Heilbäder-Verband begrüßt 2G

Heilbäder-Verband begrüßt 2G

Bad Füssing / Bayern – Der Bayerische Heilbäder-Verband begrüßt die angekündigten Lockerungen der Corona-Regelungen durch die Bayerische Staatsregierung. „Die 2 G-Regelung für die Bäder und Thermen war längst überfällig und bedeutet für unsere Betreiber wirklich eine Erleichterung“, so der BHV-Vorsitzende und Landrat Peter Berek.

„Wir sind zuversichtlich, dass wir dadurch wieder mehr Gäste in den Bädern verzeichnen“, so Peter Berek weiter.  Auch die Wiedereinführung der 3-G-Regel für körpernahe Dienstleistungen und die Aufhebung der Sperrstunde in der Gastronomie seien erfreulich. „Die Bayerische Staatsregierung fährt einen Kurs mit Umsicht, und wir hoffen, dass sich das fortsetzt“, so Berek weiter. „Wir können keine Verschärfungen mehr verkraften.  Dass die Regelungen für regionale Hot-Spot-Lockdowns weiter ausgesetzt sind, halten wir auch für die richtige Weichenstellung.“  Sollten sich die Krankenhauszahlen nicht verschlechtern, müsse man möglichst bald auch über weitere Lockerungen für Bäder und Thermen nachdenken. „Das betrifft die Auslastungsquote und eine Einführung der 3-G-Regel. Wir bleiben jedenfalls am Ball und werden die weitere Entwicklung sorgfältig beobachten.“
(Quelle: Pressemitteilung Bayerischer Heilbäder Verband / Beitragsbild: Foto-Credit @wilmasfriends.de – zeigt BHV-Vorsitzenden Peter Berek)

Rosenheim, Innstraße, 1903

Rosenheim, Innstraße, 1903

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1903. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Innstraße in Rosenheim. 
(Quelle: Archiv: Herbert Borrmann)

Rotlicht umfahren – „Macht ja jeder“

Rotlicht umfahren – „Macht ja jeder“

Rosenheim – Beamte der Rosenheimer Polizei beobachteten in der Kufsteiner Straße einen Autofahrer, der an einem Grünpfeil auf der Fahrt in Richtung Innenstadt abbog. Anschließend wechselt der Fahrer aber wieder auf die andere Fahrspur und umfuhr so das ursprüngliche Rotlicht für die geradeaus fahrenden Fahrzeugführer. Als die Polizei den 20-jährigen stoppte, war bei ihm keine Einsicht zu erkennen. Er erwiderte den Beamten, dass „sie sich doch nicht so hoch pushen sollten“. Er wäre doch nicht so schlimm, „macht ja jeder“. 
Die Beamten leiteten ein Bußgeldverfahren gegen den 20-jährigen ein, auch mit Punkten in Flensburg. Zudem wurde der Mann zu einem Verkehrsunterricht vorgeladen. Hier soll ihm nach Angaben der Polizei vermittelt werden, dass dieses Verkehrsverhalten nicht erlaubt ist und nicht jeder es so macht. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Streit über Überholmanöver eskaliert

Streit über Überholmanöver eskaliert

Rosenheim – Nach einem Überholmanöver in der Kufsteiner Straße in Rosenheim gerieten zwei Autofahrer aneinander. Der Streit gipfelte in einer Schlägerei.
Nach den Angaben der Polizei wollten ein 20-jähriger und ein 28-jähriger Rosenheimer „die Sache des Überholens“ ausdiskutieren. Die Diskussion erhitzte sich und schließlich schlugen sich die beiden Autofahrer mit Fäusten und Händen ins Gesicht. Ein Zeuge verständigte die Polizei. Diese bereitete den Streit dann ein Ende. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen, da jeder den den anderen des Überholens sowie des körperlichen Angriffs beschuldigte. Eine medizinische Behandlung vor Ort war nicht erforderlich. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild 

Corona: Aktuelle Zahlen

Corona: Aktuelle Zahlen

Rosenheim / Landkreis / Region – Hier die aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Mittwoch, 8. Februar, 2022:

7-Tage-Inzidenz:
Stadt Rosenheim: 2313,2
Landkreis Rosenheim: 2150,8
Landkreis Traunstein: 1335,9
Landkreis Mühldorf: 1996,0
Landkreis Berchtesgadener Land: 1864,1
(Quelle: RKI, Stand 9. Feb.)

Gemeldete hospitalisierte Fälle der letzten 7 Tage in  Bayern: 701 (-0,4 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 8. Feb. – Veränderung zur Vorwoche.)

Anzahl belegter Intensivbetten durch bestätigte Covid-19-Fälle in Bayern: 332 (-3,8 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 8. Feb. – Veränderung zur Vorwoche):

Die Übermittlung der Omikron-Fälle wurde am 21. Januar eingestellt – da Omikron seit KW2 / 2922 die klar dominierende Variante ist.

Holocaust-Leugner im Visier

Holocaust-Leugner im Visier

Rosenheim –  Heute am frühen Morgen wurde die Wohnung sowie die Geschäftsräume eines 59-jährigen in Rosenheim durchsucht. Nach den Angaben der Polizei wird dem Rosenheimer vorgeworfen, dass er in mindestens 45 Fällen auf der Social-Media-Plattform „Telegram“ Texte mit volksverhetzendem Inhalt sowie Verschwörungstheorien mit strafbarem Inhalt veröffentlicht hat.

Beamte des Kommissariats Staatschutz der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim verfolgen seit Mitte 2021 Hinweise des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung Tirol, wonach in einer „Telegram“-Gruppe mit über 800 Mitgliedern volksverhetzende Nachrichten und Verschwörungstheorien mit strafrechtlich relevanten Inhalt öffentlich gemacht wurden. Beispielsweise sei darin vielfach der Holocaust geleugnet wurden. Außerdem habe der 59-jährige in mehreren Fällen „zur Jagd auf das obere Verbrechersystem und dessen Säuberung“ aufgerufen.
Im Rahmen der Durchsuchung wurden mehrere Datenträger und Kommunikationsmittel des Mannes als Beweismittel zur digital forensischen Auswertung sichergestellt. Bis auf weiteres bleibt der Mann auf freiem Fuß. Nach Vorlage der Auswertungsergebnisse wird die Staatsanwaltschaft Traunstein über die Anklagerhebung entscheiden.

Oberstaatsanwalt Andreas Franck, der Zentrale Antisemitismusbeauftrage der Bayerischen Justiz, hierzu: „Die Leugnung des Holocaust erfüllt den Tatbestand der Volksverhetzung. Dabei handelt es sich um eine gravierende Straftat, die mit Freiheitsstraße bis zu fünf Jahren bestraft wird. Judenfeindliche Straftäter verfolgen wir mit aller Konsequenz – egal, ob im Netz oder analog.“
(Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidium Oberbayern Süd ( Beispielsbild: Symbolbild. Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 09. Februar.

Namenstag haben: Alto, Anna Katharina, Apollonia, Lambert

3 bekannte Geburtstagskinder:

Magdalena Neuner (1987 – ist eine ehemalige deutsche Biathletin.)

Christoph Maria Herbst (1966 –  ist ein deutscher Schauspieler)

Hubert Burda (1840 – ist ein deutscher Verleger.)

(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1969: Die Boeing 747, das bis 2005 größte Verkehrsflugzeug der Welt, startet zu ihrem Jungfernflug.
  • 1971: Apollo 14 wassert nach ihrem Mondflug.
  • 1964: Die Beatles haben ihren ersten Auftritt im US-Fernsehen.
  • .(Quelle: wikipedia.org/Beitragsbild: Ferdinand Staudhammer)
Schönen Abend

Schönen Abend

Rosenheim – Der Dienstag geht zu Ende. Wir wünschen Euch einen schönen Abend und verabschieden uns bis morgen.
(Beitragsbild: Ferdinand Staudhammer)

BDS Bayern: „Hilfe tut Not!“

BDS Bayern: „Hilfe tut Not!“

München / Bayern – Die Omikron-Welle bewegt sich auf ihren Höhepunkt zu. Die Maßnahmen zur Einschränkungen der Pandemie treffen vor allem auch die Unternehmer mit ihren Betrieben, die auf Kunden und Gäste angewiesen sind. Unter anderem die Reisebranche ist stark gebeutelt. Dies wirkt sich auch auf Gastronomie und Hotellerie aus. Diese Wirtschaftsbereiche sind noch sehr stark eingeschränkt und auf die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes angewiesen, schreibt der BDS Bayern ( Bund der Selbständigen) in einer Pressemitteilung.  Anpassung und Verlängerung des Kurzarbeitergeldes sowie eine hundertprozentige Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge seien daher dringend notwendig.

Ein Ende der jetzigen Kurzarbeitsregelungen würde das Wegfallen vieler Arbeitsplätze bedeuten. Es soll zwar zeitnah über eine Weiterführung des Kurzarbeitergeldes entschieden werden und ein Vorschlag bei dem kommenden Bund-Länder-Treffen am 16. Februar vorgelegt werden, doch sei dieses Prozedere für die Unternehmen untragbar, da es keinerlei Planungssicherheit gäbe. Die Präsidenten und Vorsitzenden des Bund der Selbständigen, Landesverband Rheinland-Pfalz und Saarland, Mittelstand in Bayern, Allianz Selbständiger Reiseunternehmen Bundesverband und Selbständige in Bayern warnen eindringlich: „Wir brauchen dringend die Weiterführung und Ausbau der Hilfsprogramme, um die Unternehmen sicher durch diese Krise zu bringen. Falls das nicht geschieht, wäre das verheerend. Es muss jetzt entschieden werden – für die Unternehmen und die Sicherung der Arbeitsplätze!“     
Ein Rückfall auf verminderte Leistungssätze würde zu einer massiven Abwanderungswelle in Branchen, wie beispielsweise der Gastronomie, die bereits jetzt mit einem enormen Personalmangel zu kämpfen hat, führen. Viele Arbeitnehmer haben Probleme ihren Lebensunterhalt mit diesen reduzierten Leistungssätzen zu bestreiten. In der jetzigen Situation die Kurzarbeit bis zum 31. März zu begrenzen, würde der Reisebranche, der Gastronomie, der Hotellerie und vielen anderen Branchen nicht nur die Planungssicherheit nehmen, sondern auch das Überleben massiv erschweren. Auch sollte ein sinnvolles Weiterbilden während der Kurzarbeit möglich sein. Sozialversicherungsbeiträge sollten dringend bei pandemiebedingter Kurzarbeit mit einer hundertprozentigen Erstattung beibehalten werden. Eine geplante Reduzierung auf 50 Prozent würde nach Meinung des BDS Bayern zu einer Entlassungswelle führen.
(Quelle: Pressemitteilung BDS Bayern / Beitragsbild: re)

Kennzeichen aufgebogen – Strafe

Kennzeichen aufgebogen – Strafe

Neubeuern – Ein 17-jähriger, der in Neubeuern mit seinem Leichtkraftrad unterwegs war, hatte das am Heck angebrachte Kennzeichen so weit nach oben gebogen, dass es kaum mehr erkennbar war. Darum wurde der Staatsanwaltschaft ein Vergehen des Kennzeichenmissbrauchs vorgelegt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Interview mit Dr. Peter Miesbeck

Interview mit Dr. Peter Miesbeck

Rosenheim / Landkreis – Seit 26 Jahren ist Dr. Peter Miesbeck Leiter des Ausstellungszentrums Lokschuppen in Rosenheim. Im Sommer dieses Jahres verabschiedet er sich in den Ruhestand. Im Gespräch mit Innpuls.me erzählt er, woher seine Liebe zu Ausstellungen kommt, wie sich Konzeption und Präsentation der Ausstellungen im Lokschuppen in den vergangenen Jahrzehnten verändert haben und was es nach seiner Meinung nach braucht, damit der Lokschuppen auch zukünftig zu den besten Ausstellungszentren Deutschlands zählt.

Frage: Herr Dr. Miesbeck, im Jahr 1996 wurden sie Leiter des Ausstellungszentrums Lokschuppen in Rosenheim. Können Sie sich noch erinnern, welche Ausstellung in diesem Jahr gezeigt wurde?
Antwort: Natürlich weiß ich das noch. Wir hatten in dem Jahr „Die Welt der Wale“, eine Wanderausstellung der Agentur „Woite, Bauch und Partner“, die natürlich schon längst feststand. Die Ausstellung hatte rund 80.000 Besucher, was für damalige Verhältnisse ein veritabler Erfolg war.

Frage: Hätte man mit der gleichen Ausstellung mit dem gleichen Konzept heute auch noch die Chance, die Besucher zu begeistern?
Antwort: Nein, sicher nicht. Das Thema wäre zwar heute auch noch zugkräftig, aber die Qualität der Darstellung würde unseren heutigen Ansprüchen nicht mehr genügen.

Frage: Wie hat sich der Geschmack der Besucher hinsichtlich der Themen und der Präsentation im Lauf der Zeit geändert?
Antwort: Die Sehgewohnheiten der Besucher haben sich schon deutlich verändert. Ohne Medienstationen und Inszenierungen könnten wir heute keine Ausstellung mehr präsentieren. Im Laufe der Jahre haben wir die Gestaltung und die Inszenierungen immer weiter vorangetrieben und verbessert.

Frage: Woher kommt eigentlich Ihre persönliche Begeisterung für Ausstellungen?
Antwort: Ich war immer schon mit Ausstellungen beschäftigt, während der Schulzeit und während des Studiums. Geprägt hat mich die „Lehrzeit“ am Haus der Bayerischen Geschichte, wo ich durch die Mitarbeit am Projekt „Salz Macht Geschichte“ das Handwerkszeug für die Entstehung einer großen Ausstellung erlernen konnte. Und dann ist es – ähnlich wie bei der Produktion eines Films – immer wieder die Suche nach einem publikumswirksamen Thema und das Streben nach einer „perfekten“ und mitreißenden Inszenierung und Darstellung.

Frage: Was macht den Erfolg einer Ausstellung aus?
Antwort: Am wichtigsten ist es, mit dem Thema den „Nerv“ des Publikums zu treffen. Ebenso wichtig ist dann natürlich eine mitreißende Darstellung, wobei unsere Basis immer die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse sind.

Frage: Welche war die bisher erfolgreichste Ausstellung im Lokschuppen und wie erklärt sich dieser Erfolg Ihrer Meinung nach?
Antwort: Bisher unerreicht mit 280.000 Besuchern sind die „Dinosaurier – Giganten Argentiniens“, die wir im Jahr 2009 zeigten. Der Erfolg ist leicht zu erklären: „Dinos“ ziehen immer und vor allem hatten wir mit dem 38 Meter langen und 10 Meter hohen Argentinosaurus den (damals) größten Dinosaurier der Welt. Außerdem war es eine gut inszenierte Ausstellung mit einer eigenen Halle für den Argentinosaurus und ein paar andere große Dinos.

Frage: Welche Ausstellungen im Lokschuppen lagen Ihnen persönlich besonders am Herzen?
Antwort: Eine sehr schwierige Frage, denn im Grunde war ich bei allen Ausstellungen mit „Herzblut“ dabei. Wichtige Meilensteine für mich waren 2002 „Tibet“, dann 2007 „Maya“ und natürlich die „Dinosaurier“ 2009. Die „Tiefsee“ 2012 brachte erneut einen wichtigen Schritt nach vorne, der „Regenwald“ 2015 lag mir besonders am Herzen wie auch die „Wikinger“ 2016. Mit „Pharao“ 2017 gelang erstmals die internationale Vermarktung in Zusammenarbeit mit der Agentur Museumspartner. Damit erreichten wir ein Ziel, auf das wir lange hinarbeiteten. Nach mehreren Stationen in Kanada und in den USA wird „Pharao“ 2023 auch in Auckland in Neuseeland gezeigt werden.

Frage: Wie werden die Themen eigentlich ausgewählt?
Antwort: Mit der Besucherumfrage am Ende jeder Ausstellung fragen wir immer auch die Beliebtheit von einer Reihe von Themen ab. Jedes Jahr bekommen wir von rund 5.000 bis 6.000 Besuchern Rückmeldungen. Daraus erstellen wir unser „Themenbarometer“ und wir greifen dann die Themen an, die eine Zustimmung von mehr als 80% erreichen. Damit stellen wir sicher, dass wir nicht am Geschmack des Publikums vorbei arbeiten. Diese Vorgehensweise hat sich in den letzten Jahren sehr bewährt.

Frage: Gab es auch mal eine Ausstellung, die Ihre Erwartungen so gar nicht erfüllt hat?
Antwort: Leider ja. Im Jahr 2001 hatten wir das Projekt „100 Jahre Bergfilm“, produziert durch einen Kooperationspartner. Die Ausstellung war gut inszeniert, aber das Thema war nicht gefragt. Damals hatten wir das Instrument des „Themenbarometers“ auch noch nicht so entwickelt.

Frage: Besonders schwer hatten es sicher die Giganten der Meere. Denn sie fielen genau in die Zeit der Corona-Pandemie
Antwort: Ja, das war bitter und ein schwerer Schlag für uns alle. Bis zum Beginn der Pandemie lief die Ausstellung hervorragend und wie geplant. Zwei Lockdowns (insgesamt … Wochen) und starke Beschränkungen der Besucherzahlen haben uns den Erfolg gründlich verhagelt.

Frage: Wie hat sich die Pandemie insgesamt auf die Welt der Ausstellungen ausgewirkt?
Antwort: Die meisten Museen und Ausstellungshäuser haben ihre für 2021 geplanten Projekte um ein Jahr verschoben, ganz abgesagt oder das Programm verändert. Deshalb konnten wir auch die „Saurier der Meere“ um ein Jahr verlängern und die für 2021 geplante „Eiszeit“ in 2022 verschieben. Leider wurde auch die für „Saurier“ geplante internationale Tournee wegen Corona von den Museen in den USA abgesagt.

Frage: Von den Sauriern geht es 2022 in die Eiszeit. Ist das die letzte Ausstellung, die ihre Handschrift trägt oder haben Sie auch noch für die kommenden Jahre noch den Weg vorgegeben?
Antwort: Die Themen für die kommenden Jahre sind ja schon festgelegt. Nach der „Eiszeit“ kommen die „Vulkane“, 2024 zeigen wir „Maya“ und dann geht es um „Versunkene Schätze“. Sofern es die Gesundheit erlaubt, werde ich die Entstehung der „Vulkane“ noch als „Unruheständler“ begleiten.

Frage: In den vergangenen Jahren wurde der Lokschuppen auch umfangreich saniert, um auch weiterhin in der oberen Liga der Ausstellungszentren mitspielen zu können. Was muss noch passieren, damit der Lokschuppen seinen guten Ruf auch in Zukunft behält?
Antwort: Die Sanierung und Erweiterung war ein sehr wichtiger und überfälliger Schritt, um die Infrastruktur auf ein zeitgemäßes und zukunftsfähiges Niveau zu heben. Was die Infrastruktur betrifft, ist die Gestaltung des Vorplatzes und des direkten Umfeldes in den nächsten Jahren noch eine wichtige Ergänzung. Bei den Ausstellungen wird in Zukunft die internationale Vermarktung eine immer wichtigere Rolle spielen.

Frage: Die Eröffnung der „Eiszeit“ erleben Sie noch als Leiter des Ausstellungszentrums Lokschuppen. Die nächste Ausstellung aber dann als Besucher. Wie denken Sie wird sich dadurch Ihr Blickwinkel verändern?
Antwort: Den geübten Blick des Ausstellungsmachers werde ich zwar sicher nicht verlieren, aber wahrscheinlich werde ich mit weniger Wissen um die Hintergründe sicher mit mehr Genuß die Ausstellungen besuchen.

Frage: Ihre Nachfolgerin ist Dr. Jennifer Morscheiser. Welchen Rat geben Sie Ihr mit auf den Weg?
Antwort: Nie stehen bleiben, immer weiterentwickeln und „am Puls der Zeit“ bleiben.
(Quelle: Beitragsbild RZ)

Hier geht es zur Website des Lokschuppen Rosenheim: 

Rekord bei Bauvorhaben

Rekord bei Bauvorhaben

Rosenheim / Landkreis – Immer dann, wenn eine Genehmigung nicht so zügig kommt, wie vom Bauherren gewollt, oder wenn Änderungen am geplanten Bauvorhaben vorgenommen werden sollen, müssen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bauverwaltung im Landratsamt Rosenheim teils heftige Kritik anhören. Zu Unrecht, wie ein Blick in die Bilanz des vergangenen Jahres zeigt: 2.329 Bauvorhaben, so viele wie noch nie, wurden 2021 für den Landkreis Rosenheim festgestellt. Davon waren 1.855 klassische Bauanträge, die geprüft und meist mit einer Baugenehmigung beschieden wurden. Auch diese Zahl ist ein neuer Rekord.

Hinzu kamen nach Information des Landratsamtes Rosenheim 474 Vorhaben, die von der Genehmigungspflicht freigestellt waren. Das ist immer dann möglich, wenn bei einem Bauvorhaben die Vorgaben im örtlich geltenden Bebauungsplan ausnahmslos eingehalten werden.
Die Gemeinde prüft den Antrag und erklärt das Vorhaben zum „Freisteller“. Die Bauverwaltung im Landratsamt bekommt den Vorgang dann nur noch zur Kenntnis bzw. zur Bauüberwachung. Zudem werden Vermessungsamt, Finanzamt und das Sachgebiet Wasserrecht im Landratsamt Rosenheim benachrichtigt.
Wenn es Sinn macht, ein Bauvorhaben vorab bauplanungsrechtlich abklären zu lassen, dann gibt es die Möglichkeit eines Vorbescheids. Im vergangenen Jahr wurden 403 solcher Anträge geprüft. Bei 205 Vorhaben war der Denkmalschutz beteiligt und erließ, wenn notwendig, Auflagen.
(Quelle: Presseinformation Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: re)