Feuersalamander ist Höhlentier 2023

Feuersalamander ist Höhlentier 2023

Rosenheim / Landkreis / Bayern / Deutschland – Der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. hat den Feuersalamander zum Höhlentier des Jahres 2023 gewählt.

Seit 2009 findet diese Aktion statt. Die Wahlen dienen vor allem dazu, auf die Gefährdung und den Schutz von verschiedenen, teilweise gefährdeten Höhlenbewohnern aufmerksam zu machen. Durch den Schutz des Feuersalamanders profitiert auch viele weitere Tierarten wie beispielsweise der Grasfrosch, die Erdkröte oder der Bergmolch.

Der Feuersalamander ist mit seiner gelb-schwarzen Färbung unverwechselbar und trotzdem überraschend gut getarnt. Der Schwanzlurch kommt in Deutschland vor allem im alpinen Gelände und in den Mittelgebirgen in feuchten Laubmischwäldern mit Quellbächen vor.
Eine Besonderheit der Tiere ist ihre Fortpflanzung. Nachdem sich die Salamander an Land gepaart haben, setzen die Weibchen bis zu 60 kiementragende Larven in die Laichgewässer ab, wo diese in der Regel bis zum Spätsommer zu vollentwickelten Jungtieren heranwachsen und an Land gehen. Bis zur Entwicklung zum voll entwickelten Feuersalamander, ernähren sich die Larven von Bachflohkrebsen und Wasserinsekten im Larvenstadium, so zum Beispiel Stein- oder Eintagsfliegen.

Tödlicher Hautpilz
breitet sich aus

Feuersalamander sind nachtaktive Tiere und verstecken sich tagsüber in Höhlen, unter Baumwurzeln oder Steinhaufen. Lediglich während und nach Regen kann man die Tiere auch tagsüber im Freien beobachten. Als Nahrungsgrundlage dienen dem adulten Salamander verschiedene Insekten, wie Asseln oder Käfer, aber auch Schnecken und Regenwürmer. Wenn der Sommer vorbei ist, verstecken sich die Tiere in Höhlen, unter Baumstümpfen oder Felsspalten, um hier zu überwintern.
Vor einiger Zeit war der Schwanzlurch im Alpenraum noch weit verbreitet, mittlerweile verzeichnet die Population einen Rückgang. Die Hauptursache hierfür ist der schrumpfende Lebensraum sowie stetig zunehmender Rad- und Autoverkehr.
Zusätzlich breitet sich derzeit ein für die Tiere tödlicher Hautpilz aus. Dieser wurde inzwischen auch in Bayern vereinzelt nachgewiesen. Um einer Ausbreitung des Pilzes entgegen zu wirken, sollte bei Wanderungen immer genügend Abstand zu Quellgewässern eingehalten und direkter Kontakt mit den Tieren vermieden werden, da eine Infektion innerhalb von ein bis zwei Wochen zum Tod des Tieres führt. Außerdem empfiehlt es sich, seine Schuhe nach dem Wandern zu Hause gründlich zu reinigen.

Gebietsbetreuerin Elisabeth Rudischer betont weiterhin, dass jeder zum Schutz der Tiere beitragen kann: „Zwischen 20 Uhr und 7 Uhr sollten Waldwege, besonders im Frühjahr, nicht oder nur im Schritttempo befahren werden, um die nachaktiven Tiere rechtzeitig zu erkennen und ausweichen zu können.“ Ihre Kollegin und Gebietsbetreuerin Katharina Amelung fügt hinzu, dass eine naturnahe Waldbewirtschaftung mit viel Totholzanteil und der Erhalt von Höhlen als Tagesverstecke für die Art förderlich ist. Außerdem ist die Sicherung oder Wiederherstellung von Quellgewässern als Laichplätze ein wichtiger Schritt zum Erhalt der Art.

In den Rosenheimer Alpen
gibt es noch Feuersalamander

„Ich freue mich sehr, dass es hier in den Rosenheimer Alpen noch Vorkommen von Feuersalamandern gibt“, betont Elisabeth Rudischer. „Umso mehr freut es mich, dass in der Gemeinde Frasdorf vom Landesbund für Vogelschutz, gemeinsam mit dem Landesverband für Amphibien und Reptilienschutz und dem BUND Naturschutz Maßnahmen zum Schutz der Tiere ergriffen wurden.“ Als Gebietsbetreuerinnen der Rosenheimer Alpen sind Katharina Amelung und Elisabeth Rudischer vor allem für die Erarbeitung von Maßnahmen zu einer naturverträglichen Besucherlenkung zuständig. Das Ziel ist dadurch den steigenden Besucherdruck auf die Natur zu lindern, wodurch gleichzeitig auch Tiere und Pflanzen, so auch der Feuersalamander, geschützt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1954

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1954

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1954. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Ludwigsplatz in Rosenheim.

Der Ludwigsplatz in Rosenheim ist schon immer ein beliebtes Fotomotiv, dementsprechend viele alte Aufnahmen von diesem Ort finden sich auch im Archiv von Herbert Borrmann. Aber spannend bleibt auch deren Betrachtung, dank unterschiedlicher Blickwinkel beim Fotografieren und natürlich den Blick auf Details, wie Geschäfte, Kleider und Mode, die sich in den vergangenen Jahrzehnten zum Teil dann doch sehr verändert haben.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Erlebnisführung am Chiemsee

Erlebnisführung am Chiemsee

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Chiemsee-Schifffahrt, genauer Chiemsee-Schifffahrt Ludwig Feßler KG, ist seit über 100 Jahren in Prien am Chiemsee verankert. Am Freitag, 10. Februar, 10 Uhr, erhalten, Interessierte nun auch  mal einen Blick hinter die Kulissen der Chiemsee-Schifffahrt.

An 365 Tagen im Jahr bringen die Linienschiffe ihre Passagiere vom Hafen Prien/Stock auf die Frauen- und Herreninsel und auch zum Nachbarort Gstadt am Chiemsee. Im Sommer kann man mit der „Großen Chiemsee-Rundfahrt“ auch die Anlegestellen Bernau, Übersee, Chieming und Seebruck anfahren.

Am Freitag, 10. Februar 2023 erhalten Interessierte einen Blick hinter die Kulissen der Chiemsee-Schifffahrt. Die rund einstündige Werftführung enthält Themen von den Anfängen der Dampfschifffahrt auf dem Chiemsee im Jahr 1845 über die weitere Entstehungsgeschichte, den Umbau des Hafens beginnend im Jahr 2002 bis hin zu den Instandhaltungsarbeiten der Schiffe in der heutigen Zeit. Weitere Themen wie der Schlossbau auf der Herreninsel, der Bau und Unterhalt von den Anlegestegen, der Betrieb und die Instandhaltung der Chiemsee-Bahn sowie Umweltschutz und Nachhaltigkeit stehen ebenfalls auf dem Programm der unterhaltsamen Führung.
Treffpunkt ist um 10 Uhr an der „König-Ludwig-Säule“ in Prien/Stock Hafen. Anmeldung im Tourismusbüro Prien erforderlich, die Teilnehmerzahl beträgt 15 bis 20 Personen. Der Preis 9,50 Euro. Vermittler: Prien Marketing GmbH
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Symbolfoto Prien Marketing GmbH)

Faschingstreiben am Faschingsdienstag

Faschingstreiben am Faschingsdienstag

Rosenheim – Am Faschingsdienstag, 21. Februar, treffen sich alle großen und kleinen Narren in der Rosenheimer City am Max-Josefs-Platz, denn ab 12.30 Uhr laden das City-Management, unterstützt von Freilinger & Geisler und der Bahn BKK sowie den Brauereien Auer, Augustiner, Flötzinger und Maxlrainer zum großen Faschingstreiben ein. Rosenheimer Gastronomen sind mit Schmankerl & Co vor Ort, zudem sorgen verschiedene Schaustellerbetriebe dafür, dass man lustig feiern kann.

Bei der größten Open-Air-Faschingsveranstaltung im Landkreis Rosenheim geht’s auf der Freilinger & Geisler-Bühne am Max-Josefs-Platz ab 12:30 Uhr mit DJ „H. Musicbox“ so richtig rund mit Party, Show und Tanz.
Der Auftritt der Rosenheimer Faschingsgilde ist – wie immer – der Höhepunkt zum Abschluss der 5. Jahreszeit, heuer mit dem Motto „Manege frei für Circus Rosalia“.
Dazu das Rosenheimer Prinzenpaar mit „Prinz Philip I. „Meister der klingenden Violine, aus dem Reich der Symphonien und Prinzessin Carina I. „Tanzende Lieblichkeit vom Hofe der flinken Beine“.

Faschingsgarden zeigen ihre
diesjährige Show

Auch die Endorfer Faschingsgilde wird mit dem Motto „Gangster, Gauner und Ganoven“ auf der Bühne für gute Laune sorgen und die Kastenauer Garde entführt in die 80er Jahre. „Girls on fire“ erleben wir mit der Showtanzgruppe Inntal und heiß her geht es mit Latin Power Percussion der Bateria Z.
Die kleinen Besucher von 5 – 12 Jahren kommen dieses Jahr im Bahn-BKK-Kinderbereich mit Tanz, Spiel und Show von der Dance Academy und einem Auftritt der Kindergarde Prien auf ihre Kosten. Auch Kinderschminken wird dort angeboten. Der Kinderbereich befindet sich am Max-Josefs-Platz neben dem Gasthaus Stockhammer. Und von 16 bis 22 Uhr dann das XXL-Faschingsfinale mit Rosenheims DJ KS an der City-Disco bei Valentino für alle jungen und junggebliebenen Narren.
Aus Sicherheitsgründen ist die Mitnahme von Getränken in Glasflaschen nicht gestattet.
(Quelle: Pressemitteilung  City-Management Rosenheim / Beitragsbild: City-Management Rosenheim)

Das detaillierte Programm gibt es hier:

 

Illegale Einreiseversuche deutlich angestiegen

Illegale Einreiseversuche deutlich angestiegen

Rosenheim – Die Zahl der illegalen Einreiseversuche und Schleusungsdelikte hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Das geht aus der Bilanz der Bundespolizeiinspektion Rosenheim hervor, die jetzt veröffentlicht wurde. 

Demnach sind 20222 rund 3340 Personen im Grenzabschnitt zwischen Chiemsee und Zugspitze illegal eingereist oder wurden beim Versuch von der Polizei erwischt. Im Vergleich zum Jahr 2021 mit annähernd 2000 Personen entspricht das einen Anstieg von 67 Prozent.
Deutlich angestiegen ist im vergangenen Jahr auch die Anzahl der von der Rosenheimer Bundespolizei festgestellten Schleusungsfälle.

Zu den Hauptherkunftsländern der unerlaubt eingereisten Personen zählten laut Zahlen der Bundespolizei vor allem Syrien, die Türkei und Afghanistan. Über ein Drittel der unerlaubten Einreisen stellten die Beamten der Rosenheimer Bundespolizei, zu der auch das Revier in Garmisch-Partenkirchen gehört, im grenzüberschreitenden Zugverkehr fest. Die anderen knapp zwei Drittel sind auf Feststellungen insbesondere an der Inntalautobahn (A93) sowie den Nebenverkehrsstrecken im deutsch-österreichischen Grenzgebiet zurückzuführen. Busse spielen dabei mit rund 1.100 unerlaubt Einreisenden eine fast ebenso große Rolle wie Pkw und Transporter mit insgesamt etwa 1.000 Fällen.
Rund 65 Prozent der festgestellten Personen musste Deutschland nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen. Circa 17 Prozent wurden an eine Aufnahmestelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge weitergeleitet. Den verbliebenen Personen wurde in Abhängigkeit der vorliegenden Voraussetzungen entweder die Weiterreise gestattet, sie wurden in die Obhut von Jugendämtern übergeben oder in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Auch knapp 60 Schleuser mehr
als im Vorjahr festgenommen

Mit rund 170 Beschuldigten nahmen die Bundespolizisten der Rosenheimer Inspektion 2022 im Übrigen knapp 60 Schleuser mehr als noch im Vorjahr fest. Polizeidirektor Ludger Otto, fasst das zurückliegende Jahr wie folgt zusammen: „Wir haben aus grenzpolizeilicher Sicht ein anstrengendes Jahr hinter uns gebracht. Die Entwicklung im Bereich der Schleusungskriminalität zeigt, dass unsere grenzpolizeilichen Kontrollen nach wie vor eine Vielzahl an Festnahmen nach sich ziehen, die immer wieder auch erfolgreiche Ansätze für die Ermittlung von Hintermännern liefern. Bereits der G7-Gipfel, der im vergangenen Jahr im Zuständigkeitsbereich der Inspektion stattgefunden hat, war eine besondere grenzpolizeiliche Herausforderung. Allerdings muss in diesem Zusammenhang auch herausgestellt werden, dass der deutliche Anstieg gerade bei den unerlaubten Einreiseversuchen erst in den Monaten nach der Gipfelveranstaltung zum Tragen gekommen ist. Die Arbeit ist also nicht weniger geworden, ganz im Gegenteil“, so der Leiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Copyright Bundespolizei)

Leuchten aus Baumarkt gestohlen

Leuchten aus Baumarkt gestohlen

Rosenheim – Zwei bisher unbekannte Täter entwendeten am gestrigen Montag aus einem Baumarkt im Georg-Aicher-Gelände in Rosenheim mehrere Lampen und Beleuchtungseinrichtungen im Wert von rund 300 Euro.

Im Inneren wurde der Mitarbeiter in ein Kundengespräch verwickelt. Dies nutzte sein Komplize und öffnete mehrere Schachteln, entnahm die Lampen und steckte diese in seinen Rucksack. Anschließend gingen die beiden aus dem Laden flüchteten Richtung Kolbermoor. Kurz nach der Tat wurde der Diebstahl entdeckt und ein Mitarbeiter nahm die Verfolgung auf. An der Stadtgrenze zu Kolbermoor verlor er die beiden Täter aus den Augen, da die Täter auf abgestellte Räder aufstiegen und so schneller flüchten konnten.
Bei dem Duo handelte sich, nach den Angaben der Polizei, um zwei ca. 16-jährige junge Männer, bekleidet mit dunklen Jacken und Mützen. Der Rucksack hatte die Farben schwarz/weiß. Die Polizei ermittelt nun wegen Ladendiebstahls.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ohne Zulassung tanken gefahren

Ohne Zulassung tanken gefahren

Söchtenau / Landkreis Rosenheim –  Ohne Zulassung tanken gefahren war ein 20-jähriger am gestrigen Montag in der Gemeinde Söchtenau. Die Fahrt war für ihn vor Ort beendet.

Zeugen verständigten die Rosenheimer Polizei, dass an einer Tankstelle in der Handwerkerstraße in der Gemeinde Söchtenau ein Autofahrer zum Tanken vorgefahren ist, auf dessen Autokennzeichen beide Zulassungsstempel fehlten. Die Polizei kam und stellte fest, dass das Auto des 20-jährigen Pruttingers seit Ende 2022 außer Betrieb gesetzt und stillgelegt worden war.
Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz sowie nach dem Steuerrecht eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wieder Baumfällungen im Kastenauer Wald

Wieder Baumfällungen im Kastenauer Wald

Kastenau / Rosenheim – Massive Baumfällungen im Kastenauer Wald sorgten in den vergangenen Jahren für große Aufregung bei den Anwohnern des Rosenheimer Stadtteils. Sogar eine Unterschriftenaktion wurde gestartet. In der kommenden Woche sollen nun wieder viele Bäume gefällt werden. Um neuen Ärger zu vermeiden, hat die Erzdiözese München und Freising als Besitzer des Waldes jetzt Flyer in der Kastenau verteilt.

Der Flyer

Dieser Flyer flatterte derer Tage in die Briefkästen der Kastenauer. Foto: Wunsam

Der Kastenauer Wald liegt vielen Kastenauer sehr am Herzen. Nicht nur, weil viele dort in ihrer Kindheit gerne gespielt haben, sondern auch, weil dieses Stück Natur für sie einen wichtigen Sicht- und Lärmschutz gegenüber der stark befahrener Miesbacher Straße darstellt.
Als es 2017 dann in dem Waldstück zu massiven Baumfällungen kam, war die Aufregung groß. Damals wurde sogar eine Unterschriftenaktion gestartet, um den Wald zu erhalten (wir berichteten). Im April vergangenen Jahres wurden dann erneut viele Bäume gefällt und wieder regte sich großer Unmut.

Viele Baumstümpfe im Kastenauer Wald

So sah das Bild nach den Baumfällarbeiten im vergangenen April aus. Foto: Max Breu

Viele gefällte Baumstämme

Zur Miesbacher Straße hin türmten sich im April 2022 die abgeschlagenen Baumstämme. Das sorgte für viel Unmut bei den Kastenauern. Foto: Max Breu

Was viele Kastenauer auch da wieder besonders ärgerte, war die Tatsache, dass sie erneut vom Lärm der Motorsägen überrascht wurden, obwohl sie bereits bei der Baumfällaktion 2017 die Erzdiözese München und Freising um rechtzeitige Information und Begründung gebeten hatten.
Diesmal hat die Erzdiözese München und Freising schon im Vorfeld reagiert und einen Flyer erstellt, mit dem erklärt wird, warum aus ihrer Sicht erneute Arbeiten im Wald nötig werden und was überhaupt mit diesem Stück Natur in Zukunft geschehen soll.

Wald soll aus regulärer
Bewirtschaftung entlassen werden

„Der Wald, der wegen seiner Weichböden extrem schwierige Wegeverhältnisse aufweist, enthält eine Vielzahl von Kleinbiotopen für Flora und Fauna, die wir für schützenswert halten. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, den Wald aus der regulären Bewirtschaftung zu nehmen“, ist darin zu lesen.
Doch auch um einen „stillgelegten“ Wald müsse man sich kümmern. Konkret bedeutet dies nun für die Zeit vom 13. bis 28. Februar: Zunächst werden am Rand des Kastenauer Waldes Eschen gefällt, die laut Erzdiözese München und Freising, vom Eschentriebsterben befallen sind. „Dadurch wird verhindert, dass womöglich bei Sturm oder durch Wurzelfäule Bäume auf die Wege und Straßen oder gar in die Gärten der Siedlung fallen“, heißt es dazu in dem Flyer, der in den vergangenen Tagen in den Briefkästen des Rosenheimer Stadtteils eingeworfen worden war.

Neben den Eschen sollen außerdem noch einige Fichten am Rand zur Wohnbebauung gefällt werden. Sie würden an Rotfäule leiden und ebenfalls ein hohes Sturmrisiko darstellen.

Der Kastenauer Wald aktuell

Ein aktueller Blick in ein Teilstück des Kastenauer Waldes. Foto: Eduard Staudhammer

Da sollen Bäume gefällt werden. Blick auf die Karte

Dort sollen Bäume gefällt werden. Screenshot Flyer Erzdiözese München und Freising

Das Holz der gefällten Bäume soll laut Erzdiözese München und Freising nach Möglichkeit im Wald gelassen werden: „Als sogenanntes Totholz kann es zum Lebensraum von Insekten, Spinnen, Pilzen sowie weiteren Lebewesen werden.“

Bei der Abteilung Forst der Erzbischöflichen Finanzkammer ist man überzeugt, dass sich die entstehenden Lücken im Wald innerhalb kürzester Zeit wieder von alleine schließen: „Im Kastenauer Wald wächst bereits eine Vielzahl von klimatoleranten Baumarten wie Stieleiche, verschiedene Ahornarten, Pappeln und Weiden. Sie bieten ein hohes Verjüngungspotenzial“.

Außerdem soll eine 
„Rückegasse“ angelegt werden

Angekündigt wird in dem Schreiben außerdem, dass man eine sogenannte „Rückegasse“ anlegen will, also einen unbefestigten forstwirtschaftlichen Weg, um künftig schneller und einfacher in dem Waldgebiet arbeiten zu können.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Eduard Staudhammer / Fotos: Karin Wunsam / Archiv: Max Breu)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 7. Februar

Namenstag haben: Ava, Moses, Ronan, Ron
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Thomas Morus (1478 – war ein britischer Staatsmann, Jurist und Autor des Romans „Utopia“ im Jahr 1516, mit dem er diesen Begriff prägte und das Genre des utopischen Romans begründete.)

Laura Ingalls Wilder (1867– war eine US-amerikanische Schriftstellerin, deren autobiografische Bücher über ihr Leben als Farmersfrau die literarische Vorlage für die einst sehr erfolgreiche TV-Serie „Unsere kleine Farm“ – 1974 -1983 – waren.)

Klaus J. Behrendt (1960 – ist ein deutscher Schauspieler, der vor allem als Kölner „Tatort-Kommissar Max Ballauf“ bekannt ist.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1871: James Beall Morrison, ein US-amerikanischer Zahnarzt, lässt sich seine Tretbohrmaschine patentieren.
  • 1940: Walt Disneys zweiter abendfüllender Zeichentrickfilm Pinocchio feiert in den Vereinigten Staaten Premiere.
  • 1986: Betty Mathmoody und ihre Tochter kommen in Michigan an, nach einer anderthalbjährigen Geiselnahme durch ihren Mann und Vater in Teheran. Später erscheint ihr Bestseller „Nicht ohne meine Tochter“ und der gleichnamige Film.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
„Find ich gut“ in Galerie Markt Bruckmühl

„Find ich gut“ in Galerie Markt Bruckmühl

Markt Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – „Find ich gut“ – unter diesem zweideutigen Titel steht die neue Ausstellung in der Galerie Markt Bruckmühl. Die Eröffnung fand am gestrigen Sonntag statt.

Blick in die Ausstellung mit Roller mit rosa

Bernhard Bindl aus Rosenheim und Martl Fritzsche aus Antwort bei Bad Endorf zeigen hier eine vordergründig humorvoll-witzige Werkschau, die bei genauerer Betrachtung erheblichen Tiefsinn offenbart, wie auch Dr. Olena Balun, Vorsitzende des Rosenheimer Kunstvereins, in ihrer Laudatio vor vollem Haus darlegte.
Die „Ready-mades“ (kunsthistorisch auch „Objets trouvès“ im Sinne von Marcel Duchamp genannt, bestehen eben aus Fundstücken, denen künstlerisch ein neuer Sinn zugewiesen wird), die einen großen Teil der Exponate der beiden Künstler bilden, fordern zur „Wahr-Nehmung“ ihrer Sinnhaftigkeit auf – und dies oft auch interkünftigen Duktus der Philosophie eines Karl Valentin.
Die Ausstellung verschafft dem geneigten Besucher ein seelenvergnügtes Erlebnis.
Geöffnet ist die Ausstellung Mittwoch, 14 bis 18 Uhr, Samstag, 14 bis 18 Uhr und Sonntag, 11 bis 18 Uhr.
(Quelle: Artikel: Hendrik Heuser / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Weitere Bilder von der Ausstellung:

Kunstwerk
Kunstwerk
Kunstwerk
Kunstwerk
Verkehrsunfall in Heufeld

Verkehrsunfall in Heufeld

Heufeld / Landkreis Rosenheim – Am gestrigen Sonntag verlor ein Autofahrer in Heufeld aus bisher unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug und landete in einer Böschung. Die Polizei sucht Zeugen.

Zu dem Unfall kam es am frühen Morgen. Der Mann fuhr mit seinem blauen 3er-BMW die „Waldheimer Straße“ in Bruckmühl / Heufeld in westlicher Fahrtrichtung Nach den Angaben der Polizei verlor er dann an der Abzweigung zum „Bruck-an-der-Leitha-Weg“ die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto bleib mittelschwer beschädigt liegen.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, oder das Fahrzeug nach Mitternacht an der Unfallstelle haben stehen sehen, werden gebeten, sich unter Telefon 08061 / 9073-0 mit der PI Bad Aibling in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kinderfasching im Prienavera Erlebnisbad

Kinderfasching im Prienavera Erlebnisbad

Prien / Landkreis Rosenheim – Eine närrisch gute Zeit erwartet die kleinen Gäste am Rosenmontag, 20. Februar von 14 bis 17 Uhr im Prienavera Erlebnisbad (Seestraße 120). Lustige Wasserspiele, coole Musik und vieles mehr sorgen für einen ereignisreichen Kinderfasching voller Abenteuer und Spaß!

Gegen 15 Uhr besucht die Prienarria-Garde mit dem Prinzenpaar das Fest, um alle Gäste mit einem Auftritt zu erfreuen. Geeignet für Kinder bis 14 Jahre. Regulärer Eintritt. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich – einfach vorbeikommen und mitmachen!
Informationen erhält man im Prienavera Erlebnisbad unter Telefon 08051 /  60957-0 oder www.prienavera.de.
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee Marina GmbH / Beitragsbild: Chiemsee Marina GmbH)