LBV-Projekt an bayerischen Alpenflüssen zeigt erste Erfolge

LBV-Projekt an bayerischen Alpenflüssen zeigt erste Erfolge

Bad Tölz / Hilpoltstein / Bayern – Die Alpenflüsse in Bayern bieten vielen seltenen und hochspezialisierten Arten ein Zuhause. Doch ihre wertvollen Lebensräume schwinden zunehmend. Um dem entgegenzuwirken, hat der LBV im Juni 2023 das sechsjährige Projekt „Bayerns Seltenste: Arten der Trockenlebensräume“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gestartet.

„Unser Ziel ist es, die bedrohten Trockenlebensräume zu schützen, zu verbessern und zu vernetzen, damit die seltenen Arten auch in Zukunft überleben können“, erklärt der LBV-Projektmanager Fabian Unger. Nach dem ersten Projekt-Jahr hat sich der LBV nun im Rahmen einer Arbeitsgruppensitzung und einer anschließenden Exkursion mit Fördermittelgebern, Behörden und beteiligten Organisationen getroffen, um eine erste positive Zwischenbilanz zu ziehen. So konnten bereits im ersten Jahr wichtige Erfolge erzielt werden.
Mal ist es staubtrocken, dann wieder steht das Wasser meterhoch: Die Trockenlebensräume an bayerischen Alpenflüssen sind Extremstandorte, in denen sich aufgrund der schwierigen Lebensbedingungen vor allem hochspezialisierte Arten wohlfühlen. Viele von ihnen, wie die Gefleckte Schnarrschrecke, der Kiesbank-Grashüpfer, der Flussregenpfeifer, aber auch Pflanzen wie die Deutsche Tamariske, sind sehr selten und zum Teil vom Aussterben bedroht. Grund dafür ist, dass ihre Lebensräume schrumpfen, vor allem durch menschliche Eingriffe wie den Ausbau von Flüssen mit Stau- und Wehranlagen zur Energieerzeugung oder den Siedlungsbau. Die wenigen Relikte der ehemaligen Trockenlebensräume sind deshalb überlebenswichtig für diese Arten.

Erste Maßnahmen zeigen bereits Wirkung

Im ersten Projektjahr genehmigten die zuständigen Behörden bereits Wiederansiedlungsmaßnahmen für den Kiesbank-Grashüpfer. Auf einer Fläche von knapp zwei Hektar konnten außerdem lebensraumverbessernde Maßnahmen für die Gefleckte Schnarrschrecke, den Kiesbank-Grashüpfer und die Deutsche Tamariske umgesetzt werden. „Schon wenige Wochen nach dem Entbuschen einer Fläche entdeckten wir eine Vielzahl neuer krautiger Pflanzenarten. Selbst einzelne Kiesbank-Grashüpfer sind wieder zurückgekehrt, wo zuvor artenarme, dichte Weidengebüsche standen. Es ist ein wundervolles Gefühl, dass unsere Arbeit Wirkung zeigt“, so Fabian Unger.

Schutz des Flussregenpfeifers in Kiesabbaugebieten

Für den Erhalt des gefährdeten Flussregenpfeifers, eine kleine Watvogelart, sind auch Brutstandorte abseits von Fluss-Kiesbänken von Bedeutung. Denn er brütet mitunter in Kiesabbaugebieten oder auf Lagerplätzen. Der LBV hat deshalb in Abstimmung und Kooperation mit dem Bayerischen Industrieverband Rohstoffe, Steine und Erden (BIV), verschiedenen Abbaufirmen und Eigentümern ein Monitoring auf über 20 solchen Flächen im Projektgebiet begonnen. Ziel ist es, Bruten und Junge des Flussregenpfeifers in Abbaugebieten zu schützen, ohne die Betriebsabläufe zu stark zu beeinträchtigen. Das geschieht indem beispielsweise Gelegestandorte kleinflächig abgesperrt oder Ersatzhabitate eingerichtet werden. „Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem LBV hat sich bereits im Projekt ‚Natur auf Zeit‘ bewährt. Wir freuen uns, durch unsere Expertise und die fachliche Begleitung von Abbaubetrieben nun auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Trockenlebensraum-Arten leisten zu können“, erklärt Lukas Dorsch, Mitarbeiter für Rohstoffsicherung und Umwelt des BIV. Bei der Exkursion im Rahmen der Arbeitsgruppensitzung wurde zudem eine neue Informationstafel an der Isar enthüllt, die Besucher über die Bedeutung und den Schutz von Trockenlebensräumen und ihrer Arten informiert.

Schulklassen, Vereine und Firmen können mitanpacken

Für den kommenden Hebst und Winter sind weitere Landschaftspflegemaßnahmen geplant. Dafür hofft der LBV auf die Unterstützung von Helfern. Schulklassen, Jugendgruppen, Vereine oder Firmen sind eingeladen, gemeinsam Gutes für Kiesbank-Grashüpfer, Gefleckte Schnarrschrecke und Co. zu tun. Interessierte können sich per Mail an fabian.unger@lbv.de wenden.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Die Welt der Kräuter in Eggstätt entdecken

Die Welt der Kräuter in Eggstätt entdecken

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Die diplomierte Kräuterpädagogin Monika Schartner nimmt Interessierte im Rahmen der Eggstätter Naturführungen (Landkreis Rosenheim) am Samstag, 27. Juli mit auf eine genussvolle Kräuterwanderung. Nach dem Motto „Mit Hand und Herz genießen“ werden jahreszeitliche Wildkräuter und Pflanzen entlang des Weges entdeckt, die auch zur Unterstützung der Gesundheit eingesetzt werden können.

Neben viel Kräuterwissen enthält die Wanderung auch ein nützliches Skript, eine Kräuterverkostung sowie Rezepte für zu Hause. Die Kosten für die rund dreistündige Kräuterwanderung belaufen sich auf 25 Euro. Start ist um 14 Uhr an der Stockbahn in Wöhr, Eggstätt. Die Führung findet nur bei trockenem Wetter statt. Um eine vorherige Anmeldung unter mh-schartner@online.de wird gebeten.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist-Info Eggstätt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Freie Fahrt für Einser-Schüler

Freie Fahrt für Einser-Schüler

Rosenheim / Holzkirchen / Augsburg – Wer einen „Einser“ oder ein „Sehr gut“ in seinem Zeugnis stehen hat, kann am ersten Tag der Sommerferien, 29. Juli 2024, in den Zügen der BRB, wie in allen bayerischen Nahverkehrszügen, kostenfrei mitfahren.

Schüler von Schulen und in Klassenstufen, in denen keine Noten vergeben werden, sondern Punkte oder Verbalgutachten, können ebenfalls kostenlos fahren, wenn sie eine sehr gute schriftliche Beurteilung vorzeigen können. Statt einer Fahrkarte muss nur das Zeugnis, und zwar das aktuelle, oder das Verbalgutachten vorgezeigt werden. Es genügt auch eine Kopie. Auch ein Personal-, Kinder- oder Schülerausweis muss den Kundenbetreuern gezeigt werden. Und dann kann es einen Tag lang kreuz und quer im Nahverkehr durch ganz Bayern gehen. Ausflugsziele als Anregung für den Tag sind auf der Webseite der BRB zu finden: www.brb.de/de/freizeit.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Spannende Rallye Weiz: 6. Platz für RGR Team

Spannende Rallye Weiz: 6. Platz für RGR Team

Rosenheim / Steiermark – Die vierte Runde des ADAC Opel Electric Rally Cups fand  in der malerischen, aber herausfordernden Landschaft von Weiz (Österreich) statt. Auch wieder mit dabei das Infypower chargebyte e-Rally Team mit dem RGR-Piloten Johannes Wittenbeck und seinem neuen, erst 16-jährigen Co-Piloten Maximilian Kugler aus der Umgebung von Bremen.

Die Rallye Weiz ist bekannt für ihre rutschigen Asphaltstraßen und steilen Höhenunterschiede. Bei Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius wurde den Teams einiges abverlangt. Der Shakedown verlief für das Team zunächst gut, bis ein schwerer Unfall des ungarischen Teams Hangodi und Petrovszki in einer verdeckten Kurve kurz für einen Schockmoment sorgte. Glücklicherweise konnte sich der Fahrer schnell in Sicherheit bringen und warnte Wittenbeck und Kugler rechtzeitig vor der gefährlichen Stelle.

Schweres Unwetter traf die Region Weiz

Am Abend fand der offizielle Start von der Rampe der Rallye in der Innenstadt von Weiz statt, der die Vorfreude auf die kommenden Tage noch einmal steigerte. Am Freitagnachmittag ging es dann endlich los, mit drei zu fahrenden Wertungsprüfungen. Nach zwei Prüfungen lag das Team auf einem soliden achten Platz. Doch dann schlug das Wetter um: Ein schweres Unwetter traf die Region Weiz und sorgte für Chaos. Johannes Wittenbeck und Maximilian Kugler saßen am Ende der zweiten Wertungsprüfung in ihrem Rennfahrzeug fest, da umgestürzte Bäume alle Wege blockierten. Das Fahrerlager wurde schwer beschädigt, Zelte flogen durch die Gegend und eine Person wurde einige Meter weit mit einem Zelt mitgerissen. Insgesamt wurden 15 Personen verletzt, glücklicherweise gab es keine schweren Verletzungen. Die Rallye wurde vorerst unterbrochen. Mechaniker Felix beschreibt die dramatischen Szenen: „Unglaublich, so etwas habe ich noch nie erlebt. Der Himmel wurde schwarz, wir versuchten, den Pavillon zu halten, und dann flog er einfach weg. Wir hatten keine andere Wahl, als im Auto Schutz zu suchen und zuzusehen, wie draußen alles zerstört wurde. Zum Glück stand unser Auto auf der Piste.“

Dank der tatkräftigen Hilfe aller Beteiligten konnte die Rallye jedoch am nächsten Morgen ohne Zelte fortgesetzt werden. In der fünften Wertungsprüfung erzielte das Team die sechstbeste Zeit und lag nun auf Platz fünf in der Gesamtwertung. In der siebten Prüfung folgte sogar die fünftbeste Zeit. Der Samstag Nachmittag entwickelte sich somit zu einem spannenden Kampf um Platz vier. Am Samstagabend erreichte das Team schließlich das Ziel in Weiz nach zehn gefahrenen Stages und einer Gesamtzeit von 1 Stunde, 22 Minuten und 44,5 Sekunden. Dies bedeutete am Ende einen sechsten Platz, nur 14 Sekunden hinter Platz fünf und 23 Sekunden hinter Platz vier. Den Sieg holten die Lokalmatadoren Luca Pröglhöf und Christina Ettl aus Österreich. Der zweite Platz ging an Anthony Rott und Herve Faucher aus Frankreich, und den dritten Platz sicherten sich Alex Espanol und Patricia Saiz aus Spanien. Wittenbeck und Kugler kamen somit als bestes deutsches Team ins Ziel.
Der RGR-ler Wittenbeck zeigt sich zufrieden: „Wir hatten einen spannenden Kampf am Ende um Platz 4 mit dem belgischen und dem französischen Nationalteam. Es hat vielleicht nicht ganz gereicht, aber wir waren nicht weit weg. Damit sind wir wirklich zufrieden und greifen in 4 Wochen bei der Stemweder Berg weiter voll an!“
(Quelle: Pressemitteilung Rallye-Gemeinschaft Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Opel)

Stippvisite vom Gauausschuss in Hohenaschau

Stippvisite vom Gauausschuss in Hohenaschau

Aschau / Landkreis Rosenheim – Noch sind die Maßkrüge leer, aber nicht mehr lange: Am Donnerstag, 25. Juli startet das Gaufest in Hohenaschau (Landkreis Rosenheim). Jetzt kam der Gauausschuss zur Stippvisite vorbei. 

Die Vorbereitungen für das Gaufest in Hohenaschau sind in vollem Gange. Im 4500-Mann-Zelt arbeiten zahlreiche ehrenamtliche Helfer des Trachtenvereins D‘ Griabinga unermüdlich daran, das Fest zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Mit großem Einsatz und Engagement tragen sie dazu bei, dass alles rechtzeitig fertig wird.
Eine besondere Ehre wurde dem Festverein zuteil, als der gesamte Gauausschuss des Chiemgau Alpenverbands einen Besuch abstattete. Festleiter Rudi Angermaier (Dritter von links stehend) und Erster Vorstand Claus Reiter (Vierter von links stehend) führten zusammen mit dem Festausschuss die Gäste durch das Zelt und zeigten ihnen unter anderem die große Bar, das Kaffee- und Kuchen-Zelt mit Gartenbereich sowie das Festbüro.
Obwohl das erste frisch gezapfte Flötzinger Festmärzen erst am kommenden Donnerstag beim offiziellen Bieranstich ausgeschenkt wird, herrschte bereits beste Stimmung. Vor der malerischen Kulisse des Festzelts mit Schloss Hohenaschau im Hintergrund stießen der Griabinga Festausschuss und Erster Gauvorstand Thomas Hiendl (Fünfter von links stehend) zusammen mit seinem Gauausschuss symbolisch mit leeren Maßkrügen schon mal an, um ihre Vorfreude zu zeigen.

Der Bieranstich findet am Donnerstag, 25. Juli 2024 um 19 Uhr in Hohenaschau statt. Die Kaiser Musikanten spielen an diesem Abend bei freiem Eintritt auf. Weitere Informationen zum Gaufest in Hohenaschau gibt es unter www.gaufest24.de.
(Quelle: Pressemitteilung Touristinfo Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Jugendsozialarbeit an Schulen im Landkreis Rosenheim aufgestockt

Jugendsozialarbeit an Schulen im Landkreis Rosenheim aufgestockt

Landkreis RosenheimDer Jugendhilfeausschuss des Landkreises Rosenheim sprach sich  einstimmig für eine Aufstockung der Jugendsozialarbeit (JaS) an der Maria-Caspar-Filser Grundschule sowie den vier Sonderpädagogischen Förderzentren im Landkreis Rosenheim aus.

Sowohl an der Grundschule in Brannenburg als auch an den vier Sonderpädagogischen Förderzentren im Landkreis Rosenheim (der Schule im Englischen Institut in Wasserburg, der Rupert-Egenberger-Schule in Bad Aibling, der Inntalschule in Brannenburg sowie der Kampenwandschule in Prien) gibt es bereits eine etablierte Jugendsozialarbeit. Aufgrund des erhöhten Bedarfs an Jugendsozialarbeit an der Maria-Caspar-Filser-Grundschule sowie den vier Förderzentren empfiehlt der Jugendhilfeausschuss, die jeweiligen Aufstockungsanträge pro Schule für das Staatliche Förderprogramm Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) zu stellen.
Entsprechend sollen die Wochenstunden an der Grundschule Brannenburg von 10 auf 30 Wochenstunden angehoben werden. An den Förderzentren Wasserburg, Brannenburg und Prien soll die Jugendsozialarbeit um jeweils 20 Wochenstunden und am Förderzentrum Bad Aibling um 10 Wochenstunden aufgestockt werden. „Wir glauben, dass diese Gelder hier richtig und sinnvoll investiert sind“, so Landrat Otto Lederer.

Gründe für den erhöhten Bedarf an der Maria-Caspar-Filser-Grundschule sind die stetig wachsende Schülerzahl, sowie die Zunahme von sozial-emotionalen Belastungen und innerfamiliären Problemlagen. Dies wirkt sich ungünstig auf die Lernleistung und das Lernverhalten aus. Erhöhter Förderbedarf, der an der Regelschule inkludiert werden muss, führt zum Anstieg der Kinder mit individuellen Beeinträchtigungen in der Grundschule. Auch die Förderzentren sehen insbesondere im Grundschulbereich einen erhöhten Bedarf aufgrund von sozialer Benachteiligung oder individueller Beeinträchtigung bei knapp zwei Drittel der Schülerschaft im Grundschulbereich der Sonderpädagogischen Förderzentren. Hintergrund sind steigende Risikofaktoren bzw. sinkende Ressourcen für die Entwicklung der Kinder.

An der Grundschule in Brannenburg ist Jugendsozialarbeit im Rahmen kommunaler Förderung seit 2016 mit 10 Stunden eingeführt. Ab dem Haushaltsjahr 2024 werden diese 10 Stunden Jugendsozialarbeit an der Grundschule in Brannenburg in das Förderprogramm des Landkreises übernommen. Mit der Aufstockung von JaS um 20 Stunden an der Grundschule Brannenburg erhöhen sich die Haushaltsmittel des Landkreises von 5.000 Euro um maximal 2.726,67 Euro in 2024 und um 8.180 Euro ab 2025.

An den vier Sonderpädagogischen Förderzentren war JaS im Rahmen staatlicher Förderung seit 2009 mit jeweils 20 Stunden eingeführt. An der Rupert-Egenberger-Schule wurde im Jahr 2017 JaS auf 30 Wochenstunden aufgestockt. Hintergrund waren zwei Schulhäuser, die räumlich getrennt sind. Mit der Aufstockung von JaS an drei Sonderpädagogischen Förderzentren um jeweils 20 Stunden und am Sonderpädagogischen Förderzentrum Bad Aibling um 10 Wochenstunden erhöhen sich die Haushaltsmittel des Landkreises von bisher ca. 136.000 Euro ab 2025 um ca. 100.000 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Landratsamt Rosenheim)

Auftakt des Klimaschutznetzwerkes Rosenheim-Traunstein

Auftakt des Klimaschutznetzwerkes Rosenheim-Traunstein

Landkreis Rosenheim – Mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung im Landratsamt Rosenheim ist kürzlich  das Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traunstein an den Start gegangen. Insgesamt 16 Kommunen aus den Landkreisen Rosenheim und Traunstein haben sich zusammengeschlossen, um ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung der Region zu setzen.

Der Austausch von Wissen und Erfahrungen steht im Zentrum des Netzwerks. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig, um gemeinsam Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln. Zusätzlich werden praxisnahe Fachvorträge und Informationsangebote organisiert, um das Bewusstsein für den Klimaschutz zu stärken und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Ziel des Zusammenschlusses ist es, regionale Kräfte zu bündeln, um effektive Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen und die CO2-Bilanz der Region nachhaltig zu verbessern. Durch die Zusammenarbeit sollen innovative Projekte gefördert und die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen vorangetrieben werden.
Die beiden Hauptredner der Veranstaltung, Landrat Otto Lederer und der Tuntenhausener Bürgermeister Georg Weigl betonten die Dringlichkeit des Handelns und die Bedeutung regionaler Initiativen für den globalen Klimaschutz. Tuntenhausen übernimmt in dem Netzwerk eine koordinierende Rolle.

„Kommunen initiieren wegweisende Leuchtturmprojekte und setzen wichtige Maßstäbe durch ihre Vorbildfunktion für die Bürger“, so Landrat Otto Lederer. „Gemeinsam haben sich die Kommunen das Ziel gesetzt, Treibhausgasemissionen zu verringern und den Klimaschutz aktiv zu fördern“.
Bürgermeister Weigl hob die Bedeutung der Gruppendynamik innerhalb eines Netzwerks hervor. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen, insbesondere auf die Netzwerktreffen. Diese Zusammenkünfte seien entscheidend für den Erfolg des Netzwerks und von großem Nutzen für alle Beteiligten, da sie für jede Kommune einenGewinn darstellen.

Professor Dominikus Bücker vom Institut für nachhaltige Energieversorgung GmbH (INEV) betonte: „Das Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traunstein stellt eine hervorragende Plattform dar, um durch gemeinsames Engagement einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten.“
Im Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traunstein arbeiten folgende Kommunen für eine Laufzeit von drei Jahren zusammen: Bad Aibling, Bad Feilnbach, Bruckmühl, Eiselfing, Feldkirchen-Westerham, Kolbermoor, Neubeuern, Pfaffing, Prien am Chiemsee, Raubling, Rohrdorf, Rosenheim (Stadt), Samerberg, Siegsdorf, Stephanskirchen und Tuntenhausen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt:

Rosenheimer Verkehrsgesellschaft: Voraussetzungen für Auflösung geschaffen

Rosenheimer Verkehrsgesellschaft: Voraussetzungen für Auflösung geschaffen

Landkreis Rosenheim – Die Rosenheimer Verkehrsgesellschaft mbH kann aufgelöst werden. Der Ausschuss für Umweltangelegenheiten, Landwirtschaft, räumliche Entwicklung, Natur- und Klimaschutz sowie Mobilität stimmte  einstimmig dafür. Rosenheims Landrat Otto Lederer wurde ermächtigt, in der Gesellschafterversammlung für die Auflösung zu stimmen.

Ende April hatte sich der Rosenheimer Kreistag für Verhandlungen mit der Stadt Rosenheim zur Zukunft der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft ausgesprochen. Diese Gespräche haben stattgefunden, sagte Landrat Lederer. Eine mögliche Auflösung wurde als sinnvoll angesehen. Gleiches gilt für den Aufsichtsrat der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft, der sich Mitte Juni mit diesem Thema beschäftige.
Endgültig entscheidet aber die Gesellschafterversammlung der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft über die Auflösung. Der Landkreis wird dort von Landrat Otto Lederer vertreten. Mit dem einstimmigen Votum des Umweltausschusses kann er dort entsprechend abstimmen.

Die Rosenheimer Verkehrsgesellschaft mbH, kurz RoVG mbH, war im September 1995 von Stadt und Landkreis Rosenheim gegründet worden. Hauptziel war, den Bürgern ein attraktives Angebot im öffentlichen Personennahverkehr anzubieten. Mit dem Beitritt zum MVV konnte dieses Ziel größtenteils verwirklicht werden. Zukünftig wird sich die Wirtschaftsförderstelle des Landratsamtes um das Thema Öffentlicher Personennahverkehr kümmern.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Stockturnier der DJK-Kammer: Sieben Mannschaften am Start

Stockturnier der DJK-Kammer: Sieben Mannschaften am Start

Kammer / Landkreis Traunstein –  Die Stockbahnen in Kammer waren Austragungsort eines „Brotzeitturniers“ mit insgesamt sieben Mannschaften.

Bei besten Witterungsbedingungen konnte sich die „Moarschaft“ aus Kay am Ende mit 12:0 Punkten vor Truchtlaching mit 10:2 Punkten durchsetzen. Mit 5:7 Punkten und der besseren Stocknote von 0,902 errang das Team aus Traunstein den „dritten Stockerlplatz“ und hat die punktgleiche Mannschaft aus Reifing (0,680) damit auf Platz vier verwiesen. Mit 4:8 Punkten landete die Mannschaft aus Vogling dank der besseren Stocknote (0,685) und somit vor der Mannschaft aus Marquartstein (0,679). Mit 2:10 Punkten landete die Mannschaft aus Hart auf den siebten Platz. Den geselligen Ausklang fand das Turnier im Festzelt am Sportplatz in Kammer. „Wir haben spannende und starke Kehren gesehen“, freute sich am Ende DJK-Abteilungsleiter Gerhard Poller bei der Siegerehrung im Rahmen des Vereinsfestes in Kammer
(Quelle: Pressemitteilung Traunstein Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Copyright Hubert Hobmaier)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 19. Juli.

Namenstag haben: Bernulf, Bernold, Marina, Maren, Mascha, Mara, Reto

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Brian May (1947 – ist ein britischer Gitarrist, Sänger und Komponist sowie Gründungsmitglied der Rockband „Queen“.)

– Howard Schultz (1953 –  ist ein US-amerikanischer Unternehmer und aktuell Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens „Starbucks“.)

Vitali Klitschko (1971–  ist ein ehemaliger ukrainischer Boxer und heutiger Politiker.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1971: In New York City wird der Südturm des World Trade Center fertiggestellt.
  • 1900: Die Métro Paris wird eingeweiht.
  • 2003: Ein Ärzteteam des Wiener Allgemeinen Krankenhauses verpflanzt weltweit zum ersten Mal die Zunge eines Menschen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Sprungbrett in die Zukunft

Sprungbrett in die Zukunft

Landkreis Rosenheim – Bei hochsommerlichen Temperaturen wurden jüngst die besten  Absolventen der Mittelschulen des Landkreises Rosenheim auf Schloss Hartmannsberg geehrt.

Das historische Schloss im Naturschutzgebiet Eggstätt-Hemhofer Seenplatte ist ein besonderer Ort im Landkreis Rosenheim. Rosenheims Landrat Otto Lederer erklärte: „Auch die Absolventinnen und Absolventen sind nun ein Teil der Geschichte des Schlosses. Ich könnte mir keinen besseren Ort vorstellen, um ihnen die Wertschätzung entgegenzubringen, die die ehemaligen Schülerinnen und Schüler für ihre hervorragende Leistung verdient haben“. Auch hatte Lederer eine Bitte an die Absolventinnen und Absolventen: „Ruhen Sie sich nicht auf den Lorbeeren Ihres Spitzenzeugnisses aus. Nehmen Sie das Zeugnis als Sprungbrett, um nach den Sternen zu greifen.“
Ebenso gratulierte Schulamtsdirektor Markus Kinzelmann vom Staatlichen Schulamt in der Stadt und im Landkreis Rosenheim den ehemaligen Schülern zu Ihren Traumnoten. Kinzelmann weiß: „Diese Vielzahl der herausragenden Ergebnisse spricht auch für einen gründlich vorbereiteten Unterricht. Dazu gehörten ständig engagierte, umsichtige Lehrerinnen und Lehrer als Begleitpersonen. Aber in erster Linie seid ihr selbst gefragt, durch euer Wollen, euer Wissen und euer Können. Und noch jemand ist für diesen Prozess ganz wichtig, jetzt auch bei der Lehrstellensuche. Das sind eure Eltern. Die begleiten euch, unterstützen euch und leisten natürlich auch einen unverzichtbaren Beitrag.“

Insgesamt wurden 49 Schülerinnen und Schüler mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser geehrt. Davon haben 18 Schülerinnen und Schüler den Mittleren Bildungsabschluss und 31 den Qualifizierten Mittelschulabschluss erreicht. Als kleine Anerkennung erhielten die Absolventinnen und Absolventen vom Landkreis Rosenheim jeweils 50 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt: Landrat Otto Lederer (links) und Schulamtsdirektor Markus Kinzelmann (rechts) ehrten die besten Mittelschüler auf Schloss Hartmannsberg. Foto: Landratsamt Rosenheim)

Fußgängerzone, Rosenheim, 1991

Fußgängerzone, Rosenheim, 1991

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1991. Auf der historischen Aufnahme zu sehen  ist die Eröffnung der sogenannten „kleinen Fußgängerzone“ in der Münchener Straße in Rosenheim.

Der erste Bauabschnitt der Rosenheimer Fußgängerzone wurde im Jahr 1984 offiziell eingeweiht. Bis dann auch der Bereich vom Karstadt bis zur Herzog-Otto-Kreuzung Fußgängerzone wurde, dauerte es aber dann noch einige Jahre. 1989 war es soweit. Pflastersteine wurden verlegt und zuletzt im Jahr 1991 Bäume gepflanzt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)