Erste „Rosenheimer Theaterwoche“ offiziell eröffnet

Erste „Rosenheimer Theaterwoche“ offiziell eröffnet

Rosenheim – Das Kulturamt der Stadt Rosenheim veranstaltet heuer erstmals die „Rosenheimer Theaterwoche“ (wir berichteten). Die Schirmherrschaft hat Schauspieler Eisi Gulp übernommen. Der Profi hatte bei der offiziellen Eröffnung am Ölberg am Sonntagabend (29.6.2025) einige gute Ratschläge für die Theaterspieler parat. 

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März (links) im Gespräch mit Schauspieler Eisi Gulp. Foto: Innpuls.me

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März (links) im Gespräch mit Schauspieler Eisi Gulp. Fotos: Josefa Staudhammer

Eine „Rosenheimer Theaterwoche“ war schon lange im Gespräch. Die Idee dafür entstand beim Theaterstammtisch. In diesem Jahr wurde sie nun realisiert. Vom 29. Juni bis zum 6. Juli zeigen sieben Rosenheimer Theatervereine ihre aktuellen Produktionen auf einer Freiluftbühne am Ölberg neben der Kirche St. Nikolaus.
Es machen mit: „Theaterfreunde Rosenheim“, „Verein für bodenständige Kultur“, „Theaterinsel Rosenheim“, „INNszenierung“, „Heimatbühne Rosenheim“ „TAM-Ost“ und „Junges Theater Rosenheim“.

„Theaterfreunde Rosenheim“ machten den Auftakt

Den Auftakt machten am Sonntagabend die „Theaterfreunde Rosenheim“ mit dem Stück „Der zerbrochene Krug“ nach Heinrich von Kleist. Ein Debüt, denn der Verein wurde erst jüngst gegründet.
Bevor die Vorführung begann, wurde die „Rosenheimer Theaterwoche“ aber erst einmal offiziell eröffnet. „Die Rosenheimer Theaterwoche zeigt, welche Kreativität in der Stadt vorhanden ist und wie viel Kraft in gemeinsamen Engagement steckt“, sagte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März.
Rosenheims Kulturreferent Wolfgang Hauck verspricht sich von dieser neuen Veranstaltungsreihe viele positive Effekte sowohl für die Zuschauer als auch für die Theatervereine. Die Theatervereine könnten sich so noch besser vernetzen und die Zuschauer könnten auch mal Theatervereine erleben, die sie bisher noch nicht kennengelernt hätten.

Auftakt Rosenheimer Theaterwoche. Foto: Copyright Herbert Borrmann

Für die Theaterfreunde Rosenheim war es der erste Auftritt. Foto: Herbert Borrmann

Die Schirmherrschaft für die 1. Rosenheimer Theaterwoche hat der Schauspieler und Kabarettist Eisi Gulp übernommen, bekannt unter anderem durch die Eberhofer-Krimireihe, in der Gulp den Papa von Polizist Franz Eberhofer spielt. „Beim Theaterspielen geht es vor allem um Kommunikation und das bedeutet, seinem Gegenüber zuzuhören“, sagte er. Statt Zeile für Zeile an einem Drehbuch zu hängen, sei für einen Schauspieler Authentizität wichtig, meinte er gerichtet an die Theaterspieler.
Infos zum Programm in den kommenden Tagen gibt es hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer Fotos: Josefa Staudhammer – Herbert Borrmann)

78-jähriger verstirbt nach Badeunfall in Altötting

78-jähriger verstirbt nach Badeunfall in Altötting

Altötting – Am Sonntagabend (29.6.2025) trieb ein 78-Jähriger bewusstlos auf der Oberfläche eines Baggersees bei Altötting. Nachdem der Mann an das Ufer gebracht und zunächst erfolgreich reanimiert wurde, verstarb er im Laufe des frühen Montagmorgens in einem Krankenhaus. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Sonntag (29. Juni 2025), gegen 18.00 Uhr, erreichte die Integrierte Leitstelle Traunstein die Mitteilung über eine bewusstlose Person in einem Baggersee bei Altötting. Ein 78-Jähriger aus Altötting hatte sich zuvor zum Schwimmen in das Wasser begeben. Eine begleitende nahe Angehörige stellte wenig später fest, dass der Mann offensichtlich reglos auf der Wasseroberfläche des Baggersees trieb.
Die Angehörige und weitere Badegäste brachten den 78-Jährigen an das Ufer. Nach erfolgreichen Reanimationsmaßnahmen wurde der Mann zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb er in den frühen Morgenstunden des heutigen Montags (30. Juni 2025).

Die ersten polizeilichen Maßnahmen vor Ort erfolgten durch die zuständige Polizeiinspektion Altötting. Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernahmen die weiteren Untersuchungen. Derzeit liegen den Ermittlern keinerlei Hinweise für ein Fremdverschulden vor. Die Ermittlungen dauern an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Musikfilmtage Oberaudorf starten wieder

Musikfilmtage Oberaudorf starten wieder

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Die Musikfilmtage Oberaudorf machen ihren Namen alle Ehre: Im Zentrum des Festivals stehen ausschließlich Filme, in welchen Musik die zentrale Rolle spielt.

Die Musikfilmtage Oberaudorf finden heuer zum 18. Mal statt – diesmal vom 8. Juli bis zum 13. Juli. Gezeigt wird ein sorgfältig ausgewähltes Programm renommierter aktueller Filme – teils schon vor dem eigentlichen Kinostart in Deutschland. Regisseure, Produzenten und Künstler sind bei den Filmtagen persönlich vor Ort, um ihre neuen Projekte vorzustellen und Hintergrundinfos zu den Filmen zu geben.
Ergänzend zur Spielstätte im Kursaal“ finden Open-Air-Vorführungen im Kurpark statt. Neu ist in diesem Jahr das Kloster Reisach als Spielort.
Eine Programmübersicht findet Ihr hier: 

(Quelle: Mitteilung Musikfilmtage Oberaudorf / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auf geht`s zum Maxlrainer Morgentanzl

Auf geht`s zum Maxlrainer Morgentanzl

Maxlrain /  Landkreis Rosenheim – Am Sonntag (6.7.2025), ist es wieder soweit – nur für das Maxlrainer Morgentanzl wird sich der Wirtsgarten des Bräustüberls der Schlossbrauerei Maxlrain (Landkreis Rosenheim) in einen großen Tanzboden verwandeln, auf dem die Aichacher Bauernmusi in ihrer großen Besetzung mit acht Musikanten ab sechs Uhr zünftig zum Volkstanz aufspielen wird. Denn das ist das „Maxlrainer Morgentanzl“, das heuer zum 18. Mal stattfinden wird: ein frühmorgendlicher, alpenländischer Volkstanz unter freiem Himmel, gemeinsam veranstaltet vom Kulturförderverein Mangfalltal in Maxlrain e.V. und vom Volkstanzkreis Rosenheim e.V.

Es ist ein besonderes Erlebnis, wenn die Musikanten kurz nach Sonnenaufgang zum Begrüßungsstückl ansetzen und dann über vier Stunden lang eine Tanzrunde nach der anderen aufspielen. Die beiden Vorstände des Rosenheimer Volkstanzkreises, Herbert Bogensberger und Christian Hengstberger, sorgen als Tanzlführer dafür, dass jeder unbeschwert mittanzen kann, Volkstanzfreunde ebenso wie solche, die es vielleicht erst noch werden wollen. Sie werden die ohnehin nicht schweren Chiemgauer Volkstänze zu abwechslungsreichen Tanzrunden zusammenstellen und jeweils kurz vorzeigen. Geradeaus gehen und Walzer tanzen sollte man können – mehr Vorkenntnisse braucht es nicht, um einen außergewöhnlichen Sonntagvormittag mit Musik und traditionellen Tänzen genießen zu können.
Für das leibliche Wohl sorgt das Maxlrainer Bräustüberl mit einer Speisekarte für ein (zweites) Frühstück und den prämierten Bieren der Schlossbrauerei Maxlrain sowie alkoholfreien Getränken. Wie es in den bayrischen Biergärten der Brauch ist, kann jeder seine Brotzeit selbst mitbringen; Getränke gibt es ausschließlich vom Bräustüberl – auch das ist bei uns in Bayern so der Brauch. Auf einen Besuch freuen sich der Kulturförderverein Mangfalltal und der Volkstanzkreis Rosenheim.
Eintrittskarten für 10 Euro gibt es an der Tageskasse; das Morgentanzl findet nur bei trockenem Wetter statt.
(Quelle: Pressemitteilung Volkstanzkreis Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Volkstanzkreis Rosenheim)

Ämterübergabe beim Rotary-Club Rosenheim-Innstadt

Ämterübergabe beim Rotary-Club Rosenheim-Innstadt

Rosenheim – Ämterübergabe beim Rotary-Club Rosenheim-Innstadt: Zu Beginn des neuen rotarischen Jahres übernimmt Stefan Kaffl als 35. Clubpräsident das Amt von Marc Simon.

Traditionsgemäß beginnt das neue rotarische Jahr am 1. Juli und die Ämter
„rotieren“. Die Rotary Clubs (RC) sind ein internationales Netzwerk von 1,2 Millionen
Menschen, welches sich seit 1905 weltweit u. a. für Krankheitsbekämpfung,
Bildungsförderung und Friedensarbeit einsetzt.
Mit viel Beifall dankten die Mitglieder des RC Rosenheim-Innstadt bei der Ämterübergabe
dem scheidenden Präsidenten Marc Simon, der den Club mit großem Engagement ein Jahr
lang geleitet und für die digitale Zukunft fit gemacht hat. Als letzte Amtshandlung verlieh er
zwei Paul Harris Fellow Ehrungen an Frau Beate Albrecht vom RC Chiemsee und an
Clubmitglied Hans-Georg Schmidt für ihre Leistungen um die vom RC Rosenheim-Innstadt
international initiierte Ukraine Hilfe.

Engagement für soziale Projekte

An dieses Engagement möchte auch der neue Präsident Stefan Kaffl aus Riedering
anschließen. Der 42-jährige Familienvater steht nun für ein Jahr dem 46 Mitglieder starken
Club vor und stellte beim festlichen Übergabemeeting beim Stuerzer in Riedering die
Schwerpunkte seiner künftigen Präsidentschaft unter dem Motto „Lernen.Helfen.Feiern“ vor.
Den weltweiten Wahlspruch der Rotarier – „Service above self” (selbstloses Dienen) – nimmt
Stefan Kaffl, der als Senior Manager Solution Engineering bei Salesforce in München tätig
ist, sehr ernst. Bereits beim Jugendnetzwerk Rotaract hat der Informatiker den
Zusammenhalt, die gemeinsame Verantwortung und die menschlichen Kontakte, die das
Fundament für Rotarier weltweit sind, kennen und schätzen gelernt. „In Zeiten wie diesen ist
es noch wichtiger, dass wir uns für soziale Projekte einsetzen und helfen, wo wir können. Wir
sind alle Rotarier aus Leidenschaft, und ich freue mich besonders darüber, dass sich so viele
Frauen und Männer mit Kompetenz, Erfahrung und Herzblut in unserem Club für wichtige
Vorhaben einsetzen und auch gemeinsam feiern”. Daher werden auch unter seiner
Präsidentschaft gemeinsame Ausflüge und Unternehmungen einen wichtigen Stellenwert
haben.
(Quelle: Pressemitteilung Rotaryclub Rosenheim-Innstadt / Beitragsbild: Rotaryclub Rosenheim-Innstadt)

Starbulls Rosenheim: Saisonauftakt mit Gänsehaut-Garantie

Starbulls Rosenheim: Saisonauftakt mit Gänsehaut-Garantie

Rosenheim – Saisonauftakt mit Gänsehaut-Garantie: Die Starbulls Rosenheim empfangen achtfachen Deutschen Meister Düsseldorf und Traditionsrivalen Landshut zum Auftakt. Mit der Veröffentlichung des offiziellen DEL2-Spielplans für die Saison 2025/26 steht fest: Die Starbulls Rosenheim dürfen sich zum Saisonstart gleich auf ein echtes Eishockey-Highlight freuen.

Durch eine Spielverlegung startet das Team von Headcoach Jari Pasanen mit einem Doppel-Heimspielwochenende im ROFA-Stadion.
Am Freitag, 19. September, um 19.30 Uhr empfangen die Starbulls zum Auftakt die Düsseldorfer EG. Der Absteiger aus der PENNY DEL ist erstmals seit vielen Jahren wieder in der DEL2 vertreten und bringt jede Menge Tradition und Qualität mit an die Mangfall. Nur zwei Tage später, am Sonntag, den 21. September um 17 Uhr kommt es dann direkt zum nächsten Eishockey-Kracher: Mit dem EV Landshut gastiert ein langjähriger Rivale und Derbygegner im ROFA-Stadion – emotionale Stimmung garantiert.
Zwei Heimspiele, zwei traditionsreiche Gegner, ein Wochenende – ein Auftakt in die neue Spielzeit, der es in sich hat. Weitere Details zum Ticketvorverkauf werden in den kommenden Tagen bekannt gegeben.
(Quelle; Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Bartgeier-Odyssee beendet; Vinzenz kehrt in die Alpen zurück

Bartgeier-Odyssee beendet; Vinzenz kehrt in die Alpen zurück

Berchtesgaden / Hilpoltstein – Der junge Bartgeier Vinzenz ist nach einem außergewöhnlichen Abstecher in den hohen Norden wieder zurück in seiner Heimatregion: Im Nationalpark Berchtesgaden konnte er nun laut LBV erneut erfolgreich in die Freiheit entlassen werden. Im Hagengebirge nahe der österreichischen Grenze holten die Projektverantwortlichen des bayerischen Naturschutzverbands LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und des Nationalparks Berchtesgaden Vinzenz heute Morgen aus seiner Transportbox. Nach dem Öffnen der Türen dauerte es nur wenige Sekunden, bis Vinzenz die Box selbstständig verlies und sich zielsicher in seiner vertrauten alpinen Umgebung in die Lüfte schwang. Auch die Ende Mai ausgewilderte Bartgeierdame Luisa sorgt für Freude: Sie flog bereits vergangenen Sonntag, 22. Juni zum ersten Mal erfolgreich aus der Felsnische aus.

Zuvor hatte Vinzenz über mehrere Wochen für Aufregung gesorgt: Der 2024 im Rahmen des Wiederansiedlungsprojekts ausgewilderte Bartgeier hatte sich überraschend auf einen über 1.600 Kilometer langen Flug begeben – von den bayerischen Alpen über Süddeutschland bis in die Niederlande und schließlich an die Nordseeküste bei Oldenburg. Dort wurde er Mitte Juni an einer Landstraße eingefangen und in die auf Greifvögel spezialisierte Wildtierauffangstation in Rastede gebracht. „Vinzenz hatte auf seinem Flug rund zehn Prozent seines Körpergewichts verloren, war aber glücklicherweise unverletzt“, erklärt Toni Wegscheider, Projektleiter beim LBV. „Er wurde in Rastede bestens versorgt, gründlich untersucht und schonend wieder aufgepäppelt.“ Neben der erhofften Gewichtszunahme wurden auch medizinische Checks, insbesondere zur Abklärung von Bleibelastung, durchgeführt – alle Befunde waren unauffällig.

Nachdem sich Vinzenz vollständig erholt hatte, erfolgte nun sein Rücktransport mit einem spezialisierten Tiertransportunternehmen zurück in den Nationalpark Berchtesgaden. „Seine seit dem letzten Jahr gewonnenen Erfahrungen machen uns zuversichtlich, dass Vinzenz sich wieder gut in den Alpen zurechtfinden wird“, so Ulrich Brendel, Projektleiter im Nationalpark. Der junge Bartgeier trägt weiterhin einen GPS-Sender, über den seine künftigen Wege beobachtet werden können. „Wir hoffen, dass Vinzenz in Zukunft wieder vorwiegend in alpinen Regionen unterwegs ist – die Risiken im Flachland sind für diese Vogelart einfach zu groß“, betont Brendel.

Auch Bartgeier Luisa erobert die Lüfte

Für weitere schöne Nachrichten sorgt die in diesem Jahr ausgewilderte Bartgeierdame Luisa. Am Sonntag, 22. Juni absolvierte nun auch sie im Alter von 117 Tagen erfolgreich ihren Erstflug aus der Felsnische im Klausbachtal. Im Gegensatz zu ihrer Artgenossin Generl, die bereits zehn Tage zuvor und damit außergewöhnlich früh in die Lüfte gestartet war, ließ sich Luisa ausreichend Zeit für das Training der Flügelschläge. Sie zeigte einen bemerkenswerten Steilflug und landete etwas ruppig in der Wiese neben der Auswilderungsnische. „Möglicherweise wurde Luisa neben den gelegentlichen Übungsflügen von Generl auch von der Präsenz des 2023 ausgewilderten Nepomuk animiert. Dieser hatte sich einen Tag zuvor zu einem Besuch in der Halsgrube eingefunden und hielt sich über mehrere Tage friedlich in der Nähe der beiden Junggeier auf“, berichtet Toni Wegscheider. Das Bartgeier-Team konnte auch beobachten, dass Nepomuk das im Gebiet ansässige Steinadlerpaar aus der Halsgrube vertrieben hat und somit konnte er den noch nicht so versierten Junggeiern etwas den Rücken freihalten. Das Projektteam hofft, dass sich die beiden Anfängerinnen vom erfahrenen Flieger möglichst viele Tricks abschauen, um schon bald ebenso souverän wie er durch den Nationalpark zu segeln.

Bartgeier auf Reisen

Die beeindruckende Flugroute von Vinzenz durch Deutschland und die Niederlande sowie seine nächsten Flüge können auf der Webseite des LBV mitverfolgt werden unter www.lbv.de/bartgeier-auf-reisen. Dort lassen sich auch die aktuellen Flugrouten der sechs anderen mit Sendern ausgestatteten Bartgeier sowie die kommenden Ausflüge von Generl und Luisa, sobald sie im Spätsommer das Klausbachtal verlassen haben, entdecken.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

ADAC Analyse: Fliegen ab Deutschland ist teurer

ADAC Analyse: Fliegen ab Deutschland ist teurer

München / Bayern / Deutschland – Wer innerdeutsch oder innereuropäisch fliegt, zahlt in Deutschland im europäischen Vergleich besonders viel. Das zeigt eine aktuelle ADAC Auswertung von rund 120 Flugverbindungen. Demnach treiben Steuern und Gebühren  die Ticketpreise vor allem ab Frankfurt/Main, München und Düsseldorf kräftig in die Höhe. Gleichzeitig bleibt das innerdeutsche Angebot begrenzt und wird von der Lufthansa-Gruppe dominiert.

Mit rund 74 Euro für staatliche Abgaben bei einem Inlandsflug zahlen Passagiere in Frankfurt am Main den höchsten Betrag in Deutschland. Der Durchschnitt liegt bei 52 Euro. Am günstigsten ist der Abflug ab Köln/Bonn mit rund 36 Euro.
Auch im europäischen Vergleich und bei internationalen Flügen fallen in Deutschland hohe Abgaben an: Für einen Flug ab Frankfurt betragen die Steuern und Gebühren rund 59 Euro. Nur in Amsterdam sind die Steuern und Gebühren mit knapp 63 Euro noch höher. Nach Frankfurt folgen drei weitere deutsche Flughäfen: München (rund 49 Euro), Düsseldorf (46 Euro) und Hannover (42 Euro).

Der ADAC hat auch die Verbindungsqualität analysiert: 73 Prozent der untersuchten innerdeutschen Strecken waren als Direktflug verfügbar. Acht Verbindungen waren nur mit Umstieg möglich, oft verbunden mit einem deutlichen Preisaufschlag: Diese Flüge kosteten im Durchschnitt rund 300 Euro, während für Direktverbindungen nur etwa 76 Euro fällig wurden. 87 Prozent der innerdeutschen Verbindungen wurden von der Lufthansa oder ihrer Tochter Eurowings angeboten, sodass die Wettbewerbssituation entsprechend eingeschränkt ist.

Innereuropäisches Angebot deutlich vielfältiger

Das innereuropäische Angebot ist dagegen deutlich vielfältiger: Rund 92 Prozent der Strecken waren ohne Umstieg verfügbar, oft standen mehrere Airlines zur Auswahl. Hier lohnen sich Preisvergleiche besonders. Denn während klassische Fluggesellschaften wie Lufthansa oder Air France deutlich höhere Preise verlangen, bieten Billigflieger wie EasyJet dieselben Strecken für teilweise weniger als die Hälfte an.
Die Untersuchung zeigt zudem, dass innerhalb Deutschlands der Flugpreis binnen weniger Wochen deutlich teurer werden kann. So stieg der Ticketpreis für einen Lufthansa-Flug von Frankfurt nach Berlin im dreimonatigen Erhebungszeitraum von rund 86 auf über 430 Euro – das entspricht einer Verfünffachung. Auch auf anderen Strecken wurden Preissteigerungen um das Zwei- bis Dreifache beobachtet.

Hinzu komme, dass die Zusammensetzung der Ticketpreise für Verbraucher oft schwer nachvollziehbar sei. Viele Airlines weisen Steuern und Zuschläge uneinheitlich oder gar nicht aus“, so der ADAC in seiner Pressemitteilung. Wer beim Fliegen sparen möchte, sollte frühzeitig buchen, alternative Flughäfen in der Nähe prüfen und Preisvergleiche nutzen. Auch ein Blick ins Ausland lohnt sich: In Grenznähe sind Flüge von ausländischen Flughäfen oft günstiger.

Der ADAC erwartet, dass Fluggesellschaften ihre Preisbestandteile einheitlich und nachvollziehbar darstellen sowie erstattungsfähige Gebühren bei Nichtantritt der Flugreise klar benennen. An die Politik richtet der Verein den Appell, die Gebührenpolitik im Luftverkehr zu überdenken und die Luftverkehrsteuer in eine zweckgebundene Abgabe umzuwandeln, beispielsweise zur Förderung nachhaltiger Flugkraftstoffe. Nur so könne der Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb gestärkt werden. Darüber hinaus müsse sichergestellt werden, dass im Zuge der aktuellen Überarbeitung der Fluggastrechte-Verordnung auf EU-Ebene die Entschädigungsrechte der Flugreisenden erhalten bleiben. Die diskutierte Absenkung der Schwelle für Entschädigungsansprüche bei Flugverspätungen von drei auf fünf Stunden für Kurzstrecken und 9 bis 12 Stunden bei Langstrecken, lehnt der ADAC ab.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1962

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1962

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1962. Auf unserer alten Aufnahme zu sehen ist der Ludwigsplatz in Rosenheim. 

Der Ludwigsplatz gehört sicherlich zu den am meisten fotografierten Plätzen in Rosenheim. Dieses Foto wurde nachträglich coloriert.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

79-jähriger verstirbt nach Badeunfall am Sylvensteinsee

79-jähriger verstirbt nach Badeunfall am Sylvensteinsee

Lenggries / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Am Sonntagvormittag (29.6.2025) ging ein 79-jähriger beim Baden im Sylvensteinsee (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) unter. Eine Suchaktion startete. Der Mann konnte nur mehr tot aus dem Wasser geborgen werden. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Ehefrau eines 79-jährigen Mannes veranlasste über weitere Badegäste am Sonntag (29. Juni 2025), gegen 10.50 Uhr, die Verständigung der Integrierten Leitstelle Oberland. Zuvor begab sich die Frau mit ihrem Ehemann im Bereich des Ostufers des Sylvensteinsees zum Schwimmen. Dabei ging der 79-Jährige plötzlich und unerwartet unter.
Mit Unterstützung der örtlichen Wasserwacht konnte der 79-Jährige am Sonntagmittag aus dem Wasser geborgen werden. Ein Notarzt konnte leider nur mehr den Tod des Mannes feststellen.
Ein Kriseninterventionsteam betreute die Ehefrau des Verstorbenen. Die ersten polizeilichen Maßnahmen erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Bad Tölz. Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim übernahmen vor Ort die weiteren Untersuchungen. Hinweise für ein Fremdverschulden ergaben sich in dem Fall bislang nicht. Die Ermittlungen dauern an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erschreckender Auftakt in die Badesaison 2025: Wasserwacht Bayern mahnt zur Vorsicht

Erschreckender Auftakt in die Badesaison 2025: Wasserwacht Bayern mahnt zur Vorsicht

Bernau / Landkreis Rosenheim – Viel Sonne, heiße Temperaturen und eine erschreckende Bilanz von mehr als 16 Badetoten bilden den Auftakt in die Badesaison 2025. Die Wasserwacht Bayern mahnt daher erneut und mit Nachdruck zur Vorsicht im und am Wasser.

Bei einer Übung der Wasserwacht Bernau am Chiemsee verschafften sich Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Botschafterin des Bayerischen Roten Kreuzes, sowie Daniela Ludwig, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium und Vorsitzende des BRK-Kreisverbands Rosenheim, gemeinsam mit BRK-Präsidentin Angelika Schorer und dem Landesvorsitzenden der Wasserwacht Bayern, Thomas Huber, einen Eindruck von der  Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Wasserretterinnen und -retter. Das Übungsszenario zeigte eine Situation, wie sie die Wasserwachten in Bayern in den vergangenen Wochen leider viel zu häufig erlebt haben: Eine Person gerät weit entfernt vom Ufer in akute Lebensgefahr.

Die Notwendigkeit ihres Engagements wurde in den ersten Sommerwochen dieses Jahres leider allzu deutlich: Mit über 16 Badeunfällen mit tödlichem Ausgang verzeichnete Bayern bereits in den ersten Sommerwochen mehr als ein Fünftel der Ertrinkungstode des gesamten vergangenen Jahres. Zahlreiche Vermisstensuchen und eine Vielzahl an Hilfeleistungen markieren einen erschreckenden Start in die Badesaison 2025.

„Jeder kann helfen, indem er Risiken meidet“

„Was unsere Ehrenamtlichen diesen Sommer leisten, ist beeindruckend – aber auch alarmierend. Sie retten Leben und tragen oft schwer an dem, was sie erleben. Doch viele Einsätze wären vermeidbar. Wer baden geht, sollte nicht nur ans Vergnügen denken, sondern auch an die Folgen von Leichtsinn. Jeder kann helfen, indem er Risiken meidet – denn der beste Einsatz ist der, der nicht stattfindet“, mahnte BRK-Präsidentin Angelika Schorer.

 Thomas Huber, Landesvorsitzender der Wasserwacht Bayern betonte: „Ich bin stolz auf die Leistungsfähigkeit unserer 84.000 aktiven Mitglieder der Wasserwacht Bayern. Sie machen uns zu einer starken Gemeinschaft des BRK und sorgen an 550 Wachstationen im ganzen Freistaat für Sicherheit am und im Wasser. Die Wasserwacht ist aber keine Vollkasko-Versicherung, vieles hat man selbst in der Hand. Daher am besten parallel zum Ufer schwimmen, nie allein schwimmen gehen und eine Boje mit sich führen, an der man sich im Notfall festhalten kann. Kinder sollten nie aus den Augen gelassen werden, auch nicht nach dem Schwimmkurs.“
Als Botschafterin des Bayerischen Roten Kreuzes ist es Landtagspräsidentin Ilse Aigner besonders wichtig, auf den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Retterinnen und Retter hinzuweisen: „Jeder Badetote ist einer zu viel. Die tragisch hohe Zahl zu Beginn dieses Sommers zeigt auf erschütternde Weise, wie wichtig der Einsatz der Wasserwacht ist. Doch was nicht alle wissen: Die Wasserwachtler machen das ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Sie sind Tag für Tag vor Ort, um Leben zu retten – aufmerksam, engagiert und oft unter schwierigen Bedingungen. Ihr Einsatz verdient breite gesellschaftliche Anerkennung.“
Die Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Rosenheim Daniela Ludwig bedankte sich bei den Ehrenamtlichen der Wasserwacht. „Während sich Badegäste bei schönstem Wetter vergnügen, verrichten 1.000 Ehrenamtliche an 19 Wachstationen im Landkreis Rosenheim mit vollem Einsatz ihre Arbeit. Sie retten nicht nur in Notfällen Menschenleben, sondern sichern auch größere Veranstaltungen am Wasser, wie Ruder- und Segelregatten ab. Darüber hinaus geben sie Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Schwimmunterricht. Wie wichtig das ist, zeigt der erschreckende Auftakt der diesjährigen Badesaison.“
Die Baderegeln der Wasserwacht Bayern sind *hier* abrufbar.
(Quelle: Pressemitteilung Wasserwacht / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Die Bayerische Polizei startet Recruiting-Veranstaltungen an Schulen

Die Bayerische Polizei startet Recruiting-Veranstaltungen an Schulen

Oberbayern Süd / Brannenburg / Grassau – Bereits seit September vergangenen Jahres führt das Polizeipräsidium Oberbayern Süd Recruiting-Veranstaltungen an Schulen durch. An zwei Samstagen im Juli bietet sich die Möglichkeit für alle Schüler ab 15 Jahren auch außerhalb der Schulzeit den Sporttest der Polizei durchzuführen.

Seit September 2024 werden durch Beamte des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd an weiterführenden Schulen, die mindestens einen mittleren Bildungsabschluss anbieten, Recruiting-Veranstaltungen durchgeführt. Ziel ist es, junge Menschen für den Polizeiberuf zu begeistern und sie auf die sportlichen Anforderungen im Bewerbungsprozess vorzubereiten.
Ein wichtiger Bestandteil dieser Schulveranstaltungen ist der Sport-Test, der eine von mehreren Voraussetzungen für die Einstellung bei der Bayerischen Polizei ist. Bei den Veranstaltungen haben Schüler im Rahmen des schulischen Sportunterrichts die Möglichkeit, den Sporttest für das Bewerbungsverfahren des Polizeiberufs unter „Real-Bedingungen“ durchzuführen. Der Test besteht aus vier Disziplinen: Bankdrücken, das Springen über eine Kleinbank, der Pendellauf sowie der 12-Minuten Cooper-Test. Diese Veranstaltung bieten den Jugendlichen die Gelegenheit, ihre Fitness zu testen und zu prüfen, ob sie bereits die sportlichen Leistungen erfüllen.

Jetzt mitmachen bei der Sporttest-Challenge

Wer ebenfalls Interesse hat, seine Fitness zu testen, bereits 15 Jahre alt ist und mehr über den Polizeiberuf erfahren möchte, hat nun die Möglichkeit, an den Sporttest-Challenges teilzunehmen:

  • Am Samstag, 5. Juli in Brannenburg
    Ab 9 Uhr auf dem Sportgelände des TSV Brannenburg. Neben dem Sport-Test gibt es Informationen der Alpinen Einsatzgruppe, dem Einsatzzug sowie den Einstellungsberatern. Diese beantworten alle Fragen rund um den Polizeiberuf und die Einstellung.
  • Am Samstag, 12. Juli in Grassau
    Ab 9 Uhr auf dem ASV-Sportgelände besteht ebenfalls die Gelegenheit, den Sport-Test zu absolvieren und sich umfassend zu informieren.

Interessierte können sich bereits vorab über E-Mail an pp-obs.pp.werbesachbearbeitung@polizei.bayern.de anmelden. Begleitpersonen sind willkommen.
Weitere Infos unter: www.polizei.bayern.de/aktuelles/veranstaltungen
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)