Der Speichersee am Sudelfeld ist leer

Der Speichersee am Sudelfeld ist leer

Oberaudorf / Bayrischzell – Im Jahr 2014 wurde der 115.000 Kubikmeter fassende Speichersee (Walleralmsee) am Sudelfeld angelegt als Wasserreservoir für die Beschneiungsanlagen. Aktuell ist das Becken komplett leer.

So idyllisch sieht der Speichersee aus, wenn genügend Wasser vorhanden ist. Foto: re

Das Sudelfeld ist eines der ältesten Skigebiete in Deutschland. Der Bau des Speichersee am Sudelfeld war hoch umstritten.  Bund Naturschutz und Alpenverein legten Klage ein – zogen diese aber dann im September 2014 zurück. Die Begründung dazu lautete: das Bauvorhaben sei schon zu weit fortgeschritten, die Naturzerstörung irreparabel und die Erfolgsaussichten der Klage gering.

Bund Naturschutz bezeichnete
Tourismuskonzept als „kurzsichtig“

Die Wasserverfügbarkeit durch den künstlich angelegten See erschien dem Bund Naturschutz als zu optimistisch eingeschätzt. Die Auswirkungen der künstlichen Beschneiung auf den Wasserhaushalt sei hingegen vernachlässigt worden.
Das Tourismuskonzept dahinter bezeichnete der Bund Naturschutz als „kurzsichtig“: „Mit massiver steuerlicher Subvention solle kurzfristig Pistentourismus gefördert werden. Die Klimaerwärmung wird in absehbarer Zeit des Skitourismus in geringer Höhe liegenden Sudelfeld ein Ende setzen“ (Quelle:miesbach.bund-naturschutz.de)
Aktuell ist der Speichersee komplett ausgeleert. Inwieweit er sich heuer mit der Schneeschmelze wieder füllen wird, bleibt abzuwarten. 
(Quelle: Beitragsbild: re)

Am Hochfelln tödlich verunglückt

Am Hochfelln tödlich verunglückt

Bergen / Landkreis Traunstein – Ein 56-jähriger brach am vergangenen Mittwoch zu einer Bergwanderung im Gebiet des Hochfelln auf und kam nicht mehr heim. In der Nacht auf den heutigen Donnerstag wurde der Mann tot aufgefunden. Die Polizei geht von einem tragischen Unfall aus.

Die Suche in dem steilen, bergischen Gelände gestaltete sich für die Rettungskräfte samt Polizeihubschrauber schwierig. Gegen 3 Uhr morgens wurde der Mann leblos aufgefunden. Nach derzeitigen Stand stürzte der 56-jährige wohl ab und erlag seinen Verletzungen.
(Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Heute wird geblitzt

Heute wird geblitzt

Rosenheim / Landkreis / Bayern – Heute, 24. März, um 6 Uhr startete der europaweite Blitzmarathon. Auch Bayern beteiligt sich an der 24-Stunden-Aktion gegen Raser (wir berichteten).

Koordiniert wird der „Speedmarathon“ vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk „ROADPOL“. Im vergangenen Jahr hat die Polizei im Zuge dieser Aktion 7036 Geschwindigkeitssünder erwischt – trotz frühzeitig veröffentlichter Messstellen.

Wo diese in Oberbayern sind, könnt Ihr hier nachlesen:

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 24. März

Namenstag haben: Elias, Gabriel, Heidelinde, Karin, Margaret, Peggy

3 bekannte Geburtstagskinder:

Jim Parsons (1973 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der als einer der Hauptdarsteller in der US-Sitcom „The Big Bang Theory“ bekannt wurde.)

–  Nena (1960 – ist eine Deutsche Popmusikerin.)

–  Tommy Hilfiger (1951 – ist ein US-amerikanischer Modedesigner und Gründer der nach ihm benannten Modemarke „Tommy Hilfiger“.)

(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1802: Richard Trevithick erhält ein Patent auf die von ihm entwickelte Hochdruckdampfmaschine.
  • 1878: Das Schulschiff HMS Eurydice der britischen Royal Navy gerät auf der Fahrt von Bermuda nach Portsmouth in einen Schneesturm und sinkt vor der Isle of Wight. Von den über 350 Männern an Bord überleben nur zwei.
  • 1900: Die letzte wildlebende Wandertaube wird von dem vierzehnjährigen Sohn eines Farmers in Ohio abgeschossen. Ihr ausgestopfter Balg wird in einem Museum in Columbus aufbewahrt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Hurra! Der Pumuckl ist bald wieder da!

Hurra! Der Pumuckl ist bald wieder da!

Bad Endorf / DeutschlandDiese Sendung kannte und kennt auch heute wohl fast noch jedes Kind: „Meister Eder und sein Pumuckl“. Ausgestrahlt ab 1982. Meister-Eder-Darsteller Gustl Bayrhammer verstarb 1993. Die Pumuckl-Stimme Hans Clarin verstummte im Jahr 2005 für immer. Aber nun brennt in Meister Eders Werkstatt wieder Licht. Sie wurde bis ins letzte Detail originalgetreu nachgebaut. Seit dieser Woche wird dort gedreht, meldet der Fernsehsender RTL heute aktuell.

Titel der neuen Pumuckl-Serie: „Neue Geschichten vom Pumuckl“. Der Bad Endorfer Schauspieler Florian Brückner mimt einen Neffen von Meister Eder.  In weiteren Rollen spielen unter anderem Ilse Neubauer, Katharina Thalbach und Teresa Rizos. Die 13 neuen folgen werden in München und im Umland von München gedreht.

Wieder bleibt der Kobold
am Leimtopf klebern

Mit den neuen Geschichten soll quasi nahtlos an die alte Serie angeknüpft werden: Florian Eder, Neffe vm Meister Eder, übernimmt die Schreinerwerkstatt und wieder bleibt der Kobold am Leim kleben und sichtbar.
Ausgestrahlt wird die neu Serie ab Ende 2023 exklusiv auf RTL plus.
(Quelle: rtl.de / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Ausbau der Windkraft gefordert

Ausbau der Windkraft gefordert

Nürnberg / Bayern – Die 160. Vollversammlung des Bayerischen Jugendrings fordert von der bayerischen Staatsregierung die sofortige Abschaffung der 10H-Regelung und den Ausbau von Windkraft in Bayern.

„Die Klimakrise ist eine der größten Bedrohungen unserer Zeit. Sie bedroht die Lebensgrundlagen von Menschen auf der ganzen Welt, heute und in Zukunft. Die Lasten werden junge Menschen besonders zu tragen haben“, heißt es in der LBV-Pressemitteilung.  Angesichts des Angriffskriegs auf die Ukraine werde besonders deutlich, wie fatal die aktuelle Abhängigkeit Bayerns von Importen fossiler Energieträger wie Kohle, Öl und Gas aus autokratisch regierten Staaten sei.
Vor diesem Hintergrund betont der Bayerische Jugendring erneut seine Forderung nach einer Abschaffung der 10H-Regelung. Julia Dade, Mitglied im Landesvorstand der Jugendorganisation BUND Naturschutz sagt: „Vor der Dramatik der Klima- und Biodiversitätskrise sowie angesichts des wahr gewordenen Albtraums eines erneuten Krieges in Europa ist die 10H-Regelung als Instrument zur Verhinderung des notwendigen Windkraftausbaus nicht mehr tragbar“. Die 10H-Abstandsregelung sei nicht dazu geeignet, die Akzeptanz für Windkraftanlagen in der bayerischen Bevölkerung zu erhöhen, ergänzt Annalena Balder, Mitglied im Landesvorstand der Naturfreundejugend. Sarah Lehner, Landesvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend in Bayern betont: „Dies geschieht durch eine sozial-ökologische Energiewende, die ihren Fokus auf Bürger legt und die Bevölkerung bei der Regionalplanung einbindet“.

Zum Konflikt zwischen Windkraft
und Artenschutz

Zum häufig genannten Konflikt zwischen Windkraft und Artenschutz erklärt Tobias Guggenmoos, Landesjugendleiter der Naturschutzjugend im LBV: „Bayern hat großes Potential für Windkraft. Auch unter Einhaltung strenger Arten- und Naturschutzvorgaben steht ausreichend Fläche für den Ausbau zur Verfügung – die aber zu einem großen Teil durch 10H blockiert wird. 10H schadet damit sowohl dem Klima- als auch dem Arten- und Naturschutz“. Annika Quantz, stellvertretende Landesjugendleiterin der Jugend des Deutschen Alpenvereins meint: „Windräder verschandeln nicht das Landschaftsbild, sie sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu Klimagerechtigkeit und einer lebenswerten Zukunft für alle jungen Menschen und die folgenden Generationen“.
Technisch sei die vollständige Versorgung Bayerns mit Erneuerbaren Energien bis 2040 möglich. Und sie sei notwendig, damit der Freistaat seinen Beitrag zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze leisten kann. Die Vollversammlung des Bayerischen Jugendrings stellt daher klar: „Für die Zukunft junger Menschen in Bayern sind auch Windräder in der bayerischen Landschaft notwendig, die anhaltende Blockade des Ausbaus durch die 10H-Regel muss aufgehoben werden.“
(Quelle: Pressemitteilung LBV /bjr / Beitragsbild: re)

Abweichungen vom Fahrplan

Abweichungen vom Fahrplan

Holzkirchen – Brückenbauarbeiten der DB Netz AG bedeuten vom 1. bis 10. April 2022 auf der Strecke München – Rosenheim – Kufstein/Salzburg Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr mit S- und U-Bahn.

Die DB Netz AG führt Brückenbauarbeiten durch, die von Freitag, 1., bis Sonntag, 10. April 2022, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke München – Rosenheim – Kufstein/Salzburg kommt es in beiden Richtungen zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr mit S- und U-Bahn zwischen München Hauptbahnhof und München Ost. Von Freitag, 1., bis Dienstag, 5. April, sowie am Donnerstag, 7. April, sind Verbindungen frühmorgens und nachts betroffen. Am Samstag, 9., und Sonntag, 10. April, kommt es ganztags zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr mit S- und U-Bahn. Die S- und U-Bahnen und die Züge fahren zum Teil zu geänderten Abfahrts- und Ankunftszeiten. Alle Fahrkarten der BRB werden in den S- und U-Bahnen zwischen München Hauptbahnhof und München Ost anerkannt.

Fahrgäste finden auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan. Seit Neuestem gibt es auf der Webseite auch die Möglichkeit zum Abonnieren eines Newsletters mit individueller Streckenauswahl zur aktuellen und zuverlässigen Information über Großstörungen und Baustellen.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Oberlandbahn GmbH / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Schloss Herrenchiemsee, 1957

Schloss Herrenchiemsee, 1957

Landkreis Rosenheim / Chiemsee – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1957. Auf der alten Aufnahme zu sehen ist das Schloss Herrenchiemsee.
(Quelle: Archiv: Herbert Borrmann)

63-jährigen niedergeschlagen und ausgeraubt

63-jährigen niedergeschlagen und ausgeraubt

Wasserburg / Landkreis Rosenheim Ein 63-jährier wurde am gestrigen Dienstagabend in Wasserburg niedergeschlagen und ausgeraubt. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach den Angaben der Polizei war der 63-jährige Wasserburger kurz vor 21 Uhr im Landschaftsweg in Wasserburg unterwegs, als er von zwei jungen Männern angegriffen und zu Boden geschlagen wurde. Die Täter raubten den Geldbeutel des Opfers. Inhalt: Bargeldbetrag in dreistelliger Höhe. Danach flüchteten sie vom Tatort in Richtung Inn. Der 63-jährige erlitt bei dem Angriff mehrere Verletzungen.
Nach Angaben des Opfers waren die beiden Täter etwa 18 Jahre alt, hatten eine südländische Erscheinung und trugen Jogginganzüge.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter Telefon 08031 / 2000 oder jede andere Polizei-Dienststelle entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd/ Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Riesenrad am Ludwigsplatz

Riesenrad am Ludwigsplatz

Rosenheim – Ein Riesenrad am Ludwigsplatz! Das gab es noch nie. Am heutigen Mittwoch wird es aufgebaut. Vom 26. März bis zum 24. April kann man damit dann seine Runden drehen und einen Blick über die Dächer der Stadt werfen. Außerdem warten unter dem Motto „Frühling in Rosenheim“ noch zahlreiche andere Attraktionen auf die Besucher. Koordination und Organisationarbeit dafür hat der Wirtschaftliche Verband Rosenheim übernommen – in enger Abstimmung mit der Stadt Rosenheim.

24 Meter hoch ist das Riesenrad, dass Maximilian Fahrenschon junior brandneu direkt aus der Fabrik geholt hat. Insgesamt beteiligen sich elf Schausteller an der Aktion. In der Münchner Straße entlang des Salingartens freuen sich die Familienbetriebe Trautwein, mit Schokofrüchten und Süßwaren, Branicki, mit dem Kinderkarussell und Hanika, alias Rudi Balloni mit dem Ballonverkauf auf zahlreiche Besucher. Auf dem Max-.Josefs-Platz beziehen Werner  und Allexander Hermann mit der Mandelbrennerei sowie Heinz Krimplstötter mit Süßwaren Stellung. Süße Ergänzung gibt es zudem mit Crepes und Churros von Sarah Horländer. Vor dem Mittertor ermöglichen Max und Chistine Fahrenschon Zielübungen mit ihrem Schießwagen für jedermann und Lothar und Claudia Hörländer versorgen Passanten mit Langos und Schmalkuchen.
Zudem gibt es auf dem Ludwigsplatz dann auch noch das große Kinderkarussell „Bayern „Rallye“.
Nachdem der Rosenheimer Christkindlmarkt aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen im vergangenen Dezember kurzfristig wieder nicht stattfinden konnte, will die Stadt Rosenheim den heimischen Schaustellern nun auf diese Weise eine Geschäftstätigkeit im Frühjahr bieten.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 11 bis 22 Uhr und an den Sonntagen von 12 bis 20 Uhr. Am Karfreitag, 15. April, ist „Frühling in Rosenheim“ nicht geöffnet. Witterungsbedingte und besucherabhängige Abweichungen bleiben vorbehalten.
(Quelle: Bericht Wirtschaftlicher Verband / Beitragsbild / Fotos: Ferdinand Staudhammer)

Rückgang der Wahlbeteiligung

Rückgang der Wahlbeteiligung

Region Rosenheim / BayernAm vergangenen Wochenende ( 20 März) fand in Bayern die Pfarrgemeinderatswahl statt (wir berichteten). Jetzt liegen die Ergebnisse vor. Die Wahlbeteiligung lag bei 12,3 Prozent. 2018 waren es 20 Prozent.

In der Erzdiözese München und Freising wurde in 718 Pfarreien gewählt. Rund 6200 Kandidaten standen zur Wahl – davon wurden 4900 in den Pfarrgemeinderat gewählt. Wahlberechtigt waren 163502 Katholiken. Die diesjährige Wahlbeteiligung liegt war über den Werten der Jahre 2002 und 2010 (11,1 Prozent), aber deutlich unter den der Jahre 2015 (16,1 Prozent) und 2018 (20 Prozent). „Dies hat zum einen damit zu tun, dass bei den Pfarrgemeinderatswahlen 2014 und 2018 ein nicht geringer Teil der Pfarrgemeinden die Wahl in Form einer Allgemeinen Briefwahl durchgeführt hat“, heißt die Begründung dazu auf der Website www.erzbistum-muenchen.de.

Gutachten über sexuellem Missbrauch
hat Vertrauen in die Kirche stark belastet

Zum anderen hätten auch die Ergebnisse des kurz vor der Wahl veröffentlichen Gutachtens zu sexuellem Missbrauch im Bereich der Erzdiözese München und Freising das Vertrauen in die Kirche stark belastet. Etwa ein Prozent der Katholiken sei in den Monaten Januar und Februar 2022 aus der Kirche ausgetreten.

Erstmalige Online-Wahl
kam gut an

Gut angenommen wurde das erstmalige Angebot der Online-Wahl. Knapp 100.000 wahlberechtigte Katholiken (62,6 Prozent) haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht: „Damit hat die Online-Wahl zu einer Weiterentwicklung von digitalen Kompetenzen im gesamten Erzbistum beigetragen“. Nicht zuletzt bei Senioren sei das Angebot der Online-Wahl auf eine gute Resonanz gestoßen.

Hoher Anteil von Frauen
im neuen Pfarrgemeinderat

Der Anteil der Frauen, die in den Pfarrgemeinderat gewählt wurden, fällt gegenüber den Wahlen von 2018 noch einmal höher aus. 62,1 Prozent der Pfarrgemeinderatsmitglieder sind jetzt weiblich. In 59 Pfarrgemeinderäten wurden ausschließlich Frauen gewählt.
Außerdem haben sich die Pfarrgemeinderäte verjüngt. 19,91 Prozent der Gewählten sind unter 35 Jahre. Der Alters-Schwerpunkt der Pfarrgemeinderatsmitglieder liegt zwischen 36 und 55 Jahre.

Pfarrgemeinderatswahl: Wahlbeteiligung Rosenheim:

Christkönig: 5,43 Prozent
Heilig-Blut: 7,72 Prozent
Heilige Familie Kastenau: 23,83 Prozent
Mariä Himmelfahrt Pang: 12,11 Prozent
St. Hedwig: 10,19 Prozent
St. Michael: 7,74 Prozent
St. Nikolaus: 6,16 Prozent
St. Quirinus Fürstätt: 9,84 Prozent

 

Mann mit Waffe verängstigt Passanten

Mann mit Waffe verängstigt Passanten

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Ungewöhnlicher Einsatz für die Polizei Wasserburg: Am gestrigen Dienstagabend meldeten Passanten, dass im Greinhof vor einem Restaurant ein Mann in Militärkleidung und großem Gewehr sitzt. 

Nach den Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall gegen 19.30 Uhr. Eine Zeugin berichtete sogar, dass der 35-jährige Wasserburger das Gewehr auf einen bislang unbekannten Mann richtete und ihn damit bedrohte. 
Aufgrund der unklaren Situation kam die Polizei mit Unterstützungskräften. Der amtsbekannte 35-jährige lies sich widerstandslos festnehmen. Sei aber verbal aggressiv  gewesen und sichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand. Das Gewehr entpuppte sich als zugelassene Softair-Waffe. Diese war aber ein detailgetreue Nachbau eines Sturmgewehrs und von einer scharfen Waffe nur bei genauer Betrachtung zu unterscheiden.
Der 35-jährige wurde in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Bedrohung und Störung des öffentliche Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet.
Die Identität des Mannes, der von dem 35-jährigen bedroht wurde, ist leider nicht bekannt. Er ist ein wichtiger Zeuge. Die Polizei bittet, sich bei der Polizeiinspektion Wasserburg unter Telefon 08071/9177-0 melden. 

Anlässlich dieses Vorfalls weist die Polizei Wasserburg darauf hin, dass auch das bloße Mitführen derartiger „Anscheinswaffe“ in der Öffentlichkeit – auch ohne jegliche Form von bedrohendem Verhalten – strengstens verboten ist und bestraft wird.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto: re)