Petersilie Giftpflanze des Jahres

Petersilie Giftpflanze des Jahres

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Die Petersilie ist die Giftpflanze des Jahres 2023! Ja, richtig gelesen. Zum zweiten Mal hintereinander hat bei der Wahl des Botanischen Sondergartens Wandsbek in Hamburg eine beliebte Nahrungspflanze das Rennen gemacht. 

Im November 2004 rief der Botanische Sondergarten Wandsbek erstmals auf, sich an der Wahl zur „Giftpflanze des Jahres“ zu beteiligen. Die Aktion soll zu einer aktiven Auseinandersetzung mit giftigen Pflanzen führen, die sich eben auch in vielen Gärten und Wohnungen finden und von deren „dunkler“ Seite viele Menschen nur wenig wissen.
Im vergangenen Jahr fiel die Wahl auf die Kartoffel. Heuer also ist es die Petersilie. Deren „dunkle“ Seite zeigt sich laut www.hamburg.de erst im zweiten Jahr nach der Blüte der zweijährigen Pflanze.

Petersilien-Saatkörner wurden
für Abtreibungen verwendet

Im ersten Jahr bildet die Petersilie eine grundständige Rosette, aus der sich dann im zweiten Jahr 30 bis 70 Zentimeter hohe Blütenstile und damit später dann Saatkörner entwickeln. Und diese sind tatsächlich giftig. Ein altes Sprichwort besagt: „Petersilie bringt den Mann aufs Pferd und die Frau unter die Erd“. Das deutet schon mal auf die Wirkung hin: Auf Männer soll die Petersilie aphrodisierend wirken. Frauen nutzten das Petersilienöl, gewonnen aus den Petersilien-Saatkörnern, aber früher sogar, um abzutreiben. Und das führte auch immer wieder einmal zu Todesfällen.

Im Petersilienöl enthalten ist Apiol. Dies wirkt auf die glatten Muskelfasern der Blase, des Darms und eben auch auf den Uterus. Keine Gefahr dagegen besteht bei der Verwendung des Petersilienblätter. Diese enthalten sogar sehr viel Vitamin C und können daher auch gut in der kalten Jahreszeit genutzt werden, um sich vor Erkältungen zu schützen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info www.hamburg.de / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wie geht es weiter mit Karstadt Rosenheim?

Wie geht es weiter mit Karstadt Rosenheim?

Rosenheim – Kein Tag aktuell ohne neue Schlagzeilen über Galeria Karstadt Kaufhof. Das weitere Filialen geschlossen werden, steht längst fest. Was das nun aber für den Standort Rosenheim bedeutet, bleibt die große Frage.

Seit Monaten werden immer immer wieder neue Zahlen in den Raum geworfen. Ursprünglich hieß es, 40 Häuser von insgesamt 131 werden dichtgemacht.. Im vergangenen Dezember machte dann in der deutschen Medienlandschaft sogar die Zahl 90 die Runde. Aktuellen Berichten zufolge sollen nun tatsächlich 60 Standorte betroffen sein.
Nach außen hin läuft bei Karstadt Rosenheim nach wie vor alles seinen gewohnten Gang. Aber die Stimmung im Haus ist angespannt, wie Innpuls.me von Mitarbeitern erzählt wird: „Wir wissen nach wie vor nicht, wie es weitergeht und woran wir sind.“ Denn auch wenn der Standort Rosenheim erhalten bleibe, könnten weitere Stellen abgebaut werden, so die Befürchtung.

Mit endgültigen Entscheidung wird 
nicht vor März gerechnet

Mit einer endgültigen Entscheidung dazu wird aktuell nicht vor März dieses Jahres gerechnet. Aber immerhin stehen die Zeichen gut, dass Karstadt Rosenheim nicht zu den Filialen gehört, die geschlossen werden. Bei den Kriterien für die Schließung eines Standorts zählt laut verschiedener Medienberichte beispielsweise, ob es an einem Standort gleich mehrere Filialen von Galerie Karstadt Kaufhof gibt. Denn dann könne man leichter auf eine Filiale verzichten. Das ist in Rosenheim schon einmal nicht der Fall. Eine Rolle soll bei der Entscheidung auch spielen, wie viel Geld ein Investor für die Sanierung des jeweiligen Kaufhauses in die Hand nehmen müsste – Rosenheim wurde bereits vor einigen Jahren aufwendig saniert. Die Kosten für eine Neuausrichtung wären also eher überschaubar. Und dann ist da noch die Tatsache, dass die Immobilie im Herzen der Stadt nicht nur einem Besitzer, sondern mehreren Rosenheimern gehört und sich Verhandlungen daher eher schwierig gestalten könnten.
Eine Überraschung im negativen Sinne ist aber dennoch auch noch nicht völlig auszuschließen. Es bleibt spannend.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)

Positive Bilanz zum Biathlonweltcup

Positive Bilanz zum Biathlonweltcup

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – Der Biathlonweltcup in Rupolding ist zu Ende. Sowohl die Feuerwehr Ruhpolding als auch Kreisbrandinspektion des Landkreis Traunstein ziehen eine positive Bilanz.

Feuerwehrlehrer am Bildschirm

Der Stromausfall am ersten Wettkampftag habe die Floriansjünger vor keine Herausforderungen gestellt. Bei der Sicherheitswache an der Chiemgau Arena, aber auch bei den Parkplatzdiensten ist alles nach Plan verlaufen. Der vorbereitete Stabsraum im Traunsteiner Landratsamt kam nicht zum Einsatz.
„Die räumliche Unterbringung sämtlicher Einsatzleitungen in aneinandergereihte Container haben die Dienstwege deutlich vereinfacht und beschleunigt“, sagt Kreisbrandrat Christof Grundner und freut sich, dass dies als spürbare Verbesserung bei allen Beteiligten wahrgenommen wurde. Gleichzeitig lobte er die Umsetzung des erst kürzlich überarbeiteten Feuerwehrkonzeptes „Biathlon“ und zeigte sich zugleich zufrieden, „dass allesamt von den Planungen profitiert haben“. Im aktuellen Konzept waren die Erkenntnisse der großangelegten Stabsrahmenübung im November mit eingeflossen.

Blick in den leeren Raum der Feuerwehr

„Wir waren von Mittwoch bis Freitag jeweils mit rund 50 Feuerwehrkräften aus Eisenärzt und Ruhpolding an der Arena und im Ortsgebiet im Einsatz“, informiert Daniel Wastlhuber von der Feuerwehr Ruhpolding. Speziell für Parkplatzdienste unterstützten am Samstag und Sonntag rund 20 Kameraden aus Inzell und Siegsdorf den Einsatz. Am Mittwoch rückte die vordefinierte Einsatzmannschaft aus Eisenärzt zu einem Brandmeldealarm in einem Ruhpoldinger Altenheim aus. Dies hat sich schnell aus Fehlalarm herausgestellt.

„Vorsorge besser Nachsorge“

Für mögliche größere Schadensereignisse wurde bereits im Vorfeld der Stabsraum für die Örtliche Einsatzleitung im Landratsamt Traunstein aufgebaut und das vorgesehene Personal des Krisenstabes mit den Besonderheiten vertraut gemacht. „Sollte es tatsächlich zu einem Vorfall während der Wettkampftage kommen, so hätten wir einen wertvollen Zeitvorteil für uns verbuchen können“, informiert der Kreisbrandrat und ist gleichzeitig froh darüber, „dass das ausgeklügelte Sicherheitskonzept der Veranstalter und der Gemeinde derartige Szenarien bereits im Vorfeld verhindern. Dennoch ist Vorsorge besser als Nachsorge“, so Christof Grundner.
Im Einsatzplan des Biathlons für die Feuerwehren sind eine ganze Reihe an Einheiten aus der gesamten Region vorgesehen, die im Fall der Fälle automatisch in Bereitstellungsräumen zusammengefasst werden und so innerhalb von wenigen Minuten eine Vielzahl an ehrenamtlichen Helfern für die unterschiedlichsten Aufgaben zur Verfügung stehen. Bereits im Vorfeld zur eigentlichen Rennwoche trainierten rund 150 Einsatzkräfte vieler heimischer Hilfsorganisationen die Abläufe und Strukturen. Dabei konnten noch einige Optimierungen vorgenommen werden.
Die Sicherheitswachen waren an den Werktagen von 10 Uhr bis 18 Uhr sowie am Wochenende von 7:30 Uhr bis 18 Uhr vor Ort. Da seitens der Feuerwehren alles reibungslos verlaufen ist, hatte zumindest das Team unmittelbar an der Chiemgau Arena die Möglichkeit, Teile des Wettkampfs zu verfolgen und den deutschen Starten die Daumen zu drücken. Gemessen am guten deutschen Gesamtergebnis scheint dies auch geholfen zu haben.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild, Fotos: Christof Grundner, Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Markus Schmuck, Feuerwehr Ruhhpolding)

Vor Polizei geflüchtet

Vor Polizei geflüchtet

Rosenheim – Ohne Führerschein unterwegs war ein 17-jähriger in Rosenheim mit seinem Kleinkraftrad. Er kam in eine Polizeikontrolle.

Der 17-jährige wurde in der Hochfellnstraße gestoppt. Die Fahrt war für ihn noch vor Ort beendet und ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis wurde eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd))

Ungarnhilfe der Feuerwehr

Ungarnhilfe der Feuerwehr

Traunstein / ZircFür Freudentränen sorgte eine Delegation Feuerwehrler aus Traunstein und Surberg bei ihren Kameraden im ungarischen Zirc im Komitat Veszprém. Die elfköpfige Reisegruppe übergab neben zwei Einsatzfahrzeugen für die örtlichen Feuerwehren jede Menge Hilfsgüter an die Menschen in der Region.

Feuerwehrler bei zwei Feuerwehrautos

Rund sechs Wochen Vorbereitung waren nötig, ehe sich der Konvoi auf die mehr als 500 kilometerlange Reise machen konnte. Seit mittlerweile 25 Jahren besteht die enge Verbindung zwischen der Deutschen Minderheiten Selbstverwaltung in Ungarn und den Chiemgauer Feuerwehren. In all den Jahren organisierten sie jährlich mindestens einen Hilfstransport, dabei ist mittlerweile eine Spendensumme von rund 200.000 Euro in Form von Sachspenden zusammengekommen.

„Die Not in der Region ist groß“

„Obwohl es nicht so weit entfernt ist, ist die Not in der Region groß“, so der sichtlich bewegte Franz Reitschuh, der die Transporte seit Jahren federführend organisiert. Zusammen mit Stefan Burghartswieser, dem Kommandanten aus Surberg kümmert er sich um die Vorbereitungen und zeigt sich gegenüber den Unterstützern zutiefst dankbar. „Die Stadt Traunstein hat diesmal gleich zwei ausrangierte Einsatzfahrzeuge gestiftet, die wir in Ungarn übergeben durften“, so Franz Reitschuh und fügt an, „unsere ungarischen Freunde hatten allesamt Freudentränen in den Augen, als wir damit vorgefahren sind“. Stefan Burghartswieser betont, „das ist natürlich keine Einzelleistung von uns Beiden. Ohne die aktive Mannschaft beider Feuerwehren, den Zuwendungen der Vereine, den beiden Kommunen Traunstein und Surberg sowie der Unterstützung von Firmen in der Region wäre diese langjährige Hilfe undenkbar“.

Neben diversen Kleidungsstücken und Ausrüstungsgegenständen für die Feuerwehr, waren die sechs Transporter vollgestopft mit ziviler Kleidung für Kinder und Erwachsene, Spielzeug und Gütern des täglichen Bedarfs. Ein von der Firma KLV zur Verfügung gestellter Sattelzug war voller Schulmöbel der Franz-von-Kohlbrenner-Schule sowie Krankenhausbetten des Klinikums Traunstein. Darüber hinaus wurde eine komplette Küchenzeile und eine Wohnzimmergarnitur übergeben. Ein weiterer Transporter der Firma Fuhrmann war bis unter das Dach mit einer Klassenzimmerbestuhlung beladen.

Stadt Traunstein stellte
Kleinbus samt Anhänger zur Verfügung

Die Stadt Traunstein hat einen Kleinbus samt Anhänger zur Verfügung gestellt, der insbesondere mit Getränken, Gläsern, Kinderkleidung und Spielzeug beladen war. Die Gemeinde Surberg unterstützte ebenfalls mit einem Kleinbus. Die Firma Computer Zagler hatte noch einige Computer gestiftet. Die gebrauchten Geräte wurden zuvor generalüberholt und zum sofortigen Einsatz für die Spendenempfänger voreingestellt.
„Man wird bescheiden und demütig, wenn man sieht in welcher Armut dort viele Menschen leben und nicht mal sicher sein können, dass sie an Weihnachten ein warmes Wohnzimmer haben“, so der Surberger Kommandant. „Über die Jahre hinweg beschleicht sich in mir mehr und mehr das Gefühl, dass dort vieles schlechter als besser wird, die Einkommen sehr niedrig sind und die Preise ähnlich wie bei uns angezogen haben. Heizen können sich viele schlichtweg nicht mehr alle leisten und müssen in ihrer Not Teile ihres Mobiliares verbrennen“, so die bewegten Schilderungen im Gespräch mit Hubert Hobmaier vom Kreisfeuerwehrverband Traunstein. „Wenn wir auch nicht allen helfen können ist es für uns dennoch ein befriedigendes Gefühl, dass wir zumindest einigen Menschen Unterstützung geben und für glückliche Momente sorgen können“.

Größte Transport in der Geschichte

Dieser Transport war der bisher Größte in der Geschichte. Neben einem Löschgruppenfahrzeug aus dem Jahr 1991, dass in Haslach und Hochberg stationiert war, wurde ein Tanklöschfahrzeug selbes Baujahrs übergeben. Dieses Fahrzeug war bei den Feuerwehren Traunstein und Kammer im Einsatz. Nun versieht das Tanklöschfahrzeug seinen Dienst in der 22.000 Einwohnerstadt Mór. Die Berufsfeuerwehr betreut ein Gebiet mit einem Radius von rund 25 Kilometern und ist bisher mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug und einen „uralt“ IFO LKW aus UdSSR-Zeiten ausgerückt. Das Löschgruppenfahrzeug wird im 1.800 Einwohnerdorf Nagyvázsony zum Einsatz kommen. Dort ist es das erste Feuerwehrauto überhaupt. Mit im Gepäck hatten die Helfer außerdem eine Anhängeleiter der Elektrogenossenschaft Wolkersdorf, die von der örtlichen Feuerwehr betreut wurde. Der Transport erfolgte auf einem Anhänger der Firma Bielmeier.
In den Jahren zuvor wurden bereits ein Rüstwagen sowie ein Tanklöschfahrzeug aus Traunstein, Kleinbusse aus Traunstein und Marquartstein sowie ein Tanklöschfahrzeug aus Neukirchen gespendet. Darüber hinaus fanden bereits mehrere Rettungssätze, also Schere und Spreizer, Wasserwerfer und sogar ein Pulverlöschanhänger bei den ungarischen Kameraden eine neue Heimat. „Am besten in Erinnerung ist mir dabei das Fahrzeug aus Neukirchen geblieben. Dieses wurde in einer Zollauktion veräußert und wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt und Spenden zusammengetragen. Letztlich ist es uns gelungen, 12.000 Euro zusammen zu bekommen und konnten so das Fahrzeug erwerben“, so Stefan Burghartswieser.

Die Ungarnhilfe feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum und ist auf Josef Hedl, dem Gründer des Vereins der Deutschen Minderheiten Selbstverwaltung in Ungarn, zurückzuführen. Er kam vor langer Zeit beruflich nach Traunstein und klopfte einfach im Feuerwehrhaus an der Scheibenstraße an die Tür. In Albert Kutzer, dem damaligen Kommandanten der Traunsteiner Wehr, fand er schnell einen Freund und Förderer. Zusammen mit den Aktiven der damaligen Zeit, wurden die ersten Hilfslieferungen auf die Beine gestellt. „Es ist sogar einmal gelungen, ein schwerkrankes Kind von Ungarn ins Klinikum Traunstein zu überstellen, um es dort behandeln zu lassen“, erinnert sich Franz Reitschuh. Inzwischen ist Evelin Hedl in die Fußstapfen ihres Vaters getreten und organisiert vor Ort die Verteilung der Hilfsgüter. Der nächste Hilfstransport soll im Sommer dieses Jahres erfolgen.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein – Hob ( Beitragsbild, Foto Feuerwehren Traunstein und Surberg)

„Hochschulperle“ TH Rosenheim

„Hochschulperle“ TH Rosenheim

Rosenheim – Für ihre zukunftsweisenden Lernräume erhält die Technische Hochschule Rosenheim vom Stifterverband die Auszeichnung Hochschulperle des Jahres 2022. Bei einem Publikums-Voting erreichte das Siegerprojekt 36 Prozent der Stimmen. Zur Wahl für den Preis standen die zwölf Hochschulperlen der Monate Januar bis Dezember 2022, die TH Rosenheim war gemeinsam mit der Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel die Hochschulperle im November. Die Preisverleihung findet Ende März in Berlin statt.

Das Konzept der SCALE-UP-Räume (student-centered active learning environment for upside-down pedagogies,) unterstützt Studierende im Lernprozess. An runden Tischen arbeiten sie in unterschiedlichen Teams zusammen (unser Beitragsbild). Das heißt, es gibt kein vorne und kein hinten. Nicht der präsentierende Lehrende steht im Mittelpunkt der Veranstaltung, sondern der oder die Studierende. Er oder sie wandelt sich vom passiven Zuhörer in einen aktiven Mitmacher: Die Studierenden führen kleinere Experiment oder Simulationen durch, diskutieren im Team, bis alle es verstanden haben oder bearbeiten gemeinsam Aufgaben am Whiteboard.

Für dieses Lehrkonzept stehen unterschiedliche Projektionsflächen in verschiedenen Richtungen zur Verfügung. Die Studierenden nutzen unterschiedliche digitalen Kollaborationstools, Clicker-Abstimmungssysteme und Experimentieranordnungen mit digitaler Messdatenerfassung. Studierende, die nach diesem Prinzip lernen, weisen eine erhöhte Problemlösungsfähigkeit auf, haben erwiesenermaßen ein besseres konzeptionelles Verständnis und eine höhere Erfolgsquote.

Lehrende begleiten und steuern Aktivitäten im Raum

Die Studentinnen und Studenten bereiten sich zuhause auf den Unterricht vor, sie lesen sich in den Stoff ein und schauen auch Videos dazu an. Zudem machen sie einen Test, anhand dessen die Lehrenden erkennen, ob die Inhalte verstanden werden beziehungsweise was eingehend erklärt werden muss. „Wir begleiten und steuern die Aktivitäten, wir überprüfen das Erarbeitete, diskutieren mit den Studierenden und stellen ihnen gezielte Fragen“, erläutert die Physik-Professorin Dr. Claudia Schäfle, die das Konzept nach US-amerikanischem Vorbild an der TH Rosenheim initiiert hat. Auf diese Weise wisse man viel besser, wo die Studierenden beim Stoff stehen und könne gezielt offene Fragen behandeln.

„Es ist beispielhaft wie hier die Kombination aus Raumgestaltung und didaktischem Lehr- und Lernkonzept Hand in Hand gehen“, so die Jury des Stifterverbandes zu ihrer Entscheidung, die Hochschulperle des Monats November nach Rosenheim und an die Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel zu vergeben, wo es ebenfalls solche Räume gibt. „Diese Form von Lehrveranstaltungen gerade für MINT-Fächer zu entwerfen, ist wichtig, um mehr Studierende zu befähigen, ihr Studium erfolgreich abzuschließen. Das SCALE-UP-Konzept zeigt räumlich, welche Rahmenbedingungen es braucht, um mehr Future Skills wie Problemlösungsfähigkeit zu erlangen. Es ist zwar für den MINT-Bereich konzipiert, kann aber jederzeit auch für andere Fächer entwickelt werden.“

Zwei SCALE-UP-Räume stehen zur Verfügung

Der erste SCALE-UP-Raum an der TH Rosenheim wurde vor gut zwei Jahren eröffnet, allerdings konnte er aufgrund der Corona-Pandemie zunächst nicht wirklich genutzt werden. Seit dem Wintersemester 2022/23 gibt es einen weiteren, noch größeren Raum. Der Umbau und die Ausstattung der Räumlichkeiten wurde mit Mitteln aus dem Projekt HigHRoQ bezahlt. Diese Abkürzung steht für „Hybride, individuelle und greifbare Hochschullehre in Rosenheimer Qualität“. Ziel des mehrjährigen Projekts ist, durch den didaktisch sinnvollen Einsatz digitaler Technologien in der Lehre den Studierenden neue und veränderte Lernprozesse, Lernerfahrungen und individualisierte Lernorganisationen über die traditionelle Präsenzlehre hinaus zu ermöglichen.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Lisa Lanzinger)

Schwerer Verkehrsunfall bei Prutting

Schwerer Verkehrsunfall bei Prutting

Prutting / Landkreis Rosenheim – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am gestrigen Sonntagnachmittag auf der Staatsstraße zwischen Prutting und Söchtenau: Ein 24-jähriger wurde in seinem Auto eingeklemmt.

Der Unfall ereignete sich gegen 14.26 Uhr. Der 24-jährige aus dem nördlichen Landkreis Rosenheim war mit seinem VW Passat von Prutting in Richtung Söchtenau unterwegs. In einer Linkskurve im Bereich von Lohholz verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses kam, nach den Angaben der Polizei, ins Schleudern, kollidierte mit mehreren Bäumen, überschlug sich und blieb schließlich in einem Graben liegen.
Der Fahrer musste mit technischen Hilfsmitteln der Feuerwehr aus dem total beschädigten Fahrzeug befreit werden. Er wurde mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus gefahren werden. 
Während der Unfallaufnahme war  die Staatsstraße in Unfallbereich für den Fahrzeugverkehr bis 17.30 Uhr komplett gesperrt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re))

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 23. Januar

Namenstag haben: Emerentia Eugen, Hartmut, Heinrich, Heiko, Heino, Reinhold
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Arjen Robben (1984–  ist ein niederländischer Fußballspieler, der aktuell beim FC Bayern München unter Vertrag steht.)

Armin Maiwald (1940 – ist ein deutscher Autor und Fernsehmacher, der „Die Sendung mit der Maus“ Anfang der 1970er mitentwickelte, Filmbeiträge für die Sendung produziert und diese mit seiner charakteristischen Stimme im ganz eigenen Maus-Stil kommentiert.)

Édouard Manet (1832 – war ein französischer Maler und Wegbereiter der modernen Malerei zwischen Realismus und Impressionismus.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1843: Jacob Christoph Rad erhält ein fünf Jahre gültiges österreichisches Privileg auf seine Erfindung der Würfelzuckerpresse. Der Würfelzucker kommt in den Gebrauch.
  • 1945: Der gesamte Schnellzugverkehr in Deutschland wird wegen des Zweiten Weltkriegs eingestellt. Lediglich die internationalen Züge von Berlin nach Kopenhagen und Prag verkehren bis April weiter.
  • 1860: Der von ihm erfundene, erste brauchbare Gasmotor wird von Étienne Lenoir vorgeführt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Brand bei Bauernhof

Brand bei Bauernhof

Tittmoning / Landkreis Traunstein – Mindestens 250.000 Euro Sachschaden entstanden am heutigen Sonntag bei einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Tittmoninger Ortsteil Ollerding.

Gegen 11.20 Uhr wurden mehrere Feuerwehren aus der Region, das Bayerische Rote Kreuz und die Polizei alarmiert. Beim Eintreffen der Helfer stand auf dem landwirtschaftlichen Anwesen ein Nebengebäude, in dem sich landwirtschaftliche Gerätschaften und eine Hackschnitzelanlage befanden, bereits im Vollbrand.
Den rund 160 Helfer der eingesetzten Freiwilligen Feuerwehren gelang es bis zum frühen Nachmittag, die Flammen zu löschen. Erfolgreich konnte dabei ein Übergreifen des Feuers auf weitere Gebäude des Hofes verhindert werden. Menschen wurden zum Glück nicht verletz.
Die Brandursache ist derzeit noch Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchungen. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung ergaben sich für die Ermittler bislang aber nicht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Perfekter Tag für Winter-Spaziergang

Perfekter Tag für Winter-Spaziergang

Rosenheim – Der ergiebige Schneefall am gestrigen Samstag hat auch die Stadt Rosenheim in eine Winterwunderwelt verwandelt. Die perfekte Gelegenheit für einen Winterspaziergang rund um die Rosenheimer Seen  – Florian See, Happinger See und Hochstrasser See – wie unsere aktuellen Fotos  von Julia Dinner zeigen: 

Winterlandschaft am Damm in Rosenheim
Blick auf zugefrorenen See
Blick auf winterlichen See, in dem sich Bäume spiegeln
Blick durch Schilf auf See im Winter
Halme mit Schneekappen
Skifahren wieder möglich

Skifahren wieder möglich

Aschau / Landkreis Rosenheim –  Darauf haben die Wintersportler gewartet: Der Schnee ist in der Region Rosenheim da und dementsprechend gut besucht waren an diesem Wochenende die Skigebiete, wie beispielsweise auf der Kampenwand, wo unsere Fotos aktuell entstanden.

Winterliche Landschaft mit Sonne hinter Wolken
Langläufer in winterlicher Landschaft
Hinter dichten Nebel deutet sich ein Baum am
Zapfen an eisigen Zweigen
Nebelige Bergwelt

„Leider sehr neblig“, wurde uns aktuell von einer Skitour auf die Kampenwand mitgeteilt. Aber Schnee gibt es jetzt wieder reichlich und zaubert viele wunderschöne Bilder.
(Quelle: Bildtext: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Gisela Schreiner)

Bahnhof Rosenheim ca. 1880

Bahnhof Rosenheim ca. 1880

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um 1880. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der neue Bahnhof im Westen der Stadt Rosenheim.

Die Standortwahl für den ersten Bahnhof stellte sich schon nach nur zwei Jahrzehnten als falsch heraus. Darum wurde 1876 ein neuer Bahnhof im Südwesten Rosenheims errichtet. Das Empfangsgebäude des neuen Rosenheimer Bahnhofs war mit seinen Seitenflügeln insgesamt 97 Meter lang. Die Bahnsteige waren über einen so genannten „Perrontunnel“, dem ersten in Bayern“ – unterirdisch miteinander verbunden.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam / Info stadtarchiv.de)