Ausflugstipp: Kraftplatz „Schoßrinn“

Ausflugstipp: Kraftplatz „Schoßrinn“

Aschau / Landkreis Rosenheim – Aus rund 90 Meter stürzt das Wasser an der „Schoßrinn“ im Priental hinab in ein kreisrundes Auffangbecken, umgeben von großen Felsblöcken. Der Ort mutet magisch an und gilt darum als Kraftplatz, insbesondere bei Frauen. 

 

Schossrinn im Priental. Foto: Innpuls.me

Die Gumpe an der Schoßrinn lädt zum Abkühlen ein. Fotos: Josefa Staudhammer

Wer mit dem Auto kommt, findet einen Parkplatz auf der Straße von Aschau nach Sachrang kurz nach dem Ortsschild Hainbach. Von dort geht es gut 20 Minuten gemütlich durch den Wald und zuletzt einige Stufen hinauf. Schon auf dem Weg hört man das leise Rauschen des Wasserfalls und schließlich eröffnet sich dann auch der Blick zu diesem wunderschönen, magisch anmutenden Ort.
Die Luft wirkt durch den ständigen feinen Wassernebel klar und belebend und in den Sommermonaten lädt die Gumpe ein, zumindest Beine und Arme zu erfrischen.
Wer will, kann sogar weiter nach oben gehen und sich hinter den Wasserfall stellen.
Gutes Schuhwerk ist aber unbedingt empfehlenswert. Die Steine beim Wasserfall sind teils extrem rutschig.

Schoßrinn im Priental. Foto: Josefa Staudhammer

Auch auf den Weg hin und zurück gibt es viel zu entdecke , auch für Kinder. Ein Besuch dieses Kraftorts lohnt übrigens auch in den kalten Monaten des Jahres, wenn der Wasserfall dann zu Eis erstarrt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)
Hier weitere Bilder des Schoßrinn-Wasserfalls:

Schoßrinn- Wasserfall im Priental bei Aschau im Chiemgau. Foto: Innpuls.me
Schoßrinn- Wasserfall im Priental bei Aschau im Chiemgau. Foto: Innpuls.me
Schoßrinn- Wasserfall im Priental bei Aschau im Chiemgau. Foto: Innpuls.me
Schoßrinn- Wasserfall im Priental bei Aschau im Chiemgau. Foto: Innpuls.me
Schoßrinn- Wasserfall im Priental bei Aschau im Chiemgau. Foto: Innpuls.me
Schoßrinn- Wasserfall im Priental bei Aschau im Chiemgau. Foto: Innpuls.me
Schossrinn im Priental. Foto: Innpuls.me
Schoßrinn- Wasserfall im Priental bei Aschau im Chiemgau. Foto: Innpuls.me
Besuch beim Räuber Hotzenplotz

Besuch beim Räuber Hotzenplotz

Stephanskirchen –  Autor Otfried Preußler wäre heuer (20. Oktober) 100 Jahre alt geworden. Die Gemeinde Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) würdigt ihren Ehrenbürger das ganze Jahr mit verschiedensten Veranstaltungen, dazu zählte auch kurz vor Beginn der Pfingstferien die Eröffnung einer liebevoll gestalteten Mitmach-Ausstellung für Kinder. Zu sehen noch bis zum 13. August.

Bei der Eröffnung der Ausstellung Räuber Hotzenplotz. Foto: Hendrik Heuser

Bei der liebevoll gestalteten Mitmach-Ausstellung tauchen die Besucher buchstäblich in die Werke von Otfried Preußler ein. Fotos: Hendrik Heuser

Ottfried Preußlers Bücher verzauberten Generationen von Kindern und auch viele Erwachsene lesen die Geschichten von der kleinen Hexe, dem kleinen Gespenst und natürlich auch vom gar nicht so bösen Räuber Hotzenplotz immer wieder gerne.

Mitmach-Ausstellung Räuber Hotzenplotz

Der Räuber Hotzenplotz gehört sicher zu Ottfried Preußlers bekanntesten Werken. Entstanden ist das Buch in nur drei Monaten. Mittlerweile kann es in 38 verschiedenen Sprachen gelesen werden.

Szene aus Ausstellung Räuber Hotzenplotz. Foto: Hendrik Heuser

Bei der liebevoll inszenierten Ausstellung „Der Räuber Hotzenplotz“, die jüngst für mehrere Tage in der ehemaligen Sparkassenfiliale Haidholzen Station machte, konnten kleine und auch große Besucher mit allen Sinnen in die Welt des wohl bekanntesten Räubers der Welt eintauchen.
Die Mitmach-Ausstellung war bereits in Stuttgart, Karlsruhe und Koblenz zu sehen. Ende 2022 erwarb die Gemeinde Stephanskirchen sie dann zum Jubiläumsjahr ihres Ehrenbürgers, der im Jahr 2013 in Prien am Chiemsee gestorben ist.

Ausstellungeröffnung Räuber Hötzenplotz mit Musik. Foto Hendrik Heuser

Auch für musikalische Unterhaltung war bei der Eröffnung bestens gesorgt.

Eröffnung Ausstellung Räuber Hotzenplotz. Foto: Hendrik Heuser

Entworfen hat die Ausstellung das deutsch-holländische Design-Studio Bernotat & Co. Sie erhielten dafür den „German Design Award 2022“ in der Kategorie „Excellent Architecture“.

Ausstellung Räuber Hotzenplotz. Foto: Hendrik Heuser

Bei der Eröffnung schlüpfte Clown Emmeran Heringer in die Rolle des Raben Abraxas, bekannt als treuer Begleiter der kleinen Hexe.
Stephanskirchens Bürgermeister Karl Mair dankte allen Mitwirkenden für das große Engagement, die Ausstellung nach Stephanskirchen zu holen und hier zu präsentieren.
Anschließend hielt die Literaturwissenschaftlerin Christine Knödler einen begeisterten Vortrag über Leben und Werk von Otfried Preußler, der im böhmischen Reichenberg, dem heutigen Liberec, geboren wurde.
Die Ausstellung kann noch bis zum 13. August 2023 besucht werden. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag, 14 bis 17 Uhr.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos, Info: Hendrik Heuser)

Ausstellung Otfried Preussler in Stephanskirchen
Mit Promille frontal gegen Baum gekracht

Mit Promille frontal gegen Baum gekracht

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Ein 52-jähriger kam in der Nacht auf den heutigen Mittwoch auf der Kraglinger Kreuzung in Stephanskirchen ( Landkreis Rosenheim) von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum.

Nach den Angaben der Polizei fuhr der Mann um Mitternacht auf die Staatsstraße in Stephanskirchen, als er auf Höhe des Zubringers zur Kraglinger Kreuzung die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Zunächst schlingere er nach rechts und wieder nach links auf das Bankett, dann kam er linksseitig endgültig von der Fahrbahn ab.
Nach weiteren rund 200 Metern in der Böschung krachte er gegen einen Baum.
Die Polizei stellte bei dem Mann Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über einen Promille. Er blieb bei dem Zusammenstoß unverletzt, während seine 37-jährige Beifahrerin leicht verletzt mit dem Rettungswagen ins Klinikum Rosenheim gefahren werden musste. Am Audi e-tron des Mannes entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 100.000 Euro. Der Führerschein wurde sichergestellt und eine Blutentnahme durchgeführt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kardiologietag war voller Erfolg

Kardiologietag war voller Erfolg

Rosenheim – Mit fachlich versierten Referenten und interessantem Programm trotzte der diesjährige Rosenheimer Kardiologietag des RoMed Klinikum Rosenheims im Kultur- und Kongresszentrum erfolgreich anderen Konkurrenzveranstaltungen. So begrüßte der Gastgeber der Fortbildungsveranstaltung, Chefarzt Prof. Dr. Christian Thilo, auf humorvolle und herzliche Weise rund 100 interessierte Ärzte.

Thematisch bot die Veranstaltung einen fundierten Überblick über die aktuelle Studienlage zur Behandlung des kardiogenen Schocks, der Therapie von Speichererkrankungen des Herzens und der Herzschwäche. Professor Dr. Thilo stellte ermutigende Langzeitergebnisse nach katheterbasiertem Aortenklappenersatz, auch TAVI genannt, vor. Ein minimalinvasives Verfahren, das das RoMed Klinikum Rosenheim in Kooperation mit dem Herzzentrum München seit zwei Jahren mit großem Erfolg durchführt. Als weiteres zukunftsweisendes Thema wurden anschließend die Möglichkeiten der Telemedizin in der Kardiologie beleuchtet und kontrovers besprochen.

Einblick in Herzkatheterlabor des Klinikums

Im rhythmologischen Teil referierte Professor Dr. Bernd-Dieter Gonska aus Karlsruhe über praxisrelevante Highlights der aktuellen Leitlinie zur Behandlung von Herzkammer-Tachykardien. Diese wurden ebenso rege diskutiert wie die Vorstellung aktueller Daten zu neuen Ablationstechnologien bei Vorhofflimmern und zum interventionellem Vorhofohrverschluss als Alternative zur Einnahme gerinnungshemmender Medikamente. Nach der Präsentation erster Ergebnisse eines RoMed-Projektes zur Messung von Lebensqualität nach Katheterablation von Co-Gastgeber Dr. Jan Kaufmann, Leiter der Elektrophysiologie bei RoMed, erhielten die Teilnehmer abschließend einen Einblick von Dr. Stefan Gozolits in das Herzkatheterlabor des Klinikums anhand von Fallbeispielen komplexer Eingriffe an den Herzkranzgefäßen. So wurde die Behandlung von massiv verkalkten Engstellen der Herzkranzgefäße mittels Diamantbohrer und Stoßwellentherapie aufgezeigt.
Während der Pausen hatten Besucher gute Gelegenheiten sich untereinander auszutauschen und an den Ständen der Industrie über neue Entwicklungen zu informieren. „Eine rundum gelungene und spannende Veranstaltung“ resümierte Professor Dr. Thilo am Ende der Tagung.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken, zeigt (von links): Prof. Dr. Bernd-Dieter Gonska, Dr. Uwe Biller, Dr. Jan Kaufmann, Dr. Christophe Huber, Dr. Stephanie Schwarting, Dr. Stefan Gozolits, Prof. Dr. Christian Thilo, Dr. Erion Xhepa)

Ungebremst in den Gegenverkehr

Ungebremst in den Gegenverkehr

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Öffentlichkeitswirksam war am Pfingstmontag ein Unfall, der sich in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) ereignete. Ein 30jähriger Oberaudorfer fuhr ungebremst in den Gegenverkehrs und stieß frontal mit einem Ford zusammen.

Zu den Unfall kam es gegen 16.45 Uhr auf der Kufsteiner Straße, Höhe Cafè Schneider. Beide Fahrzeuge wurden dermaßen stark deformiert, dass bei den insgesamt drei Insassen zunächst mit schweren Verletzungen zu rechnen war. Zum Glück stellte sich aber dann heraus, dass sie mit leichten Blessuren davongekommen sind. Die beiden Autos haben aber laut Einschätzung der Polizei nur noch Schrottwert. Der Sachschaden wird auf rund 18.0000 bis 25.0000 Euro geschätzt.
Die Unfallursache konnte sich selbst der Verursacher nicht plausibel erklären. Die Staatsstraße in Kiefersfelden musste aufgrund der Rettungs- und Aufräumarbeiten für rund eineinhalb Stunden gesperrt werden. Durch die Freiwillige Feuerwehr Kiefersfelden wurde der Verkehr im Ort umgeleitet. Ein größerer Stau konnte so verhindert werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 31. Mai

Namenstag haben: Helmtraud, Hiltrud, Helma, Mechthild, Petronella, Petra, Pilgrim, Siegwin

3 bekannte Geburtstagskinder:

Swetlana Alexijewitsch (1948 – ist eine weißrussische Journalistin und Schriftstellerin, die mit dem Nobelpreis für Literatur 2015 „für ihr vielstimmiges Werk, welches dem Leiden und dem Mut in unserer Epoche ein Denkmal setzt“ geehrt wurde.)

Rainer Werner Fassbinder (1945 – war ein bedeutender deutscher Regisseur des Neuen Deutschen Films, Drehbuchautor und Schauspieler.)

Peter Frankenfeld (1913 – war ein prägender Entertainer des deutschen Radios und Fernsehens , Schauspieler und Sänger.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1884: John Harvey Kellogg lässt die von ihm erfundenen Cornflakes patentieren.
  • 1965: In Pforzheim wird von der Deutschen Bundespost die weltweit erste elektronische Briefsortieranlage eingesetzt. Der Zielcode wird mittels Matrixcodierung ermittelt und als Strichcode auf die Sendung aufgetragen.
  • 1578: Die jahrhundertelang vergessenen Katakomben von Rom werden zufällig entdeckt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Rathausstraße, Rosenheim, 1940er

Rathausstraße, Rosenheim, 1940er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1940er Jahre. Die historische Aufnahme entstand an der Ecke Rathausstraße / Münchner Straße in Rosenheim.

Die Rosenheimer Innenstadt lud auch damals schon zum Shoppen ein. Neckermann und Klepper waren zur damaligen Zeit wichtige Einkaufsadressen. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Söder zu Gast beim Rotter Bierfest

Söder zu Gast beim Rotter Bierfest

Rott am Inn / Landkreis Rosenheim –  Ministerpräsident Dr. Markus Söder machte bei seiner Rede im Rotter Festzelt Stimmung gegen die Berliner Ampelregierung: „In Bayern lässt es sich noch gut leben – und das soll auch nach dem 8. Oktober so bleiben“, so Söders Fazit vor den über 1200 Gästen mit Blick auf die Landtags- und Bezirkstagswahl.

Empfang von Bayerns Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder. Foto. Bernd Klemmer - CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsstelle Rosenheim

Empfang vor dem Rathaus in Rott am Inn. Fotos: Bernd Klemmer

Söder trägt sich in das Goldene Buch von Rott am Inn ein. Foto: Bernd Klemmer

Eintrag in das Goldene Buch. 

Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte der Rotter Bürgermeister Daniel Wendrock den Ministerpräsidenten vor dem Rotter Rathaus zur Eintragung in das Goldene Buch der Gemeinde, bevor er unter Applaus händeschüttelnd und Begleitung der Abgeordneten Daniela Ludwig und Klaus Stöttner sowie der Landtags- und Bezirkstagskandidaten Daniel Artmann und Marianne Loferer (beide Rosenheim- Ost), Sebastian Friesinger und Matthias Eggerl (beide Rosenheim-West) das Bierzelt betrat.

„Wir brauchen Bürokratieabbau – und dies nicht nur im Ehrenamt“

Nach der Begrüßung des CSU-Ortsvorsitzenden Alexander von Hagmann wandte sich der Landtagskandidat und Bezirksrat Sebastian Friesinger an die Besucher: „Wir brauchen Bürokratieabbau – und dies nicht nur im Ehrenamt. Als Landtagsabgeordneter möchte und werde ich mich dafür einsetzen!“ In Anbetracht der andauernden Debatte um das Erbrecht ergänzte er: „Es kann nicht sein, dass es sich jemand nicht mehr leisten kann, seinen Betrieb oder sein Haus zu vererben.
Gerade in unserer Region explodieren die Grundstückspreise und dies führt – durch die gleichbleibenden Freigrenzen – zu immensen Belastungen bei der Erbschaftssteuer.“

Auf der Bühne im Rotter Festzelt: Foto: Bernd Klemmer

Auf der Bühne im Rotter Festzelt.

In seiner knapp einstündigen Rede griff Söder zahlreiche aktuelle politische Themen auf, darunter die die Sorgen und Nöte der Landwirte, welche in der Gegenwart von Bär, Wolf und Ampelregierung um
Ihre Existenz fürchten müssten, sowie die Herausforderungen beim Umbau zu den erneuerbaren Energien.

„Nicht von der Ampel kaltstellen lassen“

„Wir stehen zu unseren Landwirten“, so der CSU-Parteivorsitzende in seiner Rede, „und wir werden auch diese irrsinnigen Heizungspläne stoppen: Jeder Haus- und Wohnungseigentümer soll auch in Zukunft selbst darüber entscheiden können, womit, wie und vor allem wie viel man heizen möchte! Lassen Sie sich nicht von der Ampel kaltstellen!“
„Wir Bayern dürfen uns nicht von einer Verbots- und Miesmacherpartei die Freude am Leben nehmen lassen!“, so Söder weiter. Für seine kernigen Sprüche und Seitenhiebe gegen die Ampelregierung bekam
Söder viel Applaus der 1200 Gäste, welche das Festzelt bis auf den letzten Platz füllten. „In Bayern läuft’s zu 90 Prozent sehr gut“, stellt der Ministerpräsident am Ende seiner Rede fest, „und für die letzten 10 Prozent werde ich mich mit aller Kraft einsetzen, damit wir die 100 Prozent erreichen werden“.
(Quelle: Pressemitteilung CSU-Bundeswahlreisstelle (Beitragsbild, Fotos: Bernd Klemmer)

60 Migranten in Gewahrsam genommen

60 Migranten in Gewahrsam genommen

Oberaudorf / Kiefersfelden / Rosenheim – Über das lange Pfingstwochenende ist die Rosenheimer Bundespolizei mit 60 illegalen Einreiseversuchen befasst gewesen. Unterwegs waren die Migranten insbesondere in Reisebussen und Fernreisezügen.

Die in Gewahrsam genommenen Personen stammen, nach den Angaben der Bundespolizei, unter anderem aus dem Kongo, Nigeria, Syrien, Pakistan, Albanien und der Türkei. Mehrere Moldauer und Kosovaren wollten offenbar mithilfe von Schleusern aus Rumänien beziehungsweise dem Kosovo in der Bundesrepublik Fuß fassen. Sie wurden bei Grenzkontrollen an der A93 nahe Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) sowie einem nur wenige Kilometer entfernten kleineren Grenzübergang gestoppt.

Die vier moldauischen Staatsangehörigen fuhren in einem in Rumänien zugelassenen Kleinbus mit. Im Gegensatz zu Ihrem rumänischen Fahrer konnten die Moldauer den Beamten bei der Kontrolle kurz vor dem Oberaudorfer Ortseingang keine Pässe vorzeigen. Recherchen der Bundespolizei zufolge hatten sie in den Jahren 2018 und 2022 in Deutschland Asyl beantragt. Ihre Anträge waren jedoch abgelehnt worden. Zwischenzeitlich hatten sie auch in Belgien und Österreich versucht, Asyl zu erlangen. Ihr in Rumänien gemeldeter Fahrer erhielt eine Strafanzeige wegen Einschleusens von Ausländern. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft musste der 43-Jährige vorab als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren 600 Euro hinterlegen, ehe er seine Fahrt allein fortsetzen konnte.

Strafverfahren wegen Schleuserei

Bei der Autobahnrastanlage Inntal-Ost unterzogen die Bundespolizisten die Insassen eines Pkw mit deutschen Kennzeichen einer Kontrolle. Der Kosovare am Steuer des Wagens wies sich mit seinem Reisepass und einer italienischen Aufenthaltsgenehmigung aus. Die drei Landsleute, die der 27-Jährige nach eigenen Angaben in Richtung Nordrhein-Westfalen befördern wollte, konnten die erforderlichen Einreisedokumente nicht vorweisen. Wie sich herausstellte, waren sie in der Vergangenheit bereits in Italien registriert worden. Der kosovarische Fahrer, der nachweislich in Italien eine Wohnung unterhält, konnte ohne die drei Begleiter weiterfahren. Er muss voraussichtlich schon bald mit einem Strafverfahren wegen Schleuserei rechnen.
Die Bundespolizei zeigte die insgesamt sieben Geschleusten jeweils wegen versuchter illegaler Einreise an. Anschließend hatten sie das Land wieder zu verlassen. Von den über das verlängerte Wochenende festgestellten 60 Personen, die ohne die erforderlichen Einreisepapiere unterwegs waren, wies die Bundespolizeiinspektion Rosenheim etwa die Hälfte zurück. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen der österreichischen Polizei überstellt. Die andere Hälfte ist zwischenzeitlich einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet worden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Brandalarm in Mehrfamilienhaus

Brandalarm in Mehrfamilienhaus

Miesbach – Am heutigen frühen Dienstagmorgen kam es in Miesbach zum Brand eines Mehrfamilienhauses. Drei Bewohner wurden mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Der Notruf ging gegen 1.20 Uhr ein. Die Feuerwehr konnte den Brand in dem Mehrfamilienhaus im Millauerweg relativ rasch unter Kontrolle bringen. Der entstandene Schaden an dem Gebäude bewegt sich dennoch, laut Schätzung der Polizei, im mittleren sechsstelligen Bereich.
Die genaue Brandursache ist derzeit noch Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchung, konkrete Angaben können aus diesem Grund noch nicht gemacht werden.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

E-Biker schwer verletzt

E-Biker schwer verletzt

Höslwang / Landkreis Rosenheim – Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am gestrigen Pfingstmontag in Höslwang (Landkreis Rosenheim). Ein E-Biker stürzte und verletzte sich so schwer, dass er mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste.

Der 58-jährige war auf der Kreisstraße Ro 4 in östlicher Richtung unterwegs. Als er in die Endorfer Straße einbiegen wollte, verlor er aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrrad und stürzte. Schwerst verletzt musste er mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragbild: Symbolfoto re)

Pfingsten: Viel zu tun für Bundespolizei

Pfingsten: Viel zu tun für Bundespolizei

München – Trotz Stammstreckensperrung kam es am Pfingstwochenende zu zahlreichen Einsätzen der Bundespolizei im Münchner Bahnbereich. Insbesondere der Pfingstsonntag war geprägt durch mehrere Gewaltdelikte.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Deutsch-Rumäne belästigt Mutter und Sohn

Kurz vor Mitternacht belästigte ein 50-jähriger Deutsch-Rumäne am Samstag (27. Mai) eine 31-jährige Deutsche und ihren neunjährigen Sohn. In einer S-Bahn von Starnberg Richtung München beleidigte er die Frau zunächst rassistisch aufgrund ihrer Hautfarbe, woraufhin die Begleiterin der Frau, eine 22-jährige Somalierin, ihn aufforderte sich zu entfernen. Er verließ daraufhin vorerst den Bereich. Kurz darauf setzte er sich der 31-Jährigen und ihrem Sohn gegenüber, zog seine Hose herunter und manipulierte an seinem Glied, wobei er Blickkontakt mit der Frau hielt. Die Betroffenen wählten daraufhin den Notruf. Am Bahnhof Pasing, wo alle Beteiligten ausstiegen, konnte der Mann gestellt werden. Er verfügt über keinen festen Wohnsitz, weshalb die Staatsanwaltschaft eine Haftrichtervorführung anordnete. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,3 Promille. Der Haftrichter ordnete am Folgetag die Untersuchungshaft an, sodass der Mann in die Haftanstalt eingeliefert wurde.

Streit zwischen Irakerin und Iraker

Ebenfalls am Samstag machten Zeugen eine Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof gegen 22:45 Uhr auf eine Auseinandersetzung zwischen einer 22-jährigen Irakerin und einem 36-jährigen Iraker aufmerksam. Im Rahmen der Personalienfeststellung verhielt sich der Mann so aggressiv, dass er von den Einsatzkräften zwangsweise zur Wache gebracht werden musste. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme stellte sich heraus, dass er seine Frau zuvor würgte. Diese trug keine sichtbaren Verletzungen davon. Gegen den Mann wird wegen versuchter Körperverletzung, Bedrohung und Nötigung ermittelt.

23-jähriger Syrer würgt 26-jährigen Deutschen

Am Sonntag kurz nach Mitternacht, kam es am Gleis 29 des Münchner Hauptbahnhofes zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einem 23-jährigen Syrer und einem 26-jährigen Deutschen in Folge eines Streites. In deren Verlauf würgte der 23-Jährige den 26-Jährigen am Hals. Dieser versuchte ihn durch einen Griff ins Gesicht wegzuschieben und schubste ihn anschließend gegen einen stehenden Zug. Auch ein bisher Unbekannter soll mindestens einen Tritt abbekommen haben. Mögliche weitere Tätlichkeiten sind Gegenstand der Ermittlungen. Der Syrer und der Deutsche erlitten leichte Verletzungen, die nicht behandlungsbedürftig waren. Da der 23-Jährige stark aggressiv war, verblieb er noch einige Zeit in Gewahrsam, bevor er auf freien Fuß belassen werden konnte. Die Bundespolizei ermittelt wegen wechselseitiger Körperverletzung.

Iraker greift deutschen Reisenden an

Ebenfalls am Sonntag (28. Mai) griff ein 28-jähriger Iraker gegen 00:30 Uhr einen 31-jährigen deutschen Reisenden am S-Bahn Haltepunkt Isartor an. Aufgrund der Stammstreckensperrung waren die Zugänge zu den S-Bahnsteigen versperrt. Der 28-Jährige umging die Absperrung trotz mehrfacher Hinweise und lief die Treppe hinunter. Der 31-Jährige folgte ihm und forderte ihn auf, den Bereich zu verlassen. Daraufhin soll der Iraker ihn beleidigt und ihn die Treppe hinauf gestoßen haben, sodass er zu Boden ging. Es kam zu einem Gerangel in dessen Verlauf der Reisendenlenker getreten und geschlagen wurde. Beide Beteiligten trugen Schürfwunden und Blutergüsse davon, wobei eine ärztliche Behandlung zunächst nicht notwendig war. Die Bundespolizei ermittelt wegen wechselseitiger Körperverletzungen. Hierzu werden auch die Bilder der Kameraaufzeichnungen ausgewertet.

Einsatz wegen rassistischer Beleidigung

Im Rahmen der Bestreifung des Hauptbahnhofes wurde eine Streife der Bundespolizei gegen 02:30 Uhr am Sonntag (28. Mai) auf eine verbale Auseinandersetzung zwischen einem 31-jährigen Deutschen und einer fünfköpfigen Personengruppe aufmerksam. Der 31-Jährige soll eine 17-jährige Deutsche aus der Gruppe aufgrund ihrer Hautfarbe rassistisch beleidigt haben und belästigte eine 16- und eine 18-Jährige in sexueller Art und Weise. Nachdem er auch nach mehrfacher Aufforderung nicht von der Personengruppe abließ, entwickelte sich eine Schubserei. Im Rahmen der Personenkontrolle verhielt sich der Mann aus dem Landkreis Erding äußerst aggressiv und verweigerte die Angabe seiner Personalien. Da er sich bedrohlich verhielt, fesselten ihn die eingesetzten Beamten wogegen er sich erheblich wehrte. Er schlug und trat in Richtung der Einsatzkräfte. Ein 26-jähriger Polizeibeamter wurde dabei am Knie sowie am Auge verletzt, musste seinen Dienst abbrechen und ärztlich untersucht werden. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme an. Die Bundespolizei führt Ermittlungen wegen Körperverletzung, Beleidigung, tätlichen Angriff auf Polizeibeamte und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.