Rock `n` Roll-Elite traf sich in Rosenheim

Rock `n` Roll-Elite traf sich in Rosenheim

Rosenheim – Die Rock `n Roll-Elite traf sich am vergangenen Samstag (13.4.2024) zur Austragung der Bayerischen Meisterschaft in Rosenheim. Die spektakulären Darbietungen sorgten für einen Besucheransturm. 

Mit so einem großen Besucheransturm hatte der Veranstalter, der Rock `n `Roll Club Rosenheim 1977 (RRC), nicht gerechnet:  Trotz Sonne und schon hochsommerlichen Temperaturen war die Gaborhalle bei der Bayerischen Meisterschaft im Akrobatik Rock `n` Roll  voll besetzt.
30 Paare und 18 Formationen gingen an den Start. Mit dabei sämtliche Tanzklassen, von den Kleinsten bis hin zur Königsklasse, der A-Klasse.

Der RRC Rosenheim selbst schickte acht Paare und eine Formation an den Start und konnte seine Spitzenposition in Bayern eindrücklich unter Beweis stellen. Bei den Paaren holten sich die Tänzer und Tänzerinnen des RRC in jeder Klasse, in der sie gemeldet waren, den bayerischen Meistertitel.
Franziska Peßler und Tobias Öttl eroberten sich mit schwungvoller Fußtechnik und einer heldenhaften Akrobatikrunde – kleines Wortspiel, denn das musikalische Motto lautete: „Hold out for a hero“ (Halte Ausschau nach einem Helden) die Silbermedaille im Wettbewerb und gewannen als bestes bayerisches A-Klasse-Paar die Bayrische Meisterschaft.

In der B- Klasse lief es noch besser für den RRC

In der B-Klasse lief es noch besser: Franziska Schmidt und Jan Wimmer gewannen sowohl ihre Tanzklasse als auch die Bayerische Meisterschaft. Mit neuem Fußtechnik-Programm und wie gewohnt perfekt abgestimmten Outfit zeigten sie wieder einmal ihr tänzerisches Können und holten sich mit einer sicheren Akrobatik-Runde den Sieg.

In der Erwachsenen-Einsteigerklasse, der C-Klasse zeigten Anita Riznyk und Marc Marc Sasvár, dass sich hier zwei gesucht und gefunden haben. Eine großartige, aber auch sehr harmonische und sympathische Darbietung brachten den beiden dann sowohl den Sieg im Turnier, als auch den Titel des Bayrischen Meisters in der C-Klasse. Von den beiden werden wir sicher noch mehr sehen!

Auch die Junioren zeigten sich von ihrer besten Seite

Die Junioren wollten den „Großen“ nicht nachstehen und zeigte sich von der besten Seite. Hier schickte der RRC gleich 3 Paare aufs Parkett und diese machten die Stockerl-Plätze unter sich aus.
Gewonnen haben Christina Großner und Victor Kühnhackl, Hanna Vormittag und Marinus Imsel sicherten sich den 2. Platz und Emma Simon und Christoph Schneider machten den Rosenheimer Triumph perfekt!

Bei Ihrem allerersten Turnier in der Schülerklasse 2 durften sich Hannah Hofmann und Simon Wimmer dem zahlreichen Zuschauern in der Gabo -Halle präsentieren. In dieser Anfängerklasse dürfen die Kleinen hier noch den Grundschritt durch Hüpfen oder Wippen ersetzten. Die beiden machten das großartig und sicherten sich den 2. Platz!

Zum Ende Ihrer gemeinsamen Tanzzeit hatten sich die Mädels der Showformation „Footloose“ nochmals eine neue interessante Choreographie einfallen lassen und diese mit großem Einsatz und Freude vorgetragen.
Sie können sich mit einem 3. Platz im Turnier und in der bayrischen Meisterschaft stolz von der Tanzfläche verabschieden. Die Fans hoffen auf baldigen Nachwuchs in diesem Bereich!

Insgesamt gewann das Team des Rock `n` Roll Club Rosenheim vier bayerische Meistertitel und stand mit zusätzlich einmal Silber und zweimal Bronze insgesamt sieben Mal auf dem Treppchen.
(Quelle: Pressemitteilung RRC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tiere bleiben in Deutschland beliebte Mitbewohner

Tiere bleiben in Deutschland beliebte Mitbewohner

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Die Deutschen lieben das Leben mit tierischen Mitbewohnern. Das hat sich erneut bestätigt: 2023 lebten 34,3 Millionen Hunde, Katzen, Kleintiere und Ziervögel in den bundesdeutschen Haushalten.

Hinzu kamen zahlreiche Tiere in Terrarien und Zierfische in Aquarien und Gartenteichen. Insgesamt gibt es in 45 Prozent und somit fast der Hälfte aller Haushalte mindestens ein Heimtier. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Erhebung, die das Marktforschungsinstitut Skopos für den Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V. und den Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) bei 5000 Haushalten durchgeführt hat.

Katzen bleiben das beliebteste Heimtier

Die Katze ist nach wie vor Deutschlands Heimtier Nummer 1: Insgesamt lebten im Jahr 2023 15,7 Millionen von ihnen in 25 Prozent der bundesdeutschen Haushalte. In 42 Prozent aller katzenhaltenden Haushalte waren sogar zwei oder mehr Stubentiger zu Hause.
Ebenfalls beliebt sind Hunde: Von den 10,5 Millionen Hunden in 21 Prozent der Haushalte sind 43 Prozent Mischlinge. Fünf Prozent der Haushalte lebten mit 4,6 Millionen Kleintieren wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamstern und Mäusen.
Die Zahl der Ziervögel, wie Sittiche, Kanarienvögel und Kleinpapageien, betrug im Jahr 2023 3,5 Millionen in 3 Prozent der Haushalte. In derselben Zeit gab es 2,2 Millionen Aquarien in 4 Prozent und 1,3 Millionen Gartenteiche mit Zierfischen in 3 Prozent der Haushalte sowie 1,2 Millionen Terrarien in 2 Prozent der Haushalte.
„Hund, Katze und Co. können das Leben ‚ihrer‘ Menschen sehr bereichern. Voraussetzung ist, dass sie sich wohlfühlen und ihren Bedürfnissen entsprechend gehalten werden“, so Norbert Holthenrich, Präsident des ZZF. „Umso mehr freut es uns, dass die Gesamtzahl der Heimtiere, die in Haushalten in Deutschland gehalten werden, über die vergangenen Jahre auf hohem Niveau weiterhin stabil ist.“

Heimtiere bei Familien mit Kindern besonders beliebt

Heimtiere sind besonders bei Familien beliebt. In 67 Prozent aller Familien mit Kindern lebte 2023 ein tierischer Mitbewohner. Darüber hinaus sind auch in vielen Singlehaushalten Heimtiere anzutreffen: 33 Prozent aller Singles hatten 2023 ein Heimtier. Zudem wurden 2023 laut Erhebung der Marktforscher in 14 Prozent aller Haushalte mindestens zwei Heimtierarten gehalten.

Viele Heimtiere leben in Mehrpersonenhaushalten

Die meisten Heimtiere in Deutschland leben in Mehrpersonenhaushalten. So liegt der Anteil von Zweipersonenhaushalten bei 35 Prozent, der Anteil von Haushalten mit drei Personen und mehr bei 36 Prozent. Weiterhin leben 29 Prozent der Heimtierhalter in Einpersonenhaushalten.

Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e. V
Alter der Heimtierhalter fast unverändert

Die Altersstruktur von Heimtierhaltern hat sich über die letzten Jahre kaum geändert. So befanden sich 2023 weiterhin viele Tierfreunde in ihrer Lebensmitte: 19 Prozent waren 30 bis 39 Jahre alt, 18 Prozent zählten zur Altersklasse 40 bis 49 Jahre und 22 Prozent zu den 50- bis 59-Jährigen. Der Anteil der Tierhalter bis 29 Jahre betrug 16 Prozent. Mit 25 Prozent bildeten die über 60-jährigen Tierhalter weiterhin die größte Gruppe.

Umsätze für Futter und Bedarfsartikel steigen

Die deutsche Heimtierbranche entwickelte sich 2023 trotz der allgemein angespannten Wirtschaftslage weiterhin positiv. Der stationäre Fach- und Lebensmitteleinzelhandel verzeichnete mit einem Gesamtumsatz von 5,616 Milliarden Euro im Jahr 2023 ein Umsatzplus von 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei beliefen sich die Umsätze für Fertignahrung auf 4,495 Milliarden Euro. Bedarfsartikel und Zubehör kamen auf 1,121 Milliarden Euro. Dazu addierten sich 1,316 Milliarden Euro aus dem Online-Handel sowie 161 Millionen Euro für Wildvogelfutter. Der Gesamtumsatz der deutschen Heimtierbranche im Jahr 2023 lag somit bei rund 7,1 Milliarden Euro.
Im Bereich Heimtierfutter stiegen die Umsätze in fast allen Heimtiersegmenten. „Die Gründe hierfür sind zum Teil sicherlich auch auf eine erhöhte Nachfrage zurückzuführen“, so der IVH-Vorsitzende Georg Müller. „Der Umsatzanstieg spiegelt aber vor allem die gestiegenen Kosten der Unternehmen für Energie, Rohstoffe, Verpackung und Transport wider“, so Müller weiter.
Insgesamt hat sich der Heimtiermarkt im Jahr 2023 sehr gut behauptet, schlussfolgern Müller und Holthenrich aus den Wirtschaftsdaten und das trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen mit hohen Energiepreisen und deutlicher Inflation. Die Branchenvertreter blicken zuversichtlich auf die kommenden Jahre, zumal Heimtiere für die Deutschen weiterhin einen hohen Stellenwert haben.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re Foto: Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e. V. )

Mistelbefall nimmt bei Kiefern dramatisch zu

Mistelbefall nimmt bei Kiefern dramatisch zu

Nürnberg / Bayern – Ein Mistelzweig soll Glück in der Liebe bringen. Aber Bäumen kann die Mistel stark zusetzen. Das zeigte sich jüngst bei einem Ortstermin der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) und des Forstbetriebs Nürnberg im Nürnberger Reichswald. Dort ist der Mistelbefall wesentlich stärker als zunächst angenommen und sorgt insbesondere bei den Waldkiefern für Vitalitätsprobleme. 

Die Kiefern im Großraum Nürnberg werden derzeit in Hinblick auf ihre Vitalität und ihr Wachstum untersucht. Die LWF hat für diese Studie neben den Bayerischen Staatsforsten auch das Amt für Waldgenetik (AWG), die Universität Bayreuth, die Technische Universität München sowie die Bayerischen Staatsforsten an Bord geholt.
Dr. Peter Pröbstle, der Präsident der LWF begründet die Durchführung des Projektes: „Die Föhre, wie die Kiefer bei uns in Franken auch genannt wird, ist die zweitwichtigste Nadelbaumart in Bayern. Doch extreme Trockenheit und die rasante Klimaerwärmung haben dieser Baumart in den letzten Jahren stark zugesetzt. Wir wollen daher untersuchen, auf welchen Standorten die Föhre besonders risikoanfällig ist und auf welchen Standorten sie vielleicht auch künftig noch eine Zukunftsperspektive als Mischbaumart hat. Nach den ersten Datenerhebungen im Forstbetrieb Nürnberg zeigt sich bereits, dass die Kiefernmistel am Schadgeschehen noch wesentlich stärker beteiligt ist, als wir es erwartet haben.“

Mistelbefall hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen

Für Johannes Wurm, Forstbetriebsleiter am Forstbetrieb Nürnberg der Bayerischen Staatsforsten ist das Mistelthema grundsätzlich nicht neu. „Wir sind den Forschern der LWF sehr dankbar für ihre Bemühungen, hier wissenschaftlich fundierte Fakten zu erarbeiten. Der Mistelbefall hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen.“, so Wurm. „Die genauen Auswirkungen sind aber bislang nur im Grundsatz abschätzbar.“ Die neue Studie bringe hier mehr Licht ins Dunkel.

Drohnen liefern interessante Daten

Ein Mistelzweig soll Glück in der Liebe bringen. Aber Bäumen kann die Mistel stark zusetzen. Das zeigte sich jüngst bei einem Ortstermin der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) und des Forstbetriebs Nürnberg im Nürnberger Reichswald

Als äußerst hilfreich empfindet man von Seiten des Forstbetriebs Nürnberg die Befliegung der Forstreviere mit einer LWF-Drohne. „Diese Daten haben uns gezeigt, dass der Perspektivwechsel erst die ganze Dimension des Befalls offenbart“, so Wurm. Häufig werde der Mistelbefall, der ja überwiegend die oberen Kieferkronen betreffe, aus der „Froschperspektive“ stark unterschätzt. Die Kiefer ist bei uns im Reichswald mit rund zwei Dritteln Anteil die vorherrschende Baumart. Daher werden die Ergebnisse der Studie auch in die Beurteilung des Waldzustands und in die Entscheidung über die künftige Behandlung der Waldbestände mit einfließen.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Staatsforsten / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheim in Bewegung 2024: Alternative Antriebe wieder im Fokus

Rosenheim in Bewegung 2024: Alternative Antriebe wieder im Fokus

Rosenheim – „Rosenheim in Bewegung“ ist am Samstag, 27. April und Sonntag, 28. April, wieder Programm in der Rosenheimer Innenstadt. Bei der Schau der Mobilität stehen heuer erneut Alternative Antriebe im Fokus.

Die Schau der Mobilität von 10 bis 17 Uhr ist seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil im Veranstaltungskalender der Rosenheimer City. Auch dieses Jahr präsentieren City-Management und zahlreiche Partner wieder vieles rund um das Thema Mobilität: von Fahrrädern über Motorräder und Automobilen bis hin zu Oldtimern wird wieder ein breites Spektrum abgedeckt. Am 28. April öffnen schließlich auch noch die Geschäfte ihre Pforten zum verkaufsoffenen Sonntag von 12 bis 17 Uhr Uhr.

Im Zentrum der Veranstaltung stehen wieder die Automobil-Aussteller der Region, die sich in der Fußgängerzone präsentieren. 13 Autohäuser mit fast 20 Automarken zeigen die neuesten Modelle, bieten Messeangebote und informieren ausführlich über technische Neuerungen. Auch heuer wieder hat der größte Teil der ausgestellten Modelle einen alternativen Antrieb.
Auch die Unmotorisierten kommen dieses Jahr wieder auf ihre Kosten beim Fahrradsalon am Ludwigsplatz. Wobei „unmotorisiert“ nicht ganz die korrekte Bezeichnung ist, denn es werden dort von den Ausstellern unter anderem auch die neuesten E-Bikes vorgestellt.
Aufgrund der großen Nachfrage bei der Premiere im letzten Jahr können auch heuer wieder gebrauchte Fahrräder den Besitzer wechseln: Beim zweiten. Fahrradbasar am Samstag, 26. April, können gebrauchte Fahrräder, Mountainbikes oder Rennräder auf die bequemste Art verkauft werden. Außerdem ist der ADFC von 10 bis  12 Uhr vor Ort und bietet eine Vor-Ort-Codierung der Räder an, eine Abschreckungsmaßnahme für Fahrraddiebe und Hilfe für eine mögliche Rückgabe.

Alle Infos zu Basar, ADFC und das Verkaufsformular gibt es im Internet unter www.ro-city.de/fahrradbasar.

Wohnmobile präsentieren sich in der Salinstraße

In der Salinstraße finden heuer wieder die „Wohnzimmer auf Rädern“ Platz. Camper und Wohnmobile wecken Lust auf Urlaub. Wer sich ein derartiges Fahrzeug nicht gleich anschaffen, sondern in dieses Thema mal reinschnuppern möchte, der hat hier auch die Gelegenheit, sich über den Wohnmobilverleih zu informieren.

Ausprobieren und Mitmachen im Salingarten 

Ausprobieren und Mitmachen ist die Devise bei den Ständen im Salingarten. Am Samstag und Sonntag dreht sich hier vieles um Gesundheit und Mobilität, entweder bei Beratungen rund um Bewegung, Ernährung und Stressmanagement, oder bei Fitness- und Infoangeboten zu verschiedenen Sportarten. Heuer gibt es auch wieder Zumba zum Mitmachen – auch für Kinder und Senioren und es sind diverse Outdoortrainings  geplant.

Traditionell findet an diesem Wochenende auch wieder der verkaufsoffene Sonntag von 12 bis 17 Uhr Uhr statt.
Die Händlerschaft des Esbaumviertels engagiert sich wieder besonders und präsentiert an verschiedenen Stellen alte Schätze auf vier Rädern: Oldtimer, die Liebhaberherzen höher schlagen lassen.
Ebenfalls nur am Sonntag präsentieren sich Blaulichtorganisationen am Grünen Markt. Neben Informationen zur Arbeit der Blaulichter können auch die Fahrzeuge der Helfer begutachtet werden

Das Programm wird ständig ergänzt und ist ab Anfang April online unter www.ro-city.de zu finden.
(Quelle: City-Management Rosenheim / Beitragsbild: Citymanagement Rosenheim)

Riedergarten, Rosenheim, 1972

Riedergarten, Rosenheim, 1972

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1972. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Rosenheimer Riedergarten. 

Die Geschichte des Rosenheimer Riedergartens begann einst als privater Apothekergarten der Familie Rieder. 1925 ging das Areal dann über in den Besitz der Stadt. Im Laufe der Zeit hat sich auch dort so einiges verändert. Den Springbrunnen auf unserem heutigen Fotooldie gibt es beispielsweise längst nicht mehr.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Festakt: 30 Jahre Galerie Markt Bruckmühl

Festakt: 30 Jahre Galerie Markt Bruckmühl

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Die Galerie Markt Bruckmühl (Landkreis Rosenheim) blickt auf eine 30-jährige Geschichte zurück. Gefeiert wurde der besondere Geburtstag mit einem Festakt am vergangenen Sonntagnachmittag (14.4.2024).

Die Geschwister Kainz aus Holzkirchen umrahmten die Feier musikalisch. Foto: Hendrik Heuser

Das Hackbrettduo der Geschwister Kainz aus Holzkirchen umrahmte die Feier musikalisch. Fotos. Hendrik Heuser

Als „risikoreiches Abenteuer“ für eine so kleine Gemeinde beschlossen – so der damals amtierende Rosenheimer Landrat Dr. Max Gimple und sein Kulturrefernet Klaus Jörg Schönmetzler – ist daraus eine Erfolgsgeschichte geworden: fußend auf der unveräußerlichen Kunstsammlung der Stiftung Rupert Dorrer und der Unterbringung in seinem der Marktgemeinde übereignetem Elternhaus als Galerie.

Mit einem Festakt am Sonntagnachmittag im Saal der nahegelegenen Bruckmühler „Kulturmühle“ feierte der Landkreis und die Marktgemeinde diesen Geburtstag. Am Ende der musikalisch hervorragend vom Hackbrettduo der Geschwister Kainz
aus Holzkirchen umrahmten Feier versteigerte Auktionator Franz Gailer (Unser Beitragsbild: rechts neben Bild) das von Künstler Rupert Dorrer (links) gestiftete Bild „Silberstreifen“ zugunsten der Jugendstiftung von Altbürgermeister Franz Xaver Heinritzi. Anschließend öffnete die neue Ausstellung in der Galerie mit zahlreichen bedeutenden Exponaten aus dem Depot der Sammlung Dorrer und aktuellen Werken des Sifters.
(Quelle: Artikel: Hendrik Heuser / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Erdarbeiten am Höglinger Weiher in Bruckmühl

Erdarbeiten am Höglinger Weiher in Bruckmühl

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Große Maschinen sind aktuell am „Naherholungsgebiet Höglinger Weiher“ in Bruckmühl (Landkreis Rosenheim) im Einsatz. Im östlichen Teil der Liegewiese werden gerade Drainagen gesetzt, um diese trocken zu legen. Denn bis dato sind Mäharbeiten je nach Feuchtigkeit der Wiese sowie Abfalleimer leeren und Grillplätze reinigen schwierig zu absolvieren.

Deshalb wird unter anderem eine für Kleintransporter befahrbare Straße gebaut, die begrünt wird und dadurch nicht sichtbar ist, aber die Arbeit des Bauhofs erleichtern soll. Diese Straße dient zugleich als Zufahrt von der östlichen Richtung für Notfallfahrzeuge. Überdies wird beispielsweise auch der Zugang mit einem Kinderwagen erleichtert. Auch die Badegäste profitieren von der trockeneren Badewiese.
Die Steilheit des Geländes wird durch Abstufungen mit Sitzsteinen soweit abgefangen, so dass sich einzelne nahezu ebene Liegeflächen ergeben werden. Der Zugang zum Badesee wird wie im ersten Bauabschnitt abgeflacht ausgeführt. Im Anschluss ist geplant, zwei Badebuchten einzubauen, die sich wie bei der ersten Maßnahme sehr bewährt haben. Der untere Sitzbereich und Zugang zum Wasser wird mit Feinriesel ausgeführt, welcher an der westlichen Seite bereits gut angenommen worden ist.
Abgerundet wird der Bereich am Waser mit zusätzlichen Baumstämmen zur Sitzmöglichkeit, die mit Wasserbausteinen gesichert werden.
Diese Woche wird die Fläche noch humusiert. Zudem sollen drei Hochstämme gepflanzt werden. Die Arbeiten sollen bis 27. April fertiggestellt werden. Anschließend muss die Fläche für einen Monat gesperrt werden, damit die Rasenkeimlinge aufgehen können.
(Quelle: Markt Brückmühl / Beitragsbild: Markt Bruckmühl)

Dieseldiebstahl in Kiefersfelden

Dieseldiebstahl in Kiefersfelden

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Rund 2500 Liter Diesel wurden von einem Baustofflager am Bahnhof in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) entwendet. Die Polizei sucht Zeugen.

Zu dem Vorfall kam es in der Nacht zum vergangenen Montag (15.4.2024). Laut Polizeiinspektion Brannenburg müssen die Täter mit einem geeigneten Gerät das Baustellenlager befahren und aus den drei Tanks den Diesel abgepumpt haben. Der finanzielle Schaden beläuft sich auf rund 4000 Euro.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Brannenburg, zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild. Symbolfoto re)

Pflanzentauschbörse im Bauernhausmuseum Amerang

Pflanzentauschbörse im Bauernhausmuseum Amerang

Amerang / Landkreis Rosenheim – Eine Pflanzentauschbörse findet am Sonntag, 21. April, im Bauernhausmuseum Amerang (hopfgarten 2, 83123 Amerang) des Bezirks Oberbayern statt. Beginn ist um 10 Uhr.

Beim Aktionstag „Querbeet“ können Besucher mit grünem Daumen auf einfache Art und Weise ihre beliebten Klassiker gegen neue Schätze tauschen. Jedes Jahr sind neue Pflanzen zu entdecken, die die Vielfalt im eigenen Garten bereichert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – jeder kann mit seinen überzähligen Setzlingen, Knollen oder Stauden zum Tauschen kommen.

Die ehrenamtlichen Rosengärtnerinnen mit Marita Protte vom Trostberger Rosengarten e.V. bringen zahlreiche historische Sorten aus Altbayern mit und informieren über die „Königin der Blumen“. In einem offenen Mitmachprogramm können mit der Technik der Schablonenmalerei und floralen Motiven passende Kunstwerke geschaffen werden. Ein Vortrag von Gärtnermeister Rainer Steidle aus Attl zur Düngung im Hausgarten rundet um 14 Uhr die Veranstaltung ab.
(Quelle. Pressemitteilung Bauernhausmuseum Amerang / Beitragsbild: Copyright Bezirk Oberbayern, Archiv BHM, G. Nixdorf, zeigt: Neue Vielfalt für den Garten bietet die Pflanzentauschbörse im Bauernhausmuseum Amerang)

Parkrempler schrieb Zettel an Auto: „Sorry für den Schaden“

Parkrempler schrieb Zettel an Auto: „Sorry für den Schaden“

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Nach Parkrempler auf dem Parkplatz eines Supermarkts in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) findet die Geschädigte an ihrem Auto einen Zettel mit der Aufschrift „Sorry für den Schaden“.

Zu dem Vorfall kam es am gestrigen Montag (15.4.2024) auf dem Parkplatz des Penny-Markts. Eine 25-jährige Rosenheimerin stellte ihren 3er BMW dort ab, um ihren Einkauf zu erledigen. Zwischen 16.28 und 16.38 Uhr wurde der rechte Seitenspiegel des Fahrzeugs touchiert. Der Schaden wird auf rund 400 Euro geschätzt. Als Entschuldigung fand die 25-jährige an der Fahrertür ihres Pkw  einen Zettel mit den Worten „Sorry für den Schaden“ – aber ohne Angabe von Personalien oder Telefonnummer.
Die Polizei geht davon aus, dass der Unfallverursacher bei der Tat gesehen wurde und durch Schreiben des Zettels einen guten Willen vortäuschte.
Zeugen des Unfall werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Brannenburg zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Trauer um CSU-Politiker Adolf Dinglreiter

Trauer um CSU-Politiker Adolf Dinglreiter

Rosenheim / Landkreis – Adolf Dinglreiter ist tot. Der langjährige CSU-Politiker starb am vergangenen Freitag (12.4.2024) im Alter von 88 Jahren überraschend. Bestürzung und Trauer sind bei Angehörigen, Freunden und Wegbegleitern groß.

„Adolf Dinglreiter war nicht nur ein Politiker, sondern ein echtes Urgestein der CSU. Sein unermüdliches Engagement und sein vorbildlicher Einsatz für die Belange der Bürger bleiben unvergessen“, schreibt die CSU Rosenheim in einer Pressemitteilung.

Dinglreiter wurde am 27.Oktober 1935 in Hinding/Vilshofen geboren. Nach Besuch der Bauernhochschule war er von 1959 bis 1963 Landesgeschäftsführer der bayerischen Jungbauernschaft. 1963 schloss sich ein betriebswirtschaftliches Studium an. Anschließend war  Dinglreiter bei der Bayerischer Allianz tätig.
Seine politische Karriere begann 1963 bei der Jungen Union in Bayern. Von 1972 bis 1977 war er Vorsitzender der CSU-Arbeitsgemeinschaft Mittelstand und von 1982 bis 1999 Vorsitzender des Kreisverbandes der CSU-Rosenheim Stadt. Außerdem war Dinglreiter von 1984 bis 2012 Mitglied des Rosenheimer Stadtrats und Mitglied des CSU-Bezirksverbands Oberbayern.
Von 1986 bis 2003 war er Mitglied des Bayerischen Landtags, wo er Vorsitzender des Arbeitskreises für Wirtschaft, Verkehr und Technologie der CSU-Landtagsfraktion war. Maßgeblich war während dieser Jahre an zahlreichen Verkehrsprojekten in der Region beteiligt, darunter die Panorama-Umgehung und die Westtangente. „Als verkehrspolitischer Sprecher der CSU war er eine feste Größe in der politischen Landschaft“, so die CSU-Rosenheim.

Adolf Dinglreiter engagierte sich außerdem stark im Bereich der Wirtschaftspolitik. Er war Ansprechpartner für Wirtschaftsverbände wie die IHK, Handwerkskammer und VBW. Stets betonte er dabei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und setzte sich für die Förderung von Frauen in der Wirtschaft ein.

Dinglreiter hatte auch neben der Politik viele Ämter inne

Der Rosenheimer hatte in den vergangenen Jahrzehnten noch viele weitere Ämter inne, darunter: Landesvorsitzendes des Bayernbundes, stellvertretender Landesvorsitzender der Verkehrswacht Bayern, Vorsitzender des Kuratoriums und des Hochschulrates der Fachhochschule Rosenheim und Vorsitzender des TSV 1860 Rosenheim.
Ein Zeitzeugen-Interview mit ihm findet Ihr auf der Homepage des Haus der Bayerischen Geschichte.

„Trug seine Heimat immer im Herzen“

Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder schreibt zum Tod von Adolf Dinglreiter: „Mit Adolf Dinglreiter verliert Bayern einen Abgeordneten, der seine Heimat immer im Herzen trug. Ich habe ihn persönlich sehr geschätzt und gemocht. Mit seinem wirtschaftspolitischen Sachverstand als Ausschussvorsitzender im Landtag habe ich einige gelernt. Als Vorsitzender des Bayernbundes war er mir zu meiner Zeit als Heimatminister ein hochkompetenter Ansprechpartner und Ratgeber. Er stand für das, was Bayern ausmacht: Mit Herz, Verstand und Freude am Leben“.

„Mit Adolf Dinglreiter verliere ich einen langjährigen Wegbegleiter und Freund. Er hat mich bei meinen ersten Schritten im Parlament begleitet und unterstützt. Aber auch lange nach seinem Ausscheiden aus dem Parlament war er noch immer aktiv in der Vereinigung der Ehemaligen. Er wird uns und mir sehr fehlen“, so Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags.

Auch Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März hat bereits seine Trauer über den Tot des CSU-Politikers bekundet: „Ein großer Rosenheimer ist tot. Seine Lebensleistung bleibt. Adolf Dinglreiter darf mit Fug und Recht als der prägende Rosenheimer Politiker von den 80er Jahren bis zur Jahrtausendwende bezeichnet werden. Seine Sachkunde, das Herzblut, mit dem er Politik gestaltet hat und seine menschlich zugewandte Art werden mir immer in Erinnerung bleiben“.

„Engagement war bei Adolf Dinglreiter Teil seiner DNA“, so Rosenheims Landrat Otto Lederer. Sein Lebenswerk sei geprägt gewesen vom Einsatz für Menschen und Projekte. Bundestagsbeauftrage Daniela Ludwig beschreibt den Verstorbenen als „aufrichtigen, engagierten und fachkundigen Politiker, der sich mit Herzblut für seine Heimat eingesetzt hat“.

Für Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzender der CSU Rosenheim-Stadt Daniel Artmann war Adolf Dinglreiter seit über 20 Jahren väterlicher Freund: „Seit meinen politischen Anfängen war er mir stets ein verlässlicher politischer Wegbegleiter und engagierter Förderer. Das Fundament, auf dem ich heute stehe, hat er gelegt“.
Auch mit dem ehemaligen Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden der CSU-Rosenheim Land Klaus Stöttner verband Adolf Dinglreiter eine gute Freundschaft. „Adolf Dinglreiter war mir bereits vor der Politik ein echter Ratgeber und Unterstützer“, sagt er.

Groß ist die Trauer auch bei dem ehemaligen Bundesfinanzminister Dr. Theo Waigel: „Der Tod von Adolf Dinglreiter macht mich sehr traurig. Er war mir sowohl politisch als auch persönlich ein echter Freund. Die CSU verdankt ihm viel“. Ähnlich äußern sich als ebenfalls langjährige Weggefährten Ehren-Landesbäuerin Annemarie Biechl: „Er war mir als Freund immer ein großes politischer Vorbild“ und der ehemalige Landtagsabgeordnete Josef Ranner: „Er war mir bei landwirtschaftlichen Themen immer verlässlich an meiner Seite. Ein treuer Kamerad“.

Trauerfeier in Rosenheimer Klosterkirche

Die Trauerfeier findet am Freitag, 26.April, in der Klosterkirche Rosenheim statt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Pressemitteilung CSU Rosenheim / Beitragsbild: CSU Rosenheim)