Wie geht es mit der Kirche weiter?

Wie geht es mit der Kirche weiter?

Rosenheim – Das Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising löste ein Erdbeben in Kirche, Medien und Gesellschaft aus. Die Erschütterung ist auch in Rosenheim deutlich zu spüren. Wie geht es jetzt weiter? Innpuls.me hat darüber mit Domkapitular Dekan Daniel Reichel gesprochen.

Frage: In den Kirchen der Stadtteilkirche Rosenheim-Am Wasen wurde als erste sichtbare Reaktion nach Veröffentlichung des Gutachtens Stelen aufgestellt mit der Aufschrift „Sprachlosigkeit“. Was soll damit zum Ausdruck gebracht werden?
Antwort: Das Gutachten schockiert und macht in der Tat sprachlos. Wir wollen solidarisch den Opfern zur Seite stehen. Das soll mit der Stele zum Ausdruck gebracht werden.

Frage: Vieles in dem Gutachten ist bei weitem nicht neu.
Antwort: Das stimmt. Aber jetzt liegt alles geballt auf den Tisch und das ist gut so. Es muss sich jetzt vieles ändern.

Frage: Warum hat es das noch nicht längst?
Antwort: Es gibt und gab ein grundsätzliches Problem bei der Kommunikation. Aber das entschuldigt natürlich nichts. Umso wichtiger ist es, dass wir jetzt die Opfer in jegliche Art und Weise anerkennen und ihnen zur Seite stehen.

Frage: Kommunikation hin oder her, aber irgendetwas hätte man doch zumindest in den Pfarreien schon vor der Veröffentlichung des Gutachtens unternehmen können?
Antwort: Es ist auch schon einiges passiert. Seit 10 Jahren spielt Prävention vor sexueller Gewalt in der Kirche eine sehr wichtige Rolle. Schulungen sind Pflicht! Wer mit Kindern und Jugendlichen arbeiten will, muss im Vorfeld Schulungen und eine Prüfung ablegen.

Frage: Das höre ich zum ersten Mal.
Antwort: Auch da mangelte es wohl in der Vergangenheit an der Kommunikation der Kirche nach außen.

Frage: Wie geht es Ihnen persönlich nach Bekanntwerden des Gutachtens?
Antwort: Ich bin schockiert. Im Fokus stehen jetzt einzig die Opfer, ihr Leid und ihre Verzweiflung.

Frage: Auf der Stele ist neben „Sprachlosigkeit“ auch „Licht“ zu lesen. Aber um dieses Wort zu erkennen, muss man die Buchstaben erst einmal richtig zusammensetzen.
Antwort: Das stimmt und das ist meiner Meinung nach ein stimmiges Bild. Es herrscht Chaos, aber aus dem Chaos kann etwas Neues entstehen. Licht symbolisiert auch immer Hoffnung.

Frage: Sie meinen also, dass die christlichen Kirchen noch eine Zukunft haben?
Antwort: Davon bin ich überzeugt. Es wird sich aber vieles sicherlich verändern müssen.

Frage: Mit dem Aufstellen einer Stele kann es wohl nicht getan sein?
Antwort: Natürlich nicht. Auch in der Vergangenheit gab es bei uns immer schon Gebete und Fürbitten für die Opfer des Missbrauchs und das wird auch in Zukunft der Fall sein. Ihr Leid darf nicht unter den Teppich gekehrt werden. Es muss immer wieder in den Fokus gerückt werden.

Frage: Auch das ist aber keine konkrete Hilfe für die Betroffenen.
Antwort: Nein. Konkrete Hilfe ist die Anlauf- und Beratungsstelle für Betroffene von sexuellen Missbrauch in der Erzdiözese München und Freising. Sie wurde am 20. Januar in Betrieb genommen. Am anderen Ende der Telefonnummer sitzen langjährig erfahrene Psychologen, das finde ich sehr wichtig. Sie bieten Betroffenen Gespräche an, geben Rat und Hilfestellung und fungieren als Lotsen zu den verschiedenen Hilfs- und Informationsangebote.
(Beitragsbild: Martin Aerzbäck)

Erreichbar ist die Anlauf- und Beratungsstelle für Betroffene von sexuellen Missbrauch in der Erzdiözese München und Freising unter Telefon 089 / 2137-77000
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils von 9 bis 15 Uhr
Dienstag von 14 bis 20 Uhr.

„Retrospektive Berta Hummel“ verlängert

„Retrospektive Berta Hummel“ verlängert

Rosenheim – Die Ausstellung „Dame in Rot – Retrospektive Berta Hummel“ im Kultur- und Bildungszentrum Kloster Seeon ist nun wieder geöffnet. Entgegen der ursprünglichen Planung kann sie nun länger, nämlich bis einschließlich 24. April, täglich von 10 bis 17 Uhr, besichtigt werden. Der Eintritt ist frei, auf Einhaltung der 3G-Regel wird geachtet.

Das Kultur- und Bildungszentrum gibt mit Gemälden, Zeichnungen, Druckwerken und Porzellanfiguren einen querschnittartigen Einblick in das Lebenswerk der Künstlerin. Berta Hummel (1909 – 1946) war eine Ordensschwester, deren liebevoll gezeichnete Kinderbilder als Postkartenmotive und Porzellanfiguren Weltruhm erlangten. Hinter der lieblich heilen Welt der Kindermotive blieb lange Zeit die Vielschichtigkeit einer hochsensiblen Künstlerin auf der Strecke. Sie hinterließ ein umfangreiches Werk, vieles davon aus der Zeit ihres Kunststudiums in München, als sie noch mit „Berta Hummel“ signierte: Landschafts- und Blumenaquarelle in prachtvoll leuchtender Luzidität, detailgenaue Straßenszenen, meisterhafte Aktzeichnungen, kraftvolle Porträts, schonungslose Karikaturen.
Ein Großteil der Bilder war lange Jahre im Geburtshaus der Künstlerin, im Berta-Hummel-Museum in Massing zu sehen. Da das Museum nun dauerhaft geschlossen ist, gibt die Ausstellung im Kultur- und Bildungszentrum Kloster Seeon vorerst ein letztes Mal die Möglichkeit, Berta Hummels wunderbare Bildwelt in dieser Zusammenstellung zu erkunden.
Am Samstag, 26. März, um 14 Uhr, lädt das Kultur- und Bildungszentrum Kloster Seeon zur Kuratorenführung mit Alfred Hummel, dem Neffen der Malerin, ein – dazu bedarf es der Anmeldung unter Telefon 08624 897201 bzw. klosterladen@kloster-seeon.de.
(Quelle: Pressemitteilung des Klosters Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern /Beitragsbild: Kloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern: Repro: Bild von Berta Hummel-Massing Prozession)

Corona: Aktuelle Zahlen

Corona: Aktuelle Zahlen

Rosenheim / Landkreis / Region – Hier die aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Donnerstag, 23. Februar, 2022:

 

7-Tage-Inzidenz:
Stadt Rosenheim: 1803,7 (Vortag: 1978,3)
Landkreis Rosenheim: 1877,6 (Vortag 1933,0)
Landkreis Traunstein:2465,0 (Vortag: 2632,3)
Landkreis Mühldorf: 2032,9 (Vortag: 2063,8)
Landkreis Berchtesgadener Land: 2158,4 (2208,3)
(Quelle: RKI, Stand 24. Feb.)

Gemeldete hospitalisierte Fälle der letzten 7 Tage in Bayern:  835 (+19,6 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 23. Feb. – Veränderung zur Vorwoche.)

Anzahl belegter Intensivbetten durch bestätigte Covid-19-Fälle in Bayern: 410 (+4,9 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 23. Feb. – Veränderung zur Vorwoche):

Hier geht es zur gesamten Übersicht:

Eiszeit: Umfangreiches Programm

Eiszeit: Umfangreiches Programm

RosenheimDas Bildungswerk Rosenheim bietet im Rahmen der Ausstellung „Eiszeit“ im Lokschuppen verschiedene Gruppenführungen, eine Infowoche Workshops und Fortbildungen an.

Familienführungen können über das Bildungswerks samstags und sonntags von 10.30 bis 11.30 und montags von 14 bis 15 Uhr gebucht werden.
Eine Lehrer-Informationswoche wird von 28. März bis 1. April täglich von 14.30 bis 18 Uhr angeboten.
Ein spezielles Familienprogramm in den Osterferien findet von 9. bis 24. April täglich von 15 bis 16 Uhr mit Familienworkshops zum Mitmachen statt.
Am 28. April wird von 9 bis 17 Uhr eine spezielle Fortbildung für Lehrer*innen und Erzieher*innen angeboten In Zusammenarbeit mit dem MPZ (Museumspädagogisches Zentrum München) werden die verschiedenen Aspekte der Ausstellung beleuchtet und diskutiert. Die Fortbildung gibt Impulse und Anregungen, den Ausstellungs-besuch oder die eigene Projektarbeit vorzubereiten. Die Teilnehmer*innen genießen eine Exklusivführung durch die Ausstellung.
Die Ausstellung im Lokschuppen ist von 19. März bis 29. August zu sehen.
Anmeldung direkt im Lokschuppen unter www.lokschuppen.de.
(Quelle: Pressemitteilung Bildungswerk Rosenheim / Beitragsbild: Copyright: Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim)

Senior vor Geldinstitut beraubt

Senior vor Geldinstitut beraubt

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Ein maskierter Täter überfiel am gestrigen Mittwochnachmittag, 23. Februar, einen Senior vor einem Geldinstitut am Marienplatz in Bad Aibling und raubte diesem einen dreistelligen Bargeldbetrag, den er zuvor abgehoben hatte. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und bitten Zeugen, sich zu melden. 

Nach den Angaben der Polizei ereignete sich der Raubüberfall zwischen 14.20 und 14.30 Uhr. Ein 89-jähriger hob bei seinem Kreditinstitut Geld ab und wurde dabei vermutlich von dem Täter beobachtet. Dieser folgte daraufhin dem Senior vor den Eingang der Bank und sprach ihn nach Kleingeld an. Dann entwendete er ihm unter Gewaltanwendung das Geld und flüchtete anschließend in unbekannte Richtung. Sofort nach Bekanntwerden des Überfalls wurde eine Fahndung eingeleitet. Der Täter konnte aber bis jetzt nicht ergriffen werden. 

Beschreibung des Tatverdächtigen
männlich, ca. 1,70 m groß, ca. 35 – 50 Jahre alt, dunkle Jeans, dunkle Jacke, darunter helles Hemd, hellhäutig, sprach gebrochen Deutsch.
Zur Klärung des Sachverhalts bittet das Fachkommissariat für Raubdelikte der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim um sachdienliche Hinweise unter Telefon 08031 / 200-0:

 – Sind jemanden Personen unmittelbar vor oder nach der fraglichen Tatzeit im näheren Umfeld des Geldinstituts am Marienplatz in Bad Aibling aufgefallen, auf die die Beschreibung passen könnte?
– Wer hat zur Tatzeit im Bereich des Marienplatzes verdächtige Wahrnehmungen gemacht bzw. kann sonst sachdienliche Hinweise zur Klärung der Tat geben?
(Quelle: Presseinformation Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Motorradfahrer bei Unfall gestorben

Motorradfahrer bei Unfall gestorben

Frasdorf / Landkreis Rosenheim – Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2093 in Frasdorf im Landkreis Rosenheim ist am gestrigen Mittwoch ein 47-jähriger Motorradfahrer ums Leben gekommen.
Nach den Angaben der Polizei fuhr der Rosenheimer mit seinem Motorrad von Aschau in Richtung Frasdorf. Ein 32-jähriger Rosenheimer war mit seinem Auto in entgegengesetzter Richtung unterwegs und wollte nach links Richtung Sportplatz abbiegen. Dabei übersah er den entgegenkommenden Motorradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Der Motorradfahrer erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Pkw-Fahrer wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebraucht. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolbild Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 24. Februar.

Namenstag haben: Edelbert, Adelbert, Eunike, Matthias, 

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  Steve Jobs (1955 – war einer der bedeutendsten Unternehmer in der Computerindustrie, u.a. als Gründer des Unternehmens „Apple“. )

–  Franz Burda (1903 –  war ein deutscher Verleger und Gründer des Burda-Verlages)

Wilhelm Grimm (1786 – war ein deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler, der mit seinem Bruder Jacob Grimm in in ihrer Sammlung der „Kinder und Hausmärchen“ zahlreiche bis heute populäre Sagen und Märchen herausgab )

(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1938: Das US-amerikanische Unternehmen DuPont stellt die ersten Zahnbürsten mit Nylon-Borsten her.
  • 1980: In Israel wird als neue Währung der Schekel eingeführt. Für 10 bis dahin gültige israelische Pfund gibt es nunmehr einen Schekel
  • 1971: Das deutsche Bundesverfassungsgericht erklärt in seiner Mephisto-Entscheidung das Verbot von Klaus Manns Buch „Mephisto – Roman einer Karriere“ für rechtmäßig und fällt damit ein Grundsatzurteil zu Kunstfreiheit und allgemeinem Persönlichkeitsrecht. 
  • .(Quelle: wikipedia.org/Beitragsbild: Gisela Kotschi)
Buchtipp: Todernstes Spiel

Buchtipp: Todernstes Spiel

Rosenheim – „Todernstes Spiel“ ist der Titel eines spannenden Polit-Krimis zur Wendezeit von Roman Heiligenthal.  Im Fokus der Handlung stehen drei Jugendfreunde, die sich während des Kriegs aus den Augen verlieren und erst Jahre später wieder aufeinander treffen. Doch dann ist nichts mehr so, wie es einst war.

nRoman Heiligenthal studierte Evangelische Theologie und Politikwissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. 1991 habilitierte er sich für das Fach „Neues Testament“ an der Theologischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg.  Anschließend war er Professor für evangelische Theologie an der Evangelischen Hochschule Freiburg. Ab 1992 war er Professor für Bibelwissenschaften an der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau. Von 2000 bis 2005 war er Vizepräsident und seit 2005 bis Ende September 2017 Präsident der Universität Koblenz-Landau. 
In der vergangenen Jahren sind von ihm schon einige Publikationen erschienen. „Todernstes Spiel“ ist aber sein erster Roman. Die Handlung beginnt im Jahr 1938. In Berlin brennen Synagogen, SA-Trupps plündern Geschäfte. Mittendrin die drei Jugendfreunde Max, Harry und Anna – ein unzertrennliches Kleeblatt. Aber als dann auch die Wohnung von Annas Familie von den Nazis verwüstet wird, flieht die junge Jüdin aus Deutschland. Während sie die nächsten Jahre in London im Exil lebt und eine Anstellung beim deutschsprachigen Auslandsdienst der BBC findet, werden Max und Harry zur Wehrmacht einberufen.
Erst viele Jahre später sehen sie sich wieder. Aber das erhoffte Happy End bleibt aus. 
Auf nur 160 Seiten wird der Leser mitgenommen in einen spannenden Spionage-Krimi, in den alle drei Protagonisten eingewoben sind – tätig allerdings für unterschiedliche Seiten. Dass das zu Problemen führt, ist klar. Letztendlich kostet der Spionagedienst einem der drei sogar das Leben. 
Historisch ist der Krimi sehr gut recherchiert. Die Handlung wurde gut und kurzweilig konstruiert. Langeweile kommt an keiner Stelle auf. Jenseits von Politik und Spionage kommt auch die menschliche Seite nicht zu kurz. 
Die Verbindung zur Rosenheim? Roman Heiligenthal war der Klassenkamerad von unserem Kollegen Hendrik Heuser, der ja auch immer wieder mal für Innpuls.me Fotos macht und schreibt. Er hat den Text gegengelesen und taucht sogar an mehreren Stellen im Roman auf. 

„Todernstes Spiel“
Roman Heiligenthal
ISBN 9 783753417912
8,99 EUR

Aktivisten kleben sich fest

Aktivisten kleben sich fest

Flughafen München – Acht Aktivisten haben sich am heutigen Mittwochmorgen am Flughafen München im Bereich des Westkreuzes und der Südallee auf der Fahrbahn festgeklebt. Die Zufahrt zum Frachtbereich war dadurch vorübergehend stark eingeschränkt. Darüber hinaus kam es aber zu keinen größeren Beeinträchtigungen des öffentlichen Straßenverkehrs. 

Nach den Angaben der Polizei gehörten die acht Aktivisten zur Gruppe „Aufstand der letzten Generation“. Gegen 7.30 Uhr setzten sie sich im öffentlichen Verkehrsbereich nieder. Die Landespolizei Flughafen München trat mit den Aktivisten in Kontakt. Eine von der Polizei anderweitig angebotene Versammlungsfläche außerhalb des fließenden Straßenverkehrs wurde von den Aktivisten nicht angenommen. Stattdessen fixierten sie sich vor Eintreffen der Polizei mittels klebender Substanz auf den Fahrbahnen. 
Die Polizeiinspektion Flughafen München hat daher unter Beteiligung des Rettungsdienstes und der Flughafenfeuerwehr mit geeigneten Lösungsmittel den Klebstoff gelöst. Die meisten der acht Aktivisten verließ danach die Fahrbahn freiwillige. Eine Person musste von der Fahrbahn getragen werden. Nach Reinigung waren die betroffenen Verkehrsflächen um ca. 10 Uhr wieder uneingeschränkt befahrbar.
Gegen die 8 Personen wurden strafrechtliche Ermittlungen wegen des Anfangsverdachtes einer Nötigung im Straßenverkehr eingeleitet. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd ( Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Tankstellenräuber gefasst

Tankstellenräuber gefasst

Wasserburg / Landkreis RosenheimEin unbekannter, maskierter Mann  überfiel am vergangenen Montag, 21. Februar, eine Tankstelle in der Münchner Straße in Wasserburg am Inn. Mit einer Pistole bewaffnet, forderte er die Herausgabe von Bargeld und flüchtete anschließend (wir berichteten).
Jetzt konnte der Täter gefasst werden.

Einer aktuellen Polizeimeldung nach stellte sich der 21-jährige Tatverdächtige aus dem Landkreis Mühldorf am Inn der Polizei in Ludwigshafen am Rhein. Im Rahmen der ersten Befragungen räumte der junge Mann den Überfall auf die Tankstelle in Wasserburg am Inn ein. Die Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag. Der mutmaßliche Tankstellenräuber wird dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt.
(Quelle: Pressemitteilung: Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Rosenheimer Fundamt zieht Bilanz

Rosenheimer Fundamt zieht Bilanz

Das Rosenheimer Fundamt zieht Bilanz: Rund 2300 Fundaschen wurden abgegeben. 1000 Gegenstände wurden von ihren Besitzern abgeholt. Besonders auffallend war, dass ungewöhnlich oft der Verlust von Hörgeräten, Brillen und Ohrringen angezeigt wurde. Dieter Kirstein, Leiter des städtischen Fundamtes, vermutet hier einen Zusammenhang mit der Maskenpflicht. 

Die Ehrlichkeit der Rosenheimer kann, wie auch in den vergangenen Jahren, als sehr gut bezeichnet werden“, zieht Dieter Kirstein Bilanz.  Unter den insgesamt 2300 Fundsachen waren 180 Fahrräder. Gefunden wurden kurioserweise auch 25 Kfz-Kennzeichen. Diese wurden an die ausstellenden Behörden zurückgegeben. 
Fundsachen im Rosenheimer Stadtgebiet können nicht nur an der Hauptstelle des Fundamts in der Möslstraße 27 auf dem Gelände des Baubetriebshofes abgegeben werden, sondern auch in der Innenstadt: 

  • An der Info- und Passausgabe im Bürgeramt, Rathausstraße 30
  • An der Info- und Servicestelle im Rathausgebäude, Reichengbachstraße 8
  • An der Info- und Poststelle im Erdgeschoss des Rathauses, Königsstraße 24
    (Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsfoto: Symbolfoto: re)

Außerdem besteht auch online die Möglichkeit, verloren gegangene Gegenstände beim Fundamt  zu melden: 

Motorradfahrer bei Unfall gestorben

Schwerer Verkehrsunfall in Aschau

Aschau im Chiemgau – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am gestrigen Dienstagnachmittag auf der Staatsstraße 2093 zwischen Aschau im Chiemgau und Sachrang. Nach den Angaben der Polizei verlor ein 29-jähriger Fahrer eines Kleintransporters auf Höhe Außerwald aufgrund der winterlichen Straßenbedingungen in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er frontal mit dem Auto eines 66-jährigen Aschauers zusammen. Der Kleintransporter kippte um und bleib anschließend auf der Fahrerseite liegen. Beide Fahrzeugführer hatten Glück im Unglück. Laut ersten Erkenntnisse wurden sie nur leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von rund 25.000 Euro. Für die Unfallaufnahme sowie die anschließende Bergung der Fahrzeuge musste die Staatsstraße ca. eine Stunde komplett gesperrt werden. Die Feuerwehr Sachrang leitete den Verkehr teilweise über den nabenliegenden Geh- und Radweg um. 
(Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)