Interview mit Mulo Francel

Interview mit Mulo Francel

Rosenheim – Der Lokschuppen Rosenheim lädt zu einer musikalisch-vulkanischen Weltreise ein: Am Dienstag, 7. März präsentiert die Weltmusik-Band Quadro Nuevo im Kultur- und und Kongresszentrum „Vulcano“. Echo-Preisträger Mulo Francel verrät im Interview, was die Besucher erwartet.

Frage: Vulkane sind Naturgewalten – da denkt man an feuerspeiende Berge, glühende Lava. Welche Gedanken kommen einem Musiker bei diesem Thema?
Antwort: Auch wir erleben eine große Faszination für Vulkane und wollen
diese künstlerisch umsetzen.

Frage: Was erwartet die Besucher dann beim Eröffnungskonzert?
Antwort: Wir haben uns vor der Auswahl der Songs und der Musiker angesehen: Wo gibt es überall Vulkane? Über deren Regionen, Geschichten und Mythen nähern wir uns ihnen musikalisch. Insgesamt nehmen 12 Musiker an diesem Konzert teil.

Frage: Beim Thema „Eiszeit“ sah man Euch auf dem Gletscher musizieren, bei
den Wikingern wart Ihr hoch oben in Norwegen. Wohin führen oder führten
Euch die Vulkane?
Antwort:  Wir waren auf Vesuv, Ätna und Stromboli, fuhren zur ägäischen Vulkaninsel Santorin und zum Chimborazo in Ecuador. Letztes Jahr bestiegen wir den Vulcano auf den Äolischen Inseln. Am eindrucksvollsten spürten wir die
Energien des höchst aktiven und gerade lava-spuckenden Meradalir in Island
live vor Ort. Wir bringen Videos und Fotos mit und werden das Publikum an
diesem Abend direkt zum Krater führen.

Frage: QuadroNuevo ist bekannt für seine musikalische Vielfalt, mit ungewöhnlichen Instrumenten, die man nicht jeden Tag auf der Bühne sieht oder hört. Wie setzt man einen Vulkanausbruch musikalisch um, wie bringt Ihr Hitze und Feuer auf die Bühne?
Antwort: Das Klischee vom “Feuerwerk auf der Bühne abfackeln” wollen wir nicht um jeden Preis bedienen, sondern mit spannender bunter Musik das Publikum in die Regionen entführen. Erstmals werden wir aber auch konzeptionelle Musik spielen. Also das Brodeln, Grummeln und Speien mit musiksprachlichen Mitteln darstellen.

Frage: Oft habt Ihr special guests bei den Konzerten, man denke nur an das
fulminante Konzert zur Ausstellung Pharao. Wer tritt beim Eröffnungskonzert zur Ausstellung Vulkane auf? Gibt es hier Überraschungsgäste?
Antwort:  Mit dabei ist diesmal der aus Peru stammende Sänger und Gitarrist Ricardo Volkerts, der die Bergwelt der Andenregionen besingt. Sinnbildlich für die
Vulkane des afrikanischen Kontinents kommt der aus Mauretanien und Senegal stammende Sänger Heavy Man Ibou auf die Bühne. Begleitet wird er dabei von der Band Xarrityii, die aus Chiemgauer Musikern besteht. Über den musikalischen Genuss der westafrikanischen Rhythmen hinaus wollen wir hiermit auch zeigen, wie gut gelebte Integration in Oberbayern klingen kann! Außerdem ist diesmal auch der in Salzburg lebende Schlagzeuger Robert Kainar mit dabei und der aus New York stammende Vibraphon-Virtuose Tim Collins.

Frage: Von der „Eiszeit“ zur Heiß-Zeit – vom Eis zu den Vulkanen wechselt der
Lokschuppen 2023. Wie würdest Du den Wechsel von Eurem
Eröffnungskonzert Eiszeit zum Konzert Vulkane beschreiben?
Antwort: Wie wenn man unter der kalten Dusche steht und plötzlich auf ziemlich heiß umstellt.

Das Konzert „Vulcano“ findet am 7. März im Kultur+ Kongresszentrum
Rosenheim statt und beginnt um 20 Uhr. Tickets gibt es im Internet
unter www.kuko.de.
(Quelle: Pressemitteilung Lokschuppen Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Andreas Hinterseher, zeigt: Mulo Francel auf dem Vulkan Meredalir in Island)

Bauernobmannversammlung im Rathaus

Bauernobmannversammlung im Rathaus

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Brennernordzulauf unter dem Inn und landwirtschaftliche Flächen im neuen Flächennutzungsplan würdigen – das waren die wichtigsten Themen beim Austausch zwischen den örtlichen Bauernobmännern, dem Kreisverband der Bauernverbands Rosenheim sowie der Stadtverwaltung Rosenheim. Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März versicherte, dass in beiden Fällen die Interessen der Landwirte berücksichtig werden.

Zum Brennernordzulauf machte März erneut deutlich, dass aus Sicht der Stadt Rosenheim eine Untertunnelung des Inns verfolgt werden müsse, was auf breite Zustimmung stieß. Die Stadt werde mit weiteren betroffenen Gemeinden und dem Landkreis Rosenheim Kernforderungen für die Mitglieder des Bundestags aufstellen, wenn diese 2025 über den Brennernordzulauf entscheiden.

Flächennutzungsplan wird neu aufgestellt

Um die Stadtentwicklung für die Herausforderungen der nächsten rund 20 Jahre zu wappnen, wird der Flächennutzungsplan neu aufgestellt. Er wird die künftige Ausrichtung der Stadt maßgeblich prägen. März versprach den anwesenden  Landwirten, dass deren Belange gehört und berücksichtigt werden. Ziel müsse es sein, dass landwirtschaftlich nutzbare und bebaute oder zu bebauende Flächen nicht in Konkurrenz zueinander stehen.
Auch zukünftig soll der konstruktive Austausch zwischen Bauernobmännern, Bayerischem Bauernverband und der Stadtverwaltung fortgeführt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Stadt Rosenheim)

„Bio ist vielen Verbrauchern weiter wichtig“

„Bio ist vielen Verbrauchern weiter wichtig“

München / Nürnberg / Bayern – Vom 14. bis 17. Februar 2023 findet in Nürnberg die Biofach statt. Die nach eigenen Angaben größte Bio-Messe der Welt fällt in ein verändertes, für die Bio-Branche ungewohntes Marktumfeld. Denn nach jahrzehntelangem kontinuierlichem Wachstum verzeichnete der Absatz von Bio-Lebensmitteln und -Getränken 2022 erstmalig einen leichten Rückgang. „Diese Delle gilt es aber einzuordnen“, sagt BBV-Ökopräsident Ralf Huber: „Die Verbraucher kaufen immer noch deutlich mehr Bio als vor der Corona-Zeit“

Konkret bedeutet das laut Ralf Huber: ein Drittel mehr Bio-Käse und -Gemüse, über 40 Prozent mehr Bio-Mehl, über 50 Prozent mehr Bio-Fleisch und fast 80 Prozent mehr Bio-Geflügel. Bio sei vielen Menschen also auch in Zeiten der Inflation wichtig. „Trotzdem ist natürlich jedes Umsatz-Minus für die Bio-Branche schmerzhaft, insbesondere für die stärker betroffenen Bio-Markenhersteller und den Naturkostfachhandel“, so Ralf Huber.

Unsicherheit bei der
Marktentwicklung

Eine Delle gibt es aktuell auch bei der Zahl der Betriebe, die auf Öko umstellen wollen. Die Gründe dafür sieht der BBV in der Unsicherheit über die Marktentwicklung und den teilweise geringen Preisabstand zur konventionellen Erzeugung. Der bayerische Öko-Milchpreis ist mit rund 63 Cent pro Kilogramm so hoch wie noch nie, aber der Abstand zum Preis für konventionelle Milch ist auf nur noch vier bis fünf Cent pro Kilogramm geschrumpft – während er lange Jahre im zweistelligen Cent-Bereich gelegen war. Dazu kommt, dass die Biomilch-verarbeitenden Molkereien erst wieder in größerem Maße neue Biomilcherzeuger als Lieferanten aufnehmen, wenn der Absatz wieder aufwärts geht. Nicht zuletzt können bei weitem nicht alle Milchviehhalter die künftig strikteren Vorgaben der EU-Ökoverordnung zur Weidehaltung erfüllen.

„Als Bio-Branche sollten wir daran arbeiten, Bio noch nahbarer und alltäglicher zu machen“, schlägt BBV-Ökoreferentin Daniela Gehler vor. Während im Handel Bio auch schon sehr niederschwellig zu bekommen sei, habe Bio und vor allem regionales Bio in der Gastronomie noch immer Seltenheitswert und sogar einen elitären Ruf. „In Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung sehen wir noch ein großes Handlungsfeld, weitere Absatzchancen für unsere heimischen Erzeuger zu entwickeln“, so Gehler.
Vor Ort ist der BBV auf der Biofach in Halle 6.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Drei vergiftete Greifvögel

Drei vergiftete Greifvögel

Hilpoltstein / München – An verschiedenen Orten in Ober- und Niederbayern sind Anfang des Jahres zwei Uhus und ein Mäusebussard tot aufgefunden worden. Nun zeigen die Befunde toxikologischer Untersuchungen: Die Tiere starben an Vergiftungen mit Carbofuran, in mindestens einem Fall aufgenommen durch Giftköder.

„Die illegale Tötung streng geschützter Arten, wie die eines Uhus, ist kein Kavaliersdelikt. Solche Straftaten dürfen nicht folgenlos bleiben“, sagt Dr. Andreas von Lindeiner, Landesfachbeauftragter Naturschutz des LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz). Gemeinsam mit der Gregor Lousioder Umweltstiftung ruft der LBV die Bevölkerung in den betroffenen Landkreisen Kelheim und Neuburg-Schrobenhausen deshalb dazu auf, besonders aufmerksam zu sein und mögliche Beobachtungen umgehend an die zuständigen Behörden zu melden. Das als Insektizid eingesetzte Kontaktgift Carbofuran ist seit 2007 in der EU verboten und stellt auch eine Gefahr für Kinder und Hunde dar.

Zwei Uhus mit Kontaktgift Carbofuran getötet

Anfang Januar gingen bei der Unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Kelheim zwei Meldungen zu Uhu-Totfunden ein, einer davon in der Gemeinde Essing, der andere im Gebiet der Stadt Mainburg, östlich von Meilenhofen. Die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen, die der LBV im Auftrag des Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) daraufhin veranlasst hat, zeigen, dass beide Exemplare der streng geschützten Art mit dem illegalem Kontaktgift Carbofuran belastet waren.
„Der LBV setzt sich seit vielen Jahren im Rahmen des Artenhilfsprogramms Felsbrüter für den Schutz von Uhus ein. Wir fühlen uns deshalb von diesen Taten in besonderem Maße betroffen und sind schockiert, dass unsere langjährigen Bemühungen durch illegale Tötungen wie diese zunichte gemacht werden“, erklärt Dr. Andreas von Lindeiner, Landesbeauftragter Naturschutz.

Ein kleinerer Vogel diente wohl als Köder

Bereits im Dezember des vergangenen Jahres wurde auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ein toter Greifvogel gefunden. Wie die toxikologische Untersuchung nun bestätigte, starb der Mäusebussard ebenfalls an einer Vergiftung durch Carbofuran. Mit dem toten Bussard wurden außerdem Teile eines kleineren, ebenfalls mit dem Kontaktgift belasteten Vogels gefunden. Dieser diente wohl als Ködermaterial.

Ob auch die beiden Uhus durch gezielt ausgelegte Giftköder mit Carbofuran in Kontakt geraten sind, ist unklar. Fest steht aber: Das nachgewiesene Kontaktgift ist hochtoxisch und in der EU seit 2007 verboten. Es wirkt bereits bei Hautkontakt und stellt deshalb auch für Kinder und Hunde eine enorme Gefahr da. Ebenfalls offen bleibt auch die Frage, ob die Fälle in Zusammenhang stehen.

Wer geschützte Arten illegal tötet, begeht eine Straftat. Auch die aktuellen Fälle haben die jeweils zuständigen Unteren Naturschutzbehörden nach Abstimmung mit dem LBV umgehend zur Anzeige gebracht, nachdem die Untersuchungsergebnisse vorlagen. Trotzdem ist es oft schwer, solche Taten aufzudecken. Der LBV und die GLUS hoffen deshalb auf Unterstützung aus der Bevölkerung und appellieren an die Menschen in den Landkreisen Kelheim und Neuburg-Schrobenhausen, besonders aufmerksam zu sein. „Spaziergänger oder Hundehalter, die im betroffenen Raum und andernorts einen vergifteten Köder an Wegen, auf einer Wiese oder im Feld finden, sollten das unbedingt an die zuständigen Behörden und unter www.tatort-natur.de melden“, erklärt Franziska Baur, GLUS-Fachreferentin für Naturschutz. Es sei ein zentrales Anliegen von „Tatort Natur„, Vergiftungsfälle aufzuklären und Täter von weiteren Vergehen abzuhalten.“
(Quelle: Pressemitteilung LBV und Tatort Natur / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Von wegen Gleichberechtigung

Von wegen Gleichberechtigung

Rosenheim – Von wegen Gleichberechtigung! Rente, Medizin, Job, Kinderbetreuung, mediale Berichterstattung, ja sogar Crashtest-Dummys – Christine Mayer, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rosenheim, sieht noch viele Bereiche, bei denen Frauen benachteiligt werden. Deshalb beteiligt sie sich zusammen mit dem „Aktionsbündnis Internationaler Frauentag Rosenheim“ am Weltfrauentag am 8. März mit einem breitgefächertes Programm. Vorgestellt wurde dieses jetzt bei einer Pressekonferenz.

„Gerade von jungen Frauen werde ich oft gefragt, was ich denn als Gleichstellungsbeauftrage der Stadt den ganzen Tag lang so mache. Schließlich sei die Gleichberechtigung von Frauen längst eine Selbstverständlichkeit, erzählte Christine Mayer bei dem Pressetermin im Rathaussaal der Stadt. Mit dabei waren Vertreterinnen des „Aktionsbündnis Internationaler Frauentag  Rosenheim“. Dieses wurde 1994 gegründet und setzt sich aktuell aus fast 30 Rosenheimer Gruppierungen zusammen.
Auf den ersten Blick scheint es dann auch tatsächlich so, als sei für Frauen nichts mehr unmöglich. Mittlerweile machen mehr Frauen als Männer einen Uni-Abschluss. Auch sie können Manager von großen Firmen werden und sogar Bundeskanzlerin. Aber für Christine Mayer und ihre Mitstreiterinnen reicht das alles noch lange nicht, um von völliger Gleichberechtigung zu sprechen. Bereiche, in denen Frauen, nach wie vor benachteiligt werden, fallen der Rosenheimer Gleichstellungsbeauftragten auf Anhieb viele ein: Frauen erhalten 53 Prozent weniger gesetzliche Rente, verdienen immer noch durchschnittlich schlechter und übernehmen nach wie vor die Hauptlast bei Kindererziehung und Haushalt.

„Frau zu sein ist lebensgefährlich“

Christine Mayer geht bei ihren Ausführungen sogar noch weiter und meint: „Frau zu sein ist lebensgefährlich“. Medizinische Ergebnisse würden nur für Männer gelten und selbst neueste medizinische Gerätschaften seien nach wie vor auf den männlichen Körper zugeschnitten. Christine Mayer hat damit erst kürzlich wieder ihre ganz eigenen Erfahrungen bei einem Langzeit-EKG gemacht: „Das berücksichtigt nicht, dass wir Frauen im Brustbereich besonders empfindlich sind“.
Immerhin gibt es seit Oktober vergangenen Jahres endlich auch einen weiblichen Crashtest-Dummy namens Eva. Doch auch bei dieser Neuheit sieht Christine Mayer ein Problem: „Die Puppe ist nur leichter und wiegt weniger als die männliche Variante. Nicht berücksichtigt wird beispielsweise, dass Frauen im Halswirbelbereich viel empfindlicher sind als Männer.“
Nach wie vor deutliches Verbesserungspotential sieht die Gleichstellungsbeauftragte auch bei der medialen Berichterstattung. Eine Studie habe ergeben, dass Männer wesentlich häufiger zitiert werden als Frauen und es über Frauen generell viel weniger Artikel gäbe.

Gleichberechtigung bleibe also ein wichtiges Thema und damit auch der Weltfrauentag am 8. März. „Das Aktionsbündnis Internationaler Frauentag Rosenheim“ hat dazu zusammen mit Christine Mayer ein breitgefächertes Programm zusammengestellt. Das diesjährige Motto dafür lautet: „Gleichberechtigt. Tatsächlich?“

Überblick über das diesjährige Programm zum Weltfrauentag

Auftakt ist am 1. März, um 18 Uhr mit einem Vortrag und Gespräch zum Thema „Finanziell Fit im Alter“ im Bildungszentrum St. Nikolaus (Pettenkoferstraße 5). Veranstalter ist das Bildungswerk in Kooperation mit Pro Senioren Rosenheim. Silvia Morelle vom Beratungsdienst Geld und Haushalt gibt Tipps, wie man Schuldenfallen vermeiden, Einsparpotenziale erkennen und Marketingtricks umgehen kann.

Wie sich die Geschlechterrollen durch Covid 19 entwickelt haben, beleuchtet der Vortrag „Frauen in der Pandemie“ am 6. März, 20 Uhr im Stellwerk 18 (Eduard-Rüber-Straße 7). Veranstalter sind die Grünen. Im Fokus der Veranstaltung steht die Studie von Professorin Dr. Zoe Lefkofridi und Dr. Nadine Zwiener-Collins, die zeigt, dass die Umstellung für Frauen besonders gravierend war. Die beiden Forscherinnen stellen die Ergebnisse im Detail vor.

Die Informationsmesse für Frauen findet am 8. März, von 9 bis 12 Uhr in der Agentur für Arbeit BIZ – Raum 263 (Wittelsbacherstraße 57) statt. Veranstalter ist die Agentur für Arbeit. Verschiedene Institutionen beantworten den Besucherinnen Fragen rund um Themen wie Wiedereinstieg, Kinderbetreuung, Migration, Weiterbildung und Schwangerschaft.

„Female Pleasure – Fünf Kulturen, fünf Frauen, eine Geschichte“ ist der Titel des Dokumentarfilms von Barbara Miller, der am 8. März, 17 Uhr im Frauenbüro, Sozialdienst katholischer Frauen Südostbayern SkF (Prinzregentenstraße 53 – dritte Etage) gezeigt wird. Darin schildern fünf mutige und selbstbestimmte Frauen, wie universell und alle kulturellen und religiösen Grenzen überschreitend die Mechanismen sind, die die Situation der Frauen bis heute bestimmen und wie sie mit Mut, Kraft und Lebensfreude eingefahrene Strukturen verändern können.

Ebenfalls am 8. März findet ein Online-Vortrag mit Dr. Margot D. Kreuzer, Koordinatorin der Städtegruppe Rosenheim von „Terre des Femmes“ statt. Beginn ist um 17 Uhr. Dem Zoom-Link gibt es unter www.terre.des-femmes-rosenheim.de (wird erst noch freigeschaltet) Der Titel des Vortrags lautet: „Überlebensstrategie Prostitution“. Aus Sicht der Traumapsychotherapie wird über eine Fallgeschichte referiert.

Die Hauptveranstaltung der diesjährigen Veranstaltungsreihe anlässlich des Weltfrauentags findet am 10. März, auf der Bühne im Lokschuppen (Rathausstraße 26)  statt. Kabarettistin Sara Brandhuber zeigt ihr aktuelles Programm „Gschneizt und kampelt“. Beginn um 20 Uhr. Veranstalter ist das „Aktionsbündnis Internationaler Frauentag Rosenheim.“

Weiter geht es am 11. März mit dem Internationalen Frauenfrühstück mit internationalen kulinarischen Speisen im Bürgerhaus Miteinander (Lessingstraße 77) in Rosenheim. Veranstalter ist die DIA-Donna Wohngemeinschaft für Frauen der Diakonie – Soziale Dienste Oberbayern. Beginn der Veranstaltung ist um 10 Uhr.

Ebenfalls am 11. März organsiert Terres des Femmes einen Informationstand zum Weltfrauentag auf dem Max-Josefs-Platz von 11 bis ca. 16 Uhr.

Kreativ wird es am 17. März mit dem kunsttherapeutischen Workshop mit Elke Mayer Ruhl. Die Teilnehmerinnen können mit selbst gemalten Bildern ausdrücken, was ihnen zum Thema „Gleichberechtigt! Tatsächlich?“ einfällt und anschließend in der Gruppe erörtern. Start ist um 15 Uhr, künstlerische Vorerfahrung ist nicht nötig. Der Ort wird noch bekanntgegeben auf www.frauennotruf-ro.de.

Abschluss der Aktionen und Angebote zum Weltfrauentag in Rosenheim ist am 30. März mit einer interaktiven Business-Show zum Mitmachen in der Technischen Hochschule Rosenheim. Bühnenkünstler und Zauberer Gaston Florian alias Jacqueline D ´ arc schlüpft dafür in die Rolle von beiden Geschlechtern. Beginn ist um 18 Uhr.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

 

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1932

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1932

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1932. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist das einstige Musikhaus Baumgartner am Ludwigsplatz in Rosenheim.

Das Musikhaus Baumgartner befand sich gegenüber der Kirche St. Nikolaus am Ludwigsplatz 6. An dem Tag, an dem unser heutiges historisches Foto entstand, fand dort wohl ein Blumenverkauf statt. Zu welchem Anlass lässt sich für uns leider nicht mehr nachvollziehen.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

„Made in Germany ist in Gefahr“

„Made in Germany ist in Gefahr“

Rosenheim / Bayern – Der Kampf mit der Flut der Formulare kostet die deutsche Wirtschaft, laut BDS-Bayern, jährlich mehr als 50 Milliarden Euro. Er fordert deshalb: „Endlich Bürokratiewahnsinn abbauen“.

„Im Kampf gegen den Fachkräftemangel fühlen sich  viele Unternehmer von der Bürokratie ausgebremst, so der Bund der Selbständigen Bayern (BDS). Fast jedes Unternehmen, das in den vergangenen Jahren Flüchtlinge eingestellt hat, beklage bürokratische Hindernisse, die Geld und Zeit kosten.
Arbeitskräfte würden an allen Ecken und Enden fehlen. Hohe Steuern, Regulierungswut und eine nicht zeitgemäße Infrastruktur, gerade im Digitalen, hätten über Jahre hinweg den Wirtschaftsstandort Deutschland unattraktiver im Vergleich zu anderen Ländern gemacht. “Made in Germany” sei in Gefahr!

„Wir brauchen strikte Ausdünnung
 von bürokratischen Gängelungen“

Das Fehlen von Fachkräften behindere bereits jetzt die Geschäftstätigkeit jedes zweiten Unternehmens. “Was wir brauchen, ist eine strikte Ausdünnung von bürokratischen Gängelungen und eine effektive Steuerentlastung, die Deutschland wieder attraktiver für Arbeitskräfte macht, sei es aus dem In- oder Ausland. Die geburtenstarken Jahrgänge gehen jetzt in Rente und wir werden in den kommenden Jahren einen noch massiveren Schwund an Arbeitskräften erleben als wir es schon haben. Das Muss kompensiert werden, indem man günstige Rahmenbedingungen schafft und zwar sofort. Auch hinsichtlich erneuerbarer Energien brauchen wir weniger Bürokratie, um uns wirtschaftlich autark aufzustellen”, so Liliana Gatterer, Präsidentin des Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz & Saarland e.V.

BDS Bayern sieht 
dringenden Handlungsbedarf

Die Präsidentin des BDS Bayern, Gabriele Sehorz, betont die Dringlichkeit: “Wir brauchen endlich auch einen “Doppelwums” bei der Standortpolitik. Wenn sich Leistung nicht mehr ausreichend lohnt, gerät nicht nur unser Wirtschaftsstandort ins Hintertreffen, sondern unser Gemeinwesen. Wir fordern daher bei neuen Regelungen das “one in, two out Prinzip“ und endlich spürbare Entlastungen.”
(Quelle: Pressemitteilung Bund der Selbständigen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Infos zu „Soziale Dienste des BRK“

Infos zu „Soziale Dienste des BRK“

Rosenheim / Landkreis – Ein kostenloser Infonachmittag über die Dienstleistungen des BRK Rosenheim für Senioren und Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung findet am Mittwoch, 15. Februar, von 15 bis 16.30 Uhr im BRK-Servicezentrum in der Münchner Straße 16 in Rosenheim statt. Anmeldung erbeten.

„Das brauche ich alles nicht, ich kann mich noch selbst versorgen“, so oder ähnlich antworten häufig ältere Familienmitglieder, wenn man ihnen Unterstützung im Alltag anbieten möchte. Zu realisieren, dass man Hilfe braucht, fällt schwer. Doch man muss nicht „alt“ sein, um Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch bei vorübergehender körperlicher Beeinträchtigung z.B. durch eine Operation oder Krankheit wird der Alltag mit den Diensten des BRK einfacher. Hierzu gehören der Menüservice „Essen auf Rädern“, Hausnotruf, Fahrdienst oder auch Haushaltshilfe und Besuchsdienst.

Ein Info-Nachmittag im BRK Servicezentrum für Angehörige oder Betroffene gibt Aufschluss, welche Möglichkeiten der Unterstützung das Rote Kreuz bietet, wie das ganze abläuft, welche Kosten anfallen und an wen man sich evtl. wegen einer Beteiligung an den Kosten wenden kann.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten unter servicezentrum@kvrosenheim.brk.de oder telefonisch unter 08031/3019-945.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Rosenheim / Beitragsbild: Copyright BRK Rosenheim – von links Sinnesbichler)

Ermäßigter Hallenbad-Eintritt

Ermäßigter Hallenbad-Eintritt

Rosenheim – Am kommenden Samstag, 11. Februar, ist der Eintrittspreis für das Städtische Hallenbad in Rosenheim ermäßigt. Grund ist die Stadtmeisterschaft des TSV 1860 Rosenheim ab 13 Uhr.

Die Schwimmabteilung des TSV 1860 Rosenheim e. V. veranstaltet am kommenden Samstag ihre Stadtmeisterschaft im Hans-Klepper-Hallenbad in der Stemplingerstraße 1. Die Wettkämpfe beginnen um 13 Uhr und dauern bis 21 Uhr.
Die Stadtwerke Rosenheim stellen das Schwimmerbecken während der Veranstaltung voll und ganz den Wettkämpfern zur Verfügung, der öffentliche Badebetrieb endet daher um 12.30 Uhr, es gilt am Samstagvormittag der ermäßigte Eintrittspreis von 2,70 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Waldarbeiten in der Kastenau

Waldarbeiten in der Kastenau

Kastenau / Rosenheim – Die Forstverwaltung der Erzdiözese München und Freising plant ab 13. Februar Waldarbeiten zur Verkehrssicherung am Kirchenwald in der Siedlung Kastenau in Rosenheim.  Dazu wird der Radweg durch den Kirchenwald gesperrt.

Am Rand des Waldstücks nahe der Hainholzstraße sowie des Buchen- und des Birkenwegs werden laut Pressemitteilung des Erzbischöflichen Ordinariat München Bäume gefällt, die die Verkehrssicherheit oder anliegende Häuser und Grundstücke gefährden könnten. Betroffen seien hauptsächlich Eschen, die durch Krankheitsbefall (Eschentriebsterben) stark geschädigt oder bereits abgestorben sind. Die Arbeiten sollen bis Ende Februar abgeschlossen sein (wir berichteten).

Der durch das Waldstück führende Fuß- und Fahrradweg zwischen Hainholzstraße und Miesbacher Straße wird für die Dauer der Arbeiten gesperrt. Weitere Einschränkungen für den Straßenverkehr sind nicht geplant. Ein Teil des bei den Waldarbeiten anfallenden Holzes soll als Biomasse und Lebensraum für Organismen im Wald belassen. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim sowie die untere Naturschutzbehörde der Stadt Rosenheim sind über die Arbeiten informiert.
(Quelle: Pressemitteilung Erzbischöfliches Ordinariat München / Beitragsbild: Eduard Staudhammer)

Hausnotruf-Sicherheitswochen starten

Hausnotruf-Sicherheitswochen starten

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Bei der Johanniter-Unfall-Hilfe, Ortsverband Oberbayern Südost starten die Hausnotruf-Sicherheitswochen. Ein guter Zeitpunkt für unentschlossene Menschen, diese Möglichkeit kostenlos zu testen.

Bis ins hohe Alter ein aktives und unbeschwertes Leben in der gewohnten häuslichen Umgebung führen – das wünschen sich die meisten Menschen. Doch die Vorstellung, einmal in eine Notsituation zu geraten und dann auf sich selbst gestellt zu sein und keine Hilfe rufen zu können, kann gerade für alleinlebende Menschen sehr beunruhigend sein. Hier bietet ein Hausnotruf zusätzliche Sicherheit. „Unsere Sicherheitswochen sind der ideale Zeitpunkt für noch unentschlossene Menschen, den Hausnotruf auszuprobieren.
Wer sich jetzt bis zum 19. März bei uns meldet, kann das Notrufsystem für vier Wochen kostenlos testen und bis zu 100 Euro sparen“, sagt Markus Haindl, Hausnotruf-Experte der Johanniter in Wasserburg.

Wie funktioniert der
Johanniter-Hausnotruf?

Auf Knopfdruck stellt das Hausnotrufgerät eine Sprechverbindung zur Johanniter-Hausnotrufzentrale her. Der Notruf kann entweder an der fest installierten Basisstation oder an einem Sender, der als Halskette oder Armband getragen wird, ausgelöst werden. Fachkundige Mitarbeiter nehmen rund um die Uhr den Notruf entgegen und veranlassen die notwendige Hilfe. Auf Wunsch werden automatisch die Angehörigen informiert. „Der Notrufknopf ist für jeden leicht zu bedienen und garantiert im Ernstfall professionelle Hilfe“, so Haindl. Der Hausnotruf kann um Bewegungs- und Rauchwarnmelder, Falldetektoren sowie durch eine Hinterlegung des
Haustürschlüssels erweitert werden.

Der Hausnotruf ist von den Pflegekassen als Pflegehilfsmittel anerkannt und stellt eine haushaltsnahe Dienstleistung dar. Die Kosten für einen Hausnotruf können daher von der Steuer abgesetzt werden. Weitere Informationen gibt es unter der Servicenummer 0800 32 33 800 (gebührenfrei) oder unter www.johanniter.de/hausnotruf-testen.
(Quelle: Pressemitteilung Johanniter / Beitragsbild: Copyright Johanniter – Marcus Brodt)

Kreativ werden für „Junge Kunst 2023“

Kreativ werden für „Junge Kunst 2023“

Landkreis Rosenheim – Auch in diesem Jahr können Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene in Stadt und Landkreis Rosenheim an den Wanderausstellungen „Junge Kunst 2023“ und „Kinder von Dali bis Picasso“ teilnehmen.

Mit dieser Aktion fördert die Kommunale Jugendarbeit die bildenden Künste, die neben den kulturellen Bereichen wie Musik, Tanz und Theater in der Jugendarbeit sonst eher spärlich vertreten ist. Einsendeschluss ist der 24. April 2023.
Für „Junge Kunst 2023“ sind Jugendliche und junge Erwachsene aus Landkreis und Stadt Rosenheim aufgerufen, ihrer gestalterischen Kreativität freien Lauf zu lassen und die Gelegenheit zu nutzen, sich mit Farben, Symbolen sowie mit abstrakten und expressiven Formen darzustellen. Auf inhaltliche Vorgaben verzichten die Organisatoren, um eine möglichst breite Palette an Arbeiten zu ermöglichen. Gleiches gilt für die angewandten Techniken. So sind neben den traditionellen Formen der Malerei, Bildhauerei, Grafik und Drucktechnik auch Objekte, Collagen und Fotos willkommen. „Junge Kunst“ gibt es heuer zum zwölften Mal.

Am Ende zählt nur das Bild

Parallel dazu soll zum siebten Mal die Ausstellung „Kinder von Dali bis Picasso“ präsentiert werden. Hier sind Kinder bis 13 Jahren gefragt, die frei aus dem Bauch heraus ihre Fantasien auf ein Blatt Papier bringen. Dabei gilt, richtig oder falsch gibt es nicht, am Ende zählt nur das Bild.
Voraussichtlich von Mai bis Juli werden die beiden Ausstellungen an insgesamt drei Orten in Stadt und Landkreis Rosenheim zu sehen sein. Mit der Präsentation der Exponate soll Kunst als Kommunikationsform erkennbar sein, mit deren Hilfe man sich mit gesellschaftlichen Normen und Problemen, aber natürlich auch mit den schönen Seiten des Lebens auseinandersetzen kann.

Die Ausschreibungen und Anmeldeunterlagen für die Wanderausstellungen „Junge Kunst 2023“ und „Kinder von Dali bis Picasso“ sind ab sofort am Empfang im Landratsamt Rosenheim, zu erhalten, können telefonisch unter 08031 392 2392 angefordert oder unter www.landkreis-rosenheim.de heruntergeladen werden.
Der Einsendeschluss von maximal drei Arbeiten ist für beide Wettbewerbe am 24. April 2023. Eine Jury wählt anschließend aus den Einsendungen die Arbeiten für die Ausstellungen.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Landkreis Rosenheim)