Verdächtiges Vogelfutternetz in Wasserburg – Polizei ermittelt

Verdächtiges Vogelfutternetz in Wasserburg – Polizei ermittelt

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Im Hinterhof eines Mehrfamilienhauses in Wasserburg (Landkreis Rosenheim) fanden Bürger ein verdächtiges Vogelfutternetz. In der Nähe lag eine tote Taube und ein paar Tage zuvor ein totes Rotkelchen sowie eine tote Amsel. Die Polizei ermittelt.

Den Tatzeitraum grenzt die Polizei vom 3. April 2024 bis 5. April 2024 ein. Ob es sich bei dem Vogelfutternetz um einen Giftköder handelt oder das Vogelfutter darin eventuell verdorben war, wird noch ermittelt.
Von dem Inhalt des Netzes, bei dem es sich augenscheinlich um Sonnenblumenkerne handeln könnte, ist nichts Weiters bekannt. Die Polizeiinspektion Wasserburg hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise dazu machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Wasserburg unter Telefon 08071 / 91770 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fußgänger in Rosenheim angefahren – schwer verletzt

Fußgänger in Rosenheim angefahren – schwer verletzt

Rosenheim – Ein 36-jähriger Autofahrer aus Vogtareuth fuhr in der Hafnerstraße – Fußgängerzone – in Rosenheim rückwärts. Dabei übersah er eine 72-jährige Fußgängerin aus Kolbermoor. Die Frau wurde vom Heck des Pkw erfasst und zu Boden geschleudert. 

Die 72-jährige erlitt bei dem Verkehrsunfall am gestrigen Montagvormittag (22.4.2024) schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. Nach Versorgung durch den Notarzt vor Ort, wurde sie ins Klinikum Rosenheim zur weiteren Behandlung gefahren.
Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den 36-jährigen Autofahrer.
Gegenstand der Ermittlungen wird dabei auch sein, ob dieser Bereich der Fußgängerhone von ihm berechtigt mit dem Auto befahren wurde.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Feuerwehreinsatz am Rosenheimer Ludwigsplatz – wegen Gasgeruch

Feuerwehreinsatz am Rosenheimer Ludwigsplatz – wegen Gasgeruch

Rosenheim – Großer Feuerwehreinsatz am gestrigen Montagnachmittag auf dem Rosenheimer Ludwigsplatz. Grund: die Mitarbeiter eines dort ansässigen Finanzunternehmens bemerkten  kurz vor 16 Uhr einen komischen Geruch. Vermutung: Gasaustritt.

Die Mitarbeiter verständigten die Rettungskräfte. Diese begannen vor Ort sofort mit der Suche nach der Ursache. Messungen der Feuerwehr Rosenheim ergaben aber schnell, dass es keinen Gasaustritt gegeben hat. Einen Hinweis auf einen anderen Gefahrgutaustritt gab es ebenfalls nicht. Zu diesem Ergebnis kamen dann auch die ebenfalls alarmierten Mitarbeiter der Stadtwerke. 
Aufgrund der Vielzahl an Einsatzfahrzeuge am Ludwigsplatz, kam es zu Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr am späten Nachmittag. 
Nach rund 45 Minuten konnte dann endgültig Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich um keinen Gasaustritt und damit bestand auch keine Gefahr für Anwohner und Passanten. Der komische Geruch hatte sich auch wenig später verzogen. Die Ursache dafür bleibt, nach Auskunft der Polizei, weiter unbekannt.
Nach knapp einer Stunde lösten sich dann auch die letzten Verkehrsbehinderungen wieder auf.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

39. Weibamarkt in Bad Aibling

39. Weibamarkt in Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Der 39. Weibamarkt findet am kommenden Wochenende – Freitag, 26. April bis Sonntag, 28. April, in Bad Aibling (Landkreis Rosenheim statt). Auf der Festwiese und in der Ausstellungshalle in der Kolbermoorer Straße 5 wird wieder viel geboten – nicht nur für Weiba!😉

Der Weibamarkt gilt in der Region Rosenheim als der etwas andere Markt. Die Marktweiba sind ein Zusammenschluss von engagierten und kreativen Handarbeiterinnen und Handwerkerinnen aus Stadt und Landkreis Rosenheim. An ihren Ständen finden die Besucher wieder selbst genähte Kleidung und selbst hergestellte Deko-Artikel, außerdem Pflanzen, Tees, Aufstriche, Käse, Wurst, Öle und Essige. Immer mit dabei sind auch esoterische Waren wie Heilsteine oder Weihrauch.

An allen drei Tagen warten auf die Besucher auch Vorträge im Vortragszelt dim Osten auf der Festwiese. Dabei geht es diesmal unter anderem um spirituell-schamanische Traditionen, weibliches Heilwissen, Spirit-Trommeln und die Kraft von Gebeten, Ritualen und Zeremonien. Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen.
Eine genaue Programmübersicht findet Ihr hier⬇️

Die Öffnungszeiten:

  • Freitag, 26. April, von 11 bis 20 Uhr
  • Samstag, 27. April, von 10 bis 20 Uhr.
  • Sonntag, 28. April, von 10 bis 18 Uhr.
    (Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragabild: Archiv Innpuls.me)
Aktionswoche „Wir sehen rot.“ Apotheken machen auf eklatante Missstände aufmerksam

Aktionswoche „Wir sehen rot.“ Apotheken machen auf eklatante Missstände aufmerksam

Rosenheim / Bayern – Am gestrigen Montag (22. April) startet die bundesweite Aktion „Wir sehen rot.“ in den Apotheken. Bis zum 27. April sollen Apothekenteams rote Kleidung tragen und die Patienten auf die wirtschaftliche Schieflage der Apotheken vor Ort hinweisen.

Damit soll ein alarmierendes Zeichen gegen die Sparpolitik der Regierung gesetzt und auf die chronische Unterfinanzierung und längst überfällige Honoraranpassung aufmerksam gemacht werden.
Seit Jahren geht die Zahl der öffentlichen Apotheken zurück. Auch im ersten Quartal dieses Jahres ist sie erneut gesunken, was zur Folge hat, dass Patienten möglicherweise weitere Wege auf sich nehmen müssen. Mit mehreren Protestaktionen im vergangenen Jahr haben Apotheker auf die Situation aufmerksam gemacht. Sie sehen vor allem den Gesetzgeber in der Pflicht, von dem sie bessere Rahmenbedingungen fordern.
Allein Bayern verzeichnete in den vergangenen zehn Jahren einen Rückgang von über 500 Apotheken. Mit aktuell 2.768 der niedrigste Stand seit Ende der 70er Jahre. Ein Hauptgrund dafür ist aus Sicht der Apothekerschaft vor allem die unzureichende Vergütung für rezeptpflichtige Arzneimittel, die gesetzlich geregelt ist, sagt Dr. Hans-Peter Hubmann, Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes (BAV). „Das ist zum einen in vielen Fällen die mangelnde Wirtschaftlichkeit, die daher rührt, dass unser Apothekenhonorar seit 20 Jahren nicht nennenswert angepasst wurde. Das andere ist der Mitarbeitermangel. Gerade Apotheken im ländlichen Bereich oder in strukturschwachen Gebieten finden immer weniger Mitarbeiter, die dort arbeiten möchten. Und das wird weiter verstärkt dadurch, dass die Apotheken die Mitarbeiter einfach zu wenig entlohnen können.“

Sofortmaßnahmen gegen den Apothekenrückgang

Der Apothekenrückgang betrifft ländliche Regionen und Städte gleichermaßen. Eigentlich braucht es mehr Apotheken, da die Bevölkerung nicht nur wächst sondern auch immer älter wird. Noch sei die Versorgung der Patienten gesichert, auch durch Zusatzangebote der Apotheken wie etwa Botendienste oder Rezeptsammelstellen. Dennoch brauche es Sofortmaßnahmen, fordert der BAV-Vorsitzende Hans-Peter Hubmann: „Sofortmaßnahme heißt, eine nennenswerte Steigerung des Apothekenhonorars, auf welchen Wegen auch immer. Egal, wie der Gesetzgeber das machen möchte. Aber wir brauchen eine nennenswerte Summe im System. Und diesen Willen sehen wir derzeit nicht oder nur sehr eingeschränkt. Und das ist es, was gerade viel Frustration bei den Apothekeninhabern hervorruft.“
Mit 22 Apotheken pro 100.000 Einwohnern liegt Deutschland im europäischen Vergleich übrigens im unteren Drittel. Es muss also gehandelt werden, damit die Bundesrepublik nicht bald schon das Schlusslicht markiert.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Apothekerverband e.V. (BAV) / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Entwicklung der Apotheken  Copyright Bayerische Apothekerverband e.V. (BAV))

Die Entwicklung der bayerischen Apotheken in Zahlen<br />
Copyright Bayerische Apothekerverband e.V. (BAV)
Tag der offenen Tür im Tierheim Ostermünchen

Tag der offenen Tür im Tierheim Ostermünchen

Ostermünchen / Rosenheim – Die Interessengemeinschaft Mensch und Tier e.V. lädt zum Tag der offenen Tür ein, am Sonntag, 5. Mai  von 13 bis 16 Uhr im Tierheim Ostermünchen.

Man kann sich vor Ort über die Tierschutzarbeit des Vereins informieren. Die Tierhäuser sind zur Besichtigung geöffnet. Zudem erhalten die Besucher Auskunft über die zur Vermittlung stehenden Tiere.
Auf der Arbeitswiese werden die Tierheimhunde vorgestellt. Flohmarkt, Kellerflohmarkt und zusätzlicher Bücherflohmarkt laden zum Stöbern ein. Neben Info- und Verkaufsständen findet auch eine Tombola mit schönen Preisen statt. Kaffee und Kuchenbuffet stehen zur genussvollen Verköstigung bereit.
Mehr dazu unter: www.tierheim-ostermuenchen.de.
(Quelle: Pressemitteilung Interessengemeinschaft Mensch und Tier e.V. / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rad-Entdecker Tour rund um Prien

Rad-Entdecker Tour rund um Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Montag, 6. Mai geht es auf einer geführten Radl-Tour zu weniger bekannten aber durchaus spannenden Ecken in der Seegemeinde Prien.

Von Prien aus fahren die Teilnehmenden gemeinsam mit Reinmund Hobmaier zum E-Werk, das um die Jahrtausendwende gebaut worden ist und somit ein Relikt aus den Anfängen der Stromgewinnung in Bayern darstellt. Nach einer kurzen Führung radelt die Gruppe weiter über Nebenstraßen in den hügeligen Westen von Prien. Mit Blick auf die Alpenkette geht es vorbei an den landwirtschaftlichen Flächen der Direktvermarkter mit einem kurzen Stopp. Ein nahezu unbekanntes Kulturgut ist das alte Moorbad von Atzing. Darin haben schon königliche Hoheiten gebadet, jetzt dient das Gewässer als Löschweiher für die Feuerwehr. Ebenfalls nur wenigen Leuten bekannt ist der Weinberg von Zacking. Dort gibt es eine kurze Führung und Antworten zu allen Fragen rund um das Thema Weinbau im Chiemgau. In der Chiemseefischerei Stephan können sich die Radler mit einer Fischsemmel stärken und dabei den Fischern interessante Geschichten entlocken.
Abschließend geht es zum Greamandl in St. Salvator. Eigenes Fahrrad nicht vergessen. Treffpunkt zu der dreistündigen, rund 20 Kilometer langen Tour ist um 10 Uhr am Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11. Durchgeführt vom ADFC, Anmeldung erforderlich bei Reinmund Hobmaier unter Telefon +49 8051 61917. Erwachsene bezahlen 10 Euro, mit Gästekarte/Einheimische 8 Euro und ADFC-Mitglieder 3 Euro. Weiterer Termin Montag, 9. September.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Markt Prien am Chiemsee)

Bayerns Städte schalten ihr Licht für den Artenschutz aus

Bayerns Städte schalten ihr Licht für den Artenschutz aus

Hilpoltstein / Bayern – Durch Straßenbeleuchtungen, Gebäudestrahler und Werbetafeln werden die Nächte auch in Bayern immer heller. Diese intensive Nachtbeleuchtung hat bedrohliche Folgen für Insekten. Als Reaktion wurden 2019 gesetzliche Vorgaben beschlossen, um die Lichtverschmutzung im Freistaat zu verringern. Fünf Jahre später zeigt sich bei einer stichprobenartigen Überprüfung bayerischer Innenstädte durch den LBV: Die Vorgaben werden mehrheitlich eingehalten.

„Es ist ein erfreuliches Zeichen, dass die Städte im Freistaat hier mit gutem Beispiel vorangehen und unnötige Lichtquellen reduzieren. Doch das kann nur der erste Schritt sein, wenn wir in Bayern wieder mehr Sterne und Glühwürmchen sehen wollen“, so der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer.
Schäffer weist gleichzeitig darauf hin: „Dass Kirchen und Rathäuser in Bayerns Innenstädten größtenteils nachts nicht mehr angestrahlt werden, ist ein Anfang mit Vorbildcharakter. Um die stetig zunehmende Lichtverschmutzung zu verringern und die negativen Auswirkungen auf die Artenvielfalt zu reduzieren, müssen auch Gemeinden und Gartenbesitzer auf unnötiges, nächtliches Kunstlicht verzichten und die Art der Beleuchtung anpassen.“
Die neue Gesetzgebung durch das Volksbegehren „Rettet die Bienen!“ hatte die Kommunen in die Pflicht genommen, die Beleuchtung öffentlicher Gebäude nach 23 Uhr auszuschalten. Beleuchtete Werbetafeln im Außenbereich und sogenannte „Himmelsstrahler“ sind seit Juli 2019 verboten. Durch die systematische Überprüfung von Webcams bayerischer Innenstädte nach Lichtquellen zeigen Analysen des LBV, dass die große Mehrheit den gesetzlichen Vorgaben nachkommt. „Wir haben dabei rund 70 bayerische Groß- und Kleinstädte von Rosenheim bis Gerolzhofen in Unterfranken überprüft. 80 Prozent davon schalteten die Beleuchtung ihrer öffentlichen Gebäude wie Kirchen, Rathäuser oder Burgen spätestens um 23 Uhr ab. Nur 12 Prozent ließen die Beleuchtung auch später nachweislich noch angeschaltet“, berichtet Norbert Schäffer. Gemeinden konnten bei der Analyse nicht berücksichtigt werden.
Aus Sicht des LBV zeigt die Umsetzung dieses Teils des Volksbegehrens durch die bayerischen Städte deutlich, wie einfach an vielen Stellen auf künstliche Beleuchtung verzichtet und damit eine völlig unnötige Umweltbelastung vermieden werden kann. „Wir appellieren daher an alle Bürgerinnen und Bürger, auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zu pochen, sofern dies in ihrer Kommune noch nicht der Fall ist. Lichtverschmutzung ist für viele Arten ein Problem und eines, dass sich eigentlich sehr einfach lösen lässt“, sagt Schäffer.

Auswirkungen der Lichtverschmutzung

Die Gefahr für Tier- und Pflanzenwelt durch die viel zu intensive Nachtbeleuchtung ist wissenschaftlich erwiesen. Besonders betroffen sind Insekten, immerhin werden 60 Prozent von ihnen erst in der Nach aktiv. Dann werden sie von künstlichen Lichtquellen wie zum Beispiel Straßenlaternen angezogen (der sogenannte “Staubsaugereffekt”), wodurch jeden Sommer schätzungsweise 100 Milliarden Insekten durch Erschöpfung oder Verbrennen verenden. Doch auch Vögel, Fledermäuse, Pflanzen und nicht zuletzt wir Menschen leiden unter den negativen Folgen künstlicher Beleuchtung. Zugvögel verlieren die Orientierung, beleuchtete Straßen werden zur Barriere für lichtscheue Fledermäuse, Bäume unter Straßenlaternen werfen ihre Blätter später ab und wir Menschen schlafen schlechter. „Wir müssen uns klar machen, dass wir mit künstlicher Beleuchtung Tieren und Pflanzen Lebensräume entziehen. Unser ohnehin stark gestresstes Ökosystem gerät damit weiter unter Druck“, erklärt Schäffer.

Bewusstseinswandel bei nächtlicher Beleuchtung

Um das Problem übermäßiger künstlicher Beleuchtung in den Griff zu bekommen, muss ein Bewusstseinswandel in der Gesellschaft erfolgen, der über die aktuell vorgeschriebenen Maßnahmen hinausgeht. So haben einige Kommunen inzwischen auf umweltfreundliche Straßenbeleuchtung umgestellt und erfüllen dabei die Ansprüche von Bürgern, Artenschutz und Energiesparzielen gleichermaßen. Neben Unternehmen und Kommunen ist jede und jeder Einzelne gefragt, einen Beitrag zur Reduktion der künstlichen Beleuchtung zu leisten. „Wichtig ist, dass wir langfristig ein Umdenken bei den Menschen erreichen“, so Schäffer. „Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer, die auf eine großflächige Beleuchtung verzichten und ihren Garten naturnah gestalten, werden vielleicht durch den Anblick von Glühwürmchen oder Fledermäusen belohnt. Nachts die Lichter auszuschalten, bedeutet weniger einen Verzicht, als eine Chance, der Natur und uns Menschen gleichermaßen etwas Gutes zu tun: die Wohltat einer dunklen Nacht zurückzugewinnen.“
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Exkursion mit dem Holztechnischen Museum

Exkursion mit dem Holztechnischen Museum

Rosenheim – Im Rahmen der Sonderausstellung „Werkstoffe aus Holzfasern“ im Holztechnischen Museum Rosenheim findet am Freitag, 26. April, eine kostenlose Werksführung um 13:30 Uhr bei der Firma Pyrus Panels in Bad Aibling statt.

Dort werden aus Holz Leichtbauprodukte unter anderem für den Innenausbau von Yachten oder Campern hergestellt.
Treffpunkt ist am Eingang des Firmengeländes in der Carl-von-Ossietzky-Str. 17-21 in Bad Aibling. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Bei größerer Nachfrage werden weitere Termine angeboten.
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung im Holztechnischen Museum Tel. 08031-16900 gebeten.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Grenke-Auto Eder: Patrick Casey wird Dritter

Grenke-Auto Eder: Patrick Casey wird Dritter

Siena / Rosenheim – Ein Etappensieg, vier Tage im Trikot des Gesamtführenden und am Ende ein starker dritter Platz in der Gesamtwertung, das ist die Bilanz des Rennradteam GRENKE – Auto Eder beim Etappenrennen Eroica Juniores.

Die viertägige Rundfahrt in der Region rund um Siena ist Teil des UCI Nations Cup, der wichtigsten Rennserie im U19-Radsport. Dementsprechend stark ist das Rennen traditionell besetzt. Auch bei der diesjährigen Auflage standen zahlreiche Nationalmannschaften sowie einige der stärksten europäischen Junioren-Teams am Start.
Das Team GRENKE – Auto Eder bewies dabei von Beginn an seine Stärke: So gewann das U19-Team von BORA – hansgrohe das Mannschaftszeitfahren zum Auftakt deutlich und übernahm damit die Gesamtführung. Im weiteren Verlauf war es der irische Teamfahrer Patrick Casey, der das rote Führungstrikot mit einer klugen Fahrweise verteidigte und erst am allerletzten Tag abgeben musste. Dennoch schaffte Casey mit Rang drei in der Gesamtwertung ein absolutes Top-Resultat. Besonders beeindruckend: Casey kam über das Nachwuchsprogramm „Red Bull Junior Brothers“ zum Team GRENKE – Auto Eder. Nun feierte er seinen bis dato größten internationalen Erfolg.
Während die sportliche Bilanz des Team GRENKE – Auto Eder äußerst positiv ausfiel, musste man in Italien allerdings auch einige Rückschläge hinnehmen. Zahlreiche Stürze auf allen fünf Etappen sorgten dafür, dass viele Fahrer das Rennen mit Blessuren aufgeben mussten. Darunter befanden sich mit Paul Fietzke (Deutschland), Theodor August Clemmensen (Dänemark), Lorenzo Finn (Italien) und Thibaut Van Damme (Belgien) auch vier Athleten aus den Reihen von GRENKE – Auto Eder. Besonders bitter: Alle vier waren in ausgezeichneter Form, Fietzke hatte die Rundfahrt nach der ersten Etappe sogar angeführt.
Das nächste Rennen für das Team GRENKE – Auto Eder ist nun der Grand Prix West Bohemia am 27. und 28. April im tschechischen Kyšice.
(Quelle: Pressemitteilung Grenke-Auto Eder / Beitragsbild: Copyright Red Bull)

Bilder, die Geschichten erzählen: Kunstausstellung „Hans Sagmeister – scheinbar real“

Bilder, die Geschichten erzählen: Kunstausstellung „Hans Sagmeister – scheinbar real“

Prien / Landkreis Rosenheim – In der Galerie im Alten Rathaus Prien finden nun schon seit einigen Jahren die Workshops „Kinder machen Kunst“ statt und die Nachwuchskünstler sind begeistert, Kunst auf ganz eigene Art zu erleben. Gemeinsam mit der Kunstvermittlerin Ingrid Fricke werfen acht Mädchen und Buben einen Blick in die Ausstellung „Hans Sagmeister – scheinbar real“.

Zunächst machen es sich die Kinder vor dem Gemälde „Gundel am Backofen“ gemütlich und lauschen gebannt einer Sage aus der Region. In dem Bild des Samerberger Künstlers gibt es wahnsinnig viel zu entdecken, es erzählt die Geschichte der „Gundel“, die einem armen Bettler kein Brot geben wollte und samt Backofen zu den zwei prägnanten Felsformationen am Heuberg verwandelt wurde. Voller Neugier durchstreifen die jungen Kunstinteressierten anschließend die Ausstellungsräumlichkeiten und bestaunen dabei einen detailgetreu gemalten Bären, einen Schmetterling, einen Feuersalamander und eine Weinbergschnecke. Doch die abgebildeten Tiere sind nur scheinbar real, auf den zweiten Blick merken die Kinder, dass beispielsweise die Schnecke im Vergleich zu dem Raum riesig ist. „Das ist die Freiheit der Künstler“, erklärt Inge Fricke den aufmerksamen Betrachtern. „Der Maler spielt in seinen Bildern mit verschiedenen Größen und Blickwinkeln.“
Angekommen im obersten Stockwerk, erwartet die Kinder ein Kunst-Quiz. Die Kunstvermittlerin nennt verschiedene Begriffe, die die jungen Teilnehmer in kürzester Zeit den 24 großformatigen Ölgemälden zuordnen. Dabei staunt sie nicht schlecht, was die Kinder über das eine oder andere Bild erzählen. Dann geht es ein Stockwerk tiefer, dort hat Fricke ein Atelier für die Kinder aufgebaut. Während der Besichtigung haben sich die Mädchen und Buben bereits ein Lieblingsmotiv ausgewählt, dass nun ausgedruckt auf Fotopapier als Vorlage dient. Ausgerüstet mit Staffelei, Leinwand, Ölfarben und Pinsel geht es auch schon ans Werk. Die selbst geschaffenen Ölgemälde dürfen die Nachwuchskünstler als Andenken an die Ausstellung „Hans Sagmeister – scheinbar real“ behalten. Tatsache ist, dass die farbenfrohen Kunstwerke erst eine Woche trocknen müssen, bevor sie zu Hause endlich aufgehängt werden können. „Die Trocknungszeit bei Ölfarbe ist sehr langsam. Am besten legt ihr euere Bilder für ein paar Tage oben auf den Schrank“, rät die Kunstvermittlerin abschließend.
(Quelle: Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Markt Prien am Chiemsee)

IHK-Abschlussprüfungen in der Region Rosenheim beginnen

IHK-Abschlussprüfungen in der Region Rosenheim beginnen

Rosenheim – Für viele Azubis in Stadt und Landkreis Rosenheim beginnen heute die Abschlussprüfungen in ihren IHK-Berufen. Rund 760 Auszubildende peilen bei den anstehenden Prüfungen einen erfolgreichen Berufsabschluss an, wie die IHK für München und Oberbayern mitteilt.

Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim, wünscht den künftigen Fachkräften in den mehr als 700 IHK-Ausbildungsbetrieben in der Region viel Erfolg bei der Prüfung. „Die erfolgreich absolvierte Ausbildung ist für viele junge Leute in der Region nach wie vor ein großer Meilenstein“, so der Unternehmer. „Unsere Betriebe zählen angesichts des zunehmenden Arbeitskräftemangels so stark wie noch nie auf ihren selbst ausgebildeten Nachwuchs. Die Investition in den eigenen Arbeitskräftenachwuchs ist die beste Investition in die Zukunft – das wissen unsere Betriebe.“ Bensegger dankt den Ausbildern in den Betrieben sowie den Lehrkräften an den Berufsschulen, die mit viel Engagement und Professionalität die Azubis auf ihrem Weg zur Prüfung unterstützt und vorbereitet haben.
Zuerst stehen am heutigen 23. und 24. April die schriftlichen Abschlussprüfungen für 580 Prüflinge in den kaufmännischen und verwandten Berufen auf dem Programm, darunter Einzelhandels-, Bank- und Industriekaufleute. Ab dem 14. Mai folgen die Prüfungen für 180 angehende Absolventen in den technischen Berufen. Dazu gehören beispielsweise zukünftige Industriemechaniker sowie Mechatroniker.
Die schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen werden bundesweit gleichzeitig organisiert. Um den IHK-Berufsabschluss zu erreichen, müssen die Azubis neben dem schriftlichen Teil im Juni oder Juli noch mündliche oder praktische Prüfungen meistern. Rund 7.000 ehrenamtliche Prüfer aus oberbayerischen Unternehmen sowie Lehrkräfte aus den Berufsschulen unterstützen die IHK bei den Prüfungen, die für die Region im Kuko Rosenheim stattfinden.
Die IHK steht für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse, gefolgt vom
Handwerk sowie den zuständigen Stellen der freien Berufe, des öffentlichen Diensts und der Agrarwirtschaft.
(Quelle: IHK / Beitragsbild: Symbolfoto re)