Landratsamt geschlossen

Landratsamt geschlossen

Rosenheim / Wasserburg / Bad Aibling – Das Landratsamt Rosenheim bleibt wegen der Personalversammlung am Freitag, 30. September ganztags geschlossen. 

Betroffen davon sind auch die Außenstellen des Amtes, das Verkehrszentrum in Rosenheim, die Kfz-Zulassungsstelle in Wasserburg sowie das Gesundheitsamt in Rosenheim und das Veterinäramt in Bad Aibling.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 21. September.

Namenstag haben: Debora, Gerulf, Iphigenia, Jonas, Matthäus, Maura, Maureen

3 bekannte Geburtstagskinder:

Herbert George Wells (1866 – war ein englischer Schriftsteller und Historiker, aus dessen Feder mit den Romanen „The Time Maschine“ und „The War of the Worlds“ zwei Klassiker der Science-Fiction-Literatur stammen.)

Stephen King (1947 – ist einer der erfolgreichsten US-amerikanischen Schriftsteller des 20.Jahrhunderts. Bekannt vor allem für seine vielen Horror-Romane, darunter „Carry“, „Shining“, „Friedhof der Kuscheltiere“ und „Es“.)

Reinhard Marx (1953 – ist ein deutscher katholischer Geistlicher, der seit 2007 Erzbischof von München und Freising ist.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1847: Auf der Insel Mauritius, einer britischen Kronkolonie, werden zweierlei Briefmarken ausgegeben – die Rote und die Blaue Mauritius.
  • 1852: In Baden-Baden beginnt Eduard Meßmer einen Laden mit Kolonialwaren zu betreiben, aus dem später das Tee-Handelsunternehmen „Meßmer“ wird.
  • 1903: August Oetker lässt sich das Verfahren zur Herstellung von Backpulver patentieren.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re – Schwarzenberg)
Training für das Drachenboot-Rennen

Training für das Drachenboot-Rennen

Rosenheim – Am kommenden Samstag, 24. September erobern die Drachenboote zum 12. Mal die Mangfall. Natürlich sind alle Teilnehmer mit Feuereifer dabei. Aber wesentlich mehr als um die Jagd nach Medaillen geht es bei dem Drachenbootrennen in Rosenheim vor allem um Spaß und gute Laune. Einen Tag zuvor, am Freitag, 23. September, gilt das auch für den Schüler-Drachenboot-Cups. Trainiert wird dafür aktuell schon eifrig, trotz Kälte und Regen, wie dieses aktuelle Foto vom Simssee belegt.

Die chinesische Tradition der Drachenboote ist über 2000 Jahre alt. Gerade in der heutigen Zeit finden die mit Drachenkopf und Drachenschwanz geschmückten Boote aber immer mehr Fans. Die Zahl der Wettbewerbe steigt weltweit von Jahr zu Jahr. Auch hierzulande ist das Drachenboot längst eine feste Größe in der Welt des Leistungssports. Es gibt aber auch Veranstaltungen, bei denen der Spaß und das Miteinander im Mittelpunkt stehen, wie das Drachenbootrennen in Rosenheim. Zum 12. Mal findet es heuer statt. Veranstalter sind der Kajakklub Rosenheim, die Stadtwerke und Dirk Lux. Die Zahl der Anmeldungen bleibt seit Jahren konstant hoch.

Trainiert wird für das Drachenbootrennen
auf Chiemsee und Simssee

Die besonders ehrgeizigen Teams trainieren bereits seit Mai dieses Jahres regelmäßig auf Chiemsee und Simssee. Seit dieser Woche sind auch viele Schulmannschaften mit in das Training eingestiegen, so beispielsweise die Freie Waldorfschule Rosenheim, die beim heutigen Training auf dem Simssee noch an dem nötigen Gleichklang gefeilt hat. Denn erfahrene Drachenbootfahrer wissen genau, auf was es bei diesem Sport ankommt. Schnelligkeit ist nicht alles. Besser, etwas langsamer aber dafür synchron. Das hört sich in der Theorie leicht an. Bis der Paddelschlag aber dann in der Praxis tatsächlich bei allen 15 Teammitgliedern gleichmäßig ist, dauert es in vielen Fällen einige Zeit. Darum zahlt sich Übung aus, auch wenn das Wetter dafür nicht gerade einladend erscheint.
Die Schüler starten am kommenden Freitag ab ca. 10 Uhr. Am nächsten Tag geht es dann am Vormittag mit  den Vereinen, Firmen und Gaudigruppen weiter. Neben spannenden Wettkämpfen dürfen sich die Zuschauer an beiden Tagen auch auf phantasievolle Kostüme, Partystimmung, Musik und Show freuen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Herrenchiemsee-Lauf abgesagt

Herrenchiemsee-Lauf abgesagt

Prien / Landkreis Rosenheim – Der Herrenchiemsee-Lauf am 1. und 2. Oktober ist abgesagt. In der betreffenden Pressemeldung heißt es, „aus unvorhergesehenen organisatorischen Gründen“. Innpuls.me hat nachrecherchiert, was damit gemeint ist. 

Der Herrenchiemsee-Lauf ist bei Ausdauersportlern sehr beliebt, nicht zuletzt wegen der einzigartigen Atmosphäre mit Blick auf das Königsschloss, den Chiemsee und den bayerischen Bergen. Nach Coronabedingter Pause sollte es heuer endlich wieder soweit sein. Doch jetzt hat der Veranstalter, die „München Marathon GmbH“ die Absage bekannt gegeben. „Wir bedauern diesen Schritt zutiefst, sehen aber für dieses Jahr kurzfristig keine andere Möglichkeit, so Gernot Weigl, Geschäftsführer der „München Marathon GmbH“.
Bereits angemeldete Teilnehmer würden ihr Startgeld zurückerhalten oder könnten sich für den „Generali München Marathon“ am Sonntag, 9. Oktober ummelden. Soweit zur aktuellen Pressemitteilung.

Es fehlt an Personal
und an Material

Genauere Hintergründe zur Absage erfährt man, wenn man auf die Homepage des Herrenchiemsee-Lauf geht. Unabhängig von den gesundheitlichen Aspekten haben demnach zwei Gründe letztendlich den Ausschlag für die Absage gegeben. Die bisherigen Partner und Dienstleister hätten aktuell nicht die Kapazitäten, die Sportveranstaltung so zu unterstützen, wie es notwendig gewesen wäre. Teilweise fehle Personal und bedingt durch lange Lieferketten auch Material.
Um die Sicherheit der Teilnehmer zu garantieren, brauche es für eine derartige Veranstaltung eine große Anzahl an Helfern. Trotz intensiver Bemühungen sei es nicht möglich gewesen, eine ausreichende Anzahl an Helfern zu generieren.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Was tun bei einem „Blackout?“

Was tun bei einem „Blackout?“

Rosenheim – Was tun bei einem Blackout? Zu dieser Frage hat sich auch die Stadt Rosenheim Gedanken gemacht und einen Handzettel mit Handlungsempfehlungen herausgegeben. Gegen Ende der Woche sollen alle Rosenheimer Haushalte diesen in ihren Briefkästen vorfinden. Innpuls.me hat den Ratgeber schon mal studiert.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ( BMWK ) hat am 23. Juni die Alarmstufe des Notfallplans Gas in Deutschland ausgerufen. Die weltweiten Gesamtauswirkungen des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine seien zwar nur schwer einzuschätzen, die Gefahr eines Energiemangels durch unzureichende Gaslieferungen sei aber immanent. Dies könne im schlimmsten Fall zum „Blackout“ führen, heißt es in einer betreffenden Pressemitteilung.

Die Stadt Rosenheim beschäftige sich unter Einbindung ihrer Stadtwerke und der Rosenheim Polizeiinspektion bereits seit Dezember 2018 mit der Möglichkeit eines sogenannten Blackouts. Hierzu seien Arbeitsgruppen für verschiedene Bereiche wie allgemeine Sicherheit, Strom-, Wasser-, Gas- und Telekommunikationsversorgung, Bürgerkommunikation und allgemeine Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs gebildet worden.

Handzettel zum
Thema „Blackout“

Damit auch die Rosenheimer Bürger für den Fall eines Blackouts Vorkehrungen treffen können, hat die Stadt Rosenheim einen Handzettel mit Handlungsempfehlungen konzipiert. Gegen Ende der Woche (KW 38) sollen alle Rosenheimer Haushalte den Flyer im Briefkasten vorfinden.

Im Internet ist der Handzettel zum Thema „Blackout“ bereits jetzt hier zu finden:
 

Welche Infos sind nun in dem Flyer enthalten?

„Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten Jahren zu einem derartigen Ereignis kommen wird“, wird der Internationale Blackout- und Krisenvorsorgeexperte Herbert Saurugg in dem Flyer zitiert.
Der Leser wird dann aufgeklärt, was man unter „Blackout“ überhaupt versteht und wie ich ihn erkenne. Außerdem, was kein Strom für die Region Rosenheim bedeutet. Kein Licht, Keine Kommunikation, kein Geldverkehr, kein Einkauf, kein Trinkwasser, keine Kühlung, keine Heizung, keine Medikamente!

Der Flyer enthält außerdem eine Liste mit Dingen, die man für mindestens zwei Wochen zu Hause haben soll: 
  •  Wasser: Ziel der Stadtwerke Rosenheim ist es, die Trinkwasserversorgung so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Ein Notvorrat mit 2,5 l/Kopf sollte trotzdem vorbereitet sein.
  • evtl. Wasserfiltersystem (autark ohne Strom)
  • Nahrung: haltbare Lebensmittel, wie z. B. Gläser / Konserven (Gemüse und Obst), Getreide und Hülsenfrüchte, Nudeln, Reis, Knäckebrot, Zucker,
    haltbare Milch …
  • Bargeld (die Summe eines doppelten Wocheneinkaufs in kleinen Scheinen und Münzen – gut gesichert!)
  • Medizin: Hausapotheke und persönlich lebensnotwendige Medikamente (z. B. Insulin)
  • Erste-Hilfe-Kasten
  • Hygiene-Artikel
  • Kerzen, Zündhölzer
  • Radiogerät (batterie- oder solarbetrieben) oder
    Kurbelradio
  • Ersatzbatterien
  • Campingkocher, Brennpaste
  • ggf. Versorgung für Haustiere (Wasser, Futter)
  • ggf. Holz für Heizung / Kamin, Schlafsäcke, Decken und warme Kleidung
  • evtl. immer getankter Pkw
    (Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Panorama-Kreuzung, Rosenheim, 1972

Panorama-Kreuzung, Rosenheim, 1972

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1972. Auf dem alten Foto sehen wir in Richtung der heutigen Panorama-Kreuzung in Rosenheim. Interessantes Detail ist die Alte Mühle.

Lange Zeit war das Areal südlich der Panorama-Kreuzung als BayWa-Wiese bekannt, benannt nach ihrer damaligen Besitzerin, der Bayerischen Warenvermittlung landwirtschaftlichen Genossenschaften AG – kurz BayWa. Das markanteste Gebäude dieses Areals ist die Kaltenmühle – auf dieser Aufnahme das kleine Gebäude mit heller Fassade hinter den Bäumen. 

Die Mühle wurde bereits 1166 im „Falkensteiner Codex“ erwähnt. Darin wird die Mühle als „molendinum apud Happingen“ bezeichnet, was so viel bedeutet wie Mühle bei Happing.
Der Name „Kalenmühle“ kommt später volkstümlich von der Kalten, einem rund 24 Kilometer langen Seitenfluss der Mangfall. 
In den 1980er Jahren bereitete der schlechte Bauzustand der inzwischen denkmalgeschützten Kaltenmühle große Sorgen. Schließlich bemüht sich sogar ein Rosenheimer Trachtenverein um den Kauf des alten Gebäudes, um dessen Verfall zu verhindern. Vergeblich. In den 1990er Jahren verfällt das Gebäude zunehmend. Erst als die BayWa AG im Jahr 2009 das Areal mit der ehemaligen Kaltenmühle an die GRWS veräußert, können die Planungen für die aufwendige Sanierung des historischen Gebäudes anlaufen. Heute ist die Kaltenmühle Treffpunkt für die Jugend. Unmittelbar daneben entstand das Bürgerhaus Happing, dass im Jahr 2015 eingeweiht wurde. Auf der ehemaligen BayWa-Wiese entsteht aktuell eine Wohn- und Gewerbebebauung. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann / Artikel: Karin Wunsam)

Sorge um Grasfrosch und Erdkröte

Sorge um Grasfrosch und Erdkröte

Bayern – Beim Bund Naturschutz Bayern wächst die Sorge um Grasfrosch und Erdkröte. Eine Auswertung der diesjährigen Amphibienwanderung in Bayern und eine genauere Auswertung der vorangegangenen Jahre zeige: „An den Amphibienzäunen werden jedes Jahr weniger Grasfrösche gefunden und die Erdkrötenbestände stagnieren auf niedrigem Niveau. Angesicht der diesjährigen Trockenheit seit für 2023 eine weitere rapide Abnahme zu befürchten. 

„Unsere Amphibien leiden unter der Klimakrise. Und zwar nicht nur seltene Arten wie die Unke, sondern auch die Allerweltsarten Grasfrosch und Erdkröte. Unsere Zahlen sind ein überdeutliches Alarmzeichen“, sagt Martin Geilhufe, Landesbeauftragter des BN : „Wir müssen jetzt sofort handeln und in Bayern Feuchtlebensräume erhalten, renaturieren und neu schaffen. Nur so haben Frösche, Kröten und Molche auch in Zukunft eine Chance.“

Erdkrötenbestand hat um
18 Prozent abgenommen

Der BUND Naturschutz in Bayern (BN) hat neben den Daten für dieses Jahr auch weiteres Zahlenmaterial aus den vorangegangenen Jahren von 2019 bis 2021 ausgewertet. In die Analyse flossen Daten von 342 Wanderwegen aus 40 Landkreisen und Städten ein. In den drei trockenheitsgeprägten Jahren 2019 bis 2021 habe der Erdkrötenbestand gegenüber den zwölf Jahren davor (2007 bis 2018) um 18 Prozent abgenommen, der Grasfroschbestand gar um 28 Prozent. Der Blick auf die Daten, die aus dem Jahr 2022 bereits vorliegen, offenbare im Vergleich dazu eine weitere alarmierende Abnahme um 18 Prozent beim Grasfrosch. Erdkröten waren es wieder etwas mehr als 2021 (plus 11 Prozent), die Bestände seien aber noch immer weit vom langjährigen Mittel entfernt.
„Diese Zahlen machen uns Riesensorgen. Vor allem die Folge trockener Frühjahre und Sommer 2018 bis 2020 hat den Amphibien zugesetzt. Für Bayerns Amphibien kann es bereits fünf vor zwölf sein, denn lange Trockenperioden im Frühjahr und Sommer wird es durch die Klimakrise zukünftig häufiger geben“,so Uwe Friedel, Artenschutzreferent des BN. „Speziell im kommenden Jahr erwarte ich durch den sehr heißen und trockenen Sommer 2022 noch einmal einen dramatischen Rückgang!“

Tiefgreifende flächendeckende Landschaftseingriffe wie großflächige Entwässerung, Beseitigung zahlloser Kleingewässer, Flurbereinigung und Zerstörung von Feuchtgebieten und Auen hätten bereits in der Vergangenheit die Amphibien in Bayern massiv dezimiert. Mit der Klimakrise stehe man nun vor einem zweiten dramatischen Rückgang. Geringe Niederschläge würden zu niedrigen Wasserständen in den Laichgewässern der Amphibien führen. Die trockene Landschaft biete zudem für die Hüpferlinge, also die das Gewässer verlassenden Jungtiere, sehr ungünstige Bedingungen. „Viele verenden schon auf dem Weg vom Laichgewässer in den Sommerlebensraum. In trockenen Sommern können sich die Amphibien-Weibchen auch weniger Reserven anfressen, die aber für die Paarungsbereitschaft notwendig sind“, so die Experten des BN.

Um Bayerns Amphibien auch in Zeiten der Klimakrise eine Überlebenschance zu bewahren, fordert der BUND Naturschutz:

  • die Erhaltung aller naturnahen Gewässer und Feuchtbiotope sowie des Feuchtgrünlandes in Bayern
  • Renaturierung von Gewässern und ein Ende der Entwässerung der Landschaft (mit hohem Zusatznutzen auch für Landwirtschaft, Bodenschutz, Klimaschutz u.a.)
  • eine Förderung für Landwirte, die bei der Bewirtschaftung Rücksicht auf Amphibien nehmen
  • die Wiederherstellung der natürlichen Auendynamik an bayerischen Flüssen in Verbindung mit natürlichem Hochwasserschutz
  • das Belassen von breiten, ungedüngten Uferrandstreifen an stehenden und fließenden Gewässern
  • die Erleichterung der Amphibienwanderungen durch bessere Vernetzung ihrer Lebensräume (Biotopverbund)
  • die Berücksichtigung der Auswirkungen auf Amphibien in Zulassungsverfahren neuer Pestizide
  • eine finanzielle Förderung für Landkreise und Kommunen beim nachträglichen Einbau von Amphibienschutzanlagen an Kreisstraßen und Ortsverbindungsstraßen
  • Reduzierung des anhaltend hohen Flächenverbrauchs in Bayern, da dieser auch die Lebensräume von Amphibien betrifft
  • eine ambitionierte Klimaschutzpolitik der bayerischen Staatsregierung als langfristig wirksame und dringend notwendige Maßnahme
    (Quelle: Pressemitteilung Bund Naturschutz Bayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Einladung zum Tanzen, Platteln und Schnalzen

Einladung zum Tanzen, Platteln und Schnalzen

Rosenheim –  In dieser Woche beginnen beim Trachtenverein Alt Rosenheim e. V. wieder die Proben der aktiven Gruppen und auch öffentliche Kurse. Sie starten am Dienstag, 20. September um 18 Uhr mit der ersten Kinder- und Jugendprobe nach den Sommerferien im Stadtjugendringsaal im Lokschuppen Rosenheim.

Die Kinder und Jugendlichen lernen in den regelmäßigen Proben nicht nur Tanzen und Platteln, sondern erfahren auch viel über die Hintergründe der Feste im Jahresablauf, an denen sie aktiv mitwirken. Außerdem beginnen jetzt im Herbst die Vorbereitungen für das jährliche Hirtenspiel.

Drei Kursabende für 
die Goaßlschnalzer

Am gleichen Abend beginnt um 19.30 Uhr der öffentliche Schnalzer-Kurs der Alt Rosenheimer Goaßlschnalzer. Die drei Kursabende am 20. September, 27. September und 4. Oktober finden ebenfalls im Stadtjugendsaal statt. Goaßlschnalzen ist ein bayerisch-österreichischer Brauch, der im Trachtenverein Alt Rosenheim e. V. seit einigen Jahren wieder zum aktiven Vereinsgeschehen gehört.“Goaßl“ ist die bayerische Bezeichnung für die Fuhrmannspeitsche (Geißel) und als „Schnalzen“ bezeichnet das laute Knallen. „Gschnoizt“ wird zu bekannten bayerischen Melodien. Vorkenntnisse sind hierfür keine erforderlich, die Goaßln stellt der Verein zur Verfügung.

Kirtahutschn beim
Kupferschmid-Stadl in Happing

Ein Fest für die ganze Familie veranstalten die Alt Rosenheimer dann am Sonntag, 16. Oktober ab 13 Uhr am Kupferschmied-Stadl in der Happinger Au. Ihr traditionelles Kirtahutschn kann endlich wieder stattfinden und ein besonderes kulinarisches Schmankerl haben sie sich auch einfallen lassen: Neben Kirtanudeln, Würstl und Kaffee & Kuchen wird es heuer Steckerlfisch vom Holzkohlegrill geben. Getanzt und geplattlt wird natürlich auch, für gute Unterhaltung sorgen außerdem die Vereinsmusiker.

Wer gerne tanzt und bei keinem Volkstanz mehr sitzen gelassen werden will, ist beim öffentlichen Volkstanzkurs im Gasthof Höhensteiger genau richtig. Der erste von vier Kursabenden findet statt am 18.Oktober, die weiteren Termine sind am 25.Oktober, 8. November und 15. November, Beginn ist jeweils um 19:30 Uhr. Der Unkostenbeitrag pro Abend beträgt 2 Euro, Jugendliche bis 25 Jahre sind frei.

Alpenländische
Kathreintanz im November

Der Abschluss des aktiven Trachtenjahres findet dann am Freitag, 18. November um 20 Uhr beim traditionellen Alpenländischen Kathreintanz statt, den die Alt Rosenheimer gemeinsam mit dem GTEV „D’Innviertler“ nach dem Volkstanzkurses veranstalten. Zur zünftigen Musik der Oberlauser Tanzlmusi werden unter Anleitung von Hans Löw und Uli Berchtold viele Paar- und Figurentänze getanzt und auch die Münchener Française finden die Trachtler „ausgezeichnet!“.
Wer mehr über die Termine und den Verein an sich wissen möchte, findet alle Informationen rund um die Aktivitäten des Trachtenvereins Alt Rosenheim im Internet unter www.alt-rosenheim.de, auf Facebook und in Instagram.
(Quelle: Pressemitteilung Trachtenverein Alt Rosenheim / Beitragsbild: Trachtenverein Alt Rosenheim)

Höherer Geldbetrag in Kolbermoor gefunden

Höherer Geldbetrag in Kolbermoor gefunden

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Am gestrigen Montagnachmittag, 19. September, fand eine ehrliche Finderin eine größere Menge Bargeld (hoher vierstelliger Betrag) sowie persönliche Dokumente in einer Bäckerei in Kolbermoor. 

Durch eine hinzugerufene Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Bad Aibling wurden die Fundgegenstände schließlich zur Eigentumssicherung in Empfang genommen. Der rechtmäßige Eigentümer wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Bad Aibling oder beim zuständigen Fundamt in der Stadt Kolbermoor zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Seltene Zugtaufe in Augsburg

Seltene Zugtaufe in Augsburg

Augsburg – Mit Weihwasser, Sekt und Regentropfen wurde ein Zug der BRB beim „Tag der Schiene“ in Augsburg getauft.  Eine Zugsegnung ist selten und so kamen auch prominente Vertreter aus Politik und Bahnbranche zu diesem Ereignis an den Augsburger Hauptbahnhof.

Neben der evangelischen Pfarrerin Sabine Dempewolf war von katholischer Seite ein Fachmann als Pfarrer dabei, Bernd Rochna. Er war früher selbst Triebfahrzeugführer bei der S-Bahn München und freute sich, nach der Segnung mit dem 1.000sten LINT der Firma Alstom, dem Täufling, ins Betriebswerk der Bayerischen Regiobahn fahren zu können. Mit Begeisterung blickte er dabei der Triebfahrzeugführerin Franziska Meis im Führerstand über die Schulter. Für die Taufe hatte er keinen Weihwasserkessel dabei, sondern ein Taschenaspergill, quasi Weihwasser „to go“. Der Fortschritt mache auch vor der Kirche nicht Halt, sagte er scherzend. Nach der Segnung wurden das Wappen der Stadt und der Schriftzug „Augsburg“ durch BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann und den Wirtschafts- und ÖPNV-Referenten der Stadt, Dr. Wolfgang Hübschle, enthüllt.

Statt Tauziehen Zugziehen in Augsburg
Zugsegnung Urkunde
Am Zugsimulator
Das „Zugziehen“ war
eine besondere Attraktion

Im Betriebswerk an der Firnhaberstraße hatte die BRB dann zum „Tag der offenen Tore“ alle Interessierten eingeladen und die kamen in großer Zahl. „Ich freue mich, dass trotz des Regens so viele an unseren Führungen durch das Bw, wie wir es nennen, teilgenommen haben und sich für die BRB interessieren“, erzählte Arnulf Schuchmann, der auch selbst den ganzen Nachmittag über Fragen beantwortete. Eine besondere Attraktion war neben dem seltenen Blick hinter die Kulissen das Zugziehen, bei dem jeder Erwachsene ausprobieren konnte, wie viel Kraft benötigt wird, um eines der tonnenschweren Gefährte zu bewegen, obwohl die Auflagefläche pro Rad nur einen Fingernagel groß ist. Am Zugsimulator konnte man ausprobieren, was ein Triebfahrzeugführer zu tun hat, wenn er einen Zug steuert. Wer sich für die Berufe Triebfahrzeugführer, Kundenbetreuer oder solche, die in der Werkstatt gebraucht werden, interessierte, konnte sich vor Ort bei der BRB-Personalabteilung erkundigen.
Für die Eisenbahnfans boten sich tolle Fotomotive, angefangen von den einzelnen Zügen bis zur Unterflurdrehbank in Aktion.
Während der Podiumsdiskussion im Festzelt zur Zukunft des ÖPNV in Bayern betonten alle Teilnehmenden unisono die Wichtigkeit eines einfachen Tarifs, analog dem 9-Euro-Ticket, allerdings ohne einen konkreten Preis zu nennen. Es diskutierten Ministerialdirektor Dr. Thomas Gruber (Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr), Bärbel Fuchs (Geschäftsführerin der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, BEG), Edeltraud Schmid (Vorsitzende des Fahrgastbeirates Oberland), Dr. Wolfgang Hübschle (Wirtschafts- und ÖPNV-Referent der Stadt Augsburg) sowie BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild, Fotos: Copyright BRG)

Mehr Schutz für den Schwarzstorch

Mehr Schutz für den Schwarzstorch

Hilpoltstein / Bayern – Die Schwarzstörche brechen nun zu ihrem Zug in die afrikanischen Überwinterungsgebiete auf. Das wichtigste Brutgebiet in ganz Deutschland findet der Storch im Frankenwald. „Der Schwarzstorch ist deutlich unbekannter und scheuer als der viel näher am Menschen lebende Weißstorch. Wir haben dennoch eine große Verantwortung für diese Vogelart, die im Frankenwald die wichtigste Population in ganz Deutschland hat“, sagt der LBV-Landesfachbeauftragte für Naturschutz Dr. Andreas von Lindeiner. Deshalb fordert der Bayerische Naturschutzverband LBV von der Regierung von Oberfranken die Ausweisung des Frankenwalds als Europäisches Vogelschutzgebiet.

Im Frankenwald, der sich zwischen den drei Städten Kronach, Kulmbach und Hof erstreckt, siedeln 9 Prozent des deutschlandweiten Schwarzstorch-Bestands. Flächendeckende Revier- und Brutplatzkontrollen von 2011 bis 2014 erfassten 75 Brutpaare in dem für diese Art wichtigen Gebiet. Bei diesjährigen Kontrollen der bekannten Nester sowie auf Nachfrage bei Revierförstern konnten die Naturschützer*innen auf einer Teilfläche mindestens 12 besetzte Nester, davon neun mit sicherer Brut, zählen. Zusätzlich wurden etliche Schwarzstörche mit Revierverhalten beobachtet, was auf weitere Brutplätze im Gebiet schließen lässt. „In einem europäischen Vogelschutzgebiet Frankenwald könnten die Lebensraumansprüche des Schwarzstorchs wesentlich gezielter berücksichtigt und die Art besser geschützt werden“, sagt Andreas von Lindeiner.

Schwarzstorch braucht für
erfolgreiche Brut Horstbäume

Der Schwarzstorch braucht für die erfolgreiche Brut Horstbäume in großen unzerschnittenen Wäldern sowie natürliche Fließgewässer oder intakte Feuchtgebiete. Störungen wie forstliche Eingriffe oder Windkraftanlagen können dagegen zu einer kürzeren, nicht selten nur einmaligen Nutzung eines Brutplatzes und deutlich geringerer Jungenzahl führen. „Zwischenzeitliche Überlegungen zur Errichtung von Windkraftanlagen auf Staats- und Privatwaldflächen im Frankenwald ignorieren bislang die Verantwortung für den Schutz dieser Art“, so der LBV-Landesfachbeauftragte.
Schwarzstörche seien insbesondere durch die Störungen während der Errichtung und des Betriebs von Windkraftanlagen und weniger durch die Kollision mit den Rotoren betroffen. „Der regionale Planungsverband muss im Zuge des gesetzlich vorgegebenen Auftrags, mehr Windkraft-geeignete Standorte festzulegen, auch die hohe nationale Verantwortung für den gemäß EU-Vogelschutzrichtlinie besonders zu schützenden Schwarzstorch berücksichtigen“, betont Andreas von Lindeiner. Im Frankenwald wurden aus verschiedenen Gründen keine Vorranggebiete für Windkraft ausgewiesen. Daran sollte nach Ansicht des LBV auch nicht gerüttelt werden. An der Diskussion um die Versorgung mit erneuerbarer Energie für die Region aus Windkraft an weniger konfliktträchtigen Standorten würde sich der LBV gerne beteiligen.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re).

 

 

Streit über Fahrstil eskaliert

Streit über Fahrstil eskaliert

Rosenheim – Ein Streit über den Fahrstil gipfelte in Rosenheim mit einer handgreiflichen Auseinandersetzung der beiden Kontrahenten. Ergebnis waren eine stark blutende Nase und ein leichter Cut an der Stirn.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Montag gegen 15.30 Uhr im Rosenheimer Ortsteil Westerndorf. Nach den Angaben der Polizei missfiel einem 28-jährigen Rosenheimer der Fahrstil eines 45-jährigen Großkarolinenfelders. Es kam zum Streit zwischen den beiden Autofahrern mit Beleidigungen und schließlich auch handgreiflicher Natur. Der 45-jährige erlitt dadurch eine stark blutende Nase. Der 28-jährige trug einen leichten Cut an der Stirn davon. Die Rosenheimer Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)