Neubeurer Hausflohmarkt verschoben

Neubeurer Hausflohmarkt verschoben

Update: Uns wurde gerade mitgeteilt, dass der Neubeurer Hausflohmarkt aufgrund schlechten Wetters nun um eine Woche stattfindet und damit am Sonntag, 23. April, stattfindet

Neubeuern / Landkreis Rosenheim – Am Sonntag, 16. April findet der erste „Neubeurer Hausflohmarkt“ (Landkreis Rosenheim) statt. Zwischen 13 und 16 Uhr verwandelt sich Neubeuern in einen großen Flohmarkt.

Gäste und Bürger können bei einem Spaziergang durch den Ort das eine oder andere Schnäppchen entdecken.
Teilnehmer des Flohmarkts können ihre Flohmarktstände jeweils auf ihren eigenen Grundstücken, in Vorgärten, Garagen oder Einfahrten aufstellen. Eine Genehmigung ist nicht nötig.
Wer als privater Anbieter beim „Neubeurer Hausflohmarkt“ dabei sein möchte, kann sich noch am heutigen Freitag, 14. April unter Telefon 08035/2165 oder unter info@neubeuern.de mit dem Betreff „Anmeldung Flohmarkt“ sowie unter Angabe von Namen, Straßen und Hausnummer melden.
Die verschiedenen Standorte werden auf der Neubeurer Webseite veröffentlicht.
(Quelle: Mitteilung Gemeinde Neubeuern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundespolizei nimmt gesuchten Migranten fest

Bundespolizei nimmt gesuchten Migranten fest

Rosenheim / Lindau / Kempten – Bundespolizisten haben am vergangen Mittwoch einen sri-lankischen Staatsangehörigen hinter Gitter gebracht. Der Migrant hatte versucht, unerlaubt mit dem Fernbus über den Grenzübergang Hörzbranz einzureisen.

Die Polizeimeldung im Wortlaut:

Eine Streife der Lindauer Bundespolizei kontrollierte die Insassen eines Fernbusses aus Italien. Unter den Reisenden befand sich auch ein Sri-Lanker, der keine ausreichenden Dokumente für die Einreise vorweisen konnte. Die Beamten fanden bei der Überprüfung des 41-Jährigen heraus, dass gegen ihn ein aktuelles Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik besteht. Weiterhin wurde der Migrant von der Staatsanwaltschaft Traunstein mit zwei Vollstreckungshaftbefehlen wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz gesucht. Der Mann war zur Zahlung von Geldstrafen verurteilt worden und den deutschen Justizbehörden über 1.500 Euro schuldig geblieben.

Migrant wurde schon zwei Mal
in einem Fernreisebus aufgegriffen

Bereits 2020 und 2022 war der Migrant von Rosenheimer Bundespolizisten jeweils im Fernreisebus aufgegriffen und wegen unerlaubten Aufenthaltes und unerlaubter Einreise beziehungsweise versuchter unerlaubter Einreise angezeigt worden. Erstmals war der Mann 2003 in Deutschland registriert worden. Eigenen Angaben zufolge hatte der Sri-Lanker zwischenzeitlich in Italien gelebt, wo er in finanzielle Schwierigkeiten geraten war.
Die Bundespolizisten lieferten den 41-Jährigen, der seine Justizschulden nicht begleichen konnte, am Mittag zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein. Die Beamten informierten die zuständige Ausländerbehörde über den Sachverhalt, da diese für Entscheidungen zu möglichen Rückführungsmaßnahmen zuständig ist.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Copyright Bundespolizei)

TH Rosenheim baut digitales Lehrangebot aus

TH Rosenheim baut digitales Lehrangebot aus

Rosenheim / Landkreis – Mit Beginn des Sommersemesters hat die Technische Hochschule Rosenheim zwei neue hybride Lehrräume in Betrieb genommen. Sie bieten neben vielfältigen technischen Möglichkeiten ein flexibel einsetzbares Mobiliar zum Beispiel für Gruppenarbeiten. Konzipiert und eingerichtet wurden die Räume im Rahmen des Projekts HigHRoQ, mit dem die Hochschule ihre digitalen und innovativen Lehrformate deutlich erweitert.

Die Studierenden erarbeiten sich in den Lehrräumen die Lerninhalte gemeinsam mit Kommilitonen, die digital dabei sind – gut sichtbar auf den großen Projektionsflächen im Raum. Alle sind zusammen aktiv auf digitalen Flipcharts: Beispielsweise schreibt eine Studentin im Raum darauf mit einem Spezialstift ihre Ideen, ein online zugeschalteter Student nutzt die Tastatur auf seinem Laptop, um auf derselben digitalen Oberfläche seine Kommentare hinzuzufügen. Mittendrin steht ein Dozent und regt mit Fragen zu weiterem Austausch zwischen den Studierenden an.

Modernes Equipment bietet vielfältige Möglichkeiten

Um beim Lernen möglichst viele Sinne anzusprechen und vielfältige Möglichkeiten anzubieten, sind die Räume mit modernem Equipment ausgestattet: drei Projektionsflächen an den Wänden, vier 360°-Raumkameras, die auch für Videografie einsetzbar sind, außerdem eine Dokumentenkamera und ein Deckenmikrofon. Wer hier lehrt, hat sich zum einen von den Medientechnikern des E-Learning Centers technisch umfassend einweisen lassen. Zum anderen haben sich die Lehrenden intensiv mit didaktischen Möglichkeiten vertraut gemacht und sind dabei von den Unterstützer*innen aus dem Team Didaktik beraten worden.

Einer der Räume ist auch dafür konzipiert, angehende Lehrkräfte aus dem Studiengang Ingenieurpädagogik zu unterstützen. Sie werden mit ihrer Lehrstunde auf Video aufgezeichnet, die Aufnahme erfolgt aus dem angrenzenden Regieraum aus verschiedenen Perspektiven. Anschließend setzen sich Studierende und Dozent*innen zusammen, um das Kommunikations- und das Kollaborationsverhalten zu analysieren und zu reflektieren. So kann individuell auf die Studierenden eingegangen werden.

„Wenn man sich mit der Technik vertraut gemacht hat, bringt sie gerade bei der Gruppenarbeit einen echten Mehrwert“, findet Mechatronik-Student Stefan Unterhitzenberger. Er schätzt vor allem auch die Flexibilität, die durch die neuen Räume gegeben ist. „Für uns Studierende ist es super, wenn man es sich aussuchen kann, ob man virtuell dabei ist oder in Präsenz. Manchmal hat man nur eine Veranstaltung am Tag und muss dann extra einen weiten Weg an die Hochschule fahren, das kann man sich dann sparen“, sagt Unterhitzenberger. „Für Gruppenarbeiten ist es richtig toll, dass sich die Möbel so leicht zusammen schieben lassen“, ergänzt seine Kommilitonin Elisabeth Steinegger. Florian Müller, ebenfalls Mechatronik-Student, fügt hinzu: „Als ich das letzte Mal online teilgenommen habe, hat alles sehr gut funktioniert – gerade im Vergleich zu dem, was man sonst von manchen Online-Vorlesungen gewohnt war.“

Drei Millionen Euro an Fördermitteln

Ermöglicht wurden die hybriden Lehrräume durch das Projekt HigHRoQ, mit dem digitales und innovatives Lehren und Lernen an der TH Rosenheim angeschoben wird. Die Abkürzung steht für „Hybride, individuelle und greifbare Hochschullehre in Rosenheimer Qualität“. Dafür stellt die Stiftung „Innovation in der Hochschullehre“ über drei Millionen Euro bereit. Seit August 2021 haben die mehr als 50 Projektbeteiligten an der Hochschule diesen Auf- und Ausbau vorangetrieben, mit auch das digitale Profil der Hochschule weiter ausgebaut wird. „Wir sind stolz, dass wir zur Projekt-Halbzeit den Studierenden schon ein solch didaktisch innovatives und technisch eindrucksvolles Angebot machen können“, so Vizepräsidentin Professorin Dr. Stephanie Kapitza, die zur HigHRoQ-Projektleitung gehört.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Felix Huber)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 14. April 

Namenstag haben: Elmo, Ernestine, Erna, Hedwig, Lidwina, Tiburtius

3 bekannte Geburtstagskinder:

Christiaan Huygens (1629 – war ein bedeutender niederländischer Physiker, Mathematiker und Astronom, der u. a. die Wellentheorie des Lichts und die Wahrscheinlichkeitsrechnung begründete, die Pendeluhr erfand und erstmals die Lichtgeschwindigkeit mit rund 213.000 km /s berechnete.)

Peter Behrens (1858 – war ein bedeutender deutscher Architekt, Designer und Typograf, der als Pionier des Industriedesigns gilt.)

Abigail Breslin (1996 –  ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die bereits mit 11 Jahren für einen Oscar als beste Nebendarstellerin in „Little Miss Sunshine“ im Jahr 2006 nominiert wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1758: Clara, das seit Jahren durch Europa tourende Panzernashorn, stirb in London. Es ist das erste Nashorn, das nachweislich mehrere Jahrzehnte in Gefangenschaft überlebt hat.
  • 1812: Der Pariser Tischler Cochot meldet eine von ihm erfundene Jalousie mit verstellbaren Lamellen aus Holzbrettchen zum Patent an. 
  • 1960: In der DDR wird die Kollektivierung der Landwirtschaft für abgeschlossen erklärt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Karin Wunsam)
Polizei beendet Hausbesetzung in Rosenheim

Polizei beendet Hausbesetzung in Rosenheim

Rosenheim – Am Donnerstagmittag, 13. April 2023, besetzten mehrere Personen ein leerstehendes, mehrstöckiges Haus in der Rosenheimer Innenstadt (wir berichteten). Ein Großaufgebot der Polizei konnte die Hausbesetzung beenden und 3 Tatverdächtige vorläufig festnehmen. Eine weitere Person wurde vor dem besetzten Haus in Gewahrsam genommen, weil sie einem Platzverweis mehrfach nicht nachgekommen war. Die Kriminalpolizei Rosenheim übernahm die weiteren Ermittlungen.

Hier die Pressemitteilung im Wortlaut:

Gegen 11.40 Uhr waren der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd mehrere zum Teil vermummte Personen in einem leerstehenden ehemaligen Hotel in der Münchener Straße in Rosenheim mitgeteilt worden, die Rauchkörper gezündet und Plakate an der Hausfassade angebracht hatten. Auf Grund der Gesamtumstände musste von einer Hausbesetzung ausgegangen werden.
Unverzüglich wurden zahlreiche Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Rosenheim sowie umliegender Dienststellen an die Einsatzörtlichkeit beordert. Neben der Hausbesetzung bildete sich unmittelbar vor dem Gebäude eine Spontandemonstration unter dem Thema: „Solidarität mit der Hausbesetzung“. In der Spitze nahmen an dieser Versammlung 45 Personen teil. Sie wurde polizeilich betreut.
Seitens des Eigentümers des besetzten Gebäudes wurde Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstattet und eine Räumung des Gebäudes gefordert. Unter der Einsatzleitung der Polizeiinspektion Rosenheim wurden weitere Unterstützungskräfte aus dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd, dem Polizeipräsidium München sowie von der Bereitschaftspolizei angefordert.

Drei Personen waren aneinander gekettet

Speziell geschulte Beamte versuchten zunächst, kommunikativ mit den Hausbesetzern in Kontakt zu treten und diese zum friedlichen Verlassen des Gebäudes zu bewegen. Da dies von den Besetzern abgelehnt wurde, kamen gegen 18 Uhr Einsatzkräfte des Unterstützungskommandos der Bereitschaftspolizei zum Einsatz. Sie betraten das Gebäude und nahmen 3 Personen, die sich darin aufhielten, vorläufig fest. Zwei Personen waren aneinander gekettet und mussten von der Feuerwehr voneinander gelöst werden. In dem Gebäude waren mehrere Drähte als Stolperfallen gespannt, konnten durch die Einsatzkräfte jedoch gefahrlos umgangen werden.
Eine vierte Person vor dem Gebäude kam einen polizeilichen Platzverweis mehrfach nicht nach und wurde deshalb vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Kurzzeitig wurden auch Verkehrssperren im Bereich um die Einsatzörtlichkeit errichtet.
Die strafrechtlichen Ermittlungen wegen Hausfriedensbruch gegen die 3 mutmaßlichen Hausbesetzer (2 weiblich, 1 männlich, alle Heranwachsende und deutsche Staatsangehörige) werden unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim – durch das für Staatsschutzdelikte zuständige Fachkommissariat 5 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim geführt. Alle vorläufig Festgenommenen bzw. in Gewahrsam genommenen Personen kamen nach erfolgter Sachbearbeitung bei der Kriminalpolizei wieder auf freien Fuß.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern / Beitragsbild: Innpuls.me)

Bayerische Spargelsaison ist eröffnet

Bayerische Spargelsaison ist eröffnet

Bayern – Die bayerische Spargelsaison ist eröffnet. Den offiziellen Anstich übernahm die amtierende Spargelkönigin Veronika Hussnätter gemeinsam mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber auf ihrem elterlichen Landwirtschaftsbetrieb.

Etwa 20 Prozent der bayerischen Spargelanbaufläche liegt in Franken. Über die Hälfte der bayerischen Spargelbetriebe hat dort ihren Sitz. „150 meist kleinstrukturierte Landwirte erzeugen auf rund 800 Hektar mit die beste Qualität weltweit!“, so Miriam Adel vom Spargel-Erzeugerverband Franken e.V. Grund zur Verwunderung gibt das nicht, denn Deutschland hat nicht nur die größten Liebhaber dieser Delikatesse, sondern auch die idealsten Anbaubedingungen. Hierzulande lassen sich die edelsten Regionen mit der geschützten geografischen Angabe „g.g.A.“ nach den Richtlinien der Europäischen Union kennzeichnen. Das Siegel, in diesem Fall „Spargel aus Franken“, soll den Kunden darauf hinweisen, dass er etwas ganz Besonderes kauft.

Das immer stärker zunehmende Bewusstsein der Verbraucher für Regionalität stärke nicht nur die kleinstrukturierte Landwirtschaft, sondern sei vor allem auch ein Bekenntnis zu aktiv gelebtem Umweltschutz. Dem Spargel nur den Weg vom Feld zum Hof und vom Hof nach Hause zu geben, sei für Frische, Geschmack und den Schutz der Natur das Ideal.

Spargel-Anbaufläche in Bayern liegt bei rund 3500 Hektar

Die Anbaufläche für Spargel in Bayern belief sich in den letzten Jahren relativ konstant auf ca. 3500 Hektar. Auf bayerischen Spargelfeldern wächst in erster Linie Bleichspargel, also weißer Spargel, wohingegen der grüne und violette Spargel eine untergeordnete Rolle spielen. Die bayerischen Kunden bevorzugen ihren weißen Spargel am liebsten mit zerlassener Butter oder Sauce Hollandaise. 
(Quelle: Pressemitteilung Bayerischer Bauernverband / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kinder spielen in Happing auf Bahngleis

Kinder spielen in Happing auf Bahngleis

Happing / Rosenheim / Brannenburg – Der Zugverkehr zwischen Rosenheim und Kufstein wurde am gestrigen Mittwoch zweitweise komplett eingestellt. Grund: Spielende Kinder auf den Gleisen auf Höhe des Rosenheimer Stadtteils Happing.

Nur eine Woche zuvor hatten laut Auskunft der Bundespolizei Kinder in demselben Streckenabschnitt den Zugfahrplan durcheinandergebracht und bei Brannenburg für einen Polizeieinsatz gesorgt. Die Bundespolizei warnt eindringlich vor der Lebensgefahr, die im Gleisbereich droht.

Polizei traf bei Happing auf vier Kinder

In beiden Fällen hat die von Lokführern verständigte Notfallleitstelle der Bahn die Bundespolizei in Rosenheim über Personen im Gleisbereich informiert. Bei Happing konnten die alarmierten Beamten vier Kinder in der Nähe der Bahnanlagen finden. Die angetroffenen Minderjährigen erklärten, dass sie gedacht hätten, genügend Abstand zu den Schienen gelassen zu haben. Die Bahnstrecke war während des Polizeieinsatzes für etwa eine halbe Stunde gesperrt. Auch die vorangegangene Absuche der Gleise durch die Bundespolizei im Bereich Brannenburg brachte eine rund halbstündige Streckensperrung mit sich. Zudem war der Bahnbetrieb für die Dauer von knapp zwei Stunden eingeschränkt. Die Lokführer mussten die jeweilige Geschwindigkeit in dieser Zeit ihren Sichtweiten anpassen. Beim Eintreffen der Bundespolizisten in der Nähe des Brannenburger Bahnhofs bemerkten diese, wie zwei Buben in ein angrenzendes Grundstück davonlaufen wollten. Die Minderjährigen wurden jedoch gestoppt und wenig später im Beisein eines Erziehungsberechtigten belehrt. Ob sie oder noch weitere Minderjährige für die ganz in der Nähe auf einer Länge von rund zehn Metern auf die Schienen aufgelegten Steine verantwortlich waren, ließ sich nicht mehr zweifelsfrei feststellen.

Die Bundespolizei hat wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr die Ermittlungen aufgenommen. Beide Streckenabsuchen sorgten bei rund 20 Zügen für Verspätungen von annähernd 400 Minuten. Ein Zug konnte seine Fahrt überhaupt nicht mehr fortsetzen.

Bei Gleisanlagen besteht Lebensgefahr

Die Rosenheimer Bundespolizei betont, dass Kinder, die Gleisanlagen zu ihrem Spielplatz machen, sich in höchster Lebensgefahr befinden. Züge können meist erst sehr spät wahrgenommen werden, sodass es für ein Weglaufen zu spät sei. Der Bremsweg könne für einen Zug, der mit 100 Kilometern in der Stunde unterwegs ist, bis zu 1.000 Meter lang sein. Auch das Spielen unmittelbar neben den Gleisen sei nichts anderes als ein Spiel mit dem eigenen Leben. Der von einem schnell vorbeifahrenden Zug verursachte Sog könne Menschen unter bestimmten Umständen an oder sogar unter den Zug ziehen. Die Bundespolizei appelliert an alle Eltern, ihren Sprösslingen die immensen Gefahren auf Gleisanlagen zu verdeutlichen und ihren Kindern den Aufenthalt im Gleisbereich unmissverständlich zu verbieten.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

Brauchtum spielerisch erlebt

Brauchtum spielerisch erlebt

Rosenheim – Am heutigen und gestrigen Nachmittag führte der Trachtenverein „Innviertler“ Rosenheim Kinder und Jugendliche spielerisch in bayerisches Brauchtum ein. Das Programm mit Tanz, Spielen, Singen, Platteln und „Oascheim“ kam bei den Besuchern sehr gut an.

 

Auch die "Reise nach Jerusalem" stand bei den beiden unterhaltsamen Nachmittagen auf dem Programm. Foto: Innpuls.me
Die jungen Trachtler beim Spiel

Auch das Kinderspiel „Die Reise nach Jerusalem“ stand an den beiden unterhaltsamen Nachmittagen auf dem Programm. Fotos: Karin Wunsam

Utensilien zum Hochsteckfrisurenmachen

Wer wollte, konnte sich auch eine Hochsteckfrisur frisieren lassen.

Die Jugendbrauchtumsveranstaltung stand unter dem Motto „Sepp, Depp, Hennadreck“. Das alte bayerische Tanzlied ist in Gefahr ebenso in Vergessenheit zu geraten wie viele andere bayerische Bräuche. Um das zu verhindern, veranstaltet der Trachtenverein „Innviertler“ Rosenheim regelmäßig Brauchtumsveranstaltungen speziell auch für Kinder und Jugendliche, um für sie den Trachtenverein spielerisch erlebbar zu machen.
Das Programm im Pfarrheim St. Michael kam bei den Besuchern sehr gut an. Mit Begeisterung tanzten, plattelten und sangen sie mit und bewiesen ihre Fertigkeiten auch in dem zu Ostern so beliebten „Oascheim“. Sogar an einem Zitherworkshop konnten sie teilnehmen oder sich auf Wunsch eine Trachtenfrisur stecken lassen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Hotel „Goldener Hirsch“, Rosenheim, 1960er

Hotel „Goldener Hirsch“, Rosenheim, 1960er

Update, 18.30 Uhr: Die Polizei dringt nun anscheinend in das Gebäude vor, wie uns ein Informant aktuell meldet. Die Bushaltestelen Atrium und Gillitzerstra0e werden deshalb derzeit nicht bedient.
Farhgäste können auf die Haltestellen Stadtmitte und Bahnhof ausweichen. die Busse werden über die Grießerei-, Briancon-  Rathausstraße umgeleitet. 

Rosenheim – Nachdem am heutigen Donnerstag das ehemalige Hotel „Goldener Hirsch“ in der Münchener Straße in Rosenheim aufgrund Hausbesetzung im Fokus der Öffentlichkeit steht (wir berichteten) präsentieren wir Euch in unserer historischen Rubrik ein paar Fotos und Postkarten des Hotels aus ruhigeren Zeiten. 

Hotel Goldener Hirsch Rosenheim 1968

Das Hotel „Goldener Hirsch“ war zu seinen Hoch-Zeiten eine angesagte Adresse auch bei Reichen und Berühmten, was man hier schon an dem BMW V8 sieht, der vor dem Eingang geparkt steht. Fotos: Archiv Herbert Borrmann

Gastronomie Goldener Hirsch Rosenheim im Jahr 1964

So sah der Speisesaal im Jahr 1964 aus. 

Hotel Goldener Hirsch Rosenheim im Jahr 1968

Und noch eine Postkarte aus dem Jahr 1968.

Unsere Innenaufnahme stammt aus dem Jahr 1964. Das Bild von außen entstand im Jahr 1968. Einst war das Hotel eine angesagte Adresse vor allem bei betuchten Gästen.
(Quelle: Beitragsbild, Foto: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Aktivisten besetzen Hotel „Goldener Hirsch“

Aktivisten besetzen Hotel „Goldener Hirsch“

Update 19.30 UhrDer Einsatz der Polizei ist abgeschlossen. Der Busverkehr läuft damit wieder normal.

Update 18.30 Uhr – Die Polizei hat mit der Räumung des Gebäudes begonnen, wie uns ein Informant mitgeteilt hat. Das hat auch Auswirkungen auf den Busverkehr – der in diesem Bereich nicht mehr fahren kann. 

Rosenheim – Aktivisten haben das ehemalige Hotel „Goldener Hirsch“ in der Münchner Straße in der Rosenheimer Innenstadt besetzt. Sie fordern „Kostenlosen Wohnraum für alle“.

Das besetzte leerstehende Hotel in der Münchner Straße in Rosenheim. Foto: Innpuls.me
Das besetzte Gebäude. Foto: Innpuls.me

Auf Twitter haben die Besetzer den Account“ Rosenheim-Besetzten“ angelegt. 76 Follower hat der Account bereits. Er selbst folgt nur einem Account – dem vom Offenen Antifa-Plenum Rosenheim. 
Auf dem Account der Hausbesetzer haben die Aktivisten auch ihre Forderungen formuliert. Ihre erste Forderung lautet: „Kostenloser Wohnraum für alle“. Wohnraum sei ein Grundrecht jedes Menschen und kein Rendite-Objekt für Konzerne heißt es dazu. 

Mit den Eigentümern des leerstehenden Hotels in der Münchner Straße wollen die Aktivisten über eine weitere Nutzung des Gebäudes verhandeln. Von der Stadt Rosenheim fordern sie zudem, dass eine Studie zum Leerstand erstellt wird und eine Zweckentfremdungssatzung verankert wird. 
Für sich selbst fordern sie: „Keine Repressionen – keine Anzeigen oder Ordnungswidrigkeiten für die Besetzer*innen!“

Aktivisten demonstrieren gegenüber dem leerstehenden Hotel in der Münchener Straße in Rosenheim

Gegenüber dem leerstehenden Hotel wird aktuell demonstriert. Fotos: Wunsam

Dem Inhalt des Twitter-Accounts nach wurde das verlassene Gebäude in der Nacht auf den heutigen Donnerstag besetzt.
Derzeit ist die Lage dort ruhig. Gegenüber dem leerstehenden Gebäude haben sich einige Demonstranten mit Schildern und Bannern versammelt. Die Aufschrift darauf lautet „Gegen die Stadt der Reichen“.
Das Polizeiaufgebot besteht derzeit aus zwei Streifenwagen. Laut einem Bericht von ovb-online.de hat die Polizei nun aber Verstärkung angefordert.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

Rücksicht auf bedrohte Tierarten

Rücksicht auf bedrohte Tierarten

Rosenheim / Landkreis – Mit dem Frühling geht es wieder mehr hinaus in die freie Natur zu Spaziergängen und Wanderungen. Damit bedrohte Tierarten dadurch nicht beeinträchtigt werden, bittet die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes Rosenheim um besondere Rücksicht, vor allem in Gebieten mit seltenen Vögeln.

Von März bis August sind viele Tiere während der Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit der Jungen besonders empfindlich gegenüber Störungen. Die Folge ist: Sie verlassen das Gebiet, finden aber keine Ersatzlebensstätte. Dadurch bleibt der Nachwuchs aus, stirbt oder wird durch den Stress geschwächt.
Dies betrifft unter anderem auch stark gefährdete Arten. So ist zum Beispiel der Kiebitz selten geworden in der freien Feldflur, die Bestände haben in den zurückliegenden Jahrzehnten um 93 Prozent abgenommen. Auf den Roten Listen Deutschland und Bayern steht er in der Kategorie stark gefährdet, im Alpenvorland ist er sogar vom Aussterben bedroht. Auch Feldlerche und Wachteln sind nicht mehr oft zu hören. Sie gehören ebenfalls zu den gefährdeten Rote-Liste-Arten.

Schilder weisen Spaziergänger
auf die Brutzeit hin

In den Kiebitz-Gebieten weisen Schilder die Spaziergänger auf die Brutzeit hin und bitten, sich ruhig zu verhalten, auf den Wegen zu bleiben und Hunde an der kurzen Leine zu führen. Denn ein freilaufender Hund oder querfeldein durch gekennzeichnete Biotope zu laufen, vertreibt Wildtiere, betont Margit Böhm. Sie appelliert deswegen: „Bitte bleiben Sie auf den markierten Wegen, führen Sie die Hunde an der kurzen Leine und verhalten Sie sich ruhig.“ Denn wildlebende Tiere während der Fortpflanzungs- und Aufzuchtzeit erheblich zu stören, ist gemäß Paragraph 44 Abs.1 Nr.2 des Bundesnaturschutzgesetzes verboten. Auch landwirtschaftliche Flächen dürfen nach Art. 30 Abs. 1 Bayerisches Naturschutzgesetz nur auf vorhandenen Wegen betreten werden. Wer sich nicht daran hält, muss mit einem Bußgeld rechnen.
„Viele Menschen haben diese Zusammenhänge und das Schutzbedürfnis unserer Mitgeschöpfe bereits verstanden und verhalten sich rücksichtsvoll, um sie nicht zu gefährden. Landwirte achten bei der Bewirtschaftung ihrer Äcker und Grünländer auf die Tiere der freien Feldflur und schützen sie“, betont Margit Böhm. „Leider gibt es aber immer wieder Menschen, die sich ohne Rücksicht in der Natur bewegen und den Tieren dadurch erheblich schaden.“

Weitere Informationen zum Schutz gefährdeter Arten insbesondere des Kiebitzes gibt es bei Margit Böhm von der unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Rosenheim unter 08031 / 392 3301. Hier werden auch Hinweise auf Gefährdungen und Verstöße gegen Schutzvorschriften entgegengenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Margit Böhm)

Webinar zum Projekt „Wasserstoff-Studie“

Webinar zum Projekt „Wasserstoff-Studie“

Landkreis Rosenheim – Die Initiative Energiezukunft Rosenheim (ezro) lädt als Projektpartner der Wasserstoff-Machbarkeitsstudie Inntal-Rosenheim-Traunstein zu einer kostenlosen digitalen Veranstaltung für Bürger sowie Unternehmen in Stadt und Landkreis Rosenheim ein.

Das Webinar findet am 25. April von 17 bis 18 Uhr statt. Die Zoom-Zugangsdaten werden rechtzeitig auf www.ezro.de bekannt gegeben.
Der Starttermin für die durch „Leader“ geförderte Wasserstoff-Studie Inntal-Rosenheim-Traunstein war im Herbst 2022. Die Studie wurde durch die Johann Dettendorfer Spedition aus Nußdorf a. Inn in Auftrag gegeben und verfolgt das Ziel, die regionalen Möglichkeiten für die Produktion, Einsatz, Versorgung sowie Redundanz von grünem Wasserstoff für verschiedene Sektoren wie Logistik, Industrie, regionale Ver- und Entsorgung, Mobilität etc. aufzuzeigen und damit den Eigenversorgungsgrad an Energie zu erhöhen.
Während des öffentlichen Webinars wird durch die Firma Wenger Engineering als Auftragnehmer der Studie der aktuelle Stand zur H2-Studie präsentiert sowie das Chalet am Wetterkreuz als Praxisbeispiel zur privaten H2-Nutzung durch den Inhaber vorgestellt. Die Teilnehmer erhalten zudem die Möglichkeit, ihr Interesse zum Thema Wasserstoff(studie) mittels einer Umfrage zu erläutern.

Weitere Projektpartner der H2-Studie sind der Landkreis Rosenheim, die Chiemgau Wirtschaftsförderung des Landkreises Traunstein, die Stadtwerke Rosenheim, INNergie Rosenheim, Eberl Internationale Spedition Nußdorf bei Traunstein, TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG Innsbruck und die LEADER-Aktionsgruppen (LAG) Mangfalltal-Inntal und Chiemgauer Seenplatte.

Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER).
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)