Schulungen für Ehrenamtliche im Besuchsdienst

Schulungen für Ehrenamtliche im Besuchsdienst

Rosenheim – Im Alter werden Menschen manchmal einsam. Da kann ein nettes Gespräch bei einer Tasse Kaffee zu einer besseren Lebensqualität beitragen. Damit die Ehrenamtlichen für ihren Einsatz gut vorbereitet sind bietet die Diakonie Rosenheim gemeinsam mit anderen kirchlichen Organisationen eine Schulung für Ehrenamtliche im Besuchsdienst an.

Wie kann man mit älteren Menschen in Kontakt kommen? Wie kann ein Besuch gestaltet werden? An insgesamt vier verbindlichen Schulungsterminen erhalten Interessierte Antworten auf diese Fragen. Zudem werden weiterführende Informationen zum Thema Älterwerden vermittelt und Hinweise zu den organisatorischen Aspekten rund um den Besuchsdienst in Stadt und Landkreis Rosenheim gegeben. So sollen Ehrenamtliche im Besuchsdienst beispielsweise weder Pflegeleistungen noch Tätigkeiten im Haushalt übernehmen. Anmeldeschluss für die Schulungen ist der 10. Juni.Die vier Einheiten der Schulung finden an folgenden Terminen statt.
Freitag, 21. Juni 16 bis 18:30 Uhr
Freitag, 28. Juni 16 bis 20:00 Uhr
im Zentrum für Arbeit Klepperpark (ZAK) der Diakonie Rosenheim, Klepperstr. 18, 83026 Rosenheim.
Donnerstag, 4. Juli 18 bis 20:30 Uhr
Donnerstag, 11. Juli 18 bis 20:30 Uhr
im Caritas Zentrum Rosenheim, Reichbachstr.5, 83022 Rosenheim.
Organisiert werden die Schulungen vom katholischen Seniorenpastoral für Stadt- und Landkreis Rosenheim, der Evang.- Luth. Kirchen im Dekanat Rosenheim, der Diakonie Rosenheim, der Caritas und des evang. und kath. Bildungswerk. Die Ehrenamtlichen müssen keiner dieser Konfessionen angehören.
Anmeldung (bis 10. Juni) und weitere Informationen bei:
Stephanie Staiger
Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit – Diakonie Rosenheim
Tel.: 08031 23511 43
Mail: stephanie.staiger@sd-obb.de
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Trinkwasser im Raum Bad Feilnbach muss abgekocht werden

Trinkwasser im Raum Bad Feilnbach muss abgekocht werden

Bad Feilnbach / Landkreis Rosenheim – Achtung: Das Trinkwasser im Raum Bad Feilnbach muss bis auf Weiteres abgekocht werden. Grund für die Verunreinigung war wohl der Starkregen vor einer Woche.

Betroffen von der Abkochverfügung sind alle von der Gemeinde Bad Feilnbach versorgten Orte und der Bereich des Wasserbeschaffungsvereins Derndorf- Litzldorf e.V.

Folgende Bereiche sind nicht betroffen: Alle von der Wasserversorgung Au b. Bad Aibling eG versorgten Orte und der Bereich der Wassergemeinschaft Gottschalling e.V. Alle von der Wassergemeinschaft „Großer Stein“ e.V. versorgten Orte. Alle von den Stadtwerke Bad Aibling versorgten Orte (Dettendorf, Sonnenham, usw.).

Bei einer Untersuchung aufgrund des Starkregens am vergangenen Montag (3.6.2024) wurde im Trinkwasser eine Keimbelastung festgestellt. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt Rosenheim ist das Trinkwasser vor dem Verzehr bis auf Weiteres mindestens 10 Minuten abzukochen. Die Abkochverfügung gilt solange, bis eine ausdrückliche Entwarnung gegeben wurde. 
Die Gemeinde Bad Feilnbach schreibt dazu auf ihrer Internetseite: „Bitte waschen Sie kein Obst, kein Gemüse und keinen Salat mit dem Leitungswasser. Bei Säuglingen und Kleinkinder wird empfohlen, Stilles Mineralwasser zu verwenden. Die Benutzung als Brauchwasser (z.B. Duschen und Händewaschen, Wäschewaschen) ist unbedenklich. Auch der Geschirrspüler kann laut Gesundheitsamt benutzt werden, es sollte jedoch nicht mit Sparprogramm gespült werden. Tiere dürfen das Wasser trinken“
(Quelle: Pressemitteilung Bad Feilnbach / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Feuerwehr Übersee befreit 3 Hunde und eine Katze aus überhitzten Pkw

Feuerwehr Übersee befreit 3 Hunde und eine Katze aus überhitzten Pkw

Übersee / Landkreis Traunstein – Ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerehr Übersee (Landkreis Traunstein): Eine Frau hatte beim Parken auf dem Rastplatz versehentlich den Fahrzeugschlüssel im Wagen vergessen. Im Auto eingesperrt bei sommerlichen Temperaturen: 3 Hunde und eine Katze.

Zu dem tierischen Feuerwehreinsatz auf dem Rastplatz „Chiemsee“ kam es am vergangenen Freitag (7.6.2024). Zunächst versuchte die Frau selbst, die Türen zu öffnen. Aber die „Verschlussautomatik“ blieb aktiviert. So blieb ihr am Ende nichts anderes übrig, als den Notruf zu wählen und Hilfe von der Feuerwehr anzufordern.
Diese versuchte zuerst mit unterschiedlichen Werkzeugen aus den Feuerwehrfahrzeugen schadensfrei ins Fahrzeuginnere zu gelangen. Da dies nicht gelang, „waren Ideenreichtum und Kreativität gefragt“, wie es Christina Tengler bezeichnete.

Haselnussstock entpuppte sich als perfektes Werkezeug

Die kreative Idee war in diesem Fall ein Haselnussstock. Mit diesem gelangten die Feuerwehrler über einen Türspalt ins Innere und entriegelten die Türe.
Bereits zehn Minuten nach dem Eintreffen der Feuerwehr konnte die überglückliche Tierbesitzern ihre Vierbeiner wieder wohlbehalten in die Arme nehmen. An dem Fahrzeug kam es zu keinem Schaden. Die Ehrenamtlichen rückten mit dem Gefühl ab, „dass nicht für alle Herausforderungen bei der Feuerwehr etwas in einem Lehrbuch steht und man auch mit Kreativität gepaart mit Teamgeist zum Ziel kommen kann.“

Hinweise des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein:

Im Sommer kann die Temperatur in einem geparkten Auto schnell gefährlich hohe Werte erreichen, selbst wenn die Außentemperatur mild erscheint. Die Feuerwehr warnt daher dringend davor, Menschen oder Tiere im Auto zurückzulassen, auch nicht für kurze Zeit.

Hier sind einige wichtige Punkte, die man unbedingt beachten sollte:

  • Schnelle Temperatursteigerung: In einem geparkten Auto kann die Temperatur innerhalb von wenigen Minuten stark ansteigen. An einem warmen Tag kann die Innentemperatur eines Fahrzeugs innerhalb von zehn Minuten um fast 20 Grad Celsius steigen.
  • Lebensgefahr: Hohe Temperaturen im Auto können zu Hitzschlag, Dehydration und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Kinder und Tiere sind besonders gefährdet, da ihr Körper die Hitze nicht so effektiv regulieren kann wie der von Erwachsenen.
    Vorsichtsmaßnahmen
  • Wenn man das Auto verlässt,  immer Kinder und Haustiere mitnehmen.
  • Besorgungen so einplanen, dass man keine längeren Aufenthalte im Auto benötigt.
  • Sollte es unvermeidlich sein, jemanden kurz im Auto zu lassen, sicherstellen,  dass das Fahrzeug gut belüftet ist und die Person oder das Tier nicht länger als absolut notwendig allein bleibt.
  • Im Notfall handeln: Wenn man ein Kind oder Tier in einem geparkten Auto sieht, das offensichtlich in Not ist, nicht zögern und den Notruf 112 wählen.
    (Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Feuerwehr Übersee)
Vom Baumstamm zum Bauholz

Vom Baumstamm zum Bauholz

Ostermünchen / Landkreis Rosenheim  – Was ist denn nun mit der Fichte? Schneebruch, Stürme, Trockenheit und Käfer schaden dem „Brotbaum“ der Waldbesitzer, aber womit wollen wir in Zukunft bauen? Dieser und weiterer Fragen stellte sich der Verein „Wir bauen auf heimisches Holz e.V.“ in seiner Veranstaltung in Ostermünchen. Experten aus der Forst- und Sägewirtschaft standen Rede und Antwort und zeigten bei einem Waldspaziergang sowie in Vorträgen, wo die Reise hingeht.

Die Akteure der Wertschöpfungskette Forst-Holz zusammenzubringen ist eines der Ziele des Vereins „Wir bauen auf heimisches Holz e.V.“, der sich seit ein paar Jahren in der Region etabliert hat. Waldbesitzer, Säger, Zimmerer, Architekten und Bürgermeister kamen in Ostermünchen zusammen, um sich mit Wissen der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen zu bereichern und sich gegenseitig auszutauschen.
Mit dem Bus ging es zunächst in den Rotter Forst. Ein skurriles Bild, der Linienbus auf einem Waldweg zwischen Fichtenmonokultur und zukunftsfähigem Mischwald. Ebenso beeindruckend waren die verschiedenen Waldbereiche, die Alois Kalteis, 1. Vorsitzender der Waldbesitzervereinigung (WBV) Rosenheim mit Förstern der Bayerischen Staatsforsten (BaySF) ausgewählt hat. Lukas Hofmann, Verantwortlicher Revierleiter der BaySF für den Rotter Forst, führte seine Gruppe in ein Schneebruch-Loch in einem Fichtenwald. „Hier hat schwerer Schnee eine ganze Reihe von Fichten abgebrochen, so dass nach Aufarbeitung des Schadholzes eine Fläche von 1500 m² kahl erscheint. Die Keimlinge, die bereits am Boden zu sehen sind machen in diesem Fall eine Neupflanzung unnötig.“ Der Blick auf den Boden zeigt 5 bis 20 cm hohe Tannen, die sich den Weg bereits bahnen. Daneben liegen die Baumstammabschnitte, die in den nächsten Tagen noch aus dem Wald heraus müssen. „Es ist extrem wichtig, das Holz aus dem Wald zu schaffen, denn in den gebrochenen und gefällten Bäumen findet der Borkenkäfer idealen Brutraum“, betont Hofmann. Prompt zeigt sich ein braunes Häufchen von Bohrmehl auf einem Stamm und beim Abschälen der Rinde findet sich ein Buchdrucker. An dieser Stelle der wichtige Appell an alle Waldbesitzer, das Holz schnellstens aus dem Wald zu bringen, um einen Käferbefall zu verhindern.

Fichte leidet besonders unter Klimawandel

Ein paar Meter weiter steht Stefan Breit, stellvertretendes Leiter des Forstbetriebs Schliersee der Bayerischen Staatsforsten, dem der Rotter Forst zugeordnet ist, mit seiner Gruppe in einem „Wald der Zukunft“. Zwischen großen Fichten wachsen verschiedene Laubbäume und Weißtannen in unterschiedlichen Größen von kniehoch bis zur Höhe eines Hauses. „Hier sehen wir eine gesunde und gut strukturierte Naturverjüngung. Bäume, die sich selbst angesamt haben und eine gute Mischung darstellen.“ Solch ein Dauerwald ist am besten dazu geeignet alle Anforderungen, die an ihn gestellt werden, zu erfüllen. Zukünftig soll vor allem die Tanne das Nadelholzangebot erweitern und auch die Douglasie wird eine Rolle spielen. Während diese in Wasserburg schon seit Jahrzehnten prächtig gedeiht, hat sie es auf den wasserbeeinflussten Böden im Rotter Forst schwer. So ist für jeden Standort die Fachkenntnis der Förster gefordert, um die richtige Baumartenmischung auszusteuern, die es trotz der Herausforderungen im Klimawandel schafft in den Himmel zu wachsen. „Wir setzen hier auch auf Eiche, Linde und Erle, insbesondere wenn der Schadensfall schon eingetreten ist und kahle Flächen bepflanzt werden müssen“.
Die Frage nach der Fichte, die ja unter der Klimaveränderung mit der einhergehenden Trockenheit ganz besonders leidet, beantwortet Dipl.-Forstwirt Michael Heffner, Geschäftsführer der WBV Rosenheim im Rahmen seines Vortrags im Landgasthof Wallner in Ostermünchen. Die provokante Frage der 1. Vorsitzenden des Vereins „Wir bauen auf heimisches Holz e.V.“ Jorun Klinger-Illner, die durch den Nachmittag führte, war: „Womit bauen wir denn in Zukunft, wenn die Fichte wegstirbt?“ Heffners Antwort: „Mit Fichte!“ Die Begründung: „Wir haben hier in den Alpen und im Alpenvorland den großen Vorteil, dass die Klimabedingungen weiterhin für die Fichte besser sind, als in Nordbayern.“ Während in Oberfranken oder der Oberpfalz ganze Hügel kahl liegen, weil kein Wald mehr vorhanden ist, sind wir in Südostoberbayern noch gut versorgt. Natürlich wird durch den Waldumbau die Fichte nicht mehr in Monokultur angepflanzt, wie nach dem Krieg. Aber die gesunde Mischung im Wald stärkt nicht nur die Artenvielfalt, sondern schafft stabile Waldbestände, in denen die Fichte nach wie vor wachsen wird.
Dadurch, dass aus unseren Wäldern mehr Holz verfügbar ist, als in den Sägewerken der Region eingeschnitten werden kann, wird immer Fichte für die südostoberbayerische Sägewirtschaft zur Verfügung stehen. Wie denn der Einschnitt von Holz von statten geht, betont Georg Baumgartner, Säger aus Polling bei Mühldorf in seiner Präsentation „Vom Stamm zum Bauholz“. Der Weg von der Waldstraße in die Sägewerke, die Einschnitt-Technologien und die Weiterverarbeitungsmöglichkeiten beeindruckten die Teilnehmer. Er präsentiert eine Gegenüberstellung der kleinen und mittleren Säger, die es in Südostoberbayern gibt, mit der großen Sägeindustrie, die in Deutschland und im angrenzenden Tirol stark vertreten ist. Während diese großen Sägewerke sich auf gleichmäßige Stämme mit Längen von 4 oder 5 Metern konzentrieren, ist es den Kleinsägern möglich, auch Langholz zu sägen. Die Auflagen zum Betrieb eines Sägewerkes sind allerdings für alle gleich. Daher kämpfen die Säger der Region mit Kostendruck und Investitionsherausforderungen. Jedoch sind sie wichtig, denn werden die kleinen Sägewerke noch weniger, gibt es bald kaum mehr die Möglichkeit, unseren Rohstoff Holz in unserer Region zu verarbeiten. Verlässt das Rundholz die Region, muss es von den Zimmerern als fertiges Produkt wieder teuer eingekauft werden. Das ist nicht der Gedanke einer gesunden regionalen Wertschöpfung. Auch zur Thematik der zukünftigen Holzarten müssen sich die Sägewirtschaft und die weiterverarbeitenden Betriebe darauf einstellen, Tanne, Douglasie oder auch Laubholzarten zu verarbeiten.

Spannende Fragen von Architekten

Spannende Fragen kamen von den anwesenden Architekten. „Wie ist es denn möglich, mit regionalem Holz zu bauen?“ Hier wurde vor allem auf die Möglichkeit von heimischer Lärche, heimischem Konstruktionsvollholz und Weiterverarbeitungsprodukten der Region verwiesen. Auch Zertifikate wie PEFC oder das CE-Kennzeichen seien notwendig, um in Bauvorhaben als Säger eine Chance zu haben. Der Verein bietet auch in seiner Online-Veranstaltungsreihe TimberTalk immer wieder Wissenswertes zu diesen Themen.
Zum Abschluss bedankte sich die Vorsitzende Jorun Klinger-Illner sowie ihr Stellvertreter Dr. Max von Bredow bei Bürgermeister Georg Weigl, der in seinen Grußworten auch die Wichtigkeit des Holzbaus betonte. Bei einem gemütlichen kulinarischen Ausklang entstanden gute Gespräche zwischen Architekten und Sägern, Zimmerern und Förstern. Die Wertschöpfungskette Forst-Holz ist wiedermal zusammengekommen und somit einen Schritt weiter für ein vertrauensvolles regionales Miteinander in der Zukunft.
(Quelle: Pressemitteilung „Wir bauen auf heimisches Holz“  / Beitragsbild: Klinger-Illner, zeigt: Die vom Verein „Wir bauen auf heimisches Holz e.V.“ organisierte Waldexkursion führte die Besucher in zwei Gruppen an verschiedene Waldbereiche. Hier ein „Wald der Zukunft“ mit verschiedenen Baumarten in unterschiedlichen Höhen)

Pfälzer Weinfest bei der Freiwilligen Feuerwehr Rosenheim

Pfälzer Weinfest bei der Freiwilligen Feuerwehr Rosenheim

Rosenheim –  Das Pfälzer Weinfest der Freiwilligen Feuerwehr Rosenheim findet in diesem Jahr am Freitag, 21. Juni, statt. Auf dem Programm stehen Wein, Pfälzer Spezialitäten und Musik.

Das Weinfest der Freiwilligen Feuerwehr Rosenheim hat eine lange Tradition und erfreut sich jedes Jahr großer Beliebtheit. Start ist um 18 Uhr im Innenhof der Feuerwehr in der Küpferlingstraße. Bei schlechter Witterung geht es in die Hallen.
(Quelle: Mitteilung Freiwillige Feuerwehr Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Musik-Flohmarkt bei der Vettern

Musik-Flohmarkt bei der Vettern

Rosenheim – Die Musikinitiative Rosenheim (MIR) veranstaltet am Sonntag, 9. Juni, 10 bis 13 Uhr wieder ihren beliebten MIR-Musikflohmarkt in der Vetternwirtschaft (Oberaustraße 2, 83026 Rosenheim).

Der Musikflohmarkt findet zum 36. Mal statt. Angeboten und gekauft werden können Instrumente, Verstärker, Technikequipment (Ton/Licht), Zubehör aber auch Noten, Platten oder CD`s.
Es lohnt sich auch, nur wegen der Kontakte vorbeizuschauen zu einem gemütlichen Ratsch bei Kaffee, Weißbier und Weißwürtl in der „Vettern“.

Ansprechpartner der MIR stehen Wünschen oder Ideen offen und haben hilfreiches Know-How oder Karteien zur Hand.
Standgebühr wird für privat keine erhoben. Shops oder Verleihfirmen zahlen 10 Euro.
Die MIR weist darauf hin, dass sich der Musik-Flohmarkt speziell an Musiker oder Musikfreunde richtet und nicht mit den großen Platten- und CD-Börsen vergleichbar ist und bittet unter Telefon 08031/91260 oder hallo@musikinitiative.com um vorherige verbindliche Anmeldung, vor allem bei größeren Verkaufsbeständen.
Bei schönem Wetter findet der Flohmarkt auf dem Parkplatz statt, bei Regen in der Kneipe und im Nebenraum. Ausreihen Biertischgarnituren sind vorhanden Bei größeren Verkaufsbeständen können auch statt Antransport Verkaufslisten ausgelegt werden.
(Quelle: Pressemitteilung MIR / Beitragsbild: MIR-Archiv)

Pfarrfest in der Kastenau

Pfarrfest in der Kastenau

Kastenau / Rosenheim – Das Pfarrfest im Rosenheim Stadtteil Kastenau findet am kommenden Samstag, 15. Juni, statt. Auf dem Programm stehen nach dem Gottesdienst bayerische Schmankerl, Musik und Kindergaudi.

Der Gottesdienst mit Kinderchor beginnt um 17 Uhr. Danach geht es zum Feiern in den Pfarrhof (Kastenauer Straße 32, 83022 Rosenheim). Bei schlechtem Wetter findet die Feier im Pfarrheim statt.
Für das leibliche Wohl der Gäste wird mit Grillspezialitäten und bayerischen Schmankerln gesorgt. Die musikalische Umrahmung übernimmt die Vogtareuther Dorfmusi. Für die Kinder gibt es Spiele. Veranstalter ist der Pfarrgemeinderat Heilige Familie Kastenau.
(Quelle: Mitteilung Pfarrgemeinderat Heilige Familie Kastenau / Beitragsbild: Archiv Innpulls.me)

Maria Noichl weiter SPD-Europaabgeordnete

Maria Noichl weiter SPD-Europaabgeordnete

Rosenheim / Brüssel – Die SPD- Europaabgeordnete Maria Noichl ist auch in der neuen Legislaturperiode wieder Mitglied des Europäischen Parlaments. Zum dritten Mal wurde die Rosenheimerin in das Europäische Parlament gewählt. 

Rosenheims Europaabgeordnete Maria Noichl. Foto: Copyright SPDSK

Die Rosenheimer Europaabgeordnete Maria Noichl (SPD). Foto: Copyright SPDSK

Welche Ausschüsse sie übernehmen wird, ist noch nicht entschieden, aber Noichl würde gerne Ihre Arbeit im Landwirtschafts- und Agrarausschuss sowie im Gleichstellungsausschuss fortführen. „Feminismus und Misthaufen sind meine Hauptthemen im Europäischen Parlament“, führt Noichl augenzwinkernd aus. Darüber hinaus wird Noichl wieder aktiv im Tierschutz Verantwortung übernehmen.
Über das Wahlergebnis insgesamt zeigt sich Noichl enttäuscht. „Es ist uns als SPD nicht gelungen, unsere vergangene Arbeit und unsere Zukunftsziele der Mehrheit der Menschen darzustellen. Hier müssen wir besser werden. Die Notwendigkeit, inhaltliche Kurskorrekturen vorzunehmen, sehe ich nicht.“
Das gute Abschneiden der AfD und der nationalistischen Parteien in Europa erschüttern die Rosenheimer Sozialdemokratin „Wer hätte das gedacht, dass wir wieder vor einem derartigen nationalstaatlichen Denken stehen, so dass die europäischen Werte in Gefahr sind.“
(Quelle: Pressemitteilung Europabüro Maria Noichl / Beitragsbild: Symbolfoto re/ Foto: Copyright SPD/SK)

Fußgänger betritt Radstreifen – Radfahrer verletzt sich schwer

Fußgänger betritt Radstreifen – Radfahrer verletzt sich schwer

Rosenheim – Weil ein Fußgänger plötzlich den Radstreifen auf der Innbrücke in Rosenheim betrag, stürzte ein E-Bike-Fahrer und verletzte sich schwer. Der Fußgänger flüchtete von der Unfallstelle. Die Polizei sucht Zeugen. 

Zu dem Unfall kam es am gestrigen Sonntag (9.6.2024) gegen 16 Uhr. Der 67-jährige Stephanskirchner war mit seinem E-Bike auf der Innbrücke unterwegs, als auf Höhe am Innzipfel plötzlich ein Fußgänger auf der Radstreifen trat. Nach den Angaben der Polizei leitete der Radler ein Bremsmanöver ein, um einen Aufprall zu verhindern. In Folge stürzte er zu Boden und verletzte sich schwer. Mit Verdacht auf mehrere Frakturen, auch im Oberkörper- bzw. Kopfbereich, wurde er vom Rettungsdienst ins Klinikum Rosenheim transportiert. 
Nach dem Vorfall soll der Fußgänger von der Unfallstelle geflüchtet und in Richtung Rosenheimer Innenstadt gelaufen sein. Ein ebenfalls noch unbekannter Zeuge soll den Unfall beobachtet haben. 
Der Geflüchtete hatte lange dunkle Haare zu einem Zopf gebunden, trug eine schwarze Sonnenbrille, war ca. 1,95 bis 2 Meter groß, ca. 45 Jahre alt, trug ein dunkelrotes T-Shirt, kurze Ärmel, keine sichtbaren Tattoos, dunkler Schnurrbart, italienisch /südeuropäisch wirkendes Aussehen, bekleidet mit kurzer, beiger Hose. Er sprach hochdeutsch, ohne Akzent.

Der Zeuge wird auf ca. 20 bis 30 Jahre geschätzt, 175 cm groß, bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt sowie schwarzer Hose und ein Tattoo an beiden Armen. Zwei Hunde wurden mitgeführt, ein grauer Pitbull sowie ein schwarzer, etwa kniehoher Hund.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und leitete ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie unerlaubten Entfernen vom Unfallort ein. Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Jugendliche ohne Führerschein baut Unfall mit Auto ihrer Eltern

Jugendliche ohne Führerschein baut Unfall mit Auto ihrer Eltern

Rosenheim – Eine Jugendliche unter 18 Jahren nutzte in Rosenheim wohl die Abwesenheit ihrer Eltern für eine illegale Spritztour mit deren Auto durch die Innenstadt. Sie krachte in einem Gartenzaun. Gesamtschaden: rund 20.000 Euro.

Die Jugendliche war, nach den Angaben der Polizei, mit dem Auto in der Kufsteiner Straße unterwegs. Auf Höhe des Alpenwegs kam sie aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und krachte in den Gartenzaun eines derzeit unbewohnten Anwesens. Am Fahrzeug entstand massiver Frontschaden und auch der Zaun wurde erheblich beschädigt.
Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten sehr schnell fest, dass die Jugendliche unter 18 Jahre und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Das Auto gehört ihren Eltern und diese sind aktuell im Urlaub. Die näheren Umstände werden von der Polizei noch ermittelt. Gegen die junge Frau wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie unbefugten Gebrauchs eines Pkw eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd) 

Bürgerentscheid „Biotonne“ – Bürger mit klarer Meinung

Bürgerentscheid „Biotonne“ – Bürger mit klarer Meinung

Bürgerentscheid „Biotonne“ in Rosenheim. Jahrelang wurde zu diesem Thema im Stadtrat kontrovers diskutiert: Biotonne zentral vor dem Haus oder Biomüll dezentral zu einer Wertstoffinsel bringen? Am Schluss gab es eine nicht gerade sehr durchdacht wirkende Kompromisslösung für die Biotonne vor dem Haus. Der Seniorenbeirat startete daraufhin ein Bürgerbegehren dagegen und scheiterte – nicht etwa an den nötigen Stimmen, sondern an formalen und formellen Fehlern.
Daraufhin brachte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März ein Ratsbegehren ins Spiel, um dennoch dem erkennbaren politischen Willen der Bürger Rechnung zu tragen.

So viel in Kürze zur langen Vorgeschichte. Das Ergebnis ist nun da. Mit großer Mehrheit  – 72,3 Prozent – antworteten die Rosenheimer auf die Frage des Bürgerentscheids:  „Sind Sie für die Sammlung der Bioabfalle in Rosenheim an Wertstoffinseln statt in einer Biotonne am Wohngebäude?“ mit „Ja“. Damit wurde der Biotonne direkt vor dem eigenen Haus eine klare Absage erteilt. (27,7 Prozent) (siehe Artikel). 
Insbesondere den Grünen dürfte dieses Ergebnis nicht gefallen. Sie wollten unbedingt an dem ursprünglichen Beschluss festhalten. Der Stadtrat müsse auch zu unpopulären Entscheidungen stehen können, hieß es aus ihren Reihen und in einer Stadtratssitzung warben sie schließlich sogar dafür, den Bürger an die Hand zu nehmen“ –  sprich ihn irgendwie von dem zu überzeugen, von dem sie überzeugt sind.

Aber der Bürger ist kein unmündiges Kind. Er kann sich auch immer noch gut alleine eine Meinung bilden. 
Das Ratsbegehren, das von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März, ins Spiel gebracht wurde, war in diesem Fall deshalb genau der richtige Weg, um endlich zu einer Entscheidung zu gelangen, mit der die Mehrheit der Rosenheimer zufrieden ist. Nebenbei lässt sich dadurch wohl auch Geld sparen – sowohl für die Bürger als auch für die Stadt.
Ich weiß, dass in vielen anderen Städten die Biotonne vor dem Haus ganz wunderbar klappt. Aber das muss nicht heißen, dass es deshalb auch für Rosenheim das Richtige wäre.
Die Rosenheimer haben entschieden. Und das ist gut so. Denn damit findet nun hoffentlich auch eine jahrelange politische Diskussion mit Wirrungen und Irrungen endlich ein Ende. 
(Quelle: Kommentar Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bürgerentscheid in Rosenheim: Bürger wollen keine zentrale Biotonne

Bürgerentscheid in Rosenheim: Bürger wollen keine zentrale Biotonne

Rosenheim – Nach jahrelangen kontrovers geführten Diskussionen im Stadtrat haben die Rosenheimer Bürger nun mittels Bürgerentscheid am gestrigen Wahlsonntag (9.6.2024) beim Thema „Biotonne“ eine klare Entscheidung gefasst: „Nein“ zur zentralen Biotonne.

Schon früh bei der Auszählung der Stimmen zeichnete sich ab, in welche Richtung es geht (wir berichteten). Die Wahlbeteiligung lag bei 49,3 Prozent. Insgesamt 22.448 Rosenheimer haben ihre Stimme abgegeben. Auf die Frage  „Sind Sie für die Sammlung der Bioabfalle in Rosenheim an Wertstoffinseln statt in einer Biotonne am Wohngebäude?“ antworteten 72,3 Prozent (16.119 Wähler) mit „Ja“. Lediglich 23,7 Prozent (6185 Wähler) kreuzten bei „Nein“ an. Das Quorum (Beschlussfähigkeit) von  6836 Stimmen wurde damit sehr deutlich überschritten. Eine klare Sache also.
Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März hält das von ihm angestoßene Ratsbegehren für den richtigen Schritt: „Das Quorum von 6836 Stimmen wurde mit insgesamt rund 22.300 Stimmen deutlich überschritten. Das zeigt, dass es richtig war, den Bürgerentscheid herbeizuführen. Die Rosenheimerinnen und Rosenheimer haben eindeutig entschieden und jetzt liegt es an uns, dieses Votum umzusetzen.“

So geht es nun mit dem Biomüll in Rosenheim weiter

Wie geht es nun weiter? Die Umsetzung soll, nach Auskunft der Stadtverwaltung in einer Pressekonferenz wenige Wochen vor dem Bürgerentscheid (wir berichteten), innerhalb der beiden kommenden Jahre umgesetzt werden. Bis dahin muss wohl ein neues Spezialfahrzeug angeschafft werden. Außerdem braucht man spezielle Biomüllcontainer. Diese sollen mindestens einmal wöchentlich geleert werden.
Insgesamt gibt es im Rosenheimer Stadtgebiet 80 Wertstoffinseln. An 15 davon wird man dann zukünftig einen dieser speziellen Biomüllcontainer finden. Je nach vorhandenen Platz zusätzlich zum Grüngutcontainer oder, wenn der Platz nicht reicht, als Ersatz für einen Grüngutcontainer. Stellt sich heraus, dass die Zahl der Biomüllcontainer nicht ausreicht, will die Stadt nachjustieren.
Bis dahin kann Bioabfall weiterhin an den zwei Biogut-Presscontainern an den Wertstoffinseln am ESV-Sportplatz in der Hochfellnstraße sowie an der Ecke Traberhof- / Kaltwiesstraße in Happing abgegeben werden. Der dazu benötigte Chip ist beim Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Rosenheim kostenfrei erhältlich. Zusätzlich kann Biogut auch am Werststoffhof in der Innlände abgegeben werden.
An der Restmüllabholung ändert sich durch Bürgervotum nichts.

Wie sich die Neuerung auf die Abfallgebühren auswirkt, kann die Stadt aktuell noch nicht sagen. Aber eines scheint klar: Die Einführung einer häuslichen Biomülltonne wäre in der Endrechnung für die Bürger teurer gewesen als die dezentrale Lösung.
Zu diesem Thema gibt es auch einen Kommentar.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)