Kiefersfelden: Neueröffnung des Industriemuseums Blaahaus

Kiefersfelden: Neueröffnung des Industriemuseums Blaahaus

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Am morgigen Samstag, 16. November, 14 Uhr, eröffnet das Industriemuseum Blaahaus in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim ) seine neu gestaltete Dauerausstellung. Diese setzt sich mit der besonderen Industriegeschichte der Gemeinde, der lokalen Theatertradition und dem Zusammenleben in der deutschösterreichischen Grenzregion auseinander.

Das Projekt wurde von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern gefördert und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kiefersfelden umgesetzt. Grundlage bildet die Sammlung des ehemaligen Heimatmuseums, das im Zuge der Neukonzeption in „Industriemuseum Blaahaus“ umbenannt wurde.
Mit der Vielzahl der hier ansässigen Betriebe hat Kiefersfelden eine im bayerischen Alpenraum einzigartige Industriegeschichte vorzuweisen. Kohle, Eisen, Sensen, Marmor und Zement: Die Erzeugnisse aus Kiefersfelden sind nicht nur vielseitig, sondern zeigen ebenso, wie die Region immer wieder auf Strukturwandel reagiert hat. Hier setzt die neue Ausstellung an und widmet sich der 400-jährigen Industriegeschichte der Gemeinde.

Blaahaus selbst wichiger Zeuge der industriellen Tradition

Der Museumsbau selbst – das Blaahaus – ist heute noch wichtigster Zeuge der industriellen Tradition: 1696 als Wohnhaus für die Mitarbeiter des Eisenwerks
errichtet, steht das Gebäude mittlerweile unter Denkmalschutz und lädt ein, dem früheren Alltag der Arbeiter nachzuspüren. In den ehemaligen Wohnräumen sind 13 Ausstellungsbereiche untergebracht, die dramaturgisch ansprechend aufgearbeitet wurden. Die einzelnen Räume nehmen sich der Geschichte der Industrien für Kohle, Eisen, Sensen, Marmor und Zement an, ebenso werden soziokulturelle Themen wie das Volkstheater, die Musiktradition und die Vereinslandschaft dargestellt. Auf rund 450 m² Ausstellungsfläche können einzigartige Originale wie historische Werkzeuge für die Arbeit an den Schmelzöfen oder Kostüme aus der Zeit der Passionsspiele entdeckt werden.
Durch multimediale Stationen, Mitmachangebote und Panoramafotos wird die Geschichte zum Leben erweckt. Damit richtet sich das Industriemuseum Blaahaus altersübergreifend an die ganze Familie. Die Ausstellung ist barrierefrei gestaltet, und für fremdsprachige Gäste werden die Ausstellungstexte auch in
englischer Sprache angeboten.

Förderer des Projekts sind die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, das Förderprogramm LEADER, das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und die Bayerische Landesstiftung. Konzeption und kuratorische Leitung übernahm Kim Westphal von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, gestaltet wurde die Ausstellung von der planetz Architektenpartnerschaftsgesellschaft mbB.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Kiefersfelden / Beitragsbild: Copyright Gemeinde Kiefersfelden)

Radlchaos trotz Fahrradparkhaus vor dem Rosenheimer Bahnhof

Radlchaos trotz Fahrradparkhaus vor dem Rosenheimer Bahnhof

Rosenheim – Seit 2020 gibt es das Fahrradparkhaus beim Rosenheimer Parkhaus. Damit wollte man das Radlchaos auf dem Vorplatz in Griff bekommen – bisher allerdings mit wenig Erfolg, wie unser aktuelles Beitragagsbild zeigt. 

Das Thema „Fahrradparkplätze“ beim Rosenheimer Bahnhof sorgt darum auch immer wieder im Rosenheimer Stadtrat für Gesprächsstoff. 884 Fahrräder haben in dem Fahrradparkplatz auf fünf Ebenen Platz. „Zu wenig“, meinte die Stadtratsfraktion der Grünen im Dezember 2023 und sprach sich in einem Anrrag für weitere Radlständer sowohl am Bahnhofsgelände als auch auf der Südseite aus.  „Das Fahrradhaus ist immer gesteckt voll“, so damals  auch SPD-Stadtrat Abuzar Erdogan (wir berichteten)

Die Lage in Griff bekommen hat man seitdem aber nach wei vor nicht. Da halfen auch Hinweiskampagne und danach Radlkontrollen der Stadtverwaltung im Frühjahr diesen Jahres (wir berichteten) dem Anschein nach – zumdiest auf längere Sicht – nicht viel. 
Auch jüngst war das Radlchaos in einer Stadtratssitzung wieder Thema. Dabei wurde darüber diskutiert, wie man Fahrräder, die über lange Zeit bis gar nicht mehr aus dem Fahrradparkhaus abgeholt werden und damit die dringend benötigten Plätze blockieren, entfernen kann. „Ein Fahrrad hat halt kein Nummernschild wie ein Auto. Damt kann man die Radl kaum einem Besitzer zuordnen. Und einfach so kann man die Fahrräder natürlich nicht entfernen lassen“, brachte ein Stadtrat das Problem auf den Punkt.

Bei der Bahnhofsunterführung in der Klepperstraße soll nun bald eine zusätzliche überdachte Bike- und Ride-Anlage mit Platz für weitere 432 Fahrräder entstehen (wir berichteten). 
Ob sich damit das Radlchaos auf dem Bahnhofsvorplatz in den Griff bekommen lässt, bleibt abzuwarten: 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

6 hochwertige Fahrräder in Prien und Aschau gestohlen

6 hochwertige Fahrräder in Prien und Aschau gestohlen

Aschau / Prien / Landkreis Rosenheim – Zu Beginn dieser Woche (11.11.2024) bis zum Mittwoch (13.11.2024) kam es in Asschau und Prien (Landkreis Rosenheim) zu einer auffälligen Häufung von Fahrraddiebstählen aus Tiefgaragen. 

Die bislang unbekannten Täter haben dabei in Tiefgaragen der Aufhaner Straße und Kampenwandstraße in Aschau im Chiemsee und der Carl-Braun-Srteaße und dem Birkenweg in Prien am Chiemsee insgesamt drei Pedelecs und drei Mountainbikes im Gesamtwert von rund 25.000 Euro gestohlen.
Nach den Angaben der Polizei nutzten die Täter dabei hauptsächlich die frei zugänglichen Tiefgaragen, um ohne großen Aufwand in die Kellerräume zu gelangen.
Tipp der Polizei: Um einem Fahrraddiebstahl wirksam vorzubeugen, helfen in erster Linie hochwertige Schlösser und die Codierung der Fahrräder. Auch Zuhause steht das Fahrrad am besten abgesperrt im eigenen Keller oder in speziellen abschließbaren Fahrradboxen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

TSV 1860 Rosenheim, Landesliga: Letztes Heimspiel im Jahr 2024

TSV 1860 Rosenheim, Landesliga: Letztes Heimspiel im Jahr 2024

Rosenheim – Die Herren-Fußballmannschaft es TSV 1860 Rosenheim bestreitet am heutigen Freitag (15.11.2024) das letzte Heimspiel im Jahr 2024. Zu Gast im Beck & Fraundienst-Stadion ist das Team um Coach Irvica Coric aus Forstinning.

Start ist um 19 Uhr. Mit 19 Punkten aus 19 Spielen belegt die Mannschaft einen direkten Absteigeplatz. Für die Spieler des TSV 1860 wäre zum Jahresende eine Trendwende wichtig – in den letzten sieben Spielen konnte kein dreifacher Punktgewinn verbucht werden.
Die Fußballer freuen sich auf viele Zuschauer, die sie anfeuern und bestärken.
(Quelle: Pressemitteilung TSV 1860 Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nachwuchsteams der Starbulls starten mit voller Energie ins Wochenende

Nachwuchsteams der Starbulls starten mit voller Energie ins Wochenende

Rosenheim – Nach der Länderspielpause geht es für die Nachwuchsmannschaften der Starbulls Rosenheim mit frischem Elan und spannenden Begegnungen an diesem Wochenende (16. und 17. November) weiter. Besonders im Fokus stehen die U20, U17, U15 und U11, die sich jeweils in intensiven Duellen beweisen wollen.

Die U20 trifft auf den AEV Augsburg und absolviert dabei ein Auswärtsspiel, Samstag um 18:30 Uhr, sowie ein Heimspiel, am Sonntag um 17:00 Uhr. Nach der kurzen Unterbrechung möchten die Rosenheimer in diesen beiden wichtigen Begegnungen wertvolle Punkte sammeln und ihre Form bestätigen. Der Fokus liegt darauf, mit schnellem Spiel und entschlossener Defensive die Augsburger unter Druck zu setzen.

Für die U17 geht es nach Iserlohn

Für die U17 geht es nach Iserlohn, wo sie an diesem Wochenende zwei Auswärtsspiele bestreiten wird. Spielbeginn am Samstag ist um 19:30 Uhr und am Sonntag um 12:00 Uhr. Mit Schwung aus der bisherigen starken Saisonleistung und nach erfolgreichem Abschluss der Vorrunde, in der das Team den ersten Tabellenplatz erreichte, strebt die Mannschaft weitere Siege an, um einen optimalen Start in die Meisterrunde zu erwischen.
Die U15 startet ebenfalls mit großer Motivation in die Meisterrunde, nachdem sie die Vorrunde auf einem hervorragenden zweiten Platz abgeschlossen hat. Die gute Platzierung gibt Selbstvertrauen für die anstehenden Spiele, in denen sich das Team gegen hochkarätige Gegner beweisen will. Die ersten Spiele der Meisterrunde finden als Heimspiele im ROFA-Stadion statt. Spielbeginn am Samstag erfolgt gegen die Jungadler Mannheim um 16:30 Uhr und am Sonntag gegen den EV Regensburg I um 10:30 Uhr.

U11 bestreitet Heimspiel gegen Ottobrunn

Die U11 bestreitet am Wochenende ein Heimspiel gegen Ottobrunn. Die jungen Talente werden mit viel Begeisterung und Spielfreude antreten, um ihre Fortschritte auf dem Eis zu zeigen und den Zuschauern ein mitreißendes Spiel zu bieten. Die U11 bestreitet ein Auswärtsspiel am Samstag um 10:30 Uhr gegen den ERSC Ottobrunn I.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Starbulls Rosenheim)

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1930

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1930

Rosenheim – Unsere fotografische Zetreise geht heute zurück in das Jahr 1930. Auf der historischn Aufnahme sehen wir den Max-Josefs-Platz in Rosenheim.

Aktuell laufen in diesem Bereich der Rosenheimer Innenstadt bereits die Aufbauarbeiten für den Rosenheimer Christkindlmarkt 2024 auf ollen Touren. Bald wird es da also wieder  richtig rund gehen: Im Gegensatz dazu sieht es auf unserem Fotoldie richtig beschaulich aus.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Hohe Auszeichnung für 2 Aschauer Harfenistinnen

Hohe Auszeichnung für 2 Aschauer Harfenistinnen

Aschau / Landkreis Rosenheim – Hohe Auszeichnung für zwei Aschauer Harfennistinnen (Landkreis Rosenheim): Johanna Stein und Katharina Thaurer wurden beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb ausgezeichnet.

Alle zwei Jahre kommen über 700 junge Musiker sowie Sänger aus Österreich, Bayern, Südtirol und der Schweiz zusammen, um ihr Talent beim renommierten Alpenländischen Volksmusikwettbewerb in Innsbruck zu zeigen – dem bedeutendsten internationalen Wettbewerb für alpenländische Volksmusik in Europa.
Beim diesjährigen Wettbewerb wurde das „Heiraffe Harfenduo“ mit Johanna Stein (Dritte von links) und Katharina Thaurer (Zweite von links) aus Aschau mit der höchsten Auszeichnung und dem Prädikat „Ausgezeichnet“ geehrt. Damit erhielten die beiden jungen Musikerinnen die bestmögliche Bewertung und trugen so den musikalischen Ruhm ihrer Heimat in die Welt hinaus.
In Anerkennung ihrer herausragenden Leistung empfingen Aschaus Erster Bürgermeister Simon Frank (links) und Tourismuschef Herbert Reiter (rechts) die beiden „Edelweißer“-Dirndl im Aschauer Rathaus. Bei dieser Feierstunde gratulierten Frank und Reiter die talentierten Musikerinnen und lobten das Engagement und deren Einsatz.
Ein besonderer Dank und hohe Wertschätzung gilt auch der langjährigen Musiklehrerin Gitti Herden, die Johanna und Katharina seit vielen Jahren fördert und als wichtige Mentorin begleitet. Herzlichen Glückwunsch, liebe Johanna und Katharina, zu diesem beeindruckenden Erfolg! Wir wünschen euch weiterhin viel Freude und Erfolg beim Musizieren.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau / Beitragsbild: Copyright Bauer)

Professur für RoMed-Chefarzt der Kinderchirurgie Dr. Christian Knorr

Professur für RoMed-Chefarzt der Kinderchirurgie Dr. Christian Knorr

Rosenheim – Privatdozent Dr. Christian Knorr, Chefarzt der Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie am RoMed Klinikum Rosenheim von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zum außerplanmäßigen Professor ernannt wurde.

„Mit seiner umfassenden klinischen Expertise und seinem wissenschaftlichen Engagement ist Professor Dr. Knorr eine große Bereicherung für unser Klinikum. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, die seine herausragenden Leistungen in der Kinderchirurgie würdigt und sind stolz, einen so hochqualifizierten Spezialisten in unseren Reihen zu haben“, betont Privatdozent Dr. Andreas Bauer, Ärztlicher Direktor.

Wegbereiter für zukunftsweisende Therapieverfahren

Nach seinem Studium der Humanmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg sammelte Christian Knorr als Assistenzarzt an der Chirurgischen Klinik der Universitätsklinik Erlangen umfangreiche Erfahrungen auf den Gebieten der Chirurgie und Kinderchirurgie.
Neben zahlreichen Zusatzqualifikationen legte er in dieser Zeit die
Facharztprüfungen für Chirurgie und Kinderchirurgie ab und habilitierte. Während seiner weiteren beruflichen Laufbahn als Oberarzt und späterer Chefarzt der Kinderchirurgie an der Klinik St. Hedwig, Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg, übernahm er zusätzlich die Aufgaben als ständiger beratender Arzt (Konsiliarius) für Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Regensburg und eigenverantwortlicher Kooperationspartner des Perinatalzentrums Nordostbayern Amberg-Weiden. 2018 folgte die Bestellung zum stellvertretenden Ärztlichen Direktor. Im Jahr 2021 gründete der geschätzte Experte das operative Kinderzentrum Regensburg und leitete es bis zu seinem Wechsel Anfang 2024 als Chefarzt der Kinderchirurgie an das RoMed Klinikum Rosenheim. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind die akute Entzündung des Blinddarms (Appendizitis) und Fehlbildungen, insbesondere das angeborene Fehlen der Analöffnung (Analatresie).

Spezialisierte Kinderchirurgie und innovative Behandlung für junge Patienten

Am RoMed Klinikum Rosenheim bietet Professor Dr. Knorr seit Jahresbeginn ambulantekinderchirurgische Sprechstunden für Neugeborene, Kinder und Jugendliche an. Diese finden sowohl am RoMed Klinikum als auch im MVZ Rosenheim statt und können zusätzlich als Videosprechstunden genutzt werden. Neben der allgemeinen kinderchirurgischen Versorgung liegt ein besonderer Schwerpunkt der Klinik auf einem neuartigen Neurostimulationsverfahren, das der Chefarzt eingeführt hat und das jungen Patienten mit Funktionsstörungen des Enddarms neue therapeutische Möglichkeiten eröffnet. Ein Beispiel ist die sakrale Schrittmacherimplantation: Durch gezielte Stimulation der Sakralnerven hilft dieses Verfahren, die Nervenaktivität zu modulieren und die Kontrolle über Schließmuskel und Enddarm deutlich zu verbessern. Diese minimalinvasive Methode wird besonders dann eingesetzt, wenn konservative Behandlungsmöglichkeiten nicht ausreichen. Darüber hinaus handelt es sich
dabei um eine schonende und individuell angepasste Therapieoption.

Mit Leidenschaft für Forschung und Fortschritt

„Die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor ist für mich eine große Ehre und Ansporn zugleich, die Entwicklung in der Kinderchirurgie weiter voranzutreiben. Ich freue mich darauf, mein Wissen mit den Studierenden zu teilen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in die klinische Praxis zu integrieren, damit jungen Patienten stets bestmöglich versorgt werden“, erklärt Professor Dr. Knorr. „Mein besonderer Dank gilt allen, die mich auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild:: Foto: RoMed Kliniken)

Sternwarte Rosenheim: 20.000 Gast beim Astronomie-Kolloquium begrüßt

Sternwarte Rosenheim: 20.000 Gast beim Astronomie-Kolloquium begrüßt

Rosenheim – Im April 2005 begann die Vortragsreihe der Sternwarte Rosenheim in der ca. 4 bis 5 Mal im Jahr ein Profi-Astronom populärwissenschaftlich über seine Arbeit berichtet. Dieses öffentliche Kolloquium erfreut sich sehr großer Beliebtheit im Rosenheimer Land und fand am 6. November zu 78. Mal statt, als Professor Dr. Gerhard Hensler über das ‚Turbulente Leben der Galaxien‘ berichtete. Dabei konnte der 20.000 Gast der Vortragsreihe begrüßt werden.

Der Informatikstudent Thomas Prade freute sich über ein Abonnent der Zeitschrift Sterne und Weltraum, das der Spektrum-Verlag sponsorte. Mittlerweile geben sich im Kolloquium die Direktoren der astronomischen Max-Planck-Institute fast die Klinke in die Hand und wenn Professor Harald Lesch aus München kommt braucht es Übertragungen in die Nachbarhörsäle. Seit 2017 werden die Vorträge auch aufgezeichnet und sind im YouTube-Kanal von Lesch und Gaßner „Urknall, Weltall und das Leben“ abrufbar. 2,7 Millionen Menschen haben so vom vielfältigen Astronomie Kolloquium der TH Rosenheim schon profitieren können. Details auf www.sternwarte-rosenheim.de/vortragsarchiv . Der nächste Vortrag ist am 09. Januar um 18:30 Uhr von Dr. Stefan Gillessen zum Thema: „Schwarze Löcher: Science Fiction oder Realität?“ und am 15. April behauptet Prof. Dr. Karsten Danzmann: „Gravitationswellenastronomie: Wir können das dunkle Universum hören.“
(Quelle: Pressemitteilung Sternwarte Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Björn Pucks)

Nachtwächterführung durch Rosenheim

Nachtwächterführung durch Rosenheim

Rosenheim – Bei einem nächtlichen Spaziergang am Samstag, 23. November um 19 Uhr mit Treffpunkt beim Mittertor am Rosenheimer Max-Josefs-Platz hören Besucher erstaunliche und heitere Geschichten rund um den mittelalterlichen Markt.

. Rosenheim besaß ursprünglich sechs Tore die den Markt begrenzten. Mit unterhaltsamen Anekdoten erzählt eine Nachtwächterin über die Standorte, Entstehung und Nutzung der ehemaligen Rosenheimer Stadttore, von alten Gesetzen und vom Leben früherer Rosenheimer Bürger.
Im Anschluss an die Führung gibt es noch einen kleinen wärmenden Imbiss und ein Getränk. Die Tour kostet pro Teilnehmer 18 Euro, inklusive Imbiss und Getränk
Karten sind nur im Webshop unter www.rosenheim.jetzt oder direkt in der Touristinfo Rosenheim im Parkhaus P1, Hammerweg 1, erhältlich. Weitere Informationen auch telefonisch unter: 08031/365-9061. Die Plätze sind auf 30 Personen limitiert.
(Quelle: Pressemitteilung VKR / Beitragsbild: Copyright VKR)

Stachelig und bedroht: Situation der Igel in Bayern

Stachelig und bedroht: Situation der Igel in Bayern

Hilpoltstein / Bayern – Stachelig und bedroht: LBV verabschiedet den Igel – Tier des Jahres 2024 – nach einer bundesweiter Meldeaktion in den Winterschlaf. 

Tausende Teilnehmer, zwei tierische Gartenbewohner und ein gemeinsames Ziel: Im Rahmen der Aktion „Deutschland sucht Igel und Maulwurf“ haben Naturfreunde in allen Bundesländern vom 20. bis 30. September fleißig nach den
beiden Insektenfressern Ausschau gehalten und ihre Beobachtungen gemeldet.
Das Ergebnis: Rund 18.600 Igel und knapp 1.600 Maulwürfe wurden erfasst. „Rund 6.900 Igel meldeten uns die Bürger aus Bayern. So leisten sie einen wertvollen Beitrag, damit wir mehr über diese bedrohte Tierart erfahren“, sagt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. An der deutschlandweit größten Meldeaktion für den Igel hat sich auch der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) beteiligt, der bereits seit zehn Jahren im Bürgerforschungsprojekt „Igel in Bayern“ zu Meldungen des stacheligen Gartenbewohners aufruft. Weitere Partner des deutschlandweiten Projekts sind die Deutsche Wildtier Stiftung, der NABU|naturgucker, das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, die Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V. und der NABU Bundesverband.

Über 8.200 Meldungen über Igelsichtungen

Ziel der Aktion ist, ein langfristiges Monitoring zu Verbreitung und Vorkommen von Igel und Maulwurf in Deutschland zu etablieren und gezielte Artenschutzmaßnahmen anzustoßen. „Über 8.200 Meldungen von Igeln, knapp 3.600 davon aus Bayern, erreichten uns an den elf Tagen im September. Jede Meldung trägt zu einem genaueren Bild über das Vorkommen des Igels bei. Anhand der Daten können wir konkrete Schutzmaßnahmen für die Art in Bayern ableiten“, sagt die LBV-Biologin. Denn besonders um diesen Gartenbewohner besteht Sorge: In Bayern und in Deutschland steht das Tier des Jahres 2024 schon länger auf der Vorwarnliste der gefährdeten Säugetiere. Vor Kurzem hat die Weltnaturschutzunion (IUCN) den Igel erstmals in der Internationalen Roten Liste der bedrohten Arten als „potenziell gefährdet“ eingestuft.

Immer mehr Flächen werden versiegelt oder zerschnitten

Die Gründe hierfür sind vielfältig. Mittlerweile leben Igel vornehmlich im Siedlungsbereich, doch die Bedingungen dort verschlechtern sich zunehmend. Der Lebensraum des Igels wird immer kleiner, weil immer mehr Flächen versiegelt und zerschnitten werden. In aufgeräumten und intensiv gepflegten Gärten und Parks fehlen ihm Rückzugsorte und Nahrung. Auch der allgemeine Rückgang der Insekten – seiner Hauptnahrungsquelle – macht dem Igel zu schaffen. Außerdem wird sein Weg durch den urbanen Lebensraum zum Hindernislauf, wenn Zäune bis zum Boden reichen und Mauern keine Lücken zum Durchschlüpfen haben. „Wer dem Igel helfen möchte, kann seinen Garten naturnah gestalten. Heimische Sträucher, Totholz, wilde Ecken oder ein offener Kompost locken Insekten und andere kleine Wirbellose an und bieten dem Igel Nahrung und Unterschlupf“, empfiehlt Angelika Nelson. Außerdem wichtig: Auf Pestizide verzichten, Mähroboter ab der Dämmerung stehen lassen, Barrieren abbauen und Gärten durch Lücken im Zaun oder Igelpforten miteinander verbinden.

Für den Igel ist jetzt Winterschlaf angesagt

Für den Igel ist jetzt erst mal Winterschlaf angesagt. Eingerollt unter Reisighaufen und in anderen Verstecken verbringt er die kalten Monate. Gartenbesitzer können mithelfen, dass er im Frühling beim Aufwachen wieder geeigneten Lebensraum vorfindet. Wenn der Igel im Mai wieder durch die Gärten streift, geht die jährlich stattfindende Meldeaktion für ihn in die nächste Runde.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Musikalische Engel-Geschichte für Kinder

Musikalische Engel-Geschichte für Kinder

Prien / Landkreis Rosenheim – „Juliane,  der Engel“ lautet der Titel einer muskalischen Geschichte für Kinder am Freitag, 6. Dezember, im Chiemsee-Saal in Prien (Landkreis Rosenheim. Beginn ist um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Am Freitag, 6. Dezember 2024, lauschen Mädchen und Buben der musikalischen Erzählung „Juliane, der Engel – oder – Warum Engel Harfe spielen“ im Chiemsee Saal (Alte Rathausstraße 11).

Diese amüsante und rührende Geschichte erzählt von Juliane, die im himmlischen Orchester viel lieber Harfe als Trompete, Posaune oder Pauke spielen will. Aber der Orchesterleiter, der sich gerade auf ein „Großes Ereignis“ vorbereitet, möchte lieber etwas Bombastisches von seinen Engeln. Als das „Große Ereignis“ endlich geschieht, passiert ein Missgeschick und Juliane kann den Orchesterleiter endlich überzeugen, dass auch die Harfe ihren Platz in der himmlischen Musik hat. Neben der Erzählung werden von Nancy Thym alt-englische Weihnachtslieder gesungen und auf der Harfe gespielt.
Die einfachen Menschen, die diese festlichen Lieder vor Jahren schufen, interessierten sich eher für die menschliche Seite der Geburt Christi, wie beispielsweise die Gespräche der Tiere, die zur Krippe kamen oder die Gefühle der Hirten und von Josef. Alte englische Bräuche wie das „Wassailing“ (Singen und Betteln um Punch und Käse), das Schmücken der Häuser mit Stechpalme und Efeu oder das Eberkopfessen werden auch besungen. Die Lieder sind geprägt von einem tiefen Glauben und einer natürlichen Freude. Die musikalische Erzählung „Juliane, der Engel – oder – Warum Engel Harfe spielen“ beginnt um 15 Uhr und dauert zirka eine Stunde. Der Eintritt ist frei.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien (Beitragsbild: @Alliene Gunn)