Offener Brief zum Entlastungspaket

Offener Brief zum Entlastungspaket

Bayern / Baden-Württemberg / Deutschland – Durch das auf den Weg gebrachte Entlastungspaket sollen die Energiepreise sinken. Der Bund der Selbständigen Bayern (BDS Bayern) nimmt dazu nun gemeinsam mit den Bund der Selbständigen Baden-Württemberg in einem offenen Brief an Bundesfinanzminister Christian Lindner Stellung und fordert dabei eine Entlastung, die auch bei den Unternehmen ankommt.

„Wir haben genauer hingeschaut und stellen fest, dass die Unternehmen die staatlichen aufgaben umsetzen müssen und den bürokratischen Aufwand zu tragen haben“, heißt es in dem Schreiben, dass von Gabriele Sehorz, Präsidentin des BDS Bayern und Bettina Schmauder und Janz Dietz vom BDS Baden-Württemberg unterzeichnet wurde.  Der Bund der Selbständigen Baden-Württemberg und der Bund der Selbständigen Bayern vertritt gemeinsam über 25.000 Unternehmer und Unternehmerinnen des Mittelstandes.
Den Unternehmen seien schon bei den Corona-Verordnungen wie die 3G-Regelungen am Arbeitsplatz staatliche Aufgaben übertragen worden ohne die Berücksichtigung auf die schon bestehende Belastungen durch Corona.
Die Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro soll für alle einkommenssteuerpflichtigen Erwerbstätigen über die Lohnabrechnung ausgezahlt werden. „Sie unterliegt somit der Einkommenssteuer, wodurch ein Teil des Geldes wieder an den Staat zurückfließt.“ Unklar sei in diesem Zusammenhang, wie die Arbeitgeberanteile an den Sozialversicherungsbeiträgen abgerechnet werden bzw. wer diese übernehme. Darüber hinaus sei auch noch nicht geklärt, wie die Umsetzung überhaupt erfolgen soll und die Arbeitgeber das Geld erhalten werden.
„Die kleinen und mittelständischen Betreibe werden vor immer größere bürokratische Herausforderungen gestellt“, heißt es in dem Brief an Christan Lindner.

Von 300 Euro Energiepreispauschale
bleiben am Ende nur zwischen 150 und 200 Euro

Die Frage an ihm: „Warum unterliegt die Energiepreispauschale der Einkommenssteuer bzw. den Sozialversicherungsausgaben?“. Für den Arbeitnehmer würden so von den angepriesenen 300 Euro lediglich ein Nettobetrag zwischen 150 und 200 Euro bleiben.
Nicht verstehen kann der BDS auch, warum die Energiepreispauschale nicht direkt über das Finanzamt ausgezahlt wird. So hätten die Unternehmen den bürokratischen Aufwand zu tragen und gerade diese bedürften der gezielten Entlastung. Die beschlossene Senkung der Kraftstoffsteuer mit einer Begrenzung von 3 Monaten sei für die Unternehmen ein Tropfen auf den heißen Stein. Zumal gerade Fahrzeuge von Unternehmen in der Regel mit Diesel betreiben werden – aktuell der teuerste Treibstoff. „Warum dieser nun geringer entschädigt werden soll als Benzin ist nicht schlüssig. Es wird wieder einmal ‚Politik auf den Rücken der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber gemacht“.
Hier die Forderungen des BDS an Christian Lindner: 
– Eine Entlastung, die auch bei unseren Unternehmen ankommt wie:
–  die Ausweitung des KuG aufgrund der Ukrainekrise
– die Senkung der Kraftstoffsteuer für einen längeren Zeitraum und auf alle Kraftstoffarten in derselben Höhe
–  die Ausweitung der Energiepreissenkung auf fossile Energieträger
–  Förderprogramme und Zuschüsse für Energiekosten von Unternehmen
– Eine kurzfristige Entlastung und ein langfristiges Umdenken bezüglich der Energieversorgung, die die Energiepreise auf ein europäisches Maximalniveau absenken.
– Eine gezielte Entlastung von kleinen und mittelständischen Unternehmen, die mit den hohen Energie- und Benzinkosten zu kämpfen haben
– Eine schnelle Klärung der offenen Fragen zur Energiepreispauschale und der Auszahlung über die Arbeitgeber
– Staatliche Aufgaben dürfen nicht weiter auf die Unternehmen abgewälzt werden.
– Eine echte Entlastung für Selbständige:
(Quelle: Pressemitteilung BDS Baden-Württemberg und BDS Bayern / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Mit Glasflaschen geworfen

Mit Glasflaschen geworfen

Rosenheim – Ein 38-jähriger Rosenheimer schrie mitten in der Nacht auf Samstag in der Ruedorfferstraße in Rosenheim laut herum, belästigte Passanten und fing dann auch noch an mit Glasflaschen zu werfen. 

Nach den Angaben der Polizei verhielt sich der Mann auch noch beim Eintreffen der streife aggressiv. Da er nicht zu beruhigen war, musste er die restliche Nacht in der Ausnüchterungszelle der Rosenheimer Polizei verbringen. Einen Atemalkoholtest verweigerte der gewaltbereite Mann.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Essen angebrannt – Feuerwehr kommt

Essen angebrannt – Feuerwehr kommt

Rosenheim – Verbranntes Essen rief am gestrigen Samstagabend in der Wittelsbacherstraße in Rosenheim die Feuerwehr auf den Plan. 


Nachbarn verständigten die Rosenheimer Polizei, dass sie aus einer Wohnung das laute Pfeifen eines Rauchmelders und Brandgerüche wahrnehmen. Die Rettungskräfte mussten die Wohnung öffnen. Vor Ort eine 75-jährige Rosenheimerin. Die Wohnung war schon verraucht. Grund war verbranntes Essen auf dem Ofen. Die Feuerwehr lüftete gründlich. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die Frau. Nach kurzer medizinischer Behandlung konnte sie wieder zurück in ihre Wohnung. Gegen sie wurde ein Verfahren aufgrund der Brandverhütungsvorschriften eingeleitet. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Wer ist heute der Palmesel?

Wer ist heute der Palmesel?

Rosenheim / Bayern Heute ist Palmsonntag. Für Christen beginnt damit die Karwoche und somit die Vorbereitung auf Ostern. Zum Palmsonntag gehören auch die Palmesel – tierischer und menschlicher Art.

Manchmal kann Brauchtum auch nerven: Wer am Palmsonntag als letzter in in der Familie aufsteht, wird als „Palmesel“ betitelt und damit den ganzen Tag lang geärgert. Früher war dieser Brauch weit verbreitet und ging mancherorts sogar so seit, dass der Langschläfer in einem Schubkarren durch das Dorf gefahren und vorgeführt wurde. Mittlerweile gerät dieser Brauch aber mehr und mehr in Vergessenheit.
Dagegen zumindest noch auf dem Land verbreitet sind die Prozessionen mit denen eine Christusfigur auf einen lebendigen und hölzernen Esel mitgeführt wird – als Symbol für den Einzug Christi in Jerusalem.
Geweiht werden an diesem Tag auch die Palmbuschen. Die ein Jahr lang vor allerlei Unheil schützen sollen und im nächsten Jahr dann im Osterfeuer verbrannt werden (wir berichteten).
(Quelle: Beitragsbild: Julia Dinner)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 10. April

Namenstag haben: Ezechiel, Gernot, Gerold, Hulda, Magdalene

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  Joseph Pulitzer (1847 – war ein ungarisch-US-amerikanischer Journalist und Zeitungsverleger. Er führte die noch heute gebräuchlichen Zeitungsrubriken ein und stiftete mit seinem Nachlass den „Pulitzer-Preis“.)

Frances Perkins (1882 – war eine US-amerikanische Politikerin, die als Arbeitsministerin das erste weibliche Mitglied eines US-Kabinetts war und mit dem „Social Security Act“ das amerikanische Rentensystem auf den Weg brachte, Mindestlöhne einführte sowie Gesetze gegen Kinderarbeit erließ.)

–  Consuelo de Saint-Exupèry (1901 – war eine salvadorianisch-französische Künstlerin, Autorin, Muse und dritte Ehefrau von Antoine de Saint-Exupèry. In seiner berühmten Märchenerzählung „Der kleine Prinz“ ist sie in der Geschichte als zentrale Rose verewigt.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1991: Im thüringischen Eisenach läuft der letzte Wartburg vom Band. 
  • 1922: Der rumänische Physiologe Nicolae Paulescu erhält vom rumänischen Ministerium für Industrie und Handel das Patent für die Gewinnung von Insulin. Ein Durchbruch in der Geschichte der Diabetologie. 
  • 1788: Der deutsch-britische Astronom Wilhelm Herschel entdeckt die rund 300 Millionen Lichtjahre entfernt gelegene Galaxie NGC 3808 im Sternbild Löwe sowie die Galaxie NGC 4725 im Sternbild Coma. 
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Wertstoffinsel abgebaut

Wertstoffinsel abgebaut

Rosenheim – Aufgrund von Bauarbeiten wurde die Wertstoffinsel an der Kufsteiner Straße am ehemaligen Real-Markt in Rosenheim abgebaut. Das Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Rosenheim bittet, auf umliegende Wertstoffinseln wie zum Beispiel in der Naabstraße, der Traberhofstraße oder Am Ganslbach zur Entsorgung von Wertstoffen auszuweichen.

Alle Wertstoffinseln der Stadt Rosenheim sind in der Interaktiven Karte der städtischen Homepage zu finden: 

Spenden in der Ukraine angekommen

Spenden in der Ukraine angekommen

RosenheimDie Spendensammelaktion des Stadtjugendrings Rosenheim ist in der Ukraine, in Kiew, angekommen und an Hilfsbedürftige verteilt worden. Der Stadtjugendring hatte im März zu einer Sammelaktion aufgerufen. Innerhalb von wenigen Tagen waren unzählige Hilfsgüter von Privatpersonen und Großspendern zur Sammelstelle gebracht worden.

„Wir danken allen Spenderinnen und Spendern sehr herzlich. Wir haben diese Aktion spontan ins Leben gerufen und wir waren überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Menschen in Rosenheim. Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, die Hilfsgüter direkt nach Kiew zu bringen“, so Johannes Merkl, Geschäftsführer des Stadtjugendrings.
Insgesamt waren 40 Tonnen an Hilfsgütern zusammengekommen. Diese wurden zunächst nach Michalovce an die ukrainische Grenze gebracht und dort verladen. Transporter aus der Ukraine haben die Spenden dann direkt in die ukrainische Hauptstadt gebracht.

Stadtjugendring Rosenheim organisiert
die Ehrenamtskoordination

Der Stadtjugendring organisiert derzeit im Auftrag der Stadt Rosenheim die Ehrenamtskoordination für HelferInnen. Unter der Telefonnummer 08031 – 941 38 33 oder der Mailadresse rosenheimhilft@stadtjugendring.de werden Anfragen und Angebote entgegengenommen. Wer zum Beispiel privat Menschen aus der Ukraine aufgenommen hat und personelle Unterstützung braucht oder Sachspenden, kann sich hier melden. Ebenso können Rosenheimer hier ehrenamtliche Unterstützung anbieten. Die Hotline ist von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 13 Uhr besetzt.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Beitragsbild: Stadtjugendring Rosenheim)

Es wird wieder voll auf den Autobahnen

Es wird wieder voll auf den Autobahnen

Rosenheim / München / Bayern – Es wird wieder voll auf den Autobahnen rund um München. Neben Bayern starten an diesem Wochenende auch Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in die Osterferien – es sind die ersten Ferien seit zwei Jahren ohne große Corona-Beschränkungen! Besonders eng dürfte es am Gründonnerstag werden, meldet der ADAC.

Besonders begehrt als Reiseziele seien heuer Österreich und Italien. Aber auch in die oberbayerischen Naherholungsgebiete seit zeitweise mit viel Verkehr zu rechnen.
Ein Blick in die ADAC Stau-Statistik: An Ostern zählt der Club jeweils zum Auftakt ins lange Wochenende die meisten Staus. An zweiter Stelle steht der Karfreitag. Etwas ruhiger dürfte es am Ostersamstag und Ostersonntag zugehen. Am Ostermontag setzt dann bereits die erste Rückreisewelle ein.

Das sind die größten südbayerischen Stau-Strecken:
– A1 Ulm – Füssen/Reutte
– A8 München – Salzburg
-A9 Nürnberg – München
-A93 Inntaldreieck – Kufstein
-A 95 /B2 München – Garmisch-Partenkirchen
-A 99 Ostumfahrung München
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

 

Rosenheim, Innenstadt, 1899

Rosenheim, Innenstadt, 1899

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1899. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Innenstadt von Rosenheim. 
Der hohe Bau weit hinten ist das heutige Ignaz-Günther-Gymnasium. Im Vordergrund mit hohem Schornstein die Saline. Auf der rechten Seite ganz hinten der Friedhof. Und beim genauen Hinsehen erkennt man noch vor dem Ignaz-Günther-Gymnasium die Gaststätte „Flötzinger Löchl“. 
Vielleicht entdeckt Ihr ja noch mehr. Gerne mit uns teilen.
(Quelle: Archiv: Herbert Borrmann)

Dicken Brummer entdeckt?

Dicken Brummer entdeckt?

Rosenheim / Bayern Ihr möchtet lernen, die Hummeln in Euerem Garten besser zu unterscheiden? Kein Problem: Der BUND Naturschutz (BN) ruft auch in diesem Jahr wieder zur Mitmachaktion „Hummelhotline“ auf. Das Mitmachprojekt des BUND Naturschutz und des Instituts für Biodiversitätsinformation e.V. (IfBI) läuft noch bis Ostermontag.

Mitmachen bei der BN-Hummelhotline ist ganz einfach: Über WhatsApp können Fotos von Hummeln mit Postleitzahl und Funddatum an die 0151- 18460163 geschickt werden. Das Expertenteam des IfBI bestimmt umgehen die jeweilige Hummelart und sendet eine Antwort zurück. „Ziel des Projektes ist es, mehr über die verschiedenen Hummelarten in Bayern zu erfahren und die Menschen für die Natur vor der Haustür zu begeistern“, so Ursula Fees, Geschäftsführerin der Kreisgruppe Rosenheim.

Hummeln gehören zu
den Wildbienen

Hummeln gehören zu den Wildbienen. Insgesamt gibt es in Deutschland 41 verschiedene Hummelarten, aber nur sieben können wir häufig in unseren Gärten beobachten. Trotz kühler Temperaturen sind bereits einige Hummeln eifrig an den Blüten unterwegs – der perfekte Zeitpunkt, um die Leitung der Hummelhotline wieder zu öffnen.  Aber bitte nur maximal drei Fotos pro Nachricht schicken.
Letztes Jahr beteiligten sich 1.800 Menschen und schickten rund 5.500 Fotos
zur Artbestimmung. Insgesamt wurden 2.500 fleißige Hummeln abgelichtet
und durch das Hummel-Expertenteam am Standort Ebern bestimmt.
Auf Platz eins der am häufigsten gemeldeten Hummelarten landete mit großem Abstand die Erdhummel, danach folgten Ackerhummel (Platz 2) und Steinhummel (Platz3). Die Wiesenhummel musste sich mit Platz 4 zufriedengeben und auf Platz 5 landete die Baumhummel.
Über 140 Hummeln konnten leider nicht bestimmt werden. „Das kann an der Qualität der Fotos liegen oder auch daran, dass einige Hummelarten sich äußerlich sehr ähneln. Besonders schwierig ist die Bestimmung der sogenannten Kuckuckshummelarten, die häufig mit den Wirtsarten verwechselt werden“, so Ursula Fees. Neben den Hummelbildern wurden den Experten im letzten Jahr auch Fotos von anderen Wildbienenarten oder besonders flauschigen Fliegen zugeschickt, wie etwa von der gehörten Mauerbiene oder von Wollschwebern. „Verwechslungen sind nicht schlimm! Dafür gibt es dieses Projekt. Nur wer sich mit den verschiedenen Arten beschäftigt, verbessert sein Wissen“, begründet Ursula Fees.
(Quelle Bund Naturschutz-Kreisgruppe Rosenheim)

IHK empfiehlt Unternehmen Absicherung

IHK empfiehlt Unternehmen Absicherung

München / Bayern – Angesichts anhaltender Unsicherheiten auf den Energie- und
Rohstoffmärkten empfiehlt die IHK für München und Oberbayern den Unternehmen, sich in Verträgen mit entsprechenden Klauseln vor den Risiken bei steigenden Kosten sowie Lieferproblemen abzusichern.

„Grundsätzlich sind Betriebe an ihr Vertragsangebot gebunden, mit der Folge, dass sie nur den angebotenen Preis an ihre Auftraggeber berechnen können. Das Risiko einer Preissteigerung tragen sie alleine“, erklärt der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Kammerer. „Wenn Energie- und Rohstoffe aber explodieren, können zahlreiche Unternehmen diese immensen Kosten nicht schultern und ihnen droht der finanzielle Ruin mit einem Dominoeffekt für die gesamte Wirtschaft.“

Risiko mittels Vertragsklauseln
deutlich begrenzen.

Dieses Risiko können Unternehmen mithilfe von entsprechenden Vertragsklauseln begrenzen. Folgende Optionen empfiehlt die IHK vor Vertragsabschluss: Preisgleitklausel, Change Order-Klausel, Angebote mit Bindefrist sowie Force Majeure-Regelung. Laufen bereits geschlossene Verträge, weist die IHK daraufhin, dass diese grundsätzlich bindend sind. Nachträglich kann ein Unternehmen daher keine Preisanpassungen verlangen oder wegen gestiegener Materialpreise den Vertrag kündigen. Gleichwohl muss der Unternehmer nicht jede Preissteigerung allein tragen. Preisverhandlungen sind möglich und beiden Seiten auch zu empfehlen, wenn sich die Umstände überraschend und dramatisch ändern. Hierauf besteht jedoch kein
Rechtsanspruch.
„Zudem setzen wir uns als IHK gegenüber Bund und Staatsregierung für Lösungen ein, dass im Fall sehr großer Preissteigerungen auch die Verträge zwischen Unternehmen und öffentlichen Auftragsgebern neu verhandelt werden können. Das ist bislang in der Breite sowie bei der großen Mehrheit der Vergaben nicht möglich“, sagt Kammerer. Weitere Informationen und Details zu den rechtlichen Voraussetzungen sowie Hinweise zu Vertragsformulierungen finden sich auf der Homepage der IHK.
(Quelle: Pressemitteilung der IHK / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

ARRI unterstützt Menschen aus der Ukraine

ARRI unterstützt Menschen aus der Ukraine

München ARRI unterstützt Menschen aus der Ukraine mit finanzieller und persönlicher Hilfe:  Mit der Firmenzentrale in München und zahlreichen Niederlassungen in Europa liegt der Krieg in der Ukraine für das weltweit tätige Filmtechnikunternehmen  direkt vor der Haustür. „Wir bei ARRI verurteilen jegliche kriegerische Aktivitäten und fühlen uns verpflichtet, den Menschen in der Ukraine sowohl finanziell als auch praktisch zu helfen“, betont Dr. Matthias Erb, Vorstandsvorsitzender von ARRI.

Als Sofortmaßnahme spendete ARRI 50.000 Euro an die Aktion „Solidarität Ukraine“ der Stadt München. Dieses Spendenkonto wurde ausschließlich für humanitäre Zwecke eingerichtet. Die ukrainische Hauptstadt Kiew zählt seit 1986 zu den Partnerstädten Münchens. Die Spende von ARRI hilft bei der Finanzierung von Krankenwagen, mit denen Kriegsopfer in Kiew versorgt werden. Die Fahrzeuge werden momentan mit Medikamenten und medizinischen Geräten ausgestattet.
Anlässlich der Spende besuchte Verena Dietl, Dritte Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, die Zentrale von ARRI in der Parkstadt Schwabing. Bei diesem Treffen überreichten die Vorstände Dr. Matthias Erb und Dr. Michael Neuhäuser einen symbolischen Spendenscheck über 50.000 Euro. „Die großzügige Spende des Münchner Traditionsunternehmens ARRI wird bereits sinnvoll verwendet. Die Landeshauptstadt München bedankt sich im Namen der Menschen in der Ukraine“, erklärt Verena Dietl.

Neben finanzieller Unterstützung
leistet ARRI freiwillige Arbeit

Um die Folgen der Ukraine-Krise zu lindern, leistet ARRI neben finanzieller Unterstützung freiwillige Arbeit. Um die internen Aktivitäten besser zu organisieren, gründete der ARRI-Vorstand eine Ukraine-Task-Force. Diese interdisziplinäre und interkulturelle Gruppe von in Deutschland ansässigen Kolleginnen und Kollegen – darunter auch Bürgerinnen und Bürger der Ukraine und der Russischen Föderation – trifft sich regelmäßig, um die Situation zu bewerten und Maßnahmen festzulegen, mit denen ARRI humanitäre Hilfe leisten kann. Dazu ARRI-Vorstand Dr. Michael Neuhäuser: „Unsere Kolleginnen und Kollegen wollen bei dieser humanitären Krise helfen. Deshalb riefen wir sofort die ARRI-Ukraine-Task-Force ins Leben, um herauszufinden, welche Hilfe wirklich benötigt wird und um die Maßnahmen unseres Unternehmens zu organisieren. Zusammen können wir etwas bewirken und als Team ein Zeichen setzen, dass ARRI bei Gewalt und Leid nicht tatenlos zusieht.“
Die ARRI-Ukraine-Task-Force steht in Kontakt mit Münchner Hilfsorganisationen. Außerdem arbeitet die Gruppe an weiteren Unterstützungsmaßnahmen seitens ARRI. Dazu gehört der ARRI Charity Day, bei dem das Unternehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während ihrer Arbeitszeit freistellt, um lokale Organisationen oder auch Schulen zu unterstützen, die sich für Flüchtende aus der Ukraine einsetzen. Darüber hinaus engagieren sich viele Kolleginnen und Kollegen von ARRI ehrenamtlich, um nach Deutschland Geflüchteten praktisch und zeitnah zu helfen – von der Hilfe als Übersetzer an deutschen Bahnhöfen über die Unterstützung lokaler Organisationen mit Personal und Ausrüstung bis hin zur Unterbringung von Geflüchteten in ihren Wohnungen. „Wir erwarten, dass die Krise in der Ukraine eher ein Marathon als ein Sprint wird“, erläutert Kostyantyn Bobrovskyy von ARRIs Ukraine-Task-Force. „Aber wir bei ARRI haben einen langen Atem. Wir werden so lange helfen, wie es nötig ist.“
(Quelle: Pressemitteilung ARRI / Beitragsbild: Copyright ARRI – zeigt: Verena Dietl, Münchens Dritte Bürgermeisterin, erhält von den ARRI-Vorständen Dr. Matthias Erb (l.) und Dr. Michael Neuhäuser einen symbolischen Scheck über die Spende von 50.000 Euro)