Brennernordzulauf: Bürgerinitiativen reichen Alternativkonzept ein

Brennernordzulauf: Bürgerinitiativen reichen Alternativkonzept ein

Westerndorf St. Peter / Rosenheim – Der Brennernordzulauf sorgt nach wie vor in Stadt und Landkreis Rosenheim für Diskussions- und Zündstoff. Nun haben die Bürgerinitiativen eine Alternativvariante sowohl dem Eisenbahnbundesamt als auch den Mitgliedern des Deutschen Bundestags vorgelegt. 

Der Öffentlichkeit vorgestellt wurde das Alternativkonzept im vergangenen November f2023 im Gasthof Höhensteiger in Westerndorf St. Peter. Nun wurden die Vorschläge auch an das Eisenbahnbundesamt, die DB Netz AG, das Bundesverkehrsministerium, an die Mitglieder der Verkehrs-, Finanz- und Haushaltsausschüsse, an alle Bundestagsabgeordneten sowie die zuständigen Regional- und Landespolitiker versandt. „Die Entscheidungsträger im deutschen Bundestag müssen erfahren, dass es Varianten gibt, die deutlich günstiger sind als das Bahnkonzept und trotzdem die für die EU notwendigen Voraussetzungen erfüllen können“, so Lothar Thaler, Vorsitzender des Brennerdialog Rosenheim Land.
Die Entlastung der ohnehin überlasteten Brennerautobahnen mit der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene würde dadurch mindestens zehn Jahre früher erreicht. „Durch die dadurch überflüssige Bauphase von langen Tunnelbauten werden Bürger und Natur im Inntal und Rosenheimer Land jahrzehntelang vor Lärm und Emissionen bewahrt. Landwirtschaft und Tourismus bleiben im Inntal weiterhin ein wichtiger Bestandteil als Wirtschaftsfaktor“; so Lothar Thaler.
(Quelle. Pressemitteilung Brennerdialog Rosenheim Land / Beitragsbild: Brennerdialog, zeigt Unterzeichnung des Schreibens an die DB Netz AG und das Eisenbahnbundesamt. Von links nach rechts: Ralf Exler, BI Kolbermoor; Rainer Auer, BUND Naturschutz; Lothar Thaler, Brennerdialog Rosenheimer Land.; Josef Brem, BIB Rohrdorf; Thomas Unger, Bürgerforum Inntal)

Brückenberg, 1976, Rosenheim

Brückenberg, 1976, Rosenheim

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1976. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Brückenberg in Rosenheim.

Heutzutage steht man ja am Rosenheimer Brückenberg gerne mal im Stau. So ruhig wie auf diesem alten Foto aus dem Jahr 1976 ist es auf alle Fälle nur noch sehr selten. 😅
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Rosenheim hat ersten Familienstützpunkt eröffnet

Rosenheim hat ersten Familienstützpunkt eröffnet

Rosenheim – Vier Familienstützpunkte sind in der Stadt Rosenheim geplant. Der erste wurde nun im Hans-Schuster-Haus in der Innsbrucker Straße eröffnet. Der Name „ZeitRaum“ ist Programm.

Gabriele Leicht, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim bei der Eröffnung des Familientützpunkt im Hans-Schuster-Haus. Foto: Karin Wunsam

Gabriele Leicht, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim, bei ihrer Rede bei der Eröffnungsfeier des ersten Rosenheimer Familienstützpunkt im Hans-Schuster-Haus. Fotos: Karin Wunsam

Die Familienstützpunkte sollen künftig Orte der Begegnung für Familien und zugleich Anlaufstellen für Informationen und fachlichen Rat sein, beispielsweise bei Erziehungsfragen, Gesundheitsthemen, Partnerschaftsangelegenheiten oder aber auch einfach um Tipps zur Freizeitgestaltung zu erhalten.
Der Weg dorthin war lang. Im Jahr 2012 wurde erstmals ein Antrag für eine derartige Anlaufstelle gestellt, erinnerte sich Barbara Baur, Leiterin des Kinderhort Jonathan bei der gut besuchten Eröffnungsfeier im Saal des Hans-Schuster-Haus: „Die Eltern hatten viele Wünsche, Sorgen, Bedürfnisse, die wir nicht mehr in unserem pädagogischen Alltag stemmen konnten“.
2018 wurde dann ein neuer Anlauf genommen und da stieß die Idee dann auch auf große Resonanz. Der Ausschuss für Kinder, Jugendliche und Familien beschloss schließlich im Sommer 2020, am Förderprojekt „Familienstützpunkte des Freistaates Bayern“ teilzunehmen.  Doch dann kam die Corona-Pandemie und dadurch verzögerte sich die Umsetzung noch einmal.
Jetzt ist es aber soweit. Trägerin des Familienstützpunktes „ZeitRaum“ ist die Nachbarschafshilfe Rosenheim. Die weiteren drei, die bis Ende März im Rosenheimer Stadtgebiet eröffnet werden sollen, werden von der evangelischen Kirche, dem AWO-Kreisverband und der Stadt Rosenheim. getragen. Ein großer Teil der Finanzierung erfolgt über Fördergelder der Stadt Rosenheim und des Freistaats Bayern. Fachliche Unterstützung kommt von mehr als 20 Rosenheimer Institutionen.

„Familien müssen wissen, wo es was gibt“

Familien haben aktuell mit vielen Herausforderungen und Problemen zu kämpfen, weiß Gabriele Leicht, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim und nannte dabei beispielsweise Kinderarmut und Wohnungsnot. Außerdem verändere sich das Familienbild zunehmend: „Großfamilien sind selten geworden“, so Gabriele Leicht. Unterstützung und Beratung sei deshalb wichtig und dabei reiche es nicht,  Angebote zu schaffen: „Die Familien müssen auch wissen, wo es was gibt“.

Das Büro des neuen Familienstützpunkts befindet sich im Erdgeschoss des Hans-Schuster-Haus. Ansprechpartnerinnen sind dort Michaele Di Franco, Erzieherin und Fachkraft für Inklusion und Familienberaterin und Martina Dietersberger, Erzieherin und BA für Gesundheits- und Sozialmanagement. Wichtig ist ihnen, dass neben Eltern und Familien auch Großeltern und andere Betreuungspersonen in und um die drei Kindertagesstätten der Nachbarschaftshilfe, Kinderkrippe Gärtnerstraße, Kinderhaus Aising und Kinderhort Jonathan, den Weg in den neuen Familienstützpunkt im Hans-Schuster-Haus finden.
Schon vor der offiziellen Eröffnung haben Dietersberger und Di Franco verschiedene Angebote und Aktionen für die Familien in diesem Rosenheimer Stadtteil angeboten. „Wir wollen die Kindertagesstätten zum Ort für Familien machen“, erklärten die beiden. Ideen von außen seien jederzeit willkommen, denn das Projekt befinde sich im Aufbau und soll zusammen mit den Familien wachsen und lebendig werden.
Für Karl-Heinz Brauner, Vorsitzender der Nachbarschaftshilfe Rosenheim steht fest, dass dieses neue Angebot des Sozialen Engagement sehr gut zu dem Verein passt: „Der Familienstützpunkt ist offen für Menschen mit unterschiedlicher familiärer und kultureller Herkunft und bietet Zeit und Raum, um miteinander ins Gespräch zu kommen.“
Weitere Infos zum Familienstützpunkt „ZeitRaum“ gibt es hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)

Honorarfreie Beratung für Unternehmer

Honorarfreie Beratung für Unternehmer

Rosenheim – Die Wirtschaftsförderungsagentur der Stadt Rosenheim bietet am Donnerstag, 15. Februar 2024, wieder eine kostenlose Beratung für Existenzgründer, Unternehmer und Freiberufler an. Die Beratung übernimmt der Verein „Aktivsenioren Bayern e. V.“

Die erfahrenen Führungskräfte im Ruhestand können auf jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen und unterstützen junge Gründer, um sie mit den vielfältigen Anforderungen auf ihrem Weg ins Unternehmer-Neuland vertraut zu machen und helfen ihnen bei der Businessplanung. Kleinen und mittleren Firmen geben die Berater der Aktivsenioren die richtige Orientierung bei der Bewältigung ihrer Probleme und damit Hilfe zur Selbsthilfe. Außerdem bieten sie Hilfe bei Restrukturierungsmaßnahmen an.
Interessenten können bei Eva Huber von der städtischen Wirtschaftsförderung (Telefon 08031/365-1106, E-Mail: eva.huber@rosenheim.de) einen Beratungstermin vereinbaren.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Überfall auf Juweliergeschäft in Wolfratshausen

Überfall auf Juweliergeschäft in Wolfratshausen

Wolfratshausen / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Vermutlich drei maskierte Täter überfielen in den frühen Abendstunden des 23. Januar 2024 ein Juweliergeschäft am Untermarkt in Wolfratshausen (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) und erbeuteten Schmuck und Bargeld. Die Kripo Weilheim hat unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II die Ermittlungen übernommen und sucht nun Zeugen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 18.15 Uhr (Dienstag, den 23. Januar 2024) betraten vermutlich drei maskierte Täter das Juweliergeschäft am Untermarkt in Wolfratshausen. Die Täter fesselten die beiden Ladeninhaber, entwendeten Schmuck sowie Bargeld und flüchteten anschließend aus dem Ladengeschäft zu Fuß in unbekannte Richtung.
Sofort nach Bekanntwerden des Überfalls wurde unter der Leitung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd eine Großfahndung eingeleitet. Die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Wolfratshausen wurden dabei von zahlreichen Streifenbesatzungen umliegender Dienststellen unterstützt. Die Großfahndung führte nicht zum Ergreifen der Täter.

Erste Ermittlungen vor Ort wurden noch am Tatabend von Beamten der Polizeiinspektion Wolfratshausen und dem Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim übernommen. Die weiteren Ermittlungen werden unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II vom Fachkommissariat 2 übernommen.

Die Geschädigten konnten die maskierten Täter wie folgt beschreiben:

Zwei der männlichen Täter waren dunkel gekleidet ohne besondere Auffälligkeiten und trugen schwarze Arbeitshandschuhe. Beide trugen dunkle Maskierung. Einer der Täter sprach akzentfreies deutsch, der andere deutsch mit ausländischem Akzent. Vom vermutlichen dritten Täter liegt aktuell keine Beschreibung vor.

Kurz nach Ladenschluss seien laut Auskunft der Geschädigten noch zwei Frauen vor dem Juweliergeschäft gewesen und fragten, ob sie heute noch was kaufen könnten. Die beiden Frauen waren in etwa 30 Jahre alt, hatten lange dunkle Haare, trugen Jeans und dunkle Winterjacken. Beide sprachen deutsch mit leichtem Akzent.

Zur Klärung des Sachverhalts bittet das Fachkommissariat 2 der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 0881/640-0:

  • Sind jemandem Personen oder Fahrzeuge unmittelbar vor oder nach der fraglichen Tatzeit im näheren Umfeld des Juweliergeschäfts aufgefallen, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten?
  • Wer kann Hinweise auf die hier beschriebenen Personen geben?
  • Wer konnte außerdem verdächtige Wahrnehmungen auch im Bereich des Tatorts oder in unmittelbarer Umgebung machen?
  • Die beiden o. g. Frauen kommen möglicherweise als wichtige Zeugen in Betracht und werden deshalb gebeten, sich dringend bei der Polizei zu melden?
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Einbruch in Einfamilienhaus am Tegernsee- Zeugen gesucht

Einbruch in Einfamilienhaus am Tegernsee- Zeugen gesucht

Gmund am Tegernsee / Landkreis Miesbach – Im Zeitraum von 11. Januar bis 22. Januar 2024 kam es in Gmund am Tegernsee, Ortsteil Finsterwald zu einem Einbruchsdiebstahl in ein Einfamilienhaus. Dabei erbeutete(n) ein oder mehrere, bislang unbekannte Täter Wertgegenstände und Bargeld. Die Kriminalpolizeistation Miesbach hat die Ermittlungen übernommen und bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In der Zeitspanne vom 11. Januar bis zum 22 Januar 2024 brach(en) ein oder mehrere, bislang unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Steinbergstraße in Gmund am Tegernsee, Ortsteil Finsterwald ein. Der oder die Täter verschafften sich hierbei gewaltsam Zutritt zu dem Gebäude.
Erbeutet wurden laut ersten Erkenntnissen Wertgegenstände sowie Bargeld.

Beamte der Polizeiinspektion Bad Wiessee übernahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen. Die weitere Sachbearbeitung wurde nun vom zuständigen Fachkommissariat 2 der Kripo Miesbach, unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II übernommen.

Die Kripo Miesbach bittet diesbezüglich um sachdienliche Hinweise:

Wer hat im besagten Zeitraum im Umfeld der Steinbergstraße in Gmund am Tegernsee verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
Wem sind verdächtige Fahrzeuge oder Personen aufgefallen, die möglicherweise im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten?
Hinweise werden an die Kriminalpolizeistation Miesbach unter der Telefonnummer 08025/299-0 erbeten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vom Geheimnis und Phänomen des guten Erzählens

Vom Geheimnis und Phänomen des guten Erzählens

Seeon / Landkreis Traunstein – Ein ganz spezieller literarischer Abend mit musikalischen Darbietungen findet am Samstag, 27. Januar um 19:30 Uhr im Tagungsrestaurant Ex libris des Kultur- und Bildungszentrums Kloster Seeon mit dem Format „Erzählen!“  statt.

Außergewöhnliche Menschen sprechen über das Geheimnis des Erzählens und tragen selbst Geschichten vor: Zu Gast in Seeon sind die Schauspieler Udo Wachtveitl, Stefan Murr und Heinz-Josef Braun, Sagenforscherin Erika Eichenseer und Buchautor und Journalist Richard Auer. Gerald Huber, der als BR-Moderator, Historiker und Sprachwissenschaftler zu gern in witzigen Bühnenprogrammen der bairischen Mundart auf den Grund geht, führt durch den Abend.
Die Idee, im diesjährigen Literaturfest „Leseglück – grenzenlos Literatur“ eine literarische Gesprächsrunde auf die Bühne zu bringen, entwickelte Johanna Binder, Leiterin der Kulturabteilung in Kloster Seeon zusammen mit Gerald Huber. Letzterer widmet sich schon seit Studienzeiten der Geschichte der Sprache und damit auch den Geschichten. Denn diese hat der Mensch schon immer erzählt, von den Lagerfeuern der Steinzeit bis in die Kinderzimmer, Kirchen und Kultureinrichtungen der Gegenwart. „Das Erzählen, das Weitergeben macht den Kern jeden Kults und jeder Kultur aus“, so Gerald Huber.
Das Publikum darf sich unter anderem auf die (Kriminal-)Geschichten von Udo Wachtveitl freuen, vielen bekannt aus dem Münchner „Tatort“. Der Schauspieler begann schon im Kindesalter seine Sprecherkarriere, später synchronisierte er die Hollywood-Stars Kiefer Sutherland, Kevin Bacon und Pierce Brosnan. Seine unverwechselbare Stimme ist vielen durch eine ganze Palette an Hörbüchern bekannt. Auf den Bühnen ist Wachtveitl live mit Lesungen und als Erzähler unterwegs. In Seeon wird er sogar erstmals eine Geschichte aus eigener Feder zum Besten geben.

Richard Auer und seine Frau reisen nach Seeon

Der Schriftsteller, Journalist und Stadtführer Richard Auer, dessen Frau Margit mit ihrer „Schule der magischen Tiere“ ein Millionenpublikum erreicht, reist aus dem Norden Oberbayerns nach Seeon. Seine Kriminalromane mit dem eigenwilligen Oberkommissar Mike Morgenstern von der Kripo Ingolstadt haben längst Kultstatus, im Herbst 2023 ist bereits der zehnte Fall dieser Reihe erschienen. Seine Fähigkeiten als Erzähler stellt er auch als Gästeführer in Eichstätt unter Beweis. Mal ist er als Nachtwächter mit seinen Gruppen unterwegs, mal schlüpft er in seine Rolle des Kommissar Morgenstern und führt bei literarischen Sparziergängen zu manchem Schauplatz seiner Romane.
Die Märchen- und Sagenforscherin Erika Eichenseer beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Vermittlung von Märchen, insbesondere derer von Franz Xaver von Schönwerth. Die frühere Realschullehrerin entdeckte seine 500 bis dahin unbekannten Märchen im Stadtarchiv Regensburg. Diesen Sagenschatz aus der Oberpfalz hat Eichenseer in Buchform herausgebracht. In ihren Vorträgen schlüpft sie ganz in die Rolle der Erzählerin am Kamin, die die Märchen frei vorträgt und nicht einfach nur vorliest.
Wie wichtig es gerade in diesen digitalen Zeiten ist, Kindern und Jugendlichen über das Erzählen wertvolle Inhalte nahe zu bringen, und wieviel Spaß das noch dazu bringt, dafür stehen Stefan Murr und Heinz-Josef Braun. Seit Jahren stehen die beiden aus Film und Fernsehen bekannten Schauspieler gemeinsam auf den Bühnen Bayerns. Sie erzählen witzig und charmant Kindern und Erwachsenen in ihren live aufgeführten „Hörspielen“ lustige Märchen mit Musik, wie „Die Bayerischen Bremer Stadtmusikanten“, „Das Bayerische Tapfere Schneiderlein“ oder „Der Bayerische Robin Hood“. In ihrem neuesten Werk „Radio Plapperzahn – Perlen der Tiermusik“ moderieren sie die wahrscheinlich lustigste Ratten-Radio-Show weltweit. Kostproben ihrer humorigen Kunst geben die beiden im zweiten Teil des Abends.
Die Geschichten der Podiumsgäste an diesem Abend ziehen das Publikum ganz gewiss in ihren Bann. Für das leibliche Wohl sorgt zudem die Kloster-Seeon-Küche mit Getränken und Speisen (kleine Karte), die schon eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn ins Restaurant Ex libris locken. Tickets sind im Klosterladen Seeon, im Kloster-Seeon-Webshop oder über München Ticket und deren Vorverkaufsstellen erhältlich. Kurzentschlossene bekommen eventuelle Restkarten auch an der Tageskasse. Mehr Infos unter www.kloster-seeon.de.
(Quelle: Pressemitteilung Kloster Seeon / Beitragsbild: Stefan Murr & Heinz-Josef Braun Copyright Braun/Murr)

Interview zum Bürgerprotest in München: „Hand in Hand für unser Land“

Interview zum Bürgerprotest in München: „Hand in Hand für unser Land“

Rosenheim / Landkreis / München / Bayern – Aus dem Bauernprotest ist längst ein Bürgerprotest geworden – und der geht am kommenden Sonntag, 28. Januar in die nächste Runde. Start ist um 12 Uhr auf der Theresienwiese. Dauer: bis 14 Uhr. Das Motto lautet: „Hand in Hand für unserer Land“. Innpuls.me hat mit Markus Huber, einem der Organisatoren, über den Ablauf der Aktion gesprochen, um was es dabei geht und wie es danach weitergehen soll.

Frage: Herr Huber, medial beherrschen aktuell die Demos gegen Rechts die Schlagzeilen. Dagegen ist es rund um die sogenannten Bauernproteste derzeit eher ruhig geworden. Täuscht das?

Antwort: Nein, das täuscht nicht. Nach den großen Protestaktionen vor einigen Wochen war bei vielen Teilnehmern die Luft etwas raus, weil die Regierung ja gar nicht darauf reagiert hat. Darum muss jetzt wieder dringend was passieren.

Frage: Darum haben Sie nun zusammen mit einem weiteren Mitstreiter privat die Initiative übernommen und die Kundgebung auf der Theresienwiese auf die Beine gestellt?
Antwort:
So ist es. Es braucht jetzt wieder ein Zeichen für Zusammenhalt. Die Zustimmung dafür ist groß. Das merkt man auch durch die vielen positiven Kommentaren auf Social-Media und Whatsapp-Gruppen-

Frage: Heißt konkret in Zahlen?
Antwort: Wir gehen aktuell von rund 50.000 Teilnehmern aus.

Antwort: Mit dem Protest der Bauern fing es zu Beginn dieses Jahres an. Schnell wurde daraus ein Bürgerprotest. Wer ist jetzt bei der Aktion am kommenden Sonntag mit dabei?
Frage: Vertreter von allen Gewerken und Privatpersonen von Jung bis Alt aus ganz Bayern kommen auf der Theresienwiese zusammen. Diesmal geht es mit Bussen nach München. Das hat den Vorteil, dass auch alle Menschen mitmachen können, die selbst nicht mobil sind. Dafür dankbar sind beispielsweise viele Rentner. Die standen bei den bisherigen Aktionen winkend am Straßenrand und fragten uns immer wieder einmal, wie sie den Protest denn unterstützen können. Jetzt können sie es.

Frage: Wie erfahre ich denn, wann und wo ein Bus zur Protestaktion nach München geht?
Antwort: Am besten fragt man bei den regionalen Busunternehmen nach oder erkundigt sich bei den verschiedenen Gruppen auf Social-Media. Wir hoffen darauf, dass sich die Menschen auch privat vernetzen und freuen uns natürlich auch über Vereine, die an der Demo teilnehmen. Übrigens dürfen auch Kleinbusse auf die Theresienwiese fahren. Nur Pkws sind nicht zugelassen.

Frage. Gegen was genau richtet sich Euer Protest?
Antwort:
Wir fordern keine Neuwahlen.. Aber es muss sich dringend etwas ändern in unserem Land. Der Bürokratismus wird immer mehr, die Steuern auch. Was viele Menschen immer noch nicht verstehen – das betrifft uns alle, denn jeder Einzelne hat dann auch immer noch noch weniger Geld im Portemonnaie.

Frage: Welche Reaktion erhoffen Sie sich durch die Demo in München von Seiten der Politik?
Antwort: Wir haben auch die Politik zu unserer Kundgebung eingeladen, aber ausdrücklich nicht als Redner sondern nur als Zuhörer, damit sie sich so ein Bild von den Nöten und Sorgen der Menschen in ihrem Land machen können. Einige haben auch bereits zugesagt, beispielsweise Hubert Aiwanger von den Freien Wählern.

Frage. Wenn nicht die Politik, wer kommt dann zum Rednerpult?
Antwort: Die Liste wird tatsächlich immer länger. Wir erwarten Redner aus den unterschiedlichsten Branchen, beispielsweise von den Metzgern und den Schlossern.

Frage: Was passiert, wenn die Bundesregierung nach der Aktion am kommenden Sonntag wieder nicht die erhoffte Reaktion zeigt?
Antwort: Dann wird es eine bundesweite Aktion geben.

Infos zur Demo am kommenden Sonntag, 28. Januar auf der Theresienwiese, mit Möglichkeit zur Anmeldung, findet Ihr hier auf Facebook und Instagram.
(Quelle: Interview: Karin Wunsam / Beitragsbild: re, zeigt Markus Huber)

Lohn- und Gehaltserhöhung für Beschäftigte im Bäckerhandwerk

Lohn- und Gehaltserhöhung für Beschäftigte im Bäckerhandwerk

Rosenheim / Bayern – Für die rund 60.000 Beschäftigten im bayerischen Bäckerhandwerk wurde zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und dem Landesinnungsverband des bayerischen Bäckerhandwerks am gestrigen Dienstag ein Tarifabschluss erzielt.

Die Löhne und Gehälter erhöhen sich demnach für alle Tarifgruppen ab 1. Februar um 200 Euro und ab 1. November um weitere 50 Euro im Monat. Zusätzlich gibt es im Februar eine Nettoprämie von 400 Euro für Vollzeitbeschäftigte. Für Teilzeitkräfte errechnen sich jeweils anteilige Beträge. Der neue Tarifvertrag läuft bis zum 30. April 2025. Der zweiten Verhandlungsrunde waren Warnstreiks in mehreren Unternehmen vorausgegangen.
Kurt Haberl, stellvertretender Landesbezirksvorsitzender und Verhandlungsführer der NGG: „Durch die Gesamterhöhung von 250 Euro steigen die Stundenlöhne um 1,45 Euro. Bei einer Bäckerin bzw. einem Bäcker entspricht dies einer dauerhaften Lohnsteigerung um rund 9 Prozent. In den unteren Tarifgruppen und bei den meisten Verkaufskräften liegt die Tariferhöhung sogar über 10 Prozent und die tarifliche Lohnuntergrenze hebt sich mit 14,45 Euro pro Stunde deutlich vom gesetzlichen Mindestlohn ab.“
Darüber hinaus wurde vereinbart, am 6. März zu einer rechtssicheren Regelung der Zulage für „Springer-Personal“ weiter zu verhandeln.
(Quelle: Pressemitteilung NGG / Beitragsbild: re)

Große Dankbarkeit für Johanniter-Weihnachtsaktion

Große Dankbarkeit für Johanniter-Weihnachtsaktion

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Zum 30. Mal machten sich in der Weihnachtszeit die Johanniter-Weihnachtstrucker auf die Reise und verteilten Päckchen für Bedürftige. Die Dankbarkeit war groß.

Zum Jubiläum gibt es auch ein besonderes Päckchen-Rekord-Ergebnis: 59.720 Pakete wurden zu den Abgabestellen gebracht. 10.521 Päckchen wurden virtuell gepackt. „Wir sind wirklich überwältigt!“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter des Johanniter Weihnachtstruckers. „Es freut uns natürlich, dass wir im Jubiläumsjahr die Anzahl der Pakete nochmal steigern konnten. Zudem freut es uns, dass wir dadurch noch mehr Menschen
helfen können.“

„Dankbarkeit hat Helfer tief bewegt“

Zwischen Weihnachten und Neujahr waren 75 Helfer mit 26 LKW nach Albanien, Rumänien und Bosnien gefahren, um vor Ort die Pakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln an die Menschen zu verteilen. Hier wurden sie schon sehnsüchtig erwartet. Früh im neuen Jahr waren alle
gesund zurückgekehrt. „Für die Ehrenamtlichen waren die Begegnungen vor Ort ganz besonders. Die Dankbarkeit und Freude der Menschen haben die Helfer tief bewegt“, berichtet Kraus. „Es sind zum Teil aus unserer Sicht vollkommen unvorstellbare Bedingungen für die Menschen dort. Umso größer ist die Dankbarkeit, die unsere Helfern erleben. Die Pakete bringen nicht nur dringend benötigte Lebensmittel und Hygieneartikel. Sie schenken auch Freude und Zuversicht als ein Zeichen, dass an sie gedacht wird.“

Mittlerweile wurden in den Zielländern Albanien, Bosnien, Rumänien und der Ukraine Pakete verteilt. Bei den Ländern, die aus Sicherheitsgründen nicht direkt von den Ehrenamtlichen angefahren werden konnten, unterstützen Speditionen die Johanniter. Außerdem werden mit den Partnern vor Ort Packaktionen geplant. Auch in Deutschland wurden wieder viele Pakete verteilt. Ein großer Teil ging an die Tafeln. „Wir schauen alle auf ein hartes Jahr zurück, und es wird wohl auch nicht unbedingt leichter werden. Umso mehr sind wir dankbar, dass Solidarität und Hilfsbereitschaft für andere nicht verloren gegangen ist“, sagt Kraus.
Weitere Infos zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung Johanniter / Beitragsbild: Copyright Marcel Kohler – Johanniter)

Faschingskontrolle der Polizei Holzkirchen

Faschingskontrolle der Polizei Holzkirchen

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Faschingskontrollen der Polizei Holzkirchen (Landkreis Miesbach) am gestrigen Dienstag (23.1.2024). Das Ergebnis war laut Polizeibericht erfreulich.

Die Verkehrskontrolle fand in der Zeit von 21 bis 223 Uhr auf der Miesbacher Straße in Richtung Weyarn statt. Neben der Fahrtüchtigkeit der Fahrer und der Fahrtauglichkeit ihrer Fahrzeuge wurde auch die Geschwindigkeit überwacht. „Erfreulicherweise kam es zu keinerlei Beanstandungen hinsichtlich Alkohol- oder Drogeneinfluss der Verkehrsteilnehmer und nur zu wenigen Geschwindigkeitsüberschreitungen“, heißt es dazu im Polizeibericht.
Schnellster war ein 21-jähriger aus Feldkirchen-Westerham, der mit seinem Mercedes innerhalb der geschlossenen Ortschaft mit einer Geschwindigkeit von 76 km/h gemessen wurde. Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 115 Euro und ein Punkt in Flensburg.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Zwei Wohnungseinbrüche in Wasserburg am Inn

Zwei Wohnungseinbrüche in Wasserburg am Inn

Wasserburg / Landkreis Rosenheim –  Am vergangenen Montag, 22. Januar, brach ein bislang unbekannter Täter in der Siedlung am Dobl in Wasserburg am Inn während der Abwesenheit der Eigentümer in ein Einfamilienhaus ein.

Der Täter hebelte in der Abenddämmerung zwischen 18 Uhr und 19:30 Uhr die Terrassentüre im Erdgeschoss auf und entwendete aus verschiedenen Räumen Bargeld und Schmuck. Die Polizeiinspektion Wasserburg führte eine umfassende Spurensicherung durch.
Im Laufe des Tages wurde indes ein weiterer Einbruch in der Zainingerstraße in Wasserburg bekannt, welche sich unweit des ersten Tatortes befindet. Tatzeitraum ist auch hier die Nacht von Montag auf Dienstag. Aufgrund der zeitlichen und örtlichen Überschneidungen sowie einer ähnlichen Vorgehensweise ist ein Zusammenhang der beiden Fälle nicht ausgeschlossen.
Zeugen, die am Tatabend in der Nachbarschaft verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Telefon 08071/91770 an die Polizei Wasserburg zu wenden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto: re)