Verleih-E-Scooter in Rosenheim?

Verleih-E-Scooter in Rosenheim?

Rosenheim – An den Verleih-E-Scootern scheiden sich die Geister. Die einen finden sie super praktisch, die anderen ärgern sich darüber, dass sie überall im Weg stehen oder einfach mal so als Müll in Flüssen und Grünflächen landen. Wie schaut es damit in Rosenheim aus? Das wollte ein junger Kastenauer bei der gestrigen Bürgerversammlung im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März wissen. 

Die Stadt Rosenheim ist zwar nach Auskunft von Andreas März im Gespräch mit „Kufstein mobil„, um zu klären, ob Leihfahrgeräte wie beispielsweise Leih-Fahrräder oder eben auch Leih-E-Scooter in Betracht kommen.
Generell müsse ein derartiges Angebot aber von einem privaten Anbieter kommen. „Wenn sich jemand dazu findet, darf er das gerne probieren“, so Rosenheims Stadtoberhaupt. Dass ein derartiges Angebot dann auch wirtschaftlich erfolgreich sein kann, hält der Oberbürgermeister aber nicht für sehr wahrscheinlich. Sei man erst einmal in der Innenstadt, lege man die meisten Wege sowieso zu Fuß zurück. Viel wichtiger sei es, dass man von den Stadtteilen gut in die Innenstadt komme und dafür seien E-Scooter und ähnliches weniger gut geeignet. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ludwigsplatz, Rosenheim, um ca. 1900

Ludwigsplatz, Rosenheim, um ca. 1900

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um ca. 1900. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Ludwigsplatz in Rosenheim mit idyllischer Bergkulisse. 

Leider lässt sich die genaue Jahreszahl bei diesem Foto nicht mehr in Erfahrung bringen. Auf alle Fälle auch wieder ein sehr interessantes Motiv. An der Gebäudesituation hat sich bis heue gar nicht so viel verändert. Aber interessant ist der Blick auf die gepflasterten Wege durch den Platz und die Marktstände weiter hinten, dort wo heute der Verkehrskreisel ist. Den brauchte man damals aber auch noch nicht.
Die Bergkulisse im Hintergrund erscheint nicht real, wurde also wohl nachträglich eingefügt.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann)

Neuigkeiten zum „Seehotel Hubertus“

Neuigkeiten zum „Seehotel Hubertus“

Rosenheim – Viele Jahre war das Seehotel Hubertus am Happinger See Rosenheim ein beliebtes Ausflugslokal mit Fremdenzimmer. Doch das ist lange her. Über die zukünftige Nutzung gab es immer wieder einmal Spekulationen. Jetzt tut sich was, wie Oberbürgermeister Andreas März bei der gestrigen Bürgerversammlung mitteilte.

Der Happinger See mit seinem klaren Wasser, den kleinen Buchten und dem Bergpanorama zählt sicher zu den schönsten Plätzen in Rosenheim. Das „Seehotel Hubertus“ war darum auch viele Jahre eine beliebte Adresse für Gäste aus nah und fern. Doch dann kam das Gebäude in die Jahre, die Besucher blieben zunehmend aus und schließlich stand es dann lange leer.
Seit 2012 leben Asylbewerber im ehemaligen Seehotel. Auf Anfrage von Innpuls.me im August dieses Jahres bei der Pressestelle der Stadt Rosenheim wurde mitgeteilt, dass dies auch wohl noch länger so bleiben wird: „Die Stadt braucht diese Möglichkeit zur Unterbringung von Flüchtlingen“ (wir berichteten). Auch aus der Ukraine kämen nach wie vor Menschen, für die man dringend Unterkünfte benötige und der Wohnungsmarkt in der Stadt sei weiter angespannt.

Stadt Rosenheim ist
im Gespräch mit privatem Investor.

Doch nun scheint sich doch eine andere Nutzungsmöglichkeit zu ergeben. Nach Aussage von Oberbürgermeister Andreas März ist die Stadt derzeit im Gespräch mit einem privaten Investor. Dieser will das Seehotel sanieren und zum Seegasthof mit kleinem Anbau und etwas 10 bis 12 Gästezimmern im Obergeschoss machen.
Der Happinger See samt Liegefläche, der zum Großteil im Besitz der Stadt Rosenheim ist, soll aber nach den Worten von März weiterhin der Öffentlichkeit zum Baden und Sonnen zur Verfügung stehen.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Meine Meinung zum: „Blackout-Flyer“

Meine Meinung zum: „Blackout-Flyer“

Seuche, Kriege, Inflation, Energiekrise, Lieferengpässe, Terroranschläge, Wohnungsnot, Unwetteralarm und Umweltzerstörung – um unsere Welt steht es so schlecht wie nie zuvor und in Zukunft wird alles noch schlimmer!!! Dieses Denken drängt sich leicht auf, wenn man sich aktuell durch die Medien scrollt und blättert und der Politik lauscht   – und dann flattert auch noch ein offizielles Schreiben der Stadt ins Haus, das Tipps gibt, wie man sich auf einen Blackout vorbereiten soll und auf was es in Ernstfall ankommt: „Planen Sie wie für einen 14-tägigen Campingurlaub  in den eigenen vier Wänden“.
Da hilft es dann auch nichts, wenn es im Begleitschreiben heißt, man wolle damit „keinesfalls Panik erzeugen“. Genau das Gegenteil ist der Fall. Viele Rosenheimer reagieren erbost, andere wiederum verunsichert. Einige gingen sogar mittels der Notfall-Liste auf dem Flyer zum Einkaufen ums sich mit Hülsenfrüchten, Nudeln, Kerzen, Kurbelradio, Campingkocher und Schlafsäcken einzudecken.
Angst ist ein effektives Mittel, um Menschen zu etwas zu bewegen. Dazu zeichnen viele wissenschaftliche Studien ein klares Bild. Als besonders effizient gilt, wenn dann die Gefahr noch in allen Details geschildert wird und dabei auch noch betont wird, welche Gegenmaßnahmen man ergreifen kann.
In diesem Fall wurden die Menschen dazu bewegt, sich mit dem Thema „Blackout“ auseinanderzusetzen – auch wenn ein längerer Blackout  – nach ausführlicher Erläuterung des Rosenheimer Oberbürgermeisters bei der gestrigen Bürgerversammlung – bei uns in der Stadt höchst unwahrscheinlich ist.
Aber ganz ausschließen könne man es halt nie. Das stimmt natürlich. Also lieber zu früh als zu spät warnen, lieber einmal mehr als einmal zu wenig?
Das ist die Frage bei vielen Themen, die uns aktuell beschäftigen. Beispiel: Unwetter. Wann warnt man die Bevölkerung? Diese Frage stellt sich auch bei uns auf Innpuls.me immer wieder einmal. Wenn man warnt und nichts passiert, steht man ganz schön blöd da. Wenn man aber nicht warnt und dann tatsächlich etwas passiert, kann es verheerende Folgen haben, siehe das katastrophale Hochwasser im Ahrtal.
Also, was tun? Die Frage ist sicher nicht einfach zu klären. Aber eines ist auch klar – das ständige Leben im Krisenmodus nervt, stumpft ab und ermüdet auch. Mir kommt da die Fabel vom „Hirtenjungen und den Wolf“ in den Sinn. Ein Hirtenjunge brüllt beim Hüten der Schafe laut „Wolf“! Die ersten Male laufen die Dorfbewohner zu Hilfe. Aber irgendwann nehmen sie die Rufe nicht mehr ernst. Als dann die Wölfe wirklich kommen, gibt es für den jungen Hirten keine Hilfe mehr.

Leben im
ständigen Krisenmodus

Ständiger Krisenmodus führt eben nicht dazu, dass man besonders aktiv ist, sondern ganz im Gegenteil. Gefühle wie Angst, Unsicherheit und Hilflosigkeit lähmen. Auch das ist wissenschaftlich längst erwiesen. Gute Entscheidungen resultieren daraus kaum.
In diesem Sinne:  Die Herausgabe des Blackout-Flyers für die Rosenheimer war sicher gut gemeint, aber gerade in der aktuellen Situation nicht zielführend. Ob sich im Ernstfall dann wirklich viele Rosenheimer daran erinnern und ihn sofort zur Hand haben, um darauf mit der Taschenlampe im Dunkeln die Telefonnummern der wichtigen Anlaufstellen erkennen und wählen zu können, wie Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bei der Bürgerversammlung meinte, wage ich zu bezweifeln.
Wichtiger erscheint mir in der aktuellen Situation das,  was März dann auch noch mehrmals betont hat: es braucht wieder mehr Gelassenheit.
(Quelle: Kommentar: Karin Wunsam) 

Blackout-Ratgeber sorgt für Wirbel

Blackout-Ratgeber sorgt für Wirbel

Rosenheim – In diesen Tagen bekommen die Rosenheimer Post von Oberbürgermeister Andreas März höchstpersönlich: einen Informationsflyer mit dem Thema „Blackout – und dann?“ samt Begleitbrief mit persönlichen Worten (wir berichteten). Der Wirbel darum ist groß. Auch Innpuls.me hat deswegen schon viele Anfragen erhalten. Bei der gestrigen Bürgerversammlung im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim hat  Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März noch einmal Stellung zu dieser Aktion bezogen.

Medien in ganz Deutschland beschäftigten sich mit dem Rosenheimer Blackout-Flyer. „Rosenheim schockt mit Flyer“ titelte news.de, „Angst vor dem Blackout: Bayerische Stadt verteilt Vorsorge-Flyer für den Notfall“ schrieb merkur.de und bei Focus.de hieß es: „Rosenheim verteilt bizarre Flyer – Auf Blackout sollen sich Bürger „wie auf einen Campingurlaub“ vorbereiten.

Blackout-Flyer
sorgte für viel Aufregung 

Und auch in Rosenheim selbst sorgte diese besondere Post für viel Aufregung, wie die vielen E-Mails und Nachrichten auf den Social-Media-Accounts zu diesem Thema belegen, die Innpuls.me in den vergangenen Tagen bereits erreicht haben. „Was passiert da jetzt bei uns?“, meinte beispielsweise eine 63-jährige verängstigt. Ein Wasserburger schrieb uns: „Die spinnen die Rosenheimer!“ und wieder andere wollten einfach nur wissen, was Innpuls.me von dieser Aktion hält (dazu hier jetzt ein Kommentar).
Was steht jetzt nun eigentlich drin in Flyer und Anschreiben? Im Anschreiben von Oberbürgermeister Andreas März wird die Herausgabe des Flyers so begründet: „Die internationale Lage, speziell der russische Überfall auf die Ukraine, macht es erforderlich, sich mit Szenarien zu beschäftigen, die vor einigen Jahren noch undenkbar schienen“ Neben einem möglichen Engpass in der Gastversorgung betreffe dies auch einen möglichen länger andauernden Stromausfall und seine Folgen: „Die Anforderungen an die Steuerung der Strommetze nehmen europaweit kontinuierlich zu. Gleichzeitig geraten diese Netze als lebenswichtige Infrastruktur zunehmend ins Visier internationaler Hacker-Banden. Beide Entwicklungen können eine erhöhte Störanfälligkeit mit der Folge von Ausfällen der Stromversorgung nach sich ziehen.“

„Verwaltung will mit dieser
Handreichung keinesfalls Panik erzeugen“

Weiter heißt es noch, dass die städtische Verwaltung mit dieser Handreichung keinesfalls Panik erzeugen will. Das hat Oberbürgermeister Andreas März dann auch bei der gestrigen Bürgerversammlung noch einmal betont. Das Thema „Blackout“ sei auch nicht neu. Die Stadt Rosenheim beschäftige sich damit bereits seit Dezember 2018 und ein Ergebnis davon sei nun eben auch der Handzettel, der nun „für viel Furore, Unsicherheit und Unverständnis“ gesorgt habe.

Rosenheims Stadtoberhaupt 
entschuldigt sich für Aufregung

Rosenheims Stadtoberhaupt entschuldigte sich dafür  – „wenn das verunsichert hat, tut mir das leid“ . Außerdem räumte er ein, dass man im Nachhinein betrachtet einige Formulierungen anders hätte treffen sollen. Generell hält er aber an der Richtigkeit dieser Aktion fest: „Es war unsere erklärte Absicht, die Rosenheimer zu diesem Thema zu informieren“. Und das sei auch gelungen. Man erfahre in dem Flyer, wo man Hilfe bei einem derartigen Vorfall finden könne: „Enthalten sind alle wichtigen Anlaufstellen der Stadt Rosenheim. Deren Telefonnummern kann man im Ernstfall auch noch im Dunkeln mit der Taschenlampe erkennen und wählen.“
Andreas März ist sich sicher, dass Rosenheim mit dieser Aktion nicht lange allein bleiben wird und andere Städte ebenfalls derartige Aktionen planen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragbild: Josefa Staudhammer)

Viele Sitzplätze frei bei der Bürgerversammlung

Viele Sitzplätze frei bei der Bürgerversammlung

Rosenheim – Am  gestrigen Dienstagabend fand die erste von insgesamt zwei Bürgerversammlung in Rosenheim statt.  Sie konzentrierte sich auf den Stadtbereich Süd. Viele Sitzplätze im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim blieben aber leer. Die Themen, die zur Sprache kamen, waren breit gefächert. 

Blick auf die Besucher der Buergerversammlung Rosenheim

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März stellte zu vielen aktuellen Themen seine Sicht der Dinge dar. Fotos: Karin Wunsam

Buergerversammlung Rosenheim - Rosenheims Oberbuergermeister Andreas Maerz bei seinen Ausfuehrungen

„Vielleicht sollte man für die Bürgerversammlungen doch wieder in die einzelnen Stadtteile gehen“, meinte ein Stadtrat in Gespräch mit Innpuls.me angesichts der vielen Sitzplätze, die unbesetzt blieben. Insgesamt verfolgten nur rund 130 Rosenheimer die Ausführungen der Stadtspitze zu den aktuellen Themen.
Sehr wenige also bei einer Einwohnerzahl von derzeit rund 64.000 Einwohnern. Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März ging quer durch alle Themen, die die Rosenheimer aktuell bewegen. Ganz oben mit dabei war da die Post an alle Haushalte der Stadt zum Thema „Blackout“, die für viel Wirbel gesorgt hat. Dazu gibt es heute auf Innpuls.me noch einen ausführlichen Bericht, ebenso zu den Neuigkeiten, die zum ehemaligen Seehotel Hubertus am Happinger See verkündet wurden.

Beim Thema Energie gab sich
Rosenheims Stadtoberhaupt gelassen

Fragen aus dem Publikum wurden immer sofort behandelt. Dabei ging es viel um die Energieversorgung. Die Rosenheimer wollten genau wissen, woher die Stadt eigentlich ihr Gas bekommt und ob man damit dann auch über den Winter kommt. Andreas März gab sich bei diesem Thema gelassen. Die Speicher der Stadt seien aktuell bereits zu 90 Prozent gefüllt. „Damit kommen wir gut durch einen mittelkalten Winter“, meinte er. Überhaupt wurde er nicht müde, immer wieder zu betonen, wie gut es um die Stadt Rosenheim und seinen Bewohnern bestellt ist. „Uns geht es grundsätzlich sehr gut“, sagte er gleich mehrmals am Abend.
Das Problem heutzutage sei, dass viele Menschen vergessen hätten, für sich selber zu sorgen. Stattdessen sage das Amt den Bürgern, was zu tun sei.

Viele Wortmeldungen zum Thema
Hochwasserschutz am Auerbach

Viele Wortmeldungen gab es zum Thema Hochwasserschutz am Auerbach. Dieser ist auf ein 100-jähriges Hochwasser ausgelegt. Das Wasserwirtschaftsamt prüft aktuell, ob das noch ausreichend ist. Angesicht des Bauvorhabens „Krainstraße Nordwest“ befürchtet man in Oberwöhr, dass es zukünftig aufgrund zusätzlicher Versiegelung der Flächen erneut zu einer Überschwemmung des Stadtteils wie beim schlimmen Hochwasser im Jahr 2013 kommt. Schon jetzt gehe es bei starkem Regen in viele Keller nass ein, berichteten einige Anwohner bei der Bürgerversammlung. Die Stadtverwaltung teilte diese Angst nicht, will sich aber mit dem Wasserwirtschaftsamt in Verbindung setzen, um zu klären, warum das Wasser aktuell bei länger anhaltendem oder starken Regen hin zu den Siedlungen läuft.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 28. September.

Namenstag haben: Adalrich, Bernhardin, Gishelher, Kuniald, Lioba, Lorenzo, Lorenz, Thekla, Thiemo, Wenzel

3 bekannte Geburtstagskinder:

Max Schmeling (1905 – war ein deutscher Schwergewichtsboxer, der Boxweltmeister im Schwergewicht und insbesondere in den 1930er Jahren einer der populärsten Sportler Deutschlands war..)

Brigitte Bardot (1934 –  ist eine französische Filmschauspielerin und Sängerin, die durch den Film „Und immer lockt das Weib“ im Jahr 1956 weltweit bekannt wurde.)

Werner Schlager (1972 – ist ein populärer und sehr erfolgreicher österreichischer Tischtennisspieler. Er erklomm Platz 1 in der Weltrangliste und wurde in Österreich als „Sportler des Jahres“ ausgezeichnet.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1871: Der brasilianische Senat verabschiedet das „Gesetz des freien Bauches“ als ersten Schritt zur Abschaffung der Sklaverei. Danach sind ab diesem Zeitpunkt Kinder von Sklavinnen frei geboren.
  • 1927: Der Bakteriologe Alexander Fleming bemerkt zufällig, dass eine seiner Staphylokokken-Kulturen, in die Schimmelpilze der Gattung „Penicillicum“ geraten sind, abgetötet ist. Seine weiteren Untersuchungen führen zur Entwicklung des antibakteriellen Wirkstoffs Penicillin.
  • 1990: Die tragbare Spielkonsole „Game Boy“ von Nintendo wird in Europa veröffentlicht. Sie entwickelt sich rasch zu einer der kommerziell erfolgreichsten Spielkonsolen der 90er Jahre.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Vollsperrung wegen Verkehrsunfall

Vollsperrung wegen Verkehrsunfall

Flintsbach am Inn – Zu einem Frontalzusammenstoß kam es am gestrigen Montagmorgen im Einmündungsbereich der Autobahnauffahrt A93 in Richtung München/Salzburg in Flintsbach am Inn. Die Nußdorfer Straße musste deshalb in beide Richtungen gesperrt werden.

Nach den Angaben der Polizei übersah ein 22-jähriger Autofaher aus dem Gemeindebereich Aßling beim Abbiegen einen 29-jährigen Flintsbacher, der geradeaus mit seinem Volkswagen unterwegs war. Es kam zum Frontalzusammenstoß. Der Pkw des 29-jährigen wurde dabei gegen einen von der Autobahn abfahrenden Pkw gedrückt. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der Sachschaden liegt im fünfstelligen Bereich.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

So viele profitieren vom höheren Mindestlohn

So viele profitieren vom höheren Mindestlohn

Rosenheim / Landkreis / Bayern / Deutschland  – Der gesetzliche Mindestlohn steigt zum 1. Oktober diesen Jahres auf 12 Euro je Stunde. In der Stadt und dem Landkreis Rosenheim profitieren davon laut DGB Region Oberbayern 21.059 Beschäftigte, die aktuell weniger als 12 Euro pro Stunde verdienen. 

„Das sind 15,3 Prozent aller Beschäftigten in Stadt und Landkreis Rosenheim, die grundsätzlich Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn haben. Diese Zahlen zeigen: Der Mindestlohn wirkt. Wir Gewerkschaften haben uns lange dafür eingesetzt, die Lohnuntergrenze auf 12 Euro je Stunde anzuheben – mit Erfolg“, so Günter Zellner, Geschäftsführer der DGB Region Oberbayern.

Vor allem Frauen helfe
die neue Lohnuntergrenze

Vor allem Frauen und geringfügig Beschäftigten helfe die neue Lohnuntergrenze. Besonders in Branchen wie dem Gastgewerbe, bei Lieferdiensten und im Einzelhandel würden  Arbeitgeber  den Beschäftigten oft anständige Löhne verweigern. Und in Betrieben ohne Tarifvertrag würden besonders häufig Niedriglöhne bezahlt. „Der gesetzliche Mindestlohn ist auch ein Mittel gegen Lohndumping-Konkurrenz durch Unternehmen, die sich Tarifverträgen verweigern“, erklärte Zellner. Dennoch sei klar: „Der Mindestlohn kann immer nur die unterste Haltelinie sein. Gute Löhne gibt es nur mit Tarifvertrag. Umso wichtiger ist es, die Tarifbindung wieder zu stärken.“
Quer durch alle Branchen würden jedoch nach wie vor viele den gesetzlichen Mindestlohn trotz Anspruchs nicht erhalten. Der DGB fordert deshalb mehr Kontrollen. „Die Bundesregierung muss die zuständige Behörde Finanzkontrolle Schwarzarbeit personell deutlich stärken. Mindestlohnbetrügereien sind keine Kavaliersdelikte, sondern müssen geahndet werden. Das geht nicht ohne effektive Kontrollen und Sanktionen“, sagte Zellner.

Trotz der Mindestlohnanhebung wies der DGB Oberbayern mit Nachdruck auf die Sorgen vieler Menschen hin. „Auch mit Mindestlohn ist eine echte Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben nicht möglich. Schlimmer noch: Viele machen sich aktuell ernsthafte Sorgen, was im Herbst und Winter auf sie zukommt“, sagte Zellner. „Die gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise kann auch der neue Mindestlohn nicht auffangen. Die Bundesregierung müsse jetzt schnellstens eine Energiepreispauschale und einen Energiepreisdeckel beschließen. Um das zu finanzieren, müsse der Gesetzgeber die Übergewinne der großen Energie- und Mineralölkonzerne abschöpfen.“

DGB-Aktion an
Bahnhöfen und Marktplätzen

Am morgigen 28. September macht der DGB mit einer Info-Aktion auf mehr als 230 Bahnhöfen und Marktplätzen im gesamten Bundesgebiet auf den gesetzlichen Mindestlohn aufmerksam.
(Quelle: Pressemitteilung DGB Region Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Podcast mit Sven Feilitsch

Podcast mit Sven Feilitsch

Rosenheim – Es gibt einen neuen Podcast-Beitrag auf „Hallo Welt – Hier Rosenheim“. Hagen Dessau hat diesmal mit Sven Feilitsch. Er kocht gerne und hat nun den Food-Kanal @kiss.cook.smile ins Leben gerufen.

Sven Feilitsch ist ein kreativer Mensch. Im ersten Lockdown konnte er seine Kreativität aber nicht mehr so ausleben, wie er sich das gewünscht hat. Deswegen kam er gemeinsam mit seiner Frau auf die Idee, die abendlichen Gerichte zu fotografieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das war die Geburt seines Food-Kanals kiss.cook.smile.
Im Podcast erzählt er, wie er sein Hobby in den Alltag integriert und wie seine Familie auf seine Kochleidenschaft reagiert.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: re)

Oktoberfest geht langsam in den Endspurt

Oktoberfest geht langsam in den Endspurt

München / Rosenheim – Schön langsam geht das Münchner Oktoberfest in den Endspurt. Schausteller und Gastronomen ziehen laut Oktoberfest-Halbzeitbilanz auf www.oktoberfest.de eine zufriedene Zwischenbilanz.  Einen Rekord bei den Besucherzahlen gibt es aber wohl nicht mehr. Vorteil auch für Besucher aus Rosenheim: man bekommt leichter einen Platz.

So voll wie auf unserem Archiv-Beitragsfoto ist es in diesem Jahr auf dem Münchner Oktoberfest bei weitem nicht.  Grund ist zum einen sicherlich das doch schon sehr kalte, regnerische Wetter. Zum anderen macht sich aber auch Corona nach wie vor bemerkbar. „Ich fahr da jetzt lieber noch nichts ins Gedränge hinauf“, hört Innpuls.me von Rosenheimern derzeit immer wieder und zuletzt sitzt derzeit auch das Geld nicht so locker.
Bis einschließlich vergangenen Sonntag kamen Schätzungen der Oktoberfestleitung zufolge rund 2 Millionen Gäste auf die Theresienwiese. 2019 waren es zum gleichen Zeitpunkt 3,3 Millionen. Besonders auffällig ist heuer der Rückgang der Besucherzahlen auf der „Oidn Wiesn“. Hochgerechnet sollen es bis vergangenen Sonntag 100.000 Gäste gewesen sein. 2019 waren es noch 250.000
Verkaufen lassen sich der Halbzeitbilanz in diesem Jahr aufgrund der kühlen Witterung vor allem wärmende Schmankerl. Eisverkäufer haben es dagegen schwer. Von Rosenheimer Besuchern wurde uns berichtet, dass diese darum zum Teil auf Glühwein umgeschwenkt haben.

Einige kuriose
Fundsachen

Bei der Halbzeit-Bilanz lohnt dann auch noch ein Blick auf die Fundsachen, die sind teils wirklich wieder kurios. Neben Ausweisen, Geldbeuten, Schlüsseln, Handys und Kameras wurden bisher auch zwei Eheringe, ein Berufsausbildungsvertrag und eine ganze Reihe von Schuhen gefunden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info u. a. Oktoberfest-Halbzeit-Bilanz auf www.oktoberfest.de / Beitragsbild: Archiv re)

Bestmögliche Betreuung für Menschen mit Diabetes

Bestmögliche Betreuung für Menschen mit Diabetes

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Für die Versorgung von Patienten mit Diabetes mellitus wurde das Fachzentrum der Medizinischen Klinik 2 am RoMed Klinikum Rosenheim vom Bundesverband Klinischer Diabeteseinrichtungen (BVKD) mit dem bestmöglichen Ergebnis von fünf Sternen als eine der führenden Behandlungseinrichtungen in Deutschland ausgezeichnet.

Diabetes ist die Volkskrankheit Nummer 1 in Deutschland: Über 8,5 Millionen Menschen sind betroffen. Weil die Krankheit sehr komplex ist, braucht jeder Patient eine spezielle auf ihn zugeschnittene Behandlung. Gerade während eines stationären Aufenthaltes muss die Stoffwechseleinstellung engmaschig überwacht und gegebenenfalls angepasst werden, da es sonst nicht selten zu Komplikationen und einer Verlängerung des stationären Aufenthalts kommt. Aber auch bei Erstdiagnose, bei Stoffwechselentgleisungen und bei diabetesbedingten Folgeschäden ist eine kompetente Betreuung durch spezialisiertes Fachpersonal erforderlich.

Die BVKD-Transparenzliste-Akutkliniken 2022 soll Patienten und Hausärzten einen Überblick bieten und die Suche nach einer geeigneten Klinik vereinfachen. Es wurde dafür ein Punktesystem entwickelt, mit dem spezialisierten Kliniken in einer Art Ranking – ähnlich wie im Hotelgewerbe – Sterne verliehen werden. Für eine gute Nachvollziehbarkeit werden ausschließlich öffentlich zugängliche Datenquellen genutzt. In die Bewertung fließen unter anderem die Höhe der Zertifizierungsstufe durch die Deutsche Diabetesgesellschaft, die Anzahl der behandelten Patienten, die Vielzahl der angebotenen fachspezifischen Schulungsprogramme und das vorhandene Fachpersonal ein.

Gute Bewertung als
Ansporn für die Zukunft

Seit 1994 ist die Diabetologie als Abteilung innerhalb der Medizinischen Klinik 2, Chefarzt Prof. Dr. von Delius, etabliert und auf höchster Stufe zertifiziert. Das Diabetesteam, bestehend aus langjährigen erfahrenen Mitarbeitern, betreut jährlich ca. 1.800 Patienten mit Diabetes während ihres stationären Aufenthalts im gesamten Klinikum. „Wir freuen uns sehr über die 5-Sterne- Auszeichnung“, sagt Dr. Christina Bayer, Ärztliche Leiterin des Diabeteszentrums. „Wir haben in allen Bereichen eine hohe Punktzahl erhalten. Dies ist für uns ein Ansporn für die Zukunft, in unseren Bemühungen um eine optimale Versorgung unserer Patientinnen und Patienten nicht nachzulassen.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed-Kliniken / Beitragsbild: RoMed-Kliniken zeigt: Stolz präsentiert das Team des Diabeteszentrums die 5-Sterne-Auszeichnung: (von links) Diabetesberaterin Angela Ludwig, Chefarzt der Medizinischen Klinik 2 Professor Dr. Stefan von Delius, Ärztliche Leiterin des Diabeteszentrums Dr. Christina Bayer, Diabetesberaterin Sylvia Neumann sowie Diätassistentin Heike Kind)