Bücherei Eggstätt geschlossen

Bücherei Eggstätt geschlossen

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Die Gemeinde Eggstätt (Landkreis Rosenheim) informiert: Am Mittwoch, 2. Juli, sowie am Donnerstag, 3. Juli, ist die Gemeindebücherei Eggstätt geschlossen.

Die Bücher Rückgabebox steht wie gewöhnlich zur Verfügung. Die Öffnungszeiten der Bücherei sind aktuell online unter www.eggstaett.de zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Eggstätt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Maler in Rosenheim streichen jetzt mehr Lohn ein

Maler in Rosenheim streichen jetzt mehr Lohn ein

Rosenheim – Maler streichen ab jetzt mehr Lohn ein. 80 Maler und Lackierer sind in Rosenheim beschäftigt, diese dürfen sich nun über mehr lohn freuen. Die Erhöhungen des Tarifs gibt es rückwirkend ab April und der nächste Lohnanstieg soll bereits nächstes Jahr kommen.

Wer in Rosenheim mit Pinsel, Farbeimer und Tapezierbürste arbeitet, sollte auf seinen Lohnzettel gucken. „Denn da müsste jetzt jede Arbeitsstunde, die der Chef per Tarif bezahlt, mit 19,42 Euro abgerechnet werden. Wer einen Vollzeitjob macht, hat damit am Monatsende gut 90 Euro mehr im Portemonnaie“, sagt Harald Wulf von der IG Bau Oberbayern.
Das Lohn-Plus gibt es rückwirkend ab April, so die Maler-Gewerkschaft. Bereits im kommenden Jahr stehe die nächste Lohnerhöhung an. Vorausgegangen seien allerdings „äußerst harte Tarifverhandlungen“. Insgesamt arbeiten nach Angaben der IG Bau in Rosenheim rund 80 Beschäftigte in 10 Malerbetrieben und Lackierereien. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.
„Wer von den Malern und Lackierern in Rosenheim keinen Tariflohn bekommt, der hat allerdings Anspruch auf den Mindestlohn der Branche. Und der liegt ab Juli bei 15,55 Euro“, sagt Harald Wulf. Azubis im Maler- und Lackiererhandwerk bekämen ab August 50 Euro mehr, so die IG Bau Oberbayern. Auch für das nächste Lohn-Plus habe sich die Maler-Gewerkschaft bereits stark gemacht: „Ab Sommer nächsten Jahres steigen die Löhne und die Azubi-Vergütung dann noch einmal“, so Wulf.
(Quelle: Pressemitteilung IG BAU Oberbayern / Beitragsbild: Der „Euro-Smiley“ Maler in Rosenheim verdienen mehr Geld. Copyright IG BAU, Florian Göricke)

Das etwas andere After-Work Special im Prienavera

Das etwas andere After-Work Special im Prienavera

Prien / Landkreis Rosenheim – Beats, Badespaß und Cocktails, all das gibt es beim After-Work Special im Prienavera. Jeden ersten Freitag im Monat verwandelt sich das Erlebnisbad von 18 bis 23 Uhr in eine stimmungsvolle Location für alle, die Musik und Drinks mögen.

Beim DJ-Abend sorgen wechselnde DJs für entspannte Sounds, tanzbare Beats. Dazu gibt es frisch gemixte Cocktails an der Bar, für alle, die nach der Arbeit oder dem Alltag einfach abschalten und den Abend genießen wollen. Je nach Witterung findet die Veranstaltung im Prienavera Erlebnisbad beziehungsweise Strandbad statt. Kostenloser Eintritt in das Strandbad bei schönem Wetter. Der nächste Termin ist am Freitag, 4. Juli.
(Quelle: Pressemitteilung Prienavera Erlebnisbad / Beitragsbild: Nach der Arbeit ab ins Prienavera – schwimmen und Cocktails schlürfen. Bis 23 Uhr sorgt ein Live-DJ beim After-Work Special für Sound. Copyright Chiemsee-Marina-GmbH)

Volksmusi mit der Frasdorfer Tanzlmusi in Bad Aibling

Volksmusi mit der Frasdorfer Tanzlmusi in Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Frische, ungekünstelte Volksmusik, das gibt es am Donnerstag, 10. Juli von 19 bis 21:30 Uhr, bei Volksmusik im Brunnenhof des Bad Aiblinger Kurhauses mit der Frasdorfer Tanzlmusi. Der Eintritt ist Frei.

Mit zwei Flügelhörnern, Bassflügelhorn, Tuba, Ziach und Harfe spielt die Besetzung der Frasdorfer Tanzlmusi seit mehr als 50 Jahren gemeinsam ihre Märsche, Polkas, Landler und almerische Weisen. Die Gruppe wurde 2014 mit dem Kulturpreis des Landkreises Rosenheim in Oberbayern für die Verdienste bei der Pflege der Volksmusik ausgezeichnet.
Bei Volkstänzen, Frühjahrs- und Herbstsingen wie auch bei Auftritten im BR Heimat in der Sendung „Treffpunkt Volksmusik“ spielen die Musikanten Musik der hiesigen Kultur und pflegen vor allem das „Weisen blasen“, mit Stücken die sie zum Teil selber geschrieben haben.
‚Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei schlechtem Wetter und kühlen Temperaturen wird im Restaurant des Kurhauses gespielt. Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm sind auch online unter www.bad-aibling.de/kultur-events zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung AIB-KUR GmbH & Co. KG / Beitragsbild: Frasdorfer Tanzlmusi Copyright Frasdorfer Tanzlmusi)

Kleinteiche selbst anlegen: so geht’s

Kleinteiche selbst anlegen: so geht’s

Deutschland / Bayern/ Rosenheim – Wer keinen Platz für einen großen Teich hat der kann als alternative einen Kleinteich einrichten. Dieser ist nicht nur Dekorativ sondern hilft auch der heimischen Fauna. Was man bei einem Miniteich alles beachten muss erfährt man hier: 

„Klein- oder Miniteiche sind dekorativ und beleben Gärten, Terrassen und Balkone. Durch das eher geringe Wasservolumen gibt es jedoch ein paar Dinge zu beachten“, sagt Jonas Liebhauser, Referent für Heimtiere vom Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz e. V. in Hambrücken.

Kleinteiche sind empfindlich

Das Wasservolumen in Kleinteichen ist gering, daher können sich Wassertemperatur und Sauerstoffgehalt sehr schnell ändern. Auch die Konzentration von Schadstoffen wie Ammoniak kann schnell steigen. Dies ist besonders zu beachten, wenn die Haltung von Fischen geplant ist. Dann lässt sich mit einem Filter und regelmäßigen Wasserwechseln für eine gleichbleibend gute Wasserqualität sorgen. Damit sich Miniteiche im Sommer nicht zu stark aufheizen, sollte ein geeigneter Standort gewählt werden – etwa im Schatten.

Fässer, Teichschalen oder Mörtelwannen?

Fast jedes Behältnis lässt sich in der Theorie zum Minibiotop umfunktionieren – etwa Holzfässer, kleine Teichschalen oder Mörtelwannen. Zu empfehlen sind ein Volumen von mindestens 60 Litern Wasser und eine Tiefe von mindestens 30 Zentimetern. Wasserdichte Behältnisse vereinfachen die Einrichtung, andere Gefäße lassen sich mit handelsüblicher Teichfolie abdichten. Soll der Miniteich ganzjährig im Freien bleiben, muss das Material frostsicher sein. Und es darf keine giftigen Stoffe ins Wasser abgeben. Kleine Teichwannen oder Mörtelwannen können in den Boden eingegraben, aber auch frei aufgestellt werden. Aus ästhetischen Gründen können Holzverkleidungen um die Wannen angebracht werden. Auch betriebsfertige Kleinteich-Sets inklusive Technik sind erhältlich. Der Fachhandel berät hierzu gerne.

Welche Pflanzen?

Bei Miniteichen ist darauf zu achten, welche Pflanze sich für welche Wasserzone eignet. Seerosen (Nymphaeaceae sp.) zum Beispiel können auf den Grund gestellt werden. Die Sumpfdotterblume (Caltha palustris) hingegen darf nicht zu weit unter Wasser stehen, da sie eher die Uferzone bevorzugt. In fertigen Teichwannen sind meist schon Sumpf- oder Flachwasserzonen eingebaut, die nur noch bepflanzt werden müssen. In anderen Behältnissen lassen sich mithilfe von (kalkfreien) Steinen, Pflaster- oder Ziegelsteinen geeignete Pflanzenzonen gestalten. Darauf können dann die Pflanzen stehen, die für tiefere Wasserzonen ungeeignet sind.
Hilfreich sind auch spezielle Pflanzkörbe für Teiche, etwa mit Teicherde oder anderer nährstoffarmer Erde. Feinmaschiger Jutestoff und eine Abdeckung mit kleineren Kieselsteinen verhindern, dass Teicherde aufschwimmt. Falls nötig, können die Pflanzen einfach mit dem Korb wieder entnommen werden – etwa, wenn sie frostfrei überwintert werden müssen.

Folgende Pflanzen eignen sich beispielhaft für die verschiedenen Wasserzonen:
  • Uferzone (0-5 cm): Sumpfdotterblume (Caltha palustris), Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Sumpfzone (5-15 cm): Sumpfcalla (Calla palustris), Blutauge (Comarum palustre)
  • Flachwasserzone (15-50 cm): Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica), Hechtkraut (Pontederia cordata)
  • Tiefwasserzone (ab 50 cm): Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae), Zwergseerose (Nymphaea tetragona)

Alle diese Beispielarten kommen in Europa natürlich vor. Dies erleichtert den Umgang. Exotische Teichpflanzen fühlen sich gelegentlich auch in unseren Gefilden wohl und breiten sich eigenständig aus. Um die Ausbreitung potenziell invasiver Pflanzen nicht zu fördern, bietet es sich an, auf einheimische Arten zurückzugreifen.

Fische im Kleinteich

Im Teich ist der Speisetisch reich gedeckt: Fische ernähren sich von allerlei Kleinstlebewesen, auch ungeliebte Mückenlarven vertilgen sie. Um aber das ganze Jahr über Fische draußen zu halten, ist das Wasservolumen in Kleinteichen zu gering. Zu groß ist die Gefahr, dass das gesamte Wasser im Winter gefriert. So ist nur die saisonale Außenhaltung zu empfehlen. Den Winter verbringen die Tiere besser drinnen im Aquarium.
Geeignete Arten für eine Sommerhaltung im Teich sind etwa Medakas (Oryzias latipes) oder Kardinalfische (Tanichthys albonubes). Beide kommen mit Wassertemperaturen ab 18 Grad Celsius gut zurecht. Die Temperaturen sollten abhängig von der Art jedoch nicht über 23 Grad (Kardinälchen) beziehungsweise 28 Grad (Medakas) steigen. Am besten das Thermometer stets im Auge behalten. Beim Ein- und Umsetzen der Tiere sind Temperaturunterschiede von mehr als fünf Grad zu vermeiden.
Wie Pflanzen können auch Tiere für Miniteiche mitteleuropäische Winter in der Natur überleben. Sie sind somit potenziell invasiv. Daher ist eine Freisetzung, auch die ungewollte, unbedingt zu vermeiden.

Kurz gesagt

Kleinteiche sind ansprechende Gestaltungselemente, auch wenn nur wenig Raum zur Verfügung steht. Kräuter wie Brunnenkresse und Wasserminze können zudem den eigenen Speiseplan ergänzen. Des Weiteren bieten sich so Wasserquellen für die heimische Fauna wie Vögel und Insekten, die bei wenig Niederschlag im Sommer auf solche Reservoirs angewiesen sind.
(Quelle: Pressemitteilung BNA/IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mit dem Herzenswunsch Hospizmobil des BRK auf die Schliersbergalm

Mit dem Herzenswunsch Hospizmobil des BRK auf die Schliersbergalm

Rosenheim – Noch einmal auf den Schliersberg und die Aussicht genießen, das war der Wunsch von Margarete. Das Team des BRK Herzenswunsch Hospizmobil konnte diesen Wunsch erfüllen.

Für Margarete war es ein besonderer Tag: Die 86-Jährige, die früher oft mit ihren Enkeln und ihrem Hund in den Bergen unterwegs war, lebt inzwischen in einem Pflegeheim und ist gesundheitlich stark eingeschränkt. Doch ein Herzenswunsch begleitete sie weiterhin, noch einmal auf den Schliersberg fahren und die Aussicht genießen.
Dank des Herzenswunsch Hospizmobils des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) wurde dieser Wunsch nun Wirklichkeit. Bei strahlendem Wetter holte das Team Margarete im Pflegeheim ab und begleitete sie zur Talstation der Schliersbergbahn, wo bereits ihr Sohn auf sie wartete, um den Ausflug mit ihr gemeinsam zu erleben.
Die Bergfahrt war kurzweilig, und oben angekommen erwartete die Gruppe nicht nur traumhaftes Wetter, sondern auch ein gemütlicher Platz im Biergarten der Schliersbergalm. Bei Verpflegung und guter Stimmung erinnerte sich Margarete an vergangene Bergtouren und teilte ihre Geschichten mit den Begleitern. Den Abschluss bildete ein Kaffeetrinken im Tal, bevor die Rückfahrt über die Sudelfeldstrecke zurück nach Rosenheim führte.
Margarete strahlte den ganzen Tag – und als sie sich am Ende mit Tränen in den Augen verabschiedete, war klar: Der Ausflug war ein Geschenk voller Glück und Erinnerungen.
Das BRK-Herzenswunsch-Team freut sich, auch diesmal wieder einem Menschen einen lang gehegten Wunsch erfüllt zu haben.
Infos zum Herzenswunsch Hospizmobil des Roten Kreuzes gibt es unter www.brk-rosenheim.de/herzenswunsch
(Quelle: Pressemitteilung BRK Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild: Noch einmal die tolle Aussicht genießen – Wunsch erfüllt. Copyright BRK Kreisverband Rosenheim)

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Holzkirchen – Bauarbeiten der DB InfraGO AG führen vom 7. bis 9. Juli auf den Strecken München – Rosenheim – Kufstein und Holzkirchen – Rosenheim Fahrplanabweichungen und Schienenersatzverkehr.

Die DB InfraGO AG führt Bauarbeiten durch, die von Montag, 7., bis Mittwoch, 9. Juli, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke Holzkirchen – Rosenheim kommt es abends und nachts in beiden Richtungen zu Fahrplanabweichungen und Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Holzkirchen und Bruckmühl beziehungsweise Bruckmühl und Rosenheim. Auf der Strecke München Hauptbahnhof – Rosenheim – Kufstein kommt es am Mittwoch, 9. Juli, zu Verspätungen bei einer Zugverbindung nach Mitternacht zwischen Rosenheim und Kufstein. Busse und Züge fahren teilweise zu anderen Zeiten als die Züge im Regelfahrplan.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 29. Juni.

Namenstag haben: Gero, Judith, Notker, Gernot, Paulus, Petrus

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Don Rosa (1951 – ist einer der populärsten US-amerikanischen Comiczeichner und Comicautoren, der vor allem für seine Disney-Comics rund um Dagobert Duck bekannt ist.)

Anne-Sophie Mutter (1963 – ist eine berühmte deutsche Geigerin, die 1977 von Herbert von Karajan „entdeckt“ wurde, in den 1980ern mit ihm und den Berliner Philharmonikern international bekannt wurde und seither zahlreiche Auszeichnungen wie den Grammy gewann.)

Robert Kalina (1955 – ist ein Designer bei der „Oesterreichischen Nationalbank“, der  die Euro-Banknoten (1996) entworfen hat.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1983: Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Franz Josef Strauß erreicht, dass sich die deutsche Bundesregierung für einen von ihm vermittelten Milliardenkredit an die DDR verbürgt. An der Spitze der geldgebenden Bankengruppe steht als Konsortialführer die Bayerische Landesbank.
  • 1904: Ein niederländischer Torfstecher entdeckt im Bourtanger Moor zwei Moorleichen, die Männer von Weerdinge, aus der Zeit um Christi Geburt.
  • 2017: Das große Eszett (ẞ) wird Bestandteil der amtlichen deutschen Rechtschreibung.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Symbolfoto Josefa Staudhammer)
Kolbermoor, Landkreis Rosenheim, 1970

Kolbermoor, Landkreis Rosenheim, 1970

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1970. Auf der historischen Aufnahme sehen wir Kolbermoor im Landkreis Rosenheim.

Auf der rechten Seite ist das ehemalige Kaufhaus Wechselberger zu sehen.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam) 

Karolinenfeld: Forschungsprojekt zur klimaverträglichen Moornutzung

Karolinenfeld: Forschungsprojekt zur klimaverträglichen Moornutzung

Karolinenfeld – Auf dem Bayrischen Staatsgut in Karolinenfeld (Landkreis Rosenheim) läuft seit Anfang des Jahres 2025 ein neues Forschungsprojekt „Innovative klimaverträgliche Moornutzung auf dem Musterbetrieb Karolinenfeld“ (kurz “KARO-Moor“). Das Projekt beschäftigt sich damit, wie mit veränderten Methoden der Landwirtschaf, die bewirtschafteten Moore geschützt und damit ein Hochwasserschutz erreicht werden kann.

Dr. Ewald Sticksel ist Leiter des Bayrischen Staatsguts Freising und blickt optimistisch auf die Forschungsergebnisse. „Wir gehen hier neue Wege, wo wir Moorbodenschutz, Hochwasserschutz und den Gebietswasserhaushalt zusammenbringen.“

Bedeutung der Moore für den Klimaschutz

Für die Zukunft des Klimaschutz nehmen Moore eine besondere Stellung ein. Moorböden bestehen zu einem hohen Anteil aus Torf. Wenn dieser durch die Entwässerung der Moore mit Sauerstoff in Kontakt kommt, beginnt die Zersetzung durch Mikroorganismen. Dabei werden große Mengen CO2 freigesetzt. Je nach Nutzungsform der Fläche können das bis zu 40t CO2 Äquivalent pro Hektar und Jahr sein. Das ist etwa so viel, wie 3 durchschnittliche deutsche Mitbürger im Jahr verbrauchen. Deutschlandweit stammen ca. 7% aller CO2 Emissionen aus entwässerten Mooren. Die einzige Möglichkeit, diese Emissionen zu verringern liegt in der Wiedervernässung der Flächen.

Die Landwirtschaft leidet ebenfalls unter dem Bodenverlust

Auch die Landwirtschaft selbst ist stark von diesen Abbauprozessen betroffen. Der Boden sackt durch die verschiedenen Abbauprozesse ca. 0,5 – 2 cm pro Jahr und gefährdet so die langfristige Nutzbarkeit der Fläche. Die Produktionsgrundlage des Landwirts ist dabei, sich sprichwörtlich „in Luft aufzulösen“. Hochrechnungen der LfL haben ergeben, dass in den nächsten 15 Jahren ca. 25 % der landwirtschaftlich genutzten Moorböden in Bayern die Grenze der landwirtschaftlichen Nutzung erreichen. Es ist also dringend Zeit zu handeln. Doch nicht jeder Landwirt hat die Möglichkeit auf seine Flächen zu verzichten. Besonders wichtig ist daher die Forschung zur nassen Nutzung von Moorböden. Über den Anbau von nässeverträglichen Kulturen kann gleichzeitig der Moorboden erhalten und das Einkommen der Landwirte gesichert werden.

Wie Hochwasserschutz und Landwirtschaft kombiniert werden kann

Starkregen und die damit zusammenhängenden Hochwasser können massive Schäden anrichten. Auch landwirtschaftliche Flächen sind regelmäßig davon betroffen. Eine motivierende Perspektive bieten neue Erkenntnisse zur Nutzung von Poldern. Auf festgelegten Flächen baut ein Landwirt hier nässeverträgliche Kulturen (wie zum Beispiel Rohrglanzgras, Seggen oder Schilf) bei angehobenen Wasserständen an. Kommt es nach Starkregenereignissen zu Hochwasser in den angrenzenden Bächen und Flächen, so kann Wasser aus den Bächen in diese Fläche eingeleitet und zurückgestaut werden. Hier bleibt das Wasser erstmal stehen und versickert dann langsam. Hochwasserspitzen können so abgepuffert werden. Auch die Grundwasserneubildung wird durch das langsame Versickern unterstützt. Und das Beste daran: bis zu 2 Wochen Überstau vertragen die meisten dieser Kulturen für nasse Standorte problemlos, sodass der Landwirt trotz-dem eine ertragreiche Ernte von diesen Flächen erwarten kann.

Die Details der praktischen Umsetzung dieser Polderflächen wird in einem aktuellen Forschungsprojekt auf dem Bayrischen Staatsgut Karolinenfeld untersucht. Schon 2020 wurden hier erste Flächen wiedervernässt und in den letzten Jahren viele Versuche zu einer nässeangepassten Bewirtschaftung durchgeführt.

Neue Beratungs- und Fördermöglichkeiten für Landwirte

Die Berater für Klimaschutz durch Moorbodenschutz an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten beraten in den moorreichen Landkreisen in Bayern, wie Landwirte ihre Produktion auf Moorböden auf eine klima- und bodenschonende Bewirtschaftung umstellen können. Seit 2023 gibt es Förderprogramme, die Landwirte bei der Umstellung unterstützen können. Interessierte Landwirte können sich beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim von Amelie Wahl hierzu beraten lassen.<

In Führungen für die Meisterschüler der Landwirtschaftsschule in Rosen-heim wird die Wichtigkeit des Moorbodenschutzes bereits an die nächste Generation Landwirtinnen und Landwirte vermittelt. Auch zwei Moorlehrpfade befinden sich im Rahmen des Forschungsprojektes im Aufbau und informieren zukünftig über Moore, Moorforschung und den Moorbodenschutz. Aktuell wird auch ein Besucherpavillon in Karolinenfeld gebaut, der über sämtliche Maßnahmen, an denen dort geforscht wird, informiert. Im Pavillon sollen dann zusätzlich Seminare und Vortragsreihen zur Information und Weiterbildung gehalten werden.
(Quelle: Pressemitteilung AELF / Beitragsbild, Foto: AELF)

Abschluss der Baumaßnahme Prinzregentenstraße

Abschluss der Baumaßnahme Prinzregentenstraße

Rosenheim –  Die Baumaßnahme in der Prinzregentenstraße in Rosenheim geht in die Endphase: Die Stadtwerke Rosenheim (SWRO) beginnen am Montag, 30. Juni, mit den Arbeiten zur abschließenden Oberflächenwiederherstellung.

Die Räumung des Baufeldes sowie die Planierarbeiten werden, laut Auskunft der Stadtwerke Rosenheim,  zwei Tage in Anspruch nehmen, so dass ab Mittwoch, 2. Juli 2025 die Asphaltierung mit dem Einbau der Tragschicht begonnen werden kann.

Verkehrsfreigabe zum Wochenende

Am Freitag, 4. Juli werden die finalen Markierungsarbeiten stattfinden und die Ampel wieder in Betrieb genommen. Sobald alle Verkehrssicherungen abgebaut sind, kann der Verkehr voraussichtlich ab Freitagnachmittag wieder ungehindert fließen.

Reibungsloser Bauablauf und beständiges Wetter

Die gute Witterung ist ein Faktor, welcher den Bauverlauf begünstigt hat. Es gab auch keine unvorhergesehenen Störungen, so dass die SWRO diese Maßnahme nun insgesamt vier Wochen früher als geplant abschließen können.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Polizei in Rosenheim angegriffen – Beamter nicht mehr dienstfähig

Polizei in Rosenheim angegriffen – Beamter nicht mehr dienstfähig

Rosenheim – Bei einem Einsatz in Rosenheim am Donnerstag (26.6.2025) wurde ein 27-jähriges Polizeibeamter angegriffen. Er erlitt mehrere blutende Wunden an den Beinen und ist bis auf weiteres nicht mehr dienstfähig.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 17.45 Uhr wurde die Rosenheimer Polizei in die Frühlingstraße gerufen. Dort soll es zu einem Streit zwischen einem Pärchen gekommen sein. Vor Ort wurde ein 31-jähriger wohnsitzloser Mann sowie eine 32-jährige Frau aus Rosenheim angetroffen. Die beiden gaben gegenüber den Einsatzkräften an, dass es zu einem Streit kam, weiter aber nichts passiert sei. Dem 31-Jährigen wurde daraufhin ein Platzverweis erteilt. Gegen 18.45 Uhr erschien der Wohnsitzlose aber erneut vor dem Anwesen. Da er dem ausgesprochenen Platzverweis weiter nicht Folge leistete, sollte die Gewahrsamnahme erfolgen. Bereits hier zeigte sich der 31-Jährige gereizt, aggressiv und gewaltbereit. Ihm sollten Handfesseln angelegt werden, dabei fing er an, sich Herauszuwinden und Wegzudrehen.
Plötzlich packte er einen 27-jährigen Polizeibeamten an den Haaren, versuchte den Beamten so zu Boden zu reißen. Auch eine stark blutunterlaufene Risswunde an den Armen, wurde durch den Wohnsitzlosen dem Beamten durch seine gezielten Schläge und Fausthiebe zugefügt. Mit den Füßen trat er wild um sich und versetzte dem Beamten mehrere blutende Wunden an den Beinen. Nach Hinzuziehung von weiteren Unterstützungskräften, konnte der Wohnsitzlose gefesselt und festgenommen werden. Er wurde anschließend in eine Haftzelle der Rosenheimer Polizei verbracht. Einen Atemalkoholtest verweigerte der Mann, eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Weite Teile des Tathergangs wurde durch die mitgeführte BodyCam der Einsatzkräfte aufgenommen und dokumentiert. Der verletzte Polizeibeamte musste anschließend ambulant im Klinikum versorgt werden. Er ist bis auf weiteres nicht dienstfähig. Gegen den 31-jährigen Wohnsitzlosen, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte eingeleitet. Durch die sachleitende Staatsanwaltschaft wurde Haftantrag gestellt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild; re)