Ara ist Zootier des Jahres 2023

Ara ist Zootier des Jahres 2023

München / Wuppertal – In Wuppertal wurde jetzt das Zootier des Jahres 2023 vorgestellt: der ARA. Im Tierpark Hellabrunn in München begrüßt man die diesjährige Wahl.

Die bunten Schönheiten sind in ihrer Heimat in den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas durch das Schwinden ihres Lebensraums bedroht. Aktuell kämpfen mehrere Arten dieser charismatischen Vögel um ihr Überleben. Daher wird sich die Kampagne, die von der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP) initiiert wird, dieses Jahr intensiv für den Schutz der Aras einsetzen. Partner sind die Gemeinschaft der Zooförderer (GdZ), die Deutsche Tierpark-Gesellschaft (DTG) und der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ). Mit den Kampagnengeldern werden verstärkt Schutzmaßnahmen für Rotohraras in Bolivien sowie für den Kleinen und Großen Soldatenara in Ecuador umgesetzt. Spendengelder, die im Laufe des Jahres gesammelt werden, verstärken die Reichweite der Aktivitäten.

„Wohl jeder hat bei dem Namen „Ara“ sofort ein Bild von einen farbenfrohen Vogel im Kopf. Umso erschreckender ist es zu wissen, dass einige Arten kurz vor der Ausrottung stehen.“, erklärt Rasem Baban, Tierparkdirektor und Vorstand Hellabrunns. „Gerade im Hinblick auf den andauernden Verlust von Lebensräumen und schwindende Populationsgrößen dürfen Zoologische Einrichtungen nicht müde werden, sich für bedrohte Arten einzusetzen. Viele Ara-Arten sind mittlerweile so klein, dass einzelne Umweltereignisse eine komplette Population ausrotten könnten. Daher begrüßen wir die diesjährige Wahl und werden neben allen anderen Artenschutzprojekten einen besonderen Fokus auf die Aufklärung und den Schutz dieser intelligenten Vögel legen “, so Baban abschließend.

Rückgang von Wildbeständen
und akute Wohnungsnot

Die Wildbestände vieler Ara-Arten sind in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Am bedrohlichsten ist der Lebensraumverlust durch die immer stärkeren Eingriffe von Menschen. Von den 19 bekannten Arten sind mehr als die Hälfte gefährdet, von der Ausrottung bedroht oder wurden bereits ausgerottet. „Als Zootier des Jahres 2023 sollen die Aras nun ein Jahr lang im Rampenlicht stehen. Zusammen mit der Unterstützung unserer Kampagnenpartner und der Zoogemeinschaft wollen wir Lobbyarbeit für diese besonderen Papageien betreiben und ganz konkret Artenschutzprojekte vor Ort unterstützen“, sagt Dr. Sven Hammer, 1. Stellvertretender Vorsitzender der ZGAP.
Einer der Hauptgründe für den dramatischen Rückgang der Bestandszahlen vieler Ara-Arten ist der Verlust ihres Lebensraumes durch die Ausbreitung besiedelter, landwirtschaftlicher Flächen. Ihre Wälder werden zu Viehweiden und die für Aras überlebenswichtigen Brut- und Futterbäume für die Holzgewinnung verwendet. So leiden immer mehr Aras unter „akuter Wohnungsnot.“ Auch die Wilderei bedroht die bunten Schönheiten. Aufgrund ihres beeindruckenden Gefieders und ihres intelligenten Wesens sind Aras schon seit langer Zeit als Ziervögel begehrt.

Zoologische Gärten als
treibende Kraft im Artenschutz

Zoologische Gärten halten und züchten gefährdete Tierarten und eröffnen ihren Besuchern interessante Einblicke in biologische und ökologische Zusammenhänge. Die Erhaltungszuchtpläne des Europäischen- Zoo- und Aquarien-Verbandes (EAZA) für Aras werden 2023 überarbeitet. Im Rahmen Europäischer Erhaltungszuchtprogramme sollen die Zuchtbemühungen in den Zoologischen Gärten für die bedrohtesten Ara-Arten verstärkt werden, um den Aufbau stabiler Reservepopulationen zusätzlich voranzubringen.

Herausforderung Partnerwahl

Aras leben monogam mit einem Partner fürs Leben. Dementsprechend anspruchsvoll sind sie auch bei der Partnerwahl. Selbst für erfahrene Zoos und Züchter ist es eine Herausforderung, die intelligenten Vögel nachzuzüchten. Um eine freie Partnerwahl zu ermöglichen, wird daher viel Aufwand betrieben. So etwa in der großen Freiflugvoliere „Aralandia“ im Zoo Wuppertal. Bis zu 40 junge Aras mehrerer Arten können sich hier zu Paaren finden, überwacht und dokumentiert mit moderner Technik. Die Vögel kommen von Mitgliedern aus der Europäischen Zoogemeinschaft, mit denen der Zoo eng zusammenarbeitet.

Die Kampagne „Zootier des Jahres“

Die „Zootier des Jahres“- Artenschutzkampagne wurde 2016 mit dem Ziel ins Leben gerufen, sich für stark gefährdete Tierarten einzusetzen, deren Bedrohung bisher nicht oder kaum im Fokus der Öffentlichkeit steht, wie zum Beispiel für das Pustelschwein 2022. Seit dem letzten Jahr setzt sich ein Unterstützernetzwerk mit vielfältigen internationalen Anstrengungen auf den Philippinen und in Indonesien sowie bei den Partnerzoos im deutschsprachigen Raum für die Art ein. Es konnten 150.000 Euro für die Pustelschweine gesammelt und in den Schutzprojekten vor Ort investiert werden. Diese Aktivitäten werden auch über 2022 hinaus fortgesetzt.
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Eislauf im Rofa-Stadion

Eislauf im Rofa-Stadion

Rosenheim – Das städtische Eisstadion Rosenheim lädt auch in dieser Woche (KW 06) zum öffentlichen Eislauf ein. Öffentlicher Lauf und Schuleislauf werden zu folgenden Zeiten angeboten:

Montag, 6. Februar: 8 bis 12.50 Uhr
Dienstag, 7. Februar: 8 bis 12.50 Uhr*
Mittwoch, 8. Februar: 8 bis 12.50 Uhr*
Donnerstag, 9. Februar: 8 bis 12:50 Uhr / 20.15 bis 22 Uhr
Freitag 10. Februar: 8 bis 12:50 Uhr*
Samstag, 11. Februar: kein öffentlicher Lauf
Sonntag, 12. Februar: 13 bis 15.50 Uhr
*kurze Unterbrechung wegen Trainings der ersten Mannschaft der Starbulls Rosenheim. Dienstags und mittwochs zwischen 10:10 Uhr und 11:00 Uhr, freitags von 10:10 Uhr bis 10:40 Uhr.

Schlittschuhe und Lernhilfen für Kinder können gegen Gebühr ausgeliehen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

 

Umgestürzte Bäume forderten Feuerwehr

Umgestürzte Bäume forderten Feuerwehr

Traunstein – Am vergangenen Freitagabend stürzten zwei Bäume auf Grund des starken Windes bei Kammer  (Landkreis Traunstein) über die Fahrbahn und blockierten die Strecke zwischen Neuhausen und Kaltenbach.

Gegen 19.30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Kammer von der Leitstelle Traunstein mit dem Alarmstichwort „Technische Hilfeleistung – Baum über die Fahrbahn“ alarmiert. Eine Fahrzeugbesatzung, ausgerüstet mit Schutzkleidung und Motorsäge, machte sich umgehend auf den Weg, um die Hindernisse zu beseitigen. Neben der Verkehrsabsicherung sowie dem Ausleuchten der Einsatzstelle säuberten die Floriansjünger im Anschluss an die Sägearbeiten die Strecke und konnten nach rund 30 Minuten „Einsatzende“ melden.
(Quelle: Artikel Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Hubert Hobmaier)

Busdepot Raub der Flammen

Busdepot Raub der Flammen

Engelsberg / Landkreis Traunstein –  Ein Busdepot bei Engelsberg (Landkreis Traunstein) wurde am gestrigen Samstagnachmittag ein Raub der Flammen. Der Brand erforderte ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften.

Die ersteintreffende Feuerwehr Engelsberg fand ein in Vollbrand stehendes Busdepot samt Werkstatt vor. Mehr als 140 Einsatzkräfte der Feuerwehren brauchten rund eine dreiviertel Stunde, um die Flammen in den Griff zu bekommen. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde eine offizielle Warnmeldung herausgegeben und Spezialkräfte haben Schadstoffmessungen durchgeführt. Eine erste Schätzung geht von einer siebenstelligen Schadenhöhe aus. Eine Einsatzkraft hatte sich bei den Löscharbeiten leicht verletzt und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die Brandursache ist derzeit noch unklar.
„Bei Eintreffen habe ich sofort erkannt, dass es sich um einen Großbrand handelte und umfangreiche Maßnahmen der Feuerwehren erforderlich sind“, sagte Engelbergs Kommandant und Einsatzleiter Georg Wimmer und zeigte sich froh darüber, „dass keine Menschen ernsthaft zu Schaden gekommen sind“. Eine Einsatzkraft, die zugleich Mitarbeiter der Firma ist, konnte noch einige Fahrzeuge in Sicherheit bringen, bekam Kreislaufprobleme und wurde zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus gebracht. Der Mann wurde mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Die Halle brannte bis auf die Grundmauern nieder, darin befanden sich unter anderem zwei Busse. Ein weiterer, neben der Halle geparkter Bus, konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit.

Durch den Brand entstand
enorme Brandentwicklung

Durch den Brand ist eine enorme Rauchentwicklung entstanden, die auf Grund der Witterungsverhältnisse in Richtung der Ortschaften Feichten, Hüttental, Brunntal, Heid und Edlham getragen wurde. Daher wurden Spezialkräfte der Feuerwehren Kammer und Traunstein als „Messzug Süd“, ein Messfahrzeug der Feuerwehr Altötting sowie der Fach-Kreisbrandmeister Gefahrgut Thomas Güntner nachalarmiert, um mögliche Schadstoffkonzentrationen in der Luft zu detektieren. Die Messungen brachten glücklicherweise keine besonderen Auffälligkeiten, dennoch wurde sicherheitshalber eine offizielle Warnmeldung über Rundfunk und die Warnapps herausgegeben, dass die Anwohner Fenster und Türen geschlossen halten sollten.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sperrung der Brücke in Unterkaltbrunn

Sperrung der Brücke in Unterkaltbrunn

Happing / Rosenheim – Die Holzbrücke in Unterkaltbrunn (Stadt Rosenheim) muss für Instandhaltungsarbeiten zwischen dem morgigen Montag, 6. Februar und voraussichtlich dem 3. März 2023 für den Verkehr gesperrt werden. An der Brücke über die Kalten werden das Geländer und der Belag erneuert.

Die Sperrung der Brücke gilt laut Pressemitteilung der Stadt Rosenheim auch für Fußgänger und Fahrradfahrer. Die Holzbrücke führt von der Hainzenmühlstraße in Unterkaltbrunn kommend über die Kalten zu landwirtschaftlich genutzten Flächen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Innbrücke, Rosenheim, 1913

Innbrücke, Rosenheim, 1913

Rosenheim – Heute geht unsere fotografische Zeitreise zurück in das Jahr 1913. Auf der historischen Aufnahme erleben wir den Bau der „neuen“ Innbrücke mit.

Bis ins 19. Jahrhundert hinein war die Innbrücke eine Holzkonstruktion. Die erste eiserne Brücke wurde 1865 erbaut. 1913 wurde sie abgebrochen und aus den Abbruchteilen errichten die Mitglieder des Männerturnverein den Turnersteg zu ihrem Turnplatz am Oberwöhr.
Dann wurde die neue Innbrücke aus Eisenträgerteilen gebaut und im Juli 1914 fertiggestellt. Angeliefert wurden die Materialen mittels Schienen im Inn statt. Eine Einweihung fand wegen der Mobilmachung zum 1. Weltkrieg nicht statt.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam / Info: stadtarchiv.de)

Wolf führt weiter zu Diskussionen

Wolf führt weiter zu Diskussionen

München – „Es schmerzt, mit welcher Gleichgültigkeit die Bundesregierung das Leid der Weidetiere und die Sorgen der Nutztierhalter durch die Bedrohung Wolf bewusst beiseiteschiebt.“ So kommentiert die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber den jüngsten Brief der grünen Bundesumweltministerin Steffi Lemke an den EU-Umweltkommissar.

In diesem setzt Lemke sich dafür ein, den Schutz des Wolfes in der Europäischen Union nicht zu lockern. Dass die Bundesregierung sich in Brüssel für den Wolf stark mache und gleichzeitig die immer wieder vorgebrachten Hilferufe aus der Tierhaltung hartnäckig übergehe, zeige die Berliner Geringschätzung der Weidetierhaltung. „Dabei wünscht sich die Gesellschaft genau diese tierwohlfreundliche Nutztierhaltung auf Almen, Alpen und Weiden“, so Kaniber. „Der Bundeslandwirtschaftsminister muss jetzt seiner Aufgabe gerecht werden und sich für die Weidehaltung einsetzen. Da darf er sich nicht wegducken. Vor allem muss die Bundesregierung schleunigst ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen und die Änderungen des Bundesnaturschutzgesetzes rasch auf den Weg bringen.“
Zuletzt hatte sich das Europaparlament dafür eingesetzt, den Schutzstatus des Wolfes abzusenken. Auch aus der EU-Kommission gab es Vorstöße in die gleiche Richtung. Die Internationale Naturschutzunion (IUCN), die die „Rote Liste“ veröffentlich, hat den Wolf in ihren jüngsten Einschätzungen in Europa als „nicht gefährdet“ geführt.

Wie viele Wölfe verträgt ein
dicht besiedelte Gebiet?

Der Wolf habe seine Existenzberechtigung in Europa. Aber natürlich müsse mit Blick auf das starke Wachstum der Wolfspopulation und fehlender natürlicher Feinde die Frage beantwortet werden, wie viele Wölfe ein dicht besiedeltes Land vertrage. „Ich verstehe es auch aus Naturschutz-Sicht nicht, dass die Bundesumweltministerin die für die Biodiversität so förderliche Weidewirtschaft gefährdet. Mit enormen Steuergeldern sollen zudem Zäune durch die Landschaft gezogen werden, die das Gegenteil von Biotopvernetzung sind“, so die Landwirtschaftsministerin.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Winterliche Stadtführung mit Einkehr

Winterliche Stadtführung mit Einkehr

Rosenheim – Bei einem stimmungsvollen Spaziergang am Samstag, 18. Februar, 17 Uhr, durch die winterliche Altstadt Rosenheims lauschen die Besucher verschwunden Ritualen in Rosenheim und erhalten etwas andere Einblicke in die Stadtgeschichte. Die Tour endet im Weinhaus zum Santa. Dort berichtet die Stadtführerin bei einem seelenwärmenden Heißgetränk aus der bewegenden Geschichte dieses historischen Hauses.

Die Führung kostet pro Person 13 Euro und startet  vor der Touristinfo Rosenheimheim am Parkhaus P1.
Karten können im webshop unter www.rosenheim.jetzt/touristinfo oder zu den Öffnungszeiten der Touristinfo Rosenheim im Parkhaus P1, Hammerweg 1, erworben werden. Weitere Informationen auch telefonisch unter: 08031/365-9061.
(Quelle: Pressemitteilung vkr-rosenheim.de / Foto: Copyright vkr)

Beleidigungen und Schläge angedroht

Beleidigungen und Schläge angedroht

Rosenheim – Zu Streitigkeiten zwischen zwei Autofahrern kam es am gestrigen Samstagnachmittag bei einer Rosenheimer Tankstelle. Der eine drohte schließlich Schläge an. Die Polizei kam und beruhigte die Situation.

Der Zwischenfall ereignete sich bei einer Tankstelle in der Kufsteiner Straße. Nach den Angaben der Polizei stand ein 42-jähriger Rosenheimer mit seinem Auto an einer Zapfsäule. Hinter ihm fuhr ein 46-jähriger Autofahrer aus Rosenheim heran und wollte ebenfalls tanken.
Der 46-jährige soll den 42-jährigen dann sofort angeschrien haben, ob er nicht die Zapfsäule weiter vorn nehmen wolle, damit dahinter noch jemand Platz zum Tanken habe. Untermauert sei diese Aussage mit entsprechenden Beleidigungen gewesen. Der 42-jährige habe erwidert, ob „er ein paar aufs Maul“ haben will. Beide tauschen dann noch etliche verbale „Nettigkeiten“ untereinander aus. Die Polizei wurde verständigt und beruhigte die Situation vor Ort. Ein Verfahren wegen Beleidigung wurde eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neuer Name für die Johanniter

Neuer Name für die Johanniter

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Der Johanniter Ortsverband Wasserburg trägt  einen neuen Namen: Jetzt heißt er Ortsverband Oberbayern Südost. Rosenheims Landrat Otto Lederer (unser Beitragsbild)  und Wasserburgs Bürgermeister Michael Kölbl haben den neuen Namen  symbolisch enthüllt.

„Der Verband ist mächtig gewachsen und bietet Dienste weit über die Grenzen Wasserburgs und des Landkreises Rosenheim an“, erklärt der Ortsbeauftragte Gerd Peiss den Grund für die Umbenennung. „Wir wollen als Ortsverband Oberbayern Südost unterstreichen, dass wir Johanniter gerne für die Bürger in der gesamten Region da sind.“
Beim Empfang anlässlich der Umbenennung dankte Landrat Otto Lederer allen Ehrenamtlichen und dem hauptamtlichen Team dafür „dass sie immer sofort zur Stelle sind, wenn man sie braucht. Beim Umzug des RoMed-Klinik in Wasserburg haben die Johanniter jüngst erst wieder bewiesen, wie tatkräftig und leistungsfähig sie sind.“

Wasserburgs Bürgermeister Michael Kölbl zeigte sich erfreut, dass die Heimat der Johanniter auch in Zukunft Wasserburg sein wird – auch mit neuem Verbandsnamen. Denn „als Bürger weiß ich, dass wir euch hier bei uns brauchen und als
Bürgermeister sage ich, dass wir euch hier wollen.“ Mit der Ausweitung der Dienste ist in den letzten Jahren auch der Platzbedarf für Besucher sowie für das wachsende Team gestiegen. Noch im ersten Halbjahr 2023 planen die Johanniter daher den Spatenstich für das künftige Johanniter-Zentrum Oberbayern Südost im Gewerbegebiet Tegernau auf einem Erbpacht-Grundstück der von der Stadt Wasserburg verwalteten Heiliggeist-Spitalstiftung. Der Sitz des Ortsverbands Oberbayern Südost mit Seminarräumen für die Erste-Hilfe-Ausbildung, mit Platz für soziale Dienste wie den Hausnotruf, mit Garagen und
Räumlichkeiten für den Bevölkerungsschutz, mit einem Jugendraum und mit einer modernen Rettungswache wird sich also weiterhin in Wasserburg befinden. Darüber hinaus gehört das Haus für Kinder in Kirchseeon mit Kinderkrippen- und Kindergartengruppen, sowie die Lacrima-Trauergruppen für Kinder in Rosenheim zum Ortsverband.

Derzeit bauen die Johanniter zudem eine Fachakedmie für Erzieher im Landkreis Ebersberg auf, die zum nächsten Schuljahr an den Start gehen soll. „Derzeit engagieren sich rund 150 Menschen ehrenamtlich bei den Johanniter im südöstlichen Oberbayern, 70 Mitarbeitende sind bei uns haupt- oder nebenberuflich tätig“, so Gerd Peiss. „Ganz besonders stark ist hier die Unterstützung, die wir durch die Bevölkerung erfahren. Rund 11.500 Bürger stehen als fördernde Mitglieder hinter uns und unseren Diensten.“

Medizinische Hilfe der Johanniter
für das südöstliche Oberbayern

Mit einem Rettungswagen und einem Krankentransportwagen rücken die Johanniter zu Notfalleinsätzen und Krankentransporten aus. Wenn der reguläre Rettungsdienst an seine Kapazitätsgrenzen stößt, treten die Ehrenamtlichen der Schnell-Einsatz-Gruppen auf den Plan, die Patienten mit zusätzlichem Material versorgen und transportieren. Bei Veranstaltungen wie dem Wasserburger Frühlingsfest, bei Spielen der Starbulls Rosenheim, beim Opernfestival auf Gut Immlung, aber auch bei Open-Air-Konzerten von Waltstars im Münchner Olympiastadion sind die Johanniter aus der Region vor Ort, um bei Notfällen sofort helfen zu können.

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Johanniter-Rettungshundestaffel Rosenheim suchen im gesamten Landkreis und in Nachbarlandkreisen nach vermissten Menschen. Und wenn nach einem Unglück der Rettungsdienst wieder weiter muss, sind es Helferinnen und Helfer der Johanniter-Krisenintervention, die bei Angehörigen bleiben, um ihnen in schweren Stunden zur Seite zu stehen.
Neben medizinisch betreuten Krankentransporten bieten die Johanniter Fahrdienste für Menschen mit Mobilitätseinschränkung an. Zudem bilden sie in Wasserburg und Kirchseeon sowie direkt in Unternehmen regelmäßig Menschen in Erster-Hilfe aus – und mehrmals pro Jahr auch Sanitäter. Im Ortsverband ist auch der Auslandsrückholdienst der Johanniter für München und das südöstliche Oberbayern beheimatet. Von Wasserburg aus starten Teams in andere europäische Länder, um erkrankte oder verunfallte Menschen zurück in die Heimat zu bringen. Für Fördermitglieder ist dieser Dienst kostenlos.

Soziale Dienste für das
südöstliche Oberbayern

Mit Notrufdiensten wie dem Hausnotruf helfen die Johanniter Menschen im Landkreis Rosenheim, Ebersberg, Miesbach sowie Mühldorf und Traunstein, damit sie auch im Alter unbeschwert und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden wohnen können. Er gibt allen Familienmitgliedern das sichere Wissen, dass im Notfall jederzeit schnelle Hilfe da ist. Derzeit werden 957 Haushalte von den Johannitern im südöstlichen Oberbayern betreut. Haus für Kinder, Jugendarbeit und Hilfe für trauernde Kinder In Kirchseeon fördern die Johanniter im Haus für Kinder in Kinderkrippen- und Kindergartengruppen bis zu 111 Kinder im Alter bis sechs Jahre. In der Johanniter-Jugend beschäftigen sich Kinder ab sechs Jahren regelmäßig mit dem Thema Erste-Hilfe, unternehmen aber auch gemeinsam Ausflüge und organisieren gemeinsam mit Jugendgruppenleitungen den Schulsanitätsdienst bei dem Schüler bei Notfällen an ihren Schulen Hilfe leisten. Rund 50 Kinder und Jugendliche sind in der Johanniter-Jugend im südöstlichen Oberbayern aktiv.
In enger Zusammenarbeit mit den Johannitern in München kann Lacrima, das Zentrum für trauernde Kinder auch in Rosenheim Gruppen für Kinder und ihre Angehörigen anbieten. Über mehrere Jahre begleiten hier Ehrenamtliche Kinder, die nahe Angehörige verloren haben. Ein Angebot, das – wie etwa auch die Rettungshundestaffel oder die Krisenintervention – nur durch Spenden und die Unterstützung der Johanniter- Fördermitglieder realisiert werden kann.
(Quelle: Pressemitteilung Johanniter-Unfall-Hilfe Orstverband Oberbayern Südost / Beitragsbild: Johanniter / Bieber)

Saubere Luft in Prien am Chiemsee?!

Saubere Luft in Prien am Chiemsee?!

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Marktgemeinde Prien am Chiemsee trägt die Titel „Kneippkurort“ und „Luftkurort“. Am vergangenen Freitag starten die Messungen für das Gutachten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hinsichtlich einer erneuten Prädikatisierung.

In den folgenden 48 Wochen wurden an zwei unterschiedlich belasteten Orten – vor dem Haus des Gastes an der Alten Rathausstraße und am E-Werk im Eichental – die Luftqualität und die Gesamtheit aller atmosphärischen Einflussgrößen auf den menschlichen Organismus überprüft. Die Messgeräte des DWDs bestimmen die Konzentration der partikelförmigen (Grob- und Feinstaub) und gasförmigen (NO2) Luftbeimengungen. Anhand einer Bioklimakarte kann für die Region die Häufigkeit des Auftretens von Wärmebelastung oder Kältestress abgeschätzt werden. Aus den einmal wöchentlich übermitteln Daten und Analysen erstellt die Abteilung Klima- und Umweltberatung des DWDs Ende des Jahres 2023 ein amtliches Gutachten zum Thema „Luftqualität und Bioklima“.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt: Hier untersucht der DWD die Luftqualität: (von links): Die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner nimmt gemeinsam mit dem Zweiten Bürgermeister Michael Anner und dem Ersten Bürgermeister Andreas Friedrich das Messgerät „2“ in Augenschein.)

Gartenzaun umgefahren

Gartenzaun umgefahren

Riedering / Landkreis Rosenheim – Ein bisher unbekannter Autofahrer kam in Riedering (Landkreis Rosenheim) von der Fahrbahn ab und krachte in einen Gartenzaun. Danach entfernte er  sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Vorfall ereignete sich bereits zwischen dem 20. Januar, 20 Uhr und dem 21. Januar um 0.30 Uhr. Wohl aufgrund überhöhter Geschwindigkeit dürfte sich der Unfall, nach den Angaben der Polizei, im Ortsbereich von Niedermoosen ereignet haben. Der Sachschaden beträgt rund 3000 Euro.
An der Unfallstelle konnten Fahrzeug-/Plastikteile aufgefunden und sichergestellt werden, die einem Renault Megane Grand Tour B7, Baujahr 2007, Farbe Blau, zuzuordnen sind. Zur Klärung und weiteren Ermittlungen wurde auch die Unfallfluchtfahndung der Verkehrspolizei Rosenheim um Unterstützung gebeten.
Über das Kraftfahrtbundesamt (KBA) wurden relevante Fahrzeugdaten erhoben, bisher ergaben die Überprüfung der Datensätze vom KBA Flensburg, aber keine Ergebnisse oder Hinweise zum Verursacher. Denkbar wäre, dass das Fahrzeug nicht in Deutschland zugelassen ist., sondern im Ausland oder verkauft bzw. stillgelegt ist. Der Renault müsste im Frontbereich einen massiven Schaden aufgrund des Unfallbildes aufweisen.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08031 / 200-2200 mit der Rosenheimer Polizei in Verbindung zu setzen.
Wer kann Angaben zu einem beschädigten Renault Megane geben, bzw. wer hat Feststellungen in der Nacht von 20.01 auf 21.01.2023 im Umfeld der Unfallörtlichkeit gemacht?
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)