2023: Der Countdown läuft

2023: Der Countdown läuft

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Das Neue Jahr steht schon in den Startlöchern. Hier der Link zu einem 5-Minuten-Countdown auf YouTube. Schnell noch den Sekt geköpft, auf Innpuls.me gedrückt und schon kann das Zählen losgehen. Erheben wir die Gläser:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

„Dinner for One“ darf nicht fehlen

„Dinner for One“ darf nicht fehlen

Rosenheim / Bayern / Deutschland – „The same procedure as last year, Miss Sophie?“ – Wer kennt diesen Dialog nicht. „Dinner for One“ ist Kult und gehört für viele unbedingt zur Silvester-Nacht dazu – und das jedes Jahr!

Der Sketch entstand in den 50er Jahren. Inszeniert wurde er von dem englischen Komiker Freddie Frinton, der auch die Rolle des Butlers James spielt. Zum  ersten Mal im deutschen Fernsehen gezeigt wurde der Sketch am 8. März 1963 in der Sendung „Guten Abend, Peter Frankenfeld“ – also nicht an Silvester. Die Zuschauer fanden ihn so komisch, dass er immer wieder im Fernsehen gezeigt wurde bis er dann im Jahr 1972 seinen festen Programm im Silvesterprogramm bekam. Na dann Prost! 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto: re / Video: YouTube)

Und jetzt natürlich für Euch die Original-Fassung, gefunden auf YouTube: 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die lustigsten Tiervideos 2022

Die lustigsten Tiervideos 2022

Rosenheim – Natürlich gab es auch 2022 jede Menge lustigste Tiervideos, die auf Social-Media die Runde machten. Hier mal einige für Euch, gefunden auf YouTube:
(Quelle: YouTube / Bildtext: Karin Wunsam)

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Wie Kleeblatt und Co. zum Glück kamen

Wie Kleeblatt und Co. zum Glück kamen

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Zu der Silvesternacht gehören die Glücksbringer. Schließlich soll uns das gute Jahr ja nur Gutes bringen: Vierblättriges Kleeblatt, Hufeisen, Schornsteinfeger, Fliegenpilz und Marzipanschweinchen. Wie kamen sie alle eigentlich zu so viel Glück?

Fliegenpilz: 
Man vermutet, dass unsere germanischen Vorfahren den Pilz als Rauschmittel einsetzten, um so bei wilden Kämpfen statt Angst und Schmerz Glück zu empfinden. Eine nettere Erklärung ist, dass sich mit etwas Glück in der Nähe des giftigen Fliegenpilzes schmackhafte Exemplare wie Steinpilze finden. 

Hufeisen: 
Die einfachste Erklärung lautet, dass Bauern früher oftmals kein Geld hatten, um ihre Pferde zu beschlagen. Wenn sie dann mal ein verloren gegangenes Hufeisen fanden, waren sie natürlich sehr glücklich.

Schornsteinfeger:
Früher waren Häuser überwiegend aus Holz gebaut und gerieten deshalb schnell im Brand. Der Schornsteinfeger brachte immer schon Sicherheit und damit natürlich auch Glück ins Haus.

Glücksschwein: 
Für die alten Germanen war der Eber ein heiliges Tier. Laut ihrem Glauben wurde der Wagen ihres Gottes Freyr vom Eber Gullinborsti gezogen. So wurde das Schwein zum Zeichen für Wohlstand, Reichtum, Fruchtbarkeit und Stärke.

Vierblättriges Kleeblatt:
Man muss schon sehr viel Glück haben, um unter all den dreiblättrigen Kleeblättern ein vierblättriges Kleeblatt zu finden. Das ist schon mal die erste Erklärung für diesen Glücksbringer. Es gibt aber auch noch eine andere: Laut christlichem Glauben soll Eva als Andenken aus dem Paradies ein vierblättriges Kleeblatt mitgenommen haben.

Andere Länder – andere Sitten, oder in diesem Fall andere Glücksbringer. In Polen soll beispielsweise ein Fischschupppe Glück und Wohlstand bringen, in Ägypten ist dafür der Skarabäus verantwortlich, in Japan die winkende Katze und in China die Fledermaus. In Nepal schützen sich die Einwohner gerne mit einer Art roten Chilischote vor Bösem und in England ist das beliebteste Glückssymbol die Frucht des Eichenbaums. 
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Warum „rutschen“ wir ins neue Jahr?

Warum „rutschen“ wir ins neue Jahr?

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Glatt werden wird es wohl angesichts der aktuell milden Temperaturen in der heutigen Nacht kaum irgendwo in Deutschland. Trotzdem wünschen wir uns heute wieder überall einen „Guten Rutsch“. Woher stammt eigentlich diese Redensart zum Jahreswechsel?

Um 1900 herum ist dieser typische Neujahrsgruß entstanden. Benutzt wird er aber nur im deutschsprachigem Raum. Mit Glatteis hat der Gruß aber tatsächlich nichts zu tun. Sprachwissenschaftler gehen davon aus, dass das Wort „Rutsch“ vom hebräischen „Rosch ha-Schana“ abgeleitet wurde und das bedeutet. „Jahres-Beginn“.
Auf Jiddisch wünscht man sich zum Jahreswechsel „a git Rosch“ – also in etwa einen „guten Anfang“. Daraus wurde dann im Laufe der Zeit der „gute Rutsch“.

Was Goethe mit dem
Neujahrsgruß zu tun hat

Es gibt aber auch noch eine andere Erklärung für den bei uns so typischen Neujahrsgruß. Das Wort „rutschen“ bedeutete vor langer Zeit „reisen“.  Der bekannte Dichter Johann Wolfgang von Gothe schrieb zum Beispiel einmal „Sonntag rutscht man auf das Land“ und meinte damit „Sonntag reist oder fährt man auf das Land.“

Wie auch immer – Wir wünschen Euch auf alle Fälle einen „Guten Rutsch“!
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Der Himmel zündet schon mal ein Feuerwerk

Der Himmel zündet schon mal ein Feuerwerk

Rosenheim – Die ersten Silvesterpartys laufen schön langsam an und der Himmel über Rosenheim startet schon mal ein Feuerwerk ganz ohne Raketen ,Böller und Co. Das verheißt doch schon mal einen guten Start in das kommende Jahr. 
(Bildtext: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Josefa Staudhammer)

Blick auf Abendhimmel über Rosenheim
Innpuls.me wünscht einen guten Rutsch

Innpuls.me wünscht einen guten Rutsch

Rosenheim / Bayern / Innpuls – Das Jahr 2022 geht in den Endspurt. Wir wünschen Euch einen guten Rutsch in das Jahr 2023. 

Als erstes wurde das Jahr 2023 am heutigen Samtag auf der südpazifischen Insel Samoa eingeläutet, um genau zu sein um 11 Uhr deutscher Zeit. Danach folgten um 12 Uhr unserer Zeit Neuseeland, Fitschi, Tonga und der nordöstliche Zipfel Russlands. Als nächstes ist Australien in nicht einmal mehr 10 Minuten an der Reihe. In folgt in gut einer Stunde Japan und in gut 2 Stunden die Philippinen.
Bei uns dauert es noch etwas länger. Aber wir wünschen Euch jetzt schon mal mitsamt unserem Maskottchen Roselinde einen guten Rutsch.
Innpuls.me unterhält Euch aber auch in den nächsten Stunden bis Mitternacht noch weiter mit unterhaltsamen Beiträgen.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Hier jetzt für alle, die alle Countdowns auf der Welt mitmachen wollen, ein Livestream auf YouTube:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Kleine Silvesterfreude für die Katze

Kleine Silvesterfreude für die Katze

Rosenheim – Silvester ist nicht unbedingt ein Tag, der den Tieren besonders gut gefällt. Aber kleine Freuden gibt es manchmal doch, beispielsweise in Form von Luftschlangen, mit denen sich wunderbar spielen lässt, wie unser Foto mit der Rosenheimer Katzendame Lizzy zeigt.

Langhaarkatze Lizzy spielt mit grüner Luftschlange

Für den heutigen Abend aber auch gleich noch ein paar Tipps für alle Tierbesitzer:

  • Auch Freigängerkatzen sollten rechtzeigt ins Haus geholt werden.
  • Ruhezonen oder Rückzugsmöglichkeiten in möglichst abgedunkelten, ruhig gelegenen Zimmern schaffen. Die Tiere sollten diese Räume aber natürlich schon kennen und sich dort grundsätzlich wohlfühlen
  • Musik oder Fernseher leise laufen lassen, um so eine gewohnte Geräuschkulisse zu schaffen
  • Rollläden und Vorhänge schließen, um die grellen Lichteffekte zu vermeiden
  • Fenster geschlossen halten
  • Wenn das Feuerwerk startet, Tiere nicht nach draußen nehmen und, wenn möglich, nicht alleine lassen.
  • Käfige von Kleintieren und Vögeln abdunkeln und weg vom Fenster stellen
  • Bei Hunden Halsband mit Adresse und Telefonnummer versehen
  • Selbst ruhig auftreten. Die eigene Stimmung überträgt sich auf das Tier.
  • Wer das neue Jahr mit Feuerwerk begrüßt, bitte nicht in der Nähe von Wäldern, Wiesen, Tierheimen, Tierparks und Ställen.
    (Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Papst Benedikt XVI.  gestorben

Papst Benedikt XVI. gestorben

München / Bayern / Rom – Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist tot. Der gebürtige Oberbayer ist am heutigen Silvestertag im Alter von 95 Jahren in Rom gestorben. Das Erzbistum München-Freising trauert. Hier die Stellungname von Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising.

Der Tod des aus dem oberbayerischen Marktl stammenden Joseph Ratzinger kommt nicht überraschend. In den vergangenen Tagen gab es immer wieder Meldungen über seinen schlechten Gesundheitszustand (wir berichteten). 
Ratzinger hatte das Erzbistum München und Freising von Mai 1977 bis Februar 1982 geleitet. Als Papst hatte er acht Jahre lang das höchste Amt in der katholischen Kirch inne. 

Zum Tod von Benedikt XVI. erklärt der Erzbischof von München und Freising und der Vorsitzende der Freisinger Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx: 
„Mit großer Trauer haben wir die Nachricht erhalten, dass Papst em. Benedikt XVI. heute gestorben ist. Benedikt XVI. war ein großer Papst, der sein Hirtenamt stets mit Freimut und starkem Glauben ausübte. Als Theologe prägte und prägt er die Kirche lange und nachhaltig. Dem Erzbistum München und Freising war er, ob als Priester, Professor, Erzbischof, Kardinal oder Papst, stets eng verbunden. Das durfte ich in vielen persönlichen Begegnungen immer wieder erfahren. Wir trauern um einen treuen Zeugen der Liebe Gottes und einen bedeutenden Lehrer der Kirche, dessen Verkündigung bereits zu seiner Zeit als Münchner Erzbischof weit über die Grenzen des Erzbistums hinaus strahlte. Die christliche Prägung Bayerns und die lebendigen Ausdrucksformen der Frömmigkeit zu fördern, war ihm stets ein wichtiges Anliegen. Viele Gläubige erinnern sich noch an gute Begegnungen mit dem Erzbischof bei Firmungen in den Pfarreien oder zu anderen Anlässen. Vor allem der Besuch Papst Benedikts XVI. in seinem ehemaligen Erzbistum im September 2006 erfüllt immer noch viele Menschen mit Freude und wohl auch ein wenig Stolz. In Joseph Ratzinger vereinten sich Intellektualität und eine tiefe, ehrliche Frömmigkeit. Dabei blieb er stets bescheiden und hat immer das Amt, nicht die Person in den Vordergrund gestellt. Es ging ihm nicht um Ansehen für seine Person oder die Erweiterung von Macht, sondern er strebte immer danach, die Aufgabe, die Gott ihm aufgetragen hatte, bestmöglich und mit ganzer Kraft zu erfüllen. Wir sind ihm zutiefst dankbar für seinen jahrzehntelangen Einsatz, seine exzellente Theologie und sein beeindruckendes Lebens- und Glaubenszeugnis. Sein Vermächtnis wird weiterwirken. Das Erzbistum München und Freising und die Freisinger Bischofskonferenz werden die Erinnerung an den emeritierten Papst Benedikt XVI. lebendig halten und für ihn beten.“

Armin Schalk, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising bringt ebenfalls seine Anteilnahme angesichts des Todes des emeritierten Papstes zum Ausdruck:

„‚Mein Herz schlägt bayrisch‘: Mit diesen Worten hat der emeritierte Papst Benedikt XVI. mehrfach die Verbundenheit zu seiner oberbayerischen Heimat zum Ausdruck gebracht. Jetzt hat das ‚bayerische Herz‘ in Rom aufgehört zu schlagen. Die Katholiken in der Erzdiözese München und Freising trauern um Joseph Ratzinger und sagen ein herzliches ‚Vergelt’s Gott‘ für sein Wirken im Erzbistum und in der Weltkirche.“

Als Zeichen der Trauer erklingt von allen Kirchtürmen der Erzdiözese ein 15-minütiges Trauergeläut zur nächstmöglichen vollen Stunde nach der Todesnachricht. Am 1., 2. und 3. Januar und damit am ersten, zweiten und dritten Tag nach der Bekanntgabe des Todes wird das Trauergeläut, sofern nicht gerade ein Gottesdienst stattfindet, jeweils um 16 Uhr wiederholt.

Im Münchner Liebfrauendom findet am Samstag, 31. Dezember, um 12 Uhr ein Totengebet für Benedikt XVI. statt, das unter www.erzbistum-muenchen.de/stream live übertragen wird. Unter www.erzbistum-muenchen.de/benediktxvi stehen ein Gebet und Fürbitten für den verstorbenen emeritierten Papst zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilungen Erzbistum München und Freising / Beitragsbild: Archiv: Anton Hötzelsperger von dem Samerberger Nachrichten. Dort zu finden sind weitere Erinnerungsfotos des verstorbenen emeritierten Papstes)

Angriff auf Polizeibeamte in Krankenhaus

Angriff auf Polizeibeamte in Krankenhaus

Agatharied / Landkreis Miesbach – Im Krankenhaus Agatharied im Landkreis Miesbach ging eine Patientin auf einen 59-jährigen Polizeihauptkommissar und dessen 25-jährige Kollegin los. Beide wurden erheblich verletzt.

Eine Ärztin des Krankenhauses rief am 28. Dezember um 21.30 Uhr die Polizei Miesbach an, weil sich eine Patientin keiner weiteren Behandlung unterziehen und das Krankenhaus verlassen wollte, obwohl ihr Zustand das nicht erlaube.
Die 22-jährige in Chemnitz lebende Schreinerin irrte im Krankenhaus umher und schlug noch vor Eintreffen der Polizei vier Feuermelder ein und löste so auch einen Einsatz der Feuerwehr aus.
Im Krankenhaus angekommen, fanden die Polizeibeamten die wenig-bekleidete Patientin , verfolgt von einem Sicherheitsmitarbeiter, im Foyer. Sie teilte den Polizisten mit, dass sie mit der Behandlung im Krankenhaus nicht einverstanden sei und das Krankenhaus verlassen wolle. Mit dem Einschlagen der Feuermelder habe sie das Erscheinen der Polizei erzwingen wollen.
Nach den Angaben der Polizei wirkte die Frau aufgebracht, jedoch auf den ersten Blick nicht unter dem Einfluss von Betäubungsmittel oder Alkohol stehend.
Die Polizeibeamten willigten dem Wunsch der Patientin ein, das Krankenhaus zu verlassen, wenn sie von ihren Verwandten im nördlichen Landkreis abgeholt werden könne. Derweilen solle sie sich doch noch einmal in der Notaufnahme untersuchen lassen.
Sie stimmte zu. In der Notaufnahme war sie dann aber doch nicht mehr bereit, sich von einem Arzt untersuchen zu lassen und lief wieder in Richtung Foyer davon. Der Hauptkommissar folgte ihr und bat sie, stehen zu bleiben. Seine Kollegin war noch kurz in der Notaufnahme mit dem Erheben der Personalien der Patientin beschäftigt.

Die 185 cm große und über 100 Kilo schwere
Patientin holte plötzlich mit der Faust aus

Plötzlich blieb die 185 cm große Patientin stehen, drehte sich um und schlug dem Hauptkommissar mit einem ausholendem Faustschlag auf den Hinterkopf. Vom Schlag überrascht und leicht benommen, konnte sich der Beamte nicht vor dem zweiten Schlag auf den Kopf schützen. Letztlich gelang es ihm, an ihren Hals zu springen und sie mit seiner mittlerweile hinzugekommenen Kollegin zu Boden zu bringen. Dort hatten die Beamten alle Mühe, die gut über 100 Kilogramm schwere Frau unter Kontrolle zu halten. Sie konnten noch nicht einmal die Dienststelle um weitere Hilfe verständigen und mussten sich fortwährend mit Schimpfwörtern bleidigen lassen.

Die Polizei würde sie nur angreifen, weil sie dunkle Hautfarbe habe und afrikanischer Abstammung sei. Die Feuerwehrmänner der Feuerwehr Hausham boten ihre Hilfe an und wurden von den Polizisten verpflichtet, bei der Fixierung der Patientin, notfalls mit Gewalt, zu helfen.
Diese deutete an, sich ruhig zu verhalten, wenn sie von der Polizei losgelassen werden würde. Sie gab auch mehrfach an, den Beamten gezielt angegangen zu haben, um ihn schwer zu verletzten.
Schließlich biss sie dann auch noch einem Feuerwehrmann in die Hand.
Nur mit vereinten Kräften konnte sie am Ende in die psychiatrische Abteilung des Krankenhauses gebracht und dort eingewiesen werden. Auf der Station angekommen, schaffte sie es, trotz Sicherheitsvorkehrungen, dem Polizeihauptkommissar noch ins Gesicht zu spucken, bevor sie schlussendlich fixiert in einem Zimmer untergebracht wurde.
Für die beiden Polizeibeamten war der Dienst damit beendet. Sie waren nicht mehr einsatzfähig und die Polizeiinspektion Miesbach wortwörtlich außer Gefecht. Die weitern Einsätze übernahmen die Nachbardienststellen und neue Beamten.
Der Polizeihauptkommissar erlitt eine Schädel- und eine Brustprellung. Seine Kollegin erlitt eine Knieverletzung am linken Bein.

Frau war bereits mehrfach
polizeilich in Erscheinung getreten

Die zu erwartende Strafe dürfte für die junge Frau nach Angaben der Polizei erheblich sein, das sie bereit mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist. Hinzu kommen zivilrechtliche Klagen der verletzten Beamten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bilanz zum Naturschutz in Bayern

Bilanz zum Naturschutz in Bayern

Hilpoltstein / Bayern – Mit Blick auf den Naturschutz im Freistaat im Jahr 2022 freut sich der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) über Erfolge, sorgt sich aber wegen des trockenen Sommers gleichzeitig um einige Arten. Für seine Jahresbilanz hat der LBV beispielhaft drei Gewinner und drei Verlierer des Artenschutzes ausgewählt. „Mit Freude sehen wir die Erfolge, die wir vergangenes Jahr in Bayern beim Kleinspecht, Weißstorch und der stark gefährdeten Fledermausart Große Hufeisennase feiern konnten. Dagegen geraten Amphibienarten wie Alpensalamander und Grasfrosch, aber auch der Schwarzstorch im Freistaat immer stärker in Bedrängnis“, sagt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer.

 

Ein Kleinspecht an einem Stamm

Nicht leicht zu entdecken ist der charismatische Kleinspecht. Fotos: re

Ein Erfolg im Naturschutz 2022 war das LBV-Bürgerforschungs-Projekt für den Kleinspecht. Rund 160 Ehrenamtliche haben sich in ganz Bayern auf die Suche nach dem kleinsten unter den heimischen Spechten gemacht. „Der Kleinspecht und seine Lebensräume, allen voran Auwälder und alte Streuobstbestände, sind bayernweit gefährdet. Die Streuobstwiesen im Freistaat werden in Zukunft vom Bayerischen Streuobstpakt profitieren“, so Norbert Schäffer. Im Zuge der Kartierungen fanden drei Teilnehmende sogar jeweils eine sehr gut versteckte Bruthöhle des Kleinspechts. Im kommenden Jahr werden weitere Daten zum Kleinspecht gesammelt, um aus diesen ein Schutzkonzept zu erarbeiten. Die charismatische, jedoch nicht leicht zu entdeckende Vogelart eignet sich perfekt für fortgeschrittene Naturbegeisterte, die etwas tiefer in das Thema Vogelbeobachtung einsteigen und die wissenschaftliche Arbeit des LBV unterstützen wollen.

Zwei Weißstörche vor blauem Himmel im Nest

Der Weißstorch zählt zu den Gewinnern.

Ein weiterer Gewinner im bayerischen Naturschutz ist der Weißstorch. Im Jahr 2022 meldeten die ehrenamtlichen Horstbetreuer des LBV über 1.070 Storchenpaare im Freistaat. Das sind knapp 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Brutbestand im vergangenen Jahr stellt somit erneut einen Bestandsrekord seit Beginn der regelmäßigen Erfassung 1980 auf. Dafür verantwortlich sind Artenschutz-Maßnahmen im Brutgebiet und die Zunahme des Gesamtbestandes in Europa dank günstiger Überwinterungsbedingungen. „Die Koloniebildung der Weißstörche wird vermutlich auch in den nächsten Jahren anhalten. Dieser Ansiedlungsdruck führt allerdings auch zu Neuansiedlungen auf eher ungeeigneten Standorten, wie zum Beispiel beheizten Kaminen, dadurch erhöht sich der Beratungsaufwand des LBV deutlich über den Rahmen des Weißstorch-Monitorings hinaus“, erklärt Norbert Schäffer.

Die stark gefährdete Große Hufeisennase ist ebenfalls eine der Gewinnerarten im Jahr 2022. In der einzigen Wochenstube dieser Fledermausart in Deutschland, im LBV-Fledermaushaus im oberpfälzischen Hohenburg, dokumentiert der LBV erneut einen Geburtenrekord sowie einen weiteren Zuwachs an erwachsenen Tieren. In diesem Jahr fanden sich 405 geschlechtsreife Tiere in der Wochenstube ein und brachten 160 Jungtiere zur Welt. „Diese erfreuliche Entwicklung der Großen Hufeisennase zeigt, wie wichtig die Betreuung der einzigen Wochenstube ist. Da die Fledermausart nach wie vor stark gefährdet ist und deutschlandweit nur in dieser letzten Kolonie vorkommt, arbeitet der LBV daran, den ‚Hufis‘ weitere Wochenstubenquartiere anzubieten“, so der LBV-Vorsitzende

Schwarzer Alpensalamander

Zunehmender Tourismus gefährdet den schwarzen Alpensalamander.

Der komplett schwarz gefärbte Alpensalamander zählt zu den Arten, die der Naturschutz im Auge behalten muss. Für den unter europäischem Schutz stehenden Salamander hat Bayern eine besondere Verantwortung, da sich der deutsche Bestand – bis auf einzelne Vorkommen in Baden-Württemberg – hauptsächlich auf den bayerischen Alpenraum beschränkt. Die überwiegend dämmerungsaktiven Tiere sind bei Regen auch tagsüber unterwegs. LBV-Erfassungen im Alpenraum stellten fest, dass Alm-, Forst- und Wanderwege für Alpensalamander tödlich sein können, weil sie dort von Kraftfahrzeugen und Fahrrädern überfahren oder von Fußgängern zertreten werden. Die Zunahme des Tourismus im Alpenraum erhöht somit auch die Gefahren für den Alpensalamander. Zusätzlich können Salamander- und Molcharten von dem tödlichen Hautpilz Bsal infiziert werden. LBV-Untersuchungen des Alpensalamanders zeigten bislang keine Nachweise auf den Pilz. „Zum Schutz des Alpensalamanders werden im kommenden Jahr weitere Tiere beprobt und auch die Erfassung auf Wegen wird fortgesetzt, um rechtzeitig Schutzmaßnahmen umsetzen zu können“, sagt Schäffer.

Eine Gelbbauchunke

Trockenheit machte der Gelbbauchunke 2022 zu schaffen.

Frühjahr und Sommer im Freistaat waren geprägt von Hitze und wenigen Niederschlägen. Flache und kleine Gewässer, die für Amphibienarten extrem wichtig sind, trockneten deshalb aus. So fielen Laich und Larven von Arten wie Gelbbauchunke, Kreuz- und Wechselkröte, Laubfrosch sowie Moor- und Grasfrosch der Trockenheit zum Opfer. Selbst beim weit verbreiteten und noch relativ häufigen Grasfrosch haben die Betreuer*innen von Amphibienzäunen vielerorts festgestellt, dass die Zahlen rapide zurückgehen. „In solchen Jahren finden die Frösche nur wenig Nahrung, sind in schlechter körperlicher Kondition und pflanzen sich deshalb in der kommenden Laichzeit weniger fort. Umso wichtiger ist es, Feuchtlebensräume, wie Wiesen in Talauen und Laubwälder, nicht zu entwässern und im Sinne der Amphibien zu bewirtschaften“, betont der LBV-Vorsitzende.

Schwarzstorch

Der Schwarzstorch zählt zu den Verlierern des Jahres 2022.

Ein Verlierer des Jahres ist auch der Schwarzstorch. Auch bei ihm sorgte die Trockenheit im Sommer für eine erheblich schlechtere Situation in wichtigen Nahrungslebensräumen, wie Waldbächen und angrenzenden, feuchten Wiesen. Außerdem wurde er von der Bundesregierung im Zuge der Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes von der Liste windkraftsensibler Arten gestrichen. „Auch wenn es bislang nur wenige dokumentierte Kollisionen mit Windkraftanlagen gegeben hat, wird er doch durch deren Bau und Betrieb in den Wäldern, in denen er brütet, stark beeinträchtigt. Hinzu kommen Störungen durch forstliche Arbeiten im Umfeld der Brutplätze, die insbesondere aus kommunalen Wäldern berichtet wurden“, sagt Norbert Schäffer. Die beim Schwarzstorch in den letzten Jahren festgestellte positive Bestandsentwicklung droht deshalb in Gefahr zu geraten.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild, Fotos: Symbolfotos re)

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1912

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1912

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise am letzten Tag des Jahres 2022 geht zurück in das Jahr 1912. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Max-Josefs-Platz in Rosenheim.

Von wo aus diese Aufnahme entstand, lässt sich für uns leider nicht mehr genau nachvollziehen. Aber auf alle Fälle strahlt dieses alte Foto enorm viel Ruhe aus. Ganz im Hintergrund zu sehen ist das Mittertor – eines der Wahrzeichen der Stadt Rosenheim.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)