Weinberger Zithermusi im Brunnenhof

Weinberger Zithermusi im Brunnenhof

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Roman Messerer, Christian Eisner, Sepp Huber und Hubert Blaser sind als Weinberg Zithermusi am Donnerstag, 1. September, ab 19 Uhr zu Gast im Brunnenhof des Kurhauses Bad Aibling (Wilhelm-Leibl-Platz 1, 83043 Bad Aibling). Der Eintritt ist frei.

Die vier treten schon seit 1979 gemeinsam auf. Neben vielen Veranstaltungen und Auftritten im bayerisch-österreichischen Raum und im BR und ORF war es für sie eine besondere Ehre, 1990 in Tegernsee zur 85. Geburtstagsfeier von Erzherzog Albrecht in Bayern spielen zu dürfen.
An diesem Abend im Kurpark bringen sie weibliche Verstärkung mit: Die drei Sunnaukirchner Sängerinnen begleiten den Abend. Seit gut sieben Jahren singen Birgit Rumpel aus Sunnawiachs, Annelies Schuhmacher aus Au und Christl Schuster aus Mittenkirchen als bayerischer Frauen-Gesang mit Harfenbegleitung. Ihr Repertoire umfasst unter anderem viele oberbayerische traditionelle Lieder, etwa von den Roana Sängerinnen, die ihnen neben den Geschwister Röpfl und den Fischbachauer Sängerinnen ein großes Vorbild sind.
Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei schlechtem Wetter und kühlen Temperaturen wird im Restaurant des Kurhauses gespielt.
Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm sind auch online unter https://www.bad-aibling.de/kultur-events zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung Aib-Kur GmbH / Beitragsbild: Copyright Aib Kur GmbH)

Apfelmarkt in Bad Feilnbach

Apfelmarkt in Bad Feilnbach

Bad Feilnbach / Landkreis Rosenheim – Der Apfelmarkt in Bad Feilnbach (Auf dem Festplatz Bad Feilnbach) findet heuer vom 7. bis 9. Oktober statt. Er ist der größte Apfelmarkt in Bayern. Präsentiert werden über 200 verschiedene Apfelsorten. Geboten werden auch ein umfangreiches Rahmenprogramm und Kunsthandwerk.

Zu sehen, kosten und kaufen gibt es nicht nur Äpfel und Birnen, sondern auch jede Menge Folgeprodukte wie Saft, Likör, Essig, Schnaps, Marmeladen und Gelees. Zudem werden Käse, Speck, Blumen, Kräuter, Öle und Essig angeboten. Kunsthandwerker, wie Korbmacher und Federkielsticker präsentieren ebenfalls ihre Waren.
Täglich gibt es ein musikalisches Rahmenprogramm und Auftritte von Trachtlergruppen sowie der amtierenden Apfelkönigin Regina.
Öffnungszeiten an allen Tagen: Markttreiben von 10 bis 18 Uhr – Gastronomiezelt 10 bis 22 Uhr.
(Quelle: Info: bad-feilnbach.de/ Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wieder Ritterspiele Maxlrain

Wieder Ritterspiele Maxlrain

Tuntenhausen / Landkreis Rosenheim – Vom 16. bis 18. September hält das Mittelalter wieder Einzug auf der Schlosswiese Maxlrain (Aiblinger Straße 1, 83104 Tuntenhausen). „Turbaevents“ führt wieder die Maxlrainer Ritterspiele auf.

Geboten wird wieder ein großer Händler- und Handwerkermarkt. Spielzeugmacher, Schmiedemeister, Wollspinner, Ziselierer, Glasbläser, Drechsler, Waffenschmiede, Schmuckhändler und viele weitere Handwerker bieten ihre Dienste und Produkte an. Gaukler zeigen ihre Kunst und Musiker sorgen für gute Stimmung.
Die zahlreichen Händler und Hökerer buhlen um die Gunst der Besucher. Stände und Tavernen versorgen die Besucher natürlich auch kulinarisch. Für die Kinder gibt es allerlei Belustigungen. Hinzu kommen die Lager der Ritter, Sippen, Reisenden und wilden Horden.
Markteröffnung ist am Freitag, 16. September, um 17 Uhr. Das Programm endet an diesem Tag mit einer Feuershow um 23 Uhr.
Am Samstag, 17. September geht es um 11 Uhr weiter mit der Markteröffnung. Ende erneut um 23 Uhr mit der Feuershow.
Am Sonntag, 18. September, öffnet das Mittelalter um 11 Uhr seine Pforten. Mit einen Tavernenspiel mit allen Akteuren endet das Mittelalter-Spektakel dann um 18.30 Uhr.
Der Eintritt beträgt am Freitag für Erwachsene 8 Euro und an den Folgetagen 10 Euro. Das Dreitageticket kostet 24 Euro. Kinder im alter von 2 bis 15 Jahren zahlen am Freitag 4 Euro, an den Folgetagen je 5 Euro und das 3 Tageticket kostet für sie 12 Euro. Kinder unter 7 Jahren haben freien Eintritt. Für Gewandete gibt es einen Preiserlass.
Mehr Einzelheiten unter turbaevents.de.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

 

9-Euro-Ticket: BRB-Geschäftsführer zieht Bilanz

9-Euro-Ticket: BRB-Geschäftsführer zieht Bilanz

Holzkirchen / Augsburg – Zum Ende des 9-Euro-Tickets zieht Arnulf Schuchmann, BRB-Geschäftsführer, eine gemischte Bilanz der drei Monate für die Bayerische Regiobahn. Hier sein Fazit im original Wortlaut:

„Das 9-Euro-Ticket war auf der einen Seite ein Schnellschuss der Politik, der uns vor riesige Herausforderungen gestellt hat. Binnen Wochen mussten wir unsere Verkaufsstruktur und Tarifierung umstellen, was fast unmöglich schien, aber am Ende doch geklappt hat. Die drei Monate mit vergünstigten Tickets haben von unserem Zugpersonal Höchstleistungen gefordert. Viele Fahrgäste hatten bis dahin kaum Erfahrung mit Bahnfahren und es musste viel Aufklärungsarbeit geleistet werden. Übervolle Züge haben so manchem Reisenden die anfängliche Lust auf den ÖPNV leider schnell verdorben. Wir sind mit allem gefahren, was wir hatten, konnten nicht mehr Züge aufs Gleis bringen, weil bereits alle im Einsatz waren, weil Bahnsteiglängen dafür nicht ausreichen und Strecken bereits vorher schon an ihrer Auslastungsgrenze angelangt waren.

Wir haben über unsere Webseite viele Informationen und Tipps gegeben, um aufzuklären und Enttäuschungen zu vermeiden. Gerade bei der Fahrradmitnahme kam es öfter zu Diskussionen, weil kein Ticket für das Fahrrad gekauft wurde, was allerdings in Bayern, bis auf wenige Ausnahmen, erforderlich ist. Fahrradfahrer mussten gerade an den Wochenenden öfter auf nachfolgende Züge verwiesen werden, weil die Kapazitäten in den Mehrzweckbereichen schnell erschöpft waren. Schwer zu schaffen macht uns bis heute und über das Ende des 9-Euro-Tickets hinaus die marode Infrastruktur in unseren Netzen, die immer wieder zu kurzfristigen Sperrungen und Langsamfahrstellen führt, was hohe Verspätungen zur Folge hat. Und gerade die Kurzfristigkeit macht eine ordentliche Fahrgastinformation unmöglich, was aber bei Zugausfällen oder großen Verspätungen essentiell für die Fahrgäste ist. Dieses Problem wird uns noch lange begleiten und hat während der drei Monate zu viel Verärgerung geführt.

Doch ein Erfolg war das 9-Euro-Ticket natürlich auf der anderen Seite auch. Es konnten viele den ÖPNV nutzen und Ausflüge machen, die sich das ohne das günstige Ticket kaum geleistet hätten. Manch einer hat das Zugfahren ausprobiert, ohne auf Zonen und Verbünde achten zu müssen. Das war sicher der größte Vorteil, die Einfachheit, und einfache Tarife sollten auch weiterhin ein Ziel sein. Dass von den Neukunden viele nach Ende des 9-Euro-Tickets weiterhin den ÖPNV nutzen werden, wünsche ich mir zwar, bin aber skeptisch, denn jetzt geht es erst einmal auf dem Preisniveau weiter, das bis Ende April 2022 gegolten hat, und man spricht in der Branche bereits von Preiserhöhungen, die sehr bald kommen. Der Erhalt und vor allem die Sanierung der Infrastruktur kosten viel Geld, der Ausbau des ÖPNV in den ländlichen Gebieten ebenfalls. Die große Frage ist am Ende die Finanzierung. Wir kämpfen schon seit Coronabeginn mit hohen finanziellen Einbußen, das muss allen Entscheidungsträgern bewusst sein.“

Zahlen und Fakten zum 9-Euro-Ticket :

• Erwartung bis Ende August: knapp 375.000 verkaufte Tickets in allen fünf Netzen, Zahlen für einzelne Netze nicht darstellbar
• Nachfrage insgesamt über alle drei Monate gleichmäßig, Ausschläge nach oben an Feiertagen und bei gutem Wetter
• Vergleich zu 2019 ( = vor Corona): Steigerungen zwischen 40 und 60 Prozent, besonders Richtung Salzburg und ins Oberland gab es Wochen mit fast verdoppelter Nachfrage gegenüber 2019
• Spitzenwochen waren im Juli bei gutem Wetter und entsprechend viel Freizeitverkehr sowie gleichzeitig vorherrschendem Schüler- und Berufsverkehr
• Nachfrage im August etwas geringer, aber deutlich unter dem in vorangegangenen Jahren typischen August-Rückgang, Grund: in den Vormonaten wurden schon Vorverkäufe getätigt, viele sind im Urlaub und es sind Schulferien
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Copyright BRB, zeigt BRB Geschäftsführer Arnulf Schuchmann)

 

Dem „MenschSein“ auf der Spur

Dem „MenschSein“ auf der Spur

Prien / Landkreis Rosenheim – Prien – Von Samstag, 17. September bis Sonntag, 6. November 2022 zeigt die Galerie im Alten Rathaus (Alte Rathausstraßse 22, 83209 Prien am Chiemsee) unter dem Titel „Dem MenschSein auf der Spur“ Skulpturen von Andreas Kuhnlein. Auf einer Bühne von über drei Stockwerken sorgt der 1953 in Unterwössen im Chiemgau geborene freischaffende Künstler für eine ausdrucksstarke Inszenierung seiner Figuren, die den wahren Menschen hinter der Fassade offenbaren.

Abbildungen menschlicher Emotionen, die auch an den Ausstellungsbesucher nicht spurlos vorrübergehen, werfen Fragen auf: Wer sind wir, wo kommen wir her und wohin gehen wir? Kuhnlein zählt zu den bedeutendsten Bildhauern Deutschlands und wurde erst kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. In zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland waren seine Werke bisher zu sehen. Viele seiner Skulpturen befinden sich im öffentlichen Raum u.a. im Bayerischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, in der Kunsthalle Schweinfurt, im Berliner Stadtmuseum, dem Skulpturenmuseum Den Haag, am Flughafen München und im Museè de la Civilisation in Quebec/Kanada. Den Baum betrachtet der Holzkünstler als wesenhafte Erscheinung und Synonym für den Menschen. Hölzern von toten und entwurzelten Bäumen entlockt er ein Menschenbild, das geprägt ist von Verletzlichkeit und Vergänglichkeit.
Ein Baum mit seinen Jahresringen, weiß Kuhnlein, trägt die verflossene Zeit ebenso in sich, wie ein menschliches Antlitz. Rund um die Ausstellung erwartet Kunstinteressierte ein facettenreiches Rahmenprogramm bestehend aus Führungen und Kinderworkshops. An den Sonntagen 18. September und 2. Oktober 2022 kann man jeweils um 14.30 Uhr an einem Künstlergespräch mit Andreas Kuhnlein teilnehmen. Der Ausstellungsflyer „Andreas Kuhnlein – Dem MenschSein auf der Spur “ mit Veranstaltungsprogramm ist im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, sowie online unter www.galerie-prien.de erhältlich. Die Teilnehmeranzahl zu den Führungen, Workshops und Künstlergesprächen ist begrenzt. Eine Anmeldung ist unter galerie@tourismus.prien.de erforderlich. 
Während der aktuellen Ausstellung hat die Galerie im Alten Rathaus donnerstags von 18 bis 20 Uhr sowie freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eingang befindet sich in der Alten Rathausstraße 22. 
Weitere Infos unter www.galerie-prien.de oder unter Telefon 08051 / 92928.
(Quelle: Pressemitteilung Prien-Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Andreas Kuhnlein)

Fahrplanausdünnung durch Corona

Fahrplanausdünnung durch Corona

ie Rosenheim / Holzkirchen / München – Ein coronabedingter, hoher Krankenstand zwingt die BRB zur Ausdünnung des Fahrplanes zwischen morgigen Montag, 29. August und 8. September 2022 auf den Strecken München – Holzkirchen – Rosenheim und München – Rosenheim – Salzburg/Kufstein.

Bei der BRB kommt es derzeit aufgrund hoher, coronabedingter Krankmeldungen zu Personalausfällen bei Triebfahrzeugführern, bei Kundenbetreuern und auch beim Personal im Betriebswerk. Dies hat von Montag, 29. August, bis Donnerstag, 8. September 2022, Auswirkungen auf die Zugverbindungen im Netz Chiemgau-Inntal auf den Strecken München – Holzkirchen – Rosenheim und München – Rosenheim – Salzburg/Kufstein. Um den Fahrgästen einen planbaren und auch während dieser Zeit zuverlässigen Betrieb anbieten zu können, hat sich die Bayerische Regiobahn entschieden, einige Züge über den Tag verteilt ausfallen zu lassen, um den hohen Krankenstand aufzufangen und im Fahrplan keine allzu großen Lücken entstehen zu lassen. Dafür sind mehr Zugteile pro Fahrt im Einsatz, damit es nicht zu Kapazitätsproblemen kommt. „Viele unserer Mitarbeitenden haben bereits Zusatzschichten übernommen und sind teilweise sogar aus dem Urlaub zurückgekommen, um den Betrieb am Laufen zu halten, jetzt geht es leider nicht mehr ohne die zeitweise Fahrplanausdünnung“, bedauert BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann die Einschränkungen für die Fahrgäste.

Bei einigen BRB-Zügen, die nicht ausfallen, kommt es zu anderen Abfahrts- und Ankunftszeiten als im Regelfahrplan. Die BRB weist noch darauf hin, dass auf der Strecke München – Rosenheim – Salzburg erfahrungsgemäß die hinteren Zugteile von Salzburg kommend Richtung München häufig weniger stark ausgelastet sind als die vorderen und in Richtung Salzburg umgekehrt und sich die Fahrgäste bitte gleichmäßig auf die Zugteile verteilen sollen.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der BRB-Webseite die Sonderfahrpläne: www.brb.de.
(Quelle: Pressemitteilung brb.de / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ein Toter und 6 Schwerverletzte bei Verkehrsunfall

Ein Toter und 6 Schwerverletzte bei Verkehrsunfall

Haiming / Landkreis Altötting – Ein Toter und sechs Schwerverletzte: das ist die traurige Bilanz eines Verkehrsunfalls im Landkreis Altötting, der sich am gestrigen Samstagnachmittag ereignete. 

Ein 58-jähriger aus dem Landkreis Freising befuhr gegen 16.30 Uhr mit seinem BMW die Bundesstraße 12 in Richtung München. Aus bislang unbekannter Ursache geriet er nach den Angaben der Polizei auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegen kommenden BMW eines 22-jährigen aus dem Landkreis Dingolfing-Landau.
Durch den Frontalzusammenstoß wurde der 22-jährige in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr geborgen werden. Seine Verletzungen waren aber so schwer, dass er kurz nach der Einlieferung in ein Krankenhaus verstarb. Seine 20-jährige Beifahrerin und ein weiterer 24-jähriger Fahrzeuginsasse wurden schwer verletzt.
Der 58-jährige Unfallverursacher, seine 61-jährige Beifahrerin, ein weiterer 42-jähriger Insasse und ein dreijähriges Kind wurden ebenfalls schwer verletzt. 
Nach Beseitigung der Trümmerteile und Reinigung der Fahrbahn wurde die Bundesstraße 12 gegen 19.50 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Der Herbstfestbericht der Polizei

Der Herbstfestbericht der Polizei

Rosenheim. Der erste Wiesntag ist vorbei. Auch die Rosenheimer Polizei ist mit dem Verlauf zufrieden, wie ihr erster Herbstfest-Bericht zeigt. Einige Beanstandungen gab es aber dann doch, wie beispielsweise einen unerlaubten Verkaufsstand für Bier „to go“ in der Kaisertstraße: Hier der Bericht der Polizei im original Wortlaut:

„Der Wettergott muss ein Rosenheimer sein und er ist deshalb vermutlich auch dem Rosenheimer Herbstfest wohlgesonnen. Nicht zu warm und nicht zu kalt, ohne tröpfelndes Nass vom Himmelszelt, kam der traditionelle Festzug auf dem Rosenheimer Herbstfest an. Pünktlich um 12 Uhr hieß es dann „O´zapft is“, in beiden Festzelten. Für die Wiesnwache und die Beamten der Polizeiinspektion Rosenheim, ist dies der Auftakt für 16 lange und fast auch immer ereignisreiche Arbeitstage. Bis auf kleinere Zwischenfälle können wir von einem friedlichen Wiesnauftakt sprechen.

Erinnerungs-Selfie
mit den Beamten der Wiesnwache.

Die Stimmung bei den zahlreichen Besuchern aus Nah und Fern, aus Rosenheim und der Region, war prächtig. Stramme Wadl`n der Manna, darüber eine Lederhosen, fesche Dirndl der Madl und a g`schickte bayerische Polizeiuniform, sind schon ein Buidl wert. Noch bevor die Beamten der Wiesnwache ihre ersten Streifenrunden drehten, entwickelte sich ein entspannter Dialog zwischen Bürgern und Polizei, der oftmals mit einem Erinnerungs-Selfie endete.
Zu späterer Stunde und mit stark einsetzendem Regen, kam es zu den ersten Einsätzen für die Wiesnbeamten. Der ein oder andere Stänkerer wusste sich nicht mehr zu benehmen und verbrachte die Nacht in der Ausnüchterungszelle der Polizeiinspektion Rosenheim.

Sonnenschirm als
Regenschirm zweckentfremdet.

Sonnig war es nicht, aber g`regnt hat es und zwar wie aus Kübeln. Deshalb wurde ein Sonnenschirm von einem Gastronomiebetrieb von zwei Männern zweckentfremdet, als sie aus dem Festgelände schritten. Die zwei 28-jährigen aus Wasserburg nahmen kurzerhand den Schirm aus einem Biergarten mit, marschierten bei breit aufgespannten Schirm in die Innenstadt und waren so zumindest von oben her trocken. Die Beamten sprachen das Duo an und beide mussten den Schirm abgeben. Um eine Anzeige wegen Diebstahls kommen sich nicht herum.

Traunreuter fühlte sich
„unbandig stark“.

„Unbandig stark“ fühlte sich ein 21-jähriger Traunreuter. Beim Verlassen des Festgeländes gegen 23 Uhr, stänkerte er andere Besucher an und wurde von der Wiesnwache gebeten, doch friedlich nach Hause zu gehen. Doch keineswegs, er ging dann auf die Beamten los und fing an sie zu schupsen. Der Traunreuter, mit rund 1,50 Promille stark alkoholisiert, musste die restliche Nacht in einer Ausnüchterungszelle verbringen. Konsequent wurde ihm auch ein Wiesnverbot ausgesprochen.

„Zu viel Kraft oder Power“, hatte wohl ein 27-jähriger Rosenheimer am Ludwigsplatz kurz nach Mitternacht. Zeugen schilderten, dass er in seinem Übermut versuchte, eine Schaufensterscheibe einzuschlagen und die Beamten stellten ihn deshalb zur Rede. Seiner „Kraft“ wohl etwas übermütig, ging er jetzt auf die Beamten los. Er musste mit Handschellen zur Dienststelle verbracht werden und die restliche Nacht durfte er dann in einer Zelle verbringen. Mit annähernd zwei Promille war der 27-Jährige stark alkoholisiert.

Wenn zwei Promille, auf knapp unter zwei Promille treffen und dann auch noch böse Wortfetzen fliegen, ist das Ergebnis oft eine Rangelei. So gerieten gegen 22.00 Uhr ein 24-Jähriger bzw. 31-Jähriger, beide aus Rosenheim, in diesem benebelten Zustand auf dem Festgelände aneinander. Beide erhielten von der Wiesnwache ein ein Wiesnverbot und der Vorfall bleib ohne größere Verletzungen.

Unterschiedliche Auffassung über
Tanzstil führte zu Ärger.

Kurz danach kamen sich mehrere Personen beim Tanzen auf den Bierbänken in die Haare. Ein 33-jähriger aus Altenmarkt und ein 28-jähriger aus München hatten über den jeweiligen Tanzstil des anderen wohl unterschiedliche Auffassungen. Jedenfalls gingen die beiden dann aufeinander los. Durch den Tumult fielen die Übermütigen von der Bierbank auf den Boden und wurden vom Sicherheitsdienst getrennt. Auch hier tat der Alkohol wohl als „Gewaltbeschleuniger“ auf, denn beide hatten rund zwei Promille. Der Münchner erlitt nach medizinischer Auskunft einen Nasenbeinbruch.

Langfinger machen leider auch vor dem Herbstfest nicht halt. Die Polizei bittet die Festbesucher ihre Wertgegenstände und insbesondere mitgeführte Taschen und Rucksäcke niemals unbeobachtet zu lassen. Diese Erfahrung mussten gestern leider auch zwei junge Wiesn-Dirndl aus dem Landkreis Rosenheimen machen. Ihnen wurde das Handy im Getümmel aus ihren Taschen gestohlen.

„Keine Vermissung dauert
länger als 15 Minuten“

Keine Vermissung dauert länger als 15 Minuten. Diese hohe Messlatte ist eine Art der „goldenen Regel“ für die Beamten der Wiesnwache. Innerhalb von dieser Zeitspanne sollen vermisst gemeldete Personen auf dem Wiesgelände wieder gefunden werden. Auch bei einem kleinen Buben aus Kolbermoor gelang dies, nach nur fünf Minuten konnte er im Getümmel von den Beamten der Wiesnwache gefunden und seinen Eltern übergeben werden. Auch für die restlichen Tage soll diese „Quote“ unbedingt gehalten werden.

Die Jugendbeamten der Rosenheimer Polizei waren auf dem Festgelände sowie im Umfeld präsent. Sie wurden dabei von Mitarbeitern des Jugendamtes der Stadt Rosenheim begleitet und tatkräftig unterstützt. Nur sehr vereinzelt kam es zu Vorfällen, so wurden Jugendlichen das Rauchen untersagt und die Eltern darüber informiert. Etwas tiefer wird die Polizei bei einem Geschäft einsteigen, die Jugendlichen hatten kurz vor der Kontrolle eine Flasche Wodka im Laden gekauft und konsumierten schon fleißig das hochprozentige Getränk im Nahbereich des Festgeländes. Sie wollten „Vorglühen“. Der verantwortliche Ladeninhaber muss mit einer Anzeige nach dem Jugenschutzgesetz rechnen.

Abschleppen – manch Besucher möchte vielleicht „jemanden Abschleppen“, doch wenn die Polizei dies tut, hat dies einen völlig anderen Bezug. Parken auf Behindertenparkplätzen oder im Rettungsweg, hier ist die Rosenheimer konsequent. Bereits am ersten Tag mussten acht Fahrzeuge abgeschleppt werden, da sie verbotswidrig auf Parkplätze für Behinderte parkten. Auch die Parkmoral wurde überwacht und nicht jeder Autofahrer hielt sich an die Vorgaben. Vor allem Parksünder auf den Stellplätzen für Busse und Taxis wurden verwarnt, aber auch Fahrzeuge, die im absoluten Haltverbot abgestellt waren, müssen mit einer Verwarnung, dem sog. „Knöllchen“, rechnen.

Bier „go go“ in
der Kaiserstraße

Bissal was dazuverdienen, so die Vermutung der Rosenheimer Polizei, wollten sich zwei Rosenheimer. In der Kaiserstraße konnte festgestellt werden, dass die beiden junge Männer Bier „to go“ verkaufen. Eine Genehmigung oder Ausnahme vom Ladenschluss hatten sie nicht. Die Polizei musste den Verkauf einstellen und leitete ein Bußgeldverfahren gegen die beiden ein.

Die Pandemie unterbrach die Wiesn für zwei Jahre. Wie in den Jahren vor dieser Zeit, waren die Vorkommnisse aber überschaubar und trübten in keinster Weise den positiven Gesamteindruck unserer sympathischen Wiesn.“
(Quelle: Pressebericht Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Karin Wunsam, entstanden beim gestrigen Festzug)

Inntor, Rosenheim, um 1860

Inntor, Rosenheim, um 1860

Rosenheim – Der Haupteingang zum Rosenheimer Herbstfest führt durch ein Tor – eine Nachbildung des einstigen Inntors. Dieses historische Foto zeigt das Inntor um 1860.

Das Inntor stand einst direkt am Ludwigsplatz am Eingang zur Innstraße. Unter dem Tor floss der Mühlbach. Heute kann man den Verlauf dank einer Öffnung im Gehweg wieder sehen. In dem Anbau auf  der rechen Seite befand sich das Rosenheimer Schlachthaus. 1865 wurde das Inntor abgerissen.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann)

Nächtlicher Trubel auf der Wiesn

Nächtlicher Trubel auf der Wiesn

Rosenheim – Nach zwei Jahren Coronabedingter Pause findet heuer endlich wieder das Rosenheimer Herbstfest statt. Wie groß die Sehnsucht danach bei den Wiesnfans war, zeigte sich gestern bei der Eröffnung schon deutlich. Bereits beim Festumzug  und Anzapfen war die Beteiligung groß (wir berichteten). Am Abend gab es dann stellenweise kaum noch ein Durchkommen und Festzelt und Festhalle waren rappelvoll. 

Das Rosenheimer Herbstfest beleuchtet in der Nacht. Kaum ein Durchkommen möglich.

An den Fahrgeschäften bildeten sich teils lange Warteschlangen. In den Wegen ging es stellenweise kaum noch vorwärts. Fotos: Josefa Staudhammer

Rosenheimer Herbstfest bei Nacht - Blick auf das Kettenkarussell
Ticket Wellenflug

Es muss nicht immer die Superlative sein, die Spaß macht. Das Kettenkarussell ist ein Klassiker. In den 1950er Jahren eroberte es die Volksfeste. 1972 wurde dann der Wellenflug entwickelt. So sieht es aus, wenn man damit seine Runden dreht:

Eine Herbstfest-Nacht ohne bunte Lichter – unvorstellbar! Auch wenn natürlich in Zeiten der Energiekrise darüber diskutiert wird, ob diese Art des „unnützen“ Energieverbrauchs noch sein darf oder kann. 367000 Kilowattstunden Strom wurden bei der Wiesn 2019 insgesamt verbraucht. Übrigens: Die Fahrgeschäfte zahlen den Preis für ihren Stromverbrauch je nach Leistung individuell.

Blick auf beleuchtetes Karsussell auf dem Herbstfestplatz in Rosenheim

Die Stimmung in Festzelt und Festhalle am gestrigen Abend war super. Insbesondere in der Auerbräu-Festhalle fand man zu später Stunde kaum noch ein freies Platzerl. Hier ein Blick in das Flötzinger-Festzelt.

Um 22 Uhr wurde es dann draußen auf der Wiesn mit einem Schlag sehr ungemütlich. Starker Regen setzte ein. Für den nächsten Besuch auf dem Herbstfest muss jetzt auch das Dirndl von Josefa erst mal wieder trocken werden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos, Videos: Josefa Staudhammer)

nasses Dirndlkleid in der Badewanne
Tankrechnung nicht bezahlt

Tankrechnung nicht bezahlt

Rosenheim – Ein 62-jähriger aus Langenfeld im Rheinland tankte bei der Durchreise sein Auto in Rosenheim. Die Rechnung hielt er aber dann für viel zu hoch. Auch die Polizei konnte ihn nicht von der Richtigkeit der Tankrechnung überzeugen.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Samstag an einer Zapfsäule in der Westerndorfer Straße. Die Spritrechnung belief sich auf rund 130 Euro. Der 62-jährige beschwerte sich bei einem Mitarbeiter der Tankstelle. Die Rechnung sei viel zu hoch, das könne gar nicht sein, früher habe er bei gleicher Tankmenge doch viel weniger gezahlt. Trotz Hinweis der Angestellten auf die aktuell hohen Energiepreise ließ sich der Mann nicht beruhigen. Die Polizei wurde gerufen.
Der 62-jährige war weiter der Ansicht, dass die Tankrechnung im Verhältnis zum Tankinhalt viel zu hoch sei. Da half es auch nichts, dass die Überprüfung der Rosenheimer Polizeibeamten keinerlei Ungereimtheiten ergab. Der Langenfelder weigerte sich zu zahlen. Nun wird gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Tankbetrugs eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 28. August.

Namenstag haben: Adelinde, Alinda, Alina, Augustin, Elmar, Hermes, Vivian

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  Leo Tolstoi (1828 – war ein russischer Schriftsteller. Sein bekanntester Roman: „Krieg und Frieden“.)

Satoshi Tajiri (1965 – ist ein japanischer Videospieledesigner und Mitbegründer des Videospielentwicklers „Game Freak“, der mit Spielen, TV-Serien, Filmen und Videospielen rund um die von ihm erfundenen „Pokèmon“-Fantasiewesen im Jahr 1996 eines der erfolgreichsten Produkte der Spieleindustrie entwickelte.)

Felix Jaehn  (1994 – ist ein deutscher DJ und Produzent, der 2014 als erster Deutscher seit „Milli Vanilli2 mit einem Remix des Songs „Cheerleader“ einen Numme-1-Hit in den USA landete.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1833: Im britischen Empire wird die Sklaverei abgeschafft.
  • 1963: Martin Luther hält seine berühmte Rede „I Have a Dream“.
  • 1972: Zum Schutz eines der letzten Regenwald-Gebiete Westafrikas wird in der Elfenbeinküste der Nationalpark Tai eingerichtet.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)