Sprungbrett in die Zukunft

Sprungbrett in die Zukunft

Landkreis Rosenheim – Bei hochsommerlichen Temperaturen wurden jüngst die besten  Absolventen der Mittelschulen des Landkreises Rosenheim auf Schloss Hartmannsberg geehrt.

Das historische Schloss im Naturschutzgebiet Eggstätt-Hemhofer Seenplatte ist ein besonderer Ort im Landkreis Rosenheim. Rosenheims Landrat Otto Lederer erklärte: „Auch die Absolventinnen und Absolventen sind nun ein Teil der Geschichte des Schlosses. Ich könnte mir keinen besseren Ort vorstellen, um ihnen die Wertschätzung entgegenzubringen, die die ehemaligen Schülerinnen und Schüler für ihre hervorragende Leistung verdient haben“. Auch hatte Lederer eine Bitte an die Absolventinnen und Absolventen: „Ruhen Sie sich nicht auf den Lorbeeren Ihres Spitzenzeugnisses aus. Nehmen Sie das Zeugnis als Sprungbrett, um nach den Sternen zu greifen.“
Ebenso gratulierte Schulamtsdirektor Markus Kinzelmann vom Staatlichen Schulamt in der Stadt und im Landkreis Rosenheim den ehemaligen Schülern zu Ihren Traumnoten. Kinzelmann weiß: „Diese Vielzahl der herausragenden Ergebnisse spricht auch für einen gründlich vorbereiteten Unterricht. Dazu gehörten ständig engagierte, umsichtige Lehrerinnen und Lehrer als Begleitpersonen. Aber in erster Linie seid ihr selbst gefragt, durch euer Wollen, euer Wissen und euer Können. Und noch jemand ist für diesen Prozess ganz wichtig, jetzt auch bei der Lehrstellensuche. Das sind eure Eltern. Die begleiten euch, unterstützen euch und leisten natürlich auch einen unverzichtbaren Beitrag.“

Insgesamt wurden 49 Schülerinnen und Schüler mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser geehrt. Davon haben 18 Schülerinnen und Schüler den Mittleren Bildungsabschluss und 31 den Qualifizierten Mittelschulabschluss erreicht. Als kleine Anerkennung erhielten die Absolventinnen und Absolventen vom Landkreis Rosenheim jeweils 50 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt: Landrat Otto Lederer (links) und Schulamtsdirektor Markus Kinzelmann (rechts) ehrten die besten Mittelschüler auf Schloss Hartmannsberg. Foto: Landratsamt Rosenheim)

Fußgängerzone, Rosenheim, 1991

Fußgängerzone, Rosenheim, 1991

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1991. Auf der historischen Aufnahme zu sehen  ist die Eröffnung der sogenannten „kleinen Fußgängerzone“ in der Münchener Straße in Rosenheim.

Der erste Bauabschnitt der Rosenheimer Fußgängerzone wurde im Jahr 1984 offiziell eingeweiht. Bis dann auch der Bereich vom Karstadt bis zur Herzog-Otto-Kreuzung Fußgängerzone wurde, dauerte es aber dann noch einige Jahre. 1989 war es soweit. Pflastersteine wurden verlegt und zuletzt im Jahr 1991 Bäume gepflanzt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)

Nicht mehr lange zum Gaufest 2024 in Hohenaschau

Nicht mehr lange zum Gaufest 2024 in Hohenaschau

Aschau / Landkreis Rosenheim – Auf geht´s zum 140-jährigen Gründungsfest des Trachtenvereins D´Griabinga Hohenaschau (Landkreis Rosenheim) in Verbindung mit dem 86. Gautrachtenfest des Chiemgau Alpenverbandes. Der Bieranstich findet am Donnerstag, 25. Juli, statt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Als drittältester Trachtenverein Bayerns und ältester Verein im Chiemgau Alpenverband dürfen die „Griabinga“ in diesem Jahr ihr Gründungsfest unter der Schirmherrschaft von Ludwig Freiherr von Cramer- Klett feiern. Die Vorbereitungen laufen bereits seit Monaten auf Hochtouren und endlich kann es jetzt losgehen. Bereits am 12. Juli  startet der Zeltaufbau auf dem „Hoffeld“ zwischen Hohen- und Niederaschau (wir berichteten). Nach dem ersten Aufbauwochenende beginnt der Innenausbau des Zeltes. Nach gutem alten Brauch wird auch wieder als offizieller „Willkommens-Gruß“ ein Triumphbogen über die Staatsstraße Richtung Hohenaschau aufgestellt.

Sind alle Festvorbereitungen abgeschlossen, geht’s am Donnerstag, 25. Juli um 19 Uhr mit dem Bieranstich los. Für den Festauftakt konnten die legendären Kaiser Musikanten aus Österreich gewonnen werden. Am Freitag, 26. Juli findet ab 18 Uhr das Gaudirndldrahn des Chiemgau Alpenverbandes statt. Weiter geht es am Samstag, 24. Juli ab 20 Uhr mit dem Gauheimatabend. Ein großes Dankeschön in diesem Zusammenhang bereits jetzt an die Musikkapelle Aschau im Chiemgau und ihren Leiter Michael Morgott, die als Festmusik durch die Festwoche begleiten wird. Der Höhepunkt ist der Gaufestsonntag am 28. Juli, zu dem sich auch unter anderem der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder angekündigt hat. Die Feierlichkeiten beginnen bereits um 6 Uhr mit dem Weckruf. Nach alter Tradition ist es üblich, dass dieser Festtag mit drei Salut-Schüssen eingeleitet wird. Zum Festgottesdienst wird vom Zelt Richtung Hohenaschau marschiert und beim Burghotel rechts abgebogen. Auf der Südseite des Schloss Hohenaschau wird die Messe um 10 Uhr durch Abt Barnabas Bögle vom Kloster Ettal und unseren Ortspfarrer Paul Janßen gemeinsam zelebriert. Um 14 Uhr startet dann der Festzug Richtung Niederaschau bis zum Hans-Clarin-Platz dann Richtung Hohenaschau, an der Ampel rechts bis zur Schule und zurück auf die Kampenwandstraße, am Festzelt vorbei durch das Festhallengelände und wieder zurück zum Zelt.

Nach einer kurzen Verschnaufpause kommen am Dienstag, 30. Juli um 20 Uhr Gerhard Polt und die Well-Brüder aus´m Biermoos zum Kabarettabend. Kartenvorverkauf hierfür zum Preis von 23,Euro bei der Tourist Info Aschau Telefon 08052/90490 oder allen München Ticket Vorverkaufsstellen. Das bayerische tapfere Schneiderlein kommt am Donnerstag, 1. August um 15 Uhr nach Hohenaschau. Diese szenische Lesung mit Musik von Stefan Murr und Heinz-Josef Braun ist eine wunderbare Veranstaltung für Kinder und Erwachsene. Um 20 Uhr beginnt dann das Chiemgauer Tanzfest mit der Weißenbacher Tanzlmusi. Am Freitag, 2. August findet ab 19 Uhr das Bier- und Weinfest statt. Unter dem Motto „Huat auf – guad drauf“ wird in diesem Zusammenhang auch das 120jährige Bestehen des Griabinga Stopselhut gefeiert. Jeder Besucher und jede Besucherin mit Trachtenhut nimmt an einer Verlosung teil. Musikalisch begleiten werden diesen Abend die Postwirt Musi und Oberkrainer Power. Weiter geht´s am Samstag, 3. August um 19:30 Uhr mit dem Festheimatabend. Die besten Plattler des Chiemgau Alpenverbandes messen sich am Sonntag, 4. August ab 10 Uhr beim Gaupreisplatteln. Zum Festausklang am Montag, 5. August laden die Griabinga zum Tag der Betriebe & Kesselfleischessen ab 18 Uhr ein. Es spielen die Stoalingkrainer und der Harte Kern. Reservierungen nur beim Kesselfleischessen und nur tischweise per E-Mail möglich reservierung@trachtenverein-hohenaschau.de.

Passend zum Jubiläumsfest wurde auch eine besondere Festschrift herausgebracht, weitere Infos dazu im Innenteil vom Gemeindeblatt unter „D`Griabinga Hohenaschau“. Damit sich unser Ort zu diesem Großereignis festlich präsentiert wäre es schön wenn viele Bürgerinnen und Bürger ihre Häuser mit Fahnen dekorieren. Herzlichen Dank! Auf ein „griabiges“, unvergessliches und hoffentlich unfallfreies Gaufest 2024 in Hohenaschau.
(Quelle: Text: K. Hendlmeier / Foto: Copyright D. Schachten)

Spaßiges „Schleiferlturnier“ in Kammer: 16 Tennisspieler standen am Court

Spaßiges „Schleiferlturnier“ in Kammer: 16 Tennisspieler standen am Court

Kammer / Landkreis Traunstein – Die Tennisanlage der DJK-Kammer war vergangenes Wochenende Austragungsort für ein sogenanntes „Schleiferlturnier“. Dabei wurde jeweils 15 Minuten Tennis gespielt und das Siegerdoppel erhielt im Anschluss ein kleines Schleifchen für den Schläger.

Anschließend wurden die Mannschaften neu ausgelost. Wer am Ende des Turnieres die meisten Schleifchen für sich verbuchen konnte, wurde zum Sieger gekürt. Neben aktiven Spielern nutzten auch einige „Tennis-Neulinge“ die Möglichkeit und nahmen am Turnier teil. Mit jeweils fünf „Schleiferln“ am Schläger teilten sich Sophia Lampoltshammer und Susanne Söldner den Sieg vor Christoph Ertl und dem „schleiferlgleichen“ Matthias Lampoltshammer, die jeweils viermal gewinnen konnten. „Trotz der hochsommerlichen Temperaturen haben wir mitunter vollen Einsatz und spannende Ballwechsel erlebt“, freute sich der Tennis Abteilungsleiter Andreas Zaunick, der zusammen mit dem DJK-Vorstand Herbert Baumgartner die Siegerehrung vorgenommen hatte.
(Quelle: Pressemitteilung Traunstein Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Copyright Hubert Hobmaier)

Fahrplanabweichungen in den Netzen Oberland und Chiemgau-Inntal

Fahrplanabweichungen in den Netzen Oberland und Chiemgau-Inntal

Holzkirchen –  Bauarbeiten der DB InfraGO AG führen vom 26. Juli bis 21. August auf der Strecke München – Holzkirchen – Bayrischzell / Lenggries / Tegernsee zu diversen Fahrplanänderungen und Ausfällen.

Es kann zwischen München Hauptbahnhof und München Ost, zum Teil auch bis Holzkirchen die S-Bahn genutzt werden. Auf der Strecke München – Holzkirchen – Rosenheim kommt es wegen der gleichen Baumaßnahme ebenfalls zu diversen Änderungen vom 29. Juli bis 20. August.
Netz Oberland, Freitag, 26. Juli, bis Mittwoch, 21. August 2024: Auf der Strecke München – Holzkirchen – Bayrischzell / Lenggries / Tegernsee kommt es ganztags in beiden Richtungen zu Fahrplanänderungen, dem Ausfall aller Verbindungen zwischen München Hauptbahnhof, München Siemenswerke, München Solln und großteils bis Holzkirchen. Darüber hinaus wird ab Deisenhofen nach München Ost bzw. München Giesing umgeleitet. Zwischen München Hauptbahnhof und München Ost und zwischen München Hauptbahnhof und Holzkirchen können die S- und U-Bahn genutzt werden. Alle Fahrkarten der BRB werden im genannten Zeitraum auf den Streckenabschnitten in den S- und U-Bahnen anerkannt. Die BRB-Züge beginnen und enden in München Ost oder München Giesing.
Netz Chiemgau-Inntal, Montag, 29. Juli, bis Dienstag, 20. August 2024: Auf der Strecke München – Holzkirchen – Rosenheim kommt es ebenfalls ganztags in beiden Richtungen wegen der Gleisbauarbeiten der DB InfraGO AG zu Fahrplanänderungen, der Umleitung einer Verbindung über München Ost mit dem Ausfall der Haltestellen zwischen München Donnersbergerbrücke, München-Solln und zum Ausfall aller Verbindungen zwischen München Hauptbahnhof und Deisenhofen, teilweise bis Holzkirchen.
Die Bauarbeiten betreffen sowohl die Züge im Netz Oberland als auch im Netz Chiemgau-Inntal zwischen München und Holzkirchen. Somit ist ein Umstieg auf die jeweils andere Linie nicht möglich und es kann ausschließlich die S-Bahn genutzt werden.
Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bayerns Vögel brüten noch: Hecken erst im Oktober schneiden

Bayerns Vögel brüten noch: Hecken erst im Oktober schneiden

Hilpoltstein / Bayern – Die Vögel in Bayern brüten noch. Deshalb ruft der LBV dazu auf  Hecken, die oft als Nistplatz für Vögel dienen, erst im Oktober zu schneiden.

Vor dem nächsten Grillabend oder dem Sommerfest möchten so manche bayerische Gartenbesitzende ihre Hecken noch in Form bringen. Doch wer zu schnell und unbedacht schneidet, erlebt mitunter eine traurige Überraschung: Amselküken, die im Dickicht der Hecke auf ihre Vogeleltern warten, sind nach dem Schnitt ungeschützt der Witterung ausgesetzt oder werden in kürzester Zeit von einem Nesträuber gefressen. Damit das nicht passiert, bittet der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) alle Gärtner um Geduld. „Noch bis Ende Juli brüten viele Singvögel wie Amsel, Rotkehlchen und Zaunkönig im Schutz des dichten Laubes in Gärten, Friedhöfen und Parks. Heckenschnitte können die Vögel jetzt so stark stören, dass sie ihre Brut aufgeben“, sagt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. Erst ab dem 1. Oktober, wenn die Brutzeit vorbei ist und die Vögel ihre Reviere im Garten aufgeben, dürfen laut Bundesnaturschutzgesetz Hecken und Bäume wieder geschnitten werden.
Der LBV erhält aktuell wieder Anrufe von Bürger, die zum Teil radikale Heckenschnitte während der Brutzeit der bayerischen Gartenvögel melden. Die Besorgten berichten immer wieder von tot aufgefundenen Jungvögeln unter frisch gestutzten Hecken. „Schonende Form- oder Zuwachsschnitte an Hecken sind zurzeit erlaubt. Aber auch dabei sollte man vorher genau prüfen, ob fütternde Vogeleltern im Gebüsch ein und aus fliegen oder laut rufen, wenn man sich der Hecke nähert. Das deutet darauf hin, dass Jungvögel im Dickicht sitzen“, so die LBV-Biologin.
Jeder ist gesetzlich verpflichtet, beim Heckenschnitt darauf zu achten, dass Vögel und andere Wildtiere nicht mutwillig gestört und ihre Lebensstätten nicht zerstört werden. „Oft genügt es, einzelne Äste, die weit in den Weg ragen, abzuschneiden. Einen radikalen Schnitt, wie das auf den Stock setzen, sollte man erst am Ende der Wachstumsperiode im Oktober vornehmen“, empfiehlt Nelson.

Später Heckenschnitt spart Arbeit

Hecken sind wertvolle Lebensräume und bieten vielen Vögeln und Säugetieren optimale Rückzugsmöglichkeiten. Die Tiere ziehen hier ihren Nachwuchs auf und finden gute Versteckmöglichkeiten und sichere Schlafplätze. Manche Singvögel brüten im Sommer ein zweites Mal und werden durch einen zu frühen Heckenschnitt erheblich gestört. Auch aus botanischer Sicht ist Geduld gefragt. Oft erleben die Pflanzen einen zweiten Wachstumsschub. „Wer zu früh zur Heckenschere greift, muss meist ein zweites Mal schneiden und hat dabei mehr Arbeit. Am besten schneidet man Hecken in der laubfreien Zeit im Herbst“, so Angelika Nelson.
„Private Gärten und öffentliche Grünflächen sind enorm wichtige Lebensräume im urbanen Raum, besonders wenn sie naturnah mit heimischen Hecken und Sträuchern gestaltet sind. Diese Flächen tragen sowohl zur Artenvielfalt als auch zu einem angenehmen Stadtklima bei“, ergänzt die Biologin. Im Sinne des Klimaschutzes sollten kleinräumige Grünflächen in ihrer Strukturvielfalt in Bayerns Städten entsprechend geschützt werden.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Betrügerische Anrufe im Wolfratshausen: 87-jährige übergibt Bargeld

Betrügerische Anrufe im Wolfratshausen: 87-jährige übergibt Bargeld

Wolfratshausen / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Bargeld und Wertgegenstände im Gesamtwert eines mittleren fünfstelligen Euro-Betrags übergab eine Frau aus Wolfratshausen am Mittwoch, 17. Juli 2024, an einen unbekannten Geldabholer. Dass sie Opfer von Betrügern geworden war, bemerkte sie erst im Nachhinein.

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Erneut kam es am gestrigen Mittwoch, 17. Juli 2024, dieses Mal im Bereich Wolfratshausen und Umgebung zu betrügerischen Anrufen von falschen Polizeibeamten.
Eine 87-jährige Frau aus Wolfratshausen wurde dabei von den Betrügern um eine hohe Summe Bargeld, wertvollen Schmuck und andere Wertgegenstände gebracht. Erstmalig wurde die Frau bereits in den späten Abendstunden des 16. Juli 2024 durch die Betrüger telefonisch kontaktiert.

Eine unbekannte Anruferin, welche sich als Nichte der 87-Jährigen ausgab, hatte die Frau am Telefon in ein Gespräch verwickelt und ihr erzählt, dass sie einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und nun eine Kaution für deren Freilassung gezahlt werden müsse. Dabei fingierte sie ihre Festnahme durch Polizei und Staatsanwaltschaft.
Im Laufe des Mittags (17. Juli 2024) übergab das 87-jährige Opfer an dessen Wohnanschrift in Wolfratshausen schließlich Bargeld sowie einige Schmuckgegenstände, Münzen und einen Goldbarren in Höhe eines mittleren fünfstelligen Euro-Betrags an die Betrüger. Ein Abholer konnte das Bargeld und die weiteren Wertgegenstände an sich nehmen und unerkannt verschwinden.
Die für organisierte Betrugsdelikte zuständige Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen.

Zur Klärung des Sachverhalts bittet die zuständige Kriminalpolizei die Bevölkerung um Hinweise in dem Fall unter der Telefonnummer 08031 / 200-0 oder jede andere Polizeidienststelle:

Beschreibung des Abholers: ca. 30 Jahre alt, ca. 170 cm groß, normale Statur, dunkle kurze Haare, kein Bart, keine Brille, osteuropäisches Erscheinungsbild, lange Hose, dunkle Stoffweste mit gelb eingefassten Ärmeln sowie der rückseitigen Aufschrift „Kurier“;

  • Wer hat die oben beschriebene Person am 17. Juli 2024, zwischen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr im Nahbereich der Winibaldstraße in Wolfratshausen gesehen?
  • Wer kann Hinweise zur Identität dieser Person geben?
  • Wer hat zur relevanten Zeit verdächtige Fahrzeuge im Nahbereich Wolfratshausen, Winibaldstraße gesehen?
  • Wer hat sonst sachdienliche Informationen, die zur Tataufklärung dienen können?
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Sommerfestival: Bonnie Tyler und Nena begeisterten die Besuchermenge

Sommerfestival: Bonnie Tyler und Nena begeisterten die Besuchermenge

Rosenheim – Der Auftritt der beiden Rockröhren Bonnie Tyler und Nena am gestrigen Mittwochabend (17.7.2024) zählt sicher zu den Höhepunkten des Rosenheimer Sommerfestivals 2024. Die Begeisterung war groß – sowohl von Seiten des Publikums als auch der Sängerinnen. 

Sommerfestival 2024. Blick auf die Besuchermassen. Foto: Innpuls.me

Der Andrang war groß beim gestrigen Sommerfestival-Abend im Rosenheimer Mangfallpark. Fotos. re

Lange Schlangen standen an lallen Eingängen um das Gelände des Mangfall Parks, um eingelassen zu werden.
Der ausverkaufte Konzertabend versprach ein beeindruckendes Erlebnis zu werden. Die Auflagen für Presseteilnehmer waren aber diesmal von Seiten der Künstleragenturen besonders hoch. Deshalb können wir Euch an dieser Stelle leider keine Bilder der Künstler bieten. 😅
Den Anfang machte Bonnie Tyler. Die 73-jährige Rock- und Popsängerin unterhielt das Publikum mit ihren Welthits wie „Lost in France“, „It`s a hardache“ und „“Holding Out for a Hero“ gekonnt und schaffte es, im Handumdrehen gute Stimmung zu machen.
Ihre unverwechselbare rauhe Stimme, die von einer nicht ausgeheilten Stimmband-OP am Anfang ihrer Karriere herrührt, hat aber leider nicht mehr die Intensität, wie zu ihren erfolgreichsten Zeiten. Doch die Waliserin schafft es, routiniert zusammen mit ihrer hervorragenden Band das Publikum in die Performance mit einzubinden und konnte damit zumindest bei den Refrains ihre Stimme schonen.

Blick auf Sommerkonzert mit Bonnie Taylor. Foto: re

Mit Bonnie Tyler startete der Festival-Abend im Mangfallpark Süd.

Sie gab auch einige ihrer Hits zum Besten, die in Zusammenarbeit mit Kiss und dem Bon Jovi Produzenten Dresmond Chield entstanden waren. So hatte Bonnie Tyler bereits 1987 eine erste Version von „The Best“ veröffentlicht, das 2 Jahre später in der Version von Tina Turner zum Welthit wurde. Natürlich durfte auch dieser Song am gestrigen Abend nicht fehlen. Grandiose Zugabe war „Total Eclipse of the Heart“, das die Zuschauer begeistert mitsangen.

Die „99 Luftballons“ durften beim Auftritt von Nena natürlich nicht fehlen

Ab 20,30 Uhr stand bzw. tanzte dann Nena auf der Bühne. Die Zuschauer hatten im vollen Mangfallpark weniger Platz, aber die angenehmen Temperaturen ließen das Gedränge vergessen. Zumal es Nena vom ersten Takt an schaffte, die Zuschauer voll für sich einzunehmen. Die 64-jährige hatte das Publikum im Griff. Man merkte ihr und ihrer fulminant aufspielenden Band an, wie viel Spaß sie hatte, das Publikum zu unterhalten.
Ohne Pause spielte die Band bis kurz vor 22 Uhr durch. Das Publikum, im Alter  durchschnittlich zwischen 12 und 70 Jahren, feierte die Sängerin aus Hagen frenetisch und sang begeistert bei Hits wie „Wunder geschehen“, „Leuchtturm“, „Nur geträumt“ oder „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ mit.
Die grandiose Band unterstützte die Sängerin mit einer beeindruckenden Bühnenperformance. Mit einer 20-minütigen Zugabe beendete Nena einen begeisternden Konzertabend – die „99 Luftballons“ durften dabei natürlich nicht fehlen.
(Quelle: Artikel: Innpuls.me / Beitragsbild, Foto: re)

„Spektakel“ bringt internationale Straßenkunst nach Rosenheim

„Spektakel“ bringt internationale Straßenkunst nach Rosenheim

Rosenheim – Zum 3. Mal bringt  das“Spektakel“ Anfang August Straßenkunst auf höchstem Niveau in die Rosenheimer Fußgängerzone. Erstmals geht die Veranstaltung über drei Tage: Vom 2. August bis einschließlich 4. August bieten knapp 40 Künstler aus 13 Nationen insgesamt 90 Stunden Programm. Der Eintritt ist frei. Der Lohn der Künstler ist das Hutgeld. 

von links: Inge und Martin Hilz. Daneben Beatrix Grösgen vom City-Management Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Freuen sich auf das Spektakel 2024 (von links:) Inge und Martin Hilz. Daneben Beatrix Grösgen vom City-Management Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Veranstalter ist das City-Management Rosenheim. Unterstützung kommt von zahlreichen Sponsoren. Für die künstlerische Intendanz wurde erneut Martin Hilz aus Landshut gewonnen . Zusammen mit seiner Frau Inge sprach er am gestrigen Mittwochnachmittag (18.7.024) im Büro des City-Management darüber, was die Besucher heuer erwartet und warum ihm diese Veranstaltung so wichtig ist.

Alakazam aus Australien - der menschliche Knoten. Foto: Copyright Ciy-Management Rosenheim

Einer der Höhepunkte in diesem Jahr: die Auftritte von Alakazam, dem menschlichen Knoten. Foto: Copyright City-Management Rosenheim

Um die Belebung der Innenstadt zu unterstützen, hat Martin Hilz im Jahr 2007 das „Spektakel“ ins Leben gerufen. Dort ist das Kulturfestival, bei dem sich alles um die Straßenkunst dreht, mittlerweile zu einem wahren Publikumsmagnet geworden. Zwischen 100.000 und 150.000 Besucher werden dort jedes Jahr gezählt.
Für Rosenheim sieht Hilz für dieses Veranstaltungsformat auch großes Potenzial: „Eine Stadt darf dafür nicht zu klein und nicht zu groß sein. Damit ist Rosenheim genau richtig“, meint er.

Alex und Bartl - Puppenspiel aus Dänemark. Foto: Copyright City-Management Rosenheim

Alex und Bartl – Puppenspiel aus Dänemark. Foto: Copyright City-Management Rosenheim

Zusammen mit seiner Frau ist Hilz auf der Suche nach den besten Straßenkünstlern auf der ganzen Welt unterwegs. Anfang August treffen nun in Rosenheim knapp 40 Künstler aus 13 Nationen ein. ihr künstlerisches Spektrum reicht von Kabarett und Comedy über Akrobatik und Puppenspiel bis hin zu Musik und Lachyoga. „Für jedes Alter findet sich da etwas“, verspricht Hilz.
Heuer gibt es sieben Spielstätten. Neu mit dabei ist der Ölberg. Bei den Vorführungen am Ludwigsplatz können die Besucher diesmal sogar auf der Stadtspiel-Tribüne Platz nehmen.
Um eine besondere Nähe zu den Künstlern zu bieten, wird wieder bewusst auf Bühnen verzichtet. „Man kann einfach in die Stadt kommen und sich treiben lassen“, schwärmt Martin Hilz.

Cobario aus Österreich kommt mit zwei Gitarren und einer Geige. Foto: Copyright: City-Management Rosenheim

Cobario aus Österreich kommt mit zwei Gitarren und einer Geige. Foto: Copyright: City-Management Rosenheim

Das Besondere am „Spektakel:  Der Eintritt ist kostenlos. Die Künstler erhalten für ihre Auftritte keine Gagen. ihr Lohn ist das Hutgeld.. „In Rosenheim mit dabei sind auch diesmal wieder Künstler, für deren Auftritt man ansonsten mindestens 40 Euro zahlt. Hier entscheidet man selbst, was man geben will oder kann“, so Hilz.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung sind die Auftritte des Australiers Alkazam, dem menschlichen Knoten, der als eine internationale Größe in der Akrobatik gilt. Mit dabei ist außerdem John Fairhurst aus England, der als einer der Top 3 Resonator-Gitarristen der Welt ausgezeichnet wurde. Als regionalen Beitrag gibt es diesmal Lachyoga mit Inge aus Rosenheim. Nicht nur dort werden die Besucher zum aktiven Mitmachen aufgefordert. In so manchen Auftritt mit eingebunden zu werden, gehört zur Straßenkunst grundsätzlich dazu.

Mr. Dyvinetz ist ein ehemaliger Kunstturner der Olympiamannschaft und kommt mit seinem Cyr-Rad nach Rosenheim. Foto: Copyright Rosenheimer City-Management

Mr. Dyvinetz ist ein ehemaliger Kunstturner der Olympiamannschaft und kommt mit seinem Cyr-Rad nach Rosenheim. Foto: Copyright Rosenheimer City-Management

Start ist am Freitag, 2. August um 16.30 Uhr. Ende ist um 22 Uhr. Am Samstag, 3. August geht es weiter von 13 bis 22 Uhr und am Sonntag, 4. August geht die Veranstaltung von 12 bis 18 Uhr. Am 3. August gibt es begleitend zum zweiten Mal von 11 bis 19 Uhr einen Kunsthandwerkermarkt im Salingarten. Das Straßenkunst-Festival findet bei jedem Wetter statt.
Hier geht es zur Programmübersicht:

(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me / Fotos: Innpuls.me / City-Management Rosenheim)

Baumaterialen beim Landratsamt Rosenheim entwendet

Baumaterialen beim Landratsamt Rosenheim entwendet

Rosenheim – Beim Landratsamt Rosenheim wurden im Verlauf des vergangenen Wochenendes (12.7 bis 17.7.2024) Baumaterialen entwendet. Die Polizei sucht Zeugen. 

Beim Landratsamt Rosenheim in der Wittelsbacherstraße finden aktuell Sanierungsarbeiten des Amtsgebäudes statt. Mit den Arbeiten betraut ist ein Unternehmen aus Schönberg. Dieses lagerte Baumaterialen auf dem Areal und auf dem Dach des Landratsamtes.
Nach den Angaben der Polizei überwanden die Täter den Bauzaun und gelangten so auf das Gelände. Entwendet wurden Schrauben und Klammern für Photovoltaik, Dämmmaterialien sowie weitere Baumaterialen. Der Gesamtschaden wird auf rund 2000 Euro geschätzt.
Die Polizei geht davon aus, dass die Täter zum Abtransport ihres Diebesguts ein größeres Fahrzeug benutzt haben. Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Landratsamt Rosenheim)

München: Betrunkener stürzt ins Gleis

München: Betrunkener stürzt ins Gleis

München – Ein betrunkener 22-jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck fiel in der Nacht auf den heutigen Donnerstag (18.7.2024)  an der Donnersbergerbrücke in München ins Gleis hinter eine S-Bahn. Der Triebfahrzeugführer ging zunächst davon aus, den Mann überrollt zu haben und erlitt einen Schock.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Der 49-jährige Triebfahrzeugführer einer stadtauswärts verkehrenden S4 Richtung Geltendorf meldete gegen 1:45 Uhr, eine Person an der Donnersbergerbrücke überfahren zu haben. Bei Eintreffen der Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr München konnte ein 22-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck im Gleisbereich angetroffen werden, der ansprechbar war aber Kopfverletzungen aufwies. Er kam nach einer ersten Behandlung durch die Rettungskräfte zur weiteren Abklärung seines Gesundheitszustandes in ein Münchner Krankenhaus, wo ein Schädel-Hirn-Trauma diagnostiziert wurde.
Eine Auswertung der Kameraaufzeichnungen vom Bahnsteig ergab, dass der junge Mann hinter die S-Bahn stürzte, nachdem diese zum Stehen gekommen war. Grund hierfür war augenscheinlich die Alkoholisierung des 22-Jährigen. Der Triebfahrzeugführer, der einen Schock erlitt wurde vor Ort von einem Kriseninterventionsteam betreut und musste seinen Dienst abbrechen. Nach ca. 45 Minuten konnte die zum Zwecke der Rettungsmaßnahmen veranlasste Gleissperrung gegen 2:30 Uhr wieder aufgehoben werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Motorrollerfahrer stürzt in Gegenverkehr

Motorrollerfahrer stürzt in Gegenverkehr

Rosenheim – Ein 39-jähriger Motorrollerfahrer stürzte  am gestrigen Mittwoch (17.7.2024) in der Kufsteiner Straße in Rosenheim in den Gegenverkehr. Danach ergriff er die Flucht. 

Gegen 18,15 Uhr war der 39-jährige in nördlicher Richtung auf der Kufsteiner Straße unterwegs. Ihm kam ein 18-jähriger Autofahrer aus Rosenheim entgegen. Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte der 39-jährige auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem entgegenkommenden18-jährigen  Autofahrer zusammen.
Nach den Angaben der Polizei stürzte der Rollerfahrer zu Boden, verletzte sich nach ersten Erkenntnissen aber nicht. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro.
Als der 18-jährige nach dem 39-jährigen schauen wollte, ergriff dieser die Flucht und lief von der Unfallstelle weg. Die Rosenheimer Polizei hinderte ihn auf seiner Flucht. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 39-jährigen einen Wert von über 1,60 Promille. Den Führerschein konnten die Einsatzkräfte nicht sicherstellen, denn der Fahrer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Gegen den Rosenheimer Motorrollerfahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie unerlaubten Entfernen vom Unfallort eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)