„Darf keine Verlierer-Generation geben“

„Darf keine Verlierer-Generation geben“

Rosenheim – Besonders hart hat die Corona-Pandemie mit ihren Lockdowns, Ängsten und Sorgen Kinder und Jugendliche getroffen. Die Folgen sind bereits spürbar – auch in der Stadt Rosenheim, wie heute bei einem Pressegespräch im Bürgerhaus Happing deutlich wurde, bei dem es um die Bewältigung der Pandemie-Folgen ging. Eingeladen dazu hatten die Sozialraumträger der Jugendhilfe in Rosenheim.

Keine Freunde treffen, keine Großeltern, statt Schule Unterricht zu Hause – auch wenn es aktuell kaum mehr Beschränkungen gibt, ist diese Zeit noch lange nicht bei den Kindern und Jugendlichen vergessen. Psychische Probleme und Bildungsrückstände speziell bei Schülern treten mehr und mehr zum Vorschein. „Bei Kinder und Jugendpsychiatern gibt es aktuell schon Wartezeiten von mehr als einem halben Jahr“, weiß Ulrike Stehle vom Diakonischen Werk.

Bei dem heutigen Pressetermin vor Ort waren außerdem Christian Meixner vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Rosenheim, Erwin Lehmann vom Caritas-Zentrum Rosenheim, Marianne Guggenbichler vom Kinderschutzbund, Heinz Schätzel von Starklar Soziale Stadt und die beiden Regionalleiterinnen Lea Mutzbauer und Monika Sommerer.
Alle am Tisch waren sich einig, dass etwas getan werden muss, um den Auswirkungen der Pandemie entgegenzuwirken. Zur Entwicklung von Lösungsstrategien soll darum im Herbst 2922 ein Dialogforum stattfinden, an dem neben den Vertretern der Jugendhilfe auch möglichst viele Vertreter von Schulen, Kindertageseinrichtungen, Vereine, Politik, Wirtschaft, Eltern und viele andere ins Boot geholt werden sollen, denn so Christian Meixner: „Dafür braucht es eine gesamtstädtische Anstrengung“.
Der Rosenheimer Jugendamtsleiter ist sich sicher, dass sich die Probleme erst in den kommenden Monaten und Jahre so richtig zeigen werden. Besonders schlimm zugesetzt habe den Kindern, Jugendlichen und Familien die Einsamkeit.

Gespräch zur Bewältigung der Pandemiefolgen in Rosenheim - von links Christian Meixner, Lea Mutzbauer und Monika Sommerer

Für Ulrike Stehle vom Diakonischen Werk Rosenheim ist klar, dass die Hilfe für Kinder, Jugendliche und Familien, die mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen haben, möglichst frühzeitig greifen muss und nicht erst,  „wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist“. Denn dann brauche es wesentlich mehr personellen und finanziellen Aufwand.

Ulrike Stehle vom Diakonischen Werk

Mit den aktuellen Lockerungen sei es bei weitem nicht getan, meint Heinz Schätzel von Startklar Soziale Arbeit Rosenheim. Die Pandemie habe deutliche Spuren hinterlassen und die Herausforderung, die Kinder, Jugendlichen und Familien jetzt aufzufangen und wieder positiv in die Zukunft blicken zu lassen, sei dementsprechend groß: „Es darf keine Verlierer-Generation geben“.

Heinz Schätzel von der Startklar Soziale Arbeit

„Die Krise darf nicht zum Normalzustand werden“; sagte Erwin Lehmann vom Caritas-Zentrum Rosenheim. Man müsse den Kindern und Jugendlichen in der derzeit chaotischen und krisenhaften Welt Orientierung und Sicherheit vermitteln. Aber für Erwin Lehmann ist auch klar: „Jugendhilfe kann nicht die Probleme der Gesellschaft lösen.“

Erwin Lehmann vom Caritas-Zentrum Rosenheim

Für Marion Guggenbichler vom Kinderschutzbund Rosenheim sind die Kinder und Jugendlichen klar die Verlierer der Corona-Pandemie. Die Folgeerscheinungen sind ihren Worten nach vielschichtig. Übergewicht, Internet-Sucht, Kontaktangst zählen beispielsweise dazu.

Marianne Guggenbichler vom Kinderschutzbund Rosenheim

Auch schon während der Phase der Lockdowns hat es in der Stadt Rosenheim Aktionen gegeben, um den Kindern und Jugendlichen zumindest etwas Abwechslung und Normalität zu geben, wie Monika Sommerer berichtete. Sie erinnerte beispielsweise an „Urlaub dahoam“ im Jahr 2020.

Monika Sommerer Regionalleitung

Lea Mutzbauer sieht in Schulen und Kindertagestätte gute „Frühwarnsysteme“. Wichtig sei es, Bildungsgerechtigkeit zu schaffen.

Lea Mutzbauer Regionaleitung Sozialraumteam West Stadt Rosenheim

Betroffen von den Auswirkungen der Pandemie seien alle gesellschaftlichen Schichten, umso mehr aber diejenigen, die ohnehin schon zu der Gruppe der sozial Benachteiligen gehören. „Wir haben darauf zu reagieren, in dem wir Anlaufstellen für junge Menschen bieten, sie anhören und konsequent beteiligen an gesellschaftlichen Entscheidungen“, heißt es in einem Schreiben zu dem geplanten Dialogforum. Dafür gäbe es noch viel zu tun und gelingen könne es nur gemeinsam.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re / Fotos: Karin Wunsam)

Tag der offenen Labore in der TH

Tag der offenen Labore in der TH

Rosenheim – Beim Tag der offenen Labore der TH Rosenheim (Hochschulstraße 1, 83024 Rosenheim) am 7. Juli am Campus Rosenheim gibt es spannende Einblicke in praxisnahe Wissenschaft. Eine Vielzahl der mehr als 100 Labore sind an diesem Tag für Besucher zugänglich und laden zum Entdecken, Informieren und Experimentieren ein.

Zum Beispiel können Künstliche Intelligenz und Virtual Reality erlebt, mit verschiedenen Werkstoffen experimentiert und eine eigene elektronische Schaltung gebaut werden. Die Experten der Hochschule stehen für Fragen zur Verfügung.
Wer mehr über das breite Studienangebot sowie die Weiterbildungsmöglichkeiten an der TH Rosenheim erfahren möchte, kann sich an den Infoständen informieren und beraten lassen oder persönliche Fragen rund um das Studium an der Hochschule stellen.

Das Programm am Tag der offenen Labore:
15 bis 19 Uhr:
Möglichkeit zur Besichtigung zahlreicher Labore

15 bis 19.30 Uhr:
Die Studienberatung informiert über die Bachelorstudiengänge an der TH Rosenheim (Foyer A-Gebäude)

15 bis 19.30 Uhr:
Die Academy for Professionals informiert über die umfangreichen Weiterbildungsangebote neben dem Beruf (Foyer A-Gebäude)

16.30 – 17.30 Uhr:
Führung über den Campus Rosenheim (Treffpunkt Foyer A-Gebäude)

19.30 – 20.30 Uhr:
Konzert von „Musik an der Hochschule“ im R-Bau
(Quelle: Pressemitteilung der TH Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re))

Rennradfahrerin verstirbt nach schwerem Sturz

Rennradfahrerin verstirbt nach schwerem Sturz

Bayrischzell / Sudelfeld – Beim 29. Rosenheimer Radmarathon am Sudelfeld am vergangenen Sonntag kam es zu einem schweren Sturz. Eine 46-jährige Hamburgerin zog sich trotz Helm schwerste Kopfverletzungen zu (wir berichteten). Nun die traurige Mitteilung der Polizeiinspektion Miesbach, dass die Frau gestern ihren schweren Verletzungen erlegen ist.  

Mehreren Medienberichten zufolge handelt es sich dabei um Katja Husen. Sie war Biologin und Geschäftsführerin des Zentrums für Molekulare Neurobiologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Funktionen politisch bei den Grünen engagiert.
Auch Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März als Schirmherr der Veranstaltung hat sich mittlerweile über den Facebook-Account der Stadt Rosenheim zu dem tragischen Unfall geäußert. Er spricht der Familie und den Freunden von Katja Husen sein aufrichtiges Beileid und tiefstes Bedauern aus. „Solch tragische Unfälle führen uns immer wieder vor Augen, wie zerbrechlich der menschliche Körper trotz aller Sicherheitsvorkehrungen und Schutzausrüstung ist“, ist zu lesen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeimeldung Miesbach /  Facebook / Beitragsbild re)

3000 Euro für die RoMed-Kindertagesklinik

3000 Euro für die RoMed-Kindertagesklinik

Rosenheim – Großzügige Unterstützung: Die TM Börsenverlag AG spendet für die Kindertagesklinik am RoMed Klinikum Rosenheim 3000 Euro.

Thomas Müller (links), Vorstand der TM Börsenverlag AG, unterstützt schon seit vielen Jahren karitative Projekte und Einrichtungen in der Region und spendet dabei die jährliche Wertentwicklung des boerse.de-Aktienfonds.
Beim Rosenheimer Investorenabend nutzte er die Gelegenheit und überreichte an Rosenheim Oberbürgermeister Andreas März einen Spendenscheck in Höhe von 3.000 Euro für die Kindertagesklinik am RoMed Klinikum Rosenheim. Chefarzt Dr. Torsten Uhlig, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, freute sich über den unerwarteten Geldsegen und sagte: „Mit dieser Unterstützung optimieren wir weiter eine kindgerechte Atmosphäre für unsere kleinen und kleinsten Patienten.“
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: TM Börsenverlag AG)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 29. Juni.

Namenstag haben: Gero, Judith, Notker, Paulus, Petrus

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  George Washington Goethals (1858 – war ein US-amerikanischer Bauingenieur, der den bau des  Panamakanals, bis zu seiner Eröffnung leitete.)

Antoine de Saint-Exupèry (1900 – war ein populärer französischer Schriftsteller und Berufspilot, der vor allem durch sein Märchen „Der kleine Prinz“ weltweit berühmt wurde.)

Anne-Sophie Mutter (1963– ist eine berühmte deutsche Geigerin, die 1977 von Herbert von Karajan „entdeckt“ wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1888: Die erste erhaltene Musikaufnahme in Großbritannien entsteht. Thomas Edisons Agent in London, Colonel George E. Gouraud, nimmt Teile von Händel Oratorium „Israel in Egypt“ gesungen von einem fast 4000-stimmigen Chor, mit Edisons neuem Wachswalzen-Phonographen auf.
  • 1951: In Bayreuth werden die ersten Richard-Wagner-Festspiele nach dem Krieg feierlich eröffnet.
  • 2007: Der Verband der Zigaretten-Industrie löst sich auf.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Karin Wunsam, zeigt Rose im Rosengarten Schlossberg)
So viele Kirchenaustritte wie noch nie

So viele Kirchenaustritte wie noch nie

München / Bayern – Die Erzdiözese München und Freising hat ihre Kirchliche Statistik 2021 vorgestellt. Daraus geht hervor, dass 2021 35.323 Menschen aus der katholischen Kirche austraten – die höchste Austrittszahl seit Einführung der kirchlichen Statistik in den 1970er Jahren. 

Christian Klingan, Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, bezeichnet die hohe Zahl an Kirchenaustritten als „sehr schmerzhaft“ und „nicht zu beschönigen“. Er wies bei der Vorstellung der Statistik darauf hin, dass Ende 2021 ein Gesamtstrategieprozess für die Erzdiözese abgeschlossen worden sei, der „in einer Zukunft mit geringer werdenden Ressourcen sicherstellen soll, dass die Kirche weiterhin mit ihren vielfältigen Angeboten für die Menschen da ist“.
Zum 31.Dezember 2021 lebten rund 1,562 Millionen Menschen katholischen Glaubens im Erzbistum München – was einem Anteil an der Gesamtbevölkerung von 40,6 Prozent spricht.
Positiv aus Sicht der Kirche: Die Zahl der Trauungen hat sich im Bereich des Erzbistums München und Freising im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Ebenso ist die Zahl der Taufen, Erstkommunionen und Firmungen deutlich gestiegen. Die Niveaus der Vor-Pandemie-Zeit wurden in den Ergebnissen der Kirchlichen Statistik für das Jahr 2021 aber nicht immer erreicht.
Hier die konkreten Zahlen dazu:

  • 1555 Paare wurden getraut (2020: 786 Paare)
  • 12.523 Mal wurde die Taufe gespendet ( 2020: 8748)
  • Die Zahl der Erstkommunionen betrug 13950 (das entspricht 98 Prozent der katholischen Kinder – 2020: 85,7 Prozent)
  • Die Zahl der Beerdigungen betrug 16617 (2020: 16742)
    (Quelle: Pressemitteilung Erzbistum München und Freising / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Neues Feuerwehrhaus in Happing

Neues Feuerwehrhaus in Happing

Happing / Rosenheim – Das Feuerwehrhaus in Happing beschäftigt die Stadt schon weit über zehn Jahren. Weil es den zeitgemäßen Anforderungen nicht mehr gerecht wird, soll ein Neubau entstehen. Lange war die Frage: Wo? Entstehen soll das neue Feuerwehrhaus nun zwischen den beiden Ortsteilen Alt-Happing und Kaltmühl. Dazu liegen jetzt die Planentwürfe zur 48. Änderung des Flächennutzungsplans „Feuerwehrhaus Happinger Straße“ sowie zum Bebauungsplan Nur190 „Feuerwehrhaus Happinger Straße“ mit integriertem Grünordnungsplan öffentlich aus. 

Der Stadtrat  Rosenheim hat in seiner Sitzung vom 22.12.2021 die Planentwürfe zu den beiden Verfahren 48. Änderung des Flächennutzungsplan „Feuerwehrhaus Happinger Straße“ sowie Bebauungsplan Nr. 190 „Feuerwehrhaus Happinger Straße“ mit integriertem Grünordnungsplan gebilligt und für die Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange freigegeben.
Ziel der Planung ist die Sicherung eines Standorts zur Errichtung eines neuen Feuerwehrgebäudes in Happing zwischen den beiden Ortsteilen Alt-Happing und Kaltmühl sowie die planungsrechtliche Steuerung der Errichtung einer land- und forstwirtschaftlich genutzten Halle. Der Geltungsbereich liegt nördlich des Dorfkerns von Happing zwischen der Heilig-Blut-Straße und der Happinger Straße.
Die Beteiligung der Öffentlichkeit wird nach den Regelungen des Planungssicherstellungsgesetzes (PlanSiG) als Veröffentlichung im Internet vom morgigen Mittwoch, 29. Juni, bis einschließlich Donnerstag, 4. August 1922 durchgeführt.
Die genannten Planentwürfe, die Begründungen mit Umweltbericht, die wesentlichen Gutachten sowie die wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen sind in diesem Zeitraum auf der Homepage der Stadt Rosenheim einsehbar unter den Links: https://www.rosenheim.de/stadt-buerger/planen-und-bauen/flaechennutzungsplan/oeffentlichkeitsbeteiligung.html und https://www.rosenheim.de/stadt-buerger/planen-und-bauen/bebauungsplaene/oeffentlichkeitsbeteiligung.html.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Herbert Borrmann)

Arme Schulschwestern verlassen Birkenstein

Arme Schulschwestern verlassen Birkenstein

München /  Miesbach /  Birkenstein – Arme Schulschwestern verlassen Birkenstein! Die Kongregation schließt aufgrund des Rückgangs ihrer Mitglieder zum Ende Oktober 2022 ihre Niederlassung in der bekannten Wallfahrtsstätte im Landkreis Miesbach.

„Wir bedauern sehr, dass wir diesen Gnadenort nach 173 Jahren aufgeben müssen“, sagt die Provinzoberin M. Monika Schmidt. „Unseren Schwestern, namentlich Schwester M. Eresta Mayr, Schwester M. Theofrieda Suttner und Schwester M. Irmgard Hagn, sind wir von Herzen dankbar für ihren unermüdlichen Dienst für die Wallfahrtskapelle und für ihr Dasein für die Menschen, die mit ihren Sorgen und Nöten Birkenstein aufsuchen.“ Mit Zuversicht erfülle sie, dass „seitens der Erzdiözese München und Freising Gespräche mit einer Ordensgemeinschaft laufen. So fällt uns Schulschwestern der Weggang leichter. Wir wünschen dem Wallfahrtsort Birkenstein eine gute Zukunft und Gottes Segen“, so die Provinzoberin.

Andere Ordensgemeinschaft
für Birkenstein gesucht

Die Erzdiözese München und Freising bedauert den Weggang der Armen Schulschwestern aus Birkenstein sehr. „Ihr langes und segensreiches Wirken hat Birkenstein zu dem besonderen und lebendigen geistlichen Ort gemacht, der er heute ist und den viele Menschen in Sorgen und Nöten oder auch aus Dankbarkeit aufsuchen“, sagt Generalvikar Christoph Klingan. Die Erzdiözese setzte sich dafür ein, dass dieser Weg fortgesetzt werden kann und ist daher bereits in Gesprächen mit einer Ordensgemeinschaft, die an der Aufgabe Interesse hat und gegebenenfalls ab Anfang des kommenden Jahres in Birkenstein tätig sein wird.
(Quelle: Pressemitteilung Erzdiözese München und Freising / Beitragbild: Hendrik Heuser)

Rund 250 Teilnehmer bei Umzug gegen Impfpflicht

Rund 250 Teilnehmer bei Umzug gegen Impfpflicht

RosenheimDie Mahnwache Rosenheim hat am vergangenen Sonntag einen Umzug gegen die „Corona-Impfpflicht und für Selbstbestimmung bei Gesundheitskräften organisiert.“

Das Motto lautete: “ Wer die Selbstbestimmung der Gesundheitskräfte nicht ehrt, ist Gesundheit und Freiheit nicht wert“. Start war am Ludwigsplatz in Rosenheim. Rund 250 Teilnehmer beteiligten sich bei hochsommerlichen Temperaturen daran, darunter viele Gesundheitskräfte. Die Veranstalter zeigten sich sehr zufrieden mit Resonanz und Verlauf.
(Quelle: Beitragsbild, Foto: Mahnwache Rosenheim)

Umzug durch Rosenheim
Hagelflieger eiskalt erwischt

Hagelflieger eiskalt erwischt

Rosenheim / Landkreis – Eiskalt erwischt hat es am gestrigen Montagabend die Hagelabwehr Rosenheim bei ihrem gut dreistündigen Einsatz an mehreren Gewitterfronten. Gleich drei mächtige Hagelunwetter zogen hintereinander aus dem Garmischer Raum Richtung Osten und brachten vielerorts Starkregen und Hagel zum Teil mit Hagelkörnern von mehreren Zentimetern Durchmesser.

Der Start der Hagelflieger war trotz des Sperrgebietes anlässlich des G7 Gipfels möglich und so wurde die erste Zelle östlich des Isartales angeflogen. Bereits bei dieser Entwicklung zeigte sich ein großes Problem. Die Flugzeuge konnten wegen tiefhängender Wolken und Regen den idealen Impfbereich in den Bergen nicht richtig anfliegen und hatten zudem kaum Aufwinde, die das Impfmaterial in die wichtigen Wolkenbereiche transportiert hätten.

Nur eingeschränkt konnte Impfmaterial
in die Wolken eingebracht werden

Nachdem diese Gewitterwolke im Bereich der Nicklheimer Filze zerfiel und abregnete, hatte sich im südlichen Isartal bereits der nächste Komplex mit stärksten Radarechos und Vereisung in der Wolke vom Boden bis über elf Kilometer Höhe auf den Weg Richtung Osten gemacht. Auch hier gelang es nur eingeschränkt Impfmaterial in kleinräumige Aufwindbereiche einzubringen. Im Bereich des Hochfelln musste der Einsatz gegen 21 Uhr wegen der zunehmenden Dunkelheit abgebrochen werden. Eine weitere, dann bereits in der Nacht verlaufende Gewitterentwicklung konnte nicht mehr bekämpft werden.
Hilfreich für die Beurteilung der Einsätze waren die zahlreichen Einträge der Nutzer der RO-Berta App, die einen guten Überblick über die Niederschlagsverteilung vermittelten.
Die Hagelabwehr bedankt sich ganz herzlich bei den Meldern und fordert sie auf, sich weiter intensiv mit Einträgen zu beteiligen und neue Melder zu werben.
(Quelle: Hagelabwehr Rosenheim / Beitragsbild: Hagelabwehr Rosenheim)

Am Esbaum, Rosenheim, 1973

Am Esbaum, Rosenheim, 1973

RosenheimUnsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1973. Auf dem alten Foto zu sehen ist der Esbaum in Rosenheim.  Man erkennt ihn noch, aber es hat sich in den vergangenen Jahrzehnten doch ganz schön viel verändert.

Der Esbaum war ursprünglich die Bezeichnung für einen Weideplatz ohne Einzäunung. Das Großvieh wurde dort „gespannt“, bedeutete den Pferden wurden die Vorderfüße, den Rindern Kopf und Vorderfuß zusammengeseilt. Ortschaften, die auf so einem Gebiet entstanden, blieben dann meistens bei der Bezeichnung „Esbaum“.
(Quelle: Archiv Herbert Borrmann)

10 Fakten zur Königin im Garten

10 Fakten zur Königin im Garten

Rosenheim / Bayern / Deutschland / Welt – Die Rose zählt  zu den beliebtesten und auch schönsten Blumen im Garten. Juni und Juli ist Hochsaison in den Rosengärten. Mittlerweile gibt es Tausende verschiedener Sorten. Unser Mitarbeiter Renè Prodell hat dieses wunderschöne, farbenintensive Exemplar im Wasserburger Ortsteil entdeckt und fotografiert.

Hier jetzt für Euch 10 verblüffende Fakten über die „Königin der Blumen“:

 

  • 1. Rosen gab es bereits vor rund 25 bis 30 Millionen Jahren, das ist durch fossile Funde bewiesen. Der Ursprung der wilden Rose liegt in China.
  • 2. In der Alchemie galt die Rose als Blume der Weisheit und des klaren Geistes. Ihre sieben Blattreihen symbolisierten in den Augen der Alchimisten die sieben Planeten mit den dazugehörigen Metallen.
  • 3. Schon in der Antike verwendete man Rosen als Heilpflanzen für die verschiedensten Krankheiten. Karl der Große erließ eine Landgüterverordnung. Darin war festgelegt, welche Nutzpflanzen und Heilkräuter auf seinen Gütern angebaut werden sollten. Auf der Liste ist auch die „Rosas“ aufgeführt. Damit gemeint war die sogenannte „Hundsrose“ oder „Heckenrose“ Heute geschätzt für ihren hohen Vitamin-C-Gehalt.
  • 4. Wer sich Rosen in die Vase stellt, sollte darauf achten, dass sie sauber und bevorzugt aus Glas sind. Befüllen mit lauwarmen Wasser. Je weiter die Öffnung, desto länger halten die Rosen. Außerdem nicht neben reifendem Obst stellen. Denn das produziert ein Gast, dass die Reifung beschleunigt und führt dadurch auch dazu, dass die Rosen eher welken.
  • 5. Zur Familie der Rosengewächse gehören interessanter Weile auch Obstpflanzen wie Birne, Apfel, Erdbeere, Himbeere und Himbeere. Insgesamt zählen zur Familie der Rosengewächse rund 3000 verschiedene Sorten.
  • 6. Die Bauarbeiter der großen Pyramiden in Ägypten haben ihre Arbeit niedergelegt, wenn sie nicht ihre genau bemessene Menge an Kügelchen – zubereitet mit Rosenwasser – bekamen.
  • 7. Es gibt 33 verschiedene Falterraupenarten, die sich auf Rosen spezialisiert haben und auf ihnen quasi leben.
  • 8. Bei den Germanen war die Rose der Göttin Freya geweiht. Bis heute gilt die Königin der Blumen als Symbol von Liebe, Reinheit und Jugend.
  • 9. Frankreichs Kaiserin Josèphine zählte zu den ersten begeisterten Rosenzüchern. Sie befahl den Soldaten ihres Mannes, alle Rosen, auf die sie während ihrer Kriegszüge stießen, auf ihr Landgut zu schicken. Ihr Garten umfasste damals die größte Rosensammlung der Welt.
  • 10. Zur Rose des Jahres 2022 wurde die Kletterrose „Perennial Domino“ gewählt.
    (Quelle: Beitragsbild: Renè Prodell)