Sternsinger sind wieder unterwegs

Sternsinger sind wieder unterwegs

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Bundesweit sind derer Tage die Sternsinger unterwegs. Auch in der Stadt Rosenheim ziehen sie jetzt wieder von Haus zu Haus und sammeln Geld für Kinderprojekte in der ganzen Welt.

Sternsinger-Begleiter klebt Segensspruch an weiße Haustür

Weil Kreide an glatten und weißen Türen nicht funktioniert, wird der Segenspruch mittlerweile auch aufgeklebt. Fotos: Josefa Staudhammer

Nach zwei Jahren Corona-bedingten Einschränkungen können die jungen „Könige“ ihren Segen heuer endlich wieder persönlich überbringen. Bundesweit sind in diesem Jahr 300.000 Buben und Mädchen für die gute Sache unterwegs und schreiben oder kleben an die Haustüren das bekannte C+M+B. Das steht für „Christus mansionem benedicat“ – zu Deutsch „Christus segne dieses Haus“.
Bei Innpuls.me haben sie am heutigen Abend auch schon vorbeigeschaut, ihren Segensspruch aufgesagt und ein kleines Ständchen gesungen (Unser Beitragsbild und Foto).
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild, Foto: Josefa Staudhammer) 

Immer weniger Kleinschmetterlinge

Immer weniger Kleinschmetterlinge

Bayern – Mit rund 2.000 Arten bilden Kleinschmetterlinge, landläufig oft als Motten bezeichnet, unter den rund 3.300 Schmetterlingsarten in Bayern die bei weitem größte Gruppe. Der Bestand ist seit 2003, laut dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) rückläufig. 53 Arten gelten sogar als ausgestorben oder verschollen.

Das Bayerische Landesamt für Umwelt aktualisiert kontinuierlich die Roten Listen gefährdeter Arten und hat nun eine neue Rote Liste für Kleinschmetterlinge veröffentlicht. In einem ersten Teil werden ca. 760 Arten bearbeitet, vorwiegend Zünslerfalter und Wickler. Ein zweiter Teil über weitere Familien der Kleinschmetterlingsarten soll bis 2024 vorliegen. Etwa die Hälfte der in dieser ersten Liste bewerteten Kleinschmetterlinge werden als gefährdet eingestuft. Davon gelten 53 Arten als ausgestorben oder verschollen. „Mit 92 Arten ist die Gefährdungskategorie ‚Vom Aussterben bedroht‘ überdurchschnittlich umfangreich“, bilanziert der Bearbeiter der Roten Liste Dr. Andreas Segerer von der Zoologische Staatssammlung München. Die Bestandsentwicklungen im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2003 seien überwiegend rückläufig.

Veränderung der Lebensräume
schuld am negativen Trend

Wie in den Roten Listen allgemein, sind auch bei den Kleinschmetterlingen vor allem Arten gefährdet, die auf nährstoffarme Offenland-Lebensräume wie Magerrasen, Extensivwiesen, Moore oder Kulturbrachen angewiesen sind. „Überraschend ist jedoch, dass auch unter den sonst weniger bedrohten Arten der Wälder und Gebüsche 36 Prozent als gefährdet gelten“, sagt Johannes Voith vom Bayerischen Artenschutzzentrum im Bayerischen Landesamt für Umwelt. Die wesentlichen Gefährdungsfaktoren liegen in der Veränderung der Lebensräume. Sowohl die Nutzungsintensivierung als auch die Nutzungsaufgabe von Flächen führt zu einem Verlust an Strukturreichtum und Lebensräumen. Nicht zuletzt spielt der Klimawandel eine immer größere und überwiegend negative Rolle für die aktuelle Bestandsentwicklung einiger Arten.
Entsprechend der großen Artenzahl existiert unter den Kleinschmetterlingen ein breites Spektrum an ökologischer Vielfalt. Es reicht von (Vorrats-)Schädlingen wie Maiszünsler oder Apfelwickler bis zu hochgradigen und sehr seltenen Spezialisten. Insbesondere die Spezialisten haben Gebiete früherer Vorkommen eingebüßt oder kommen gar nur an einem einzigen Standort in Bayern vor, wie etwa der Salzsteppen-Graszünsler, Pediasia aridella ludovicellus, oder der Vierfleckige Storchschnabelzünsler, Ostrinia quadripunctalis. Eine Besonderheit stellen die Raupen der Wasserzünsler dar. Sie leben aquatisch und fressen an Wasserpflanzen, etwa an Laichkraut.

Aufgrund der großen Artenzahl und zahlreichen seltenen und gefährdeten Spezialisten in einem weiten Spektrum an Lebensräumen haben Kleinschmetterlinge eine hohe artenschutzbezogene Bedeutung. Mit zahlreichen Maßnahmen wird die Strukturvielfalt der Lebensräume in Bayern gefördert. Die Förderung zum Erhalt und Aufbau von Streuobstwiesen mit dem Streuobstpakt sowie das Vertragsnaturschutzprogramm sind wesentliche Bestandteile der Schutzmaßnahmen. Für die hochgradig gefährdeten Arten entwickelt das Bayerische Artenschutzzentrum weitere Schutzkonzepte.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Umwelt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Teuerstes Tankjahr aller Zeiten

Teuerstes Tankjahr aller Zeiten

Rosenheim / Bayern / Deutschland – So viel wie im Jahr 2022 mussten deutsche Autofahrer noch nie für Sprit bezahlen. Das vergangene Jahr war laut ADAC das teuerste Tankjahr aller Zeiten.

Super E10 lag mit einem Jahresdurchschnittspreis von 1,860 Euro knapp 34 Cent über dem Wert von 2021 (1,522 Euro). Bei Diesel fällt der Sprung nach oben mit über 56 Cent noch viel deutlicher aus. Ein Liter kostete 2022 durchschnittlich 1,946 Euro (2021: 1,385 Euro), damit liegt der Jahresdurchschnittspreis von Diesel erstmals über dem von Super E10. Die Differenz zwischen dem teuersten und preisgünstigsten Tag des abgelaufenen Jahres lag bei Super E10 bei 55,9 Cent je Liter (2,203 Euro am 14.3./1,644 Euro am 7.1.), bei Diesel sogar bei 75,9 Cent (2,321 Euro am 10.3., 1,562 am 4.1.).

Viele Faktoren waren für
Verteuerung verantwortlich

Die überaus starke Verteuerung im Vergleich zum Vorjahr ist laut ADAC auf viele Faktoren zurückzuführen. Unsicherheiten bezüglich des Ukraine-Kriegs, Lieferengpässe und -schwierigkeiten, steigende industrielle Nachfrage nach Diesel sowie eine Entkoppelung der Preise an den Tankstellen von den Rohölnotierungen kennzeichneten den Markt. Aber auch die Margen der Raffinerien sind deutlich gestiegen. So verzwölffachte sich die Brutto-Raffineriemarge in Deutschland in den ersten elf Monaten des Jahres 2022 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach Ansicht des ADAC lagen die Kraftstoffpreise 2022 insgesamt auf einem viel zu hohen Niveau. Das Potenzial für künftige Preisnachlässe ist gerade bei Dieselkraftstoff noch erheblich, denn für einen Liter Diesel fallen gut 20 Cent weniger Steuern an. Tatsächlich liegt der Dieselpreis im Jahresdurchschnitt aber um mehr als acht Cent über dem von Super E10.

Eine Entspannung an den Zapfsäulen zeige ein Blick auf die Durchschnittspreise im Dezember: Laut aktueller Auswertung des ADAC war hier, wie schon im Vormonat, ein Rückgang erkennbar. Super E10 kostete im Durchschnitt 1,690 Euro je Liter und damit gut 14 Cent weniger als im November. Ein Liter Diesel lag sogar mehr als 15 Cent unter dem Vormonatsniveau: Für einen Liter mussten Dieselfahrer im Monatsmittel 1,811 Euro bezahlen.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Aktion für die Vielfalt

Aktion für die Vielfalt

Rosenheim – Die jungen Menschen, die im Landkreis Rosenheim das Jugendmagazin „aROund“ betreiben, laden interessierte Gleichaltrige am 20. Januar zu einem besonderen Abend ein. Zuerst wird gemeinsam die Städtische Galerie in Rosenheim besucht, wo an diesem Abend das Autoren-Team Christina und Benjamin Knödler zu Gast ist und das Buch „Young Rebels“ vorstellt. Im Anschluss dreht die bunte Truppe eine Runde durch die neue Ausstellung „Wegschauen verboten!“ und danach ziehen alle Interessierten noch weiter ins Turmcafé, um gemeinsam das Spiel „Mensch, L!“ zu spielen.

Bei dem neu entwickelten Vielfalts-Spiel des Lesben- und Schwulenverbands Deutschland geht es darum, gemeinsam und mit dem Handy Aufgaben zu lösen. Treffpunkt ist um 17:45 Uhr vor der Städtischen Galerie Rosenheim am Max-Bram-Platz 2. Geplantes Ende ist gegen 22 Uhr. Eingeladen sind junge Menschen zwischen 14 und 23 Jahren, die Lust haben, das Team von aROund kennenzulernen und vielleicht selbst beim Jugendmagazin mitzumachen. Bei aROund kann man ehrenamtlich Medienluft schnuppern, texten oder fotografieren und eigene Beiträge im Jugendmagazin veröffentlichen. Begleitet wird das Projekt von Fachleuten aus der Medienbranche, die in der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Rosenheim arbeiten.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Einbruch in Bäckerei in Rosenheim

Einbruch in Bäckerei in Rosenheim

Rosenheim – Einbruch in eine Bäckerei am Max-Josefs-Platz in Rosenheim. Die Täter gingen mit brachialer Gewalt vor. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Tat ereignete sich, nach den Angaben der Polizei im Zeitraum  zwischen dem Silvester-Abend,  31. Dezember, bis zum frühen Morgen des 2. Januar. Die Einbrecher verschafften sich auf bislang unbekannte Weise Zutritt zu der Bäckerei. Sie drangen in Büroräume im Obergeschoss ein und machten sich mit brachialer Gewalt an mehreren Tresoren zu schaffen. Insgesamt gelang es ihnen, einen mittleren vierstelligen Betrag Bargeld zu entwenden. Der angerichtete Sachschaden dürfte sich nach einer ersten Schätzung auf über 80.000 Euro belaufen, da unter anderem auch ein Serverraum schwer beschädigt wurde.

Beamte des Kriminaldauerdienstes (KDD) führten für die Kripo Rosenheim die ersten Ermittlungen durch und wurden hierbei auch von Experten der Spurensicherung unterstützt. Inzwischen hat das für Eigentumsdelikte zuständige Fachkommissariat K2 die weiteren Ermittlungen übernommen und richtet sich mit einem Zeugenaufruf an die Bevölkerung:

  • Wer hat in der Tatzeit – Silvester Abend bis Montag, 02.01.2023 – im Bereich des Max-Josef-Platz in Rosenheim verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Da die Täter mit brachialer Gewalt vorgingen und bei der Tat laute Maschinen einsetzten, müssten auch außerhalb des Gebäudes Geräusche hörbar gewesen sein!
  • Wem sind im Bereich des Max-Josef-Platz in Rosenheim verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?
  • Wer kann sonst Hinweise geben, die zur Klärung der Taten führen könnten?

Hinweise richten Sie bitte an die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 08031 / 2000 oder an jede andere Polizeidienststelle.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wasser als Jahresmotto

Wasser als Jahresmotto

Prien / Landkreis RosenheimWasser ist das wichtigste und wertvollste Gut, dass wir auf der Erde haben. 2023 lenkt die wasserreiche Marktgemeinde Prien deshalb mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen die Aufmerksamkeit auf das touristische Jahresmotto „Wasser – tauch mal ein… in Prien am Chiemsee“. Eröffnung ist am 13. Januar.

Am Freitag, 13. Januar, um 18.30 Uhr eröffnet die Prien Marketing GmbH (PriMa) das Jahresmotto „Wasser – tauch mal ein… in Prien am Chiemsee“ mit einer Auftaktveranstaltung im Winterwald am Wendelsteinpark. Im Anschluss an die Eröffnungsfeierlichkeiten erwartet die Besucher ein geselligen Abend mit Eisskulptur-Vorführungen des Eiskünstlers Christian Staber, dampfenden Getränken und leckeren Essen vom PiratenPub sowie musikalischer Unterhaltung. Der Eintritt ist frei.
„Dank des belebenden Elements regt unser Erholungs- und Kneippkurort zum Entspannen und zu gesundheitsfördernder Bewegung an“, so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner. Zahlreiche Angebote – von Yoga am Chiemseeufer über Ruderboottouren, Segelkursen bis hin zu Kneippanwendungen – sorgen „im Jahr des Wassers“ für eine naturverträgliche Sportausübung bei der sich Einheimische als auch Gäste wie der sprichwörtliche Fisch im Wasser fühlen.

Auch für Kinder wird 2023
in Prien viel geboten

Für Mädchen und Buben ist 2023 von Meerjungfrauenschwimmkursen bis Piratenfahrten faszinierendes geboten. Auch das themenbezogene Kulturprogramm ist mit allen Wassern gewaschen: ein Aktionstag mit Schiffstaufe und Wassersportflohmarkt, Aquarellausstellungen, Bootswerftführungen bei der Chiemsee-Schifffahrt, eine interaktive Werkstatt und Glasharfenkonzerte lassen Besucher die kostbare und lebenswichtige Ressource mit all ihren Facetten und mit allen Sinnen erleben.

Vorträge rund um das
Thema Wasser

Doch nicht nur für uns Menschen, auch für Tiere und Pflanzen ist das Wasser wichtig – die Gewässer zählen heute zu den artenreichsten und stark bedrohten Lebensräumen. Der voranschreitende Klimawandel und zunehmender Nutzungsdruck wirken sich auch auf die Wasserlandschaft des Chiemgaus aus. Auf interessanten Vorträgen und Themenführungen wird man aktiv für diese Thematik sensibilisiert. Referenten, Natur- und Gästeführer motivieren zu einem rücksichtsvollen Verhalten, um Gewässer- und Naturlandschaften langfristig zu schützen und zu erhalten.

Für das Thema „Wasser“ möchte die PriMa ortsansässige Schulen, Unternehmen, Gastronomiebetriebe und Vereine mit ins Boot holen, die den Jahresablauf mit kreativen, phantasievollen und informativen Aktionen bereichern. Interessierte, die sich an dem Jahresmotto 2023 beteiligen möchten, können sich bis Montag, 13. Februar 2023 bei Nina Mroczeck von Gliczinski, Projektleiterin der PriMa, unter Telefon  08051 / 6905-28 oder unter nmroczeck@tourismus.prien.de melden.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: @Prien Marketing GmbH – Tanja Ghirardini)

 

TH Rosenheim strebt Klimaneutralität an

TH Rosenheim strebt Klimaneutralität an

Rosenheim – Klimaneutralität bis 2040: Dieses übergeordnete Ziel will die Technische Hochschule Rosenheim (TH) mit ihrem Klimaschutzkonzept erreichen, das jetzt verabschiedet wurde. Auf dem Weg dorthin sollen die Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zum Jahr 2019 bis 2030 um 65 Prozent reduziert werden. Mit diesen Ambitionen folgt die TH Rosenheim im Wesentlichen den Zielen der bayerischen Staatsregierung und setzt das Klimaneutralitätsziel der Bundesregierung vorzeitig um.

Die TH Rosenheim beschäftigt sich bereits seit Jahren mit dem Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien oder auch der Kreislaufwirtschaft. Mit dem integrierten Klimaschutzkonzept, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wurde, will sie ihre Aktivitäten weiter ausbauen und vertiefen. Als erster Schritt wurde unter der Leitung der Klimaschutzmanagerin der Hochschule, Johanna Goder, eine Ist-Analyse durchgeführt. Darin sind die Treibhausgas-Emissionen des Referenzjahres 2019 in einer Bilanz erfasst. Eine Potenzialanalyse zeigt auf Basis dieser Bilanz die technisch und wirtschaftlich umsetzbaren Einsparpotenziale, die Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz sowie die Potenziale zur Nutzung erneuerbare Energien.

90 Maßnahmen in
verschiedenen Themenfeldern

„Mithilfe der Szenarien-Entwicklung haben wir künftige Entwicklungsmöglichkeiten der TH Rosenheim veranschaulicht. Das Basis-Referenzszenario beschreibt die Entwicklung ohne besondere Klimaschutzanstrengungen. Das Klimaschutz-Szenario zeigt hingegen die Entwicklung bei der Umsetzung konsequenter Klimaschutz-Maßnahmen auf“, erläutert Goder. Anhand der Ergebnisse der ETHG-Bilanz, der Potenzialanalyse sowie der Szenarien-Entwicklung wurden anschließend konkrete Minderungsziele für die TH-Rosenheim erarbeitet. Ein Katalog mit 90 kurz-, mittel-, und langfristigen Maßnahmen beschreibt, wie die Hochschule diese Ziele erreichen will.

„Es gibt eine ganze Reihe von Themenfeldern, die Potenzial für den Klimaschutz haben, zum Beispiel das Beschaffungswesen, die Gebäude, die IT-Infrastruktur, die Mensa und die Mobilität“, so Goder. Die einzelnen Maßnahmen wurden danach bewertet, wie bedeutsam sie für den globalen Klimaschutz sind, welche Bedeutung sie speziell für die Treibhausgas-Bilanz der Hochschule haben und wie beziehungsweise wie schnell sie sich umsetzen lassen. Einfach umsetzbar und sehr wirksam ist beispielsweise die Versorgung des Campus Rosenheim mit zertifiziertem Ökostrom, was ab 2024 der Fall sein soll.

„Ziel der Klimaneutralität
kann nur gemeinsam erreicht werden“

Entscheidend für den Erfolg des Klimaschutzkonzepts ist nach Goders Einschätzung, das Thema bei sämtlichen Hochschulangehörigen bekanntzumachen und sie für die Umsetzung zu motivieren. „Wir wollen vermitteln, dass der Klimaschutz der TH Rosenheim ein wichtiges Anliegen ist und dass wir das Ziel Klimaneutralität 2040 nur gemeinsam erreichen können“, sagt die Klimaschutzmanagerin. Man wolle verdeutlichen, dass Klimaschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und jede/r einen bedeutsamen Beitrag leisten kann. Für eine strukturelle und organisatorische Verankerung des Klimaschutzes sieht das Konzept ein zentrales Steuerungsgremium sowie Arbeitsgruppen für bestimmte Themen vor. Mit einem Controlling-Konzept soll die Wirksamkeit der Maßnahmen kontinuierlich überprüft werden.

„Der fortschreitende Klimawandel gehört zu den drängendsten Herausforderungen der heutigen Zeit. Wir werden unsere Aktivitäten zum Schutz des Klimas getreu dem Motto ‚global denken, lokal handeln‘ deutlich verstärken, um zur Sicherung der Lebensgrundlagen beizutragen“, betont Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim. Mit Blick auf die steigendenden Energiepreise habe das Erschließen von realen Einsparpotenzialen zudem einen wesentlichen finanziellen Effekt. Kosteneinsparungen könnten nach Kösters Worten im Idealfall der Kernaufgabe der Hochschule, also der Ausbildung und Förderung von Studierenden, zufließen.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Florian Hammerich, zeigt Solarmodule auf dem Dach eines Gebäudes der TH Rosenheim)

Besuch bei einer ungewöhnlichen Kapelle

Besuch bei einer ungewöhnlichen Kapelle

Bad Feilnbach / Landkreis Rosenheim – Mitten auf einer Wiese steht diese moderne Kapelle oberhalb von Bad Feilnbach. Der italienische Architekt Michele De Lucchi, bekannt geworden durch den Entwurf der Tolomeo-Leuchte und Gründungsmitglied der Designgruppe Memphis, hat 2012 dieses architektonische Kleinod aus Brannenburger Nagelfluh erbaut.

Blick auf die Vorderseite der schmalen, hohen Kapelle
Blick auf die Eingangstür aus Holz der Kapelle

Der Anstoß dazu kam durch den Besuch einer Münchner Familie einer Ausstellung De Lucchis, bei der auch ein Modell dieser Kapelle gezeigt wurde. Im Auftrag der Familie entstand der Bau unterhalb ihres Ferienhauses als ökumenische Jakobskapelle. Eine Muschel am Eingang des 15 Quadratmeter großen Baus weist darauf hin. Eine Variante des Jakobswegs führt hier vorbei.

Blick durch ein rundes Fenster auf Landschaft mit Bäumen und Gras und blauem Himmel

Durch das runde Fenster im ansteigenden Innenraum fällt der Blick auf ein Kreuz zwischen den Bäumen am Horizont, das genau in der Blickachse zum Irschenberger Kirchturm steht. Erreichbar ist die Kapelle über die Straße zwischen Bad Feilnbach und Hundham nach dem Parkplatz Tregleralm über den Abzweiger auf der Kuppe rechts zum Berggasthof Hocheck.
(Quelle: Artikel: Hendrik Heuser / Beitragsbild, Fotos: Repro: Heuser)

Max-Josefs-Platz, Rosenheim 1928

Max-Josefs-Platz, Rosenheim 1928

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1928. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Max-Josefs-Platz in Rosenheim und da war bei diesem Fototermin viel los.

Der Grund für die vielen Menschen zeichnet sich im Hintergrund geschmückt mit Girlanden ab. Verewigt wurde mit dieser Aufnahme die Einweihung eines Busses des Busunternehmens Urscher, das zu dieser Zeit für die Beförderung von Fahrgästen im Rosenheimer Land zuständig war und dabei auch regelmäßig in der Stadt Rosenheim Station machte.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Trauriger Jahresstart im Tierpark Hellabrunn

Trauriger Jahresstart im Tierpark Hellabrunn

München – Trauriger Jahresbeginn im Tierpark Hellabrunn in München:  neugeborenes Gorilla-Baby musste aufgrund sehr schlechten Gesundheitszustandes eingeschläfert werden.

Die Tierpfleger fanden das Gorillababy bei Dienstbeginn in den frühen Morgenstunden des Silvestertages. Es wurde weder von seiner Mutter noch von anderen Gruppenmitgliedern beachtet.

Mutter Neema zeigte kein
Interesse an ihrem Kind

Das weibliche Jungtier war in der Nacht zur Welt gekommen und stark unterkühlt. Als Mutter konnte schnell die 35-jährige Neema identifiziert werden, die daraufhin – nach einer ersten tiermedizinischen Versorgung des Jungtiers – noch einmal gezielt mit dem Neugeborenen zusammengeführt wurde. Leider gab es auch hier keine Annäherung beziehungsweise Interesse von Neema am Kind, was möglicherweise auch mit dem lebensschwachen Zustand des Jungtiers erklärt werden kann.

Aufgrund des schwachen Gesundheitszustandes wurde nach Einberufung und Beratung einer gemeinsamen Kommission bestehend aus Hellabrunner Primatenpfleger, Direktion, Tierärzten und Kuratoren sowie der zuständigen Veterinärbehörde und diversen Experten des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für Gorillas die schwere Entscheidung einstimmig getroffen, das Jungtier zu erlösen.

Trächtigkeit von Neema
war nicht bekannt

„Vorherige Anzeichen einer Trächtigkeit waren bei Neema nicht beobachtet worden, was bei Gorillas jedoch aufgrund des immer ausgeprägten Bauchs, der mit ihrer pflanzlichen Ernährung wie zum Beispiel Blättern zusammenhängt, nicht ungewöhnlich ist.“ erklärt Dr. Christine Gohl, leitende Tierärztin, in Hellabrunn. „Auffällig war das völlige Desinteresse der gesamten Hellabrunner Gorillagruppe am Neugeborenen. Aus der Natur ist bekannt, dass Wildtiere schon sehr frühzeitig erkennen, ob ihr Nachwuchs gesund ist und damit eine Aufzucht eine Aussicht auf Erfolg hat. Dieses aus menschlicher Sicht harte Verhalten sichert in der Wildbahn unter anderem wichtige Energieressourcen des Muttertieres, die bei einer nicht erfolgreichen Aufzucht verbraucht würden“, so Carsten Zehrer, zoologischer Leiter des Tierparks.

Pathologische Untersuchungen
bestätigten schwerwiegende Vorerkrankungen

Erste pathologische Untersuchungen des Jungtiers bestätigen indes schwerwiegende Vorerkrankungen. So wies das Neugeborene eine Blutung im Kopf sowie eine fortgeschrittene Nabelentzündung auf, was die getroffene Entscheidung im Sinne des Tierwohls bestätigt.
(Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Copyright Tierpark Hellabrunn / Marc Müller)

Silvesterkracher in Lokal geworfen

Silvesterkracher in Lokal geworfen

Rosenheim – Rund acht Stunden hörte ein 54-jähriger Kolbermoorer nur noch sehr eingeschränkt, weil am Silvesterabend durch ein gekipptes Fenster eines Lokals am Ludwigplatz in Rosenheim ein Silvesterkracher geworfen wurde. Der Mann hat jetzt Strafanzeige erstattet.

Der Vorfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei in der Silvesternacht gegen 1 Uhr am Morgen. Der 54-jährige war zu diesem Zeitpunkt in einem Lokal am Ludwigsplatz. Eine Gruppe Jugendlicher sei draußen vorbeigekommen und aus dieser Gruppe heraus sei ein Böller über ein gekipptes Fenster in den Innenraum des Lokals geworfen worden.
Der Silvesterkracher explodierte direkt neben dem Kolbermoorer. Er musste sich in medizinische Behandlung begeben. Längere Zeit hatte er Schmerzen am Ohr und höre kaum noch was. Momentan bessert sich sein Gesundheitszustand laut Polizeibericht wieder:
Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Waffe in Gebüsch geworfen

Waffe in Gebüsch geworfen

Rosenheim – Verdächtig kam der Rosenheimer Polizei am gestrigen Abend das Verhalten eines 47-jährigen vor. Als die Beamten dem Mann gegenübertraten, war dieser plötzlich einen dunklen Gegenstand in ein Gebüsch.

Nach den Angaben der Polizei kam es zu dem Vorfall am gestrigen Montag gegen 19.45 Uhr in der Burgfriedstraße. Der Gegenstand entpuppte sich als Schreckschusswaffe, für die der 47-jährige Rosenheimer keinerlei waffenrechtliche Erlaubnis besaß. Gegen ihn wird nun wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)