Corona: Neue Beschränkungen greifen ab Montag

Corona: Neue Beschränkungen greifen ab Montag

Rosenheim / Landkreis – Aufgrund der aktuell hohen Corona-Inzidenz-Zahlen greifen ab dem kommenen Montag, 15. November weitere Beschränkungen. Hier für Euch die Pressemitteilung der Stadt Rosenheim

Die Landkreise Mühldorf a. Inn, Altötting Traunstein, Berchtesgadener Land und Miesbach sowie die Stadt und der Landkreis Rosenheim sind weiterhin besonders stark von Corona-Neuinfektionen betroffen. Die Lage in den Kliniken der Region ist besorgniserregend. Ergänzend zum Katastrophenfall, den der Freistaat Bayern ausgerufen hat, haben sich die Landräte der oben genannten Landkreise und der Oberbürgermeister der Stadt Rosenheim mit der Regierung von Oberbayern abgestimmt und auf weitergehende Maßnahmen verständigt, die am kommenden Montag, 15. November 2021, in Kraft treten.

Das sind im Einzelnen:

2G in Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben

Für Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe findet die 2G-Regelung Anwendung. Der Zugang zu diesen Bereichen ist somit nur noch geimpften und genesenen Personen sowie Kindern unter 12 Jahren gestattet. Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, erhalten mit einem aktuellen PCR-Test Zutritt zur Einrichtung, wenn der Betreiber dies gestattet. Anbieter, Veranstalter, Betreiber, Beschäftigte und ehrenamtlich Tätige mit Kundenkontakt, bei denen 2G gilt, müssen wöchentlich zwei PCR-Testungen (oder einen Schnelltest/ Selbsttest unter Aufsicht an jedem Arbeitstag) vornehmen, wenn sie weder geimpft noch genesen sind.

Für bereits angereiste Übernachtungsgäste gilt die bisherige Regelung der „Roten Ampel“ (3G Plus) vorübergehend bis einschließlich 21.11.2021 weiter. Der Gastgeber kann dabei von dieser Übergangsregelung Gebrauch machen oder die Verschärfung umgehend umsetzen.

3G-Plus für Besucher von Pflegeeinrichtungen

Für Besucher von Pflege- und Behinderteneinrichtungen gilt 3G-Plus. Die Sonderregelung für Schüler und Schülerinnen besteht weiterhin: Diese können Pflegeeinrichtungen ohne aktuellen PCR-Test besuchen. Die Sterbebegleitung ist weiterhin jederzeit zulässig. Die Maskenpflicht für alle Besucher entsprechender Einrichtungen bleibt trotz der Vorlage eines PCR-Tests weiterhin bestehen.

3G-Regel für alle Betriebe

In allen Betrieben gilt für Beschäftigte mit Kontakt zu anderen Personen im Rahmen der Tätigkeit die 3G-Regel. Beschäftigte, die weder geimpft noch genesen sind, müssen somit an zwei Tagen pro Woche über einen Schnelltest-Nachweis verfügen. Damit wird die 3G-Regel am Arbeitsplatz auf den ÖPNV, Handel sowie auf Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten ausgeweitet. Sind gemäß der 14. BayIfSMV weitergehende Einschränkungen als die 3G-Regelung für die Beschäftigten festgelegt, bleiben diese unberührt.

„Die Lage ist ernst. Meine Kollegen und ich stehen in der Verantwortung für die volle Funktionsfähigkeit unserer regionalen Gesundheitsversorgung. Die nun verschärften Zugangsbeschränkungen sollen dazu beitragen, dass speziell unsere Intensivstationen nicht noch stärker belastet werden. Das kann aber nur ein Baustein sein. Viel wichtiger ist, dass sich jede und jeder von uns an die Hygiene- und Abstandsregelungen hält und sich – so noch nicht geschehen – impfen lässt. Gerade Personen über 60 Jahre sollten sich schnellstmöglich um einen Termin zur Auffrischungsimpfung kümmern“, so Oberbürgermeister Andreas März.
Die Allgemeinverfügung wurde heute im Amtsblatt der Stadt Rosenheim veröffentlicht (https://www.rosenheim.de/stadt-buerger/amtsblatt.html) und tritt am Montag, 15.11.2021 in Kraft. Sie gilt befristet bis zum Ablauf des 24.11.2021.

(Quelle: Pressemitteilung der Stadt Rosenheim)

 

24. Dezember 2021, Heiligabend

24. Dezember 2021, Heiligabend

Rosenheim – Am 24. Dezember gibt es für Euch eine Vorlesegeschichte des „alten Poeten“ – dem größten deutschsprachigen Klassik-Hörbuch-Archiv auf YouTube. Dort findet Ihr täglich neue Geschichten, Gedichte, Krimis, Detektivromane, Balladen aus der klassischen Literatur und Selbstgeschriebenens des Vorlesers. Für innpuls.me hat der alte Poet extra eine neue Geschichte vorgelesen: „Die Dryas – eine Weihnachtsgeschichte von Paul Heyse.

22. Dezember 2021

22. Dezember 2021

Rosenheim/Bayern – Heute gibt es für Euch gleich zwei Beiträge: Ein Remix des Musikklassikers „Jingle Bells“ – extra für Innpuls.me –  aufgenommen von zwei jungen Rosenheimer Musikern. Außerdem eine  Vorlesegeschichte von der Autorin Annemarie Köllerer aus Jettenbach am Inn, vorgetragen von Carmen.

Wave nennen sich die zwei Rosenheimer Jungs, die mit ihrer Musik groß durchstarten wollen. Für den Adventskalender von Innpuls.me haben Emil Lange und Alex Feiel einen kurzen Remix des Weihnachtsklassikers Jingle Bells produziert. Ihre großen musikalischen Vorbilder sind unter anderem Neffex, Machine Gun Kelly und Blink 182. Die Musik entsteht in ihrem Kopf, Alex entwirft die Klaviermelodie, Emil spielt die Gitarrenriffs, der Rest wird am Computer zusammengemischt. Dabei entstehen inspirierende Beats, die einen sofort mitnehmen und so ansteckend sind, dass man sie immer wieder hören möchte. Wer mehr von den beiden angehenden Musikproduzenten hören möchte, geht auf YouTube.

Zu Annemarie KöllererSie lebt in Jettenbach am Inn und erfasst seit fast 30 Jahren für die Verlagsanstalt Bayerland in Dachau Bücher – darunter viele Geschenkbücher. Mittlerweile sind auch bereits 5 Weihnachtsbücher erschienen, die Gedichte und Geschichten enthalten, einige auch in Mundart.
Bisher veröffentlicht: „Weihnachten spürn“, „A kloans Mitbringsel“, „Aufs Christkindl warten“, Sag`s auf bayrisch“, „Bayerisches Schmankerlbuch“ und „Paradeislzeit“.

9. Dezember 2021

9. Dezember 2021

Das Märchen der Frau Holle steht in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Nach dem Aarne-Thompson-Index gehört Frau Holle zum Märchentyp 480D: Geschichten von artigen und unartigen Mädchen. Die Bewohner der zauberhaften Plüschwelt Guggellandia haben daraus natürlich eine eigene Fassung gemacht. Wir wünschen Euch gute Unterhaltung.  

Los Miezi, geh arbeiten. Am Spinnrad! Mein Amandalein darf sich nicht verletzen.

Huppse. Da muss ich halt hinterher. Ich muss die Spule unbedingt wieder finden.

Nanu?  Was ist das? Wer ruft dann da nach mir? Ob es vielleicht das Brot ist?

Komm weiter, da vorne wirst du grad noch einmal dringend gebraucht.

Ich bin die Frau Holle und ich nehme dich gerne in meine Dienste.

Du bist traurig, du willst heim? Dann belohne ich Dich für Deine Dienste.

Was die Miez kann, kann ich auch. Also, los rein damit und ab geht es.

Puh, ist das heiß hier. Da schaue ich doch lieber, dass ich weiter komme.

Wo ist denn das Tor? Bin ich richtig? Na mach schon, ich brauche Gooold.

Hier der Lohn für deine Dienste. Upps, warum ist Gold so dreckig?

Amanda, wie siehst Du aus? Aber ich habe genug Gold für uns alle.

Autsch, jetzt habe ich mir die  Kralle abgebrochen. Jetzt muss ich die Spule waschen.

Oh, wo bin ich denn hier gelandet? Das ist aber eine sehr hübsche Wiese.

Zieh mich raus. Ich bin schon braun gebacken! Zieh mich bitte raaaaus…

Oh, ein kleines Apfelbäumchen, das singt und nach mir ruft…Was ruft es?

Du musst jeden Tag die Betten schütteln, damit die Federn fliegen.

Kikerikie, die Goldmiezmarie ist wieder hier. Kikerikie, ganz goldig ist sie.

Ich werde dann hoffentlich auch von dieser Holle mit Geld aufgewogen. 

Oh, lecker Äpfelchen. Aber schütteln werde ich dich Baum sicherlich nicht.

Sieh mal Frau Holle, Betten sind zum schlafen da und nicht zum schütteln.

Kikeriki. Kikeriki. Unser Pechamanderie ist wieder hier. Glucks, kicher.

Ich habe ja der Amanda imer gesagt, sie soll einmal ihre Federn lupfen.

Ups…Jetzt ist mir diese blöde Spule in den Brunnen gefallen. Was mach ich denn jetzt?

Hallo Miezmarie! Komm mit mir mit. Ich zeige dir den richtigen Weg.

Oh, das Brot springt mir ja förmlich rauf auf den Brotschieber. Na so was.

Schüttle mich, bitte Miezi schüttle mich, alle meine Äpfel sind schon reif!

Und wenn es auf der Welt schneit, dann freuen sich die Kinder.

Hast Du gehört Amanda? So macht man das. Ab mit dir zur Frau Holle.

Ist ja reger Verkehr hier unten. Wollen die wirklich alle zu dieser Frau Holle?

Hier ist ja einer schon freiwillig heruntergekommen, gleich mal kosten.

Wieso schneit es heuer nicht. Wir wollen doch einen Schneemann bauen.

Ich glaube mal, da ist etwas mächtig schief gelaufen. Aber warum nur?

Kikeriki. Kikeriki – und damit ist die Geschichte nun zu Ende erzählt.

Informationen zu Gugelfamily: Erstens wollen wir mit unserer Internet-Seite ein wenig Fröhlichkeit in den heutigen Alltag bringen. Geld damit wollen wir keines verdienen, die Seite ist gratis und für jedermann zugänglich. 

Immer Montags gibts den aktuellen Wetterbericht, und die Umwelt- oder Sonsitges Seite. Dienstag immer die NEWS, und den Kommentar von Schnorbert. Mittwochs ist dann Grünling mit seiner Gartenseite dran, Donnerstag unsre Kochstudio, und Freitags das Buchstaben-Rätsel von Guido. Sporadisch gibts auch noch unsere Pilzseite, die Insektenseite, und auch ein wenig über Orthinologie. Im Inhaltsverzeichnis findet man dann auch alles über die Jahre hinweg.

Seit 2014 machen wir das mir viel Freude. Um an den Rätseln und auch an unsren Adventskalendern, sowie Osterkalender und auch Sommerlinkkalender aktiv mitmachen zu können muss man sich bei uns einloggen (Oben links ein roter Button). Dann können wir auch die deinigen Plüschtiere als Freunde bei Who is who aufnehmen.
Gugelpunkte kann man täglich abholen, für die gelösten Rätsel gibts auch Punkte , sowie beim Adventskalender, die Punkte kann man dann für die Tiere verwenden etc.
Wir haben in den vielen Jahren auch viele Märchen nachgespielt und eben auch  „Frau Holle“.

Hier geht es zur Website:

Lokschuppen: Freude über 200.000sten Besucher

Lokschuppen: Freude über 200.000sten Besucher

Rosenheim – Die Ausstellung „Saurier – Giganten der Meere“ im Lokschuppen in Rosenheim hat es nicht leicht. Viele Monate lang durften aufgrund der Corona-Pandemie keine Besucher empfangen werden. Umso größer war jetzt die Freude über den 200.000sten Besucher: Dominik Bachleitner aus Hallbergmoos besuchte die Ausstellung bereits zum sechsten Mal.

Treue wurde belohnt (von links) VKR-Geschäftsführer Peter Lutz, Jubiläumsgast Dominik Bachleitner mit Tochter Sophie, Oberbürgermeister Andreas März und der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling Karl Göpfert.
Foto: Lokschuppen Rosenheim / Beitragsfoto: Staudhammer

Dominik Bachleitner kam zusammen mit seiner fünfjährigen Tochter Sophie. Die Freude über die Geschenke war groß. Der Geschäftsführer der  Veranstaltungs+Kongress GmbH Peter Lutz überreichte das Begleitbuch zur Ausstellung, vom Vorstandsvorsitzenden des Hauptsponsors Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling Karl Göpfert gab es einen Blumenstrauß, und Oberbürgermeister Andreas März hatte für die fünfjährige Sophie ein Saurier-Plüschtier und eine Saurier-Tasse dabei.
„Sechsmal in einer Ausstellung – und das bei der Anreise aus Hallbergmoos. So etwas gibt es selten“, sagte VKR-Geschäftsführer Peter Lutz. „So viel Treue und so ein großes Interesse am Lokschuppen freut uns sehr.“ Für Dominik Bachleitner sind das Ausstellungskonzept, die Gestaltung und die Exponate die Hauptgründe für seine mehrmaligen Besuche. „Nirgendwo anders ist es so spannend und kindgerecht. Die Saurier sind ein Lieblingserlebnis meiner Tochter. Besonders sehenswert sind die großen Modelle der Meeressaurier und das große digitale Aquarium. Selbstverständlich machen wir auch noch eine Führung mit.“ Und damit nicht genug – in zwei Wochen steht der siebte Besuch im Lokschuppen auf dem Programm.

Die Ausstellung „SAURIER – Giganten der Meere“ läuft noch bis zum 12. Dezember. Wer sie noch nicht gesehen hat, sollte das nach Ansicht von Sparkassen-Vorstand Karl Göpfert nachholen. „Besonders die Exponate sind einzigartig und etwas Besonderes. Etwas Vergleichbares findet man in anderen Ausstellungshäusern nicht.“ Auch 2022 gibt es im Lokschuppen wieder eine faszinierende Erlebnisausstellung. Ab März dreht sich alles um die „Eiszeit“.

(Quelle: Beitragsbild: Staudhammer)

Und hier noch ein Video für Euch von der Saurier-Ausstellung:

 

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Wenn der Tierarzt nicht bezahlt werden kann

Wenn der Tierarzt nicht bezahlt werden kann

Traunstein – Ein tierisches Mitbewohner macht viel Freude. Aber auch Hund, Katz und Co. können krank werden oder einen Unfall haben. Die Kosten für den Tierarzt können dann schnell sehr hoch ausfallen. Was passiert eigentlich, wenn man sich die Behandlung nicht leisten kann. Ich habe mal für Euch recherchiert. 

 

Heute geht es Kater Charly aus Traunstein wieder sehr gut. Aber vor einigen Wochen hatte er einen schweren Unfall. Foto: re

Kater Charly ist vor gut einem Jahr bei einer Familie in Traunstein eingezogen. Vor einigen Wochen hat es ihn böse erwischt. Wohl durch einen Verkehrsunfall zog er sich eine Wirbelsäulenverletzung, einen Oberschenkelbruch und ein verschobenes Becken zu. Mühsam schleppte er sich in der Nacht nach Hause. Seine Familie brachte ihn natürlich sofort zum Tierarzt. Nach Untersuchung und mittels Röntgenaufnahme stand fest: die Verletzungen sind sogar noch schlimmer, als es auf den ersten Blick aussah.
Eine aufwendige OP war nötig.In den Oberschenkel des Katerchen kam eine Platte und Nägel. Die Kosten für seine Behandlung beliefen sich schließlich auf rund 2500 Euro. „Das war erst einmal ein Schock“, erzählen seine Besitzer.

Einige Wochen durfte der Kater überhaupt nicht alleine gehen oder gar springen.

Für seine Besitzer stand außer Frage, dem tierischen Mitbewohner jede erdenkliche Hilfe angedeihen zu lassen. Aber dennoch interessant zu wissen: ein Ablehnen der medizinischen Maßnahme und eine Entscheidung für das Einschläfern wäre in diesem Fall auch nicht möglich gewesen, so die behandelnde Tierärztin – aufgrund des jugendlichen Alters des Tieres und der Tatsache, dass keine Organe betroffen waren und damit gute Chancen auf Heilung bestehen.
Hätten die Besitzer die Kosten nicht tragen können oder wollen, dann wäre der Kater in die Obhut des zuständigen Tierheims übergegangen. Das hätte die Kosten für die Behandlung übernommen. Bei derartigen Fällen ist es aber ausgeschlossen, dass ein Tier nach seiner Genesung wieder zu seinem ehemaligen Besitzern kommt. Es werden dann neue Besitzer gesucht, wurde Charlys Familie mitgeteilt. 

Ist also eine Krankenversicherung für Tiere eine gute Lösung?
Auch das kann sich nicht jeder leisten. Eine Krankenversicherung für eine Katze kostet beispielsweise um die 30 Euro im Monat. Auch nicht wenig, gerechnet auf die Lebenszeit der Samtpfoten. Bei 15 Jahren kommen so insgesamt 5400 Euro zusammen. Laut Artikel der Verbraucherzentrale lohnt sich eine derartige Versicherung nur selten.

Was für Möglichkeiten hat man also?
– Gut ist, ausreichend Notgroschen einzuplanen, um gar nicht erst in finanzielle Engpässe zu kommen.
– Einen Tierarzt suchen, der auch Ratenzahlung akzeptiert.
 – Schon vor der Anschaffung des tierischen Mitbewohners sich darüber informieren, mit welchen Krankheitsproblemen zu rechnen ist und was diese im Ernstfall kosten.

Ein interessanter Artikel zum Thema findet sich auch hier:

 

Christkindlmarkt in  Rosenheim abgesagt

Christkindlmarkt in Rosenheim abgesagt

Rosenheim – Aufgrund der hohen Corona-Inzidenz hagelt es aktuell Absagen. Nun traf es auch den Christkindlmarkt in Rosenheim. Hier der Wortlaut der Pressemeldung der Stadt Rosenheim:

„Angesichts der im ganzen südostbayerischen Raum inzwischen extrem hohen Infektionszahlen und vor allem der außerordentlich hohen Belastung von Kliniken und speziell Intensivstationen in der ganzen Region hat sich die Stadt Rosenheim dazu entschlossen, dem Wirtschaftlichen Verband (WV) als Veranstalter die Durchführung des diesjährigen Christkindlmarktes nicht zu gestatten. Diese Entscheidung beruht auf einer nachdrücklichen Empfehlung des Rosenheimer Gesundheitsamts auf den Verzicht öffentlicher Veranstaltungen und Zusammenkünfte in dieser Phase eines dynamischen Infektionsgeschehens. Die Entscheidung wurde dem WV heute im persönlichen Gespräch entsprechend mitgeteilt.
„Viele Menschen wissen, dass die Weihnachtszeit für mich die schönste Zeit im Jahr ist. Ich mag diese spezielle Stimmung aus Lichterketten, Christbäumen, dem Christkindlmarkt und der Vorfreude auf Weihnachten. Deshalb ist mir diese Entscheidung auch im Interesse der vielen Menschen, die sich auf den diesjährigen Christkindlmarkt besonders gefreut haben, überaus schwer gefallen. Wer allerdings z.B. in unserem RoMed Klinikum vor Ort erlebt, wie unsere Pflegekräfte bis zur Grenze der Erschöpfung und nicht selten auch darüber hinaus um das Leben von Covid-Patienten kämpfen, kann nicht zu einer anderen Entscheidung kommen. Ich kann und will es nicht verantworten, dass aufgrund einer möglichen Überlastung unserer Intensivstationen Triage-Entscheidungen erforderlich würden. Wir stehen in der Verantwortung für die volle Funktionsfähigkeit unserer regionalen Gesundheitsversorgung. Ich hätte mir gewünscht, dass wir mit einer hohen Impfquote im Winterhalbjahr um eine weitere Infektionswelle herumkommen. Leider sind in den letzten Wochen und Monaten allen Initiativen und Bemühungen zum Trotz die Erstimpfungen weitgehend zum Erliegen gekommen. Das rächt sich jetzt bitter.“
(Quelle: Pressemitteilung Rosenheim)

 

Spannender Filmdreh der Kieferer Wichtl

Spannender Filmdreh der Kieferer Wichtl

Kiefersfelden – Seit 27 Jahren gibt es die „Kieferer Wichtl“. Kinder und Jugendliche dürfen auf und hinter der Bühne Erfahrung sammeln. Viele bleiben dem Schauspiel treu und wirken später bei der Heimatbühne Kiefersfelden oder sogar bei den berühmten Ritterschauspielen Kiefersfelden mit. Jetzt gibt es die „Kieferer Wichtl“ sogar auf Film.

Bei der Premiere des Films „Wusel die Waldmaus“ war die Aufregung groß. Fotos: Monika Keiler

Auch durch die strengen Corona-Regeln im Frühjahr dieses Jahres ließen sich die „Kieferer Wichtl“ ihre Freude am Theater nicht nehmen. Selbst als das diesjährige Theaterstück „Wusel die Waldmaus“ dadurch ein abruptes Ende fand, hielt das Ensemble an seinen regelmäßigen Treffen fest – möglich in den ersten Monaten aber natürlich nur online. Während dieser Zeit entstand dann auch die Idee, das Stück draußen an der frischen Luft pandemiegerecht aufzuzeichnen. So startetete für die jungen Theaterspieler ein großes Abenteuer.
Mit Unterstützung des Kreisjugendrings Rosenheim wurde eine vernünftige Videokamera angeschafft und auch der Plausus, Verlag, aus dessen Repertoire das Wusel-Stück stammt, gab sein OK für die Verfilung als Pandemieprojekt.
Spielleiterin Monika Keiler machte sich auf die Suche nach den passenden Drehorten in Kiefersfelden, zerlegte das Theaterstück in über 300 kleine Einzel-Szenen und entwarf dazu ein gezeichnetes „Storyboard“. An 14 Drehtagen arbeitete sie mit Co-Regisseur Marco Keiler und den 14 Theaterkindern in kleinen Teams und fing mit der Kamera Szene für Szene nach Verfügbarkeit der Darsteller ein. Auch einige freiwillige Helfer aus den Reihen der Eltern sowie der Heimatbühne wirkten hinter den Kulissen mit und sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Filmerei. Gemeinsam trotzten alle den Unbillen, die uns sowohl das Wetter mit Hitze, Sturm oder Gewitter auftischte sowie Einschränkungen und Quarantänen aufgrund von Corona.Sobald alle Szenen im Kasten waren, machte sich Monika Keiler an die Nachbearbeitung und den Filmschnitt sowie die Nachvertonung der Lieder. Nach einem aufregenden Frühsommer mit unzähligen Stunden Vorbereitung, Arbeit und Drehterminen war unser Pandemieprojekt Ende September dann endlich fertig! Bis Ende November stellt der Verlag den Film der Kieferer Wichtl als Videodownload zur Verfügung. Über die Homepage der Kiefererwichtl kann man kosenlos zum Stream gelangen oder auch über https://vimeo.com/614321550/414e484952.

So ein Abenteuer braucht natürlich auch einen passenden Abschluss: Die Wichtl durften mit ihren Eltern und Geschwistern die Premiere ihres eigenen Werkes im Rahmen einer geschlossenen Sondervorstellung im Kufsteiner Funplexxx Kino genießen! Die Begeisterung der Wichtl konnte man ihren Augen ablesen, als sie sich selbst auf der großen Kinoleinwand bewundern konnten und von ihrem begeisterten Premierenpublikum mit reichlich Applaus belohnt wurde.

 

Eine Szene aus dem Wichtl-Film.

Die Proben zum nächsten Wichtl-Stück haben bereits unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen im Oktober unter der Spielleitung von Berta Bergmaier begonnen. Mit viel Enthusiasmus, Spaß und Konzentration wird von 12 Spielern und Spielerinnen im Alter von 10 bis 16 Jahren das Theaterstück „Schneeweißchen und Rosenrot“ zum Leben erweckt.

Zum Inhalt: Die beiden Mädchen Schneeweißchen und Rosenrot wohnen mit ihrer Mutter im Wald. Beide sind sehr tierlieb und kummern sich rührend um verletzte Tiere. Im gleichen Wald sind die beiden Prinzen Nicolas und Christian auf der Suche nach dem königlichen Schatz. Prinz Nicolas wird von einem gemeinen Zwerg in einen Bären verwandelt. Prinz Christian jedoch verdächtigt den Bären, seinen Bruder gefressen zu haben und jagt diesen fortan. Der verzauberte Prinz sucht als Bär in der Hütte von Schneeweißchen und Rosenrot Unterschlupf. Durch ein Missgeschick klemmt sich der Zwerg seinen Zauberbart ein, wird aber von den Mädchen befreit, nachdem ihm Rosenrot ein Stück von seinem Bart abschneidet. Darauf sinnt der Zwerg auf Rache.
Wie es weitergeht erfahren die Zuschauer  bei den Aufführungen der Kieferer Wichtl, die geplant sind für 20., 26. und 27. März sowie 2. und 3. April 2022 in der Schulturnhalle Kiefersfelden.
(Quelle: Pressemeldung der Kieferer Wichtl)

 

Ein kleines Zeichen der Hoffnung

Ein kleines Zeichen der Hoffnung

Wasserburg / Landkreis – Die Johanniter-Weihnachtrucker gehen heuer wieder auf Fahrt und bringen Hoffnung zu Menschen, die es aktuell besonders schwer im Leben haben. Zielländer in diesem Jahr: Albanien, Bosnien, Rumänien, die Ukraine und Bulgarien sowie Deutschland. Die Päckchen kommen bei Familien, älteren Menschen und Alleinstehenden an, denen es häufig am Nötigsten fehlt. Durch die Corona-Krise, nicht zuletzt durch die großen wirtschaftlichen Einbrüche, sei deren Situation noch hoffnungsloser geworden, so die Johanniter.

Die Weihnachtstrucker transportieren Päckchen mit wichtigen Dingen und kleinen Geschenken zu Menschen in Not.
Foto: Johanniter/ Ana Szekely / Beitragsfoto: Johanniter: Marion Martin

In dieser Situation wollen die Johanniter mit dem Weihnachtstrucker ein klares Signal der Verlässlichkeit und Solidarität setzen: gegenüber den Partnern in den Zielregionen sowie den Empfängerinnen und Empfängern der Päckchen. „Uns war im Organisationsteam schnell klar, dass der Weihnachtstrucker 2021 stattfinden wird“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter Johanniter-Weihnachtstrucker. „Noch immer ist Abstand zur Bekämpfung des Coronavirus eine wichtige Vorgabe. Doch wir wollen anderen helfen. Wir Johanniter stehen für das Miteinander, für Hilfe und Hoffnung, wenn Menschen in Not sind.“
Die HIlfe soll abgesichts der Corona-Krise in etwas veränderter Form erfolgen. Es gelte, so flexibel wie möglich zu bleiben und zugleich die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen. Wenn es die Corona-Situation in Deutschland und den Empfängerländern erlaubt, wollen sich die Weihnachtstrucker-Konvois auf den Weg machen. Hierbei richte man sich nach den Angaben des Robert-Koch-Instituts. Der persönliche Kontakt bei der Übergabe der Päcken werde auf ein Minimum bechränkt, um Risiken auf ein Minimum zu beschränken.

Päckchen packen
mal anders

Auch beim Packen der Päckchen stehe die Gesundheit an erster Stelle. Gemeinsame Packaktionen wie vor der Corona-Krise seien deshalb nur beschränkt möglich. Deshalb neu in diesem Jahr: „virtuelle Päckchen“. So können durch Geldspenden Teile des Inhalts oder ein komplettes Päckchen finanziert werden. Die eigentlichen Päckchen stellen dann die bewährten Partner in den Empfängerländern zusammen. Auf der Internetseite kann jeder ein Päckchen – oder auch zwei und mehr – packen.

Auch in Deutschland trifft die Corona-Krise trotz aller Hilfsprogramme viele Menschen sehr hart. Die Zahl derer steigt, die mit äußerst geringen Mitteln auskommen müssen. Denn gerade für die wirtschaftlich Schwächsten sind Beschäftigungsmöglichkeiten, etwa in Mini-Jobs, weggebrochen. Daher werden die Johanniter-Weihnachtstrucker 2021 auch mit Partnern in Deutschland zusammenarbeiten.

So sieht die Packliste eines Päckchen aus:
1 Geschenk für Kinder (Malbuch oder -block, Malstifte), 2 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen, 3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 3 Packungen Kekse, 5 Tafeln Schokolade, 500 g Kakaogetränkepulver, 2 Duschgel, 1 Handcreme, 2 Zahnbürsten und 2 Tuben Zahnpasta.

Weitere Informationen zur Aktion gibt es hierSpendenmöglichkeiten

 

Pfaffing: Wasser muss abgekocht werden

Pfaffing: Wasser muss abgekocht werden

Pfaffing – In der Wasserversorgung der Verwaltungsgemeinschaft Pfaffing im Landkreis Rosenheim wurden bei einer routinemäßigen Beprobung
„Enterokokken“ nachgewiesen. In der Gesamtbeurteilung der Lage hat das
Staatliche Gesundheitsamt Rosenheim zum Schutz der Bevölkerung heute (08.11.2021) entschieden, eine Chlorung anzuordnen. Bis diese wirksam ist, muss abgekocht werden.

Am 4.November wurden insgesamt vier Proben genommen. Dabei wurden der Pressemitteilung des Landratsamtes Rosenheim zufolge in einer Probe (Hochbehälter Kammer 1) Enterokokken (1 KBE/100 ml) entdeckt. Die drei weiteren Proben, Kammer 2 des Hochbehälters, der Brunnen 3 und die Grundschule waren ohne Beanstandung. Die Klärung der Ursache übernimmt der örtliche Betreiber der Wasserversorgung.

In Pfaffing und Albaching muss Trinkwasser wie folgt abgekocht werden.

– zum Trinken sowie zur Zubereitung von Getränken
– zur Zubereitung von Nahrung, insbesondere für Säuglinge, alte oder kranke Personen
– zum Abwaschen von Salaten, Gemüse und Obst
– zum Spülen von Gefäßen und Geräten, in denen Lebensmittel zubereitet oder
aufbewahrt werden, es sei denn es werden Geschirrspülmaschinen verwendet
– für medizinische Zwecke (Reinigung von Wunden, Nasenspülung etc.)
– zum Herstellen von Eiswürfeln zur Kühlung von Getränken

So macht man es richtig: Einmal sprudelnd Aufkochen (~100 °C) mit einzuhaltender nachfolgender Abkühlzeit von ca. 10 Minuten. Handelsübliche Wasserkocher sind dazu gut geeignet.
Die Chlorung hat am 9. November begonnen. Das Leitungsnetz gilt als desinfiziert, wenn im gesamten Netz mindestens 0,1 Milligramm Chlor pro Liter Wasser nachgewiesen werden.

(Quelle: Pressemitteilung des Landratsamtes Rosenheim / Verwaltungsgemeinschaft Pfaffing)

 

 

Unser Spieletipp: Partyspiel Pencil Nose

Unser Spieletipp: Partyspiel Pencil Nose

Rosenheim – Malen und Raten ist schon lange ein sowohl einfaches als auch beliebtes Spielerezept, dass es sogar immer wieder einmal bis ins Fernsehen schafft- man denke nur an die Montagsmaler, die den nicht mehr ganz jungen Lesern sicherlich noch ein Begriff sind. Heutzutage wird längst nicht mehr nur mit den Händen gemalt. Umso ausgefallener, umso lustiger, lautet die Devise. Der Wiener Spieleverlag Piatnik ist in seinem neuesten Partyspiel auf die Nase gekommen. Wir haben das Spiel für Euch getestet.

 

 

Pencil Nose ist ein lustiges Partyspiel. Foto: Staudhammer

Das Spielprinzip ist denkbar einfach: Gesucht werden die verschiedensten Begriffe. Das Repertoire reicht von Bienenstock über Sandwich bis hin zu Wikinger. Gespielt wird gegen die Zeit. Gemalt wird mit der Nase auf einer durchsichtigen Maltafel. Das hört sich erst einmal schwierig an. Ist aber tatsächlich gar nicht so schwer wie man denken könnte – nicht zuletzt durch das Brillengestell samt Stift, das zum Spiel dazu gehört.
Mehr über das Spiel erfahrt Ihr hier:

Hier ein Video, damit Ihr Euch vorstellen könnt, was Euch erwartet:

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Fotoshooting: Boarisches Lebensgfui

Fotoshooting: Boarisches Lebensgfui

Rosenheim / Pang – Egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – Sonne, Regen oder Schnee: Bayern hat immer viel Schönes zu bieten, wie diese Fotos zeigen, die die Traunsteiner Fotografin Julia Dinner mit Trachtlern des Trachtenverein D`Kaltentaler Pang gemacht hat.

 

Bayerische Trachten, bayerisches Lebensgefühl. Fotos. Julia Dinner

Hintergrundwissen zu den D`Kaltentaler Pang: der Trachtenverein feiert heuer seinen 90. Geburtstag. Ein Blick in das Archiv zeigt, gerade in den Anfangsjahren hatte es der Verein alles andere als einfach.
Gegründet wurde er im Jahr 1931 in einer schweren Weltwirtschaftskrise. Namensgebend war der Kaltenbach im heutigen Stadtteil Brucklach.
Bis 1950 waren die Trachten innerhalb des Vereins noch verschieden. Mit dem Wirtschaftswachstum setzte dann eine Vereinheitlichung der Trachten ein. Markenzeichen bei den Männern ist der Adlerflaum am Hut. Grundsätzlich bezeichnet man den Stil der Tracht in Rosenheim als Miesbacher Tracht.
Mit gut 450 Mitgliedern gehört der Verein heute zu den sechs größten Trachtenvereinen, die im Inngau organisiert sind.