Bagger und Fahrzeuge beschädigt

Bagger und Fahrzeuge beschädigt

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Mutwillig beschädigt wurden im Stephanskirchener Ortsteil Eckenholz mehrere Baufahrzeuge. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Die Polizei sucht Zeugen.

Mitarbeiter eines Bauunternehmens aus Mücheln im Geisental stellten am gestrigen Mittwochmorgen fest, dass mehrere Baufahrzeuge, die auf dem Areal einer Baustelle abgestellt waren, Beschädigungen aufwiesen.
Nach den Angaben der Polizei zerschnitten die Täter mehrere Kabelstränge an den Baggern, Kabelleitungen zu den Beleuchtungseinrichtungen sowie Verbindungen der Hydraulik. Außerdem wurden sowohl an diesen Arbeitsgeräten als auch an einem geparkten Firmenauto der Marke Fiat die Scheiben eingeschlagen.
Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Achtjähriger über Fuß gefahren

Achtjähriger über Fuß gefahren

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Bei einem Zebrastreifen in Wasserburg wurde eine Achtjährige angefahren. Die Autofahrerin nahm zwar kurz Blickkontakt mit dem Mädchen auf, fuhr dann aber einfach weiter. 

Der Unfall ereignete sich am gestrigen Mittwoch gegen 15.30 Uhr in der Bruckgasse. Die Autofahrerin fuhr der Achtjährigen über den Fuß und erwischte sie am Arm. Die Autofahrerin bleib nach den Angaben der Polizei zwar kurz stehen und versuchte mit der Daumen-Hoch-Geste zu erkunden, ob das Mädchen verletzt sei. Dann fuhr sie aber weiter, ohne sich um die Achtjährige zu kümmern. Zwei weitere Autofahrer, die den Vorfall mitbekommen hatten, bleiben stehen und erkundigten sich bei dem Mädchen nach dessen Wohlbefinden. Die Kleinemeinte, dass alles in Ordnung sei. Daheim spürte sie aber dann doch starke Schmerzen. Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass sie sich eine Prellung am Arm und eine Quetschung des Mittelfußes zugezogen hat.
Die Pkw-Fahrerin und Zeugen des Verkehrsunfalls werden nun gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Wasserburg unter Telefon 08071/91770 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Polizisten nehmen misshandelten Hund in Obhut

Polizisten nehmen misshandelten Hund in Obhut

RosenheimVon der Polizei in Obhut genommen wurde ein Hund in Rosenheimer Riedergarten, weil sich dessen 29-jährige Herrchen augenscheinlich überhaupt nicht um ihn kümmerte. Das Tier wird nun im Tierheim wieder aufgepäppelt. Gegen sein Herrschen wird jetzt auch wegen Ladendiebstahl und Beleidigung ermittelt. 

Beame der Rosenheimer Polizei wurden in den Riedergarten gerufen, weil sie Passanten Sorgen um einen Hund machten. Das Tier machte dann auch auf die Einsatzkräfte einen sehr schlappen, müden und ungepflegten Eindruck. Der Hund weigerte sich sogar von dem 29-jährigen etwa zu trinken zu nehmen. 
Die Polizisten handelten sofort und nahmen das Tier in Obhut. Tierheim-Mitarbeiter wurden zur Unterstützung gerufen.
Das Herrchen ist ein 29-jähriger Wohnsitzloser mit Wurzeln in Osteuropa. Die Beamten stellten fest, dass er mehrere Kleidungsstücke bei sich trug, die er zuvor in einem nahegelegenen Geschäft gestohlen hatte – Beuteschaden rund 50 Euro. Auf den Weg zur Rosenheimer Polizeiinspektion fing der Mann an, die Einsatzkräfte mit Ausdrücke wie „Huren“ oder „Arschlöcher“ zu beleidigen. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auerbräu gibt Wiesn-Bier-Preis bekannt

Auerbräu gibt Wiesn-Bier-Preis bekannt

Rosenheim – Nach zwei Jahren Pause soll das Rosenheimer Herbstfest 2022 endlich wieder starten. Auftakt ist am 27. August. O`zapft wird mit Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März in der Auerbräu-Festhalle. Was die Mass Wiesnmärzen  heuer kosten wird, hat die Brauerei nun offenbart und nebenbei verkündet, dass sich einiges in der Festhalle ändern wird.

„Wir wollen den Rosenheimern nach zwei Jahren Pause etwas Neues präsentieren“, so Auerbräu-Geschäftsführer Dirk Steinebach. Manches ist jetzt schon zu sehen, wie beispielsweise die Holzfassade und der neue Anstrich. Außerdem wurden in den vergangenen Wochen alle Fenster und das Dach der Festhalle auf der Loretowiese thermisch saniert und neue Belüftungen eingebaut. Aber auch optisch soll sich heuer einiges ändern. Was genau, will Dirk Steinebach aber noch nicht verraten. Auf alle Fälle soll die Auerbräu-Festhalle familienfreundlich werden, bodenständig und gemütlich.

Kohlensäure zum Zapfen ist jetzt 
schon teilweise Mangelware

Gerade in diesem Jahr ist das allerdings keine einfache Sache: Die Rohstoffpreise explodieren. „Allein Kohlensäure zum Zapfen der Maßen ist jetzt schon teilweise Mangelware“, so die neue Festwirtsfamilie Heinrichsberger. Man bemühe sich sehr, die Kosten im Griff zu halten und den Mehraufwand nicht einfach auf die Gäste umzulegen. „Wir optimieren dafür unsere Abläufe und arbeiten mit langjährigen, regionalen Partnern, um ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hinzubekommen“, so Heinrichsberger Junior.
Und nun zum Preis für Wiesnmärzen: 11,40 Euro wird die Maß kosten. Limonaden kosten 3,70 Euro. Wasser 3,40 Euro.
An den Mittwochen wird es im Auerbräu-Festzelt für die kleinen Besucher ein Essen mit Getränk für unter 10 Euro geben.
(Quelle: Pressemitteilung: Auerbräu / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Der zweite Supermond des Jahres

Der zweite Supermond des Jahres

Rosenheim / Bayern / Deutschland / Österreich – Innerhalb weniger Wochen war in der Nacht auf den heutigen Donnerstag der „Supermond“ zu sehen. Die Bedingungen dafür vielerorts ideal, nicht nur bei uns in Bayern, sondern beispielsweise auch am Wolfgangsee, von wo uns dieses tolle Beitragsbild erreicht hat. 

Der erste „Supermond“ des Jahres 2022 konnte am 14. Juni beobachtet werden. Zu diesem Naturschauspiel kommt es, wenn der Mond in seiner elliptischen Umlaufbahn der Erde besonders nahe kommt und gleichzeitig Vollmond ist. Gestern war der Mond der Erde sogar noch näher als bei seinem ersten großen Tag im Juni. Bedeutet in Zahlen: der Mond war rund 357.400 Kilometer von der Erde entfernt und damit rund 30.000 Kilometer näher als im Durchschnitt. 
Das Ergebnis: Toll anzusehen. Selbst den Schwänen am Wolfgangee in Österreich scheint dieser Anblick zu gefallen.
(Quelle: Beitragsbild: re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 14. Juli.

Namenstag haben: Camillo, Franz, Francisco, Goswin, Jacobus, Roland, Ulrich, Wando, Wanda

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  Martina Hill  (1974 – ist eine deutsche Schauspielerin und Komikerin. Sie tritt u. a. in der ZDF-Sendung „heute-show“ als Tina Hausten auf.)

Gertrude Bell  (1868 – war eine britische Forschungsreisende, Regierungsberaterin und Agentin, die mit ihren Reisen in den Orient auch als weibliche „Lawrence von Arabien“ galt. )

–  Karel Gott  (1938 –  war ein tschechischer Schlagersänger, der als „Goldene Stimme aus „Prag“ bei vielen Musikshows angekündigt wurde. Von ihm stammt auch das Titellied zur Zeichentrickserie „Die Biene Maja“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1729: Der Physiker Stephan Gray baut die erste Freileitung der Welt, um nachzuweisen, dass man elektrische Energie übertragen kann.
  • 1881: Der Revolverheld William Bonney, genannt Billy the Kid, wird von seinem früheren Freund Pat Garrett, nunmehr Sheriff in Lincoln County, erschossen.
  • 1945: Das Fraternisierungsverbot wird gelockert. Damit dürfen sich nun amerikanische Besatzungssoldaten in Deutschland mit erwachsenen Deutschen unterhalten.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re, entstanden am Wolfgangsee)
Wiesn soll familienfreundlich bleiben

Wiesn soll familienfreundlich bleiben

Rosenheim / Landkreis – Das Rosenheimer Herbstfest ist auf Familienfreundlichkeit ausgerichtet. Das bedeute, die Preise sollen fair und bezahlbar sein. Angesichts der politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in diesem Jahr stellt das den Wirtschaftlichen Verband (WV) als Veranstalter vor eine besondere Herausforderung. Beim Punkt „Fahrpreise für die Fahrgeschäfte“ gibt es jetzt eine gute Nachricht. 

„Nach zwei ausgefallenen Festen ist die Vorfreude auf das Herbstfest Rosenheim 2022 besonders groß. Weniger erfreulich ist jedoch, dass die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen viele Bürgerinnen und Bürger stark belasten“, heißt es in der Pressemitteilung des Wirtschaftlichen Verbandes der Stadt und des Landkreises Rosenheim, die Innpuls.me gerade erreichte. Man sei sehr stolz darauf, dass sämtliche Schaustellerbetriebe das offene Erfolgsgeheimnis der familienfreundlichen Wiesn trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Belastungen weiterhin mittragen wollen.
Konkret bedeutet das: die teuerste Einzelfahrt in einem Karussell wird 3,50 Euro nicht überschreiten. „Was angesichts von Fahrpreisen von bis zu 8 Euro und mehr auf anderen Festplätzen wirklich bemerkenswert ist“; so WV-Vorstandsmitglied Maximilian Werndl. Der gesamte Schaustellersektor des Rosenheimer Herbstfestes bleibe damit im Vergleich mit allen anderen Volksfesten weiterhin das Fest mit der attraktivsten Preisgestaltung. „
(Quelle Pressemitteilung WV / Beitragsbild: Symbolfoto Karin Wunsam)

Schwerverletzter am Innufer gefunden

Schwerverletzter am Innufer gefunden

Gars am Inn / Landkreis Mühldorf am Inn – Am Südufer des Inns in Höhe von Gars wurde am heutigen Mittwoch ein Schwerverletzter mit einer Stichverletzung gefunden. Aktuell ist der 21-jährige nicht ansprechbar. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Der junge Mann wurde gegen 12.30 Uhr von einer Angehörigen nahe des Wasserrettungsübungsplatzes aufgefunden. Sie verständigte den Notarzt, worauf der Verletzte aufgrund einer lebensbedrohlichen Stichverletzung am Oberkörper ins Krankenhaus gebracht und notoperiert wurde.
Nach den Angaben der Polizei kann ein Angriff auf den 21-jährigen nicht ausgeschlossen werden. Die Kripo Mühldorf bittet um Hinweise aus der Bevölkerung:
– Wer hat am heutigen Mittwoch, 13. Juli, zwischen 10 und 12.30 Uhr am Südufer des Inns nahe Gars verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet?
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kripo Mühldorf unter Telefon 08631/ 3673-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tödlicher Absturz an Benediktenwand

Tödlicher Absturz an Benediktenwand

Benediktenbeuern / Landkreis Bad Tölz-WolfratshausenWieder ist es zu einem tragischen Bergunglück im südlichen Oberbayern gekommen. Eine 51-jährige aus Kaufbeuern stürzte im Bereich der Benediktenwand in den Tod.

Der tragische Unfall ereignete sich am gestrigen Dienstagnachmittag. Nach den Angaben der Polizei war die 51-jährige zusammen mit ihrer Schwester von Gschwendt aus in Richtung der Tutzinger Hütte aufgebrochen. Noch vor Erreichen der Hütte trennten sich die Schwestern, um sich später auf der Hütte wieder zu treffen. Während der einen Schwester der Zustieg zur Hütte reichte, wollte die andere, die als fit und geübt beschrieben wurde, alleine den Aufstieg zum Gipfel der Benediktenwand durchführen.
Nachdem sie jedoch nie an der Tutzinger Hütte ankam, wurde eine großangelegte Suche eingeleitet. In der Nacht wurde di Vermisste dann im Bereich der Benediktenwand tot aufgefunden. Aufgrund der Dunkelheit und schwierigen Geländes fand die Bergung erst am heutigen Mittwoch statt.
Die 51-jährige wollte nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei einen ausgesetzten Steig unterhalb des Gipfels hinabsteigen, welcher ab und zu durch Ortskundige mit entsprechender Ausrüstung begangen wird. Es handelt sich um keinen offiziellen Weg, vielmehr führe dieser sogenannte Maximalansteig durch hochalpines Gelände.
Ob sich die Frau verstiegen oder an einer Tour aus dem Internet orientiert hat, könne nicht abschließend geklärt werden. Genauso werde es mangels Zeugen keine Antwort auf die Frage geben, warum die Frau über steiles, felsiges Gelände etwa 70 bis 80 Meter abstürzte.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Situation bei Schweinehaltern dramatisch“

„Situation bei Schweinehaltern dramatisch“

München / Bayern – Am heutigen Mittwoch-Vormittag stellte Staatsministerin Kaniber den Agrarbericht 2022 vor. Teil des alle zwei Jahre erscheinenden Berichts ist auch die Entwicklung der Tierhaltung und der Schweinebranche im speziellen. Dazu Gerhard Stadler, Veredelungspräsident des Bayerischen Bauernverbands: „Der Agrarbericht unterstreicht, was vorher schon bekannt war: Die Situation bei den bayerischen Schweinehaltern ist dramatisch. Die Betriebe schwinden wie nie zuvor.“

Laut dem Landesamt für Statistik sind in Bayern innerhalb des vergangenen Jahres 600 Schweinebetriebe aufgegeben haben. Es verbleiben damit 3600 Betriebe.
„Tierhaltung ist eine Lebensaufgabe, die 365 Tage im Jahr vollen Einsatz erfordert. Wer in der Tierhaltung aufgibt, tut das nie aus rein wirtschaftlichen Gründen. Bei den Betroffenen herrscht immer auch ein hoher Leidensdruck, große Frustration und am Ende Resignation“, so Gerhard Stadler.

Beispiel Niederlanden zeige, wie verzweifelt
Tierhalter ob der drastischen politischen Vorgaben seien

In den Niederlanden würde man aktuell sehen, wie verzweifelt die betroffenen Tierhalter ob der drastischen politischen Vorgaben sind.  „Auch bei uns werden die Bedingungen für die Betriebe immer weiter verschärft bis ihnen jede Perspektive fehlt“, fürchtet Gerhard Stadler. Tierhalter würden mehr und mehr den Eindruck gewinnen, dass ihr Beitrag zur regionalen Fleischerzeugung, zur Bereitstellung von Dünger und zur Verwertung von Nebenprodukten, auch von regionalen pflanzlichen Lebensmitteln, überhaupt nicht mehr erwünscht ist. Nur das werde an keiner Stelle offen kommuniziert.
„Die Politik sieht zu, wie immer mehr Tierhalter aufgeben müssen und unternimmt nichts“, so Veredlungspräsident Stadler. Die Uhr ticke: „Tierhalter, die aufgeben, sind für immer verloren. Die Verbraucher merken es erst, wenn der regionale Schweinsbraten nicht mehr verfügbar ist“.
Stadler fordere die Politik deshalb auf, „endlich gegenzusteuern!“ Künftige Anforderungen an die Tierhaltung müssten langfristig und verbindlich formuliert werden. Der geforderte Mehraufwand müsse angemessen finanziert werden und der Tierwohlstallbau müsse baurechtlich endlich genehmigungsfähig gemacht werden.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Hofstätter See, Landkreis Rosenheim 1960er

Hofstätter See, Landkreis Rosenheim 1960er

Prutting / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in den 1960er Jahren. Auf dem Foto zu sehen ist ein idyllischer Sommertag am Hofstätter See in der Gemeinde Prutting. Der Moorsee gilt auch heute noch als einer der wärmsten Seen im Landkreis Rosenheim.
(Quelle: Archiv: Herbert Borrmann)

Wege können für Radler gesperrt werden

Wege können für Radler gesperrt werden

Landkreis Rosenheim – Der Besucherdruck in den Almgebieten steigt, zu Fuß und zu Rad. Die Konflikte nehmen zu.  Die Wege auf Farrenpoint und Mitterberg können nun für Radfahrer gesperrt werden. Das teilt das Landratsamt Rosenheim mit, nachdem die Untere Naturschutzbehörde Rosenheim die Situation vor Ort geprüft hat.

Kartenausschnitt

Einige Wege und Steige im Almgebiet zwischen Farrenpoint und Rampoldplatte sind nicht zum Fahrradfahren geeignet und dürfen nicht befahren werden, so die Untere Naturschutzbehörde Rosenheim. Konkret bedeutet das: Die Grundeigentümer der geprüften Wege können das Fahrradfahren, ohne weitere Angabe von Gründen, auf ihren Wegen untersagen. Eine Missachtung dieses Verbotes gilt nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz als Ordnungswidrigkeit (Artikel 57 Absatz 4 Nr. 2).

Der Grund dafür liegt nach Aussage des Landratsamtes Rosenheim hauptsächlich in der empfindlichen Vegetation. Im Gebirge sei die Vegetationsdecke typischerweise sehr dünn, so dass es schnell zu großflächigen Erosionen kommen könne. Zudem würden einige Mountainbiker enge Spitzkehren oder Wegteile mit Stufen umfahren, sodass die Wege stark verbreitert, neu verzweigt oder auch umgelagert werden. Besondere Schwierigkeiten würden in der Folge auch ausgeschwemmte Rinnen nach Regenfällen bieten.
Bei den Almwiesen handle es sich hauptsächlich um wertvolle Pflanzenbestände wie sogenannte Borstgrasrasen und artenreiches Extensivgrünland. Diese sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz (§ 30, Abs. 2, Satz 1, Nr. 3) geschützt. Darum ist es der Naturschutzbehörde ein besonderes Anliegen, diese Biotope zu schützen.

Weidetieren erschrecken sich
vor Stirnlampen der Radler

„Wer auf erlaubten Radwegen mit dem Rad unterwegs ist, sollte neben der Vegetation auch an die Weidetiere denken“, so das Landratsamt Rosenheim Vor allem wenn früh morgens und abends oder nachts mit Stirnlampen gefahren wird, würden die Tiere leicht erschrecken und  panisch fliehen: Daher sollten diese empfindlichen Zeiten für den Sport vermieden werden oder aber die Fahrweise angepasst werden. Grundsätzlich gilt, dass beim Bergabfahren durch Weidegebiete langsam gefahren werden sollte.“ Weidetore müssen wieder verschlossen werden, damit sich die Herden nicht mischen. Wenn sich die Tiere auf dem Weg befinden, sollte abgestiegen werden.

Durch Anstieg der E-Bikes hat
sich Zahl der Mountainbiker stark erhöht

In den vergangenen Jahren ist der Besucherdruck in dem Almgebiet immer stärker angestiegen, zu Fuß und auf dem Rad. Durch den Anstieg der E-Bikes hat sich auch die Zahl der Mountainbiker immer weiter erhöht. Konflikte zwischen Wanderern, Mountainbikern und Bewirtschaftern führten in der Vergangenheit bereits zu Diskussionen.

Appell des Landratsamts Rosenheim: „Wer im Almgebiet unterwegs ist – egal ob zu Fuß, auf dem Rad oder als Eigentümer: Respektvolles Verhalten und gegenseitige Rücksicht auf Mensch und Tier sorgen dafür, dass alle eine erholsame und ruhige Zeit am Berg verbringen und auch die Natur und die Tiere geschützt bleiben.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: re – zeigt Farrenpoint)