Sterbezahlen in Bayern im November 2023

Sterbezahlen in Bayern im November 2023

Fürth / Bayern – Die Sterbefallzahlen in Bayern im November 2023 liegen laut  aktueller Statistik des Bayerischen Landesamt für Statistik auf einem ähnlichen Niveau wie in den Vorjahren. 

Wie das Expertenteam des Bayerischen Landesamts für Statistik nach Auswertung vorläufiger Daten mitteilt, liegt die Zahl an Verstorbenen im Freistaat im November 2023 mit 12 848 Personen insgesamt auf ähnlichem Niveau wie der Median der Jahre 2019 bis 2022 (12 526 Verstorbene).

Bei Personen unter 60 Jahren verzeichnet das Bayerische Landesamt für Statistik im Betrachtungsmonat einen Rückgang der Sterbefälle um fast sechs Prozent. Bei der Gruppe der 60 bis unter 80-Jährigen und den 80-Jährigen und Älteren liegen die Sterbefallzahlen knapp vier Prozent bzw. rund drei Prozent über dem Median der Jahre 2019 bis 2022.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Nach Überfall auf Geldtransporter: neue Erkenntnisse zum Fluchtfahrzeug

Nach Überfall auf Geldtransporter: neue Erkenntnisse zum Fluchtfahrzeug

Großkarolinenfeld / Landkreis Rosenheim – Nach dem Überfall auf die Besatzung eines Geldtransporters am Freitag, 5. Januar 2024 (wir berichteten), laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizei weiterhin mit Hochdruck. Hinsichtlich des von den Tätern genutzten Fluchtfahrzeugs ergaben sich wichtige, neue Erkenntnisse, weshalb die Polizei sich mit einem erneuten Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit wendet.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Freitag, den 5. Januar 2024, überfielen vormittags zwei Maskierte vor einer Bankfiliale in der Pfälzerstraße in Großkarolinenfeld die Besatzung eines Geldtransporters und erbeuteten Bargeld. Ein Insasse des Geldtransporters wurde dabei verletzt. Nach dem Überfall flüchteten die Täter mit einem weißen Transporter. Die sofort eingeleitete Großfahndung der Polizei blieb danach leider erfolglos.
Bei der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim wurde zur Klärung des Verbrechens eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Die Sachleitung bei den Untersuchungen hat die Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigestelle Rosenheim – inne.

Beim Fluchtfahrzeug handelte es sich wohl um einen Mercedes

Gingen die Ermittler anfangs davon aus, dass es sich bei dem von den Tätern genutzten Fluchtfahrzeug um einen weißen Transporter der Marke VW handelt, steht inzwischen fest, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen sehr ähnlich aussehenden, weißen Transporter des Herstellers Mercedes, Modell Vito, handelt, der graue Stoßfänger besitzt.
Eine Besonderheit bei dieser „Handwerkervariante“ sind die Fenster in der rechten Schiebetür und der Heckklappe.

Personenbeschreibungen der beiden Täter:

Beide Täter wurden als männlich, schlank, schwarz gekleidet und mit Skimasken o. ä. maskiert beschrieben. Ein Täter war ca. 190 cm, der zweite ca. 175 cm bis 180 cm groß.

Beide flüchteten mit einem weißen Transporter, vermutlich Mercedes Vito (siehe Fotos Vergleichsfahrzeug).

Nach wie vor bittet die Kriminalpolizei um Hinweise in dem Fall:

  • Wer kann der Kriminalpolizei Hinweise zu einem Mercedes Vito – wie oben beschrieben – geben? Wer hat ein solches Fahrzeug in Besitz?
  • Wer kann aufgrund der Täterbeschreibungen Hinweise auf Personen geben?
  • Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Klärung der Tat führen könnten?

    Hinweise bitte an die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer (08031) 2000 oder an jede andere Polizeidienststelle.
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Fachtag „Psychische Gesundheit von Kindern“

Fachtag „Psychische Gesundheit von Kindern“

Landkreis Rosenheim – Die Folgen der Corona-Pandemie und weitere aktuelle Krisen fordern nicht nur unsere Gesellschaft. Auch auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen haben diese Entwicklungen einen erheblichen Einfluss. Deshalb haben die Kommunale Jugendarbeit und die Gesundheitsregionplus des Landkreises Rosenheim zum Fachtag „psychische Gesundheit von Kindern & Jugendlichen“ geladen. Wesentliche Intension der Veranstaltung war auch, eine bessere Vernetzung zwischen Angeboten der Jugendhilfe und Gesundheitsversorgung zu initiieren.

Das Interesse von lokalen Fachpersonen aus verschiedenen Bereichen war ausgesprochen groß. Eingeladen waren Fachpersonen aus der Jugendarbeit, dem Kreisjugendamt, sozialpädagogische Fachkräfte an Schulen, Mitglieder des Netzwerks Jugendschutz sowie Fachkräfte der psychotherapeutischen und psychiatrischen Versorgung von Jugendlichen und Kindern aus Stadt und Landkreis Rosenheim. Mit 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war der Sitzungssaal im Landratsamt bis zum letzten Platz ausgebucht. Schon Mitte Dezember ist die Anmeldeliste voll gewesen. Eine Warteliste musste angelegt werden, so Katrin Posch, Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregionplus.
Bereits in ihrer Begrüßung verdeutlichten Sabine Stelzmann, Leitung Kreisjugendamt und Katrin Posch, Geschäftsstellenleitung Gesundheitsregionplus die Notwendigkeit des interdisziplinären Austausches. Um Kinder und Jugendliche optimal in psychischen Kiesen zu versorgen, brauche es sowohl die Brille der Jugendhilfe, als auch die Kenntnisse von Experten aus dem Gesundheitswesen und der Gesundheitsversorgung. Sabine Stelzmann erklärte: „Dieser Tag dient dem Zugewinn an Information, aber auch die Kooperation und das Netzwerken stehen im Fokus“.

Psychische Erkrankungen nehmen bei jungen Menschen zu

Ein Impulsvortrag zum Thema „Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen – Bedarfe und Bedürfnisse ein Jahr nach der COVID-19 Pandemie“ von Dr. Silke Naab, Chefärztin Psychosomatik und Psychotherapie und Leitung der Jugendabteilung Schön Klinik Roseneck, Prien am Chiemsee machte den Anfang. Der Vortrag stellte aktuelle Studien und Erkenntnisse zur psychischen Gesundheit von jungen Menschen vor. Bereits in den Jahren vor der Pandemie haben psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zugenommen. Allerdings sei bei vielen Kindern und Jugendlichen das Leben während der Pandemie außer Kontrolle geraten. Eine fehlende Tagesstruktur, die Schließung von Sportstätten und fehlende Sozialkontakte gepaart mit dem Gefühl der Ungewissheit sind nur einige Faktoren, die bei jungen  Patienten zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit führten. Auch nach der Pandemie bestehen die Folgen für die Psyche vieler junger Menschen weiterhin. Deshalb sei die Prävention, Früherkennung und frühzeitige Versorgung mit spezialisierter Therapie weiterhin das wichtigste Anliegen.
Im Anschluss tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfestrukturen in der Region aus. Danach gaben Sandra Appel und Marina Scheele von der Universität Regensburg wichtigen Input zu konkreten Handlungsstrategien, die auch für junge Menschen umsetzbar sind. Im Fokus stand dabei das neue Konzept „Hilfe in seelischer Not“, einen Ersten-Hilfe-Kurs für psychische Notfallsituationen.

Am Ende des Fachtages blicken Katrin Posch und Sabine Stelzmann auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurück. Vor allem die Interprofessionalität hat den Fachtag besonders gemacht. Dieser Austausch soll weiterhin gepflegt und gefördert werden.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Ladendieb verteilt Fäkalien vor dem Rosenheimer Polizeigebäude

Ladendieb verteilt Fäkalien vor dem Rosenheimer Polizeigebäude

Rosenheim – Ein 34-jähriger Rosenheimer verteilte vor dem Gebäude der Rosenheimer Polizeiinspektion Fäkalien, danach lief er davon und klaute in einem Supermarkt Waren.

Die die Außenaufnahme der Rosenheimer Polizeiinspektion beobachteten Beamte, wie ein Mann am gestrigen Montag (22.1.2024) vor dem Gebäude eine Plastiktüte öffnete und den Inhalt vor dem Eingang verstreute. Bei dem Inhalt handelte es sich und Hundekot und  sonstige nicht näher definierbare Fäkalien. Anschließend ist in der Videosequenz zu erkennen, wie der Mann in Richtung Kaiserstraße davonlief.
Nur wenig später wurde die Rosenheimer Polizei über einen renitenten Ladendieb in der Chiemseestraße informiert. Der Dieb entnahm aus einem Regal in einem Supermarkt einen zum Verkauf angebotenen Rucksack, befüllt mit einem Energie-Drink und einer Flasche Wasser, ging er in Richtung Kasse. Vor dem Kassenbereich nahm er sich noch ein Eis aus der Kühltheke, legte das Eis auf das Band, bezahlte die kalte Speise und ging aus dem Laden.

Den Rucksack und die darin befindliche Ware zahlte der Mann jedoch nicht. Vom Verkaufspersonal wurde der Mann verfolgt und auf dem Kundenparkplatz zum Diebstahl angesprochen. Dort ging er ohne Vorankündigung plötzlich auf die Mitarbeiter los, schubste sie und versuchte auf beide einzuschlagen. Die verständigte Rosenheimer Polizei traf auf keinen Unbekannten. Es handelte sich um jene Person, die bereits vorher durch seine ekelige Tat Aufmerksamkeit erregte. Gegen den 34-jährigen Mann aus Rosenheim wurde ein Ermittlungsverfahren wegen räuberischen Diebstahls und Körperverletzung eingeleitet. Aufgrund des Vorfalles vor der Rosenheimer Inspektion, ist die Folge ein Bußgeldverfahren. Der Wert der gestohlenen Ware liegt bei rund 50 Euro. Eine medizinische Versorgung der Mitarbeiter vor Ort war nicht erforderlich. Auf die Frage zu seinen Beweggründen vor der Polizeiinspektion, gab der Mann keine Erklärung von sich. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fußgänger versperrt Radler den Weg

Fußgänger versperrt Radler den Weg

Rosenheim – Ein 40-jähriger Fußgänger hat im Rosenheimer Luitpoldpark einer 37-jährigen Radlerin den Weg versperrt. Grund: Der Schotterweg ist nur für Fußgänger erlaubt. Und dieses Recht wollte der 40-jährige einfordern. 

Zu dem Vorfall kam es am gestrigen Montagabend (22.1.2024) gegen 18 Uhr. Der 40-jährige Fußgänger stellte sich, nach den Angaben der Polizei, mittig auf den Weg und versperrte der Radlerin den Weg. Die 37-jährige hielt an, wollte dann aber gleich weiterfahren und sich auf keine Diskussion einlassen. Der Fußgänger hielt sie deshalb am Arm fest und hinderte die Frau an der Weiterfahrt. Es entwickelte sich ein Streitgespräch zwischen den beiden und die Polizei wurde gerufen.
Die 37-jährige klagte über Schmerzen im Armbereich, ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung wurde gegen den 40-jährigen eingeleitet. Auch der Verkehrsverstoß der Radfahrerin ist Gegenstand weiterer polizeilichen Ermittlungen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kind angefahren – zum Glück nur leicht verletzt

Kind angefahren – zum Glück nur leicht verletzt

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Ein Kind lief in der Salzburger Straße in Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) am gestrigen Montagabend (22.2.2024) plötzlich auf die Straße. Der Bub wurde von einem Auto erfasst – glücklicherweise kam er mit leichten Verletzungen davon.

Der Verkehrsunfall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, am gestrigen Montagabend auf der Salzburger Straße in Fahrtrichtung Rosenheim. Die 21-jährige Trostbergerin leitete ein Bremsmanöver ein, konnte dem aus dem Landkreis Rosenheim stammenden Buben aber nicht mehr ausweichen und erfasste ihn mit ihrer Pkw-Front. Das Kind wurde durch den Aufprall im Hüftbereich leicht verletzt, eine medizinische Versorgung vor Ort war nicht erforderlich.
Am Pkw entstand kein nennenswerter Sachschaden. Die Polizei hat Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Taxifahrer mit Schusswaffe bedroht – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Taxifahrer mit Schusswaffe bedroht – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Feldkirchen-Westerham / Landkreis Rosenheim – Am vergangenen Freitag (19.1.2024) wurde ein Taxifahrer in Feldkirchen-Westerham (Landkreis Rosenheim) von einem Fahrgast überfallen und mit einer Schusswaffe bedroht. Der Tatverdächtige sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Am frühen Freitagmorgen gegen 1.50 Uhr teilte ein 52-jähriger Taxifahrer über die Integrierte Leitstelle Rosenheim mit, dass er soeben von einem Fahrgast überfallen wurde. Der Mann gab an, unter Drohung mit einer Schusswaffe zum Erlass der Beförderungskosten genötigt worden zu sein. Nachdem das Opfer mit dem Taxi angehalten hatte, verließ der zunächst unbekannte Täter das Fahrzeug und flüchtete fußläufig in Richtung Ortsmitte.

Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen gestartet

Unter Leitung der Polizeiinspektion Bad Aibling erfolgten mit Unterstützung umliegender Dienststellen sowie Beamten des Polizeipräsidiums München umfangreiche Fahndungsmaßnahmen. Dabei konnte der 31-jährige Tatverdächtige durch Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Unterhaching vorläufig festgenommen werden.
Noch in der Nacht übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die weiteren Ermittlungen. Im weiteren Verlauf führte das Fachkommissariat für Raubdelikte der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, die weiteren Untersuchungen fort. Die zuständige Staatsanwaltschaft stellte aufgrund des Sachverhalts Haftantrag gegen den 31-jährigen Tatverdächtigen. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ im Laufe des Samstags (20. Januar 2024) Untersuchungshaftbefehl gegen den moldauischen Beschuldigten. Dieser wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Im Zuge der noch andauernden Ermittlungen prüfen die Ermittler des zuständigen Fachkommissariats mögliche weitere Tatbeteiligungen des hier dringend Tatverdächtigen bei anderen Taten im gleichen Phänomenbereich in der Region.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 23. Januar

Namenstag haben: Emrentia, Eugen, Hartmut, Heinrich, Reinhold

3 bekannte Geburtstagskinder:

Rutger Hauer (1944 – war ein niederländischer Schauspieler, der 1982 als „Replikant Roy Batty“ im Kultfilm „Blade Runner“ international berühmt wurde.)

Armin Maiwald (1940 – ist ein deutscher Autor und Fernsehmacher, der „Die Sendung mit der Maus“ Anfang der 1970er mitentwickelte, Filmbeiträge für die Sendung produziert und diese mit seiner charakteristischen Stimme im ganz eigenen Maus-Stil kommentiert.)

Jeanne Moreau (1928 – war eine französische Schauspielerin, die seit Ende der 1940er-Jahre in über 100 Filmen mitspielte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1843: Jacob Christoph Rad erhält ein fünf Jahre gültiges österreichisches Privileg auf seine Erfindung der Würfelzuckerpresse. Der Würfelzucker kommt in den Gebrauch.
  • 1855: Die Hennepin Avenue Bridge in Minneapolis ist die erste den Mississippi River überspannende Brücke. Sie wird als mautpflichtiges Bauwerk eröffnet.
  • 1896: Vor der Physikalisch-Medizinischen Gesellschaft stellt Wilhelm Conrad Röntgen die von ihm entdeckten X-Strahlen vor. Bei der Vorführung wird Albert von Koellikers Hand als Demonstrationsobjekt verwendet.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Ludwigsplatz, Rosenheim, ca. 1910

Ludwigsplatz, Rosenheim, ca. 1910

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um ca. 1910. Auf unserer historischen Aufnahme zu sehen ist der Ludwigsplatz in Rosenheim mit Blick auf das Mittertor.

Das Mittertor war schon immer eines der Wahrzeichen der Stadt Rosenheim. Dementsprechend oft wurde es auch fotografisch verewigt. Bei der Vielzahl an historischen Fotos findet man aber immer noch neue spannende Perspektiven. So auch bei unserem heutigen Fotooldie.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Innpuls.me / Bildtext: Karin Wunsam)

Schloss Hohenaschau: Auch Abendstund hat Gold im Mund

Schloss Hohenaschau: Auch Abendstund hat Gold im Mund

Aschau / Landkreis Rosenheim – Ein bewährtes Sprichwort von der „Morgenstund“ besagt, dass sich frühes Aufstehen lohne, weil es sich am Morgen gut arbeiten lasse und Frühaufsteher mehr erreichen würden. Doch für Schloss Hohenaschau kann man dies genauso gut auf die „Abendstund“ ummünzen.

Wärmendes Abendlicht und eine ganz besondere Stimmung kehren rund um das historische Gemäuer am Fuße der Kampenwand ein. Die Abendstunde lädt ein, noch einmal den Tag Revue passieren zu lassen und seine Gedanken einfach schweifen zu lassen. Besonders dieser malerische Anblick lässt einen auch noch rätseln ob es sich hier wirklich um eine Fotoaufnahme handelt oder um ein Gemälde!? Eines zeigt sich dabei jedenfalls, ein Besuch in Aschau i.Chiemgau ist zu jeder Tageszeit lohnenswert, denn es gibt im Priental immer ein abwechslungsreiches und besonderes Bild zum Entdecken. Noch muss man jedoch das Schloss Hohenaschau von außen anschauen, denn erst ab Mai hat dieses wieder für die Öffentlichkeit für Führungen und verschiedene Angebote sein Schlosstor geöffnet.
(Quelle: Artikel: Herbert Reiter / Beitragsbild: Herbert Reiter)

Geschäftsführer verlässt RoMed Kliniken

Geschäftsführer verlässt RoMed Kliniken

Rosenheim  / Landkreis Rosenheim – Der Geschäftsführer der RoMed Klinken GmbH Dr. Jens Deerberg-Wittram wird seine Tätigkeit zum 31.01.2024 beenden. Er hat aus zwingenden persönlichen und familiären Gründen um die Aufhebung seines Geschäftsführervertrags gebeten. Dieser Bitte hat der Aufsichtsrat in seiner heutigen Sitzung (22.01.2024) mit größtem Bedauern entsprochen, teilt die Stadt Rosenheim in einer offiziellen Pressemitteilung mit.

Die Aufsichtsratsvorsitzenden Oberbürgermeister Andreas März und Landrat Otto Lederer danken Dr. Deerberg-Wittram für seine hervorragende Arbeit für die RoMed Kliniken in den vergangenen fünf Jahren. „Er gab den Kliniken in dieser Zeit wichtige strategische Impulse gegeben und prägte ganz wesentlich die medizinische und organisatorische Entwicklung des Unternehmens. Er führte in den besonders herausfordernden Zeiten der Covid-Pandemie das Unternehmen mit großer Umsicht“, heißt es dazu in der offiziellen Pressemitteilung.. Andreas März und Otto Lederer wünschen Dr. Deerberg-Wittram für die Zukunft von Herzen alles Gute.

Michael Müller übernimmt die kommissarische Geschäftsführung

Die kommissarische Geschäftsführung der RoMed Klinken GmbH übernimmt zum 01.02.2024 Michael Müller, Prokurist und Kaufmännischer Direktor der RoMed Kliniken. Michael Müller war als langjähriges Mitglied der Geschäftsleitung an allen wesentlichen Entwicklungen des Unternehmens intensiv beteiligt. Die Aufsichtsratsvorsitzenden danken Michael Müller für seine Bereitschaft, die RoMed Kliniken als kommissarischer Geschäftsführer bis zur Bestellung eines neuen Geschäftsführers zu führen.
Der Aufsichtsrat wird das Verfahren für die zügige und kompetente Neubesetzung der Geschäftsführerposition unverzüglich angehen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Feuerwehr: „Hölzerne Hochzeit“ des Messzugs Süd

Feuerwehr: „Hölzerne Hochzeit“ des Messzugs Süd

Traunstein –  Im Rahmen einer kleinen Feierstunde haben die 33 Mitglieder der Landkreiseinheit Messzug Süd ihre „Hölzerne Hochzeit“ gefeiert. Seit mittlerweile fünf Jahren unterstützen die Aktiven der Feuerwehr Kammer ihre Kameraden in Traunstein.

Messzugleiter Maximilian Schubert zeigt sich insbesondere von der positiven Teamentwicklung beeindruckt und ist stolz darauf, dass ihr erworbenes Fachwissen bei Einsätzen bereits mehrfach erfolgreich zur Anwendung kam.
Auf Initiative der damaligen Kreisbrandinspektion und finanziell vom Landkreis Traunstein sowie dem Bayerischen Staatsministerium des Inneren gefördert, wurden im Jahr 2010 die Messzüge „Nord“ in Trostberg und „Süd“ in Traunstein ins Leben gerufen. „Gleich mehrere Einsätze hatten damals gezeigt, dass es dringend nötig ist, in Spezialausrüstung und das nötige Fachwissen zu investieren und dies als überörtliches Einsatzmittel für die Unterstützung aller Feuerwehren im Landkreis Traunstein ins Leben zu rufen“, betont Kreisbrandrat Christof Grundner.

„Weichen für die Zukunft wurden richtig gestellt“

„Der Umgang mit der komplexen Messtechnik erfordert ein hohes Maß an Fachwissen. Wir wollten uns diesbezüglich zukunftsfähig aufstellen und haben uns daher in den Reihen der Feuerwehren in der Großen Kreisstadt auf die Suche nach einem Partner gemacht. Letztlich sind wir dann in Kammer fündig geworden“, reflektiert Traunsteins Kommandant Christian Schulz. Er zeigt sich rückblickend auf diese Erfolgsgeschichte sehr erfreut darüber, dass man mit der damaligen Weichenstellung die richtige Entscheidung getroffen hat und „zu jeder Tages- und Nachtzeit auf ausreichend Personal mit einer hohen Fachexpertise zurückgreifen kann“.
Ähnlich sieht dies der ehemalige Kammerer Kommandant, Albert Rieder, der damals die Zusammenarbeit maßgeblich vorangetrieben hat. „Es ist aus heutiger Sicht schön zu sehen, welch positive Effekte die engere Zusammenarbeit mit gemeinsamen Zielen hatte und wieviel Potential ehrenamtliche Einsatzkräfte auch in schwierigen Themenfeldern entwickeln können. Besonders freut es mich jedoch, dass neben den Feuerwehrthemen auch privat Freundschaften entstanden sind, was einer erfolgreichen Zusammenarbeit nur zuträglich ist“, so sein Blick auf die Entwicklung der vergangenen fünf Jahre.

Fünf Jahre durch dick und dünn – „Stabil aber immer noch formbar“

„Über die hölzerne Hochzeit sagt man ja, dass man zwar bereits fest miteinander verbunden ist, sich aber das Holz immer noch formbar zeigt“, schmunzelt Maximilian Schubert und ergänzt, „genauso ist es bei uns, das Team aus beiden Feuerwehren ist fest zusammengewachsen und wir entwickeln uns kontinuierlich weiter“. Weiter betont der Messzugleiter, „es freut mich unheimlich, dass sich die Mitglieder trotz geringer Einsatzzahlen für die Technik begeistern können und sich mit viel Motivation auf alle Anforderungen vorbereiten“.
Positiv äußert sich der Messzugleiter über die konstruktive Zusammenarbeit in der Führungsriege. Das „gemischte fünfköpfige Quintett“ aus Maximilian Schubert, Andre Westerholz, Cornelia Kübler (alle Traunstein) sowie Alois Wimmer und Tobias Heigermoser (Kammer) versteht sich blind und trifft sich regelmäßig zum gegenseitigen Austausch und um die Übungen und Ausbildungsveranstaltungen gemeinsam zu planen.
Kreisbrandrat Christof Grundner freut sich unterdessen, „dass es schön zu beobachten sei, wie die Lernkurve in den vergangenen Jahren nach oben gegangen ist und man sich im Einsatzfall auf eine professionelle und zügige Auftragserledigung verlassen kann“. Gerade im Bereich Gefährliche Stoffe und Güter sowie bei Bränden mit einer großen Rauchentwicklung etabliere sich die Einheit zusehends und liefere wichtige Entscheidungsgrundlagen zur Lagebeurteilung durch die Einsatzleitung.

Einsätze führten sogar nach Österreich – Training im AKW

Dieses Fachwissen kam in den vergangenen Jahren nicht nur im Landkreis Traunstein zum Einsatz, sondern wurde auch schon zweimal im österreichischen Kössen in Tirol bei größeren Brandereignissen angefordert. Im vergangenen Jahr war man unteranderem bei einem Bauernhofbrand in Seeon sowie bei einem Feuer in einem Busdepot in Engelsberg im „Messeinsatz“. Ein Übungs- und Ausbildungstag im Atomkraftwerk Isar II bei Landshut war sicherlich eine der spektakulärsten Übungsmöglichkeiten der ehrenamtlichen Helfer.
Kommt es zu einem Alarm, dann rücken die beiden Feuerwehren mit 15 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen im Rendezvoussystem aus. Die Traunsteiner Feuerwehrleute besetzen den Einsatzleitwagen und den Gerätewagen Atem-/Strahlenschutz und aus Kammer macht sich ein Tragkraftspritzenfahrzeug-Logistik auf den Weg zum Einsatzort. Am Schadensort vermischt sich dann das Team und kümmern sich gemeinsam um alle anfallenden Aufgaben. Ein Teil kümmert sich um die nötige Infrastruktur wie etwa die Stromversorgung, weitere Mitglieder bereiten die Messgeräte vor und führen anschließend Messungen durch, wieder andere berechnen mögliche Schadstoffausbreitungen und dokumentieren die Messergebnisse beziehungsweise bereiten sie für die Einsatzleitung auf.

Die Aufgaben im Einsatzfall sind klar definiert

Dabei laufen im Einsatzleitwagen sämtliche Fäden zusammen. Das Fahrzeug ist mit einer umfangreichen Funk- und EDV-Ausrüstung ausgestattet und bildet folglich den Führungskopf im Einsatzabschnitt „Messen“. Der Gerätewagen ist in erster Linie ein rollender „Werkstattwagen“ der die verschiedensten Messgeräte aber auch Atemschutzgeräte mitführt und mit Sonderausrüstung wie Chemiekalienschutzanzügen ausgerüstet ist. Das Fahrzeug aus Kammer dient am Einsatzort als Messwagen, mit dem sich ein Trupp in der Umgebung bewegen kann und vordefinierte Messpunkte anfährt. Ein weiterer Trupp kümmert sich in der Regel um fußläufig erreichbare Messpunkte wie den unmittelbaren Schadensort oder die Bereitstellungsräume beziehungsweise die Einsatzleitung.
„Gerade der Umweltschutzgedanke gewinnt auch in der Feuerwehr zunehmende Bedeutung und in diesem Bereich werden auch die Messzüge zukünftig eine zentrale Rolle spielen“, betont Christof Grundner und ergänzt, „und auch die räumlich angrenzenden Bürgerinnen und Bürger haben im Rahmen von größeren Feuerwehreinsätzen zeitnah das Recht, an fundierte Informationen über mögliche Gefahren zu gelangen und dazu braucht es unter anderem fachlich korrekte Messungen“. Dabei lobt er besonders die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Fach-Kreisbrandmeister „Gefahrgut“, Jonas Buchreiter, der sich in der Kreisbrandinspektion federführend für die beiden Messzüge verantwortlich zeigt.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Übungsmöglichkeit im Atomkraftwerk Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)