Musik und Tanz am Maibaum

Musik und Tanz am Maibaum

Prien / Landkreis Rosenheim – Zu einem bunten Programm am Marktplatz, aus heiteren Musik- und Tanzeinlagen, dargeboten vom Trachtenverein GTEV Prien und der Blaskapelle Prien sowie einem Auftritt der Priener Goaßlschnalzer, lädt die Prien Marketing GmbH am Donnerstag, 21. Juli 2022, um 19 Uhr ein.

Mit bayerischen Schmankerln von einem regionalen Caterer und einem Getränkeausschank ist für das leibliche Wohl gut gesorgt. Der Eintritt ist frei. Bei Schlechtwetter entfällt die Veranstaltung ersatzlos.
Weitere Infos im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 unter Telefon 08051 / 69050 oder info@tourismus.prien.de sowie www.tourismus.prien.de
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GbmH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH)

Feuriger Sonnenuntergang zum Wochenend-Ausklang

Feuriger Sonnenuntergang zum Wochenend-Ausklang

Happing / Rosenheim – Der gestrige Sonntag zeichnete sich zwar in Rosenheim nicht durch schönes Sommerwetter aus. Dafür ging der Tag aber dann mit einem wunderschönen Sonnuntergang zu Ende. Hier Impressionen aus dem Rosenheimer Stadtteil Happing.
(Quelle: Beitragsbild, Fotos: Gisela Schreiner)

Berge und Himmel rosarot
Sonnenuntergang in Happing
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 10. Juli.

Namenstag haben: Benedikt, Olga, Oliver, Rachel

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  John Quincy Adams (1767 – war ein US-amerikanischer Rechtsanwalt, Diplomat und Politiker der Demokratisch-Republikanischen Partei sowie der sechste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, 1825-1829).

Alexander Afanasjew (1826 – war ein russischer Märchenforscher und Märchensammler, der nach dem Vorbild der Gebrüder Grimm Märchen in Russland sammelte und mit seiner Märchensammlung „Russische Volksmärchen“ Figuren wie die Hexe Baba-Jaga populär machte.)

–  Giorgio Armani (1934 – ist ein erfolgreicher italienischer Modedesigner, Unternehmer und Gründer des nach ihm benannten Modelabels..)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1276: Weil viele Kardinäle im Konklave von der Sommerhitze erschöpft sind, einigen sie sich schließlich auf Ottobono Fieschi, der sich für den Papstnamen Hadrian V. entscheidet. Einen Monat später stirbt der noch nicht inthronisierte Papst am Hitzetod.
  • 1893: Der Japaner Kokichi Mikimoto züchtet erfolgreich die erste Zuchtperle.
  • 1975: Der Fund der Terrakotta-Arme bei Xiàn, einer bis dahin unbekannten Grabbeigabe für Qin Shihuangdi, den Gründer des Kaiserreichs China, wird bekanntgegeben.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re, entstanden in Landshut)
Bayernweit erstes Feuerwehr-Training an E-Autos

Bayernweit erstes Feuerwehr-Training an E-Autos

Rosenheim / Kolbermoor / Landkreis Rosenheim –  Der Verbrenner ist wohl ein Auslaufmodell. Die Politik setzt aktuell auf Elektrofahrzeuge. Doch je mehr Elektroautos unterwegs sind, desto heißer diskutiert wird auch das Thema Sicherheit. Fakt ist: Kommt es damit zu einem Unfall, stehen die Retter vor ganz neuen Herausforderungen. Nun gibt es erstmals die Möglichkeit, an einem Elektrofahrzeug-Simulator zu trainieren. Das erste Praxistraining dieser Art in ganz Bayern fand bei der Freiwilligen Feuerwehr Pullach in Kolbermoor statt. Innpuls.me war dabei.

Entwickelt wurde der Elektrofahrzeugsimulator von der Firma Q4Flo. Das Auto ist fahrtüchtig und sieht auf den ersten Blick völlig normal aus. Dahinter steckt aber jede Menge Technik, um den Ernstfall so realitätsnah wie möglich proben zu können.
Gesteuert wird der Simulator mittels App. Daniel Rothmaier von der Firma Q4Floh kann auf diese Weise die unterschiedlichsten Unfallszenarien vorgeben.

Zuerst steigt dunkler Rauch aus dem Kofferraum auf. Dann raucht es weiß. Ein schlechtes Zeichen, wie Daniel Rothmeier erklärt: „Weißer Rauch bedeutet in der Regel, dass es in den Batterien zu einer chemischen Reaktion gekommen ist“. Undichte Lithium-Ionen-Batterien produzieren Flusssäure und diese ist stark ätzend und giftig. Im Ernstfall bedeutet das für die Insassen: Sofort weg von dem Fahrzeug und Notruf an die Feuerwehr.
Sind die Retter dann vor Ort müssen auch sie natürlich höchste Vorsicht walten lassen, um sich nicht selbst in Gefahr zu bringen. Dennoch betont Daniel Rothmeier: „E-Autos sind nicht gefährlicher als Verbrenner“. Aktuell würde es da viel Halbwiesen und Ängste rund um dieses Thema geben. Er sieht seine Aufgabe darin, damit aufzuräumen und zu zeigen, auf was es wirklich im Ernstfall ankommt.
Der Vorteil des Elektro-Fahrzeug-Simulator. Der Rauch sieht zwar realistisch aus, ist aber für Menschen komplett ungefährlich und auch das Fahrzeug nimmt bei den Trainingsstunden keinerlei Schaden.
Bei dem Training in Kolbermoor mit dabei war auch Kreisbrandrat Richard Schrank. Mit den ersten brennenden E-Autos wurden die Feuerwehren in der Region Rosenheim ab dem Jahr 2021 konfrontiert. Seitdem erinnert sich der Kreisbrandrat an sechs Einsätze – allesamt in der Ladephase der E-Autos. Richard Schrank empfindet darum auch Überlegungen, zukünftig mehr Ladestationen in Tiefgaragen anzubringen, für sehr problematisch. „Einsätze in Tiefgaragen sind immer gefährlich. Aber wenn es um brennende E-Autos geht, noch gefährlicher. Durch die enorme Hitze und den langen Brandherd können Deckenträger instabil werden“, erklärt er.
Vor gut einem halben Jahr kam mit „Wall-Y“ ein neues „Feuerwehrmitglied“ ins Team. Das kleine, wendige Löschfahrzeug wird mittels „Fernbedienung“  im Ernstfall alleine in eine Tiefgarage geschickt und kann dort über Stunden das brennende Fahrzeug quasi ganz alleine wässern und damit so lange kühlen, bis die Gefahr gebannt ist.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam, Beitragsbild: Karin Wunsam, Video, Fotos: Josefa Staudhammer)chlechtes Zeichen, wie Daniel Rothmeier erklärt: „Weißer Rauch bedeutet in der Regel, dass es in den Batterien zu einer chemischen Reaktion gekommen ist“. Undichte Lithium-Ionen-Batterien produzieren Flusssäure und diese ist stark ätzend und giftig. Im Ernstfall bedeutet das für die Insassen: Sofort weg von dem Fahrzeug und Notruf an die Feuerwehr.
Sind die Retter dann vor Ort müssen auch sie natürlich höchste Vorsicht walten lassen, um sich nicht selbst in Gefahr zu bringen. Dennoch betont Daniel Rothmeier: „E-Autos sind nicht gefährlicher als Verbrenner“. Aktuell würde es da viel Halbwiesen und Ängste rund um dieses Thema geben. Er sieht seine Aufgabe darin, damit aufzuräumen und zu zeigen, auf was es wirklich im Ernstfall ankommt.
Der Vorteil des Elektro-Fahrzeug-Simulators: Der Rauch sieht zwar realistisch aus, ist aber für Menschen komplett ungefährlich und auch das Fahrzeug nimmt bei den Trainingsstunden keinerlei Schaden.
Bei dem Training in Kolbermoor mit dabei war auch Kreisbrandrat Richard Schrank. Mit den ersten brennenden E-Autos wurden die Feuerwehren in der Region Rosenheim seinen Worten nach ab dem Jahr 2021 konfrontiert. Seitdem erinnert sich der Kreisbrandrat an sechs Einsätze – allesamt in der Ladephase der E-Autos.

Ladestationen in den
Tiefgaragen können gefährlich werden

Richard Schrank empfindet darum Überlegungen von Seiten der Politik, zukünftig mehr Ladestationen in Tiefgaragen anzubringen, für sehr problematisch. „Einsätze in Tiefgaragen sind immer gefährlich. Aber wenn es um brennende E-Autos geht, noch gefährlicher. Durch die enorme Hitze und den langen Brandherd können Deckenträger instabil werden“, erklärt er.
Vor gut einem halben Jahr kam mit „Wall-Y“ ein neues „Feuerwehrmitglied“ ins Team. Das kleine, wendige Löschfahrzeug wird mittels „Fernbedienung“  im Ernstfall alleine in eine Tiefgarage geschickt und kann dort über Stunden das brennende Fahrzeug quasi ganz alleine wässern und damit so lange kühlen, bis die Gefahr gebannt ist. Mit zunehmender Zahl der E-Autos wird es wohl auch für  „Wall-Y“ einiges zu tun geben.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam, Beitragsbild: Karin Wunsam, Video, Fotos: Josefa Staudhammer)

Besprechung vor dem Training
Das Einsatz-Szenario auf einer Schautafel
Blick in den Kofferraum des Elektro-Fahrzeugs mit den Batterien
Blick unter die Motorhaube mit Löschdecke
Simulator Elektro-Fahrzeug von hinten
Stark rauchendes Auto
Löschfahrzeug WallY im Einsatz
Ernteerwartung unterdurchschnittlich

Ernteerwartung unterdurchschnittlich

München / Bayern – Der Bayerische Bauernverband rechnet mit einer unterdurchschnittlichen Getreideernte in Bayern. Die relativ guten Bestände auf den Feldern in Südbayern würden die trockenheitsbedingt geringeren Getreideerträge in Nordbayern nicht ausgleichen. Aber: Brezn und Weißbier seien dennoch nicht in Gefahr. 

Dazu Günther Felßner, Vizepräsident des Bayerischen Bauernverbandes bei der gemeinsamen Erntepressefahrt mit der bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in Lengdorf im Landkreis Erding: „Unsere Landwirtinnen und Landwirte erzeugen trotz der schwierigen Lage nach wie vor etwas mehr Getreide als in Bayern verbraucht wird. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich also keine Sorgen machen – Rohstoffe für Brezn und Weißbier sind nicht in Gefahr.“

Situation auf dem
Weltmarkt bleibe angespannt

Die Situation auf dem Weltmarkt hingegen bleibe angespannt. Zum einen seien die Aussichten auf die Ernte in ganz Europa schlecht. Zum anderen sei die Transportlogistik aus wichtigen Erzeugerländern wie der Ukraine angespannt. „Ich appelliere an Brüssel, jetzt im Juli Entscheidungen für ein Aussetzen der geplanten Pflichtbrache und ein Aussetzen der Fruchtfolgeregelung zu treffen. Unsere Betriebe planen jetzt ihren Anbau für die Ernte 2023. Sie brauchen jetzt Klarheit! Wir Landwirte wollen unserer moralischen Verantwortung nachkommen und wollen helfen“, so Vizepräsident Felßner.

Die Landwirte hätten bei der Fruchtfolge von sich aus bereits im Frühjahr bei der Aussaat große Flexibilität bewiesen: „Statt auf Mais setzten viele Landwirte auf Kulturen, die mit weniger Dünger auskommen, wie Soja und Braugerste.“ Sorge bereiten dem Bayerischen Bauernverband die enormen Preisanstiege in der gesamten Lieferkette. „Schwierig wird es, wenn sich einer mehr einsteckt als der andere. Ich appelliere an den Lebensmitteleinzelhandel, fair gegenüber uns Bäuerinnen und Bauern zu agieren. Steigende Kosten betreffen jeden in der Kette – die Spanne muss für alle passen“, so Felßner.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerischer Bauerverband BBV / Beitragsbild: Copyright BBV)

Kutschenunfall in Zellerreit

Kutschenunfall in Zellerreit

Ramerberg / Landkreis Rosenheim – Zu einem Kutschenunfall mit einem Zweiergespann kam es am heutigen Samstagvormittag in der Gemeinde Ramerberg: Bei dem Versuch, ein neues Pferd an das Fahren mit der Kutsche zu gewöhnen, scheuten beide Tiere.

Die Pferde rissen sich im Ortsteil Zellereit von ihren Führern los. Warum sie scheuten, ist aktuell noch nicht klar. 
Als die Pferde samt Kutsche über am Boden liegende Baumstämme galoppierten wurde das Gefährt samt einer 49-jährigen Raublingerin durch die Luft geschleudert. Sie flog in eine Wiese und blieb dort schwer verletzt liegen. Die Tiere kamen mit der umgestürzten Kutsche in einiger Entfernung zum stehen. Die Frau wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren. Alle weiteren Beteiligten und die Pferde kamen mit dem Schrecken davon.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Das Einmaleins des Schuhplattelns

Das Einmaleins des Schuhplattelns

Rosenheim – Der traditionelle Blasmusikabend ist einer der Höhepunkte beim Rosenheimer Herbstfest, dann da treten die Burschen zu einem gemeinsamen Plattler an. Doch ohne Übung geht  das nicht, und darum bietet der Trachtenverein „D `Innviertler Rosenheim“ derzeit einen Grundkurs im Schuhplatteln an. Innpuls.me hat bei der ersten Stunde im Rosenheimer Lokschuppen vorbeigeschaut. 

Drei Männer beim Schuhplatteln

Eins. Zwei. Eins. Zwei. Hände in die Höhe. Rechter Fuß nach hinten. Mit der Hand wird auf die Schuhsohle geschlagen. Das ist der erste Schritt hin zu einem gekonnten Plattler. Hört sich leicht an, ist es aber nicht, wie sich bei dem Plattlerkurs schnell zeigte. Schon nach kurzer Zeit kamen die ersten gstandenen Mannsbilder ganz schön aus der Puste und auch immer wieder einmal aus dem Takt. 
Mit einer Stunde Anleitung ist es da nicht getan, weiß Thomas Hörl. „Für das Platteln braucht man Körper- und Rhythmus-Gefühl“, erklärt der 60-jährige Samerberger. Außerdem bedarf es dann auch noch viel Übung, bis die Schritt und Schlag-Folgen richtig sitzen. „Auch wenn ein Plattler dann vielleicht für einen Laien ganz gut aussieht, muss er noch lange nicht perfekt sein. Die Feinheiten fallen nur den Profis auf“, erläutert er.
Die meisten Burschen, die sich für den Plattlerkurs angemeldet haben, sind dem Kinder- und Jugendalter längst entwachsen und damit quasi Späteinsteiger in diese typisch bayerische Materie. Thomas Hörl weiß auch warum: „Das ist jetzt die Generation, bei der das Platteln in der Jugendzeit eher als uncool betrachtet wurde.“ 

Thomas Höhrl erklärt die erste Schlagfolge.

Auch bei Thomas Hörl war das der Fall. Als er dann vor einigen Jahren den gemeinsamen Platter beim Blasmusikabend nur als Zuschauer mitverfolgen konnte, stand für ihn fest, das muss sich dringend ändern. „Mit einmal Üben kann man es sicher noch nicht. Aber von Mal zu Mal wird es dann besser“, weiß der Samerberger aus Erfahrung.
Gelehrt wird bei dem Plattlerkurs des Trachtenvereins „D `Innviertler Rosenheim“ an vier Abenden die Amboss-Polka. Denn diese steht dann auch beim gemeinsamen Platteln im Flötzinger Bierzelt auf dem Programm.
(Quelle: Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Auch die Jugend hat sich beim Schuplatteln geübt
Was muss in die Reise-Apotheke für den Hund?

Was muss in die Reise-Apotheke für den Hund?

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Wenn es in den lang ersehnten Sommerurlaub geht, kommen Hunde gerne mit. Doch nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Vierbeiner können ein neuer Ort oder ein anderes Klima eine Herausforderung sein. Machen sich am Reiseziel leichte Beschwerden beim Hund bemerkbar, lässt sich häufig einfach Abhilfe schaffen.

Ob Badeurlaub, Wandern oder Camping: Viele Hundehalter verreisen am liebsten mit ihrem Vierbeiner. Dabei ist vorher oft nicht abzusehen, wie das Tier auf eine plötzliche Klimaveränderung oder ein verändertes Umfeld reagiert. Einige Risiken lassen sich vor Antritt der Reise mit dem Tierarzt besprechen, auf andere müssen Halter spontan am Reiseziel reagieren.
Der Bundesverband Praktizierender Tierärzte  (bpt) empfiehlt deshalb, nicht nur eine Notfallapotheke für den Hund im Gepäck zu haben, sondern sich auch mit den wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen vertraut zu machen. Natürlich ist bei ernsthaften Problemen wie Blutungen, Krampfanfällen, auffallender Abgeschlagenheit oder schweren Verletzungen auch im Urlaub der schnelle Weg zum Tierarzt unumgänglich. Bei leichten Beschwerden dagegen können Tierhalter meist selbst Abhilfe schaffen.

Insektenstiche:
Einstichstelle kühlen

Grundsätzlich sind Wespen- und Bienenstiche für Hunde zwar schmerzhaft, aber in den meisten Fällen harmlos. Zeigt der Vierbeiner nach einem Stich keine allergische Reaktion, reicht es häufig, die Einstichstelle zu kühlen. Der Stachel kann mit einer Pinzette oder einem Tuch entfernt werden. Nach dem ersten Schreck haben Hunde den Insektenstich meist schnell wieder vergessen. Anders kann es aussehen, wenn das Tier im Maul-, Kopf- oder Halsbereich gestochen wird: „Wenn die Atemwege stark anschwellen, kann die Luftzufuhr des Tieres behindert werden“, warnt Astrid Behr vom bpt. Kommt es beim Tier zu starkem Speichelfluss, Schwellungen oder Atembeschwerden, sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Das gilt auch im Falle einer nachgewiesenen Insektenallergie.

Pfotenverletzungen:
Fremdkörper vorsichtig entfernen

Geraten Fremdkörper wie Dornen oder Steine zwischen die Ballen, können die eingetretenen Gegenstände meist selbst entfernt werden. Hierzu muss die verletzte Stelle zunächst enthaart, gewaschen und desinfiziert werden, bevor der Gegenstand vorsichtig, ggf. mit einer Pinzette, entfernt wird. Größere Wunden sollten anschließend verbunden werden. Ist eine klaffende Wunde sichtbar oder lässt sich der Fremdkörper schwer entfernen, sollte er in der Wunde belassen und ein Tierarzt aufgesucht werden.

Hitzschlagverdacht:
Vorsichtig Abkühlung verschaffen

Die normale Körpertemperatur eines Hundes liegt zwischen 37,5 und 39° Grad Celsius. Bei besonders warmen Temperaturen oder großer körperlicher Belastung kann diese bis auf 42 Grad ansteigen. „Hunde sind äußerst hitzeempfindliche Tiere. Da sie nur eine geringe Anzahl an Schweißdrüsen an der Unterseite der Pfoten und am Nasenspiegel besitzen, können sie nicht schwitzen und so ihren Körper abkühlen“, erklärt Behr. Um sich abzukühlen, bleibt daher nur das Hecheln. Dieses erzeugt Verdunstungskälte. Übersteigt die Außentemperatur 28 Grad, muss sich der Vierbeiner anderweitig Kühlung verschaffen – beispielsweise indem er sich auf kalte Fliesen legt oder schwimmen geht.
Symptome, die auf einen Hitzschlag des Tieres hindeuten sind schnelles Hecheln, ein rasender Herzschlag, Mattigkeit sowie Krämpfe oder sogar Bewusstlosigkeit. „Zeigt der Hund solche Symptome, gilt es, ihn vor der tierärztlichen Versorgung schnell in den Schatten zu bringen und langsam abzukühlen – etwa mit kühlen, feuchten Tüchern“, rät die Tierärztin. Mit dem Kühlen sollte immer an den Pfoten und den Gliedmaßen begonnen werden, um dann mit dem Tuch langsam weiter zum Körper bis hin zum Nackenbereich zu wandern. Um einen Schock zu vermeiden, dürfen überhitzte Hunde niemals mit Wasser überschüttet werden.

Für alle Fälle:
Die Reiseapotheke

Um den Hund im Notfall versorgen zu können, sollten folgende Medikamente und Utensilien im Reisegepäck nicht fehlen:

  • Vaseline zum Einfetten des Thermometers oder bei Liegeschwielen
  • kühlende Salbe gegen Insektenstiche
  • Wunddesinfektionsmittel
  • desinfizierende Wundsalbe
  • sterile Kochsalzlösung als Spülflüssigkeit für Hautwunden und bei
    Fremdkörpern im Auge
  • Verbandsmaterialien wie Mullbinden, Kompressen und Pflasterrollen
  • ein digitales Fieberthermometer
  • eine Zeckenzange
  • bei Reisen in südliche Länder auch Insektenschutzmittel
    (Quelle: Pressemitteilung Industrieverband Heimtierbedarf / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Spielzeug im Sinne der Nachhaltigkeit

Spielzeug im Sinne der Nachhaltigkeit

Rosenheim –  Es muss nicht immer neues Spielzeug sein. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist in der Caritas-Kinderkrippe „Wiederkunft Christi“ in Rosenheim Spielzeug aus scheinbar wertlosen Materialen entstanden. Die Kinder waren begeistert.

Upcycling-Auto mit Puppe an Bord

Rollenspiele gewinnen vor dem Übertritt in den Kindergarten immer mehr an Bedeutung. Was gibt es also Schöneres, als die Strecke zum “Einkauf” im eigenen Auto zu fahren. Aus stabilen Großkartons, Holz.- und Stoffresten, einem Regalkorb der als Kofferraum und Sitzfläche umgebaut wurde und ein wenig Kleber, Schrauben und Farbe entstand dieses upcycling Projekt.

Kind im Dunkeln mit Licht in Flaschen

Dunkelheit und Licht üben nicht nur in den Wintermonaten einen besonderen Reiz aus. Feste bunte PET Flaschen und Flaschen LED-Lichterketten wurden so umgebaut, dass die Kinder den Ein.- und Ausschaltknopf bedienen können, aber keinen Zugang zu Batterie oder dem Draht haben. Ob zum Bestaunen, zum Bewegen zur Musik, in der Dunkelheit fangen zu spielen oder zum Entspannen in der Hängeschaukel, den Kindern gehen die Ideen nicht aus.

Blick von oben auf drei Kinder, die in einer Wanne sitzen und mit Rasierschaum spielen

Ein weiteres Highlight im Juni war das Rasierschaumbad, bei dem die Kinder die Möglichkeit hatten, taktile Erfahrungen am ganzen Körper zu sammeln. Anfangs zögerlich im Umgang mit dem Schaum, entdeckten die Kinder sehr schnell Spaß daran, jede freie Hautstelle zu bedecken, sich Frisuren zu gestalten und miteinander darüber zu lachen.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas / Beitragsbild, Fotos: Caritas)

Der Natur auf der Spur

Der Natur auf der Spur

Prien / Landkreis Rosenheim – Bis Anfang Oktober 2022 ist man in Prien  „Der Natur auf der Spur“ – mit ausgebildeten Naturführern und Biologen geht es auf eine dreistündige Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen.

Die ökologische Bedeutung des Chiemsees sowie die Notwendigkeit einer umfassenden Bildung für Natur und Umwelt rücken immer mehr in den Mittelpunkt. Mit der ehemaligen Hafenbarkasse „Birgit“ kann man an das besterhaltene Binnendelta Mitteleuropas gelangen und bedrohte Wasser- und Wattvogelarten bestaunen. Die Teilnehmer erfahren einiges über die Entstehungsgeschichte des drittgrößten Sees Deutschlands und sein langsames Vergehen. Termine sind freitags bis 5. August um 16.30 Uhr, ab 12. August bis 30. September um 15 Uhr und samstags bis 1. Oktober um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist am Dampfersteg Übersee/Feldwies, neben der Seewirtschaft.
Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (online buchbar). Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 15 Personen, die maximale Gruppengröße sind 22 Gäste. Sonderführungen auf Anfrage. Anmeldung und weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon 08051/6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im Internet unter www.tourismus.prien.de.
(Quelle: Prien Marketing Gmbh / Beitragsbild: Copyright Claus Linke-Prien Marketing GmbH, zeigt:  Heinz-Jürgen Pohl engagiert sich bereits seit über 20 Jahren ehrenamtlich für den Schutz der Region. Gemeinsam mit weiteren Naturführern macht er den Teilnehmern der Erlebnisbootsfahrten die Natur am Chiemsee auf anschauliche Art und Weise begreiflich.)

Schwerer Motorradunfall bei Wasserburg

Schwerer Motorradunfall bei Wasserburg

Wasserburg – Ein Verkehrsunfall mit zwei befreundeten Motorradfahrern ereignete sich am gestrigen Samstagabend auf der B 304 bei Wasserburg. Der eine Biker fuhr auf das Motorrad des anderen auf. Alkohol war im Spiel.

Die beiden Mühldorfer, 43 und 44 Jahre alt, fuhren in Richtung München. Auf Höhe Neudeck fuhr der 44-jährige aus bislang ungeklärter Ursache auf das Motorrad seines 43-jährigen Freundes auf. Beide kamen zu Sturz und verletzten sich schwer. 
Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte die Polizei bei beiden Bikern deutlichen Alkoholgeruch fest. Die Alkoholtest ergaben jeweils einen Wert von über 1,1 Promille. Gegen die Männer wird nun ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Führerscheine wurden eingezogen. Die Fahrbahn war für ca. 3 Stunden komplett gesperrt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bad Aibling, Landkreis Rosenheim, 1925

Bad Aibling, Landkreis Rosenheim, 1925

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1925. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Bad Aibling. Fotografiert wurde von der Münchener Straße aus.
(Quelle: Archiv Herbert Borrmann)