothek in Burghausen, In den Grüben, zunächst zu einem verbalen Streit zwischen einem 39-Jährigen und einer weiteren Personen gekommen sein. Es besteht der Verdacht, dass der 39-jähriger Mann im weiteren Verlauf durch vier bislang unbekannte Tatverdächtige körperlich angegriffen wurde. Durch Schläge und Tritte soll das Opfer erhebliche Kopfverletzungen erlitten haben. Erst als mehrere unbeteiligte Personen einschritten, soll die Tätergruppe vom Geschädigten abgelassen haben.
Nach dem Vorfall begab sich der 39-Jährige aus dem Landkreis Altötting selbständig zur medizinischen Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus. Er erlitt nach derzeitigem Ermittlungsstand mehrere Brüche im Gesichtsbereich, sowie ein Schädel-Hirn-Trauma. Der Geschädigte wurde zwischenzeitlich aus dem Krankenhaus entlassen, muss sich aber noch Operationen unterziehen lassen.

Nachdem der Vorfall am 18. Juli 2024 polizeilich bekannt geworden war, übernahmen Beamte der Polizeiinspektion Traunstein die ersten Ermittlungen. Mittlerweile wurde die weitere Sachbearbeitung durch das zuständige Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn übernommen. Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein wird wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Zum momentanen Zeitpunkt liegt nur die Beschreibung eines Mannes aus der Gruppe der vier Tatverdächtigen vor. Hierbei soll es sich um einen ungarisch sprechenden Mann, zwischen 40 und 45 Jahren handeln, ca. 1,70 m groß, kräftige Figur, kurze, bzw. kahl rasierte Haare. Dieser war bekleidet mit einer beigen Hose und einem hell gestreiften Hemd.

Hintergründe und Motiv der Tat sind jetzt unter anderem Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen, weshalb diesbezüglich noch keine Aussagen getroffen werden können.

Zur Klärung des Sachverhalts bittet die Kriminalpolizei um Hinweise: Mitteilungen nimmt die Kriminalpolizeistation Mühldorf unter der Telefonnummer 08631 / 3673-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen:

  • Wer hat die Auseinandersetzung beobachtet oder kann sonst sachdienliche Hinweise geben?
  • Hat jemand im Vorfeld der Tat oder im Nachgang Beobachtungen gemacht, welche für die Tataufklärung von Bedeutung sein können?
  • Kennt jemand den beschriebenen Tatverdächtigen oder kann zu diesem Angaben machen?
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Herbstfestaufbau: Loretowiese zum Parken gesperrt

Herbstfestaufbau: Loretowiese zum Parken gesperrt

Rosenheim – Das Rosenheimer Herbstfest 2024 kündigt sich an. Die Aufbauarbeiten haben begonnen. Parken auf der Loretowiese ist damit demnächst nur noch eingeschränkt möglich. 

Nachdem das Flötzinger Festzelt ebenso wie die AuerBräu Festhalle bereits seit einiger Zeit mit Herbstfestvorbereitungen beschäftigt sind, beginnen ab kommenden Montag, 
24. Juli nach und nach weitere gastronomische Großbetriebe mit den Aufbauarbeiten.
Ab Samstag, 17. August ist der Festplatz schließlich vollständig gesperrt. Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge werden dann kostenpflichtig entfernt.
Die Loretowiese kann nach Abschluss der Abbauarbeiten ab Samstag,  21. September wieder wie gewohnt als öffentlicher Parkplatz genutzt werden.
Das Rosenheimer Herbstfest findet von Samstag, den 31. August bis Sonntag, den 15. September statt.
(Quelle: Pressemitteilung Wirtschaftlicher Verband / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)