Herbstfest-Bericht der Polizei: Tag 4

Herbstfest-Bericht der Polizei: Tag 4

Rosenheim – Der Rekord für das schnellste Wiesnverbot wurde vermutlich am gestrigen Dienstag geknackt. Außerdem beschäftigte die Rosenheimer Polizei auf dem Herbstfest noch ein „Fanga-Mandl“ um ein Fahrgeschäft herum und ein „Show-Boxkampf“. Hier die Pressemitteilung wieder im Original-Wortlaut:

„Der vierte Wiesntag war vom Wettergott malerisch arrangiert. Nicht nur die Temperaturen waren angenehm warm, sondern fast schon heiß. Viele Besucher zog es deshalb auf das Festgelände zum Rosenheimer Herbstfest. Auch die Gemüter vom ein oder anderen Festbesucher stiegen etwas an, überhitzten zu später Stunden.

Die Wiesnwache spielte beim
„Fanga-Mandl“ um ein Fahrgeschäft mit

Drei Jugendliche aus Rosenheim verwechselten das Festgelände mit einem Spielplatz. Sie liefen um ein Fahrgeschäft herum und meinten, dass sie Fangen spielen müssen. Wenn keine anderen Besucher sich gestört fühlen, mag es vielleicht in Ordnung sein, doch das Trio rempelte ständig andere Anwesende an. Die Wiesnwache spielte dann etwas mit, gewann dann auch, da alle drei eingefangen. Vielleicht mag die Spurtgewalt der Beamten etwas höher gewesen sein.

Klare „Regieanweisung“ der 
Wiesnwache für einen „Show-Boxkampf“

Fünf weitere Jugendliche aus Rosenheim meinten, sie müssten jetzt auf dem Festgelände einen „Show-Boxkampf“ abhalten. Sie standen sich gegenüber und führten filmreiche Szenen mit Fußtritten und Faustschlägen durch. Die Wiesnwache war mit den „Schauspielern“ und ihrer „Schauspielkunst“ nicht ganz einverstanden und machte klare und eindeutige Regieanweisungen – „Danke Ende“, so die Weisung.

Wiesnverbot schon
auf den ersten Metern

Vermutlich den Rekord für das schnellste Wiesnverbot hat jetzt ein 18-jähriger Münchner inne. Er fiel einer Streife der Wiesnwache auf, nachdem er nur ein paar Meter ins Festgelände eintrat. Bereits hier schrie er lauthals herum, pöbelte und belästigte andere Besucher an. Von der Wiesnwache darauf angesprochen meinte der 18-Jährige, er könne nicht anders. Er sei immer aggressiv und sucht Streit und die nächste Keilerei sei für ihn schon vorprogramiert. Schließlich muss man seine Kraft ja mit anderen „messen“. Solche Besucher braucht man eigentlich überhaupt nicht und deshalb wurde dem Mann ein Wiesnverbot ausgesprochen.

Halb stolperten sie – halb fielen sie. Direkt neben dem Festgelände schob ein 28-jähriger Rosenheimer sein Rad. Er war für eine Fahrt sowieso viel zu betrunken. Beim Schieben verfing sich sein Bein im Rahmen und der Mann fiel über seinen Drahtesel in eine Wiese. Mit rund drei Promille war der Alkoholwert von einem satten Ergebnis geprägt. Ein ähnliches Missgeschick passierte einem 42-jährigen Rosenheimer. Er schob zwar kein Rad, stolperte aber beim Verlassen des Festgeländes über einen abgestellten Roller. Auch er hatte gut „getankt“, ein Alkoholtest ergab ebenfalls rund drei Promille.

45-jährige Rosenheimer
trank sich durch die Biertischreihen

Kostenfrei trinken wollte wohl eine 45-jährige Frau aus Rosenheim Jedenfalls ging sie in einem Festzelt von Tisch zu Tisch, nahm einfach ein Getränk von anderen Gästen vom der Bierbank und trank daraus jeweils einen kräftigen Schluck. Dass man auch hier ordentlich betrunken werden kann ergab der Alkoholtest über 2,50 Promille der Wert. Die Frau wurde anschließend vom Festgelände verwiesen und trat den Fußmarsch nach Hause an.

„Schilderdieb“ hatte es auf
Polizeischild am Polizeiauto abgesehen

„Schilderdieb“ – Diebstahl ist per se nicht erlaubt und keine gute Sache. Aber wenn man sich an ein Auto der Polizei anpirscht und dann eine angebaute Magnettafel mit der Aufschrift „Polizei“ stehlen möchte, dann ist das salopp ausgedrückt, doch etwas ungeschickt. So wurde von den Einsatzkräften zumindest ein 18-jähriger aus Poing angetroffen. Ihn erwartet ein Verfahren wegen Diebstahls.

Kurz nach Ende gerieten dann am Herbstfestausgang zur Kaiserstraße hin, zwei Männer aneinander. Ein 22-Jähriger sowie ein 16-jähriger, beide aus dem Stadtgebiet, schlugen sich nach einem Wortgefecht mit den Fäusten. Die Wiesnwache musste die beiden Trennen und da der Ältere weiter aggressiv war, mussten ihm sogar Handschellen angelegt werden. Da er sich nicht beruhigen ließ, musst er die restliche Nacht in einer Ausnüchterungszelle der Rosenheimer Polizei verbringen.

Auch die Verkehrsüberwachung im Umfeld des Rosenheimer Herbstfestes wird weiter fortgeführt. Konsequent erfolgen Abschleppungen in den Not-/Rettungswegen sowie auf Behindertenparkplätzen. Auch gestern mussten fünf Fahrzeug abgeschleppt werden. Mit über 0,50 Promille wurde kurz nach 18 Uhr Nähe des Festgeländes ein 51-jähriger Autofahrer aus Feldkirchen-Westerham gestoppt. Ihn erwartet ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg sowie einem 1-monatigem Fahrverbot.“
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Josefa Staudhammer) 

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 31. August.

Namenstag haben: Aidan, Marcello,  Paulinus, Raimund, Ramon, Sieglinde

3 bekannte Geburtstagskinder:

Maria Montessori (1870 –  war eine italienische Ärztin, Reformpädagogin, Philosophin und erste promovierte Frau Italien. nach dem Leitgedanken „Hilf mir, es selbst zu tun“ hat die die Montessoripädagogik geschaffen – mit neuen Lernelementen wie Freiarbeit und neuartigen Lernmaterialien wie dem „Einsatzzylinder.“)

Alma Mahler – Werfel (1879– war eine berühmte österreichische Frau der Wiener Kunstszene, die nacheinander mit Gustav Mahler, Walter Gropius und Franz Werfel verheiratet war. Sie hatte zahlreiche Kontakte zu Kunstschaffenden und galt als „Femme fatale“.)

Rania von Jordanien (1970 –  ist als Ehefrau von König Abdullah II. bin al-Hussein seit dessen Thronbesteigung im Februar 1999 die Königin von Jordanien. Sie engagiert sich international für Themen wie Bildung, Gesundheit und Jugend..)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1848: Der Radetzky-Marsch wird in Wien uraufgeführt.
  • 1897: Thomas Alva Edison erhält auf seinen Filmprojektor-Vorläufer „Kinetograph“ ein Patent.
  • 1997: Diana, Princess of Wales, verunglückt kurz nach Mitternacht bei einem Autounfall in einem Tunnel in Paris zusammen mit ihrem Lebensgefährten Dodi Al-Fayed. Am selben Tag sterben beide an ihren Verletzungen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Anton Hötzelsperger von den Samerberger Nachrichten)
Aktion „Gelbes Band“: Es darf gepflückt werden

Aktion „Gelbes Band“: Es darf gepflückt werden

Eiselfing / Landkreis Rosenheim / Bayern – In der Gemeinde Eiselfing im Landkreis Rosenheim startet jetzt wieder die Aktion „Gelbes Band“. Das bedeutet. Bäume und Sträucher, die so gekennzeichnet sind, dürfen ausdrücklich abgeerntet werden.

Seit einigen Jahren gibt es die Aktion „Gelbes Band“ bundesweit. Ziel ist es, dass weniger überschüssiges Obst verdirbt. Deshalb markieren Eigentümer ihre Obstbäume und Obststräucher. Das gelbe Band signalisiert: hier dürfen die Früchte zum Eigenbedarf kostenlos geerntet werden. Die Beteiligung an dieser Aktion wird von Jahr zu Jahr größer.
In Eiselfing findet man die gelben Bänder an Bäumen und Sträuchern entlang des ausgeschilderten Naturlehrpfads sowie am Rathaus in Eiselfing. Es wird gebeten, die Pflanzen beim Ernten nicht zu beschädigen.
(Quelle: Gemeinde Eiselfing / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mangfallstraße wird erneut gesperrt

Mangfallstraße wird erneut gesperrt

Rosenheim – Die Mangfallstraße in Rosenheim muss erneut wegen Bauarbeiten gesperrt werden. Grund sind Asphaltierungsarbeiten. Der Zeitraum hält sich diesmal aber in Grenzen. 

Zum Einbau der Asphaltdeckschicht wird die Mangfallstraße zwischen Donnerstag,  1. September, 5.30 Uhr und Samstag, 3. September, 6 Uhr komplett gesperrt. Der Baubereich erstreckt sich in beiden Richtungen von der Mangfallbrücke bis zum OVB Media Forum & Druckzentrum.
In dieser Zeit können Fußgänger lediglich die Gehwege nutzen, ein Queren der Straße ist nicht möglich!
Die Verkehrsfreigabe der Mangfallstraße im Bereich zwischen Tassilostraße und Waldeckweg ist für Samstagfrüh gegen 6 Uhr vorgesehen. Die restlichen Bauarbeiten werden voraussichtlich im Oktober fertiggestellt.
Durch die Sperrung ändert sich auch der Busverkehr. Die Linie 7 des Rosenheimer Stadtverkehrs wird am 1. September noch bis 15 Uhr die Ersatzhaltestelle Arnulf- / Tassilostraße anfahren. Danach und am Freitag fährt sie direkt nach Oberwöhr / Kirche und weiter über die Mangfallstraße / Stifterstraße. Dadurch entfallen die Haltestellen Turner- / Burgweg, Arnulf- / Tassilostraße sowie Mangfallstraße / Mitte.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Stadt Rosenheim will „Autoposer“ stoppen

Stadt Rosenheim will „Autoposer“ stoppen

Rosenheim – Heulende Motoren, qualmende Reifen und immer viel zu schnell unterwegs. Die sogenannten „Autoposer“ sind in vielen Städten ein Problem. Auch bei uns in Rosenheim. Die Stadt Rosenheim greift nun durch und erlässt ein nächtliches Durchfahrtsverbot im Innenstadtbereich.

Das Durchfahrtsverbot gilt einer aktuellen Pressemitteilung zufolge ab der Nacht vom morgigen Mittwoch, 31. August auf Donnerstag, 1. September rund um den Salingarten. Damit gilt zwischen 22 Uhr und 6 Uhr die nächtliche Sperrung für den motorisierten Verkehr zwischen der Münchener Straße / Ecke Salinstraße und der Kufsteiner Straße / Ecke Brixstraße. Der Anliegerverkehr bleibt vom Durchfahrtsverbot unberührt.
Zusätzlich wird das letzte Teilstück der Gillitzerstraße zwischen der Herzog-Otto-Straße und der Münchener Straße ebenfalls für den Verkehr gesperrt. Davon nicht betroffen sind der Liefer- und Linienverkehr.
Die Stadt Rosenheim reagiert mit der Sperrung auf wiederholte Beschwerden über die sogenannte „Autoposerszene“, die wiederholt für nächtliche Ruhestörungen und Sicherheitsgefährdungen gesorgt hatte.
Die Rosenheimer Polizei wird das Durchfahrtsverbot verstärkt kontrollieren.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Abkochgebot in Teilen von Tuntenhausen

Abkochgebot in Teilen von Tuntenhausen

Tuntenhausen / Landkreis Rosenheim – In Teilen der Gemeinde Tuntenhausen muss ab sofort das Trinkwasser vorsorglich abgekocht werden. Grund: Bei einer routinemäßig durchgeführten Trinkwasseruntersuchung wurden bei einer Probe coliforme Keime nachgewiesen. Die Ursache für die Verkeimung ist aktuell nicht bekannt. Hier die Information des Landratsamtes Rosenheim im Wortlaut.

Bei einer routinemäßig durchgeführten Trinkwasseruntersuchung wurden bei einer Probe coliforme Bakterien im Trinkwasser des Wasserbeschaffungsverbandes Ostermünchen nachgewiesen. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt Rosenheim muss daher ab sofort vorsorglich das Trinkwasser in Teilen der Gemeinde Tuntenhausen abgekocht werden.

Das Abkochgebot betrifft folgende Ortsteile, da diese vom Wasserbeschaffungsverband Ostermünchen versorgt werden:

  • Aubenhausen
  • Berg
  • Brettschleipfen
  • Eggarten
  • Eisenbartling
  • Haus
  • Holzbichl
  • Moosmühle
  • Oberrain
  • Ostermünchen
  • Pangraz
  • Seisrain
  • Stetten
  • Unterrain
  • Weiching

Zusätzlich wird mit einer Desinfektion des Leitungsnetzes mittels Chlor begonnen. Sobald ausreichend Chlor im Versorgungsnetz vorhanden ist, wird über die Beendigung des Abkochgebotes informiert.

Da bis dahin eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit nicht ausgeschlossen werden kann, wurde heute (30.08.2022) dem Verband durch das Staatliche Gesundheitsamt mündlich angeordnet, dass das Wasser bis auf Weiteres im gesamten Versorgungsbereich nur im abgekochten Zustand zu Trinkwasserzwecken verwendet werden darf.
Das Wasser sollte für folgende Zwecke einmal sprudelnd aufgekocht werden (~ 100 °C) und eine nachfolgende Abkühlzeit von circa zehn Minuten einzuhalten, um Keime effektiv abzutöten:

– zum Trinken sowie zur Zubereitung von Getränken
– zur Zubereitung von Nahrung, insbesondere für Säuglinge, alte und kranke Personen
– zum Abwaschen von Salaten, Gemüse und Obst
– zum Spülen von Gefäßen und Geräten, in denen Lebensmittel zubereitet oder aufbewahrt werden, es sei denn es wird eine Geschirrspülmaschine verwendet
– zum Zähneputzen und zur Mundpflege – für medizinische Zwecke (Reinigung von Wunden,
Nasenspülung etc.)
– zum Herstellen von Eiswürfeln zur Kühlung von Getränken

Handelsübliche Wasserkocher sind dazu gut geeignet.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Hummeln summen an die Spitze

Hummeln summen an die Spitze

Hilpoltstein / Bayern – Bereits seit fünf Jahren werden im Juni und August tausende Menschen zu Hobbyforschenden beim Insektensommer von LBV und seinem bundesweiten Partner NABU. Mit der Entdeckungsfrage „Kannst Du Hummeln am Hintern erkennen?” lag der Fokus dieses Jahr auf Acker-, Stein- und Erdhummel. Alle drei Hummelarten wurden daher sowohl im Früh- als auch im Hochsommer besonders oft gemeldet.

„Eine schöne Überraschung schwirrt auf Platz 3: das Taubenschwänzchen. Der muntere Schmetterling erinnert an einen Kolibri, wenn er im Flug scheinbar stehend mit seinem langen Rüssel Nektar trinkt“, sagt LBV-Insektenexpertin Tarja Richter. Bereits im Juni schaffte es der tagaktive Nachtfalter dank guter Überwinterungsbedingungen in die Top 20. Im August war nun die nächste Generation unterwegs und vielerorts zu beobachten. Insgesamt haben sich in den beiden Zählzeiträumen im Juni und August deutschlandweit über 18.300 Menschen beteiligt. Das sind über 5.000 Naturfreunde  mehr als im Sommer 2021.

Taubenschwänzchen -Schmetterling bei Blüte

Erinnert an einen Kolibri – das Taubenschwänzchen. Foto: re

Diesen Sommer sind viele Taubenschwänzchen unterwegs. Der Schmetterling aus dem Mittelmeerraum, der einem Kolibri gleich von Blüte zu Blüte schwirrt, belegt in Bayern den dritten Platz und Rang neun der deutschlandweiten Top Ten. Zuletzt hatte der Falter im ersten Jahr des Insektensommers 2018 ähnlich hohe Beobachtungszahlen. „Taubenschwänzchen sind Wanderfalter, die immer wieder und immer häufiger zu uns kommen. Beinahe jährlich wandern neben Zugvögeln auch Schmetterlinge aus Südeuropa bei uns ein. Grund dafür sind die klimatischen Bedingungen in unseren Breiten, die denen südlich der Alpen sehr ähnlich sind“, so Tarja Richter.

Die drei Hummeln aus der Entdeckungsfrage belegen auch im August Rang 1, 2 und 4. Diesmal in etwas abgeänderter Reihenfolge. So summt die Ackerhummel von Platz 4 im Juni nun auf den ersten Platz und verdrängt damit das Artenpaar der Dunklen und Hellen Erdhummel von Platz 1 auf Platz 2. Die Steinhummel rutscht von Platz 2 im Juni auf Platz 4.

Schmetterling Kleiner Fuchs auf roter Dahlie

Auch oft gesichtet: der kleine Fuchs. Foto: re

Sehr weit vorne ist auch der Kleine Fuchs, den man gut an seinen farbenprächtigen orange-braunen Flügeln erkennen kann. Vor allem im Frühsommer war der Schmetterling deutlich häufiger gemeldet worden als im Vorjahr. Im August erreicht er Platz 5 und wurde damit etwas weniger häufig als im Spätsommer 2021 beobachtet.

Knapp 1.000 Meldungen haben die Bayern dieses Jahr beim Insektensommer eingereicht. Die große Beteiligung freut den bayerischen Naturschutzverband. „Wir können nur schützen, was wir kennen. Und der Schutz der Insekten ist zwingend notwendig vor allem mit Blick auf die Artenvielfalt. Deshalb freuen wir uns über die vielen interessierten Naturfreund*innen die mit uns zusammen Insekten gezählt haben“, so die LBV-Insektenexpertin. Für die meisten bleibt der heimische Garten der beliebteste Beobachtungsort, um sich für die Artenvielfalt der Insekten zu begeistern. Der Insektensommer ist eine gemeinsame Aktion von LBV und NABU. Die Daten der Zählaktion werden in Zusammenarbeit mit der Melde-Plattform www.naturgucker.de erfasst.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild, Fotos: re)

Für unsere kleinen Leser ein Schmetterlings-Lied zum Mitsingen auf YouTube:

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Polizei gießt mit Wasserwerfern

Polizei gießt mit Wasserwerfern

Nürnberg / Bayern – Trockenheit bereitet in diesem Sommer einigen Städten große Probleme – auch in Bayern. In der Stadt Nürnberg hilft jetzt die Bereitschaftspolizei beim Wässern von Bäumen mit und nutzt dafür Wasserwerfer. 

Gewöhnlich kommt der Wasserwerfer bei Demonstrationen oder Hochrisikospielen im Fußball zum Einsatz, wird aber auch bei Notlagen wie beispielsweise jüngst bei Waldbränden in Sachsen angefordert. Jetzt wird er zum Wässern von durstigen Bäumen genutzt. Nicht zum ersten Mal, wie  Christian Vogel, Bürgermeister und Erster Werkleiter es Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg erzählt: „Bereits im Hitzesommer 2018 hat die Bereitschaftspolizei mit vollem Einsatz in vielen Straßen gewässert. Auch dieses Jahr stehen wir aufgrund der anhaltenden Trockenheit vor großen Herausforderungen und nehmen die Unterstützung für unsere Stadtbäume gerne an.“

Am heutigen Dienstag und morgigen sowie am Montag und Mittwoch, 5. und 7. September 2022, von etwa 7 bis 14 Uhr wird der Wasserwerfer mit einem Fassungsvermögen von 10 000 Litern in einigen Straßen unterwegs sein. Während des Wässerungsvorgangs muss der Tank bis zu sechsmal neu befüllt werden. Der Wasserdruck wird individuell an die Bedürfnisse der Bäume vor Ort angepasst. Begleitet wird das 9,9 Meter lange, 2,55 Meter breite, 3,70 Meter hohe und 32 Tonnen schwere Fahrzeug von einem Begleitfahrzeug mit Blaulicht zur Absicherung des Straßenverkehrs. Gewöhnlich kommt der Wasserwerfer bei Demonstrationen oder Hochrisikospielen im Fußball zum Einsatz, wird aber auch bei Notlagen wie beispielsweise jüngst bei Waldbränden in Sachsen angefordert.

„Die zusätzliche Wässerung ist deswegen besonders willkommen, weil die Nürnberger Sandböden eine schlechte Wasserspeicherkapazität haben, sodass die Böden schnell austrocknen“, erklärt Bürgermeister Christian Vogel. „Dazu kommt: Stauden und Bäume vertrocknen nicht nur aufgrund von zu wenig Wassergabe, ein weiterer Faktor ist der Wind. Dieser trocknet den Boden an der Oberfläche zusätzlich aus, das ist dieses Jahr der Fall. Dazu kommt eine starke Sonneneinstrahlung, die dafür sorgt, dass die Blätter sozusagen Sonnenbrand bekommen.“
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Nürnberg / Beitragsbild: Andrè Winkel-Stadt Rosenheim, zeigt den Einsatz eines Wasserwerfers beim Bewässern im August 2018)

Volksmusi mit den Hinterberger Soatnpfeifern

Volksmusi mit den Hinterberger Soatnpfeifern

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Pfiffige alpenländische Stückl gibt es am Donnerstag, 8. September, ab 19 Uhr im Brunnenhof des Kurhauses Bad Aibling (Wilhelm-Leibl-Platz 1, 83043 Bad Aibling) mit den „Hinterberger Soatnpfeifern“. Der Eintritt ist frei.

Normalerweise sind die Schwestern Christiane, Katharina und Franziska – die Töchter von Hans Obermeyer, Die 4 Hinterberger Musikanten – im Dreierpack als Hinterberger Soatnmusi unterwegs. Mit im Gepäck ihre Instrumente: Harfe, Hackbrett und Gitarre.
Doch ab und zu wird auch in anderen Besetzungen musiziert: allein, zu zweit oder auch zu viert. Da entstehen dann neben dem normalen Saitentrio neue Besetzungen. Als „Hinterberger Soatnpfeifer“ musizieren die drei nun am 8. September, ab 19 Uhr im Brunnenhof des Kurhauses Bad Aibling gemeinsam mit ihrer „Schwester im Herzen“ Sabine Gruber- Heberlein, die mit Blockflöte und Harfe dazwischenfunkt.
Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei schlechtem Wetter und kühlen Temperaturen wird im Restaurant des Kurhauses gespielt.
Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm sind auch online unter https://www.bad-aibling.de/kultur-events zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung Aib-Kur / Beitragsbild: Copyright Aib-Kur)

Herbstfest, Rosenheim, 1909

Herbstfest, Rosenheim, 1909

Rosenheim – Während der Herbstfestzeit in Rosenheim widmen wir uns auch in unserer Rubrik „Historische Fotos“  gerne immer wieder mal der fünften Jahreszeit im Laufe der Geschichte. Heute präsentieren wir Euch ein Foto aus dem Jahr 1909.

Zur Unterhaltung der Gäste gab es auch damals schon einiges – wie dieses Karussell mit zwei Ebenen. Betrieben wurde es mittels Dampf. Die Begeisterung für eine lustige Fahrt im Kreis war auch damals schon sehr beliebt, insbesondere bei den kleinen Besuchern.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)

Wiesn, Herbstfest oder Volksfest?

Wiesn, Herbstfest oder Volksfest?

Rosenheim – De Roselinde hod a Zuschrift erreicht, in der a Lesa ogmerkt hod, dass mia auf Innpuls.me an foischn Begriff verwendn. Ma deafad ned Wiesn schreim, sondan Voiksfest oda Herbstfest, weil des Fest schließle ned auf oana Wiesn stattfindn dat. Drum erklärt de Roselinde, warum mia in Rosnhoam vo da Wiesn sprechan, wenn mia des Herbstfest moanan. Hoid, Herbstfest is ja a ned richtig, hod heid oane unsra Leserinnen uns gschriebn…. 

Griaß Eich liabe Leid!

Mia in Rosnhoam sogn, wenn ma auf`s Voiksfest gengan: „Auf geht`s zua Wiesn!“. Und des scho seit imma. Füa Zugroaste oda Touris is des jetzt vielleicht ned so guad zum versteh, weil unsa Voiksfest ja auf an Plotz stattfind, der untam Joahr nix andas is ois a großa Parkplotz.
Oiso miastn mia ja richtigerweis sogn: „Auf geht`s zum Parkplotz!“. Aber des heart se hoid dann ned so schee o. Und wenn ma do dann ja no weida denkt, miasat ma ja ano de Loretowiesn, auf dera unsa Voiksfest stattfind, umdafa in Loretoparkplotz. Aba des wui ma hoid an ned. Loretowiesn heart se einfach so vui bessa o und jetzt kimmt`s – so foisch is des a ned – wei in da Vagangaheit war der Plotz amoi tatsächle aa scheene große Wiesn. I hob Eich dazu aa a Beweisfoto im Archiv vom Herbert Borrmann gsuacht , aufgnomma im Joar 1954 mit dem Kapuzinaklosta im Hintagrund! Bittschee:

 

Loretoweiese im Jahr 1954 in Rosenheim

Jahrmärkt hod`s ürigens auf da Loretowiese scho im Mittelalta  gebn. Und des jährliche Herbstfest find do bereits seid 1861 statt.
Und do hob i jetzt wieda an Ausdruck hergnoma, zudem uns heid a weitare Zuschrift erreicht hod von oana unsra  Leserinnen aus ganz obn im Nordn. Es sei scho a weng seltsam bei uns in Bayan, dass mia a Herbstfest im August veranstaln und glei danoch des Oktobafest in Minga im Septemba. Ob denn bei uns in Bayan de Uhrn andas lafa dadn, hod`s uns grogt.
Mei, do konn i nua auf boarisch sogn: „Wea Ko der ko“.

Nix füa unguad
Eire Roselinde

Glückshafen nicht nur in Rosenheim

Glückshafen nicht nur in Rosenheim

Aschau / Landkreis Rosenheim – Am 4 September gibt es nach zweijähriger Pause nun wieder den Aschauer Markt mit über 100 Ausstellern.  Ein besonderer Anziehungspunkt wird in diesem Jahr auch wieder der Glückshafen vor der Preysing Grundschule Aschau sein. In diesem Jahr wird der Glückshafen vom Trachtenverein „D` Griabinga“ Hohenaschau ausgerichtet.

Unzählige attraktive Preise wie beispielsweise eine Hausbank, Drohne, Gleitschirmflug, Jahreskarte für die Kampenwandseilbahn, 5 Gang Mittagsmenüs inkl. Getränke für 2 Personen in der Residenz Heinz Winkler. Auch ein Gutschein für Übernachtungen auf Schloss Hohenaschau, eine Bohrmaschine und vieles mehr gibt es zu gewinnen. Ein umfangreiches Team vom Trachtenverein Hohenaschau haben zusammen mit den Hauptverantwortlichen Maria Angermaier (rechts), Michael Stein (links) und Herbert Reiter (Mitte) die vielen Preise gesammelt. Insgesamt sind heuer 4500 Preise zusammengekommen. Also es lohnt sich allemal beim Aschauer Markt vorbeizuschauen und Lose für den guten Zweck am Glückshafen zu kaufen.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: Symbolfoto re)