Falscher Polizist verteilt Strafzettel

Falscher Polizist verteilt Strafzettel

Rosenheim – Ein Autofahrer stoppt einen 22-jährigen Radler in der Ebersberger Straße in Rosenheim, als dieser gerade die Fahrbahn überqueren will, und sagt ihm, er stelle ihm jetzt eine Verwarnung samt Strafzettel aus. Im Wageninneren sieht der 22-jährige ein blinkendes Blaulicht sowie die Vorrichtung für ein Funkgerät.  Dem Radler kommt das höchst dubios vor. Er verständigt den Notruf 110 der Polizei.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Montag gegen 17.30 Uhr. Kaum war der Notruf verständigt, stieg der vermeintliche Polizist sofort wieder in sein Auto ein und fuhr davon. Die Rosenheimer Polizei nahm die Ermittlungen auf und konnte das betreffende Fahrzeug, ein silberfarbiger Audi, auch ausfindig machen. Am Steuer saß ein 33-jähriger Rosenheimer. In dem Auto wurden teilweise auch die Gegenstände gefunden, die von dem 22-jährigen beschreiben wurden.
Die Polizei ermittelt nun wegen Amtsanmaßung und Nötigung. Zeugen oder weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031/200-2200 in Verbindung zu setzen. Aktuell ist noch nicht klar, ob der Audifahrer weitere Verkehrsteilnehmer getoppt und „Strafzettel“ ausgesprochen hat – möglicherweise sogar verbunden mit finanziellen Forderungen.
(Quelle: Presseinformation Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Entspannt und nachhaltig unterwegs

Entspannt und nachhaltig unterwegs

Rosenheim / Landkreis – Im Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative „Natürlich bewusst“ von Chiemsee-Alpenland Tourismus ist eine neue Faltkarte erschienen. Sie enthält Ausflugstipps für das Chiemsee-Alpenland, die mit der Bayerischen Regiobahn (BRB) erreichbar sind.

Auf der Rückseite findet sich eine Karte mit den Zuglinien sowie touristischen Busverbindungen der Region und bietet damit einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten einer Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Um Urlauber und Ausflügler verstärkt auf die klimafreundliche Anreise ins Chiemsee-Alpenland aufmerksam zu machen, setzen CAT und die BRB seit vergangenem Jahr auf eine gemeinsame Bewerbung relevanter Ausflugsziele. Neben der Präsentation touristischer Informationen auf Fahrgastmonitoren in den Zügen zählen gegenseitige Platzierungen in Newslettern, Gewinnspielen, Online- und Social-Media-Kanälen sowie die Auslage von Prospekten zu den Maßnahmen der Kooperation.
Die neue Karte ist kostenlos bestellbar unter www.chiemsee-alpenland.de/prospekte.
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee-Alpenland-Tourismus / Beitragsbild: Copyright Chiemsee-Alpenland-Tourismus, zeigt (von rechts): CAT-Geschäftsführerin Christina Pfaffinger und CAT-Projektmanagerin Martina Scherer präsentieren die neue Karte „Bahnausflüge“=

Staugefahr an den Ostertagen

Staugefahr an den Ostertagen

Rosenheim / Landkreis / Bayern – An den Ostertagen könnte es eng werden auf den Straßen in Bayern: Der ADAC rechnet für die Ostertage – nach zwei Osterfesten mit pandemiebedingten Einschränkungen, heuer wieder mit deutlich mehr Reiseverkehr. Aber dennoch mit noch weniger Staus als vor Corona-Zeiten. 

Grund dafür: der teure Sprit an den Tankstellen, die Angst vor den Folgen des Kriegs in der Ukraine und die weiterhin hohen Corona-Fallzahlen könnten dazu beitragen, dass einige Urlauber von weiten Reisen absehen.
Nach Einschätzung des ADAC wird es statt dessen Kurztrips, Verwandtschaftsbesuche oder Ausflugsfahrten in die nähere Umgebung geben. 
Insbesondere am Gründonnerstag besteht Staugefahr. Dieser Tag war bereits im Jahr 2019 einer der 5 staureichsten Tage des Jahres und könnte dies auch 2022 wieder werden, vermutet der ADAC, da zum Urlaubsverkehr dann auch noch Pendler den Heimweg antreten. 
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Julia Dinner)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 12. April

Namenstag haben: Giuseppe, Herta, Joana, Julius, Zeno

3 bekannte Geburtstagskinder:

Bubi Scholz (1930 – war der populärste deutsche Boxer der 1950er und 1960er.)

Montserrat Caballè (1933 – war eine katalanische Sopran-Opernsängerin, die als eine der bedeutendsten des 20. Jahrhunderts gilt – was auch am heutigen Google-Doodle ersichtlich ist, wenn Ihr Euren Computer einschaltet.)

–  Herbert Grönemeyer (1956 – ist ein bekannter deutscher Musiker, Sänger und Schauspieler. Bekannt wurde er 1981 mit dem Film „Das Boot“. )
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1957: 18 führende Atomwissenschaftler der Bundesrepublik Deutschland wenden sich in der „Göttinger Erklärung“ gegen die atomare Bewaffnung der Bundesrepublik.
  • 1981: Mit der Mission STS-1 der Raumfähre „Columbia“ startet erstmals ein wiederverwendbares space Shuttle ins All.
  • 1992: Als erster Walt Disney-Vergnügungspark in Europa eröffnet Euro Disney Resort Paris in Marne-la-Vallèe 30 Kilometer östlich von Paris. 
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Mehr Kriegsflüchtlinge in Rosenheim

Mehr Kriegsflüchtlinge in Rosenheim

Rosenheim – Mit dem anhaltenden Krieg in der Ukraine steigt die Zahl der ukrainischen Kriegsflüchtlinge im Stadtgebiet Rosenheim weiter. Derzeit sind nach Auskunft der Stadt rund 380 Geflüchtete aus der Ukraine in Rosenheim untergebracht, davon 105 Menschen in der Luitpoldhalle und etwa 20 in einer Asylunterkunft.

Das Ziel der Stadtverwaltung ist nach wie vor, so viele Kriegsflüchtlinge wie möglich in privat angebotenen Wohnungen unterzubringen. Jetzt wurden mehrere solcher Wohnungen von der Stadt angemietet, die voraussichtlich zu Beginn der nächsten Woche (KW 16) bezugsfertig sind. Die Stadt Rosenheim steht derzeit in Verhandlungen, um zusätzliche Privatwohnungen anzumieten.

Schulangebote für die
Kinder aus der Ukraine

Um die Kriegsflüchtlinge bestmöglich in den Alltag zu integrieren, werden für die Kinder Schulangebote und für die Erwachsenen Wege in den Arbeitsmarkt geschaffen.
Anmeldungen an den Schulen erfolgen über die jeweiligen Schulleitungen:
Kinder bis zur 4. Klasse können an der jeweiligen Grundschule vor Ort aufgenommen werden, um weite Schulwege zu vermeiden. Grundsätzlich können Schüler ab der 5. Klasse an jeder staatlichen Mittelschule, Realschule oder Gymnasium anfragen, ob eine Aufnahme möglich ist. Schüler ab 17 Jahren können sich an die Staatlichen Berufsschulen wenden.
Die Schulleitung entscheidet im Einzelfall, ob ein Schüler an der Schule als Gast- oder Regelschüler aufgenommen wird, oder ob er eine pädagogische Willkommensgruppe besuchen kann.
Weitere Infos sind unter https://www.schulamt-rosenheim.de/willkommensgruppe zu finden.
Um den Zugang zum Arbeitsmarkt für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zu erleichtern, hat die Arbeitsagentur in Rosenheim eine Website mit wesentlichen Informationen online gestellt: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rosenheim/ukraine-arbeit-und-arbeitsmarktzugang
Es gibt auch regionale Arbeitsplatzangebote in ukrainischer und deutscher Sprache, zur Verfügung gestellt vom Jobcenter Rosenheim Stadt: https://www.jobnews.info/ros/?lang=uk

Stadtjugendring Rosenheim
koordiniert ehrenamtliche Hilfe

Der Stadtjugendring koordiniert im Auftrag der Stadt Rosenheim die ehrenamtliche Hilfe für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Er arbeitet in enger Kooperation und Abstimmung mit Rosenheimer Trägern und Fachverbänden wie der Caritas, der Diakonie, den Kirchen, der Stadtverwaltung, der Bürgerstiftung und der Volkshochschule.
Wer helfen will, kann sich auf der Website www.rosenheimhilft.de informieren, Mail: rosenheimhilft@stadtjugendring.de, Tel. Mo-Fr 9 bis 13 Uhr 08031/9413833.
Aktuell werden vor allem Helfer mit ukrainischen oder russischen Sprachkenntnissen gesucht, die bereit sind, Geflüchtete zu Arztterminen, Behördenterminen und ähnlichem zu begleiten.
Für geflüchtete Menschen gibt es eine App, die Informationen in acht Sprachen – auch ukrainisch und russisch – zur Verfügung stellt. Informationen dazu finden sich in der App https://integreat.app/rosenheim/de unter Стартова сторінка (germany4ukraine.de).

Für die weitere Betreuung der Kriegsflüchtlinge arbeitet die Stadt Rosenheim eng mit den Kontaktstellen „Bürgerschaftliches Engagement“ in den Bürgerhäusern, mit der Bürgerstiftung, der Caritas und dem Diakonischen Werk sowie mit diversen Vereinen und vielen ehrenamtlichen Privatpersonen zusammen. So findet beispielsweise in der Apostelkirche, Lessingstraße 26, am Mittwoch, 13. April, ab 9.30 bis 11.30 Uhr ein offener Treff für Ukraine-Kriegsflüchtlinge und deren Freunde und Angehörige statt.
Schülerinnen und Schüler des Ignaz-Günther-Gymnasiums betreuen die Kinder und Jugendlichen in der Luitpoldhalle in den Ferien einmal wöchentlich, außerhalb der Ferien zweimal wöchentlich.
Eine wichtige Rolle in der Integration nimmt zudem die Volkshochschule ein, denn die VHS bietet ab dieser Woche Deutschkurse für geflüchtete Menschen an.
(Quelle: Pressemitteilung der Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Obing: Tatverdächtiger festgenommen

Obing: Tatverdächtiger festgenommen

Obing / Landkreis Traunstein –   Eine Frau wird mitten in Obing brutal überfallen und vergewaltigt (wir berichteten). Diese Tat löste in der vergangenen Woche im Dorf Fassungslosigkeit und Angst aus. Jetzt wurde ein Tatverdächtiger festgenommen: ein 31-jähriger Rumäne. Er sitzt in Untersuchungshaft, Die Kripo sucht Zeugen – auch für einen weiteren Fall, bei dem es einen Zusammenhang geben könnte.

 

Die 54-jährige Frau war, nach den Angaben der Polizei, gegen 0.30 Uhr zu Fuß auf dem Nachhauseweg, als ein Unbekannter sie von hinten überwältigte, anschließend mit Gewalt in eine nahegelegenen Wiese am Ortsrand zerrte und sich dort massiv und über einen längeren Zeitraum an seinem Opfer verging. Letztlich entwendete der Täter noch Bargeld.
Noch in der Tatnacht nahm die Kripo Traunstein die Ermittlungen auf. Mit Hochdruck wurde nach dem Täter gesucht. Die Polizei verstärkte außerdem Tag und Nacht ihre Präsenz in und um Obing – auch mittels Reitergruppe des Polizeipräsidiums.
Mehrere Personen gerieten schließlich in den Fokus der Ermittler. Vor einigen Tagen wurde  ein 43-jähriger zur Tat vernommen uns seine Wohnung durchsucht. Weil sich die Beweise nicht verhärteten, wurde er aber am gleichen Tag wieder auf freien Fuß gesetzt.

Am vergangenen Samstag nahmen Zivilpolizisten der Zentralen Einsatzdienste (ZED) Traunstein dann kurz nach Mitternacht einen 31-jährigen Rumänen fest. Den Beamten fiel der Mann auf, weil er eine junge Frau und einen jungen Mann heimlich verfolgt und beobachtet hatte. Aufgrund seines höchst auffälligen Verhaltens und einer passenden Täterbeschreibung erfolgte die vorläufige Festnahme. Er konnte keine Erklärung für sein Verhalten geben und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.
Bei der Wohnungsdurchsuchung des Rumänen wurden schließlich Beweismittel gesichert, die einen dringenden Tatverdacht für die Vergewaltigung begründen.
Deshalb wurde der 31-jährige am gestrigen Sonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Rosenheim vorgeführt. Auch er sah einen dringenden Tatverdacht und erließ Haftbefehl wegen Fluchtgefahr. Der Tatverdächtige wurde in eine JVA gebracht. Für ihn gilt weiter die Unschuldsvermutung. Die Ermittlungen laufen weiter. Auch in Zusammenhang zu einer Tat, die sich bereits am 13. März ereignete – ebenfalls in Obing: Ein Mann hatte sich zu einer jungen Frau ins Auto gesetzt und diese bedroht.

Die Polizei sucht aktuell noch nach 3 wichtigen Zeugen: Es handelt sich dabei um einen Mann und zwei Frauen, alle ca. 20 bis 30 Jahre alt, die in der Nacht von Freitag auf Samstag (9.April) gegen Mitternacht am Rathaus in Obing im Freien Musik hörten, feierten und Tanzschritte einübten. Die drei Personen verließen schließlich den Ort und trennten sich. Der junge Mann und eine der jungen Frauen gingen vom Rathaus gemeinsam Richtung Wasserburger Straße.
Die drei Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 08061/98730 bei der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein zu melden.
Auch weitere verdächtige Wahrnehmungen, die im Zusammenhang mit den beiden Taten stehen, können unter dieser Nummer gemeldet werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Backrezept: Hasennasen

Backrezept: Hasennasen

Rosenheim – Jetzt geht es mit großen Schritten auf Ostern zu. Von uns gibt es dazu einige Backrezepte, die sich auch gut mit Kindern realisieren lassen. Den Auftakt machen unsere „Hasennasen“.

Zutaten für ca. 20 Hasennasen aus Mürbeteig:
– 250 g Mehl
– 1 gestrichener TL Backpulver
 – 75 g Zucker 
– 1 Päckchen Vanillezucker
– 1 Msp. Salz
– 1 Ei
– 250 g Butter
– ca. 250 g Puderzucker
– wahlweise Saft bsp. Orangen oder Madarinen

Zubereitung:
Für den Mürbeteig Mehl und Backpulver mischen. Butter in Stückchen schneiden, zugeben. Ebenso Zucker, Vanillezucker, Msp. Salz und ca. 5. El eiskaltes Wasser. Erst mit den Knethaken verkneten. Dann mit den Händen zu einem glatten Teil verarbeiten. 
Zugedeckt ca. 1 Stunde kalt stellen.
Backblech mit Backpapier auslegen. Wer keine Hasennasen-Ausstechform hat, kein Problem. Schablone anfertigen und dann die Nasen ausschneiden. Auf die Bleche legen und ca. 7- 9 Minuten backen – solange, bis sie eine schöne goldgelbe Farbe angenommen haben. 
Nach dem Backen gut auskühlen lassen, bevor man die Kekse vom Blech nimmt. Ansonsten zerbrechen sie leicht.
Aus  Puderzucker und Wasser / oder Saft einen Guss herstellen und damit die Nasen einfärben. Wieder gut trocknen lassen. dann mittels Speisefarbe Nasen und Mund zeichnen. Wer will kann auch noch weiter verzieren. Wir haben dazu kleine Mini-Bienchen aus Zuckerguss verwendet.

Viel Spaß und gutes Gelingen
wünschen Josefa und Karin von Innpuls.me

Rosenheim, Männerturnverein, 1920er

Rosenheim, Männerturnverein, 1920er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1920er Jahre. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist ein Ausflug des Männerturnvereins Rosenheim (MTV). Entstanden ist dieser aus dem TSV 1860 Rosenheim. Seinen Sitz hat der MTV im Rosenheimer Stadtteil Oberwöhr.
(Quelle: Archiv: Herbert Borrmann)

Willkommenskultur ist (eine) Kunst

Willkommenskultur ist (eine) Kunst

RosenheimGeflüchtete aus der Ukraine haben schreckliche Dinge erlebt und starten in einem für sie fremden Land in eine ungewisse Zukunft. Umso wichtiger ist es, bei ihrem Empfang für eine Atmosphäre der Gastfreundschaft und Herzlichkeit zu sorgen. Dazu hatte das Sozialraumteam Nord nun einen ganz besonderen Einfall: ein Willkommens-Banner in ukrainischer Sprache für die Erstaufnahmeeinrichtung in der Luitpoldhalle in Rosenheim. Der gebürtige Rosenheimer Künstler Georg Huber und seine Kollegin Julia Sammer waren von der Idee begeistert und machten sich sofort an die Arbeit.

Um auch ja das richtige Motiv zu wählen, bezog Georg Huber in den Schaffensprozess sogar Freunde aus San Diego mit ein. Neben dem Schriftzug „Herzlich Willkommen“ in ukrainischer Sprache ziert das Banner nun auch das Nationaltier und die Nationalblume der Ukraine – Storch und Sonnenblume.
Wichtig war sowohl dem Künstler als auch dem Sozialraumteam Nord, dass besonders das Wort „Herzlich“ auf dem Banner im Fokus steht. Die Übergabe fand am …..statt.
Von nun an werden alle ankommenden Gäste dieses Banner sehen, wenn sie die Erstaufnahmeeinrichtung in der Luitpoldhalle betreten.

Zum Sozialraumteam – Rosenheim Nord
Das Sozialraumteam in Rosenheim besteht aus sozialpädagogischen Fachkräften des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Rosenheim, der Caritas Kinder-, Jugend und Familienhilfe des Kinderdorfes Irschenberg, des Kinderschutzbundes und der Stiftung St. Zeno. Gemeinsam entscheiden sie über alle Hilfen zur Erziehung und gestalten diese nach den Grundsätzen der Sozialraumorientierung.
Mehr hier: Sozialraumteam Rosenheim Nord – Caritas Kinderdorf Irschenberg
(Quelle: Beitragsbild: Sozialraumteam Rosenheim Nord)

 

 

Großkarolinenfelder Osterweg

Großkarolinenfelder Osterweg

Großkarolinenfeld / Landkreis RosenheimAusflugstipp in der Karwoche: Der Großkarolinenfelder Osternweg. Jederzeit frei zugänglich. Vor allem auch gut für Familien mit Kindern geeignet. Unser Kollege Hendrik Heuser hat den Weg für uns besucht.

Großkarolinenfeld / Landkreis Rosenheim – Startpunkt ist der Lehrbienenstand Großkarolinenfeld (Pfaffenhofener Straße, 83109 Großkarolinenfeld). „Gut zu finden“, so Hendrik Heuser. Ab dem Linksabzweiger Großkarolinenfeld geht es Richtung Jarezöd. Von der Straße ab Westerndorfer Kreisel dann Richtung Ostermünchen. 
Zu sehen ist der Osterweg unter dem Motto „Ostern ERlebt“ noch bis zum 22. April. Der Weg führt durch ein Waldstück. Mittels 9 Stationen auf rund 2 Kilometern  kann man die Geschichte von Ostern mit allen Sinnen erleben. Rund ein bis eineinhalb Stunden sollte man sich Zeit nehmen.
An jeder Station kann man Originaltexte aus dem Matthäus-Evangelium und dazu eine Kurzinterpretation lesen. Für Kinder gibt es zusätzlich Aktionsaufgaben. 
Der Weg ist jederzeit frei zugänglich. Kleines Manko: Die Beschilderung könnte besser gemacht sein.
(Quelle: Information Hendrik Heuser / Beitragsbild – Fotos: Hendrik Heuser) 

Umweltfrevel: Moorentwässerung im Chiemgau

Umweltfrevel: Moorentwässerung im Chiemgau

Traunstein – Die Egerndacher Filz südlich des Chiemsees im Landkreis Traunstein zählt zu den schönsten Filzlandschaften im Chiemgau und steht seit Jahren unter Naturschützer. Nun haben LBV-Mitarbeiter auf mehreren Hektar frische Entwässerungsgräben entdeckt. Der LBV fordert di Regierung von Oberbayern auf, „umgehend den Rückbau dieser Drainagen anzuordnen“.

Die Drainagen wurden wohl von Landwirten verlegt, um die Wiesen trockenzulegen und damit landwirtschaftlich nutzbar zu machen. Der LBV ist davon überzeugt, dass diese Eingriffe im ausgewiesenen europäischen FFH- und Vogel-Schutzgebiet nicht von einer guten fachlichen Praxis der Landwirtschaft gedeckt sind. Zumal laufen sie den Planungen der bayerischen Staatsregierung im Hinblick auf eine Wiedervernässung von Mooren und organischen Böden zuwider. „Das Vorgehen, Feuchtwiesen tief zu entwässern, passt nicht mehr in die heutige Zeit. Deshalb haben wir diese Maßnahmen bei der Regierung von Oberbayern angezeigt und die zuständigen Naturschutzbehörden aufgefordert, umgehend den Rückbau dieser Drainagen anzuordnen“, kommentierte Dr. Andreas von Lindeiner, LBV-Landesfachbeauftragter Naturschutz, die Eingriffe.

Drainagerohre bis an den
Moorwald gezogen

Frank Weiß, Vorsitzender der LBV-Kreisgruppe Traunstein, ist empört: „Die Gräben zur Aufnahme der Drainagerohre wurden bis an den Moorwald gezogen.“ Alle betroffenen Flächen liegen zudem in der Kulisse des LIFE-Natur-Projekts „Südlicher Chiemgau“, dessen Ziele Förderung und Entwicklung bedrohter Lebensraumtypen, Hydrologische Sanierung und Renaturierung von Hochmooren mit 3,08 Mio. Euro aus EU- und Landesmitteln gefördert wurden. „Landstriche zu entwässern, in die man zuvor Steuergelder investiert hat, um diese wiederzuvernässen, ist ein Schildbürgerstreich erster Güte. Da auch in Südbayern in Zukunft weniger Niederschläge zu erwarten sind, muss alles dafür getan werden, das Wasser im Boden zu halten. Und wenn nach Starkregenereignissen das Wasser nicht sofort durch Drainagen und Gräben aus der Landschaft abfließt, können auch Hochwasserkatastrophen, wie zum Beispiel letztes Jahr in Westdeutschland, verhindert werden“, so Weiß.
Auch nach Veröffentlichung des „Masterplans Moore“ in Bayern und aktuellen Ankündigungen zum Moorschutz durch die bayerische Staatsregierung werden immer noch Feuchtwiesen trockengelegt. Die aktuell betroffenen Flächen im EU-Schutzgebiet sind auch Bestandteil der noch 2021 im Auftrag des bayerischen Landesamtes für Umwelt kartierten Wiesenbrüterkulisse. „Eine ausreichende Bodenfeuchte ist ein Schlüsselfaktor für den Bruterfolg der wiesenbrütenden Vogelarten, wie zum Beispiel Bekassine und Wiesenpieper. Und es wird mittlerweile landesweit offensichtlich, dass viele Wiesenbrütergebiete klimawandelbedingt unter Wassermangel leiden“, sagt Andreas von Lindeiner.
Da die betroffenen Flächen südlich des Chiemsees als Feuchtgrünland einzustufen sind, war der Eingriff aus Sicht des LBV ein Verstoß gegen das Bayerische Naturschutzgesetz. Der LBV hat deshalb die Regierung von Oberbayern dringend gebeten, in Zusammenarbeit mit der zuständigen Unteren Naturschutzbehörde den Rückbau dieser Drainagen zu veranlassen.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Copyright Frank Weiß /LBV Traunstein)

Trampen neu entdeckt

Trampen neu entdeckt

Prien am Chiemsee – Daumen raus am Straßenrand – Tramper mit selbstgemalten Schildern sind heutzutage eine Seltenheit. Diese sozial kompetente und ökologisch sinnvolle Art der Fortbewegung erlebt mit dem „Priener Mitfahrbankerl“ ein Comeback im zentralen Ortsgebiet der Marktgemeinde.

Am runden Tisch Verkehr – ein beratendes Gremium, welches einstimmig vom Marktgemeinderat berufen wurde – werden Ideen entwickelt, um die Verkehrssituation in Prien zu verbessern. Nach Auffassung der Mitglieder besteht Handlungsbedarf, was die Erreichbarkeit von Zielen innerhalb des Ortszentrums betrifft. Auch eine Attraktivitätssteigerung des ÖPNV mit erhöhter Taktfrequenz sei in absehbarer Zeit nicht zu erwarten.

Zehn „Mitfahrbankerl“
gibt es schon

Seit Anfang April 2022 stehen auf Initiative der ehemaligen Priener Marktgemeinderätin Marie-Luise Ganter zehn „Mitfahrbankerl“ in der Seegemeinde.
Die praktischen Arbeiten wurden in Zusammenarbeit von den Mitarbeitern der Gärtnerei und der Marketingabteilung der Prien Marketing GmbH (PriMa), von den Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofs und den ehrenamtlichen Helfern der „Bürgerwerkstatt Prien“ realisiert. Bei den Bänken handelt es sich um gelb-blau gestrichene Exemplare, für deren Farbgebung die Wappenfarben der Marktgemeinde maßgebend waren. An den seitlich angebrachten Schildern sind jeweils neun Zielorte aufgeführt, sodass Wartende mit einem verstellbaren Pfeil den Autofahrern anzeigen können, wohin sie wollen. Aufgestellt wurden die Mitfahrbänke in Prien/Stock, am Herrenberg, Wendelsteinpark, Bernauer Kreisel sowie in Harras, am Kreiskrankenhaus, in Trautersdorf, in der Beilhackstraße, in Westernach und am Gewerbepark in der Hochriesstraße. Der Referent für Soziales und Dritte Bürgermeister der Marktgemeinde Martin Aufenanger erhofft sich mit dem neuen Projekt Mobilitätslücken zu schließen und Abhilfe zu schaffen, damit gerade Menschen ohne Auto zu mehr Mobilität verholfen wird. Ziel sei es, vor allem ältere Menschen und Jugendliche (bei Minderjährigen liegt es im Ermessen der Eltern, ab welchem Alter das Angebot genutzt werden darf) zu unterstützen. „Wir sind der festen Überzeugung, dass das ‚Priener Mitfahrbankerl‘ das Zusammenleben im Ort fördert und ein Zeichen für mehr Miteinander setzt“, so der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Thema Umwelt‐ und Klimaschutz – die Initiatoren hoffen weitere Mitbürger für das „Priener Mitfahrbankerl“ zu begeistern, um der stetig zunehmenden Verkehrsbelastung im Ort entgegenzuwirken.

Angebot lässt sich auch
weiter ausbauen

Bei guter Annahme ließe sich das Angebot auch weiter ausbauen, heißt es von Seiten der Gemeinde. Auch die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner zeigt sich von der innerörtlichen Mitfahr-Initiative begeistert: „Schließlich steht die Umsetzung des Projektes ganz im Zeichen unseres Markenleitbildes, nämlich der Entwicklung von Prien zur ‚lebenswertesten Seegemeinde im Alpenraum‘.“
(Quelle: Pressemitteilung Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright: Anita Berger,
zeigt (von links) Dritter Bürgermeister der Marktgemeinde Martin Aufenanger,  Gärtnereimitarbeiter der PriMa Benedikt Lederer, Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner, Gärtnereimitarbeiter der PriMa Thomas Bugla und Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich an dem „Priener Mitfahrbankerl“ in der Hochriesstraße.)