TSV 1860 Rosenheim, U19: Last Minute K.O. in Deggendorf

TSV 1860 Rosenheim, U19: Last Minute K.O. in Deggendorf

Rosenheim – Leider wieder keine Punkte aus der Fremde für die U-19-Fußballmannschaft des TSV-1860-Rosenheim. Das Topspiel gegen die SpVgg aus Dggendorf endete mit 3.2 für die Gegner.

Ein kampfbetontes Spiel auf Augenhöhe entwickelte sich im Donau-Wald-Stadion, mit wenig Torraumszenen in der 1. Halbzeit. Auf dem schwierig zu bespielenden Boden versuchten es die Gäste oftmals mit schnellen, tiefen Bällen in den Rücken der 60er-Abwehr und waren so auch zunehmend gefährlich. In der 25. Min. konnte ein solcher Ball nicht mehr entscheidend verteidigt werden und die Heimelf gingen mit 1:0 in Führung.

Der nächste Nackenschlag für die Sechzger

Mit Beginn der zweiten Hälfte dann der nächste Nackenschlag für unsere Jungs. Bei einem Freistoß aus dem Halbfeld, sind die Niederbayern gedankenschneller und spitzeln die Hereingabe ins lange Eck zum 2:0. Doch die Mayerl-Truppe bewies Moral und fand zurück ins Spiel. Der eingewechselte Christian Dangl probiert es mit einem satten Flachschuss aus der zweiten Reihe und wird mit dem Anschlusstreffer belohnt. Der Druck auf die Heimelf wurde nun zu jeder Minute stärker und in der 89. Min. gelang schließlich der Ausgleich. Wieder war es Dangl, der am langen Pfosten goldrichtig steht und die Kugel zum vielumjubelten 2:2 über die Linie drückt.
Das verdiente Remis wurde allerdings zu früh gefeiert. Mit dem darauffolgenden Anstoß kommt Deggendorf nochmal zum Gegenstoß, setzt sich über die linke Seite durch und köpft nach einer unbedrängten Flanke, zum 3:2 Siegtreffer in der Nachspielzeit ein.
(Quelle: Pressemitteilung TSV 1860 Rosenheim / Beitragsbild: TSV 1860 Rosenheim)

Bergsteigerdörfer ziehen an einem Strang

Bergsteigerdörfer ziehen an einem Strang

Sachrang / Landkreis Rosenheim – Jüngst trafen sich Vertreter der vier deutschen Bergsteigerdörfer und des DAV (Deutscher Alpenverein) zu einem Workshop in Sachrang. Dabei ging es vor allem um die Verbesserung der Zusammenarbeit sowie um die konkrete Planung gemeinsam umsetzbarer Maßnahmen.

Die Bergsteigerdörfer sind eine Initiative der Alpenvereine. Sie wurden ins Leben gerufen, um kleine, aber feine alpine Orte zu unterstützen, die sich durch ihre besondere Natur- und Kulturlandschaft auszeichnen. Ziel ist es, nachhaltigen Tourismus zu fördern und die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern, wobei lokale Traditionen und Bräuche bewahrt werden. Die Dörfer sollen als Ausgangspunkte für Bergsteiger und Wanderer dienen und gleichzeitig ein authentisches Erlebnis der alpinen Kultur bieten. Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderung umweltfreundlicher Mobilität und der Erhaltung der natürlichen Ressourcen. Durch die Initiative entstand ein Netzwerk, das den Austausch zwischen den Bergsteigerdörfern und die Zusammenarbeit in der Region stärkt. Derzeit gibt es 40 Bergsteigerdörfer in fünf Alpenländern – weitere Neuaufnahmen stehen bevor. In Deutschland sind dies Kreuth, Ramsau, Sachrang und Schleching.

Zu dem Workshop in Sachrang hatte der DAV eingeladen. Seitens des Alpenvereins nahmen nicht nur Dr. Tobias Hipp als Projektkoordinator und Workshop-Leiter teil, sondern auch DAV-Präsident Roland Stierle, Vizepräsident Wolfgang Arnoldt sowie Sebastian Magin, Geschäftsbereichsleiter Alpine Raumordnung und Mitglied der Geschäftsführung des DAV Bundesverbandes. Angesichts dieser Abordnung wird klar, welch hohe Wichtigkeit der DAV dem Thema „Bergsteigerdörfer“ einräumt. „Die Initiative der Bergsteigerdörfer ist für den DAV und die anderen Alpinverbände ein Herzensanliegen und ein unverzichtbares Projekt, um naturverträgliche und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Engagierte Orte und eine motivierte Bürgerschaft sind dabei die wichtigsten Partner“, so Wolfgang Arnoldt, Verantwortlicher für die Bergsteigerdörfer auf präsidialer und internationaler Ebene.

Nicht minder hochkarätig waren die Teilnehmer seitens der Bergsteigerdörfer. Es kamen Bürgermeister Josef Bierscheider (Kreuth), Rudi Fendt (Ramsau), Simon Frank (Aschau/Sachrang) und Sepp Loferer (Schleching). Als Tourismus-Verantwortliche nahmen Elisabeth Keihl (Achental Tourismus), Andreas Kimpfbeck (Tegernseer Tal Tourismus) und Herbert Reiter (Aschau) teil. Die ehrenamtlich tätigen Arbeitskreise wurden durch Florian Gloggner für Kreuth und Till Gottbrath für Sachrang repräsentiert.
In einer konstruktiven Atmosphäre ging es inhaltlich richtig zur Sache: Wie läuft die Zusammenarbeit? Was können die Beteiligten verbessern? Welche langfristigen Ziele gibt es? Und vor allem: welche konkreten Maßnahmen werden für die nächsten Jahre geplant und umgesetzt?

Fülle von Ideen und Vorschlägen

Aufgeteilt in drei kleine Arbeitsgruppen entstand eine Fülle von Ideen und Vorschlägen. Sie wurden in einer Matrix nach ihrer zeitlichen Umsetzbarkeit, dem finanziellen Aufwand und ihrer Wichtigkeit eingeordnet.
Als konkrete Maßnahme entschieden sich alle Beteiligten künftig jedem Jahr ein Dachthema zu verleihen und wählten für 2025 „Almwirtschaft“. Sepp Loferer, Bürgermeister von Schleching und selbst Biobauer, sagte dazu: „Das Thema Almwirtschaft passt bestens zu allen vier Bergsteigerdörfern, es ist ein elementarer Bestandteil von Kreuth, Ramsau, Sachrang und Schleching. Einerseits ist das Thema sehr positiv besetzt, andererseits wissen viel zu wenige Leute – Einheimische wie Gäste – wirklich darüber Bescheid wie wichtig die Almwirtschaft für das Landschaftsbild ist, wie unglaublich viel Arbeit dahinter steckt und dass es viel mehr ist, als nur ein paar bunt geschmückte Kühe, die am Ende des Sommers von der Alm abgetrieben werden.“

„Bergsteigerplatzl“ befürwortet

Grundsätzlich befürwortet wurde auch der Vorschlag eines „Bergsteigerplatzls“ von Rudi Fendt, 2. Bürgermeister von Ramsau. In allen vier deutschen Bergsteigerdörfern soll an zentraler Stelle ein einheitlich gestalteter Ort geschaffen werden, der über die grundsätzliche Philosophie der Bergsteigerdörfer sowie alle vier deutschen Bergsteigerdörfer informiert.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau im Chiemgau. Beitragsbild: H. Reiter)

Kaufhaus Wilhelm, Rosenheim, ca. 1910

Kaufhaus Wilhelm, Rosenheim, ca. 1910

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um ca. 1910. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist das ehemalige Rosenheimer Kaufhaus Wilhelm. 

Das Kaufhaus Wilhelm war viele Jahre eine der wichtigsten Einkaufsadressen in Rosenheim. Der Werbespruch lautete: „Bei Wilhelm ist gut einkaufen“.
Im Jahr 1957 übernahm die Firma Karstadt das Kaufhaus Wilhelm und ließ es umfassend umbauen. Vom einstigen Bild blieb kaum noch was erhalten. 1968 wurde der alte Bau dann komplett abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt. 
Und nun ist auch der Name „Karstadt“ Geschichte, wie wir Euch heute bereits berichtet haben. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Das Städtische Museum Rosenheim hat wieder eine Römerabteilung

Das Städtische Museum Rosenheim hat wieder eine Römerabteilung

Rosenheim – Das Städtische Museum Rosenheim wirbt gerne mit dem Satz „Vom Römergrab zum Nierentisch“. Dabei gab es knapp zehn Jahre gar keine Römer-Abteilung mehr. Aber jetzt sind die „Römer“ endlich zurück – auch wenn es sich dabei erst mal nur um eine Interims-Ausstellung handelt.
Neue Römer-Ausstellung im Städtischen Museum Rosenheim, Fotos: Innpuls.me
Es ist wieder Leben eingekehrt in den Schauraum für die Römer im Städtischen Museum Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Der Andrang war gewaltig bei der offiziellen Eröffnung der neuen Römerausstellung am gestrigen Donnerstagabend (24.10.2024). Der erste Teil der Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten statt, der sonst den Sonderausstellungen vorgehalten ist – und dort reichten die Sitzplätze bei weitem nicht aus.
Neue Römer-Ausstellung im Städtischen Museum Rosenheim, Fotos: Innpuls.me
Zur Einstimmung auf die Römerzeit gab es einen Vortrag von Dr. Bernd Steidl von der Archäologischen Staatssammlung München.
Zur Einstimmung in die Römerzeit hielt Dr. Bernd Steidl, stellvertretender Direktor der Archäologischen Staatssammlung München einen einstündigen Vortrag über die Römerzeit in unserer Region. Dabei begeisterte er die Gäste mit vielen neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu diesem Thema.
Diese flossen auch bei der Gestaltung der neuen Römerausstellung im ersten Stock des Städtischen Museums mit ein. Der Weg hin zur Realisierung war lang. Daran erinnerte Rosenheims Kulturreferent Wolfgang Hauck in seiner Rede. 2014 bat der ehemalige Leiter des Städtischen Museums, Walter Leicht seine spätere Nachfolgerin, Andrea Kramer, um Unterstützung, weil er sich eine Neuausrichtung der Römerausstellung wünschte. Andrea Kramer kam dieser Bitte gerne nach, immerhin studierte sie in ihrer Schulzeit Provinzialrömische Archäologie an der LMU in München.
Neue Römer-Ausstellung im Städtischen Museum Rosenheim, Fotos: Innpuls.me
Das Römer-Skelett ist wieder zurück an seinem Platz – aber neu positioniert und ins rechte Licht gerückt.
Zusammen mit einigen anderen Experten wurden Ideen entwickelt und auch schon einiges auf den Weg gebracht – aber dann kam das abrupte Ende für die Realisierung, als im Jahr 2017 aufgrund statischer Untersuchungen klar wurde, dass das gesamte Gebäude saniert werden muss.
Neue Römer-Ausstellung im Städtischen Museum Rosenheim, Fotos: Innpuls.me
Nun gibt es erstmal auch eine Hörstation im Städtischen Museum Rosenheim.
Seitdem lag das Vorhaben auf Eis. Der Schauraum stand leer. Als Andrea Krammer im Oktober 2023 dann neue Museumsleiterin wurde, nahm sie sich fest vor, diesen Zustand so bald wie möglich zu ändern. Sie betrachtet die Eröffnung der neuen Römer-Ausstellung darum auch nicht als Aufbruch in eine neue Ära sondern viel mehr als Abschluss eines Projekts, das auch ein Herzensprojekt ihres Vorgänger Walter Leichts war. „Als ich sein Büro übernommen habe, fand ich eine CD mit dem Lied „Junge Römer“ von Falko. Ich wusste zuerst nichts damit anzufangen, bis mir Walter Leicht erklärte, dass er vorgehabt hat, dieses Lied zu spielen, wenn die neue Römerabteilung endlich eröffnet wird“, erzählte Andrea Krammer.
Das bekannte Falko-Lied erklang nun nicht, aber dafür zitierte die neue Museumsleiterin einige Zeilen daraus.
Auch das Römerskelett ist wieder da

Für alle, die das Städtische Museum gut kennen, gibt es in der neuen Ausstellung ein Widersehen mit einem „Alten Bekannten“, dem Römerskelett. Gefunden wurden die menschlichen Überreste Mitte des 20. Jahrhunderts bei Ausgrabungen im Raum Rosenheim. Viele Besucher rätselten lange Zeit darüber, ob die Knochen von einer Frau oder einem Mann stammen. Vor einigen Jahren kam dann die Ernüchterung: das Skelett ist ein „Puzzle“ – zusammengesetzt aus den Knochen von drei verschiedenen Menschen. Vermutlich handelte es sich um römische Legionäre (wir berichteten). Einer Anthropologin fielen bei einer Untersuchung noch ein anderes interessantes Detail auf: Die Schlüsselbeinknochen wurden falsch herum eingehängt. Die Füße bestehen aus Handknochen.

 

 
 
 
 
 
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Neu dagegen ist die Hörstation – die erste im Städtischen Museum überhaupt. Außerdem kann man sich an einer Prägestation ein kleines Blatt Papier mit dem Original-Motiv einer römischen Scherbe, einem kleinen Hund, selbst prägen.
Die neue Römerausstellung setzt sich mit verschiedensten Aspekten aus der Römerzeit in unserer Region auseinander, darunter Bestattungsrituale und das römische „Industriegebiet“ von Pons Aeni, in denen Töpferwaren in Massenproduktion hergestellt wurden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam
Peppa Wutz Live im Ku´Ko

Peppa Wutz Live im Ku´Ko

Rosenheim – Oink, oink. Was ist das denn jetzt? Das beliebte, fröhliche Schweinchen Peppa Wutz und ihre Freunde sind zurück im Theater mit einer brandneuen Familienshow „Peppa Wutz Live! Peppa auf Abenteuer“. Am Samstag, 23. November um 15 Uhr, Kommen sie in Ku´Ko.

In der Show erleben die Besucher gemeinsam mit Peppa und ihren Freunden ein tolles Abenteuer. Das Theater auf Tour by van Hoorne führt die Vorstellung am Samstag, 23. November um 15 Uhr im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim auf. Das Stück dauert 70 Minuten, nach 45 Minuten gibt es eine kurze Pause.
Das beliebte Schweinchen Peppa, ihr kleiner Bruder George und ihre Freunde bereiten sich auf einen spannenden Campingausflug in den Wald vor. Mit vorbereiteten Lunchpaketen und Papa Wutz am Steuer des Busses freuen sich Peppa und ihre Freunde darauf, loszufahren. Es wird ein Outdoor-Abenteuer mit viel Gesang, Tanz, Spielen und Humor. Die jungen Besucher können dem klopfenden Geräusch des Regens lauschen und sich mit Peppa auf Schlammpfützen freuen. Während der Vorstellung können alle mit den Liedern mitsingen und tanzen. Ein interaktives Erlebnis, bei dem Kinder ganz in die Welt von Peppa Wutz eintauchen und aktiv in das Geschehen eingebunden werden.
Die bunten Kulissen und das Puppenspiel mit besonders großen und detailreichen Puppen schaffen eine tolle Atmosphäre und können bereits von den kleinsten Besuchern ab Zirka 2 Jahre gut erfasst werden. Peppa kommt nach der Vorstellung zu den Besuchern ins Foyer und bietet die Möglichkeit, ein Foto zu machen und eine dicke Umarmung zu bekommen. Tickets sind erhältlich unter www.kuko.de oder am Ticketschalter im KU’KO, Kufsteiner Straße 4 in Rosenheim. Mo-Fr 9 bis 12.30 Uhr und 13.30 Uhr bis 17 Uhr sowie Sa 10-14 Uhr, Telefon: 08031 365 9365.
(Quelle: Pressemitteilung VKR / Beitragsbild: Peppa Pig Bühnenfoto Copyright Wim Lanser)

Langohren als „Erziehungshelfer“

Langohren als „Erziehungshelfer“

Deutschland / Bayern / Rosenheim – Der briefschreibende und abenteuerlustige Hase Felix steht symbolisch dafür, wie innig eine Freundschaft zwischen Kind und Langohr sein kann. Doch wann ist ein Kind für die Verantwortung eines Kaninchens bereit und welche Aufgaben fallen auf die Eltern zurück?

Sie sind nur um die 30 Zentimeter groß, haben eine Stupsnase und kuschelig weiches Fell. Kein Wunder, dass Zwergkaninchen bei Kindern so beliebt sind. Im Gegensatz zu Hamstern, Chinchillas und Mäusen sind die Tiere tagsüber wach und lassen sich gerne bei ihren zahlreichen Aktivitäten beobachten. Ein weiterer Vorteil der Kleintiere ist, dass die tägliche Pflege im Vergleich zum Umgang mit Hunden oder Katzen wenig Zeit in Anspruch nimmt.
Die Haltungsformen und die Ernährung von Zwergkaninchen sind mit anderen Kaninchenrassen vergleichbar. Ihre überschaubare Größe macht Zwergkaninchen allerdings zu besonders beliebten Heimtieren. Vor der Anschaffung der Langohren als neue Mitbewohner sollten sich Eltern bewusst sein: Kaninchen gibt es nur im Doppelpack. Aus Tierschutzsicht dürfen die sozialen Tiere nicht allein gehalten werden und benötigen mindestens ein weiteres Kaninchen als Partner, optimal für Eltern mehrerer Kinder. So kann jedes Kind ein bestimmtes Tier versorgen.
Die beste Haltungskonstellation ist ein Weibchen mit einem kastrierten Männchen. Bei zwei Männchen sollten beide kastriert sein, damit eine harmonische Freundschaft entsteht. Eine Haltung von zwei Weibchen kann anfangs funktionieren, endet jedoch häufig im Kampf zwischen den beiden Tieren. Ein oder zwei kastrierte Männchen, welche die Damengruppe ergänzen, können eventuelle Spannungen entschärfen. „Wer sich ein Kaninchen wünscht, für den ist das Tierheim meist die beste Adresse“, rät die Kaninchenexpertin und Fachbuchautorin Christiane Kautz. „Die Pfleger kennen ihre Langohrigen sehr gut und können Empfehlungen aussprechen, welche Kaninchen miteinander harmonieren. Es gibt darüber hinaus einige gute private Vermittlungen, wie etwa die Laborkaninchenhilfe, bei denen man unter Umständen wirklich das Leben von Hopplern rettet.“

Wann ist mein Kind bereit für Kaninchen?

Auch wenn die Kinder noch so sehr um ein Zwergkaninchen betteln: Eltern können sich nicht sicher sein, ob das Interesse am Tier auch Wochen später noch anhält oder alle Aufgaben hinsichtlich der Pflege der Vierbeiner auf sie zurückfallen werden.
„Kinder ab zehn Jahren haben meist schon ein Verständnis für die Verantwortung, die ein Haustier mit sich bringt“, sagt Kautz. Allerdings sollten sich Kaninchenfreunde bewusst sein, dass die Tiere bis zu zwölf Jahre alt werden können. Ob die jungen Erwachsenen dann immer noch Zeit und Interesse für ihre Heimtiere haben werden, sollte vor der Anschaffung auf jeden Fall bedacht werden.
Im Zweifel sollten die Eltern die Begeisterung für die flauschigen Mümmler teilen, um gegebenenfalls die Pflege der Tiere übernehmen zu können. „Dies empfiehlt sich ohnehin, da Eltern ihre Kinder zu einem guten und verantwortungsvollen Umgang mit den Kaninchen häufig anleiten müssen“, sagt Kautz. „Realistisch gesehen ist davon auszugehen, dass die Eltern den Großteil aller Aufgaben der Kaninchenversorgung übernehmen müssen. Zumindest tragen sie immer die Hauptverantwortung dafür.“

Wie gewöhnen sich Kaninchen und Kinder aneinander?

Vor dem Einzug der tierischen Familienmitglieder sollten Eltern und Kinder sich rund um die artgerechte Haltung der Tiere informieren, zum Beispiel mithilfe von Büchern, welche gemeinsam gelesen werden. So ist es wichtig, die Körpersprache eines Kaninchens deuten zu können, um schnell zu erkennen, wenn es sich etwa gestresst fühlt.„Zwergkaninchen sind sehr sensible Tiere. Einige mögen sich zum Beispiel nicht gern anfassen lassen“, sagt Kautz. Generell gilt: Je größer das Kaninchen, umso ruhiger, ausgeglichener und zutraulicher ist es vermutlich. Wichtig ist, dass das Tier von sich aus den Kontakt aufnimmt und nicht mit Zuwendungen und Berührungen überschüttet wird. Um die Kaninchen an den Kontakt zum Menschen zu gewöhnen, kann man ihnen kleine Leckerchen aus der Hand reichen. Mit ein wenig Geduld lassen sich die Tiere nach einer Weile vorsichtig streicheln.

Kaninhop und andere Aktivitäten

Haben sich Kaninchen und Kind angefreundet, kann es sein, dass die beiden schnell unzertrennlich werden. Die Langohren freuen sich stets über Abwechslung und neue Spielmöglichkeiten, gern auch gemeinsam mit dem neuen menschlichen Freund. Beim sogenannten Kaninhop werden Hindernisse im Zimmer aufgestellt, welche es für die Hoppler zu erkunden und zu überwinden gilt.
Aber auch Kinderspielzeug kann auf neugierige Hoppler eine große Faszination ausüben, weiß die Buchautorin aus ihrem eigenen Umfeld: „Ein Kaninchen von Bekannten hat die Playmobil-Burg der Kinder geliebt und sie ins Spiel einbezogen.“

Wo wohnen Kaninchen am besten?

Ein Gehege als Rückzugsort für die Langohren sollte mindestens sechs Quadratmeter groß sein. Es kann im Kinderzimmer aufgestellt werden, da sich Kaninchen in der Regel schnell an die Schlafgewohnheiten ihrer Menschen anpassen. „Den Großteil der Zeit sollten die Kaninchen allerdings frei herumlaufen können, etwa in einem eigenen Kaninchenzimmer oder in einem großzügig abgetrennten Bereich, welcher nach den Bedürfnissen der Tiere gestaltet ist“, rät Kautz.
Auch eine freie Wohnungshaltung ist möglich. Besonders praktisch: Kaninchen können lernen, eine Katzentoilette zu benutzen. Doch Vorsicht, Stuhl- und Tischbeine werden gern mal angenagt. Und wer weiß: Vielleicht wird das Kind beim Spielen plötzlich von einer langohrigen Kuschelattacke überrascht.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ferien mit dem Chiemsee-Kasperl

Ferien mit dem Chiemsee-Kasperl

Chiemsee / Rosenheim – Das Chiemsee-Kasperltheater begeistert Familien auch in den Herbstferien. Stephan Mikat ist mit seinen Hohnsteiner-Puppen wieder in der Region unterwegs. Hier findet Ihr eine Lister der Auftritte:

  • Am kommenden Samstag 26. Oktober gastiert die Bayerische Kasperltour im Priener Chiemsee Saal  mit dem Stück „Kasperl, Mucki & der Gummibärchenzauber“.
  • „Wiggerl der Märchenkönig & das Schlossgespenst“, eine Hommage an König Ludwig II., wird am Sonntag, 27. Oktober im Bürgertreff Seeon gespielt.
  • „Kasperl & das Räuberfangdings“ wird am Montag, 28. Oktober im Haus des Gastes Chieming aufgeführt.
  • „Kasperl rettet den König“ heißt es am Dienstag, 29. Oktober im Kursaal Oberaudorf.
  • Die Kinderbuchversion von „Kasperl, Mucki & der Gummibärchenzauber“ wird am Mittwoch 30. Oktober im Haus des Gastes Eggstätt und am Donnerstag 31.Oktober in der Aula der Grundschule Steinhöring gezeigt.
  • Am Samstag, 2. November startet das Chiemsee-Kasperltheater in die Vorweihnachtszeit mit „Kasperl rettet den König“ im Vereinshaus Traunstein.

Vorstellungsbeginn ist jeweils um 16 Uhr. Die Kasperl-Geschichten dauern etwa 40 Minuten und sind für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Der Kasperl spricht bairisch, aber für alle verständlich.
Karten gibt es ermäßigt im Vorverkauf unter www.chiemsee-kasperl.de (zum Beispiel eine Familienkarte für 4 Personen: 30 Euro). Restkarten sind an der Tageskasse erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee Kasperl / Beitragsbild: Copyright Franz Mees)

Bauarbeiten in Westerndorf am Wasen und Happing

Bauarbeiten in Westerndorf am Wasen und Happing

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim nutzt die Herbstferien, um zwei Baumaßnahmen anzugehen. In der Schulstraße in Westerndorf am Wasen wird eine Kanalleitung repariert und in der Seestraße in Happing finden ebenfalls Kanalbauarbeiten statt. In beiden Fällen müssen die Straßen dafür gesperrt werden.

Die Reparaturarbeiten in der Schulstraße dauern vom kommenden Montag bis zum Donnerstag (28.10.2024 – 31.10.2024). In dieser Zeit kann auch die Bushaltestelle nicht angefahren werden. Fahrgäste werden gebeten, die nächstgelegene Bushaltestelle aufzusuchen.
Die Kanalbauarbeiten in der Seestraße zwischen der Inntalstraße und dem Bahnübergang dauern voraussichtlich fünf Wochen. Die Vollsperrung betrifft jeweils die Tage von Montag bis Donnerstag, zwischen Freitag und Sonntag wird die Vollsperrung aufgehoben. Neben dem Kanalbau wird auch eine Wasserleitung erneuert.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Stadt Rosenheim)

Viel Resonanz für Kirtamontags-Hofbesichtigung in Söllhuben

Viel Resonanz für Kirtamontags-Hofbesichtigung in Söllhuben

Söllhuben / Landkreis Rosenheim – Rund 400 Besucher kamen bei schönstem Herbstwetter zur Kirtamontags-Hofbesichtigung auf den Milchkuh-Betrieb der Familie Hirzinger in Söllhuben.

Eingeladen hatten das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) sowie der Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Rosenheimer Land (vlf).
Die Familie Martha, Andreas und Johannes Hirzinger bewirtschaftet einen klassischen Milchviehbetrieb mit 76 Milchkühen plus Nachzucht der Rasse Fleckvieh. Dazu stehen ihnen 62 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche mit dem Schwerpunkt Grünland und Feldfutterbau zur Verfügung. Seit August vervollständigt ein landwirtschaftlicher Auszubildender den Betrieb.

Zum Start der Veranstaltung begrüßten Sepp Grandl, Vorsitzender des vlf und Anna Bruckmeier die Gäste bei schönstem Herbstwetter auf dem Betrieb und dankten der Familie Hirzinger für die aufwändigen Vorbereitungen. Bruckmeier betonte die Wichtigkeit von Veranstaltungen bei denen Land-wirte zusammenkommen, Anregungen erhalten und sich austauschen können. „Die vielen Besucher heute unterstreichen dies.“ Bei den Kirchweihmontags- Besichtigungen zeige sich eindrücklich der Fleiß der landwirtschaftlichen Unternehmerfamilien.

Der Anbau des luftigen Stalles für die Kühe. Fotos: AELF

Umbau des Stallgebäudes im Fokus

Der Schwerpunkt der diesjährigen Betriebsbesichtigung lag auf dem Umbau des Stallgebäudes. Dieses stammt aus dem Jahr 1994, es wurde damals im Zuge der Aussiedlung neu gebaut. Eine erste Erweiterung erfolgte 2008, um dem wachsenden Betrieb mehr Raum zu geben.

Im Januar 2023 folgte der aktuelle Umbau. Zusätzlich wurde im Stallgebäude durch einen Anbau Platz für die Kälber geschaffen. Im laufenden Betrieb wurde auf Melkroboter umgestellt. Johannes Hirzinger, Betriebsnachfolger und Meister, zeigte beim Rundgang durch den Stall anschaulich, wie auch Bestandsgebäude umgenutzt und erweitert werden können, um die Ansprüche an moderne Arbeitswirtschaft zu ermöglichen. Der Melkroboter steht nun an der Stelle, wo vorher der Melkstand war.

Johannes Hirzinger beim Betriebsrundgang. Foto: AELF

Johannes Hirzinger beim Bertriebsrundgang.

Tatkräftig unterstützt wurde Familie Hirzinger von den örtlichen Landfrauen, die einen Kuchenverkauf zugunsten des Bäuerlichen Hilfsdienstes organisierten und von der örtlichen Landjugend, die mit dem Verkauf von Leberkässemmeln die Behinderteneinrichtung in Schonstett unterstützt. Im Anschluss an die Besichtigung konnten sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen stärken und untereinander austauschen. Schönes Wetter und zünftige Musik der Geschwister Vordermayer umrahmten die Kirchweihmontags-Hofbesichtigung.
(Quelle: Pressemitteilung AELF/ Beitragsbild, Fotos: AELF)

Neue Mangfallkanalbrücke: Rund 50 Bäume müssen weichen

Neue Mangfallkanalbrücke: Rund 50 Bäume müssen weichen

Rosenheim – Derzeit tragen die Bäume in der Äußeren Münchener Straße in Rosenheim ihr schönstes Herbstkleid – Rund 50 Stück zum letzten Mal. Denn sie werden in Kürze gefällt, um Platz zu machen für den Neubau der Mangfallkanalbrücke. 

Wie jüngst bei uns auf Innpuls.me berichtet, sind die Vorbereitungen für die neue Mangfallkanalbrücke bereits angelaufen. Mit rund 25.000 Fahrzeugen pro Tag gehört die Brücke kurz vor dem Aicherpark zu den Hauptverkehrsadern der Stadt. Der Neubau dauert nach Einschätzung der Experten mindestens eineinhalb Jahren. Damit es während dieser Phase zu keinem Verkehrschaos kommt, wird eine Behelfsbrücke montiert. Kosten dafür rund 2 Millionen. Im Frühjahr 2025 soll sie neben der alten Brücke aufgebaut werden. Dafür und später dann auch für die wesentlich breitere Brücke müssen rund 50 Bäume weichen. Gekennzeichnet wurden sie mittlerweile schon. 
Die Stadt hat bereits angekündigt, dass es im Abschluss der Baumaßnahme Ersatzpflanzungen geben wird – sogar mit mehr Grün als bisher. 
Aber dennoch steht eines fest: Bis man wieder so üppiges Grün auf der Strecke bewundern darf, wird es eine sehr lange Zeit dauern. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Foto: re)

Karstadt Rosenheim ist Geschichte

Karstadt Rosenheim ist Geschichte

Rosenheim – Karstadt Rosenheim ist Geschichte!. Das Firmenschild über der Eingangstür wurde bereits in der vergangenen Woche sang- und klanglos abmontiert. Am heutigen Freitag (25.10. 2024) wurde das neue Firmenschild angeliefert und montiert: Aus Karstadt wird Galeria.

Es ist das Ende einer Ära: Mit Ende des Insolvenzverfahrens hat Deutschlands letzte große Warenhauskette Galeria die Begriffe „Karstadt“ und „Kaufhaus“ aus seinem Firmennamen gestrichen. Was Anfang August diesen Jahres erst mal nur auf dem Papier zu tragen kam, wird jetzt auch in Rosenheim weithin sichtbar. 
Das Namensschild „Karstadt“ wurde bereits in der vergangenen Woche unbemerkt für viele abmontiert., nachdem kurz zuvor bereits die Öffnungszeiten verändert wurden (wir berichteten).
Am heutigen Freitagvormittag wurde dann das neue Schild angeliefert. Nun heißt es deutlich zu lesen „Galeria“. 
Aber für viele Rosenheimer wird das Kaufhaus im Herzen der Stadt wohl noch lange Zeit dennoch „Karstadt“ bleiben. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: re)

Wieder Musik-Flohmarkt bei der Vettern

Wieder Musik-Flohmarkt bei der Vettern

Rosenheim – Die Musikinitiative Rosenheim (MIR) veranstaltet am Sonntag, 9. November, 10 bis 13 Uhr wieder ihren beliebten MIR-Musikflohmarkt in der Vetternwirtschaft (Oberaustraße 2, 83026 Rosenheim).

Der Musikflohmarkt findet zum 37. Mal statt. Angeboten und gekauft werden können Instrumente, Verstärker, Technikequipment (Ton/Licht), Zubehör aber auch Noten, Platten oder CD`s.
Es lohnt sich auch, nur wegen der Kontakte vorbeizuschauen zu einem gemütlichen Ratsch bei Kaffee, Weißbier und Weißwürtl in der „Vettern“.

Ansprechpartner der MIR stehen Wünschen oder Ideen offen und haben hilfreiches Know-How oder Karteien zur Hand.
Standgebühr wird für privat keine erhoben. Shops oder Verleihfirmen zahlen 10 Euro.
Die MIR weist darauf hin, dass sich der Musik-Flohmarkt speziell an Musiker oder Musikfreunde richtet und nicht mit den großen Platten- und CD-Börsen vergleichbar ist und bittet unter Telefon 08031/91260 oder hallo@musikinitiative.com um vorherige verbindliche Anmeldung, vor allem bei größeren Verkaufsbeständen.
Bei schönem Wetter findet der Flohmarkt auf dem Parkplatz statt, bei Regen in der Kneipe und im Nebenraum. Ausreihen Biertischgarnituren sind vorhanden Bei größeren Verkaufsbeständen können auch statt Antransport Verkaufslisten ausgelegt werden.
(Quelle: Pressemitteilung MIR / Beitragsbild: MIR-Archiv)