Tödlicher Unfall im Wettersteingebirge

Tödlicher Unfall im Wettersteingebirge

Garmisch-Partenkirchen – Tragischer Unfall im Wettersteingebirge Beim Absturz an der Dreitorspitze ist ein 70-jähriger Würzburger ums Leben gekommen. Der Mann war zusammen mit einer vierköpfigen Gruppe unterwegs. Auch ein weiteres Mitglied stürzte ab, konnte aber mit leichten Verletzungen durch die Bergwacht geborgen und in eine Klinik gebracht werden. 

Der Unfall ereignete sich am späten Montagnachmittag. Kurz nach 18 Uhr verständigte ein Mitglied der Gruppe per Notruf die Rettungskräfte. Ein Polizeihubschrauber flog einen Polizeibergführer zu dem abgestürzten Mann. Er war jedoch bereits tot. Aufgrund der erschwerten Bedingungen und Lichtverhältnisse musste die Bergungsmaßnahme am Unfalltag abgebrochen werden. Am heutigen Dienstag wurde der Tote dann auf einer Höhe von etwa 2000 Metern Seehöhe mittels Polizeihubschrauber und vier Einsatzkräften der Alpinen Einsatzgruppe geborgen.
Die Ursache für den Unfall sind derzeit noch völlig unklar. Die Ermittlungen laufen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Stadtwerke warnen vor Betrügern

Stadtwerke warnen vor Betrügern

RosenheimDie Stadtwerke Rosenheim warnen: Unseriöse Stromverkäufer treiben wieder in ihr Unwesen. Zum wiederholten Mal belästigen dubiose Anrufer Rosenheimer Bürger und geben sich dabei als Mitarbeiter der Stadtwerke aus. Während dieser Telefonate bei meist älteren Menschen versuchen unseriöse Stromanbieter, an persönliche Vertragsdaten zu kommen.

Aktuell versuchen die Telefonbetrüger den Bürgern ein angeblich günstiges Stromprodukt aufzuschwatzen. Im Verlauf des Gesprächs legen die dreisten Anrufer es darauf an, an Vertragskonten und Zählernummern der Opfer zu kommen. Wenn sie dann auch noch persönliche Daten erschleichen, sind sie in der Lage, den bestehenden Vertrag ohne Unterschrift und Zustimmung des Kunden auf einen neuen Stromanbieter umzuschreiben.
„Lassen Sie sich auf keinen Fall auf solche Telefongespräche ein“, rät Torsten Huffert, Prokurist und Bereichsleiter bei den Stadtwerken Rosenheim.

Niemals persönliche
Daten preisgeben

Huffert erklärt weiter: „Wir müssen nicht am Telefon nach den uns ohnehin vorliegenden Vertragsdaten fragen – diese kennen wir. Allerdings brauchen die Betrüger diese Daten, um dem Kunden einen neuen Stromvertrag unterzuschieben, wovon der Kunde erst Kenntnis erlangt, wenn er Post von seinem angeblichen neuen Vertragspartner bekommt.“

Im Zweifel die
Stadtwerke Rosenheim kontaktieren

Opfern solcher Betrugsaktionen haben die Kundenbetreuer der Stadtwerke Rosenheim auch in der Vergangenheit ganz unbürokratisch helfen können und stehen persönlich im Kundenzentrum in der Bayerstraße 5 oder telefonisch unter 08031/365-2626 zur Verfügung. „Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns, wir helfen schnell und persönlich“, bekräftigt Torsten Huffert.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kilometerrekord beim Stadtradeln

Kilometerrekord beim Stadtradeln

Rosenheim –  Rekord geknackt! Beim diesjährigen Rosenheimer Stadtradeln haben sich die Teilnehmer selbst übertroffen und einen neuen Kilometerrekord für Rosenheim aufgestellt. Mit 295.738 geradelten Kilometern übertrafen sie den bisherigen Bestwert aus dem Vorjahr von 283.919 Kilometern deutlich. Wäre jeder dieser Kilometer mit einem Verbrennungsmotozurückgelegt worden, wären 46 Tonnen CO2 ausgestoßen worden.

Mit 1.554 Radllern in 68 Teams nahmen so viele teil wie noch nie. „Mit diesem sensationellen Ergebnis sehen wir, welche Rolle das Fahrrad im Rosenheimer Verkehr spielt. Ich danke und gratuliere allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Stadtradelns zu diesem neuen Rekord. Derzeit bauen wird das Radverkehrswegenetz weiter aus und installieren zusätzliche Fahrradabstellmöglichkeiten, um noch mehr Bürgerinnen und Bürger für das Fahrradfahren zu begeistern. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit einer verbesserten Fahrradinfrastruktur beim Stadtradeln im kommenden Jahr erneut Bestwerte erzielen können“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1907

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1907

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1907. Auf der historischen Aufnahme sehen wir einen Laden am Ludwigplatz in Rosenheim.

Gegründet wurde der Laden bereits im Jahr 1720. Zu kaufen gab es dort lange Zeit Borten, Stickereien und Wollwaren. 1907 übernahm Karl Stemplinger das Geschäft von seinem Schwiegervater Franz Metzger.
(Quelle: Archiv: Herbert Borrman)

Andrang bei den Spielen der Aiblinger Tauschfreunde

Andrang bei den Spielen der Aiblinger Tauschfreunde

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim  – Im Rahmen des Bürgerfestes in Bad Aibling beteiligten sich die „Aiblinger Tauschfreunde“ auch dieses Jahr wieder am Kinderfest auf dem Gelände der Rupert-Egenberger Schule. Sie bedienten die Fadenzieh-Bude und boten Kegeln und ein Angelspiel an.

In bewährter Weise standen genug Mitglieder für die Betreuung der drei Spiele bereit, sodass der große Andrang bewältigt werden konnte. Auch heuer war die Fadenzieh-Bude sehr beliebt und es bildete sich zeitweise eine kurze Schlange wartender Kinder, denn es gab Preise und einen Stempel im Spielplan. Besonders um das Angelspiel scharten sich die Kinder, war es doch nicht so einfach einen Fisch zu erwischen und man brauchte schon etwas Geduld und Ausdauer. Auf der Unterseite der Holzfische war eine Nummer aufgemalt nach der die Kinder ein Geschenk aus der entsprechenden Kiste auswählen konnten.
Die Kegelrunden liefen da schon flotter ab. Auch die Kleinsten freuten sich, wenn sie „alle Neune“ trafen und die Spielleiter wurden so manches Mal gefragt, wo es denn in der Nähe eine Kegelbahn gibt, weil es den Kindern so viel Spaß gemacht hatte. Je nach Kegelerfolg konnten sie sich dann aus den unterschiedlichen Kisten einen Preis aussuchen und den begehrten Stempel auf dem Spielplan erhielten sie auch. Von Beginn bis zum Ende des Spielefestes war der Andrang groß und da auch das Wetter mitspielte war das Kinderfest wieder ein voller Erfolg für alle Beteiligten.
(Quelle: Pressemitteilung – Text und Bild  Aiblinger Tauschfreunde-Ingeborg Benninghoven)

 

Gemeinsamer Ausbildungskompass

Gemeinsamer Ausbildungskompass

Rosenheim / Landkreis – In Stadt und Landkreis Rosenheim ist jetzt erstmalig der Ausbildungskompass veröffentlicht worden. Der Ausbildungskompass bietet einen umfassenden Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region. Zudem bietet er Informationen zu Ferienjobs, Praktika, Dualem Studium und Freiwilligendiensten.

Der Ausbildungskompass liegt ab sofort an verschiedenen weiterführenden Schulen, den Rat-häusern und im Landratsamt Unternehmen aus. Über 160 Berufsbilder und mehr als 260 Ausbildungsbetriebe werden im Ausbildungskompass vorgestellt. Zusätzlich können Jugendliche online an einem Berufscheck teilnehmen, um anhand der eigenen Stärken und Interessen eine Vorauswahl für passende Berufe zu erhalten.
Mit dem Ausbildungskompass wollen Stadt und Landkreis Jugendlichen und Unternehmen die Kontaktaufnahme erleichtern und dem Fachkräftemangel entgegenwirken. „So viele offene Ausbildungsplätze wie heute hat es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben. Jetzt müssen die und die zukünftigen Azubis zueinander finden und das erleichtert der Ausbildungskompass“, so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März.
Der Ausbildungskompass ist ein Gemeinschaftsprojekt und wird von den Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Rosenheim in Zusammenarbeit mit der IHK München und Oberbayern, der Agentur für Arbeit, der Kreishandwerkerschaft und der Handwerkskammer für München und Oberbayern herausgegeben.
Weitere Informationen einschließlich einer digitalen Version des Ausbildungskompasses gibt es im Internet unter www.ausbildungskompass.de.
(Quelle: Pressemitteilung der Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Mit dem Radl  zu „Transit Art“

Mit dem Radl zu „Transit Art“

Rosenheim – Mehr und mehr verwandelt sich die Innenstadt von Rosenheim in eine große Kunstgalerie – dank dem „Transit Art Festival“. Zum dritten Mal findet es heuer statt. Als Leinwand nutzen die Streetart-Künstler Hausfassaden. Kunst wird so für alle erlebbar – auch während des Schaffungsprozesses. Innpuls.me hat gestern zusammen Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März, Monika Hauser-Mair, Leiterin der Städtischen Galerie Rosenheim, Kulturreferent Wolfgang Hauck, Fotograf Martin Weiand, Silke Graf von den Stadttipps und Stadt-Pressesprecher Christian Baab zu den neuen Kunstwerken und den Künstlern geradelt.  

Werk von Mr. Woodland an der Rückwand des Sozialrathauses Rosenheim

Ernte lautet der Titel des Werkes von Mr. Woodland an der Garagenrückwand des Sozialrathauses in der Reichenbachstraße 8.

Das Wetter ist in diesem Jahr für die außergewöhnliche Kunstaktion ideal – nicht zu warm und nicht zu kalt und vor allem trocken. Im vergangenen Jahr gab es da weit mehr Probleme. Da mussten die Künstler ihr Tun immer wieder einmal aufgrund heftigen Regens unterbrechen. 
Initiator der Aktion ist die Städtische Galerie Rosenheim. Unterstützung kommt von der Volksbank Raiffeisenbank. 
Mit dabei sind heuer wieder schon einige bekannte Gesichter, wie der Rosenheimer Künstler Julian Strohmeier. Sein Kunstwerk entsteht am Finsterwalder-Gymnasium. Dort hat er 2014 sein Abitur gemacht. Mit Street Art kam er schon früh in Berührung. Eins seiner frühen Werke kann man bei der Astrid-Lindgren-Schule sehen – die Pippi-Langstrumpf. 

Julian Strohmeier bei der Street Art am Finsterwalder Gymnasium

Julian Strohmeier bei seinem kreativen Werk an der Fassade des Finsterwalder-Gymnasiums.

Für die Streetart-Aktion wählt Monika Hauser-Mair von der Städtischen Galerie Rosenheim Fassaden aus, die sich ihrer Meinung nach gut für die Aktion eignen. Willigen die Eigentümer ein, gilt es dann auch noch die Künstler dafür zu überzeugen. Mittlerweile kommen aber auch Haus-Eigentümer von sich aus auf sie zu. Doch nicht alle bekommen eine Zusage. „Manche wollen auf diese Weise ihre heruntergekommene Fassade verschönern lassen. Aber das ist natürlich nicht der Sinn der Sache.“ 

Fassade am ehemaligen Sport-Karstadt in der Münchner Straße

Street-Art-Künstler Nean aus Brüssel verleiht der Fassade des ehemaligen Sport-Karstadt seine künstlerische Note.

Besonders im Fokus der Aufmerksamkeit ist heuer das Werk von Street-Art-Künstler Nean an der Fassade des ehemaligen Sport-Karstadt. Mitten in Innenstadt kommen da natürlich besonders viele Passanten vorbei. Nicht allen gefällt, was da gerade passiert, erzählt die Leiterin der Städtischen Galerie. „Eine alte Frau hat erbost gemeint, dass da was illegales passiert“, erzählt sie. Lange Zeit wurde die Street-Art-Kunst nun mal vor allem mit Illegalität in Verbindung gebracht. Doch mittlerweile findet diese Form der Kunst immer mehr Anhänger.

Das Werk an der Fassade des Gartencenter Rosenheim

Fast wie ein Foto wirkt das Werk von Elisa Capdevila Galiot und Alba Fabre Sacristan aus Barcelona an der Fassade des Gartencenter in der Brianconstraße.

Längst nicht mehr alle Künstler setzen bei der Street-Art auf Farben aus Spray-Dosen. Immer mehr arbeiten mit Fassadenfarben und Pinsel, wie Elisa Capdevila Galiot und Alba Fabre Sacristàn, die heuer an großflächiges Kunstwerk an der Fassade des Gartencenters schaffen. Unzählige Farbeimer und Pinsel hängen aktuell bei ihnen an der Hebebühne.

Elisa Capdevila Galiot und Alba Fabre Sacristan aus Barcelona verschönern die Wand des Gartencenter in der Brianconstrasse

Street-Art-Kunst ist in den meisten Fällen nicht für die Ewigkeit bestimmt. Das Werk am ehemaligen Sporthaus-Karstadt wird wohl voraussichtlich bereits im kommenden Jahr schon wieder Geschichte sein.

Werk von El Bocho an der VR-bank in der Tegernseestraße 17

Die Jugend versinnbildlicht das Werk von El Bocho an der Fassade der VR-Bank in der Tegnerseestraße 17.

Der Rosenheimer Emil bei seinem kreativen Tun

Der Emil hat sich bei einem Schülerwettbewerb durchgesetzt und darf darum zusammen mit Mr. Woodland die Garagenrückwand des Sozialrathauses in der Reichenbachstraße 8 kreativ gestalten. „Das macht unglaublich viel Spaß“, erzählt der junge Rosenheim. Für ihn das erste Mal, dass er mit Spray-Dosen malt. 

Skizze vom fertigen Kunstwerk von Emil

So soll das Endergebnis von Emil dann aussehen. 

Stephan Hohentanner am Modepark Röther

Der Rosenheimer Stephan Hohenthanner ist freischaffender Künstler und Illustrator. Seit 2014 lebt und arbeitet er in Hamburg. Sein Werk entsteht aktuell an der Fassade am Modepark Röther in der Kufsteiner Straße.

Kunstwerk unter der Brücke - Pilz

Auch unter der Mangfallbrücke findet sich ein neues Kunstwerk – dank Künstler Loomit aus München. Er zählt zu den Pionieren und bekanntesten deutschen Graffitikünstlern unserer Zeit. 

Und hier noch einige Impressionen von unserer gestrigen Radltour: 

viele Spraydosen
Künstler Julian Strohmeier im Gespräch mit Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März
Besuch bei Künstler Julian Strohmeier, rechts daneben Monika Hauser-Mair von der Städtischen Galerie Rosenheim, links Kulturreferent Hauck
Selfie mit Künstler Dr. Woodland
Entspannung in Liegestühlen
Auf der Suche nach Fachkräften

Auf der Suche nach Fachkräften

Feldkirchen Westerham / Landkreis Rosenheim Neben der aktuellen Energiekrise und den
Preissteigerungen bereitet der sich verschärfende Fachkräftemangel der Wirtschaft in Stadt
und Landkreis Rosenheim große Sorgen. Bei der jüngsten Sitzung des IHK-Regionalausschusses Rosenheim haben die Unternehmer daher den Fokus auf die aktuelle Lage am Ausbildungsmarkt sowie Wege zur Personalgewinnung gelegt.

Die Ausschussmitglieder trafen sich in der IHK-Akademie Westerham und begrüßten
Rosenheim Landrat Otto Lederer als Gast bei dem Treffen. „Unbesetzte Ausbildungsstellen, akuter Personalmangel und anstehende Renteneintritte der sogenannte Babyboomer-Generation stellen die Unternehmen in unserer Region vor große Herausforderungen, die derzeit ohnehin immer mehr werden“, sagt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. „Deswegen ist es wichtig, dass wir als Wirtschaft an einem Strang ziehen. Dazu gehört, unseren Wirtschaftsstandort fit für die Zukunft zu machen sowie für Arbeitskräfte attraktiv zu gestalten und gemeinsam an Wegen zu arbeiten, Jugendliche noch mehr für die duale Berufsausbildung zu begeistern.“ Daher sei die große Resonanz bei den Betrieben auf den Ausbildungskompass von Stadt und Landkreis Rosenheim in Zusammenarbeit mit IHK, Handwerkerschaft und Bundesagentur für Arbeit so wichtig und erfreulich, betont Bensegger.
Ein Unternehmer machte deutlich, dass es nicht mehr die großen Stapel an Bewerbungen für die freien Leerstellen gebe. Gute Erfahrungen mache seine Firma aber mit Tagen der offenen Tür, berichtete er.

Unsicherheit über den
Corona-Herbst

Ein Gastronom schilderte, dass die Corona-Zeit die Lage in seiner Branche nicht verbessert habe und derzeit viele Studenten als Aushilfen und Werkstudenten fehlen. Seine Begründung: Das liege vor allem an der Unsicherheit, ob es mit steigenden Corona-Infektionszahlen nicht doch wieder zu Beeinträchtigungen oder gar Schließungen in der Gastronomie kommen werde.
„Das zeigt deutlich, wie wichtig für die Unternehmen als Arbeitgeber sowie die Jugendlichen auf Berufsorientierung verlässliche Planungssicherheit ist“, fasst Bensegger zusammen. „Um den Fachkräftemangel abfedern zu können, braucht es aber viele Bausteine. Deswegen ist der Austausch so wichtig, um gemeinsam neue Initiativen und Projekte anzustoßen.“
(Quelle: Presseinformation IHK München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auch Recka ist jetzt ausgeflogen

Auch Recka ist jetzt ausgeflogen

Hilpoltstein / Berchtesgaden / Bayern – Acht Tage nachdem mit Dagmar der erste der beiden heuer im Nationalpark Berchtesgaden ausgewilderten Bartgeier ausgeflogen ist (wir berichteten), hat jetzt auch der zweite Jungvogel Recka die gesicherte Felsnische verlassen. „Eigentlich war Recka schon lange startklar nur ist ihr die letzten Tage immer etwas dazwischengekommen. Entweder es hat zu stark geregnet oder Dagmar ist zu Besuch zu ihr geflogen oder ein Steinadler kam in die Nische, um an ihrem Futter zu nagen“, berichtet LBV-Projektleiter Toni Wegscheider.

Im Alter von 124 Tagen hat sich Recka zu ihrem ersten Flug aufgeschwungen und ist sicher am gleichen Futterplatz gelandet wie schon zuvor Dagmar. „Wir rechnen damit, dass sich Dagmar und Recka noch einige Zeit im Nationalpark aufhalten werden, bis sie das Auswilderungsgebiet zu ersten, größeren Erkundungsflügen verlassen.
Mit über 600 Übungsflügelschlägen pro Tag lag Recka zuletzt weit über dem Minimum von 200, das junge Bartgeier erreichen müssen, um ihren ersten Flug absolvieren zu können. Warum auch Recka, genau wie fast alle anderen europaweit bisher ausgewilderten jungen Bartgeier, am Vormittag zu ihrem Jungfernflug gestartet ist, dafür haben die Bartgeierexperten bisher noch keine Erklärung. „Über Reckas ersten Schlafplatz außerhalb der Nische haben wir uns vergangene Nacht sehr gefreut, da sie eine sichere Steilwand gewählt hat“, so Toni Wegscheider.

Bartgeierdame „Dagmar“ hielt
das Team ganz schön auf Trab

Der zweite junge Bartgeier Dagmar hingegen hatte bis vor kurzem immer wieder gefährliche Steinschlagrinnen für ihre Übernachtung gewählt und das Team auf Trab gehalten. Grundsätzlich zeigt sie sich seit ihrem Ausflug am 2. Juli allerdings als weitaus bessere Fliegerin als Wally und Bavaria im Vorjahr. „Schon nach zwei Tagen schaffte Dagmar eine Punktlandung bei Recka in der Nische. Für diese Flugfertigkeit haben die beiden Geier im Vorjahr zwei Wochen benötigt“, berichtet Nationalpark-Projektleiter Ulrich Brendel. Insgesamt hat Dagmar bisher allerdings nur relativ wenige kurze Gleitflüge absolviert, was vor allem am andauernden schlechten Wetter lag, bei dem erst gar keine gute Thermik zum Fliegen entstehen konnte.
Da Dagmars Flugradius bald schon einige hundert Meter betragen wird, haben die Projektmitarbeiter bereits jetzt Futter in Felsrinnen in weiterer Entfernung ausgelegt. Mit dem Ausflug der beiden Vögel, wird auch das Projektteam von LBV und Nationalpark mobiler. „Recka wird sich bei ihrem Flugverhalten sicher an Dagmar orientieren und sich Aufwindbereiche und Futterplätze von ihr abschauen. Vielleicht wird man sie bald auch mal gemeinsam fressen oder in derselben Felsnische übernachten sehen – in der Auswilderungsnische waren sie ja zeitweise unzertrennlich“, sagt Toni Wegscheider.

Dagmar und Recka
im Flug erkennen

Im Flug sind die beiden Bartgeier durch ihre unterschiedlichen hellen Flügelmarkierungen im ansonsten dunklen Gefieder gut voneinander zu unterscheiden. „Die gebleichten Federn bei Dagmar sind im Schwanz und gleich daneben im rechten Flügel gut zu erkennen. Bei Recka liegen beide Markierungen am Rand des linken Flügels“, beschreibt Toni Wegscheider. Der LBV ruft weiterhin alle dazu auf, den bayerischen Naturschützer in Zukunft vor allem außerhalb des Auswilderungsbereichs alle Sichtungen der beiden oder auch aller anderer Geier zu melden über das Online-Formular auf der LBV-Webseite unter www.lbv.de/bartgeier-melden. Erst jetzt ging wieder die Meldung eines Bergsteigers vom Hochkönig ein, der dort Bavaria fotografieren konnte.

Zum Projekt:

Der Bartgeier (Gypaetus barbatus) zählt mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,90 Metern zu den größten, flugfähigen Vögeln der Welt. Anfang des 20. Jahrhunderts war der majestätische Greifvogel in den Alpen ausgerottet. Im Rahmen eines großangelegten Zuchtprojekts werden seit 1986 im Alpenraum in enger Zusammenarbeit mit dem in den 1970er Jahren gegründeten EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) der Zoos junge Bartgeier ausgewildert. Das europäische Bartgeier-Zuchtnetzwerk wird von der Vulture Conservation Foundation (VCF) mit Sitz in Zürich geleitet. Während sich die Vögel in den West- und Zentralalpen seit 1997 auch durch Freilandbruten wieder selbstständig vermehren, kommt die natürliche Reproduktion in den Ostalpen nur schleppend voran. Ein vom bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogelschutz) und dem Nationalpark Berchtesgaden initiiertes und betreutes Projekt zur Auswilderung von jungen Bartgeiern im bayerischen Teil der deutschen Alpen greift dies auf und unterstützt in Kooperation mit dem Tiergarten Nürnberg die alpenweite Wiederansiedelung. Dafür werden in den kommenden Jahren im Klausbachtal junge Bartgeier ausgewildert – im Jahr 2021 erstmals in Deutschland. Der Nationalpark Berchtesgaden eignet sich aufgrund einer Vielzahl von Faktoren als idealer Auswilderungsort in den Ostalpen. 
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Countdown für Sommerfestival läuft

Countdown für Sommerfestival läuft

Rosenheim – Der Countdown für das Rosenheimer Sommerfestival läuft. Am kommenden Freitag, 15. Juli ist es schon so weit. Den Auftakt im Mangfallpark Süd übernehmen  „BossHoss“. In den Tagen danach folgen „Clueso“, „James Blunt“, „Tim Bendzko“, „Deep Purple“, „Hubert von Goisern“ und viele andere bekannte Größen. Die Vorbereitungen dafür laufen aktuell schon auf vollen Touren, wie dieses aktuelle Foto zeigt.
(Quelle: Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Weitere Infos zum Sommerfestival gibt es hier:  

Proben für den Ernstfall im Rathaus Rosenheim

Proben für den Ernstfall im Rathaus Rosenheim

Rosenheim – Was war denn da am gestrigen Montagnachmittag beim Rosenheimer Rathaus los? Wieder mal brandneue Filmaufnahmen für die Rosenheim-Cops? Nein. Auch wenn das Ablöschen des Feuers filmreif war, ging es um das Training für den Ernstfall.

Das Info-Mobil Handfeuerlöscher des Landesfeuerwehrverbandes Bayern war zu Gast beim Rosenheimer Rathaus. Unter fachkundiger Anleitung wurden Mitarbeiter der Stadt in die wichtigsten Aspekte des Feuerlöschens eingewiesen. 
(Quelle: Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Hallenbäder dicht wegen Energieeinsparung

Hallenbäder dicht wegen Energieeinsparung

Nürnberg / Rosenheim/ Bayern – Immer mehr Städte in Bayern überlegen, wo man angesichts der Energiekrise Energie sparen kann. Die Stadt Nürnberg meldet nun, dass vorübergehend drei der vier städtischen Hallenbäder dicht gemacht werden. Auch in Rosenheim ist das Hallenbad aktuell geschlossen – aber das ist normal.

„Mit diesem Schritt setzt die Stadt vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Energiekrise eine erste Maßnahme zur Energieeinsparung um“, heißt es in der betreffenden Pressemitteilung. Die Maßnahme greift von Samstag 16. Juli bis Sonntag, 25.. September. Die Schließung werde gleichzeitig genutzt, um in den drei geschlossenen Hallenbädern turnusmäßige Revisionsarbeiten zu erledigen.
Auch das Hallenbad bei uns in Rosenheim ist seit dem 1. Juli geschlossen – aber das wird bei uns seit jeher so gehandhabt. Die Stadtwerke Rosenheim nutzten die Zeit der Schließung bis Mitte September immer für die jährliche Revision mit Wartungsarbeiten, Schönheitsreparaturen und Erneuerungsmaßnahmen.
Derweilen steht ja das Rosenheimer Freibad zum Schwimmen parat – und da wird, im Gegensatz zu einigen anderen Freibädern der Region und Bayern, auch noch nicht an den Temperaturen geschraubt, wie wir vor in Erfahrung gebracht haben: Schwimmbecken 25 Grad, Familienbecken 28 Grad, Kleinkindbecken 30 Grad (wir berichteten).
(Quelle: Pressemitteilungen Stadt Nürnberg / SWRO / Beitragsbild: Symbolfoto re)