200 Jahre Abendmahlkapelle

200 Jahre Abendmahlkapelle

Aschau im Chiemgau / Landkreis Rosenheim – 200 Jahre Abendmahlkapelle in Aschau am Chiemgau. Anlässlich des Jubiläums wird dort am kommenden Sonntag ein Festgottesdienst veranstaltet.

Die kleine Holzkapelle am Kirchenweg zwischen Gschwendt und Aschau (oberhalb vom Ortsteil Bucha), die der Überlieferung nach bei der heilsamen Quelle das ehrwürdige Abendmahlbild in sich barg, wurde 1822 in Erlösung eines Gelübdes, das Bauern aus Reith nach großer Notlage mit ihrem Fuhrwerk gegeben hatten, erstmals aus Stein erbaut. Bis heute ist die Abendmahlkapelle ein ganz besonderer Ort der Stille und der geistlichen Kraft und immer noch ein beliebter Wallfahrtsort.
Anlässlich des 200 jährigen Jubiläum gibt es kommenden Sonntag, 3. Juli 2022 um 19 Uhr dort einen Festgottesdienst. Anschließend gibt es dort noch Würstl und Getränke.
(Quelle: Touristinformation Aschau im Chiemgau / Foto: H. Reiter)

Priener Kinder-Sommerfest

Priener Kinder-Sommerfest

Prien / Landkreis Rosenheim – Jubel, Trubel, Heiterkeit verspricht das Priener Kinderfest im Eichental am Samstag. 9. Juli. Die Gäste erwartet viel Platz zum Toben und Tollen, Basteln und Spielen, Klettern und Angeln, Tanzen und Spaß.

 

Veranstalter ist der „Priener Kindersommer“ – eine Spendenaktion der Priener Kinderbetreuungseinrichtungen mit dem Ziel der Verbesserung der Kinderbetreuung im Vorschulalter in Kooperation mit der Prien Marketing GmbH, dem Lions Club, Priener Unternehmen sowie Bürgern. Sie wollen auf diese Weise Geld für die wichtige pädagogische Leistung in den Kinderbetreuungseinrichtungen sammeln.
Das Programm ist breit gefächert. Es gibt auch ein Enten-Wettschwimmen. Das Fest findet von 13 bis 17 Uhr statt. Bei schlechtem Wetter wird es ersatzlos gestrichen.
(Quelle: Beitragsbild: Symbolfoto re)

Dorffest in Bad Endorf

Dorffest in Bad Endorf

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Das traditionelle Dorffest in Bad Endorf findet am kommenden Samstag, 2. Juli, statt. Gefeiert wird ab 16 Uhr auf der Bahnhofstraße.

Veranstalter ist der Dorffestverein Bad Endorf. Verschiedene Musikgruppen mit unterschiedlichen Stilrichtungen werden für gute Unterhaltung sorgen. Um das kulinarische Wohl der Gäste sorgen sich die Bad Endorfer Vereine mit vielerlei Schmankerln wie etwa ein Spanferkel vom Grill. 
Für die Kinder gibt es ein reichhaltiges Kinderprogramm mit eigener „“Spielstraße“, Hüpfburg und Kinderkarussell.
(Quelle: Beitragsbild: Symbolfoto re)

Frau tot aus Chiemsee geborgen

Frau tot aus Chiemsee geborgen

Gstadt / Landkreis Rosenheim – Eine 87-jährige wurde am gestrigen Mittwochnachmittag tot aus dem Chiemsee geborgen. Die Kripo Traunstein hat die Ermittlungen zur Todesursache übernommen.

Gegen 14.45 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle eine Mitteilung über eine vermisste Schwimmerin im Chiemsee ein. Ein Rettungshubschrauber nahm die Suche auf und konnte die leblose Frau lokalisieren und ans Ufer bringen. Die Rettungskräfte konnten jedoch nur noch ihren Tod feststellen. 
Zur Klärung der Todesumstände übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Traunstein die Sachbearbeitung. Den ersten Erkenntnissen der Polizei zur Folge sind keinerlei Hinweise auf Fremdverschulen vorhanden. Die Frau dürfte eines natürlichen Todes verstorben sein.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 30. Juni.

Namenstag haben: Theobald, Otto, Ernst, Erich, Ehrentrud, Bertram

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  Herta Heuwer (1913 – war eine deutsche Imbissbuden-Besitzerin, die sich ihre Saucen-Kreation aus Tomatenmark, Curry und weiteren Gewürzen unter dem Namen „Chillup“ patentieren ließ und damit als Erfinderung der Currywurst gilt.)

Peter Alexander (1926 – war ein österreichischer Unterhalter, Sänger und Schauspieler. Zu sehen in Filmen wie „Im weißen Rößl“. Auch Gastgeber großer Fernsehshows. Richtiger Name: Peter Alexander Ferdinand Maximilian Neumayer).

Robert Ballard (1952– ist ein US-amerikanischer Tiefsee-Archäologe, der u. a. die Wracks der „Titanic“ im Jahr 1985 und der „Bismarck“ im Jahr 1989 entdeckt hat.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1894: In London wird die Tower Bridge für den Verkehr freigegeben.
  • 1946: Die USA starten die Operation „Crossroads“, damit wird eine Reihe von Kernwaffentests auf dem Bikini Atoll durchgeführt. Die Testreihen laufen bis 1958.
  • 2007: Erstmals wird eine Schaltsekunde ans Tagesende angefügt, um die offizielle Zeit mit der mittleren Sonnenzeit zu synchronisieren.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Karin Wunsam, zeigt Schloss Linderhof in der oberbayerischen Gemeinde Ettal)
Wetter im Juni 2022

Wetter im Juni 2022

Offenbach / Bayern / Deutschland – Der Juni 2022 ist seit Aufzeichnungsbeginn der drittwärmste im Freistaat Bayern. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) heute aktuell nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen.

Auf der einen Seite Trockenheit und Waldbrände, auf der anderen Seite Starkregen, Hage und teils heftige Gewitter. Der Juni 2022 reiht sich deutschlandweit betrachtet als außergewöhnlich warmer, sehr trockener und überaus sonnenscheinreicher Sommermonat in die Klimastatistik ein.
Der Temperaturdurchschnitt lag im Juni 2022 mit 18,4 Grad Celsius  um 3,0 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Periode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung plus 2,0 Grad. Damit ist der Rosenmonat 2022 der sechstwärmste seit Messbeginn.
Den wärmsten Juni gab es 2019 mit 19,8 °C. Wer eine frische Brise suchte, war an den Küsten am rechten Platz. Sonst schaukelten die Temperaturen regelmäßig zwischen behaglicher Wärme und lästiger Hitze. Vor allem der Osten meldete brütend heiße Tage mit neuen Junirekorden in Sachsen und Brandenburg. am 19. wurden vom DWD 39,2 °C sowohl in Dresden-Strehlen als auch in Cottbus gemessen. Es waren die höchsten Werte deutschlandweit. Dagegen fühlte sich der nationale Tiefstwert vom 2. mit 1,1 in Gilserberg-Moischeid, 25 km nordöstlich von Marburg, fast „eisig“ an.

Sehr sonniger
Sommerbeginn

Mit 275 Stunden überragte die Sonnenscheindauer im Juni ihr Soll von 203 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um rund 35 Prozent. Im Vergleich zu 1991 bis 2020 betrug die positive
Abweichung 27 Prozent. In den östlichen Ländern summierte sich die Sonnenscheindauer auf zum Teil über 300 Stunden. Im äußersten Norden waren es etwa 80 Stunden weniger.

Viel Starkregen im Süden,
Trockenheit in der Mitte und im Osten

Im Juni fiel mit annährend 60 Litern pro Quadratmeter (l/m²) knapp ein Drittel weniger Niederschlag als im Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990 mit 85 l/m². Verglichen mit der Periode 1991 bis 2020 lag das Minus bei fast 20 Prozent. Niederschlagsgebiete gab es insbesondere in den südlichen Bundesländern. Oft tobten dabei schadensreiche Gewitterzellen mit Hagelschlag, Sturm und Platzregen. Die Station Deuerling-Heimberg, westlich von Regensburg, erlebte am 5. mit 82,0 l/m² den bundesweit höchsten Tagesniederschlag. Am nassesten war es auf Monatssicht mit über 200 l/m² an den Alpen. Im Kontrast dazu folgten in den östlichen Regionen Deutschlands auf die langanhaltende Trockenheit Waldbrände und sinkende Wasserstände. Gewitter und Regenfälle konnten zwar zum Monatsende den Wassermangel hier und da etwas lindern. In Teilen Nordbayerns und Thüringens aber blieb es mit weniger als 10 l/m² Juniregen bei den besagten „Tropfen auf den heißen Steinen“.

Blick auf Bayern:

Im Freistaat entwickelte sich der Juni 2022 mit 18,9°C (14,9 °C) zum drittwärmsten seit Aufzeichnungsbeginn. Bayern war mit 85 l/m² (112 l/m²) das zweitnasseste Bundesland. Beobachtbar war aber ein erheblicher Niederschlagskontrast: Einem sehr trockenen Nordwesten mit Monatsmengen von weniger etwa 10 l/m² in Unterfranken stand ein starkregenreicher Süden und Südosten gegenüber. Folgenreiche Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagelschlag, wie am 27. am Alpenrand mit 7 cm Korndurchmesser, sorgten dort immer wieder für Schlagzeilen. Die Station Deuerling-Heimberg, 15 km westlich von Regensburg, übermittelte am 5. mit 82,0 l/m² – den deutschlandweit höchsten Tagesniederschlag. An den Alpen erreichten die Monatsmengen über 200 l/m². Die Sonnenscheinausbeute ergab rund 280 Stunden (200 Stunden.)
(Quelle: Pressemitteilung DWD / Beitragsbild: re)

Kradfahrerin stürzt und verletzt sich schwer

Kradfahrerin stürzt und verletzt sich schwer

Rosenheim – Eine 16-jährige Kradfahrerin verriss in der Miesbacher Straße in Rosenheim ihr Lenkrad, stürzte und verletzte sich schwer. Mit Frakturen wurde sie ins Klinikum Rosenheim transportiert. 

Der Unfall ereignete sich am gestrigen Dienstagmorgen wohl aufgrund eines auf der Fahrbahn liegenden Gegenstandes, wie es in der Pressemitteilung heißt. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wettbewerb für nachhaltiges Bauen und Wohnen

Wettbewerb für nachhaltiges Bauen und Wohnen

Rosenheim / Wuppertal – Beim weltweit größten universitären Wettbewerb für nachhaltiges Bauen und Wohnen – Solar Decathlon Europe – hat das Team „levelup“ der TH Rosenheim einen sehr guten sechsten Platz belegt. Von den zehn Einzelwertungen gewann das Rosenheimer Team eine und holte zudem zwei zweite Plätze sowie zwei Sonderpreise. Auf dem Solar Campus in Wuppertal präsentierten Hunderte internationale Studierende von 16 Universitäten und Hochschulen anschauliche Beispiele für schöne, umweltfreundliche und bezahlbare Gebäude.

: Die House Demonstration Unit des Teams levelup der TH Rosenheim auf dem Solar Campus in Wuppertal.

Dem Konzept des Rosenheimer Teams liegt die Idee zugrunde, Bestandsgebäude vor allem aus den 1950er bis 1970er Jahren energetisch zu sanieren und aufzustocken. Grundlegend für den Entwurf sind eine modulare und adaptierbare Holzbauweise sowie eine serielle Fertigung, die bezahlbare Wohnraum in urbanen Räumen ermöglicht. Für die konkrete Umsetzung baute das Team eine zweigeschossige Wohneinheit, die in Wuppertal ausgestellt wurde. Mit drei Holzmodulen im Erdgeschoss stellt diese House Demonstration Unit (HDU) einen exakten Ausschnitt der Aufstockung dar. Neben der Wohnung im Erdgeschoss bietet das Obergeschoss mit einer Dachterrasse und einem Gewächshaus zusätzliche Gemeinschaftsflächen für alle Bewohner.

Erster Platz in der
Kategorie „Energy Performance“

Besonders überzeugen konnte der Entwurf in der Kategorie „Energy Performance“, einer der wichtigsten Disziplinen des gesamten Wettbewerbs. Bewertet wurde der Energieverbrauch und die solare Energiebereitstellung der Häuser im realen Betrieb. Die Jury war über die HDU aus Rosenheim voll des Lobes und setzte sie auf den ersten Platz. Zweite Plätze für „levelup“ gab es in den Kategorien „Comfort“ und „Functioning“. Hier zählten der Innenraumkomfort, also zum Beispiel Schallschutz, Beleuchtung und Luftqualität, beziehungsweise die Funktionalität und die Effizienz der ausgewählten Haushaltsgeräte. Außerdem gewann das Team der TH Rosenheim zwei Sonderpreise: den „Indoor Air Quality Award“ und den dritten Platz beim „Sustainable Architectural Lighting Award“.
Professor Jochen Stopper von der Fakultät für Innenarchitektur, Architektur und Design hat die Studierenden von Anfang an auf ihrem Weg zum Finale des Solar Decathlon begleitet und ist begeistert von den Leistungen.  „Die überwältigend positive Resonanz auf unser Gebäude in einer einzigartigen Ausführungsqualität hat uns sehr gefreut. Nach vielfachen Kaufangeboten und Realisierungsanfragen sollten wir mit unseren Partnern über weitere Umsetzungsschritte nachdenken“, so Stopper.
Entwickelt, geplant und umgesetzt wurde das Projekt von einem interdisziplinären Studierendenteam der TH Rosenheim, welches nach zweieinhalb Jahren Arbeit und den aufregenden Tagen beim Finale in Wuppertal mit unzähligen wertvollen Erfahrungen nach Rosenheim zurückgekehrt ist. „Die Teilnahme an dem Wettbewerb war ein unbeschreibliches Erlebnis. Es war fordernd und gleichzeitig hat sehr viel Spaß gemacht. Das Teamwork war beeindruckend. Wir haben uns gegenseitig unterstützt, dass auch jedes Team seine House Demonstration Unit fertig stellen konnte“, schilderte der Masterstudent Sebastian Obermaier die Zeit in Wuppertal.
Das Teamwork begeisterte auch die Innenarchitektur Studentin Giulia Bettini: „Wir Studierenden des Rosenheimer-Teams haben uns vor dem Wettbewerb nicht gekannt, sind in den letzten Wochen und Monaten zusammengewachsen und jetzt fast unzertrennlich.“ 
Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim, zieht ein positives Fazit aus Sicht der Hochschule: „Unser Team hat eine ganz starke Leistung abgeliefert. Mein herzlicher Dank geht an alle, die zu dem Erfolg beigetragen haben.“ Er habe sich bei einem Besuch in Wuppertal von der außergewöhnlich hohen Qualität der Wohneinheit überzeugen können, so Köster. „Wir nehmen aus dem Wettbewerb wertvolle Erkenntnisse mit und werden bei Forschungsaktivitäten in der Zukunft sicher davon profitieren.“
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Copyright SDE 21/22)

Dorffest in Pfraundorf

Dorffest in Pfraundorf

Pfraundorf / Landkreis Rosenheim – Das traditionelle Dorffest vom Kameradschaftsverein Pfraundorf findet am Samstag, 2. Juli im schattigen Biergarten beim „Alten Wirt“ in Pfraundorf (Prinzregentenstraße 30, 83064 Raubling) statt. Beginn ist um 17 Uhr.

Bei des Fest gibt es den original Loferer-Backfisch, Schmankerl-Spieß, Tellersülzen und Bayrisch-Tiroler Käseteller mit Biokäse aus dem Felsenkeller und andere kulinarische Spezialitäten.
Zur Unterhaltung spielt die Sunseit-Musi auf. Zum Ausschank kommt bereits das Rosenheimer Herbstfestmärzen vom AuerBräu.
(Quelle: Beitragsbild: Symbolfoto re)

Drachenbootrennen auf dem Chiemsee

Drachenbootrennen auf dem Chiemsee

Prien / Chiemsee- Nach zwei Jahren Pausen ist es heuer wieder soweit: Der 10. Chiemsee-Alpenland-Drachenboot-Cup findet am 2. Juli statt.

Die Teams treffen sich am Badeplatz Schraml, direkt neben dem Yachthotel Chiemsee, zum sportlichen Wettkampf und überraschen dabei sicher wieder mit ausgefallenen Outfits, die perfekt zu den kreativen Teamnamen passen.
Unter den Teilnehmern sind wieder viele Firmen, Vereine, Schulklassen und Fun-Teams aus der Region. An oberster Stelle bei den Drachenbootrennen steht die gute Laune. Mitmachen kann jeder, auch ohne Erfahrung und viel Training. Ein Team besteht aus zehn bis 16 Paddler und einem Trommler.
Weitere Infos gibt es bei Outdoorlux.de
(Quelle: Beitragsbild: Symbolfoto re)

Liebe zum Haustier ist groß

Liebe zum Haustier ist groß

Rosenheim / Bayern / DeutschlandDie Deutschen lieben das Leben mit tierischen Mitbewohnern.  34,7 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel leben aktuell in Haushalten in Deutschland. Hinzu kommen zahlreiche Zierfische und Terrarientiere. Insgesamt gibt es in 47 Prozent und somit fast der Hälfte aller Haushalte in Deutschland mindestens ein Heimtier. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Erhebung, die das Marktforschungsinstitut Skopos für den Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V. und den Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) 2021 bei 7000 Haushalten durchgeführt hat.

Die Katze ist nach wie vor das Lieblingsheimtier der Deutschen
Die Katze bleibt Deutschlands Heimtier Nummer eins: Insgesamt leben 16,7 Millionen Samtpfoten in 26 Prozent der bundesdeutschen Haushalte. In 42 Prozent aller katzenhaltenden Haushalte leben sogar zwei oder mehr Stubentiger.

Hund, Rasse Akita, schnuppert an Gewürzstrauch

Den zweiten Platz der Lieblingstiere belegen die Hunde, mit einer Anzahl von 10,3 Millionen Vierbeinern in 21 Prozent der Haushalte. Gemäß der aktuellen Befragung ist der Anteil an Mischlingshunden von 42 auf 44 Prozent gestiegen.

Ein graues und ein schwarzes Kaninchen auf Stroh

In 5 Prozent der Haushalte leben 4,6 Millionen Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Mäuse. Die Zahl der Ziervögel, wie zum Beispiel Sittiche, Kanarienvögel und Kleinpapageien, betrug im Jahr 2021 3,1 Millionen in 3 Prozent der Haushalte. Zudem gab es im selben Zeitraum 1,4 Millionen Gartenteiche mit Zierfischen in 3 Prozent der Haushalte in Deutschland sowie 1,2 Millionen Terrarien in 2 Prozent der Haushalte. Zudem wurden im vergangenen Jahr 2,3 Millionen Aquarien in 4 Prozent der Haushalte ermittelt.

In Zeiten von Homeoffice sind
 viele neue Tiere in die Haushalte eingezogen

„In Zeiten von Homeoffice und eingeschränkten Kontakten haben die Menschen viel Zeit mit ihren Heimtieren verbracht. Darüber hinaus sind viele neue Tiere in die Haushalte eingezogen, was sich besonders an der steigenden Anzahl an Katzen bemerkbar macht“, stellt Norbert Holthenrich, Präsident des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) fest. „Auch das Bedürfnis nach einem Zusammenleben mit Kleintieren, Ziervögeln, Zierfischen und Terrarientieren hält unvermindert an. Die Marktdaten und unsere Tierhalterumfrage belegen, dass die Bereitschaft der Deutschen hoch ist, in die Ernährung, Pflege und Vorsorge ihrer Heimtiere gewissenhaft zu investieren. Wenn das Wohl der Tiere und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen, bereichert die Heimtierhaltung das Leben der Menschen ganz besonders“, erklärt Holthenrich.

Haustiere bei Familien mit Kindern
zunehmend beliebt

Haustiere sind besonders bei Familien mit Kindern beliebt. In 69 Prozent aller Familien lebte 2021 ein tierischer Mitbewohner, ein Plus von 3 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Darüber hinaus sind auch in vielen Singlehaushalten Heimtiere anzutreffen: 33 Prozent aller Singles hatten 2021 ein Heimtier. Das bestätigt die wichtige Rolle, die Hund, Katze und Co. vor allem auch für Alleinlebende als Sozialpartner spielen.
Ebenso ist ein Trend zu mehreren Heimtierarten zu erkennen: Laut Erhebung der Marktforscher wohnten in 15 Prozent aller Haushalte mindestens zwei Heimtierarten – 2 Prozent mehr als im Jahr 2020.

Viele Haustiere leben
in Mehrpersonenhaushalten

Die meisten Haustiere in Deutschland leben in Mehrpersonenhaushalten. So liegt der Anteil von Zweipersonenhaushalten, wie auch 2020, bei 34 Prozent, der Anteil von Haushalten mit drei Personen und mehr bei 36 Prozent. Weiterhin werden 29 Prozent der Heimtiere in Einpersonenhaushalten gehalten (2020: 31 Prozent).

Alter der Heimtierhalter
fast unverändert

Die Altersstruktur von Heimtierhaltern ist über die letzten Jahre nahezu unverändert geblieben. So befinden sich weiterhin viele Heimtierhalter in ihrer Lebensmitte: 19 Prozent sind 30 bis 39 Jahre alt, 18 Prozent zählen zur Altersklasse 40 bis 49 Jahre und 22 Prozent zu den 50- bis 59-Jährigen. Der Anteil der Tierhalter bis 29 Jahre beträgt 18 Prozent. Mit 24 Prozent gehören die über 60-jährigen Tierhalter weiterhin zur größten Gruppe der Heimtierhalter.

Umsatz für Futter und
Bedarfsartikel deutlich gestiegen

Die Umsatzzahlen der Heimtiernahrungs- und Bedarfsindustrie stiegen im vergangenen Jahr zum Teil deutlich. Der Gesamtumsatz im stationären Einzelhandel erreichte 2021 im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 6 Prozent und lag somit bei 4,786 Milliarden Euro. Dabei beliefen sich die Umsätze für Fertignahrung auf 3,685 Milliarden Euro; Bedarfsartikel und Zubehör kamen auf 1,101 Milliarden Euro. Dazu addierten sich 1,055 Milliarden Euro, die online umgesetzt wurden, sowie 162 Millionen Euro für Wildvogelfutter. Damit lag der Gesamtumsatz der deutschen Heimtierbranche 2021 bei rund 6 Milliarden Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Industrieverband Heimtierverband / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam, Julia Dinner, re)