Bücherverkauf für den guten Zweck

Bücherverkauf für den guten Zweck

Rosenheim – Bücher für den guten Zweck: Das Rosenheimer Verlagshaus stellt 2000 Bücher zur Verfügung, die in der Weihnachtszeit in den beiden Gartencentern Nickl in Rosenheim und Kolbermoor verkauft werden. Der Erlös kommt bedürftigen Menschen zugute, 

Veranstalter der gemeinnützigen Spendenaktion ist der Rotary-Club Rosenheim-Innenstadt. Der gesamte Erlös aus dem Bücherverkauf, die übrigens zu besonders günstigen Preisen angeboten werden,  geht dann zum Rotary Club Rosenheim-Innenstadt, der damit wiederum die Aktion für das Leben unterstützt. Unter den Büchern sind Schmankerl zu finden, wie Bildbände aus der Region oder viele Romane. Auf unserem Bild zu sehen ist Anton Nickl (links) und Klaus G. Förg.
(Quelle: Pressemitteilung Verlagshaus Förg / Beitragsbild: Verlagshaus Förg)

Eisenwaren Förg, Rosenheim, 1950er

Eisenwaren Förg, Rosenheim, 1950er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1950er Jahre. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist das Eisenwarengeschäft Förg in der Heilig-Geist-Straße in Rosenheim.

Das Eisenwarengeschäft war lange Zeit dafür bekannt, dort brauchbare Dinge zu finden, die es sonst  in der Stadt nirgends gibt. Wie unser heutiger Fotooldie zeigt, zählten sogar Kühe zu den Kunden. Im Jahr 2019 wurde das traditionsreiche Geschäft nach dem Tod des Besitzers geschlossen. Heute kann man dort Brillen kaufen.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

LBV lehnt weiteres Wasserkraftwerk in den Allgäuer Alpen strikt ab

LBV lehnt weiteres Wasserkraftwerk in den Allgäuer Alpen strikt ab

Hilpoltstein / Allgäu – An der Tretlach in den Allgäuer Alpen soll ein weiteres Wasserkraftwerk entstehen. Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV) lehnt diese Planung strikt ab. 

Kaum ist die öffentliche Anhörung für eine zusätzliche geplante Wasserkraftanlage an der Trettach südlich von Oberstdorf bei Dietersberg abgeschlossen, schon planen die Kraftwerke Oberstdorf flussaufwärts bei Oberau/Spielmannsau eine weitere Anlage neu. Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern) kritisiert diesen geplanten Eingriff in einen hochsensiblen Lebensraum innerhalb eines Naturschutzgebiets aufs schärfste, da am Quellfluss der Iller bereits sechs weitere Wasserkraftanlagen existieren. „Die Trettach ist durch die bereits bestehenden Wasserkraftanlagen schon genug geschunden und eingezwängt. Damit ist das Maß an diesem Gebirgsfluss schon längst übervoll“, so Helmut Beran, LBV-Geschäftsführer Naturschutz. „Der Lebensraum für seltene und bedrohte Arten wie Flussuferläufer und Türks Dornschrecke ist dadurch bereits stark verkleinert worden. Wir akzeptieren deshalb keine weiteren Wasserkraftanlagen im Trettachtal.“

Schon im Jahr 2013 wurde geklagt

Aus diesem Grund haben der LBV und andere Naturschutzverbände schon 2013 erstmals gegen die damals eingereichte Planung in Oberau geklagt. Allein im Oberstdorfer Gemeindegebiet stehen bereits 17 Wasserkraftanlagen. „Der LBV unterstützt den Ausbau der erneuerbaren Energien, dieser darf jedoch nicht zu Lasten der Biodiversität gehen. Durch einen weiteren Ausbau der Wasserkraft in den Allgäuer Alpen wird die Energiekrise nicht gelöst, im Gegenzug aber der Lebensraum Fließgewässer massiv geschädigt“, erklärt Helmut Beran. „Stattdessen müssen jetzt der Rückbau von Querbauwerken in Flüssen sowie die Optimierung bestehender Wasserkraftanlagen den Vorrang vor Neubauten haben. Zentrales Ziel muss der Schutz der Biologischen Vielfalt sein. Dazu gehört unbedingt auch der Erhalt der wenigen verbliebenen, freifließenden Gewässerstrecken“, so der LBV-Geschäftsführer weiter.

Seit Jahren fordert der LBV, dass der naturverträgliche Umbau bestehender Anlagen Vorrang vor einer weiteren Erschließung der Wasserkraft haben muss. So sollte, seiner Meinung nach, dringend die ökologische Durchgängigkeit zum Beispiel für Fische wiederhergestellt werden. „Die Betreiber von Wasserkraftanlagen haben durch die Wasserrahmenrichtlinie und das bayerische Wasserhaushaltsgesetz eine gesetzliche Verpflichtung zum Erhalt der Ökosysteme an Fließgewässern und somit zu ökologischen Verbesserungen an Wasserkraftanlagen. Hier besteht aus unserer Sicht erheblicher Handlungsbedarf“, sagt Helmut Beran.

4.250 Wasserkraftanlagen in Bayern

In Bayern gibt es rund 4.250 Wasserkraftanlagen, wobei nur 219 davon über 90 Prozent der gesamten Wasserenergie im Freistaat erzeugen. „Der Beitrag der verbleibenden 4.000 Anlagen zur Stromerzeugung und zur CO2-Einsparung ist somit minimal, sie verursachen aber gleichzeitig massive Eingriffe in das Ökosystem Fließgewässer. Genau das würde auch auf die neu geplante Wasserkraftanlage bei Oberau zutreffen“, so der LBV-Geschäftsführer.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neue intelligente Verkehrssteuerung im Inntal

Neue intelligente Verkehrssteuerung im Inntal

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Das Projekt „Alpiner Mobilitäts-Datenraum Inntal – ALMODA“ wurde nach dreijähriger Laufzeit erfolgreich abgeschlosssen. Ziel des Projekts: Mit Hilfe gebündelter und in Echtzeit abrufbarer Daten den Verkehr im Inntal intelligent und mit neuester Technik zu steuern. 

Feueralarm in Kiefersfelden: Das Rolltor in der Feuerwache öffnet sich, eine Drohne startet automatisch in den Himmel. Sie liefert der Feuerwehr noch auf der Fahrt zum Einsatz sicherheitskritische Daten über den Brandort, über Temperatur, Verkehrsbedingungen und über das Ausmaß des Feuers. Eine wertvolle Hilfe – denn die schnellen Infos beschleunigen die Rettungskette. Zu verdanken ist das dem Projekt „Alpiner Mobilitäts-Datenraum Inntal – ALMODA“, das nach dreijähriger Laufzeit erfolgreich abgeschlossen wurde.  Angestoßen und durchgesetzt haben es im Jahr 2021 die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig und der Kiefersfeldener Bürgermeister Hajo Gruber. „Der Verkehr im räumlich stark begrenzten Inntal ist ein wichtiges Thema“, so Ludwig. „Der damalige Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer war dafür offen und hat eine Förderung genehmigt.“ Das Projekt hat ein Volumen von insgesamt 3,5 Millionen Euro, davon finanzierte der Bund 2,7 Millionen. Mit an Bord ist auch die Gemeinde Oberaudorf.

Künstliche Intelligenz im Einsatz

Entstanden ist eine digitale Plattform, die verkehrsrelevante Daten im Inntal bündelt und validiert, vom Wetter, über das Gelände bis hin zum Verkehr. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz werden diese Daten veredelt und sind in Echtzeit abrufbar. Verbundkoordinator ist Prof. Christian Arbinger von der DiMOS Operations GmbH in Kiefersfelden, der mit zahlreichen beteiligten Partnern die Zusammenarbeit koordinierte und mit seiner Firma DiMOS die automatisierten Anwendungen sicherheitskritisch überwacht. „Das betrifft nicht nur die Drohne bei der Feuerwehr in Kiefersfelden“, so Arbinger. „Wir haben auch das hochautomatisierte Fahren von LKW auf der Inntalautobahn getestet. Herausgekommen ist, dass diese Autobahn sehr gut für das Fahren hochautomatisierter LKW geeignet ist.“ Dafür wurden entlang der Autobahn entsprechende Sensoren installiert. Gesteuert wird das Fahren unter anderem mit Satellitennavigation. „Das wird in Zukunft die gängige Praxis sein“, meint Arbinger. „Weltraumanwendungen wie Satellitennavigation und -kommunikation werden eine bedeutende Rolle für sicherheitskritische Anwendungen wie automatisiertes Fahren spielen.“

Auch Oberaudorf ist mit dabei

In Oberaudorf wurden Sensoren installiert, um bei Gefahrenstellen Verkehrsteilnehmer zu warnen, beispielsweise die Fußgänger an einem Zebrastreifen. „In Gefahrensituationen, wenn sich etwa ein Fahrzeug schnell nähert, ertönt dann ein akustisches Signal.“
Unter den Projektpartnern sind neben der Technischen Hochschule Rosenheim die Firma Checkpoint GmbH in Kiefersfelden und Unternehmen aus dem Großraum München. „Es ist beeindruckend, welches Know How wir für die Verkehrsteuerung der Zukunft in unserer Region haben“, so Daniela Ludwig. „Ich bedanke mich bei den Gemeinden Kiefersfelden und Oberaudorf für ihren engagierten Einsatz. Auch die Feuerwehr macht mit, hier ließen sich einige zum Drohnenpiloten schulen.“ Künftig sollen die Einsätze auch grenzüberschreitend mit Tirol gesteuert werden. Der Kiefersfeldener Bürgermeister Hajo Gruber freut sich über den Erfolg des Projekts. „Wir bleiben hier auf alle Fälle dran. Mal sehen, was uns die neue Datenplattform und die intelligente Verkehrssteuerung in Zukunft noch alles ermöglicht.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig)

Verkehrsunfall in Kolbermoor: 81-jähriger schwer verletzt

Verkehrsunfall in Kolbermoor: 81-jähriger schwer verletzt

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Ein 81-jähriger Radfahrer wurde bei einem Verkehrsunfall An der Alten Spinnerei in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) am Montag (18.11.2024) schwer verletzt. Die Polizei sucht Zeugen. 

Der 81-jährige fuhr mit seinem Fahrrad von der Brückenstraße kommend auf das Gelände An der Alten Spinnerei. Zwischen dem REWE-Einkaufsmarkt und dem REWE-Getränkemarkt wurde er, nach den Angaben der Polizei, von einem Auto mit einer Frau am Steuer erfasst und stürzte. Erst im Nachhinein stellte sich heraus, dass der Mann sich schwerwiegendere Verletzungen zugezogen hatte, als zuerst angenommen. 
Zu einem Personalien-Austausch der beiden Unfallbeteiligten kam es nicht. Die Polizeiinspetion Bad Aibling hat deshalb ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet.
Zeugen, die Hinweise zm Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Bad Aibling unter Telefon 08061/9073-0 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspetion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schlag gegen europaweit agierende Schleuserorganisation

Schlag gegen europaweit agierende Schleuserorganisation

Traunstein / München / Hannover / Leipzig / Duisburg – Schlag der Spezialabteilung der Staatsanwaltschaft Traunstein gegen europaweit agierende Schleuserorganisation am heutigen Mittwoch (20.11.2024): Wohnungsdurchsuchungen und über 20 Festnahmen in Hannover, Leipzig und Duisburg sowie in mehreren europäischen Ländern. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Der Spezialabteilung der Staatsanwaltschaft Traunstein zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden und organisierten Kriminalität nach dem „Traunsteiner Modell“ und der Münchner Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung ist am Mittwoch (20. November) ein Schlag gegen die organisierte Schleusungskriminalität gelungen: Vier mutmaßliche Mitglieder eines international agierenden Schleuser-Clans konnten in den frühen Morgenstunden in einer deutschlandweit koordinierten Aktion festgenommen werden. Spezialeinheiten der Bundespolizei, die teilweise vor Ort von Traunsteiner Staatsanwälten begleitet wurden, durchsuchten insgesamt acht Wohnungen sowie Geschäftsräume in Hannover, Leipzig und Duisburg. Dabei wurden vier Haftbefehle vollzogen. Zudem wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt wie die bei der Tatausführung genutzten Smartphones, PCs, Notebooks sowie europaweit über 30.000 Euro Bargeld.

Am Einsatz beteiligt waren neben Beamten der Bundespolizei und der Staatsanwaltschaft auch weitere Behörden sowie Europol und Eurojust. Ein Traunsteiner Oberstaatsanwalt koordinierte bei Eurojust in Den Haag die parallel in mehreren europäischen Ländern durchgeführten ähnlichen Maßnahmen. Europaweit wurden über 20 Personen festgenommen. Zu den Einzelheiten können jedoch aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit noch keine weiteren Erkenntnisse mitgeteilt werden können.

Ausgangspunkt der groß angelegten Aktion waren aufwändige Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Traunstein in Zusammenarbeit mit Ermittlern der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München gegen eine mutmaßliche Bande, die seit mehr als zwei Jahren Schleusungen vorwiegend syrischer Staatsangehöriger, unter anderem über die sogenannte „Balkanroute“, organisiert und durchgeführt haben soll.

Den vier in Deutschland festgenommenen Beschuldigten im Alter zwischen 31 und 43 Jahren mit syrischer Nationalität werden 120 banden- und gewerbsmäßige Schleusungstaten mit mindestens 748 Geschleusten vorgeworfen. In einem dieser Fälle kamen zwei Menschen während einer Schleusung von Belarus nach Lettland zu Tode. Pro Schleusung sollen dabei (je nach Schleusungsroute und -aufwand) durchschnittlich 4.500 Euro veranschlagt worden sein. Im Zeitraum von 2021 bis 2024 sollen so rund 3,366 Mill. Euro an Schleuserlohn zusammengekommen sein. Zudem wird gegen den 43-jährigen Hauptorganisator zusätzlich wegen Anstiftung zum versuchten Mord in drei Fällen sowie wegen schweren Raubes ermittelt.

Die Vielzahl der mutmaßlichen Schleusungen und deren Verzweigung in diverse europäische Länder zeigen deutlich, wie komplex die Ermittlungen waren und wie eng sich die beteiligten Behörden dabei abstimmen mussten. Der Verdacht richtet sich gegen hochrangige Schleuserorganisationen, welche sich ihres international etablierten Schleuser-Netzwerks bedienen und über moderne Kommunikationsplattformen die Schleusungen von deutschen Wohn- und Geschäftsorten aus organisieren.

Schleuserbanden zunehmend gewaltbereit

Auch während dieser Ermittlungen bestätigte sich leider der bundesweite Trend, dass Schleuserbanden zunehmend gewaltbereit und rücksichtslos agieren und sich weiter professionalisieren. Es besteht der dringende Verdacht, dass es sich auch bei der hier im Fokus stehenden Gruppierung um hochprofessionell agierende Täter mit hoher krimineller Energie handelt. Diese erwirtschaften erhebliche finanzielle Gewinne, riskieren das Leben unzähliger Menschen auf den teils extrem beschwerlichen Schleusungsrouten und schrecken auch vor Gewaltanwendungen gegen Migranten und gegen rivalisierende Schleuserbanden nicht zurück. Gegen diese Art der organisierten grenzüberschreitenden Kriminalität kann nur durch eine international ermittelnde Polizei sowie eine grenzüberschreitend zusammenarbeitende Justiz erfolgreich vorgegangen werden.
Die bei den Ermittlungen der Spezialabteilung der Staatsanwaltschaft Traunstein zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden und organisierten Kriminalität („Traunsteiner Modell“) und der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München verfolgten Spuren führten auch nach Serbien, Bosnien-Herzegowina, Österreich und die Niederlande. Vorausgegangen ist hier eine internationale Zusammenarbeit von insgesamt dreizehn Ländern, welche sich zusammengeschlossen haben, um dieses mutmaßliche Schleusernetzwerk international zu bekämpfen.

Hintergrund zum „Traunsteiner Modell“:

Das sogenannte „Traunsteiner Modell“ zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden und organisierten Kriminalität wurde inzwischen bei allen grenznahen bayerischen Staatsanwaltschaften eingeführt. Die jeweiligen Spezialabteilungen arbeiten bei der Verfolgung von international agierenden Schleuserbanden, Drogen- und Waffenhändlern nicht nur eng mit den ausländischen Polizei- und Justizbehörden zusammen, sondern auch mit Eurojust und Europol. Ziel ist es, durch eine Spezialisierung, Intensivierung und Koordinierung internationaler Ermittlungen erfolgreich Strukturermittlungen zur Ergreifung und Überführung der Hintermänner durchzuführen. Die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München ist innerhalb der Bundespolizeidirektion München zuständig für die umfassende Bearbeitung komplexer Ermittlungsverfahren mit schwieriger Beweisführung, insbesondere im Bereich der grenzüberschreitenden und organisierten Kriminalität. Inhaltlich ergeben sich die zu bearbeitenden Deliktsbereiche aus den gesetzlichen Aufgaben der Bundespolizei und umfassen regelmäßig banden- und gewerbsmäßig qualifizierte Straftaten in Zusammenhang mit Schleusungen sowie Straftaten zum Nachteil der Deutschen Bahn oder deren Nutzer, wie Computerbetrug oder Transportgutdiebstahl. Neben der Durchführung und Koordination umfangreicher offener und verdeckter Ermittlungsmaßnahmen der Strafprozessordnung gehören zu den Kernelementen der Ermittlungsarbeit der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München eine eng vernetzte internationale Zusammenarbeit auf bi- und multilateraler Ebene einerseits sowie die intensive Nutzung IT-forensischer Methoden auf dem neuesten Stand der Technik anderseits.

Großkarolinenfeld: Einbrecher durch Eigentümerin überrascht

Großkarolinenfeld: Einbrecher durch Eigentümerin überrascht

Rosenheim – Eingebrochen wurde am gestrigen Dienstagabend (19.11.2024) gegen 20 Uhr in ein freistehendes Einfamilienhaus in Großkarolinenfeld (Landkreis Rosenheim). Wohl, weil die Rentnerin frühzeitig von einem gemütlichen Kinoabend heimkehrte, konnte der Täter nichts erbeuten.

Als die 68-jährige heimkehrte, fand sie ihr Haus, nach den Angaben der Polizei, komplett durchwühlt vor. Die Polizei stellte ein aufgebrochenes Fenster und eine offene Terrassentür fest. Der Täter war zu diesem Zeitpunkt aber schon über alle Berge. Den Beamten gelang es aber, eindeutige Einbruchsspuren zu sichern. 
Nach aktuellem Ermittlungsstand kam es zu keinem Vermögensschaden. Die Polizeiinspektion Bad Aibling bittet um sachdienliche Angaben oder verdächtige Wahrnehmungen zum Tatzeitpunkt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ladendieb vorläufig festgenommen

Ladendieb vorläufig festgenommen

Rosenheim – In der Bahnhofstraße in Rosenheim wurde am gestrigen Dienstag (19.11.2024) ein Ladendieb nahezu auf frischer Tat ertappt und durch die Polizei vorläufig festgenommen

Der 38-jährige Langfinger wurde in der Rosenheimer Bahnhofstraße dabei beobachtet,, als er ein Bekleidungsgeschäft verließ. Den Beamten war der Mann einschlägig bekannt. Zudem trug der Herr eine nagelneue Bekleidung, weshalb er nach kurzer Zeit angehalten und kontrolliert wurde. Bei seiner Durchsuchung stellten die Polizeibeamten noch die Bekleidungsetiketten an seiner getragenen Kleidung fest. Und im Gespräch mit den Mitarbeitern des betreffenden Ladens stellte sich heraus, dass die Kleidung gestohlen war.
. Während das Diebesgut im Wert eines mittleren, zweistelligen Eurobetrages sichergestellt und im Geschäft gelassen wurde, wurde der Ladendieb vorläufig festgenommen. Nach einer Vernehmung und dem Abschluss aller weiteren polizeilichen Maßnahmen wurde der 38-Jährige wegen fehlender Haftgründe wieder auf freien Fuß gesetzt. Er muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Ladendiebstahls verantworten.   
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

TSV 1860 Rosenheim Landesliga: Unglückliche Niederlage gegen den VfB Forstinning

TSV 1860 Rosenheim Landesliga: Unglückliche Niederlage gegen den VfB Forstinning

Rosenheim – Eine unglückliche 1:2 Heimniederlage musste die erste Fußballmannschaft es TSV 1860 Rosenheim gegen den VfB Forstinning hinnehmen.

Bereits in der Anfangsphase verbuchten die Sechzger zwei dicke Chancen, ehe die Gäste etwas besser ins Spiel kamen und durch einen Kopfball ebenfalls gefährlich wurden. Die großen Chancen waren aber weiterhin auf Rosenheimer Seite, so wurden bis zum Halbzeitpfiff zwei weitere beste Möglichkeiten vergeben, als man alleine auf das Gästetor zusteuerte.

Das nächste Spiel bestreitet der TSV 1860 Rosenheim am kommenden Sonntag, 24. November, um 12.30 Uhr beim FC Schwabing.

Mit Wideranpfiff gelang den Rosenheimern zunächst der Führungstreffer, als Kenan Smajlovic eine Flanke von Lucas Gratt einköpfte. Allerdings gelang den Gästen postwendend der Ausgleich. Ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung führte zum Konter und folgend zu einer Ecke, welche nicht gut geklärt wurde und im Rückraum landete, von dessen Position die Gäste per Sonntagsschuss ausglichen. Wenige Zeigerumdrehungen später landete ein Diagonalball im rechten 16er der 60er beim Gästelinksaußen, welcher sofort abzog. Startelfdebütant Simon Stein konnte zunächst noch mit Topparade klären, hatte aber beim Nachschuss keine Chance, so dass die Gäste mit 1:2 in Führung gehen konnten
Bis zum Schlusspfiff ergaben sich dann in der Folge zahlreiche, teils hochkarätige Torchancen welche allesamt teils fahrlässig, teils mit zu wenig Überzeugung.

Aufstellung: Stein; Gratt (86. Jesse), Rudolph, Fischer, Mayerl; Summerer, Grundner; Khong-In (62. Papapicco), Smajlovic, Demolli (46. Markulin; Van de Wiel (83. Lang).
(Quelle: Pressemitteilung TSV 1860 Rosenheim / Beitragsbild: TSV 1860 Rosenheim)

Thansau: Hoher Sachschaden nach Brand in Lagerhalle

Thansau: Hoher Sachschaden nach Brand in Lagerhalle

Thansau / Landkreis Rosenheim – Etwa drei Stunden dauerten am gestrigen Dienstagnachmittag (19.11.2024) die Löscharbeiten, nachdem in einer Lagerhalle in Thansau (Landkreis Rosenheim) gegen 13.45 Uhr ein Feuer ausgebrochen war. Der Sachschaden bewegt sich im sechsstelligen Bereich. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Zeugen hatten am Dienstag (19.11.2024) gegen 13.45 Uhr unabhängig voneinander eine starke Rauchentwicklung aus einer großen Lagerhalle bemerkt, die nahe der Staatsstraße zwischen Rohrdorf und dem Ortsteil Thansau steht. Ein Zeuge hatte den Halleneigentümer verständigt, der sich zu dieser Zeit in der Halle befunden und den Brand noch nicht bemerkt hatte. Rechtzeitig hatten sich der Hallenbesitzer und der Zeuge nach draußen in Sicherheit bringen können.
Mehrere Freiwillige Feuerwehren aus der Region rückten zur Brandbekämpfung an. Nach rund drei Stunden war der Einsatz für zahlreichen Helfer der Wehren erfolgreich beendet. Der entstandene Sachschaden an der Lagerhalle und den eingestellten Gerätschaften und Fahrzeugen liegt ersten Schätzungen zufolge im sechstelligen Eurobereich.

Die ersten Ermittlungen vor Ort erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Brannenburg. Noch am Brandort übernahmen die Brandfahnder des Fachkommissariats 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die Sachbearbeitung. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung ergaben sich bislang keine. Die genaue Brandursache ist jedoch noch Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchungen.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Julia Dinner)

Unbekannter versprüht Reizstoff in Bahnhofshalle in Gmund

Unbekannter versprüht Reizstoff in Bahnhofshalle in Gmund

Gmund / Landkreis Rsoenheim – Am gestrigen Dienstagabend (19.11.2024) versprühte ein bislang noch unbekannter Täter in der Gmunder Bahnhofshalle (Landkreis Miesbach) Reizgas. Eine Passantin musste die Halle aufgrund des plötzlich einsetzenden Hustenreizes wieder verlassen.

Die Freiwillige Feuerwehr Gmund führte Messungen durch und lüftete die Halle. Die Halle konnte kurz darauf, nach den Angaben der Polizei, wieder freigegeben werden.
Gegen den Unbekannten wird nun ermittelt. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Bad Wiessee unter der Telefonnummer 08022-98780 entgegen.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Stadtverwaltung Rosenheim: Weniger Beschäftigte als viele andere Kommunen

Stadtverwaltung Rosenheim: Weniger Beschäftigte als viele andere Kommunen

Rosenheim – Die Rosenheimer Stadtverwaltung kommt mit weniger Beschäftigen aus als viele andere Kommunen. Ist das nun eine gute oder schlechte Nachricht? Darum ging es in der gestrigen Sitzung (19.11.2024) des Haupt- und Finanzausschusses. 
Der öffentliche Dienst hat in den vergangenen Jahren bundesweit, insbesondere auf kommunaler Ebene, einen signifikanten Zuwachs bei dem Beschäftigen verzeichnet. Während im Jahr 2006 noch 15 Beschäftigte pro 1000 Einwohner in den Kommunen tätig waren, stieg diese Zahl im Jahr 2021 auf 18 Beschäftigte pro 1000 Einwohner an –  dies geht aus Sitzungsunterlagen der Stadtverwaltung hervor. In Prozent ausgedrückt macht das in einem Zeitraum von 15 Jahren einen Anstieg von 20 Prozent.
„Ursache hierfür sind die kontinuierliche Ausweitung des Gestaltungsanspruchs der Politik im Allgemeinen sowie eine anhaltende Aufgabendelegation speziell des Bundes über die Länder auf die kommunale Ebene“, so die Begründung dazu von Seiten der Stadtverwaltung. Besonders ausgeprägt sei der Personalzuwachs in den Bereichen „Zentrale Verwaltung sowie „Soziales und Jugend“.

Ein Drittel unter dem bundesweiten Durchschnitt

Im Vergleich zu dem allgemeinen Trend fällt die Zahl der Beschäftigten in der Rosenheimer Stadtverwaltung um einiges niedriger aus. So erhöhte sich die Anzahl der Beschäftigten dort von etwa 10 Beschäftigten pro 1000 Einwohner im Jahr 2005 auf nunmehr rund 12 Beschäftigte im Jahr 2023 – das ist ein Drittel unter dem bundesweiten Durchschnitt.
Ob dies nun eine gute oder schlechte Nachricht ist, kann verschieden interpretiert werden. „Das kann man jetzt als Erfolg darstellen, aber am Ende braucht eine Verwaltung natürlich ausreichend Personal, um gut zu arbeiten“, meinte Robert Multrus, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler bei der Vorstellung dieser Zahlen.  Wirtschaftsdezernent Thomas Bugl gab dazu zu bedenken, dass es eh schwierig sei Städte miteinander zu vergleichen. Denn die Aufgaben und Verpflichtungen seien sehr unterschiedlich.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)