Rosenheimer Bundespolizei konfrontiert fünf Männer mit Justizschulden

Rosenheimer Bundespolizei konfrontiert fünf Männer mit Justizschulden

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Zwischen Montag und Dienstag (2. Juli) hat die Rosenheimer Bundespolizei bei Grenzkontrollen fünf Männer mit ihren Justizschulden konfrontiert. Drei von ihnen konnten die jeweils vierstellige Geldstrafe bei einem Zwischenstopp in der Kontrollstelle an der A93 nahe Kiefersfelden zahlen. Den anderen beiden bleibt hingegen wohl nichts anders übrig, als ihre Haftstrafen im Gefängnis „abzusitzen“.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei der Überprüfung der Personalien eines rumänischen Fahrzeuginsassen an der Inntalautobahn fanden die Bundespolizisten heraus, dass gegen den 55-Jährigen ein Strafbefehl des Amtsgerichts Laufen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vorlag. Demnach hatte er 5.500 Euro zu zahlen oder ersatzweise eine 110-tägige Freiheitsstrafe zu verbüßen. Da der Rumäne in der Lage war, die Forderung zu erfüllen, blieb ihm der Gang ins Gefängnis erspart.

Auch ein Georgier konnte die Fahrt fortsetzen, nachdem er seine Schulden beglichen hatte. Einem Strafbefehl des Amtsgerichts Dachau zufolge musste der 34-Jährige wegen eines zurückliegenden illegalen Aufenthalts in Deutschland 1.300 Euro zahlen. Wäre er hierzu nicht im Stande gewesen, hätte der Lkw-Fahrer angesichts der gerichtlich festgesetzten Ersatzfreiheitsstrafe seinem Beruf 65 Tage lang nicht nachkommen können.
Um 1.050 Euro musste ein Slowene seine Geldbörse „erleichtern“, da er sonst einen 21-tägigen Haftaufenthalt hätte antreten müssen. Der 37-Jährige war vom Amtsgericht Ludwigshafen am Rhein wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verurteilt worden. In der Grenzkontrollstelle nutzte der Fahrer eines Transporters die kontrollbedingt eingelegte Pause, um den geforderten Betrag zu entrichten.

Auch bei einem Griechen „schlug der Polizeicomputer Alarm“. Die Überprüfung der Personalien des Pkw-Fahrers ergab, dass er von der Münchner Justiz gesucht wurde. Der 55-Jährige war der Gerichtskasse die wegen Betrugs angeordnete Geldstrafe in Höhe von 2.800 Euro schuldig geblieben. Mangels eigener finanzieller Möglichkeiten versuchte er, mit der Hilfe telefonisch verständigter Bekannter die geforderte Summe zu beschaffen. Die erhoffte Unterstützung blieb jedoch aus. Daher brachten die Rosenheimer Bundespolizisten den Mann in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau am Chiemsee. Dort trat er die vom Amtsgericht München festgesetzte 70-tägige Ersatzfreiheitsstrafe an. Nach dem Verbüßen der Haft dürfte seine finanzielle Lage jedoch prekär bleiben, da er sich gemäß Haftbefehl noch mit den fälligen Verfahrenskosten in Höhe von 5.200 Euro auseinandersetzen zu setzen hat.

Für die Dauer von fast sechs Wochen brachte die Bundespolizei einen polnischen Autofahrer in die Haftanstalt. Er war, wie sich bei der Grenzkontrolle herausstellte, in der Vergangenheit wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.600 Euro verurteilt worden. Für den Fall, dass er nicht zahlen kann, hatte das Amtsgericht in Bautzen ersatzweise die 40-tägige Freiheitsstrafe angeordnet.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Aschau: Drogen bei 50-jährigem sichergestellt

Aschau: Drogen bei 50-jährigem sichergestellt

Aschau / Landkreis Rosenheim – Mehr als zwei Kilogramm Marihuana, rund 200 Gramm Haschisch, Methamphetamin und Ecstasy in geringen Mengen sowie mutmaßliches Drogengeld stellte die Polizeiinspektion Prien am Chiemsee bei einem Tatverdächtigen in Aschau im Chiemgau sicher. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Polizeiinspektion Prien am Chiemsee führte seit April 2024 Ermittlungen gegen einen 50 Jahre alten Mann aus Aschau im Chiemgau, denn der Tatverdächtige geriet in Verdacht, schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln zu betreiben. Aufgrund der gewonnen polizeilichen Ermittlungserkenntnisse erließ die Staatsanwaltschaft Traunstein Durchsuchungsbeschlüsse, auch für die Wohnung des Tatverdächtigen.
Am Morgen des 2. Juli 2024 wurden die Beschlüsse von den Ermittlern der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee vollzogen. Die Durchsuchung führte letztlich zur Auffindung und Sicherstellung von mehr als 2 Kilogramm Marihuana, rund 200 Gramm Haschisch, Methamphetamin und Ecstasy in geringen Mengen und außerdem zur Sicherstellung von mehr als 8.000 Euro mutmaßlichem Drogengeld.
Gegen den 50-Jährigen ermitteln jetzt Staatsanwaltschaft und Polizei wegen des illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vandalismus am Kindergarten in Au in Bad Feilnbach

Vandalismus am Kindergarten in Au in Bad Feilnbach

Bad Feilnbach / Landkreis Rosenheim – Vandalismus am Kindergarten in Au in Bad Feilnbach (Landkreis Rosenheim): eine Kinderband aus Holz wurde beschädigt, Spielzeug auf dem Gelände verteilt und Müll hinterlassen. Die Polizei sucht Zeugen. 

Am 1. Juli teilte eine Mitarbeiterin des Kindergartens in der Dettendorfer Straße in Au der Polizei mit, dass sich auf Kindergartengelände wohl Personen aufgehalten haben, die dort einige Unordnung hinterlassen haben in Richtung „Vandalismus“. Anscheinend kam das in der Vergangenheit schon öfter vor.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen unter Telefon 08034 / 90680. Die Tat dürfte sich nach den Angaben der Polizei am letzten Juniwochenende ereignet haben.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Transit Art bringt Kunst in die Stadt

Transit Art bringt Kunst in die Stadt

Rosenheim – Zum fünften Mal findet „Transit Art“ statt. Hausfassaden werden zur Leinwand und Rosenheim verwandelt sich immer mehr zur großen Kunstgalerie. Darauf stimmten sich am gestrigen Dienstagabend (2.6.2024) Künstler und Gäste mit einer Eröffnungsparty vor dem Städtischen Museum in Rosenheim auf dem Max-Josefs-Platz ein. 

Eröffnungsparty von TransitArt

Zahlreiche Gäste, darunter auch Vertreter der Stadtpolitik, nahmen an der Eröffnungsparty von Transit Art auf dem Max-Josefs-Platz teil. Fotos: Innpuls.me

Zum ersten Mal wurde „Transit Art“ im Jahr 2020 veranstaltet. Seitdem hat sich das Gesicht von Rosenheim schon nachhaltig verändert. Aktuell können bereits 28 Kunstwerke an ganz unterschiedlichen Orten in Rosenheim kostenfrei und zu jeder Zeit besucht und bewundert werden. „Kunst soll nicht nur für elitäre Kreise sondern für alle da sein“, meinte dazu Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bei der Eröffnungsfeier.

Hinter dem Kunstfestival steht die Städtische Galerie Rosenheim. Finanzielle Unterstützung kommt von „Meine Volksbank Raiffeisenbank eG“. Viele Künstler kommen immer wieder gerne. „Die Künstler erzählen, dass die Atmosphäre in Rosenheim etwas ganz besonderes ist. Da geht auch plötzlich ein Fenster auf und ein Anwohner plaudert mit einem der Akteure“; berichtete Jens Köhler, Regionaldirektor von der Meine Volksbank Raiffeisenbank.
Aber auch viele Rosenheimer sind von den großflächigen, bunten und  aussagestarken Gemälden begeistert.  „Ich wohne direkt gegenüber einem Kunstwerk, dass im vergangenen Jahr geschaffen wurde. Es war schon ein Erlebnis, direkt aus nächster Nähe miterleben zu können, wie es entstand.  Und immer, wenn ich jetzt am Morgen meine Rollos aufziehe, blicke ich als erstes zu diesem wunderschönen Gemälde und freue mich riesig. Das ist ein so viel schönerer Ausblick als vorher die triste, graue  Fassade“,  freut sich eine Rosenheimerin.

Monika Hauser, Leiterin der Städtischen Galerie Rosenheim, führte mit den Künstlern ein kurzes Interview.

Monika Hauser, Leiterin der Städtischen Galerie Rosenheim, führte mit den Künstlern ein kurzes Interview.

Zum ersten Mal werden in diesem Jahr auch zwei Wände in der Endorfer Au gestaltet, ein Herzenswunsch von Monika Hauser, Leiterin der Städtischen Galerie Rosenheim.  „Wenn man davon spricht, wie man Rosenheim beleben kann, denkt man erst mal an die Innenstadt. Aber die Stadt ist noch viel mehr“, so Rosenheims Rosenheims Stadtoberhaupt dazu.

Mit dabei bei Transit Art 2024 sind wieder nationale und internationale Künstler. Einige waren auch schon in den vergangenen Jahren mit dabei, wie beispielsweise Mr. Woodland, alias Daniel Westermaier. Er hat 2020 den Astronauten an eine Häuserwand an der Gillitzerwand gemalt. Nun übermalt er sein Kunstwerk wieder, weil die Hintergrundfarbe mit den Jahren zunehmend verblichen war und Ausbessern deutlich aufwendiger gewesen wäre als das Werk gleich ganz neu zu gestalten. So viel verriet der Künstler bei der Eröffnungsparty:“ Es wird wieder ein Astronaut werden, um genau zu sein, zwei Kinder in Astronautenanzügen, die den Mond vom Himmel stehlen“. 
Der Astronaut ist nicht das einzige Kunstwerk, das mittlerweile schon wieder verschwunden ist. Einige andere Murals, die im Rahmen von Transit Art erschaffen wurden, fielen der Abrissbirne zum Opfer, wie beispielsweise das Bild von Elisabeth Block mit einer Friedenstaube in den Händen, das den ehemaligen Filmpalast in der Samerstraße in Rosenheim zierte.

Auch für musikalische Unterhaltung war bestens gesorgt.

Auch für musikalische Unterhaltung war bei der Eröffnungsparty gut gesorgt.

In den vergangenen Jahren fand die Eröffnungsparty immer auf dem Vorplatz von „Meine Volksbank Raiffeisenbank eG“ in der Tegernseestraße statt. Diesmal ging es erstmals ganz bewusst mitten hinein in die Rosenheimer Innenstadt. Auf diese Weise soll noch mehr auf dieses besondere Kunstevent aufmerksam gemacht werden.
Nach einem kurzen offiziellen Teil war Zeit für gemütlichen Austausch mit den Künstlern bei Musik, Getränken und kulinarischen Häppchen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam, Josefa Staudhammer und Hendrik Heuser)

Der Maxlrainer Morgentanzl

Der Maxlrainer Morgentanzl

Maxelrain / Landkreis Rosenheim – Am kommenden Sonntag, 7. Juli, ist es wieder soweit, nur für das Maxlrainer Morgentanzl wird sich der Wirtsgarten des Bräustüberls der Schlossbrauerei Maxlrain in einen großen Tanzboden verwandeln, auf dem die Aichacher Bauernmusi in ihrer großen Besetzung von sechs Uhr bis etwa elf Uhr zünftig zum Volkstanz aufspielen wird.

Denn das ist das „Maxlrainer Morgentanzl“, das heuer zum 18. Mal stattfinden wird: ein frühmorgendlicher, alpenländischer Volkstanz unter freiem Himmel, gemeinsam veranstaltet vom Kulturförderverein Mangfalltal in Maxlrain e.V. und vom Volkstanzkreis Rosenheim e.V.
Es ist ein besonderes Erlebnis, wenn die Musikanten kurz nach Sonnenaufgang zum Begrüßungsstückl ansetzen und dann über vier Stunden lang eine Tanzrunde nach der anderen aufspielen. Dafür, dass jeder unbeschwert mittanzen kann, Volkstanzfreunde ebenso wie solche, die es vielleicht erst noch werden wollen, sorgt als Tanzlführer der Zweite Vorstand des Rosenheimer Volkstanzkreises, Christian Hengstberger. Er wird die ohnehin nicht schweren Chiemgauer Volkstänze in bewährter Form zu abwechslungsreichen Tanzrunden zusammenstellen und jeweils kurz vorzeigen.
Für das leibliche Wohl sorgt das Maxlrainer Bräustüberl mit einer Speisekarte für ein (zweites) Frühstück und den prämierten Bieren der Schlossbrauerei Maxlrain sowie alkoholfreien Getränken. Wie es in den bayrischen Biergärten der Brauch ist, kann jeder seine Brotzeit selbst mitbringen, aber Getränke gibt es ausschließlich vom Bräustüberl.
Eintrittskarten für 10 € gibt es an der Tageskasse; das Morgentanzl findet nur bei trockenem Wetter statt.
(Quelle: Pressemitteilung Volkstanzkreis Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Copyright Volkstanzkreis Rosenheim e.V.)

Stadtteilfest in der Endorfer Au

Stadtteilfest in der Endorfer Au

Rosenheim – Am Samstag, 6.Juli, findet das traditionelle Stadtteilfest im Rosenheimer Westen in der Endorfer Au auf dem Vorplatz des Bürgerhauses E-Werk statt.

Die Vorbereitungen für das Stadtteilfest im Rosenheimer Westen sind im vollen Gange. Ein ganzer Stadtteil ist auf den Füßen und hilft mit, das Stadtteilfest im Rosenheimer Westen zu einem einmaligen Erlebnis zu machen. „Das ehrenamtliche Engagement hier in der Endorfer Au ist überwältigend“ freut sich Christian Hlatky von der Kontaktstelle bürgerschaftliches Engagement (KBE). Seit vielen Jahren gibt es nun schon das Stadtteilfest im Rosenheimer Westen und es hat sich als feste Größe im Rosenheimer Veranstaltungskalender etabliert.
Nicht zu Letzt durch die vielen ehrenamtlich tätigen Stadtteilbewohner die dem Fest seinen eigenen Charme verleihen. „Die vielen freiwillige Helfer bei dieser Veranstaltung arbeiten ganze drei Tage um ihren Stadtteil, die Endorfer Au, von der Besten Seite zu präsentieren.“, so Anita Eggart, die seit Jahren das Fest mit ihrem Team ehrenamtlich organisiert. So kann am Samstag den Besuchern auch vieles geboten werden: eine Hüpfburg, ein Fußballdart und zahlreiche Bastel- und Mitmachstände machen das Fest für Kinder und Familien zu einem Erlebnis. Aber auch kulinarisch verwöhnen die Endorfer Auler Ihre Gäste. Neben einem afghanischen und türkischem Essensstand gibt es leckeres vom Grill, Steckerlfisch, Burger und ein großes Kuchenbuffet. Für jeden Gaumen ist etwas geboten.
„Die Bewohner in diesem Stadtteil beweisen jeden Tag, dass Menschen verschiedener Herkunft, unterschiedlicher Religion und generationenübergreifend zusammenleben können beweisen“, so Christian Hlatky. „Das Zusammenleben in dieser Vielfalt wollen wir an diesem Tag zeigen.“ Auf einer Bühne finden den ganzen Tag tolle Vorführungen und Auftritte statt. Um 14 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Andreas März offiziell das Fest. Viele Darbietungen wie rhythmische Sportgymnastik oder HipHop-Tanz werden ebenfalls gezeigt Am Abend rundet die „Stephs House Band“ das Fest musikalisch ab. Das Fest wird über den Bürgerfonds der Sozialen Stadt Rosenheim gefördert. Martin Wollny, Leiter der Sozialen Stadt, freut sich auf das Fest: „Mit dem Bürgerfonds können wir Ehrenamts Projekte in Rosenheim einfach und niederschwellig unterstützen. Das Stadtteilfest im Rosenheimer Westen ist ein ganz besonders Ehrenamtsprojekt.“
Die Ehrenamtlichen freuen sich über jeden Besucher und laden alle ganz herzlich ein, unter den Kastanien auf dem Vorplatz des Bürgerhaus E-Werk (Oberwöhrstraße 76) das Stadtteilfest zwischen Kanal und Mangfall zu genießen.
(Quelle: Pressemitteilung Startklar Soziale Arbeit Rosenheim-Ebersberg Christian Hlatky / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Ferienspaß in Eggstätt

Ferienspaß in Eggstätt

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Sommer, Sonne, endlich Ferien, jetzt wartet die warme Jahreszeit auf alle Schüler. Damit in den Sommerferien auch keine Langeweile aufkommen kann, organisiert die Gemeinde Eggstätt wieder ihr Ferienprogramm.

Insgesamt 26 Veranstaltungen für Kinder ab fünf Jahren aus Eggstätt werden angeboten, da ist sicher für jeden Geschmack das Passende dabei. So können die Kinder die Polizei in Prien besuchen, einen Erlebnistag auf einem Bauernhof verbringen oder einen Ausflug zur Burg Hohenaschau mit einer Flugvorführung mit Falken miterleben. Auch das Puppentheater Sommersprosse ist wieder mit dabei, es wird das Stück „Neues vom Räuber: Der Zauberring“ am 6. August um 16 Uhr in der Grundschulaula gezeigt. Das Schulkino, eine Radtour, Wanderungen in der Natur, basteln mit Holz, aber auch Kulinarisches darf dieses Jahr nicht fehlen.
Die Anmeldung zu allen Programmpunkten ist ab Montag, 8. Juli um 9 Uhr ausschließlich online unter https://www.unser-ferienprogramm.de/eggstaett möglich. Alle Infos zu den Programmpunkten sind bereits jetzt auf dem Online-Portal einsehbar.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Eggstätt / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tarifverhandlung für Beschäftigten des Hotel- und Gaststättengewerbes

Tarifverhandlung für Beschäftigten des Hotel- und Gaststättengewerbes

München / Bayern –  Heute beginnt die zweite Verhandlungsrunde im aktuellen Tarifkonflikt für die rund 296.000 Gastronomie-Beschäftigten in Bayern. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert  ein Lohn-Plus von 14,5 Prozent.
 
Azubis sollen 175 Euro pro Monat mehr bekommen. Außerdem will die Gastro-Gewerkschaft über Lohn-Zuschläge für die Arbeit an Wochenenden und Feiertagen mit dem DEHOGA verhandeln.
Ein Rückblick zum Tarifkonflikt: Bereits nach nur 15 Minuten waren die Gespräche zwischen der NGG und dem DEHOGA Bayern in der ersten Verhandlungsrunde festgefahren, so die Gewerkschaft. Bewegung sei erst wieder in die Sache gekommen, als die NGG jetzt Münchens Ex-Oberbürgermeister Christian Ude als Vermittler, als bayerischen „Gastro-Lotsen“, ins Gespräch gebracht habe. „Ich hoffe sehr, dass wir mit dem DEHOGA Bayern in der heutigen Verhandlung zu einem Ergebnis kommen. Sollten die Arbeitgeber mit der gleichen Ignoranz wie bei der ersten Verhandlungsrunde auftreten, ist ein Schlichtungsverfahren nach unserer Auffassung die einzige Möglichkeit zu einem Ergebnis für die Beschäftigten zu kommen.“ so Mustafa Öz, Verhandlungsführer und Landesbezirksvorsitzender der NGG Bayern.
(Quelle: Pressemitteilung NGG / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Ein Leerstand weniger am Rosenheimer Max-Josefs-Platz

Ein Leerstand weniger am Rosenheimer Max-Josefs-Platz

Rosenheim – Anfang November 2023 hat das Damenmodegeschäft „Hallhuber“ sein Pforten am Max-Josefs-Platz in Rosenheim für immer geschlossen (wir berichteten). Nun ist wieder Leben in die Räumlichkeiten eingezogen . Freuen dürften sich vor allem alle Bergbegeisterten.

Nach Damenmode gibt in dem Geschäft am Max-Josefs-Platz 1 nun alles, was man zum Wandern und Bergsteigen benötigt. In die Räumlichkeiten eingezogen ist nämlich der Mountain-Shop von Iko. Damit gibt es nun wieder einen Leerstand weniger am Max-Josefs-Platz.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Innpuls.me)

Der Zoll bringt Pfandwaren unter den Hammer

Der Zoll bringt Pfandwaren unter den Hammer

Rosenheim / Traunstein / Bad Reichenhall  – Mit dem besonderen Highlight einer öffentlichen Versteigerung, mehreren Zollhundevorführungen und diversen Informations- und Veranschauungsmöglichkeiten präsentiert der Zoll seine Aufgaben am Samstag, 6. Juli  als Aussteller auf dem Bad Reichenhaller Stadtfest direkt vor dem Dienstgebäude in der Poststraße.
 
Ab 10 Uhr stehen Zöllner des Hauptzollamts Rosenheim bereit, um über ihre Aufgaben zu informieren, angefangen von der Schmuggelbekämpfung bis hin zum Ablauf der Ausbildung beim ZOLL. Ab 10:30 Uhr starten stündlich Zollhundevorführungen mit Zollhündin Dika. Ab 11 Uhr führen Zöllner der Schwarzarbeitsbekämpfung durch eine erdachte Fallkonstellation mit anschließender Auflösung. Um 14 Uhr kommen insgesamt 48 Auktionsartikel unter den Hammer. Das Hauptzollamt Rosenheim versteigert unter anderem hochwertige Armbanduhren, verschiedene Goldschmuck-Stücke sowie ausgesuchte Spirituosen. Mitbieten darf, wer das 18. Lebensjahr vollendet hat. Generell sind aber alle dazu eingeladen. Eine Vorbesichtigung der Auktionswaren ist ab 13 Uhr direkt vor Ort möglich. Der Download des aktuellen Versteigerungskatalogs ist bereits online unter www.zoll.de/versteigerungskatalog_bad_reichenhall möglich. Die Hintergründe, warum überhaupt das Hauptzollamt Rosenheim Versteigerungen durchführt, erfährt das Publikum beim Life-Interview mit dem Verantwortlichen. Außerdem können Kinder die Streifenwägen in Anleitung der Zöllner unter die Lupe nehmen und zum Beispiel das Blaulicht betätigen. Im Anschluss steht der lebensgroße Playmobil Zöllner „Korbi“ für eine Foto bereit.
Ein zentrales Thema des Zolls ist der Schutz der Pflanzen- und Artenvielfalt. Leider hat sich der internationale Handel mit geschützten Tieren und Pflanzen zu einem lukrativen Geschäft entwickelt. Heute sind weltweit mehr als 6.600 Tier- und 34.300 Pflanzenarten und die daraus gewonnenen Erzeugnisse geschützt. Der ZOLL trägt mit seinen Kontrollen dazu bei, Verstöße gegen die Artenschutzbestimmungen aufzudecken und die Vielfalt der Natur zu bewahren. Die meisten Verstöße werden von Urlaubern begangen, die Präparate oder Teile geschützter Tier- und Pflanzenarten aus Unwissenheit oder fehlendem Unrechtsbewusstsein als Souvenirs mit nach Hause bringen. Das Hauptzollamt Rosenheim informiert Interessierte anhand verschiedener Anschauungsbeispiele.
Genauso ist dem ZOLL der Schutz der Wirtschaft, insbesondere der Schutz der Markenrechtsinhaber vor Fälschungen und Plagiaten wichtig. Teilweise sind die Fälschungen kaum erkennbar. Zöllner aus der Praxis geben darüber Auskunft.
Im Regelfall veräußert die öffentliche Verwaltung gepfändete, beschlagnahmte und ausgesonderte Artikel in ihrem „virtuelle Auktionshaus“ unter www.zoll-auktion.de Dort können gepflegte Behörden-Jahreswagen mit Wertgutachten zu Spitzenpreisen oder andere Schnäppchen aus einem vielfältigen Angebot ersteigert werden.
(Quelle: Pressemitteilung Hauptzollamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Hilfe bei Unwettern: Feuerwehr Rosenheim erhält Notdächer

Hilfe bei Unwettern: Feuerwehr Rosenheim erhält Notdächer

Rosenheim – Sturm oder Hagel beschädigen ein Dach. Danach dringt der Regen ungehindert ins Innere. Wichtig in so einem Fall: das Haus so schnell wie möglich wieder dicht bekommen, um Folgeschäden zu verhindern. Wertvolle Hilfe können dabei sogenannte Notdächer leisten. Die Versicherungskammer Bayern rüstet die Feuerwehren in Bayern mit 200 Stück aus – 50 davon wurden am gestrigen Montagnachmittag (2.7.2024) an die Freiwillige Feuerwehr Rosenheim übergeben. 

Bei der Übergabe der Notdächer in Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

50 Notfalldächer wurden an die Freiwillige Feuerwehr Rosenheim übergeben. Fotos: Innpuls.me

Die Idee für diese Art der Notfallhilfe ist eigentlich ganz einfach: eine große, stabile Kunststoffplane wird von einer Drehleiter aus über das defekte Dach geworfen und dann mittels Ösen befestigt. Der Vorteil aus Sicht der Hausbewohner: innerhalb weniger Minuten ist das beschädigte Dach so wieder dicht und Folgeschäden durch eindringende Nässe werden verhindert.
Aber auch die Feuerwehr profitiert von den besonderen Planen, weil die Anbringung über die Drehleiter wesentlich leichter und sicherer ist, als wenn wie direkt hinauf müssen auf die durch die Nässe rutschigen Dächer, um dort irgendwie notdürftig Planen zu befestigen.

Die Idee mit den Notdächern entstand an Pfingsten im Jahr 2019. Damals sorgte Gewittertief „Jörn“ für enorme Schäden im Großraum München. „Wir haben überlegt, wie man helfen kann und dann haben wir den Feuerwehren über 100 Notdächer zur Verfügung gestellt“, erzählt Christian Krams, Leiter Konzern-Schaden der Versicherungskammer und Vorstand bei der Bavaria-Direkt.

Nach Gewittertief „Jörn“ kam Hagelsturm „Denis“

Die 100 Notdächer kamen dann im vergangenen Jahr allesamt nach dem verheerenden Hagelsturm „Denis“  in Bad Bayersoien und Benediktbeuern zum Einsatz, dem zweitgrößten Ereignis in der Unternehmensgeschichte der Versicherungskammer. „Tatsächlich wurden damals vor Ort alle Dächer durch die riesigen Hagelkörner zerstört“, erinnert sich auch Johann Eiztenberger, Kreisbrandrat und Örtlicher Einsatzleiter im Landkreis Garmisch-Partenkirchen.. Mit den Notdächern habe man viele Häuser sehr effektiv abdecken können: „Es gelang dadurch schneller und robuster einen Schutz vor Regen zu gewährleisten und die Menschen konnten weiter in ihren Häusern wohnen“.

Ein Notdach ist bis zu 18 Meter lang und 16 Meter breit. Bei der Anbringung wird es an das betroffene Dach angepasst und bleibt dort dann solange, bis die Handwerker mit den Reparaturarbeiten beginnen – das kann im Fall von Großschadensereignissen wie eben beim Hagelsturm „Dennis,“ bei dem sehr viele Häuser gleichzeitig betroffen sind, dauern. Aus diesen Gründen kann ein Notdach in der Regel nur ein Mal verwendet werden.

Darum war es jetzt wieder dringend Zeit für Nachschub. Die Versicherungskammer hat 200 neue Notdächer besorgt. Die Planen, die nun in Rosenheim an Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und Stadtbrandrat Hans Meyrl übergeben wurden, haben eine Gesamtfläche von fast 12.000 Quadratmeter, was eineinhalb Fußballfeldern entspricht. Damit können etwa 70 bis 80 Häuser abgedeckt werden.

Neben Rosenheim werden dieses Jahr noch drei weitere Standorte für Notdächer in Bayern eingerichtet: in München sowie in den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Landshut. Die Versicherungskammer Bayern investiert dafür über 150.000 Euro. Christian Krams äußerte bei der Übergabe noch einen großen Wunsch: „Ich wünsche mir, dass die Notdächer nie zum Einsatz kommen müssen. Aber wenn doch, bin ich überzeugt, dass sie wieder wertvolle Hilfe leisten“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)

Flintsbach, Landkreis Rosenheim, 1968

Flintsbach, Landkreis Rosenheim, 1968

Flintsbach / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1968. Auf der historischen Aufnahme sehen wir Flintsbach im Landkreis Rosenheim mit Burk Falkenstein.

Von der Burg Falkenstein hat es Anfang Juni diesen Jahres Schlagzeilen gegeben, weil nach einem katastrophalen Starkregen Teile der Burg von den Wassermassen mitgerissen wurden (wir berichteten). 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)