Nachtwanderung auf Herreninsel

Nachtwanderung auf Herreninsel

Prien / Landkreis Rosenheim – Auf den Spuren des Märchenkönigs geht es am Sonntag, 4. Juni, bei einer Nachtwanderung auf der Herreninsel.

Treffpunkt ist um 21.45 Uhr an der Wartehalle der Chiemsee-Schifffahrt am Hafen Prien/Stock. Mit der Chiemsee-Schifffahrt setzen die Teilnehmer um 22 Uhr zu der Schlossinsel über. Schon während der Überfahrt erfährt man von dem Gästeführer Konrad Hollerieth, wann der Märchenkönig geboren wurde und wie er zu seinem Namen kam. Bei der nächtlichen Wanderung zum Schlosspark begeben sich die Chiemsee-Besucher:innen auf die Spuren des „Kini“ und vollziehen an vier Stationen die Wendepunkte seines Lebens nach.

Rückfahrt ist um 00.00 Uhr. Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (online buchbar). Erwachsene bezahlen 27,50 Euro, Kinder (vier bis 15 Jahre) 17,50 Euro. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 25 Personen, die maximale Gruppengröße sind 30 Gäste. Weitere Termine sind Sonntag, 2. Juli und Dienstag, 1. August 2023.
Anmeldung und weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon 08051 / 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie unter www.tourismus.prien.de. Detaillierte Auskünfte kann man auf der Internetseite unter der Rubrik „Führungen“ entnehmen.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt: Die Teilnehmer erleben eine märchenhafte Wanderung auf der nächtlichen Schlossinsel)

Jungvögel brauchen selten Hilfe

Jungvögel brauchen selten Hilfe

Rosenheim / Hilpoltstein / Bayern – Es zwitschert und tschilpt in Nistkästen, Sträuchern und Hecken in ganz Bayern. Die ersten Vogeljungen sind schon unterwegs und bald werden sich viele weitere Jungvögel aus den schützenden Nestern wagen. So erreichen den bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) derzeit vermehrt Anfragen von ratsuchenden Naturfreunden, die vermeintlich in Not geratenen oder verlassenen jungen Vögeln helfen wollen. Der LBV rät hier erst mal zur Vorsicht. „Die Vogeljungen sind unerfahren und im Fliegen noch etwas ungeübt und wirken deshalb oft hilflos. Sie aufzunehmen, ist aber falsch verstandene Tierliebe“, sagt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. Der LBV bittet alle Vogelfreunde, diese halbflüggen, bereits vollständig befiederten Vögel, so genannte Ästlinge, einfach sitzen zu lassen, solange sie sich nicht in unmittelbarer Gefahr, wie zum Beispiel durch Straßenverkehr oder Katzen, befinden. Weitere hilfreiche Tipps und ein kostenloses Faltblatt gibt es unter www.lbv.de/vogel-gefunden.

Beim Spaziergang oder im eigenen Garten entdeckt man jetzt manchmal Jungvögel, die vermeintlich alleingelassen und hilflos im Gebüsch oder auf der Wiese hocken und laut rufen. Sie rufen jedoch nicht um Hilfe, sondern halten Kontakt zu ihren Eltern, um gefüttert zu werden. „Bitte die Jungvögel unbedingt an Ort und Stelle lassen. Greift der Mensch in dieser sensiblen Phase ein und nimmt ein Jungtier mit, unterbricht er die Bindung zwischen Alt- und Jungvogel“, erklärt Angelika Nelson. Vogeleltern suchen bis zu 24 Stunden lang nach ihren verlorengegangenen Jungen. Hilfe benötigen befiederte Jungvögel nur, wenn sie nach zwei bis drei Stunden immer noch nicht von einem Altvogel gefüttert wurden.

Was tun, wenn eine Katze in der Nähe ist?

Sind die flauschigen Federbälle zum Beispiel durch Katzen oder Straßenverkehr gefährdet, können sie ohne Probleme kurz aufgenommen und ganz in der Nähe vom Fundort, in Hörweite zu den Vogeleltern, an einen sicheren Ort umgesetzt werden. Am besten lässt man sie in einer Astgabel oder einem Busch nieder. „Anders als bei zum Beispiel Rehkitzen nehmen Vogeleltern ihre Jungen wieder an, wenn diese von einem Menschen berührt wurden“, sagt die LBV-Vogelexpertin. Der LBV stellt klar: Jungvögel sind Wildtiere, sie dürfen nur vorübergehend aufgenommen werden, wenn sie verletzt, krank oder tatsächlich hilfsbedürftig sind. Ansonsten liegt ein Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz vor. Die einfache Grafik unter www.lbv.de/vogel-gefunden hilft bei der Entscheidung, ob ein Jungvogel Hilfe braucht.

Stubentiger für einige Tage im Haus halten

Wer Katzen besitzt, sollte seinen Stubentiger für einige Tage – wenigstens in den Morgen- und Abendstunden – im Haus halten, gerade wenn Jungvögel im Garten oder in der Nachbarschaft unterwegs sind. Da die Jungvögel noch nicht richtig fliegen können, sind sie eine leichte Beute für Katzen. „Ein naturnaher Garten mit abwechslungsreichen, einheimischen Pflanzen, in dem sich Vögel von Beeren und Insekten ernähren und in Büschen mit Dornen gut verstecken können, ist immer noch die beste Vogelhilfe“, so Nelson.

Sind die jungen Vögel alle ausgeflogen, sind die Vogeleltern noch lange nicht fertig. Nach einer kurzen Verschnaufpause starten viele Vogelarten mit einer zweiten und anschließenden dritten Brut. „Die Brutsaison beschränkt sich nicht nur auf den Frühling. Einige unserer Gartenvögel, wie Kohlmeise, Rotkehlchen und Amsel, brüten bis zu dreimal in einem Jahr und das dauert bis in den August hinein“, sagt Angelika Nelson. Wer einen Nistkasten im Garten hat, muss diesen nach der ersten Brut nicht säubern. „Viele Vögel bauen ein neues Nest auf das alte drauf. Am besten wartet man mit dem Reinigen bis in den Herbst oder sogar Winter, wenn bestimmt kein Singvogel mehr brütet“, empfiehlt die LBV-Biologin.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Salingarten, Rosenheim, um 1900

Salingarten, Rosenheim, um 1900

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um 1900. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Münchner Straße und den Salingarten in Rosenheim.

Der Name „Salingarten“ erinnert an die Saline, die sich einst an dieser Stelle befunden hat. Interessantes Detail auf dieser Aufnahme ist die „Trinkhalle“, die natürlich auch schon längst Geschichte ist.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

 

Das Kind kommt nicht vom Handy los

Das Kind kommt nicht vom Handy los

Rosenheim – Jeden Donnerstag schreibt der Rosenheimer Dr. Alexander Wurthmann M.A. auf Innpuls.me über ein psychologisches Thema und gibt Tipps, wie man damit umgehen kann. Diesmal lautet das Thema: „Das Kind kommt nicht vom Handy los“.

Portrait Alexander Wurthmann

Dr. Alexander Wurthmann M. A. Fotos: re

Zu Dr. Alexander Wurthmann: Der Rosenheimer mit rheinischen Wurzeln ist Sohn eines Schriftstellers. Er hat schon im Alter von 9 Jahren seine erste handgeschriebene Zeitung verfasst. Mitte der 70er Jahre studienhalber nach München. Abschlüsse in Politologie und Geschichte (Thomas Nipperdey). Oft als Reiseleiter in Japan und China. Dann viele Bildungsprojekte auf Bundes- und Länderebene gemanaged und schließlich fast 30 Jahre eine berufsbildende Schule betrieben. Nunmehr im fünften Jahr bei einer lebensberatenden Hotline im kirchlichen Bereich tätig und betreibt in Rosenheim eine Praxis für psychologische Beratung und Coaching.
Hier gibt es dazu weitere Infos: 

Mit Handy wird Bühnenshow fotografiert.

Was tun, wenn dein Kind das Leben gefühlt nur noch über das Smartphone wahrnimmt?

Das Kind kommt nicht vom Handy los

Wenn es auf eine Frage mal nicht antwortet, kannst du eigentlich sicher sein, dass es gerade etwas Wichtiges auf dem Handy … ja, was soll man eigentlich sagen: sieht, liest, studiert. Das trifft es eigentlich nicht so ganz: aufsaugen wäre wohl korrekter. „Mamaaaa!!!“ du kennst den Tonfall schon fast auswendig und kannst es eigentlich schon selbst sagen. Mach’s doch mal, sag statt „hast du schon die Hausaufgaben gemacht?“ einfach nur „Mamaaaa!!!!“ Laut, unerbittlich, keinen Widerspruch duldend. Wie reagiert dein Kind darauf? Kann es sich noch vom Handy losreissen? Oder winkt es nur ärgerlich ab und will nicht belästigt werden.

Oder schaut es doch auf. Etwas verdutzt und verunsichert. Wäre auch besser. Immerhin bist du seine Mutter oder sein Vater. Da kann man nicht nur Mammmaaaaa!!!!-Granaten werfen!!!!! Wenn dein Kind noch ansprechbar ist, ist der Generationenkrieg noch nicht entschieden. Auch bei Mammaaaa-Granaten ist noch nicht alles zu spät. Wäre auch noch schöner. Immerhin hat es mit dir – wenn du seine Mutter bist – schon während der Schwangerschaft eine ganz einzigartige Bindung hergestellt. Entschuldigung, liebe Väter, so kurz nach Vatertag. Ich hänge eher dem traditionellen Modell von Vermehrung und Aufziehen an. Und da habt ihr nun mal leider nur die zweite Geige erwischt. Aber auch ihr könnt Unmengen von Oxitocin allein durch den Blickkontakt ausschütten und Bindung herstellen.

Menschen, mit denen das nicht mehr funktioniert, sind wirklich zu bedauern. Das ist ein grosses Defizit und wird eigentlich nur durch enorme Katastrophen ausgelöst. Und Mammaaaaa-Granaten wären ein Hinweis auf solche.

Es gibt nicht wenige, die eine solche Kind-Handy-Verschmelzung wie eine Sucht ansehen. Das wesentliche im suchthaften Verhalten beschreibt man auch als Toleranz-Entwicklung. Doch Achtung, das ist nichts Positives. Hier ist die Nachgiebigkeit gegenüber dem Sucht auslösenden Element gemeint und die zunehmende Neigung dieser nachzugeben. Zu grosse Toleranz an der falschen Stelle also. Das Suchtmittel wird in immer kürzeren Abständen und in immer grösseren Mengen konsumiert und es wird immer schwieriger, das Verlangen danach zu kontrollieren.

Mädchen von hinten in grüner Wiese

Oftmals ist es gar nicht so schwer, ein Kind auch wieder für die reale Welt zu begeistern. 

Wenn du dein Kind aber noch erreichst, versuch, die Beziehungsebene zu (re)aktivieren. Unternimm etwas mit ihm, das IHM Spass macht. Geh auf dein Kind ein und zeig ihm, was es dir bedeutet. Nimm dafür auch Nachteile oder Mühen in Kauf. Es erlebt auf diese Weise nicht nur eure Bindung erneut, sondern auch, dass es ausserhalb der Handy-Welt noch eine andere Welt gibt, die auch interessant sein kann. Verteufele das Handy nicht. Das ist nur kontraproduktiv. Und zeig lieber zur Abwechslung das interessante, reale Leben, das es zum Teil möglicherweise verpasst. Das ist natürlich nur dann wirksam, wenn du selbst diesem Nicht-Handy-Leben etwas abgewinnen kannst. Wenn du bei einem gemeinsamen Ausflug selbst laufend heimlich aufs Handy schaust, kannst du eigentlich auch zu Hause bleiben. Wenn du aber mit den Worten „so, jetzt möchte ich mal eine Zeitlang nicht gestört werden“ demonstrativ dein Handy komplett ausschaltest und in die Tasche steckst („die Welt wird in der Zwischenzeit schon nicht untergehen“) macht dein Kind das vielleicht nach.

Und wenn dein Kind nicht deinem Beispiel folgt, schimpf es nicht. Auch nicht, wenn es unterwegs stehen bleibt – wegen irgendeiner Message, die gerade hereinkommt. Radle einfach weiter und halt nach 100 Metern an um etwas ganz Tolles am Wegesrand zu beobachten. Konzentriere dich voll auf die Sehenswürdigkeit, verwende keinen Blick auf dein Kind. Es wird schon hinterherkommen. Du musst natürlich auch wirklich etwas Schönes finden, sonst verpufft das. Streng dich halt etwas an. Dann findest du eben erst nach 200 Metern etwas Interessantes.

Wenn dein Kind nach dem Spaziergang eine verpasste Message auf dem Handy entdeckt, frag es doch mal, ob es anders reagiert hätte, wenn es die Nachricht früher entdeckt hätte. Was also wirklich das Problem ist.

Wenn das funktioniert hat, ist der Weg frei, das Handy mal abends oder während der Hausaufgaben oder während dem Essen auszustellen. Freiwillig. Und natürlich alle. Das würde dann auch für anwesende Freunde oder Freundinnen gelten. Lass dein Kind das durchsetzen, hilf ihm aber bei Bedarf. „Ja, wir machen alle Handys hier beim Essen aus. Darf ich deins auch haben oder möchtest du es selber aus machen?“

Wenn das mit dem Weiterradeln nach dem dritten Mal nicht funktioniert, musst du diesen Weg aufgeben. Da musst du dann auch ehrlich mit dir sein. Kein „ach beim nächsten mal wird’s schon funktionieren“. Nein, wird es nicht. Dann ist die K….. am dampfen. Viele Süchtige rutschen schneller und tiefer in die Sucht, weil das Umfeld zu nachsichtig ist. Das ist bequemer und konfliktfreier. Für das Umfeld. Und die Suchtgefährdeten nutzen das aus, weil sie so leichter an das kommen wonach sie eine Sucht entwickelt haben.

Was aber, wenn das alles nicht funktioniert. Schauen wir uns mal an, wie man mit ernsthaft Süchtigen umgeht. Dabei reden wir von Menschen, deren Sucht eine ernsthafte Gefahr für sie selbst und für ihre Umgebung darstellt. Wer Drogen oder Alkohol konsumiert und dabei auch einen sogenannten Filmriss erlebt, gehört dazu. Dein Kind ist davon sicherlich weit entfernt. Aber man kann von der Therapie Süchtiger vielleicht das eine oder andere lernen.

Eine Entziehungskur für Drogen und Alkohol wird nicht alleine und zu Hause durchgeführt, sondern unter Aufsicht und in einer Klinik. Ich glaube, das können wir deinem Kind und dir ersparen. Am Anfang steht eine sogenannte Psychoedukation. Das ist eine Aufklärung über die Schädlichkeit der Sucht. Das solltest du auch mit deinem Kind machen. Bereite dich darauf vor. Besorg dir Broschüren oder Artikel. Unterschätz das nicht. Versuch das dialogisch zu machen und vermeide ewige Vorträge.

Blick auf Handy-Bildschirm

Manchmal kann nur noch der kalte Entzug helfen.

Nach der Aufklärung über die Gefahren unkontrollierter Handy-Nutzung, erfolgt eine sehr strikte Kontrolle der Handy-Nutzung. In der Suchttherapie nennt man das einen kalten Entzug. Schrittweiser Entzug (jeden Tag ein bisschen weniger) hilft nicht. Es muss sofort und komplett sein. Da das Handy auch notwendiger Kommunikationskanal ist, können wir hier keinen sofortigen und kalten Entzug durchsetzen. Ersatzweise kannst Du aber die Kontrolle über das Handy ausüben. Nur zu bestimmten, knappen Zeiten gibst du es deinem Kind. Es sind auch nur bestimmte Kommunikationen erlaubt. Persönliche Nachrichten checken und beantworten. Mit klarer Zeitbeschränkung. Darin müssen auch andere kommunikationsfähige Geräte einbezogen werden. Lass dich auf keine Tricks ein. Etwa „wir müssen das im Internet für den nächsten Test recherchieren … „. Frag genau, was recherchiert werden muss und mach es mit.

Unverfänglich über die Freunde reden

Der wichtigste Teil einer Entziehungskur besteht in der Begleitung der ehemals Süchtigen in eine neue, weniger suchtgefährliche Lebensumgebung. Also weg von den falschen Freunden, hin zu einer gesünderen Umwelt. Wenn deine bisherige Hilfestellung für dein Kind fruchtbar war, sollte auch das gelingen. Einfach unverfänglich über die Freunde reden. Dein Kind kann zu diesem Zeitpunkt schon selbst entdecken, wer einen schädlichen Umgang mit dem Handy hat.
Es kommen einige herausfordernde Zeiten auf dich zu. Auf dich! Bevor du anfängst, dich mit deinem Kind zu beschäftigen, musst du dich ganz aufrichtig fragen, wie dein eigenes Handy-Verhalten aussieht. Aber sieh es doch einmal so: Vielleicht kannst du ja auch dein eigenes Leben durch etwas bewussteren Umgang mit dem Handy bereichern.

Klare Linien durchhalten

Vor allem frag dich aber, hast du genügend Achtsamkeit deinem Kind gegenüber, um ihm mit Zuneigung aus der Situation herauszuhelfen? Hast du genügend Konsequenz, um klare Linien durchzuhalten? Und eigene Glaubwürdigkeit. Und genügend Zuneigung zu deinem Kind, um es nicht grenzenlos zu kontrollieren, sondern ihm die Möglichkeit zu geben, so zu wachsen, dass es das eigenverantwortlich regelt. Und bau Vertrauen auf. Recht bald kannst du deinem Kind vertrauen, wenn es eigenständig für den nächsten Test in Internet recherchiert. Frag es im Gespräch oft genug nach seiner eigenen Einschätzung und eigenen Überlegungen, wie man etwas verbessern kann. Oft sind das die besten Ideen. Schon im Mutterleib beginnt die ewige Auseinandersetzung zwischen Bindung zur Mutter und Streben nach Unabhängigkeit. Lösen kann diese Situation nur dein Kind. Helfen solltest du ihm dabei. Meine Vorschläge sind wirklich nur Anregungen. Sei kreativ und entwickle eigene Ideen. Du schaffst das.

Und wenn das alles nicht funktioniert? Vielleicht bist du ja selbst zu oft am Handy. Oder bist einfach befangen. Dann braucht ihr vielleicht beide externe Beratung.
Hast Du noch Fragen, frag mich. info@psychologische-beratung-rosenheim.de oder Telefon 0170/5395483.

Du kannst mir auch Themen vorschlagen, über die ich einmal schreiben sollte.

In der nächsten Woche „hört der Nachbar nachts Geräusche
Alexander Wurthmann M.A.
(Quelle: Kolumne Dr. Alexander Wurthmann M.A. / Beitragsbild, Fotos: re)

Martin Bàrta wird Zehnter bei Flandernrundfahrt

Martin Bàrta wird Zehnter bei Flandernrundfahrt

Raubling – Landkreis Rosenheim / Flandern  – Top-Ten-Ergebnis für das junge Radrennteam von Auto Eder bei der Flandernrundfahrt: Der tschechische Youngster Martin Bárta landete auf Platz 10.

Erstmals 1913 ausgetragen, gehört die Flandernrundfahrt zu den wichtigsten Klassikern im Radsport. Dementsprechend bedeutungsvoll ist auch die U19-Variante des belgischen Rennens: Über 116 Kilometer führt sie wie die Profiversion über zahlreiche Kopfsteinpflasterpassagen und die für die Region so typischen kurzen, steilen Anstiege. Ein internationales Starterfeld mit zahlreichen Top-Athleten, insbesondere aus den Benelux-Ländern, untermauerte den hohen Stellenwert des am Sonntag ausgetragenen Rennens.

Das Team Auto Eder reiste direkt aus dem österreichischen Ötztal an, wo man ein einwöchiges Teamtrainingslager zur Vorbereitung auf die nächsten Saisonhöhepunkte abgehalten hatte. An den Start gingen sechs Teamsportler: Duarte Marivoet (Belgien), Martin Bárta (Tschechien), Theodor Clemmensen (Dänemark), Paul Fietzke (Deutschland), Krystof Král (Tschechien) und Karl Kurits (Estland).

Das Rennen verlief zu Beginn sehr kontrolliert, nach 45 Kilometern formte sich dann die entscheidende Spitzengruppe, zu der auch die Auto-Eder-Fahrer Paul Fietzke (Deutschland) und Duarte Marivoet (Belgien) gehörten. 20 Kilometer vor dem Ziel erlitt Paul Fietzke allerdings ein mechanisches Problem, was ihm die Chance auf ein gutes Ergebnis nahm. Nachdem wenig später auch Duarte Marivoet den Anschluss an die Spitze verlor, lagen die Hoffnungen des Teams auf Martin Bárta (Tschechien), der in der Verfolgergruppe platziert war. Dieser schaffte es im Finale auf den zehnten Platz und sorgte damit für ein weiteres Top-Ten-Ergebnis.

Das nächste Highlight folgt bald

Das nächste Highlight für das Team Auto Eder wird nun das französische Eintagesrennen Classique des Alpes (3. Juni) sein. Theodor Clemmensen und Paul Fietzke werden zudem an den nationalen Zeitfahrmeisterschaften ihrer Landesverbände (3. und 4. Juni) teilnehmen.
(Quelle: Pressemitteilung Team Auto Eder / Beitragsbild: Copyright Team Auto Eder)

Motorradfahrer fährt Polizisten an

Motorradfahrer fährt Polizisten an

Sudelfeld / Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Bei einer Verkehrskontrolle am Sudelfeld (Landkreis Rosenheim) flüchtete ein Motorradfahrer und fuhr einen Polizisten an.

Die Verkehrskontrolle fand am vergangenen Sonntag statt. Gegen ca. 15 Uhr sollten zwei Motorradfahrer zur Kontrolle der Fahrzeuge und zur Verfolgung eines Geschwindigkeitsverstoßes angehalten werden.
Der vorausfahrende männliche Fahrer folgte, nach den Angaben der Polizei, den Weisungen und fuhr verlangsamt in die Kontrollstelle. Plötzlich fuhr das Kraftrad aber wieder an und auf den kontrollierenden Beamten zu. Dabei streifte der Motorradfahrer den Polizeibeamen und verletzte diesen leicht.
Der Fahrer setzte seine Flucht fort und konnte vorerst unerkannt entkommen, weil sein Kennzeichen falsch angebracht und damit nicht lesbar war.
Dafür konnte aber die nachfolgende Fahrerin angehalten werden. Obwohl die 25-jährige aus dem Landkreis München augenscheinlich mit dem flüchtenden Motorradfahrer unterwegs war, gab sie an, diesen nicht zu kennen.
Nach umfangreichen polizeilichen Ermittlungen konnte dann ein ca. 25-jähriger Bekannter Münchnerin als Tatverdächtiger ermittelt werden. Dieser stellte sich bald selbst und räumte die Vorwürfe ein.
Auf den Mann, der ebenfalls aus dem Landkreis München stammt, warten nun mehrere Strafanzeigen. Auch seine Bekannte erwartet nicht nur ein Bußgeldverfahren wegen überhöhter Geschwindigkeit. Gegen sie wird aufgrund massiver Behinderung der Ermittlungen ein Strafverfahren eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Eintauchen in die Welt der Fledermäuse

Eintauchen in die Welt der Fledermäuse

Prien / Landkreis Rosenheim – Die „Fledermausführung“ auf Herrenchiemsee (Landkreis Rosenheim) findet heuer erstmals am Dienstag, 6. Juni, statt.

Interessierte Fledermausbeobachter  fahren in Eigenregie mit dem Linienschiff um 19.30 Uhr auf die Herreninsel. Jakob Nein nimmt die Teilnehmer  um 19.45 Uhr in der Durchgangshütte am Anlegesteg in Empfang und begleitet sie bei einer Themeneinführung über die größte der drei Chiemseeinseln.
Im Neuen Schloss besichtigt man die Fledermausausstellung und hat die Möglichkeiten einer Livebeobachtung über Monitore. Zu Fuß geht es dann weiter zu den Wasserflächen der Brunnen (Jagdrevier), spezielle Baumriesen (Fledermauswohnungen), Flugachsen (Fledermausautobahnen), diverse Wald-, Wiesen- und Uferbereiche der Insel (Jagdreviere). Abschließend geht es mit dem Sonderschiff um 22.15 Uhr zurück nach Prien/Stock Hafen. Für die zirka vier Kilometer lange Inselwanderung wird festes Schuhwerk empfohlen.
Der nächste Termin für die „Fledermausführung“ ist am Dienstag, 4. Juli 2023. Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (online buchbar). Erwachsene bezahlen 20,50 Euro, Kinder (vier bis 15 Jahre) 16,50 Euro. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 25, die maximale Gruppengröße beträgt 30 Personen.
Anmeldung und weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon 08051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie unter www.tourismus.prien.de. Detaillierte Auskünfte kann auf der Internetseite unter der Rubrik „Führungen“ entnehmen.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

E-Bike-Akku herausgerissen

E-Bike-Akku herausgerissen

Rosenheim – Eine E-Bike-Fahrerin meldete der Rosenheimer Polizei am gestrigen Dienstag den Diebstahl ihres Fahrradakkus. Die Polizei sucht Zeugen.

Da E-Bike stand im Zeitraum vom 22. Mai auf den 24. Mai in einem Fahrradständer am Ludwigsplatz in Rosenheim. Als die 52-jährige Besitzerin zurückkam, stellte sie fest, dass der Akku gewaltsam herausgebrochen wurde. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 1000 Euro. Am Fahrrad selbst entstand kein Sachschaden.
Die Polizei Rosenheim führte eine Spurensicherung durch und nahm die Ermittlungen auf. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Rosenheim unter Telefon 08031 / 200-2200 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Führungswechsel bei Kriminalpolizeiinspektion

Führungswechsel bei Kriminalpolizeiinspektion

Traunstein – Die Kriminalpolizeiinspektion Traunstein bekam mit  Kriminaldirektor Rainer Wolf einen neuen Dienststellenleiter.

Der im Landkreis Mühldorf wohnhafte 55-jährige Kriminaldirektor wurde mit Wirkung zum 1. März diesen Jahres als neuer Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein bestellt. Der neue Chef der Traunsteiner Kriminalpolizei begann seine Laufbahn im Jahr 1988 mit der Einstellung und anschließendem Studium für den damaligen „gehobenen Dienst“ an der Beamtenfachhochschule in Fürstenfeldbruck. Nach erfolgreich absolviertem Studium wurde Herr Wolf im Polizeipräsidium München in den unterschiedlichsten Dienststellen und Funktionen eingesetzt, bevor er im Jahr 2003 zur damaligen Polizeidirektion Erding versetzt wurde. Dort verrichtete er seinen Dienst bei der Polizeiinspektion Dorfen als Dienstgruppenleiter sowie als stellvertretender Dienststellenleiter. Aufgrund seiner sehr guten Leistungen, konnte er die mehrjährige Förderphase für den Aufstieg in den höheren Dienst durchlaufen, wobei er unter anderem 2007 seine Führungsbewährung für sechs Monate bei der Polizeiinspektion Traunstein ableistete. Nach dem Assessment Center wurde Rainer Wolf 2008 für das Masterstudium an der Deutschen Hochschule der Polizei zugelassen. Dem erfolgreichen Abschluss zur Folge wurde der frischgebackene Polizeirat Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Traunstein. Diese Funktion hatte er für knapp acht Jahre inne. Ab 2018 verrichtete er seinen Dienst im Polizeipräsidium Oberbayern Süd als Sachgebietsleiter E1 für Organisation und Dienstbetrieb, bevor er nun zum 1. März dieses Jahres abermals nach Traunstein als Leiter der dortigen Kriminalpolizeiinspektion zurückkehrte.

Aufgrund der Termindichte in diesem Jahr konnte die offizielle Amtseinführung erst jetzt feierlich nachgeholt werden. Neben  Polizeipräsident Manfred Hauser waren der stellvertretende Landrat Konhäuser, die 2. Bürgermeisterin der Stadt Traunstein, Mörtl-Körner sowie der Oberstaatsanwalt Dr. Schnabl und zahlreiche Gäste aus dem Bereich der Polizei geladen. Polizeipräsident Manfred Hauser gratulierte Kriminaldirektor Wolf herzlich zu seinem neuen Amt und wünschte ihm viel Erfolg für seine berufliche Zukunft und stets ein glückliches Händchen. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: zeigt Polizeipräsidium Oberbayern Süd, zeigt von links Kriminaldirektor Rainer Wolf mit Ehefrau und Polizeipräsident Manfred Hauser)

Förderung der Biodiversität im Wald

Förderung der Biodiversität im Wald

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim (AELF) setzt in enger Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde verstärkt auf die Förderung der Biodiversität. 

Im Wald gibt es unzählige verschiedene Lebensräume, die viele Tier- und Pflanzenarten zum Überleben brauchen. Diese sind oftmals so klein und unscheinbar, dass wir sie auf den ersten Blick übersehen.
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim (AELF) trägt diesem Umstand Rechnung und setzt in enger Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde verstärkt auf die Förderung der Biodiversität und der dafür notwendigen Waldstrukturen, berichtet Rosenheims Forstdirektor Marius Benner im Wald südlich der Stadt Wasserburg dem Leiter der Fachstelle für Waldnaturschutz Oberbayern, Forstrat Christoph Meder-Hokamp.
In der Region Rosenheim unterstützt das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim (AELF) die Waldbesitzer hauptsächlich durch Sensibilisierung und Beratung zur Erhöhung der Artenvielfalt im Wald. Dabei seien die wichtigsten Möglichkeiten in den Wäldern Biotopbäume zu erhalten, abgestorbene Bäume, sogenanntes Totholz, im Wald zu belassen und ganze Inseln an wertvollen Altbäumen nicht zu ernten. In speziellen Fällen kämme es auch Sinn machen, bestimmte sensible Areale gar nicht mehr zu nutzen.
Meder-Hokamp zeiget sich begeistert von dem vorbildlichen Waldbild: „Wird der Waldnaturschutz noch aktiver bei der Waldbewirtschaftung
berücksichtigt, profitiert hiervon der Waldbesitzende und schlussendlich
durch den Erhalt der Biodiversität im Wald auch die Gesellschaft. Je mehr biologische Vielfalt es im Wald gibt, desto mehr nützt es auch uns allen, denn sie ist ein wichtiger Faktor unserer Existenz.“

Für mehr Artenvielfalt im Wald

Meder-Hokamp verantwortet seit Beginn dieses Jahres den Einsatz von
Waldnaturschutzspezialisten im ganzen oberbayrischen Raum. Seine Fachstelle für Waldnaturschutz wurde von der Bayerischen Forstverwaltung neu in Ebersberg eingerichtet und steht den Förstern vor Ort unterstützend zur Seite.
Waldbesitzer, die sich für mehr Artenvielfalt im Wald engagieren wollen, können sich hierzu durch das AELF beraten lassen und bei Vorliegen der Fördervoraussetzungen von der Unteren Naturschutzbehörde im Rahmen des „Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm Wald“ (VNP Wald) finanziell unterstützt werden. Weitere Informationen zum VNP Wald findet man auch im Waldbesitzerportal (www.waldbesitzer-portal.bayern.de) und auf der Homepage des Bayerischen Umweltministeriums (www.stmuv.bayern.de).
(Quelle: Pressemitteilung AELF / Beitragsbild: AELF, zeigt Forstdirektor Marius Benner (links mit dem Leiter der Fachstelle für Waldnaturschutz Oberbayern, Forstrat Christoph Meder-Hokamp (rechts), vor einer für Insekten, Vögel und Pilze besonders wertvollen Rotbuche)

Trio Sundowner im Kurpark Bad Aibling

Trio Sundowner im Kurpark Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Handgemachter Akustik-Sound aus Rock, Pop, Country und Folk wartet am Freitag, 2. Juni, um 19.30 Uhr bei Kultur im Park in Bad Aibling auf alle musikbegeisterten Besucher. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.

Das Trio Sundowner aus dem Chiemgau, bestehend aus den Musikern Markus Maier, Thomas Dittmar und Maggy Linner, steht an diesem Abend auf der Open Air Bühne im Brunnenhof des Kurhauses Bad Aibling (Wilhelm-Leibl-Platz 1, 83943 Bad Aibling).
Die drei haben sich dem natürlichen Klang von Saiteninstrumenten verschrieben, den sie mit mehrstimmigem Gesang paaren. Die ausdrucksstarken Stimmen von Maggy und Thomas, sowie allerlei Gitarren, Mandoline, Akustikbass, Fiddle und Mundharmonika ermöglichen den abwechslungsreichen Sound dieser begeisternden Formation.
In der Playlist finden sich Songs aus Rock und Pop sowie aus dem Country- und Folkbereich – bekannte Stücke, aber auch unbekanntere Schätze. 
Veranstaltung mit Bewirtung. Die meisten Plätze sind überdacht. Bei zu schlechtem Wetter wird im Saal gespielt, sofern dieser verfügbar ist.
Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm mit allen Terminen und Bands sind auch online unter www.bad-aibling.de/kultur-events/open-air-kultursommer zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung Aib-Kur GmbH / Beitragsbild: Copyright Trio Sundowner)

Eintauchen in die Fischwelt des Seeoner Sees

Eintauchen in die Fischwelt des Seeoner Sees

Seeon / Landkreis Traunstein – Anlässlich der Eröffnung der Fischsaison und den Seeoner Fischtagen in Kloster Seeon lädt die Fischereifachberatung des Bezirks Oberbayern in das neue Fachzentrum „Fisch und Biene“ ein (Klosterweg 1, 83370 Seeon). Eintritt frei.

Der neue Lernort wurde im Frühjahr fertiggestellt. Gezeigt werden am Sonntag, 28. Mai von 15 bis 18-30 Uhr und am Montag, 29. Mai von 13 bis 16 Uhr unter anderem Fisch- und Muschelarten aus dem Klostersee. Die Fischexperten des Bezirks Oberbayern freuen sich, mit den Besuchern in die Fisch- und Gewässerökologie der Seeoner Seen einzutauchen. Der Eintritt im neuen Fachzentrum ist kostenfrei, herzlich eingeladen sind insbesondere Familien mit Kindern!
Treffpunkt ist das neue Fachzentrum „Fisch und Biene“ – direkt am Seeufer neben dem Mesnerhaus.
(Quelle: Fachberatung für Fischerei, Bezirk Oberbayern / Beitragsbild: Copyright Fachberatung für Fischerei, Bezirk Oberbayern, zeigt: Muscheln und Fische aus dem Seeoner See sind im neuen Fachzentrum zu besichtigen)